DE444581C - Foerderanlage fuer flache Foerdergueter, wie Zettel, Briefe u. dgl. - Google Patents

Foerderanlage fuer flache Foerdergueter, wie Zettel, Briefe u. dgl.

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DE444581C
DE444581C DED48039D DED0048039D DE444581C DE 444581 C DE444581 C DE 444581C DE D48039 D DED48039 D DE D48039D DE D0048039 D DED0048039 D DE D0048039D DE 444581 C DE444581 C DE 444581C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/12Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by means of the nip between two, or between two sets of, moving tapes or bands or rollers
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Förderanlage für flache Fördergüter, wie Zettel, Briefe u. dgl. Förderbandanlagen, bei denen das Förderband über Walzen läuft, sind seit langem bekannt, ebenso auch Anlagen mit Förderbändern, die aus kettenartig verbundenen Rollen bestehen. Bei den erstgenannten Anlagen dienen die Rollen nur als Träger des Förderbandes, bei der zweiten Art wird das Fördergut direkt auf den Rollen befördert.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Förderbandanlage, bei der das Fördergut zwischen dem Förderbande und diesem anliegenden Förderwalzen befördert wird. Sie ist zur Beförderung von Zetteln, Karten, Briefen, Platten oder ähnlichen flachen Gütern geeignet. Derartige Güter wurden bisher auf rauhen Bändern aus Gummi, Baumwollgurt oder Hanfgurt befördert, indem man sie einfach auf die Bänder legte. Auf wagerechten Förderstrecken gab es dabei keine .Schwierigkeiten. Wollte man aber senkrecht aufwärts oder abwärts oder stark geneigt fördern, so mußte man Mittel -anwenden, um .das Fördergut während der Vertikal- oder Schrägförderung auf dem Bande festzuhalten. Dazu wurden zuerst Deckbänder verwendet, die dem Förderbande auflagen und sich mit seiner Geschwindigkeit und in seiner Richtung bewegten. Das Fördergut wurde zwischen Förderband und Deckband festbehalten und mitgeführt.
  • Ferner ist es auch bekannt, senkrecht oder schräg zu fördern, indem man das Förderband über ein bogenförmiges Metallblech führt, so daß sich das Förderband mit Spannung über -das Blech legt. Die Materialien von Förderband und Metallblechbogen werden so gewählt und bearbeitet, daß die Reihungskoeffizienten beider möglichst verschieden voneinander sind. Das Fördergut haftet dann am rauheren Bande, das den größeren Reibungskoeffizienten hat, und wird von ihm mitgenommen. Diese Förderung hat aber clen Nachteil, daß besondere Einrichtungen vorgesehen werden müssen, um die üiberleitung des Fördergutes über die Führungsrollen des Bandes hinweg zu ermöglichen. Die vorliegende Erfindung bedarf nun derartiger Einrichtungen überhaupt nicht. Die Umleitung der -Fördergüter um die Führungsrollen vollzieht sich selbständig und ohne besondere Hilfsmittel. Dies wird dadurch erreicht, .daß man das Fördergut auf seinem ,ganzen Förderwege von jeder Berührung mit .den Führungsrollen fernhält, indem man das Fördergut von der Sendestelle bis zur Empfangsstelle oder doch wenigstens während der Vertikal- oder Schrägförderung und bei der Umleitung um die Führungsrollen zwischen dem Förderbande und diesem anliegenden Förderwalzen führt. Letztere liegen bei der Umleitung um die Führungsrollen auf -diesen und wälzen sich - entsprechend der Bandgeschwindigkeit - auf ihnen @ab.
  • Die Walzen werden in möglichst großen Abständen, aber :doch so nahe beieinander angebracht, daß das Fördergut keine Walze verlassen kann, ohne schon vorher von der folgenden erfaßt zu sein. Die Zwischenräume der Walzen sind von Achse zu Achse überbrückt durch Stege, die zwar nahe an das Förderband reichen, dieses aber nicht berühren, sgndern Spielräume zwischen sich und dem Förderband lassen, die größer sind als die Dicke des Fördergutes. Diese Stege verhindern, daB biegsames "Fördergut sich um die Walzen legen und zwischen zwei benachbarten hindurch das Förderband verlassen kann. Walzen und Stege können kettenartig miteinander vereinigt sein; zusammen ergeben sie eine sichere Führung des Fördergutes nicht nur bei wagerechter, sondern auch bei senkrechter und schräger Förderung und bei der Überleitung über die Führungsrollen der Anlage.
  • In Abb. i ist eine Anlage nach der Erfindung dargestellt. Das vom Antrieb kommende Förderband i ist um die Führungsrollen 2 bis io geführt und läuft danach zum Antrieb zurück. Kurz vor der Führungsrolle 2 beginnt die Walzenkette, bestehend aus den Förderwalzen i i, den Führungsstegen 12, den Einführungsstegen 13 und den Endstegen 14. Die Führungsrollen z, 6, 7, 8 sind kleiner als die übrigen Führungsrollen, weil sich Förderwalzen auf ihnen abwälzen. Die Verkleinerung dieser Rollen gegenüber den anderen ist zwar nicht Bedingung, aber doch aus praktischen Gründen zweckmäßig. Es ergeben sich dadurch leicht gleiche Umführungsradien für alle Umführungen.
  • Schickt die Sendestelle S, .einen Zettel 15 ab, so fällt er zunächst auf das Förderband i und wird von diesem mitgeführt. Dann gelangt er an den Einführungssteg 13, der einen spitzen Winkel mit dem Bande bildet. Er hat den Zweck, Fördergüter, deren Vorderteil sich vom Bande etwas abhebt .und die sich deshalb leicht an der ersten Walze stoßen, statt von dieser gefaßt und weitergeführt zu werden, der ersten Walze in der gewünschten Weise zuzuleiten.
  • Ist das Fördergut, z. B. ein Papierschein, zwischen Band i und die erste Walze i i gelangt, so wird es vom Förderbande nach und nach auch unter die übrigen Walzen ii mitgenommen. Die zweite, dritte und vierte Walze i i liegen schon auf der Führungsrolle 2. Sie besorgen gemeinsam den ersten Richtungswechsel des Förderbandes und damit zugleich den des Fördergutes, das dabei zwischen den Förderwalzen i1 und dem Förderbande i verbleibt, also überhaupt nicht mit der Führungsrolle 2 in Berührung kommt.
  • Die Stege 12 überbrücken -die Abstände zwischen deal Walzen i i. Wenn ein unter einer Walze i i hindurchgehender Papierschein sich mit seiner vorderen Kante vom Bande abzuheben strebt, so wird er von den Stegen 12 unter die folgende Walze i i geführt. Insbesondere bei Vertikal- und Schrägförderung ist darauf zu achten, daß der Abstand zweier Förderwalzen voneinander immer kleiner ist, als das Fördergut lang ist - in diesem Falle also kleiner als die Papierscheine, damit die Scheine schon von der folgenden Walze ergriffen werden, bevor sie von der vorhergehenden freigegeben werden, so daß ein Liegenbleiben zwischen den Walzen völlig ausgeschlossen ist. Bei horizontaler Förderung, bei Benutzung rauher Bänder und wenn die - obere Bandseite Förderseite ist, können die `Walzenentfernungen größer sein, da das Fördergut vom Förderbande auf alle Fälle mitgenommen wird, außer bei großer Geschwindigkeit und so leichtem Fördergut, daß der Luftwiderstand es vom Bande abhebt. Bei schwererem Fördergut kann man die Walzen auf horizontalen Förderstrecken ganz entbehren, auch bei hohen Fördergeschwindigkeiten; denn ist in Abb. i Rechnung getragen worden,- indem die Walzenreihe zwischen den Fiilarungsrollen 3 und 4 unterbrochen ist. Ist jedoch die untere Seite des Förderbandes Förderseite, so tragen die Walzen .das Fördergut und zugleich das Förderband, und diese können deshalb in solchen Fällen auch bei wagerechter Förderung nicht entbehrt werden. Einen solchen Fall zeigt Abb. i zwischen den Führungsrollen 6 und 7.
  • Die Walzen, die sich auf den Führungsrollen abwälzen, ordnet man zweckmäßig enger aneinander an als auf gerader Strecke, indem man die Stege kürzer macht. Hat der Zettel 15 die Rolle 2 überwunden, so führen ihn die folgenden Walzen i i der Führungsrolle 3 zu. Hier legt sich das Förderband auf die Rolle 3, und die Förderwalzen i i liegen außen auf dem Bande, weil nur dessen Außenseite an dieser Stelle Förderseite ist. Das Fördergut setzt dann seinen Weg wagerecht unter einigen Walzen fort und wird dann ohne Walzen der Führungsrolle 4 zugeführt, wo es wieder zunächst unter einen Einführungssteg 13 und neue Walzen i i kommt, um senkrecht abwärts geführt zu werden, entsprechend der eben behandelten senkrechten Aufwärtsförderung.
  • An der Führungsrolle 5 ist der erste Empfänger angeordnet. Der Zettel 15 fällt frei in die Empfangsschale 16, nachdem er die letzte Förderwalze 1 a verlassen hat. S, ist ein zweiter Sender, in den das Fördergut 15, wie in der Zeichnung angedeutet, eingeführt und bei dem es wieder von den Walzen i i ergriffen wird, um dann wieder senkrecht aufwärts befördert zu werden, genau in derselben Weise wie zwischen den Führungsrollen 2 und 3. Das Fördergut gelangt dann über die kleine Führungsrolle 6 auf eine wagerechte Förderstrecke, die sich aber von der zwischen .den Führungsrollen 3 und 4 dadurch unterscheidet, daß die Walzen nicht auf, sondern unter dem Förderbande liegen, weil hier nicht die obere, sondern die untere Bandseite Förderseite ist. Für die Arbeitsweise der Erfindung ist dies jedoch nebensächlich, denn die Förderung geschieht ebenso wie im anderen Falle, nur muß die Reihe der Walzen zwischen den Führungsrollen 6 und 7 ununterbrochen sein, wie es die Zeichnung auch zeigt. Hinter Rolle 7 beginnt wieder die senkrechte Abwärtsförderung entsprechend der zwischen den Rollen 4 und 5. Bei Rolle 8 endet die Walzenreihe wieder, uni das von der Sendestelle S, erhaltene Gut in die Empfangsschale 17 fallen zu lassen.
  • Es können aber auch beide Seiten des Förderbandes gleichzeitig zum Fördern benutzt werden, was für die Förderstrecke von der Sendestelle S3 bis zur Empfangsschale 18 angedeutet ist. Von S3 ab liegt auf beiden Seiten des Förderbandes je eine Walzenreihe an, so daß auf beiden Seiten gefördert werden kann. Jas von der Sendestelle 3 aufgenommene Gut gelangt über Rollen 7, 8 und. g. in die Empfangsschale 18, und das Förderband kehrt dann über Rolle io zum Antrieb zurück, Das Förderband kann auf allen Förderstrecken in Führungsrinnen geführt werden, die aber in der Zeichnung nicht berücksichtigt sind. Notwendig ist, daß sich alle Walzen mit leichtem Druck gegen das Förderband legen. Auf wagerechten Förderstrecken genügt zur Erzeugung dieses Druckes unter Umständen das Eigengewicht der Walzen, nötigenfalls kann aber durch Gewichts- oder Federdruck nachgeholfen werden. Bei senkrechter oder geneigter Förderung kommt fast ausschließlich Federdruck in Frage.
  • Abb. 2 zeigt die Beispielausführung einer durch Stege 12 zu einer Kette vereinigten Reihe von Walzen ii mit Federn 1g auf dem Förderbande i #aufliegend, im Grundriß, Abb. 3 die Anordnung der Feder an dreibenachbarten Führungsstegen in Seitenansicht. Die Achsenenden der Walzen i i laufen in Lagerbuchsen 2o, die die Stege 12 aufnehmen.
  • Die Feder ig ist aus Federdraht gebogen und in zwei Löchern eines Steges gelagert (Abb. 3), die freien Enden greifen in Löcher der benachbarten Stege. Die Vorspannung der Feder ist so gewählt, daß sie die von ihr beeinflußten drei Stege zusammenzuklappen strebt. Die Richtung der Federkraft ist in Abb. 3 durch Pfeile angedeutet. In der Zeichnung ist nur eine Kettenseite mit den Federn ausgestattet, :doch steht nichts im Wege, beide Seiten mit ihnen auszurüsten. -Statt einer einzigen Kette lassen sich auch mehrere Ketten nebeneinander verwenden. Für breite Förderbänder ist dies vorteilhaft. Hierdurch wird es auch möglich, mit einem einzigen, entsprechend breiten Förderband und mehreren nebeneinanderliegenden Ketten mehrere parallel nebeneinanderliegende Förderbahnen zu bilden.
  • Die Kettenbildung aus Walzen und Stegen ist übrigens nicht unbedingt erforderlich. Man kann z. B. auch die Walzen in festen Wangen lagern und das Förderband darüberlegen. Es können dann die Wangen die Rolle der Stege übernehmen, aber es können auch noch besondere Stege angeordnet werden. Die Stege müssen dem Förderbande nicht durchaus eine schmale Seite zukehren. Sie können -z. B. auch Winkelform erhalten und einen Schenkel des Winkels 21 dem Bande zukehren, wie dies bei zwei Stegen in Abb. 2 angedeutet ist.
  • Die Förderung mit den beschriebenen Walzenketten hat noch mancherlei Vorteile neben .dem bereits genannten, daß keine besonderen Hilfsmittel erforderlich sind, um das Fördergut sicher über die Führungsrollen zu leiten.. Da ist zunächst die Sichtbarkeit des Fördergutes auf seinem Förderwege während der senkrechten Förderung. Bei den anderen Fördersystemen, bei denen das Fördergut zwischen zwei Bändern oder zwischen .einem Band .und einer gebogenen Metallfläche befördert wird, ist es völlig verdeckt, während die Zwischenräume zwischen den Walzen der Kette .die Beobachtung des Fördergutes auf seinem ganzen senkrechten Wege gestatten, so daß es möglich ist, etwaige Störungen schnell festzustellen und zu beseitigen.
  • Auch bietet die Walzenkette die Möglichkeit, die bisher benutzten metallenen Führungsrinnen der Förderbänder zu ersetzen durch einfache seitliche Führungsbleche, die dann zweckmäßig zum Tragen der Walzenketten bei Horizontalförderung eingerichtet werden, so daß das Förderband auf der Gesamtheit seiner Länge über Walzen geführt werden könnte. Dann würde sich auf der ganzen Förderbandlänge der eben besprochene Vorteil ergeben, daß das Fördergut auf seinem Förderwege beobachtbar ist. Weiter ist bei Walzenketten vorteilhaft, daß sie in völlig gerader Linie aufwärts und abwärts geführt werden können, die beiden Bandtrivner also auch bei senkrechter oder Schrägförderung parallel und in gehörigem Abstande voneinander verlaufen, so daß beide Bänder gut zugänglich bleiben.
  • Dagegen ist bei einer bogenförmigen Führung des Förderbandes in der Regel unvermeidlich, daßdiese Führungen in der Mitte fast zusammenstoßen, so daß dort Förderbänder und Fördergut vollständig unzugänglich sind.
  • Auch die Reibungsverhältnisse sind wesentlich günstiger als bisher, wo man gezwungen war, Förderbänder mit möglichst großem Reibungskoeffizienten zu verwenden und diese Bänder auf ihrer ganzen Länge auf Metallebenen schleifen zu lassen. Das ergibt große Verluste an Reibungsarbeit, die noch stark vergrößert werden durch die Bogenform der Bandführungen auf den senkrechten Strecken. Dagegen ist die vorliegende Erfimdung an Förderbänder mit großem Reibungskoeffizienten nicht gebunden, es ist bei ihr sogar vorteilhaft, solche mit möglichst geringem Reibungskoeffizienten zu verwenden, z. B. blanke Stahlbänder. Weiter kann das Band auf seiner ganzen Länge auf Walzen laufen, deren Reibung sehr klein ist, da Nadelzapfen von 2 bis 3 mm Durchmesser verwendet werden können. Es kommt hinzu, daß die Zapfen .der auf den Führungsrollen aufliegenden Walzen vom Radialdruck entlastet sind und ihre Zapfenreibung deshalb noch besonders gering ist. Insgesamt ergeben sich damit bedeutend geringere Verluste durch Reibungsarbeit gegenüber bisher bekannten Anlagen dieser Art.
  • Noch ein wichtiger Vorteil verdient Hervorhebung. Das ist die bedeutend größere Sicherheit der Mitnahme des Fördergutes. Nach dem Prinzip der Differenz der Reibungskoeffizienten zwischen den reibenden Förderflächen ist diese Sicherheit nicht groß, da sie immer nur dieser Differenz entsprechen kann, die wiederum von den verwendeten Materialien und der Gestaltung ihrer aufeinander gleitenden Oberflächen abhängig ist und mit Hilfe anderer Faktoren nicht vergrößert werden kann, es sei denn durch Erhöhung des Reibungsdruckes zwischen den Förderflächen, womit aber eine entsprechende Erhöhung der Reibungsarbeit unfehlbar verbunden ist, so daß dieser Weg praktisch kaum in Frage kommen kann. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Sicherheit der Mitnahme des Fördergutes deshalb viel größer, weil sich nicht nur das Förderband bewegt, sondern auch jede Förderwalze, und zwar an der Berührungsstelle beider mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung der Förderrichtung. Beide Fördermittel sind also auch mit derselben Kraft an der Förderung beteiligt und unterstützen somit einander in der Förderwirkung. Wenn man dagegen wie bisher mit einer ruhenden und einer bewegten Förderfläche arbeitet, kann natürlich nur die bewegliche des Förderbandes das eigentliche fördernde Element sein, das sogar noch den Widerstand zu überwinden hat, den die ruhende Fläche der Förderung entgegensetzt.
  • Die Möglichkeit der Benutzung von Stahlbändern als Förderbänder ist ein Vorteil für sich. Die bis jetzt verwendeten Hanfbänder sind dagegen sehr nachteilig, da sie sich stark recken, den Temperatureinflüssen unterworfen sind, große Spannvorrichtungen erfordern, sehr fasern, dadurch die Lager der Führungsrollen verschmutzen, sich stark abnutzen und viel Reparaturen und Pflege erfordern und außerdem ungleich in der Dicke und Breite sind. Alle diese :Mängel fehlen dem Stahlbande völlig, so daß erst bei seiner Benutzung eine technisch einwandfreie Förderanlage der in Rede stehenden Art möglich ist.

Claims (7)

  1. . PATENTANSPRÜCHE: i. Förderbandanlage für flache Fördergüter, wie z. B. Zettel, Briefe, Platten, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergut zwischen einem Förderbande (i) und diesem anliegenden Förderwalzen (i i) befördert wird.
  2. 2. Förderbandanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (ii) in Abständen voneinander angeordnet sind, die kleiner sind als die Länge des Fördergutes.
  3. 3. Förderbandanlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Abstände der Förderwalzen (i i ) voneinander durch Führungsstege (12) so überbrückt sind, daß die dem Förderbande zugekehrten Flächen der Stege dem Förderband wohl nahekommen, dieses aber nicht berühren. d..
  4. Förderbandanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (ii) durch Gewichts- oder Federdruck gegen das Förderband gedrückt werden.
  5. 5. Förderbandanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Walzen (i i ) und Führungsstege (12) kettenartig zusammengefügt sind und Federn (i9) so auf die Stege wirken, daß sie je zwei auf demselben Walzenzapfen benachbarte Stege um diesen Zapfen zu drehen und gegeneinander zusammenzulegen streben.
  6. 6. Förderbandanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den zum Richtungswechsel dienenden Führungsrollen (2, 3, q.... ) die Förderwalzen (i i ) derart angeordnet sind, daß das Fördergut mit den Führungsrollen nicht in Berührung kommt.
  7. 7. Förderbandanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (i i) auf beiden Seiten des Förderband-es angeordnet sind, so daß das Förderband auf beiden Seiten Zettel usw. fördern kann. B. Förderban.danlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verbreiterung des Förderbandes und Anordnung mehrerer paralleler Förderwalzen Ketten oder Reihen mehrerer Förderbahnen nebeneinander an einem Förderband gebildet werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0159613A1 (de) 1984-04-06 1985-10-30 Fuji Photo Film Co., Ltd. Vorrichtung zur Beförderung einer anregbaren Phosphorschicht
DE102013108569A1 (de) * 2013-08-08 2015-02-12 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Faserzuführvorrichtung

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EP0159613A1 (de) 1984-04-06 1985-10-30 Fuji Photo Film Co., Ltd. Vorrichtung zur Beförderung einer anregbaren Phosphorschicht
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DE102013108569B4 (de) * 2013-08-08 2016-03-03 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Faserzuführvorrichtung

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