DE445230C - Aus zwei oder mehr ineinandergesteckten Schraubenfedern bestehende Pufferfeder - Google Patents

Description

• Aus zwei oder mehr ineinandergesteckten Schraubenfedern bestehende Pufferfeder. Die Erfindung bezieht sich auf aus zwei oder mehr ineinandergesteckten Schraubenfedern bestehende Pufferfedern und besteht in erster Linie darin, daß die Abmessungen der Federn so gewählt sind, daß sich der Außendurchmesser der inneren von je zwei benachbarten Federn bei Belastung der Feder um ein größeres Maß vergrößert als der Innendurchmesser der benachbarten Feder.
• .auf der Zeichnung zeigen Abb. r und 2 als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung einen Eisenbahnpuffer im Längsschnitt bei unbelasteter und belasteter Feder.
• Abb. 3 und ,4 -neigen den Abb. i und 2 entsprechende Darstellungen eines zweiten Ausführungsbeispieles.
• Bei dem Ausführungsbeispiele nach Abb. i und 2 ist der Pufferstößel A unter Vermittlung von in Schlitze b1 der Pufferhülse B eingreifenden Schrauben a1 in der Pufferhülse verschiebbar, aber undrehbar gelagert. Die Pufferfeder besteht aus zwei ineinandergesteckten Schraubenfedern C, D, deren Windungen rechteckigen Querschnitt besitzen. Die äußere Feder C ist rechtsgängig, die innere FederD linksgängig gewickelt und besitzt eine größere Steigung als die Feder C; außerdem besitzt ihr Windungsquerschnitt geringere Abmessungen als der Windungsquerschnitt der Feder C. Die freien Enden der Federn C, D sind in j e einem Widerlager E, F befestigt. Das Widerlager E stützt sich gegen den Pufferteller a2 und das Widerlager F gegen die Pufferbohle G.
• Wird eine Schraubenfeder belastet, so sucht sie sich aufzudrehen und ihren Durchmesser zu vergrößern, und zwar wächst die Vergrößerung des Durchmessers mit wachsender -Steigung der Feder und sinkt mit wachsendem Windungsquerschnitt. Eine Schraubenfeder von geringerem Windungsquerschnitt und größerer Steigung wird also bei Belastung ihren Durchmesser stärker vergrößern als eine annähernd gleich große Feder von größerem Windungsquerschnitt und geringerer Steigung. Bei Belastung des Puffers sucht daher die Feder D ihren Außendurchmesser um ein größeres Maß zu vergrößern, als die Feder C ihren lnnendurchmesser vergrößert. Dies hat zur Folge, daß die freien Windungen der Feder D gegen die freien Windungen der Feder C gepreßt werden, so daß beim Zusammendrücken des Puffers zwischen den Windungen der beiden Federn eine beträchtliche gleitende Reibung auftritt, die einen erheblichen Teil der dem Puffer zugeführten Arbeitsmenge verzehrt. Die in der Nähe der in den Widerlagern E, F befestigten Federenden liegenden Windungen können ihre Durchmesser nur in geringerem Maße vergrößern als die in der Mitte der Federn liegenden Windungen, so daß sich die Federn bei Belastung in der aus Abb.2 ersichtlichen Weise tonnenförmig auswölben. Da ferner die Federn C, D verschieden gerichtete Steigungen besitzen, so üben die Federenden auch verschieden gerichtete Drehmomente auf jedes der beiden Widerlager E, F aus; die Drehmomente heben sich infolgedessen ganz oder teilweise auf.
• Der Außendurchmesser der unbelasteten Feder D kann um ein geringes Maß kleiner sein als der Innendurchmesser der Feder C. Bei Beginn der Belastung des Puffers wirkt dann nur die reine Federkraft der beiden Federn dem Zusammendrücken entgegen, und erst bei steigender Belastung tritt eine den Widerstand vermehrende Reibung auf.
• Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel (Abb. 3 und 4) sind an Stelle zylindrischer Schraubenfedern ineinandergesteckte Kegelfedern H, K verwendet. Die Anordnung und die Wirkungsweise des Puffers ist im übrigen die gleiche wie die des zuerst beschriebenen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus zwei oder mehr ineinandergesteckten Schraubenfedern bestehende Pufferfeder, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der inneren Feder. im unbelasteten Zustande der Federn gleich dem Innendurchmesser der äußeren Feder oder um ein geringes Maß kleiner als dieser ist, und daß die Abmessungen der Federn so gewählt sind, daß sich der Außendurchmesser der inneren Feder bei Belastung um ein größeres Maß als der Innendurchmesser der äußeren Feder vergrößert, so daß beim Zusammendrücken des Puffers -die Windungen jeder Feder mit Reibung an den Windungen der benachbarten Feder gleiten. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEEREL