DE4445977C1 - Vorrichtung zum Ausstreifen einer laufenden Warenbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Ausstreifen einer laufenden WarenbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art.
Aus der DE 28 53 519 A1 ist eine Vorrichtung zum Ausstreifen einer Warenbahn
bekannt, welche mehrere Gewindespindeln aufweist. Die Gewindespindeln werden
mittels eines Motors in Drehung versetzt, so daß ihre Gewindegänge die Warenbahn
zur Kante ziehen. Um die Ausstreifwirkung dieser Vorrichtung an die Warenbahn
anpassen zu können, ist eine Walze verschwenkbar ausgeführt, so daß der Umschlin
gungswinkel der Warenbahn um die Gewindespindeln eingestellt werden kann.
Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der US 26 39 483 bekannt. Sie besitzt drei hinter
einander angeordnete Gewindespindeln, denen eine Rolle vorgeordnet ist. Die Waren
bahn wird einem Stapel von oben entnommen und an der Rolle umgelenkt. Die Wa
renbahn wird daher den Gewindespindeln annähernd in einer durch sie verlaufenden
Ebene zugeführt. Dies stellt sicher, daß die einzelnen Gewindespindeln in definierter
Weise von der Warenbahn umschlungen sind und daher eine konstante Ausstreifwir
kung auf die Warenbahn ausüben.
Da die Gewindespindeln dieser bekannten Vorrichtungen nur im Kantenbereich der
Warenbahn vorgesehen sind und nicht über die gesamte Breite der Warenbahn verlau
fen, birgt diese bekannte Vorrichtung die Gefahr, daß sich die Warenbahn an den frei
en Enden der Gewindespindeln verfängt. Insbesondere wenn der Warenbahn Proben
entnommen oder wenn zwei Bahnen zusammengefügt bzw. -genäht wurden, kann sich
ein Loch in der Warenbahn an der Spitze an der Gewindespindel verfangen. In diesem
Fall zerreißt die Warenbahn oder die Ausstreifeinrichtung wird beschädigt, so daß die
Anlage abgeschaltet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die ein sicheres und schonendes Erfassen der Warenbahn ermöglicht,
selbst wenn die Warenbahn im Erfassungsbereich der Vorrichtung Löcher aufweist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemaß mit dem im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet Bahnleitkörper, um die Warenbahn
von den freien Enden der Gewindespindeln fernzuhalten. Werden die Bahnleitkörper
an der im Anspruch 1 genannten Stelle vorgesehen, so ist auf überraschend einfache
Weise sichergestellt, daß die Warenbahn stets tangential auf die Gewindespindeln
aufläuft. Der Bereich B der Warenbahn nach einem Loch wird durch den Bahnleitkör
per so weit von der Gewindespindel weggedruckt, daß sie ordnungsgemaß tangential
von der Gewindespindel erfaßt wird. Da sich Löcher in der Warenbahn in den freien
Enden der Gewindespindeln nicht mehr verfangen können, ist ein schonender und
störungsfreier Betrieb gewährleistet. Die Bahnleitkörper sind vorzugsweise so ange
ordnet, daß sie den Lauf der ordnungsgemaß zulaufenden Warenbahn nicht beeinflus
sen, sondern von ihr beabstandet sind. Die Bahnleitkörper entfalten daher nur in
Störfällen wie bei Löchern, Rissen oder beim Durchhängen der Warenbahn ihre Wir
kung. Dies hat den Vorteil, daß die Warenbahn nicht ständig durch Reibungseinflüsse,
die von den Bahnleitkörpern hervorgerufen werden, gebremst wird. Ist nur ein Bahn
leitkörper vorgesehen, so ist dieser vor der ersten Gewindespindel in
Bahnlaufrichtung gesehen angebracht. Insbesondere wenn die Warenbahn schlecht
gespannt oder am Rand stark eingerissen ist, fädelt sie bevorzugt an der ersten Ge
windespindel ein. Bei den nachfolgenden Gewindespindeln ist aufgrund des geringen
Abstandes der Spindeln untereinander die Gefahr reduziert.
Die Anwendung des Merkmals gemäß Anspruch 2 ist vorteilhaft, da die Anordnung
des Bahnleitkörpers nahe der Gewindespindel selbst bei großen Löchern in der Wa
renbahn ein sicheres Erfassen der Warenbahn durch die Gewindespindeln gewährlei
stet. Vorzugsweise reicht der Leitabschnitt des Bahnleitkörpers mindestens bis an eine
gedachte Normalebene zur zulaufenden Warenbahn heran, welche die Gewindespindel
berührt.
Eine besonders saubere Zuführung der Warenbahn zur Gewindespindel ergibt sich
durch Anwendung des Merkmals aus Anspruch 3. Insbesondere bei bis zur seitlichen
Bahnkante eingerissenen Warenbahnen verhindert der Leitabschnitt, daß der nach dem
Riß ankommende Abschnitt der Warenbahn von der gegenüberliegenden Seite der
Gewindespindel erfaßt werden könnte. Da sich die Oberfläche der Gewindespindel auf
dieser Seite in Bahnlaufrichtung bewegt, könnte sich ohne den Bahnleitkörper die
Warenbahn vollständig um die Gewindespindel schlingen, was ein Zerreißen der Wa
renbahn an dieser Stelle zur Folge hätte.
Um ein Einfädeln der Warenbahn in den Bahnleitkörper zu verhindern, ist die Anwen
dung der Merkmale gemäß Anspruch 4 vorteilhaft. Ein großer Abstand des Führungs
abschnitts von der Warenbahn verhindert zuverlässig ein Einfädeln der Warenbahn am
Bahnleitkörper.
Besonders günstig ist die Ausbildung des Führungsabschnitts gemäß Anspruch 5, da
durch den spitzen Winkel des Führungsabschnitts auch eine nicht ordnungsgemäß
zulaufende Warenbahn korrekt zur Gewindespindel geleitet wird. Insbesondere wenn
die Warenbahn aufgrund eines extrem großen seitlichen Versatzes den Kontakt zu den
Gewindespindeln verloren hat, sorgen die Führungsabschnitte der Bahnleitkörper für
ein korrektes Wiedereinfädeln der Warenbahn um die Gewindespindeln. Der Bahnlauf
braucht in diesem Fall nicht unterbrochen zu werden, so daß sich die Produktivität der
Vorrichtung erhöht.
Ein gerundeter Übergang zwischen dem Leitabschnitt und dem Führungsabschnitt
gemaß Anspruch 6 gewährleistet in vorteilhafter Weise einen korrekten Lauf der Wa
renbahn, selbst wenn diese genau beim Übergang zwischen diesen ein Loch aufweist.
Der gerundete Übergang behindert die Warenbahn in keiner Weise, so daß die Wa
renbahn selbst bei hohen Laufgeschwindigkeiten ordnungsgemäß der Gewindespindel
zugeführt wird.
Die Ausbildung des Bahnleitkörpers gemäß Anspruch 7 ist günstig, da hierdurch ins
besondere ein Wiedereinfädeln einer Warenbahn, die den Kontakt mit den Gewinde
spindeln verloren hat, sehr sicher möglich wird. Die von der Seite aus be
trachtet schrägen Führungsabschnitte der Bahnleitkörper erfassen die Warenbahnkan
te, die dann beim weiteren Verschieben der Warenbahn in ihre korrekte Lage gehoben
oder gesenkt wird. Ein Wiedereinfädeln der Warenbahn in die Vorrichtung erfolgt
daher selbsttätig.
Die Ausbildung des Bahnleitkörpers gemäß Anspruch 8 gewährleistet nicht nur eine
sichere und störungsfreie Zuführung der Warenbahn zu den Gewindespindeln, son
dern sie sorgt zusätzlich für einen Schutz gegen Unfälle, die durch Berühren der Ge
windespindeln verursacht werden könnten.
Eine besonders preisgünstige Ausführungsform des Bahnleitkörpers ist in Anspruch 9
gegeben. Ein abgewinkelter Stab erfüllt bei geringstem Material- und Herstellungs
aufwand die gestellte Aufgabe, so daß sich die gesamte Vorrichtung durch das An
bringen der Bahnleitkörper kaum verteuert. Die Stäbe besitzen vorzugsweise einen
runden Querschnitt, um der Bahn möglichst wenig Widerstand entgegenzusetzen. Um
die erforderliche Stabilität über ihre gesamte Länge zu gewährleisten, werden sie vor
zugsweise aus Metall, beispielsweise aus rostfreiem Edelstahl, gefertigt.
Gemäß Anspruch 10 ist es günstig, vor jeder Gewindespindel einen Bahnleitkörper
vorzusehen. Ist die Bahn sehr locker, so kann sie zwischen den einzelnen Gewinde
spindeln durchhängen. Dies könnte zu einem Einfädeln der Warenbahn an einer der
Gewindespindeln führen, was durch die Bahnleitkörper zuverlässig verhindert wird.
Ist eine Gewindespindel zur Anpassung des Umschlingungswinkels schwenkbar gehal
ten, so ist die Anwendung des Merkmals gemäß Anspruch 11 vorteilhaft. Ein Mitver
schwenken des Bahnleitkörpers mit der Gewindespindel sorgt für eine korrekte Posi
tion des Bahnleitkörpers unabhängig vom Schwenkwinkel. Vorzugsweise wird auch
der Bahnleitkörper vor der auf die schwenkbare Gewindespindel folgenden Gewinde
spindel mitverschwenkt, um deren Lage zum zulaufenden Abschnitt der Warenbahn
entsprechend einzustellen.
Anhand der Zeichnung wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung beispielhaft erläutert. Eine Vorrichtung 1 zum Ausstreifen einer in
Richtung L laufenden Warenbahn 2 ist an beiden Seiten der nur im Teilbereich darge
stellten Warenbahn 2 vorgesehen, wobei nur die Vorrichtung 1 einer Seite dargestellt
ist. Sie besteht aus mehreren Gewindespindeln 3, 4, 5, 6 mit Gewindegängen 7, die die
Warenbahn 2 erfassen. Die Gewindespindeln 3, 4 und 5, 6 sind in Blöcken 8 bzw. 9
zusammengefaßt, welche mit einer Getriebeeinheit 10 verbunden sind. Zum Antrieb
der Gewindespindeln 3, 4, 5, 6 ist ein Motor 11 vorgesehen, der mit den Gewinde
spindeln 3, 4, 5, 6 über ein nicht dargestelltes Getriebe in der Getriebeeinheit 10 in
Wirkverbindung steht. Der Motor 11 versetzt die Gewindespindeln 3, 4, 5, 6 in Rota
tion, wobei sich die Gewindespindeln 3, 4, 5, 6 in Richtungen 13, 14, 15, 16 um Ach
sen 23, 24, 25, 26 drehen. Um den Umschlingungswinkel der Warenbahn 2 um die
Gewindespindeln 3, 4 einstellen zu können, ist der Block 8 um die Achse 24 der Ge
windespindel 4 verschwenkbar. Zur Verschwenkung ist am Block 8 eine Betäti
gungseinrichtung 27 vorgesehen, die am nicht dargestellten unteren Ende ein Schnek
kengetriebe aufweist. Die Gewindegänge 7 der Gewindespindeln 3, 4, 5, 6 sind so
angeordnet, daß sie zur äußeren Kante 28 der Warenbahn 2 gerichtete Kräfte K er
zeugen. Dies führt zu einem Ausstreifen der Warenbahn 2 und einem Ausrollen ihrer
Kante 28. Um eine optimale Ausrollwirkung durch die Gewindespindeln 3, 4, 5, 6 zu
erzielen, sind deren Drehrichtungen 13, 14, 15, 16 so festgelegt, daß sich die Gewin
despindeln 3, 4, 5, 6 im Berührungsbereich der Warenbahn 2 entgegen der Laufrich
tung L bewegen. Dies erlaubt bei einer vorgegebenen Ausstreifwirkung eine Reduk
tion der Rotationsgeschwindigkeit der Gewindespindeln 3, 4, 5, 6.
Zur Qualitätskontrolle der Warenbahn 2 werden dieser üblicherweise von Zeit zu Zeit
Proben entnommen. Dies geschieht im allgemeinen durch Ausstanzen eines Stücks der
Warenbahn 2, so daß ein Loch 30 entsteht. Das Probestück wird der Warenbahn 2
üblicherweise nicht an der Kante 28 entnommen, da dieser Bereich für die Qualitäts
beurteilung weniger aussagekräftig ist. Außerdem wurde eine Ausnehmung an der
Kante 28 der Warenbahn 2 eine Kantenpositionsregelung in empfindlichem Maße stö
ren. Ein derartiges Loch 30 kann sich aber insbesondere an den freien Enden 33, 34,
35, 36 der Gewindespindeln 3, 4, 5, 6 verfangen. Dies führt zu einem Zerreißen der
Warenbahn 2. Um ein Einfädeln der Warenbahn 2 an den freien Enden 33, 34, 35, 36
der Gewindespindeln 3, 4, 5, 6 zu verhindern, sind erfindungsgemäß vor den Gewin
despindeln 3, 4, 5, 6 Bahnleitkörper 43, 44, 45, 46 vorgesehen. Sie sind als abgewin
kelte Stäbe mit rundem Querschnitt ausgebildet, die in den Blöcken 8, 9 festgelegt
sind. Alternativ kann die von den Schenkeln der Stäbe aufgespannte Ebene auch aus
gefüllt sein, so daß der Bahnleitkörper 43, 44, 45, 46 plattenförmig ausgebildet ist.
Die Funktion der Bahnleitkörper 43, 44, 45, 46 wird hierdurch nicht beeinträchtigt.
Bei einem Verschwenken des Blocks 8 mit Hilfe der Betätigungseinrichtung 27 wer
den daher die Bahnleitkörper 43 und 44 mit diesem mitverschwenkt. Die Bahnleitkör
per 43, 44, 45, 46 besitzen Leitabschnitte 53, 54, 55, 56, an welche sich mit gerunde
ten Übergängen 63, 64, 65, 66 Führungsabschnitte 73, 74, 75, 76 anschließen. Zur
Vergrößerung des Umschlingungswinkels der Warenbahn 2 um die Gewindespindeln
5, 6 ist zwischen diesen ein Umlenkteil U vorgesehen.
Da Funktion und Aufbau der Bahnleitkörper 43, 44, 45, 46 gleich sind, erfolgt deren
Beschreibung beispielhaft anhand des Bahnleitkörpers 43. Der Bahnleitkörper 43 be
findet sich auf der gleichen Seite der Warenbahn 2 wie die dahinterliegende Gewinde
spindel 3. Er befindet sich zwischen dem auf die jeweilige Gewindespindel 3 zulaufen
den Abschnitt 77 der Warenbahn 2 und einer hierzu parallelen Ebene ε, welche durch
die Achse 23 der Gewindespindel 3 verläuft. Er ist so angeordnet, daß er von der ord
nungsgemäß zulaufenden Warenbahn 2 beabstandet ist, so daß ihr Lauf unter diesen
Umständen nicht beeinflußt ist. Der Leitabschnitt 53 des Bahnleitkörpers 43 ist mög
lichst nahe dem zulaufenden Abschnitt 77 der Warenbahn 2 und der Gewindespindel 3
angeordnet. Um zu verhindern, daß der Bereich B der Warenbahn 2 nach dem Loch
30 vom oberen Bereich 78 der Gewindespindel 3 erfaßt wird, ist der Leitabschnitt 53
des Bahnleitkörpers 43 unterhalb der Achse 23 der Gewindespindel 3 vorgesehen. Die
Warenbahn 2 muß daher tangential auf den unteren Bereich 79 der Gewindespindel 3
auflaufen. Dies verhindert ein Umwickeln der Warenbahn 2 im Bereich eines Lochs 30
um die Gewindespindel 3 und damit ein Zerreißen der Warenbahn 2.
Selbst wenn sich das Loch 30 der Warenbahn 2 genau im Übergang 63 zwischen dem
Leitabschnitt 53 und dem Führungsabschnitt 73 des Bahnleitkörpers 43 befindet, kann
sich die Warenbahn 2 aufgrund des gerundeten Übergangs 63 nicht am Bahnleitkörper
43 verfangen. Dies garantiert einen sauberen und störungsfreien Lauf der Warenbahn
2. Der Führungsabschnitt 73 des Bahnleitkörpers 43 bildet mit dem zulaufenden Ab
schnitt 77 der Warenbahn 2 einen spitzen Winkel α. Zur Verdeutlichung dieses Win
kels α ist die Projektion 73′ des Führungsabschnitts 73 auf die Ebene des zulaufenden
Abschnitts 77 der Warenbahn 2 als strichpunktierte Linie dargestellt. Das freie Ende
80 des Führungsabschnitts 73 weist zur Warenbahn 2 einen größeren Abstand a auf
als der Leitabschnitt 53. Der Führungsabschnitt 73 ist dabei so lang ausgebildet, daß
sein freies Ende 80 unter keinen Umständen von der Warenbahn 2 erfaßt werden
kann. Üblicherweise reicht hierzu ein Abstand a des freien Endes 80, der etwa dem
ein- bis zweifachen Durchmesser D der Gewindespindel 3 entspricht. Bei den Bahn
leitkörpern 44, 45, 46, die unterhalb der Warenbahn 2 vorgesehen sind, ist jedoch
auch ein evtl. Durchhängen der Warenbahn 2 mitzuberücksichtigen, so daß insbeson
dere der Führungsabschnitt 74 des Bahnleitkörpers 44 besonders lang ausgebildet ist.
Wird die Warenbahn 2 durch die Gewindespindel 5, 6 von der gleichen Seite erfaßt,
wie von der in Laufrichtung L gesehen davor angeordneten Gewindespindel 4, 5, so
ist die Gefahr des Einfädelns der Warenbahn 2 sehr gering, so daß der Führungsab
schnitt 75, 76 der Bahnleitkörper 45, 46 relativ kurz ausgebildet sein kann. Alternativ
könnten die Bahnleitkörper 45, 46 auch entfallen.
Um ein selbsttätiges Einfädeln der Warenbahn 2 nach einem extrem großen Bahnver
satz zu gewährleisten, ist der Führungsabschnitt 73 des Bahnleitkörpers 43 auch in
Richtung der Mitte der Warenbahn 2 um einen spitzen Winkel β gebogen. Die einzel
nen Führungsabschnitte 73, 74, 75, 76 bilden daher für die Außenkante 28 der Wa
renbahn 2 eine Art Einführtrichter, die die Warenbahn 2 in korrekter Weise den Ge
windespindeln 3, 4, 5, 6 der Vorrichtung 1 zuführt.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Warenbahn
3, 4, 5, 6 Gewindespindel
7 Gewindegang
8, 9 Block
10 Getriebeeinheit
11 Motor
13, 14, 15, 16 Drehrichtung
23, 24, 25, 26 Achse
27 Betätigungseinrichtung
28 Kante
30 Loch
33, 34, 35, 36 freies Ende
43, 44, 45, 46 Bahnleitkörper
53, 54, 55, 56 Leitabschnitt
63, 64, 65, 66 Übergang
73, 74, 75, 76 Führungsabschnitt
73′ Projektion
77 zulaufender Abschnitt
78 oberer Bereich
79 unterer Bereich
80 freies Ende
81 Mitte
a Abstand
α, β Winkel
B Bereich
D Durchmesser
ε Ebene
K Kraft
L Laufrichtung
U Umlenkteil
2 Warenbahn
3, 4, 5, 6 Gewindespindel
7 Gewindegang
8, 9 Block
10 Getriebeeinheit
11 Motor
13, 14, 15, 16 Drehrichtung
23, 24, 25, 26 Achse
27 Betätigungseinrichtung
28 Kante
30 Loch
33, 34, 35, 36 freies Ende
43, 44, 45, 46 Bahnleitkörper
53, 54, 55, 56 Leitabschnitt
63, 64, 65, 66 Übergang
73, 74, 75, 76 Führungsabschnitt
73′ Projektion
77 zulaufender Abschnitt
78 oberer Bereich
79 unterer Bereich
80 freies Ende
81 Mitte
a Abstand
α, β Winkel
B Bereich
D Durchmesser
ε Ebene
K Kraft
L Laufrichtung
U Umlenkteil
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Ausstreifen einer laufenden Warenbahn mit mindestens zwei einen
Kantenbereich der Warenbahn erfassenden angetriebenen Gewindespindeln, denen ein
Bahnleitkörper vorgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Bahnlaufrichtung (L)
gesehen vor mindestens der ersten Gewindespindel (3, 4, 5, 6) der Bahnleitkörper (43,
44, 45, 46) vorgesehen ist, welcher einen Leitabschnitt (53, 54, 55, 56) aufweist, der
zumindest im Bereich des freien Endes (33, 34, 35, 36) der Gewindespindel (3, 4, 5,
6) zwischen der auf die Gewindespindel (3, 4, 5, 6) auflaufenden Warenbahn (2) und
einer dazu parallelen, durch die Gewindespindelachse (23, 24, 25, 26) verlaufenden
gedachten Ebene (ε) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahnleitkörper
(43, 44, 45, 46) mit seinem Leitabschnitt (53, 54, 55, 56) nahe der Gewindespindel (3,
4, 5, 6) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahnleit
körper (43, 44, 45, 46) mit seinem Leitabschnitt (53, 54, 55, 56) über die gesamte
Länge der Gewindespindel (3, 4, 5, 6) verläuft.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net daß der Bahnleitkörper (43, 44, 45, 46) am äußersten Ende des Leitabschnitts
(53, 54, 55, 56) sich in einem Führungsabschnitt (73, 74, 75, 76) fortsetzt, dessen
äußerstes Ende (80) von der Warenbahn (2) einen größeren Abstand (a) aufweist als
der halbe Durchmesser (D) der Gewindespindel (3, 4, 5, 6).
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net daß der Bahnleitkörper (43, 44, 45, 46) mit seinem Führungsabschnitt (73, 74,
75, 76) einen spitzen Winkel (α) mit der zulaufenden Warenbahn (2) bildet.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Bahnleitkörper (43, 44, 45, 46) zwischen dem Leitabschnitt (53, 54, 55,
56) und dem Führungsabschnitt (73, 74, 75, 76) einen gerundeten Übergang (63, 64,
65, 66) aufweist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Projektion (73′) des Führungsabschnitts (73, 74, 75, 76) des Bahnleitkör
pers (43, 44, 45, 46) auf die Ebene des zulaufenden Abschnitts (77) der Warenbahn
(2) zur Warenbahnlaufrichtung (L) einen spitzen Winkel (β) einschließt.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Bahnleitkörper (43, 44, 45, 46) als gewölbte Fläche ausgebildet ist, die
zumindest das freie Ende (80) der Gewindespindel (3, 4, 5, 6) abdeckt.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net daß der Bahnleitkörper (43, 44, 45, 46) ein abgewinkelter Stab ist, wobei der eine
Stabschenkel den Leitabschnitt (53, 54, 55, 56) und der andere Stabschenkel den Füh
rungsabschnitt (73, 74, 75, 76) bildet.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net daß vor jeder Gewindespindel (3, 4, 5, 6) ein Bahnleitkörper (43, 44, 45, 46)
vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet daß mindestens eine Gewindespindel (3) zusammen mit dem ihr vorgeordne
ten Bahnleitkörper (43) um eine zu ihrer Achse (23) parallele Schwenkachse (24) ver
schwenkbar gehalten sind.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE4445977A DE4445977C1 (de) | 1994-12-22 | 1994-12-22 | Vorrichtung zum Ausstreifen einer laufenden Warenbahn |
DE29516391U DE29516391U1 (de) | 1994-12-22 | 1995-10-17 | Vorrichtung zum Ausstreifen einer laufenden Warenbahn |
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DE (3) | DE4445977C1 (de) |
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