DE444626C - Fluessigkeitsbremse fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fluessigkeitsbremse fuer Kraftfahrzeuge

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DE444626C
DE444626C DEH100262D DEH0100262D DE444626C DE 444626 C DE444626 C DE 444626C DE H100262 D DEH100262 D DE H100262D DE H0100262 D DEH0100262 D DE H0100262D DE 444626 C DE444626 C DE 444626C
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DE
Germany
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pump
crank
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under
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Expired
Application number
DEH100262D
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English (en)
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FRANK JOSEPH HEILMANN
JACOB JOHN LEONHARDT
Original Assignee
FRANK JOSEPH HEILMANN
JACOB JOHN LEONHARDT
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Priority to DEH100262D priority Critical patent/DE444626C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE444626C publication Critical patent/DE444626C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
    • F16D57/06Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders comprising a pump circulating fluid, braking being effected by throttling of the circulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsbremse für Kraftfahrzeuge.-Gegenstand der Erfindung ist eine Flüssigkeitsbremse für Kraftfahrzeuge. Es sind derartige Bremsen bekannt, die dadurch zur Wirkung kommen, daß die Umlaufleitung einer von den Rädern angetriebenen Flügelpumpe abgedrosselt wird. Die Flügel dieser Pumpe bekannter Art befinden sich immer in Arbeitsstellung, so daß entweder die von der Pumpe angetriebene Flüssigkeit aus dem Pumpengehäuse entfernt werden muß, wenn dieselbe nicht bei Drehung der Pumpe angetrieben werden soll, oder aber die Flüssigkeit wird sehr stark erhitzt werden. Nach der vorliegenden Erfindung bleibt die Flüssigkeit unbeeinflußt durch Drehung der Pumpe, da gemäß der Erfindung die Flügel in einer unwirksamen Lage festgestellt werden können. Das in der Umlaufleitung vorgesehene Drosselorgan und die zum Feststellen der Pumpenflügel dienenden Organe werden gleichzeitig durch dasselbe Gestänge eingestellt. Diese Feststellorgane bestehen in Hakengliedern, die in Führungen des Pumpenrotors verschiebbar gelagert sind und unter Wirkung einer Feder stehen. Die Pumpenflügel stehen ebenfalls unter der Wirkung einer -Feder und haben L-förmige Schlitze, in deren Querteile die Enden der Hakenglieder unter dem Druck der zugehörigen Federn eingreifen können, um die Flügel festzustellen. Eine mit dem Zapfen des als Hahn ausgebildeten Drosselorgans verbundene Kurbel ist von einem nach dem Führerstand reichenden Gestänge einstellbar, und ein am Pumpengehäuse angelenktes Joch drückt mit einer schrägen Fläche gegen die Kurbel. Zwei mit einem die Hakenglieder verschiebenden Ring verbundene Stifte liegen auf der anderen Seite gegen das Joch an.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht .der Vorrichtung, Abb. 2 eine Endansicht nach 2-2 der Abb. i, .
  • Abb. 3 eine Draufsicht in "der Richtung des Pfeiles 3 in Abb. i ; Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach 4-4 der Abb. 5; Abb. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach 5-5 der Abb. 4; Abb. 6 ist ein Schnitt nach 6-6 'der Abb. 4; Abb. 7 ist ein teilweiser Schnitt nach 7-7 der Abb.4. -An einem Teil i eines Rahmens eines Kraftfahrzeuges ist an einem Querstück 2 ein C,ehäuse.3 aufgehängt. Durch dieses Gehäuse ist die Antriebswelle 4 des Fahrzeuges geführt. Nach Abb. 4 enthält dieses Gehäuse eine zylindrische Kammer 5 und über dieser einen Umlaufraum 6, der an beiden Seiten mit der zylindrischen Kammer 5 in Verbindung steht und um etwas schmaler ist, wie sich aus Abb. 7 ergibt. Die Antriebswelle 4 ist in dieser zylindrischen Kammer 5 exzentrisch verlegt und trägt einen Rotor 7, der mit der Welle verkeilt ist. In dem Rotor 7 sind vier radial verlaufende Flügel 8 untergebracht, und zwar so, daß sie in idem Rotor gleiten können. Wie sich aus Abb. 4 ergibt, gleiten die äußeren Enden dieser Flügel an den Wänden der zylindrischen Kammer 5 entlang und gleiten infolge der exzentrischen Lage der Welle nach innen und nach außen in dem Rotor. Diese Flügel überbrücken den Umlaufraum 6, wie in Abb. 7 angedeutet ist. In dem oberen Teil des Gehäuses 3 ist ein den Umlauf der Flüssigkeit regelnder Hahn 9 in einem passenden Gehäuse io verlegt. Die Halmspindel 911 erstreckt sich durch eine passende Stopfbüchse i i, wie in Abb. 5 gezeigt ist. Bei Drehung des Rotors werden die Flügel für gewöhnlich unter Druck der Federn 8a nach außen hin bewegt und veranlassen dann die Flüssigkeit, an der einen Seite -des Gehäuses sich nach oben zu bewegen, durch den Hahn 9 hindurchzugehen und an der anderen Seite des Gehäuses sich nach unten zu bewegen.
  • Um :die Flügel unwirksam zu machen, so daß trotz Weiterdrehens der Welle dieFlüssig keit nicht beeinflußt wird, hat jeder Flügel 8 einen in radialer Richtung angeordneten Kanal 8b, von dem ein Kanal 8c L-förmig abgeht, wie in Abb. 5 und 6 gezeigt ist. In dem Rotorkörper 7 liegen in passenden Führungen 7a gleitbare Zapfen 12, die seitliche Ansätze 12a haben. Die Zapfen werden nach der einen Richtung hin durch die in den Führungen 7a liegenden Federn 12b gedrängt. Ein Stützring 30 liegt lose in einer Aussparung 31, in der einen Abdeckplatte 32 des Gehäuses 3 und dient dazu, gegen die Enden des Hakengliedes 12 zu drücken, wie sich aus Abb. 5 und i ergibt. Stifte 33 liegen zwischen den beiden Armen eines Joches 13 und des Ringes 30. An ihrem äußeren Ende sind diese Stifte mit Köpfen 34 versehen und ihre inneren Enden durch den Gehäusedeckel 32 hindurchgeführt und mit dem Ring 30 verbunden. Das Joch ,hat an seinem oberen Ende eine schräge Fläche 13b, die als Hubfläche für das Joch dient, wie aus den Abb. 2 und 3 zu sehen ist. An der Spindel ga des Hahns sitzt eine Kurbel 15. Das andere Ende dieser Kurbel ist mit einer Stange 16 verbunden, die ihrerseits wieder mit einem Arm 17 eines Winkelhebels 18 verbunden ist. Der andere Arm i9 dieses Winkelhebels steht mit einer Stange 20 in Verbindung, die zu irgendeinem passenden Bedienungsglied führt, das in der Nähe des Fahrzeugführers liegt. Wird die Stange 2o angezogen und der Winkelhebel 18 ausgeschwungen, so wird ein Zug auf die Stange i 6 ausgeübt und dadurch auch auf die Kurbel 15. Diese Kurbel 15 steht in Eingriff finit der Hubfläche 13b an dem oberen Ende des Joches 13, so daß beim Ausschwingen der Kurbel 15 das obere Ende des Joches gegen das Gehäuse gedrückt wird und mittels der Stifte 33 der Ring 3o gegen das Innere des Gehäuses verschoben wird. Der Ring 30 verschiebt dann seinerseits die Hakenglieder 12, bis ihre seitlichen Ansätze i2a (Abb. 6) mit den Kanälen 8b in den Flügeln 8 zur Deckung kommen. Dadurch werden die Flügel 8 freigegeben, sich unter dem Druck der Federn 811 nach außen zu bewegen, so daß sie die Flüssigkeit in dem Gehäuse in Bewegung setzen. Wird das Gestänge 2o, i9, 17, 16 in seine li Ruhestellung zurückgebracht, dann werden das Joch 13, die Stifte 33, der Ring 30 und .die Hakenglieder 12 unter dem Druck der Feder i 2b in die erste Lage zurückgeführt, und zwar geschieht dies selbsttätig, sobald. die Flügel in die Lag des oberen Flügels 8 in der Abb. 4. geraten. Dabei gerät dann der seitliche Ansatz i2a des Hakenstücks wieder in den Querteil 8G des L-förmigen Schlitzes Sb, und der betreffende Flügel wird dann in zurückgezogener Stellung gehalten, bis das betreffende Hakenglied i2 wieder durch das Ausschwingen des Joches 13, der Stifte 33 und des Ringes 3o der anderen Richtung verschoben wird.
  • Gleichzeitig wird durch Bedienen der Stange 2o, durch das Gestänge i9, 18, 17, 16 und 15 der Hahn verdreht. Wird dieser Hahn teilweise oder ganz geschlossen und befinden sich gleichzeitig die Flügel in äußerer Stellung, so wird die Drehung der Flügel und damit auch die der Welle infolge des durch den teilweise oder ganz geschlossenen Hahn ausgeübten Widerstandes verlangsamt oder gänzlich gehindert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsbremse für Kraftfahrzeuge, beider das Bremsen durch Drosseln der Umlaufleitung einer von den Rädern angetriebenen Flügelpumpe bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel in einer unwirksamen Lage festgestellt werden können:
  2. 2. Flüssigkeitsbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Umlaufleitung vorgesehene Drosselorgan (9) und die zum Feststellen der Pumpenflügel (8) dienenden Organe gleichzeitig durch dasselbe Gestänge eingestellt werden.
  3. 3. Flüssigkeitsbremse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in Führungen (7 a) des Rotors (7) der Pumpe verschiebbar gelagerte, unter Wirkung einer Feder (i 2b) stehende Hakenglieder (12) und durch in den ebenfalls unter Wirkung einer Feder (8a) stehenden Pumpenflügeln (8) vorgegesehene L-förmige Schlitze (8b, 8c), in deren Querteile (8c) die Enden (12a) der Hakenglieder (12) unter dem Druck der zughörigen Federn (,2b) eingreifen können, um die Flügel festzustellen. q.. Flüssigkeitsbremse nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch eine mit dem Zapfen (9a) des als Hahn (9) ausgebildeten Drosselorgans verbundene, von einem nach dem Führerstand reichenden Gestänge (17, 20) einstellbare Kurbel (15) und ein am Pumpengehäuse angelenktes, mit einer schrägen Fläche (13b) gegen die Kurbel drückendes Joch (13), gegen welches auf der anderen Seite zwei mit einem die Hakenglieder (i2) verschiebenden Ring (30) verbundene Stifte (33) anliegen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882193C (de) * 1950-03-17 1953-07-06 Adalbert Kleinsteuber Fahrzeugantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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