DE445605C

DE445605C - Tragkasten fuer Akkumulatoren

Info

Publication number: DE445605C
Application number: DEP52297D
Authority: DE
Original assignee: CARL PFALZGRAF
Current assignee: CARL PFALZGRAF
Priority date: 1926-02-13
Filing date: 1926-02-13
Publication date: 1927-06-15
Also published as: GB265991A; FR629021A

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 15. JUNI 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 21 b GRUPPE

(P 52297 VIlIl 2ib)

Carl Pfalzgraf in Berlin-Lichterfelde.

Tragkasten für Akkumulatoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1926 ab.

Die Erfindung ist auf einen Tragkasten

für Akkumulatoren gerichtet und besteht im wesentlichen darin, daß das Elementgefäß im Tragkasten unten durch elastische Widerlager und oben durch elastische keilartige Gebilde isoliert abgestützt und auswechselbar gehalten ist. Die Widerlager und keilartigen Gebilde bestehen vorzugsweise aus Gummi. Die keilartigen Gebilde sitzen zweckmäßig in Aussparungen der Kasten-

wände fest und ragen mit ihren hakenförmigen Ansätzen über den Gefäßrand.

Auf diese Weise sitzen die Elementgefäße im Tragkasten vollkommen fest, ohne daß Vergußmasse, Pappstreifen o. dgl. angewendet zu werden brauchen. Die Gefäße sind dabei gegen !den Tragkasten gut isoliert, und es besteht trotzdem die Möglichkeit einer jederzeitigen Auswechselbarkeit. Beim Einbau mehrerer Elemente sind die Widerlager und keilartigen Gebilde mit Rippen oder Nasen versehen, die die Gefäße "gegeneinander abstützen.

Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:

Abb. ι eine schaubildliche Darstellung mit den keilförmigen Befestigungsvorrichtungen und Puffern,

Abb. 2 die Grundplatte — den inneren Gehäuseboden — mit den darauf angeordneten elastischen Widerlagern;

Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch eine Wand des Tragkastens sowie des Elementbehälters mit der keilartigen Haltevorrichtung;

Abb. 4 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform mit zwei Elementen;

Abb. S zeigt die keilartige Haltevorrichtung für die Anordnung von zwei Elementen in vergrößertem Maßstabe,

Abb. 6 wiederum einen Schnitt durch die Gehäusewand mit der keilartigen Haltevorrichtung.

Bei der aus Abb. 1 bis 3 ersichtlichen Ein· I richtung, bei welcher im Tragkasten 1 nur | ein Element 2 angeordnet ist, sind am Boden des Tragkastens elastische Puffer oder Widerlager 3 vorgesehen, auf welchen das | vorzugsweise aus Glas bestehende Element- j gefäß 2 aufruht. Oben ist das Elementgefäß 2 | durch elastische, keilartige Gebilde^ allseitig j isoliert abgestützt. Diese Gebilde 4 legen j sich mit ihrer Rückwand 5 und ihrer Ecke 6 ! in entsprechende, an den inneren Wänden des vorzugsweise aus Holz bestehenden Tragkastens vorgesehene Aussparungen 7 I derart ein, daß sie einerseits das Elementge- I faß gegen die Holzwände abstützen und andererseits mit ihren hakenartigen Köpfen oder Ansätzen 8 über den oberen Rand 10 des Elementgefäßes greifen. Hierbei wird dieses fest und trotzdem leicht auswechselbar gehalten und infolge seiner allseitig elastischen Lagerung gegen Erschütterungen und Stöße geschützt.

Bei der Einrichtung nach Abb. 4 bis 6 sind zwei Elementgefäße 2 in das Holz- o. dgl. Gehäuse 1 eingesetzt. Hierbei sind die Gefäße 2 am Boden des Tragkastens und gegeneinander durch elastische, mit Rippen oder Nasen 9 versehene Puffer oder Widerlager 3 sowie oben durch elastische, keilförmige, mit einem hakenartigen Übergriffteil 8 und mit Rippen oder Nasen 11 versehene Gebilde 4 allseits isoliert abgestützt. Diese Gebilde 4 legen sich in entsprechende, an den inneren Wänden der Tragkästen vorgesehene Ausnehmungen 7 und sitzen derart darin fest, daß sie einerseits die Elementbehälter sowohl mit ihrer Rückwand 5 als auch mit ihrer Ecke 6 gegen die Holzwände abstützen und sich gleichzeitig mit ihren rippen- oder nasenartigen Vorsprüngen 11 zwischen die Wände der Elementbehälter legen. Außerdem greifen diese Gebilde 4 mit ihren hakenartig gestalteten Keilköpfen 8 über die oberen Ränder 10 der Elementgefäße 2. Somit werden die einzelnen Gefäße gleichfalls fest und dabei leicht auswechselbar gehalten, ohne daß sich die Elementwände mit den Wänden des Tragkastens berühren können.

Claims

Patentansprüche: -

1. Tragkasten für Akkumulatoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Elementgefäß im Tragkasten unten durch elastische Widerlager (3) und oben durch elastische, keilartige Gebilde (4) (z. B. aus Gummi) isoliert abgestützt und auswechselbar, ortsfest gehalten ist.

2. Tragkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen, keilartigen Gebilde (4) in Aussparungen (7) der Tragkastenwände festsitzen und mit ihren hakenförmigen Ansätzen (8) über den Gefäßrand (10) ragen.

3. Tragkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Einbau mehrerer Elemente die Widerlager und keilartigen Gebilde elastische Rippen oder Nasen (9, 11) besitzen, die die Gefäße gegeneinander abstützen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. ÖEDUDCKT IN DER IiF-ICHSDItUCKEBEl