DE4446926A1 - Stütz- und Streckmanschette - Google Patents

Stütz- und Streckmanschette

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DE4446926A1 DE19944446926 DE4446926A DE4446926A1 DE 4446926 A1 DE4446926 A1 DE 4446926A1 DE 19944446926 DE19944446926 DE 19944446926 DE 4446926 A DE4446926 A DE 4446926A DE 4446926 A1 DE4446926 A1 DE 4446926A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/012Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations inflatable
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61F5/02Orthopaedic corsets
    • A61F5/028Braces for providing support to the lower back, e.g. lumbo sacral supports

Description

Die Erfindung betrifft eine Stütz- und Streckmanschet­ te für die Gelenke des menschlichen Stütz- und Bewe­ gungsapparats, vorzugsweise zur Stützung und Entlastung der Wirbelsäule oder des Kniegelenks, mit einem um den entsprechenden Körperbereich legbaren elastischen Manschettenband und diesem zugeordneten Stützelementen.
Zur Stützung der Wirbelsäule sind bereits verschiedene Arten von Korsetts bekannt, die neben der stützenden Wirkung auch zu einer Entlastung der Gelenke, Bänder und Bandscheiben der Wirbelsäule beitragen sollen, um dadurch die durch Fehlbelastungen, Abnutzungserschei­ nungen, Nervenquetschungen und dgl. bedingten Schmerzen zu lindern oder gar völlig zu beseitigen.
Bei einem bekannten Stützkorsett für die Wirbelsäule sind in das aus einem elastischen Gewebe bestehende Korsett in dessen im Bereich der Lendenwirbel zur Anlage kommenden Teil elastische Kunststoffstäbe einge­ arbeitet, die die wirbelsäulenstabilisierende und -stützende Wirkung übernehmen sollen. Um dieser Stützfunktion gerecht zu werden oder gar eine Entla­ stung der Bandscheiben zu bewirken, muß das Korsett äußerst straff angelegt werden, und zwar mit der Folge einer behinderten Bauchatmung, der Ausbildung von Druckstellen durch die Versteifungsstäbe und somit bereits durch das Anlegen des Korsetts bedingter Schmerzen. Ein schonendes Anlegen mit einer allmähli­ chen Erhöhung der Stützwirkung oder eine Anpassung an die bei jedem Patienten unterschiedlichen physischen oder dem Wirbelsäulenschaden entsprechenden Verhältnis­ se ist nur bei entsprechender individueller und demzu­ folge kostenaufwendiger Maßanfertigung möglich.
Des weiteren werden bei Rückenbeschwerden Korsetts mit sogenannten Pelotten verwendet, die in die Rückenmusku­ latur und die Rippenzwischenräume eingreifen und da­ durch die Wirbel zur Entlastung der Bandscheiben aus­ einanderdrücken, um somit schmerzmindernd zu wirken. Bei Stützkorsetten dieser Ausführung verursachen die Pelotten oftmals schmerzhafte Druckstellen. Ein weite­ rer Nachteil besteht darin, daß das Korsett genau an die benutzende Person angepaßt und auch exakt angelegt werden muß. Andererseits können die Pelotten oftmals verrutschen, so daß deren Stütz- und Haltefunktion unwirksam wird und das Korsett neu angelegt werden muß.
Darüber hinaus werden zur Streckung oder Stützung anderer Gelenke des menschlichen Bewegungsapparats, beispielsweise des Kniegelenks, besondere elastische Verbände angelegt, um eine Entlastung des Gelenks zu erreichen. Diese Verbände müssen individuell angegelegt werden, können leicht verrutschen oder sich lockern und sind dann unwirksam. Mit um das Kniegelenk gelegten Manschetten ist zwar eine stützende, nicht aber eine streckende Wirkung erzielbar. Eine individuelle Dosie­ rung der auf den Bereich des Gelenks aufgebrachten Spannung und damit der streckenden Einflußnahme auf das betreffende Gelenk ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stütz- und Streckmanschette der eingangs erwähnten Art zu entwickeln, die - individuell - eine schonende und dosierbare Entlastung und Streckung der betreffenden Gelenke des Stütz- und Bewegungsapparats gewährlei­ stet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Stütz- und Streckmanschette gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1 dadurch gelöst, daß an der zum Körper gerich­ teten Innenseite des Manschettenbands in dessen Längs­ richtung übereinander angeordnete, d. h., quer zu dem (den) abzustützenden Gelenk(en) verlaufende, mit einem gasförmigen Medium regelbar beaufschlagbare, dehnbare Kanäle angeordnet sind.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht mithin darin, daß die Abstützung der Wirbelsäule bzw. deren Gelenken, Bänder und Bandscheiben oder anderer Gelenke, wie bei­ spielsweise des Kniegelenks, quer zum Gelenk bzw. zur Wirbelsäule verlaufende, übereinander angeordnete und mit einem Gas, z. B. Luft, dosiert füllbare Kanäle erfolgt, die in aufgeblasenem Zustand eine pneumatische Wand bilden, die die aufeinanderliegenden Gelenkab­ schnitte gegeneinander abstützen, indem beispielweise das Gewicht des Oberkörpers die Lendenwirbel nicht vollständig belastet, sondern über die pneumatische Wand aus aufblasbaren, sich in gespanntem Zustand gegeneinander abstützenden Kanälen auf den Hüftbereich übertragen wird. Aufgrund der Dehnung der pneumatischen Wand in Querrichtung der Kanäle werden die Gelenke gleichzeitig auseinandergezogen. Diese Streckung wird beim Anlegen der vorgeschlagenen Stütz- und Streckman­ schette an die Wirbelsäule noch dadurch unterstützt, daß jede Stirnwand der übereinander angeordneten und sich bei Druckerhöhung in Querrichtung weitenden Kanäle einzeln auf die Körperoberfläche wirkt und somit auch einzelne, übereinanderliegende Körperabschnitte gering­ fügig auseinandergedrückt werden.
Neben der die Gelenke entlastenden und streckenden Wirkung besteht ein weiterer Vorteil der Erfindung darin, daß mit der vorgeschlagenen Stütz- und Streck­ manschette keine punktförmige, sondern durch die anein­ anderliegenden Kanäle vielmehr eine Flächenbelastung des Körpers erfolgt. Die Ausbildung schmerzhafter Druckstellen ist damit ausgeschlossen. Es ist darüber hinaus vorteilhaft, daß die Stütz- und Streckmanschette zunächst im wesentlichen ohne Druck angelegt werden kann und durch allmähliche Zufuhr von Luft über eine an die Kanäle anschließbare Luftpumpe die auf die Gelenke ausgeübte streckende und stützende Kraftwirkung nach und nach gesteigert werden und vom Patienten auch selbst bestimmt werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die dehnbaren Kanäle zur Stützung der Wirbelsäule in einem Teilbe­ reich des Manschettenbands angeordnet. Sie können den Körper - in jedem Fall bei einem Kniegelenk - aber auch vollständig umfassen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die übereinander angeordneten Kanäle aus einem einzigen, schlangenförmig verlaufenden Kanal. Die pneumatische Kanalwand kann aber auch aus zwei oder mehreren, von­ einander unabhängigen Kanalbereichen gebildet sein, wobei in die Kanalwand jedes dieser Bereiche ein Ventil zur Zuführung von Luft eingebunden ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besteht der Kanal aus einer mit der Innenseite des Manschetten­ bands verbundenen flexiblen Außenwand aus einem dehnba­ ren Gewebe sowie einem innenliegenden Schlauch aus einem dehnbaren, luftdichten Material.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen die Kanäle eine längliche, nämlich im wesentlichen ovale Quer­ schnittsfläche auf, wobei deren Längsachse senkrecht auf der Ebene des Manschettenbands steht. Im unbelaste­ ten Zustand sind die übereinander angeordneten Kanäle zueinander beabstandet, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Kanälen etwa der halben Kanalbreite entspricht.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine im Bereich der Wirbelsäule eines Patien­ ten angelegte Stütz- und Streckmanschette in einem senkrechten Schnitt mit geringer Luft­ füllung; und
Fig. 2 die Stütz- und Streckmanschette nach Fig. 1 in ihrer versteiften, die Wirbelsäule stüt­ zenden und streckenden Stellung.
In den Fig. 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Körperteil, beispielsweise der Rücken eines Patienten, schematisch dargestellt, an das eine erfindungsgemäß ausgebildete Stütz- und Streckmanschette 2 angelegt ist. Die Stütz- und Streckmanschette 2 besteht aus einem Manschettenband 3 aus elastischem Gewebe. Die Höhe "h" des Manschettenbands 3 entspricht etwa der des abzustützenden Gelenkbereichs des Patienten, im vorlie­ genden Fall dem Lendenwirbelbereich etwa zwischen dem Kreuzbein und dem Brustkorb, während die Länge des Manschettenbands 3 dem Körperumfang bzw. dem Umfang des Knies angepaßt ist. Mit Hilfe geeigneter, einstellbarer Verschlußmittel (nicht dargestellt), beispielsweise mit einem Klettverschluß, kann das Band beim Anlegen an den Körper jedoch an die unterschiedliche körperliche Konstitution verschiedener Menschen angeglichen werden.
An der zum Körper des Patienten weisenden Innenseite des Manschettenbands 3 sind in dessen Längsrichtung verlaufende, flexible, luftdichte Kanäle 4 angebracht, die im Ausführungsbeispiel aus einer Außenwand 5 und einem Schlauch 6 bestehen. Während für die Außenwand 5 ein hautfreundliches, elastisches Gewebe vorgesehen ist, besteht der Schlauch 6 aus dünnem Gummi oder einem anderen dehnbaren, aber luftdichten Werkstoff. Die flexiblen Kanäle 4 haben eine rechteckige Querschnitts­ fläche mit abgerundeten Kanten, wobei deren lange Achse "x" senkrecht zum Manschettenband 3 ausgerichtet ist. Die Kanäle 4 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, mit geringem Abstand "s" übereinander angeordnet.
Die Länge der Kanäle 4 richtet sich nach dem jeweiligen Anwendungsfall. Bei einer Stütz- und Streckmanschette 2 für die Wirbelsäule entspricht sie etwa der Breite des Rückens bzw. dem halben Körperumfang an dieser Stelle. Sie kann jedoch auch so sein, daß der Brustkorb und die Hüfte vollständig umschlossen werden. Sie kann glei­ chermaßen über die Höhe "h" des Manschettenbands 3 variieren, also beispielsweise von unten nach oben geringer werden oder sich auch nur im mittleren Bereich verringern.
Bei einem Stütz- und Streckverband für ein Kniegelenk entspricht die Länge der Kanäle 4 hingegen - abgesehen von der Verschlußeinrichtung - im wesentlichen der Länge des Bands 3 bzw. dem Umfang des Knies, wobei sich die Endbereiche der Kanäle 4 auch überlappen können.
Die Kanäle 4 sind, was in der Zeichnung nicht erkennbar ist, schlangenförmig angeordnet und bilden mithin einen einzigen, durchgehenden, an den Enden jeweils umgelenk­ ten Kanal 4, der an einer Stelle ein Ventil 7 aufweist, das über einen Verbindungsschlauch 8 an eine Luftpumpe 9 anschließbar ist. Es ist jedoch auch weiterhin mög­ lich, aber in der Zeichnung nicht dargestellt, daß der Kanal 4 aus mehreren elastischen Teilkanälen oder Kanalbereichen besteht, die jeweils über ein eigenes Ventil zum wahlweisen Anschluß der Luftpumpe oder zum wahlweisen Ablassen der Luft verfügen.
Die Funktion der Stütz- und Streckmanschette 2 wird am Beispiel eines Stützkorsetts für die Wirbelsäule wie folgt beschrieben:
Das Manschettenband 3 wird unter geringer Spannung um den Körper des Patienten gelegt und in seinem Ver­ schlußbereich geschlossen. Die zum Körper des Patienten weisenden Kanäle 4 werden mittig im Bereich der Wirbel­ säule positioniert. Anschließend wird der Verbindungs­ schlauch mit der Luftpumpe 9 an das Ventil 7 ange­ schlossen und in den Innenraum des Kanals 4 Luft einge­ bracht, so daß der Kanal 4 zunächst die in Figur gezeigte Querschnittsfläche einnimmt und sich bei weiterer Luftzufuhr sowohl in der Längsachse "x" als auch in der Querachse "y" seiner Querschnittsfläche weiter dehnt. Dadurch werden die Zwischenräume zwischen den Seitenwänden 4b benachbarter Kanäle 4 geschlossen und die Kanäle 4 stoßen sich entsprechend der einge­ brachten Luftmenge voneinander ab. Gleichzeitig legen sich die Stirnwände 4a des Kanals 4 fester an den Körper des Patienten an, wobei die größere Kraft jedoch in Richtung der Querachse "y" der Querschnitts­ fläche des Kanals 4 wirkt. Mit der Dehnung der überein­ ander angeordneten Teilkanäle in Querrichtung "y" erfolgt eine Streckung der Wirbelsäule, bzw. deren Gelenke und Bandscheiben werden entlastet, indem die einzelnen, mit den Stirnflächen 4a des Kanals 4 in Verbindung stehenden Körperabschnitte entsprechend den zwischen den Seitenwänden 4b der Kanäle 4 wirkenden Kräften geringfügig auseinandergedrückt werden und andererseits das Gewicht des Oberkörpers über die von den Kanalteilen gebildete pneumatische Wand unter Entlastung der Wirbelkörper nach unten abgeleitet und überwiegend auf den Hüftbereich übertragen wird.
Nach Maßgabe der vom Patienten gewünschten Streck- und Stützwirkung können entsprechend der zugeführten Luft­ menge und der davon abhängigen Dehnung der Kanäle 4 die auf die Wirbelsäule wirkenden Kräfte vom Patienten selbst bestimmt werden. Insbesondere kann eine sehr allmähliche Steigerung der Druckwirkung durch dosierte Luftzufuhr erfolgen, d. h., die bei bekannten Stützkor­ setts sehr abrupte und mit Schmerzen verbundene Kraft­ wirkung auf die Wirbelsäule unterbleibt. Andererseits können die auf die Wirbelsäule wirkenden Kräfte durch bloßes Ablassen der Luft zurückgenommen werden, d. h., es kann auch eine allmähliche Entlastung erfolgen. Eine punktuelle, mit Schmerzen verbundene Druckbelastung einzelner Körperbereiche wird in jedem Fall vermieden.
Es ist in der Zeichnung nicht dargestellt, aber ohne weiteres denkbar, daß die pneumatische Wand nicht aus einem einzigen, durchgehenden, nämlich schlangenförmig angeordneten Kanal gebildet ist, sondern aus in sich geschlossenen Teilbereichen mit jeweils separatem Ventil für die Luftzufuhr bzw. das Ablassen der Luft. Dadurch ist es möglich, auch unterschiedlich große Kräfte auf den abzustützenden Wirbelsäulenbereich auszuüben.
Bezugszeichenliste
1 Körperteil, Gelenkbereich
2 Stütz- und Streckmanschette
3 Manschettenband
4 flexibler, luftdichter Kanal
5 Außenwand
6 Schlauch
7 Ventil
8 Verbindungsschlauch
9 Ballpumpe
y Querachse des Kanalquerschnitts
x Längsachse des Kanalquerschnitts
h Höhe des Manschettenbands
s Abstand zwischen den Seitenwänden benachbarter Kanäle

Claims (14)

1. Stütz- und Streckmanschette für die Gelenke des menschlichen Stütz- und Bewegungsapparats, vorzugs­ weise zur Stützung und Entlastung der Wirbelsäule oder des Kniegelenks, mit einem um den entsprechen­ den Körperbereich legbaren elastischen Manschetten­ band und diesem zugeordneten Stützelementen, dadurch gekennzeichnet, daß an der zum Körper gerichteten Innenseite des Manschettenbands (3) in dessen Längs­ richtung übereinander angeordnete, d. h., quer zu dem (den) abzustützenden Gelenk(en) verlaufende, mit einem gasförmigen Medium regelbar beaufschlagbare, dehnbare Kanäle (4) angeordnet sind.
2. Stütz- und Streckmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dehnbaren Kanäle (4) zur Stützung der Wirbelsäule in einem Teilbereich des Umfangs des Manschettenbands (3) angeordnet sind.
3. Stütz- und Streckmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dehnbaren Kanäle (4) zur Stützung am Umfang eines Gelenks über die gesamte Länge des Manschettenbands (3) angeordnet sind.
4. Stütz- und Streckmanschette nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dehnbaren Kanäle (4) aus einem einzigen, schlangenförmig übereinander verlaufenden Kanal gebildet sind.
5. Stütz- und Streckmanschette nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Höhe (h) des Manschettenbands (3) zwei oder mehrere, voneinander getrennte Kanalbereiche vorgesehen sind.
6. Stütz- und Streckmanschette nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (4) durch eine dehnbare, flexible Außenwand (5), die an der Innenseite des Manschettenbands (3) angebracht ist, und einen innenliegenden Schlauch (6) aus einem luftdichten, dehnbaren Material gebildet ist.
7. Stütz- und Streckmanschette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (5) aus einem hautfreundlichen Stretchgewebe und der Schlauch (6) aus dünnem Gummi besteht.
8. Stütz- und Streckmanschette nach einem der Ansprüche bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (4) einen länglichen, im wesentlichen ovalen Querschnitt aufweisen, dessen Längsachse (x) senkrecht zur Ebene des Manschettenbands (3) bzw. dem abzustützenden Körperteil (1) liegt, wobei die freien Stirnwände (4a) der Kanäle (4) an dem Körperteil zur Anlage kommen.
9. Stütz- und Streckmanschette nach einem der Ansprü­ che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zuein­ ander gewandten Seitenwände (4b) der Kanäle (4) in nicht aufgeblasenem Zustand voneinander beabstandet sind.
10. Stütz- und Streckmanschette nach Anspruch 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstand (s) zwischen den Seitenwänden (4b) benachbarter Kanäle (4) etwa der halben Breite des Kanals (4) entspricht.
11. Stütz- und Streckmanschette nach einem der Ansprü­ che 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem gasförmigen Medium beaufschlagten Kanäle (4) soweit dehnbar sind, daß sie sich von einem be­ stimmten Innendruck an gegeneinander abstützen.
12. Stütz- und Streckmanschette nach einem der Ansprü­ che 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wandung des Schlauchs (6) ein die textile Außenwand (5) durchgreifendes Ventil (7) eingebunden ist, wobei bei zwei oder mehreren, in sich geschlossenen Kanalbereichen jedem dieser Kanalabschnitte ein separates Ventil (7) zugeordnet ist.
13. Stütz- und Streckmanschette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an das Ventil (7) über einen Verbindungsschlauch (8) eine Luftpumpe (9) zur Zuführung von Luft in den im Kanal (4) liegen­ den Schlauch (6) anschließbar ist.
14. Stütz- und Streckmanschette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (7) gleich­ zeitig als regelbares Ablaßventil ausgebildet ist.
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