DE4445519C1 - Kolbenpumpe für ein Hochdruckreinigungsgerät - Google Patents
Kolbenpumpe für ein HochdruckreinigungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe für ein Hoch
druckreinigungsgerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Kolbenpumpe (DE 30 41 933 A1) sind
die Saugventile jeweils in der axialen Verlängerung der
Pumpräume angeordnet, die Druckventile sind seitlich an
die Pumpräume angesetzt. Es ergibt sich zwar auf diese
Weise eine kompakte Anordnung, die Kompaktheit wird
aber dadurch begrenzt, daß die einen relativ großen
Durchmesser aufweisenden Pumpräume in einer Reihe ne
beneinander angeordnet sind.
Eine Kolbenpumpe der eingangs beschriebenen Art ist in
der US 4 636 146 beschrieben. Auch bei dieser Kon
struktion wird eine relativ große Kompaktheit des Auf
baus erreicht, jedoch ergeben sich durch scharfwinkli
ge Umlenkungen Turbulenzen und Druckverluste.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kolbenpumpe der
gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß einerseits
ein sehr kompakter Aufbau und andererseits ein sehr
strömungsgünstiger Betrieb möglich werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Kolbenpumpe der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Die
dreieckige Anordnung der Pumpräume führt zu einer op
timal dichten Packung, trotzdem ist es bei einer An
ordnung der Druckventile und der Saugventile jeweils
in einer Ebene möglich, alle Pumpräume geradlinig mit
den Saugventilkammern zu verbinden und nur bei einer
Druckventilkammer einen abgewinkelten Strömungsweg
vorzusehen, während in den anderen beiden Fällen auch
der druckseitige Strömungsweg vom Pumpraum zur Druck
ventilkammer geradlinig verläuft.
Insbesondere ist es günstig, wenn die Längsachsen der
Pumpräume an den Eckpumpen eines gleichseitigen Drei
ecks liegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Saugleitungen in einer Ebene angeordnet sind.
Diese Ebene der Saugleitungen kann insbesondere am
oberen Ende der zylindrischen Pumpräume angeordnet
sein, während sich die Druckventilaufnahmekammern auf
der den Pumpräumen abgewandten Seite dieser Ebene be
finden.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Druckleitung der
mittleren Druckventilaufnahmekammer in die mittlere
Saugleitung einmündet, die ihrerseits zwischen den
Pumpräumen dieser Seite des Dreiecks hindurchtritt.
Diese Anordnung führt zu einem besonders kompakten
Aufbau, insbesondere dadurch, daß die Saugleitungen
nicht in allen Fällen direkt in die Pumpräume einmün
den, sondern nur im Fall der beiden äußeren Saugventil
aufnahmekammern. Im Falle der mittleren Saugventil
aufnahmekammer wird die Druckleitung der mittleren
Druckventilaufnahmekammer unmittelbar in die mittlere
Saugleitung eingeführt, so daß auf diesem Umweg der
von der Seite des Dreiecks entfernte Pumpraum erreicht
wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen
sein, daß neben den Druckventilaufnahmekammern paral
lel zu deren Reihenanordnung eine Sammelleitung im
Pumpenkopf verläuft, die die Druckventilaufnahmekam
mern im Bereich von deren Seitenwand und stromabwärts
des Druckventils teilweise durchsetzt und somit mit
diesen in Strömungsverbindung steht und daß diese Sam
melleitung zu einem Anschluß für die an den Pumpenkopf
anschließbare Flüssigkeitsableitung führt. Auf diese
Weise kann man eine Sammelleitung einfach dadurch her
stellen, daß man eine Bohrung in den Pumpenkopf ein
führt, die tangential an den Wänden aller Druckventil
aufnahmekammern vorbeiführt und teilweise in diese
eintritt. Dies erleichtert die Herstellung und führt
zu einem sehr kompakten Aufbau.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß in die Sammellei
tung eine Chemikalienansaugleitung einmündet und/oder
daß parallel zu der Sammelleitung eine mit dieser über
die Chemikalienansaugleitung in Verbindung stehende
Steuerleitung angeordnet ist. Diese Steuerleitung kann
beispielsweise einen Druckschalter beaufschlagen oder
ein Entlastungsventil aufnehmen, das beim Überschrei
ten eines Maximaldrucks eine Sicherheitsöffnung frei
gibt.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Sammellei
tung, die Chemikalienansaugleitung und die Steuerleitung
in einer Ebene angeordnet sind, die parallel und im Ab
stand zu der Ebene verläuft, die durch die Längsachse der
Saugventilaufnahmekammern definiert wird. Diese Ebenen
sind somit seitlich gegeneinander versetzt und die ent
sprechenden Leitungen und Kammern behindern sich nicht ge
genseitig, wodurch ebenfalls ein kompakter Aufbau des Pum
penkopfs erreichbar ist.
Es ist günstig, wenn unterhalb der Ebene der Sammellei
tung, der Chemikalienansaugleitung und der Steuerleitung
eine parallel zu dieser Ebene verlaufende Aufnahmekammer
für ein Bypass-Ventil angeordnet ist, die sowohl mit der
Chemikalienansaugleitung oder der Steuerleitung als auch
mit der Sammelleitung in Verbindung steht und die in eine
Bypassleitung mündet, die parallel zu den Saugventilauf
nahmekammern und in einer Reihe mit diesen im Pumpenkopf
angeordnet ist. Man erhält damit eine besonders kurze By
passleitung, die sich in den Pumpenkopf einfügt und die in
einer Reihe mit den Saugventilaufnahmekammern aus dem Pum
penkopf austritt.
Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Saugventil
aufnahmekammern und gegebenenfalls die Bypassleitung in
einer ebenen Dichtfläche des Pumpenkopfs enden. Auf diese
Dichtfläche kann eine Flüssigkeitszufuhrleitung dichtend
aufgesetzt werden, die dann die Saugventilaufnahmekammern
und gegebenenfalls die Bypassleitung gemeinsam mit der
Flüssigkeitszufuhr verbindet, dadurch wird also die Saug
seite der Pumpenanordnung definiert.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hochdruckpumpe mit
Taumelscheibenantrieb;
Fig. 2 eine Ansicht des Pumpenkopfs der Hochdruck
pumpe der Fig. 1 in einer Ansicht von unten;
Fig. 3 eine Schnittansicht des in Fig. 2 darge
stellten Pumpenkopfs längs Linie 3-3 in
Fig. 4;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Pumpenkopfs der
Fig. 2 längs Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Pumpenkopf der Fig.
2 und
Fig. 6 eine Schnittansicht des Pumpenkopfs der
Fig. 2 längs Linie 6-6 in Fig. 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Hochdruckpumpe umfaßt einen
Elektromotor 1, auf dessen Motorwelle 2 eine Taumelscheibe
3 drehfest angeordnet ist.
Diese Taumelscheibe 3 wird von einem Gehäuse 4 umgeben,
das stirnseitig offen ist und dort von einem Führungsteil
5 abgeschlossen wird. Dieses weist mehrere kreiszylin
drische Kolbenführungen 6 auf, in denen Kolben 7 längsver
schieblich geführt sind, die mit ihrem freien Ende unter
dem Einfluß einer sie umgebenden Schraubenfeder 8 an der
Taumelscheibe 3 anliegen. Die Kolben 7 ragen mit ihrem der
Taumelscheibe 3 gegenüberliegenden Ende 9 aus dem
Führungsteil 5 hervor und tauchen mit diesem Ende 9 in
einen Pumpenkopf 10 ein, der außenseitig an das Führungs
teil 5 angesetzt ist.
Dieser Pumpenkopf 10 ist in den Fig. 2 bis 6 darge
stellt und wird anhand dieser Figuren nachstehend aus führ
lich beschrieben.
Der Pumpenkopf 10 umfaßt ein einstückiges Gehäuse 11 mit
einer ebenen Unterseite 12, die abgedichtet gegen die
Außenseite des Führungsteiles 5 angelegt ist. Zur Festle
gung des Gehäuses 11 am Führungsteil 5 weist das Gehäuse
drei Arme 13 mit Schraubenöffnungen 14 auf, durch welche
Schrauben hindurchgesteckt werden können, die dann in aus
der Zeichnung nicht näher ersichtlicher Weise in ent
sprechende Gewindebohrungen des Führungsteils 5 ein
schraubbar sind.
Im Gehäuse 11 sind ausgerichtet mit den Kolbenführungen 6
kreiszylindrische Pumpräume 15 angeordnet, in welche die
freien Enden 9 der Kolben 7 eintauchen. Ebenso wie die
Kolbenführungen 6 sind die Pumpräume 15, von denen im dar
gestellten Ausführungsbeispiel drei vorgesehen sind, an
den Ecken eines Vielecks angeordnet, im dargestellten Aus
führungsbeispiel an den Ecken eines gleichseitigen Drei
ecks.
Sowohl in der Kolbenführung 6 als auch in den Pumpräumen
15 sind Aufnahmeräume 16, 17 für Dichtungen 18, 19 vorge
sehen, so daß der Kolben 7 in dem durch die Kolbenführung
6 und den Pumpraum 15 gebildeten Zylinderraum abgedichtet
verschiebbar ist.
Eine senkrecht zur Unterseite 12 angeordnete Seitenwand
des Gehäuses 11 ist als ebene Dichtfläche 20 ausgebildet,
auf die abgedichtet ein haubenförmiges Anschlußteil 21
aufgesetzt ist, welches zusammen mit der Dichtfläche 20
einen abgedichteten Saugraum bildet, in den eine Sauglei
tung 22 einmündet, die ihrerseits in aus der Zeichnung
nicht ersichtlicher Weise mit einer Flüssigkeitszufuhr in
Verbindung steht, gegebenenfalls kann sich in der Saug
leitung 22 auch noch ein Filter befinden.
In die Dichtfläche 20 sind in einer Reihe nebeneinander
liegend drei zylindrische Saugventilaufnahmekammern 23
eingearbeitet, die sich an ihrem Boden 24 stufenförmig
verengen und dort jeweils in eine Saugleitung 25 überge
hen. Die drei Saugleitungen 25 der drei Saugventilauf
nahmekammern 23 liegen in derselben Ebene wie die Saugven
tilaufnahmekammern 23 selbst, diese Ebene schneidet die
Pumpräume 15 an ihrem oberen Ende, so daß jede der Saug
leitungen 25 in jeweils eine der drei Pumpräume 15 ein
tritt. Die Saugleitungen 25 der beiden äußeren Saugventil
aufnahmekammern sind dabei außerordentlich kurz ausgebil
det, da die Pumpräume 15 unmittelbar neben dem Boden 24
der beiden äußeren Saugventilaufnahmekammern 23 angeordnet
sind (Fig. 3). Die mittlere Saugleitung 25 hingegen läuft
im Gehäuse zwischen den den beiden äußeren Saugventilauf
nahmekammern 23 zugeordneten Pumpräumen 15 hindurch bis zu
dem entfernt angeordneten Pumpraum.
An der Oberseite sind oberhalb der Ebene, die von den
Saugleitungen 25 aufgespannt wird, in einer Reihe neben
einanderliegend drei zylindrische Druckventilaufnahme
kammern 26 angeordnet, und zwar so daß die durch die
Längsachsen dieser Druckventilaufnahmekammern 26 aufge
spannte Ebene parallel zu der Ebene verläuft, in der sich
die beiden Pumpräume 15 befinden, die mit den beiden äuße
ren Saugventilaufnahmekammern 23 verbunden sind. Die
Druckventilaufnahmekammern 26 sind nicht genau oberhalb
dieser Pumpräume 15 angeordnet, jedoch teilweise über
lappend mit diesen. Daher können am Boden 27 der Druckven
tilaufnahmekammern 26 parallel zu deren Längsrichtung aus
tretende Druckleitungen 28 im Falle der beiden äußeren
Druckventilaufnahmekammern 26 direkt in die geringfügig
versetzt darunterliegenden Pumpräume 15 eintreten. Die am
Boden 27 der mittleren Druckventilaufnahmekammer 26 aus
tretende Druckleitung 28 jedoch mündet in die darunter
verlaufende Saugleitung 25, die die mittlere Saugventil
aufnahmekammer 23 mit dem zugeordneten Pumpraum 15 verbin
det (Fig. 4).
In der Höhe der Seitenwände der Druckventilaufnahmekammern
26 ist parallel zu der durch diese Druckventilaufnahme
kammern 26 aufgespannten Ebene eine Bohrung 29 in das Ge
häuse 11 eingebracht, die tangential an allen drei Druck
ventilaufnahmekammern 26 vorbeigeführt ist und teilweise
durch deren Mantelfläche in diese eintritt, so daß alle
Druckventilaufnahmekammern 26 mit dieser Bohrung 29 in
Strömungsverbindung stehen (Fig. 6). Die Bohrung 29 be
ginnt in einem Anschlußstutzen 30 des Gehäuses 11 und sie
weist im Bereich dieses Anschlußstutzens 30 einen Ab
schnitt 31 mit größerem Innendurchmesser auf. Von diesem
Abschnitt 31 zweigt seitlich eine Chemikalienansaugleitung
32 ab, die ebenfalls in einem Anschlupstutzen 33 endet.
Von der Chemikalienansaugleitung 32 zweigt ihrerseits eine
parallel zur Bohrung 29 verlaufende Bohrung 34 ab, die in
einen dem Anschlußstutzen 30 auf der anderen Seite des Ge
häuses gegenüberliegenden Stutzen 35 einmündet und die
dort einen Abschnitt 36 mit sich stufenweise vergrößerndem
Innendurchmesser aufweist. Die Bohrung 29, die Chemika
lienansaugleitung 32 und die Bohrung 34 sind in einer
Ebene angeordnet, die parallel zu der von den Saugleitun
gen 25 aufgespannten Ebene verläuft und gegenüber dieser
zur Oberseite des Gehäuses 11 hin versetzt ist.
Der Abschnitt 36 der Bohrung 34 ist in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zusätzlich über eine kurze Bohrung 37
mit der Bohrung 29 verbunden.
Unterhalb der Ebene, die durch die Bohrung 29, die Chemi
kalienansaugleitung 32 und die Bohrung 34 aufgespannt
wird, verläuft quer zur Längsrichtung der Bohrungen 29 und
34 eine sich stufenförmig verengende Sacklochbohrung 38,
die an ihrem Boden 39 in eine seitlich gegenüber der
Längsachse der Sacklochbohrung 38 versetzte Bohrung 40
übergeht, die ihrerseits neben den Saugventilaufnahme
kammern 23 in derselben Ebene angeordnet ist und in der
Dichtfläche 20 endet (Fig. 3).
In die Saugventilaufnahmekammern 23 ist ein jeweils in der
Zeichnung nicht dargestelltes Saugventil eingesetzt,
welches die jeweiligen Pumpräume zum Anschlußteil 21 hin
öffnet, sobald der Kolben in dem Pumpraum aus diesem her
ausgezogen wird. In die Druckventilaufnahmekammern 26 ist
jeweils ein Druckventil eingesetzt, welches den jeweiligen
Pumpraum zu der Bohrung 29 hin öffnet, wenn der Kolben in
den Pumpraum eingeschoben wird. Auch diese Druckventile
sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
In den Abschnitt 31 der Bohrung 29 wird ein in der Zeich
nung nicht dargestellter Injektor eingesetzt, der im Be
reich der abzweigenden Chemikalienabsaugleitung 32 durch
eine Querschnittsverengung einen Unterdruck erzeugt, wenn
die Bohrung 29 flüssigkeitsdurchströmt ist. Dies führt in
herkömmlicher Weise zur Ansaugung einer Chemikalie aus
einem Chemikalienvorrat, der an den Anschlußstutzen 33
über eine geeignete Leitung angeschlossen werden kann.
Dieser Unterdruck führt auch dazu, daß in dem erweiterten
Abschnitt 36 der Bohrung 34 eine Druckdifferenz zwischen
dem Druck in der Bohrung 34 und in der Bohrung 37 auf
tritt. Durch ein in den erweiterten Abschnitt 36 einge
setztes Steuerelement, beispielsweise einen abgedichtet
verschiebbaren Kolben kann in Abhängigkeit von dieser
Druckdifferenz beispielsweise ein Schalter betätigt wer
den, der den Elektromotor 1 abschaltet, wenn diese Druck
differenz entfällt, wenn also die als Druck- oder Sammel
leitung wirkende Bohrung 29 nicht mehr flüssigkeitsdurch
strömt ist.
Die stufenförmige Sacklochbohrung 38 steht ihrerseits mit
der Chemikalienansaugleitung 32 oder der Bohrung 34 einer
seits und mit der Bohrung 29 andererseits an ihrem Umfang
in Strömungsverbindung, so daß bei einem Flüssigkeitsstrom
in der Bohrung 29 eine Druckdifferenz zur Verfügung steht,
die ohne eine solche Flüssigkeitsströmung entfällt. Ein an
sich bekanntes in der Zeichnung nicht dargestelltes Stell
element in der Sacklochbohrung reagiert auf diese Druck
differenz und öffnet einen Durchgang zur Bohrung 40, so
bald keine Strömung mehr in der Bohrung 29 und damit auch
keine Druckdifferenz festgestellt wird, dadurch kann die
von der Pumpe geförderte Flüssigkeit über die Bohrung 40
wieder zur Saugseite des Pumpenkopfs geführt werden, es
handelt sich hiermit also um eine Bypassleitung.
Der beschriebene Pumpenkopf 10 ist außerordentlich kompakt
aufgebaut und nimmt eine Vielzahl von Funktionselementen
und Verbindungen in sich auf, die für den Betrieb einer
Hochdruckpumpe mit Bypass, Chemikalienansaugung und Druck
abschaltung notwendig sind. All diese Elemente werden auf
kleinstem Raum untergebracht und können im Pumpenkopf so
vormontiert werden, daß dieser als fertige Baueinheit auf
das Antriebselement aufgesetzt werden kann, in diesem
Falle auf das Führungsteil 5. Auch die Anschlüsse an die
Flüssigkeitszufuhr und die Flüssigkeitsabfuhr sowie die
Chemikalienansaugung sind in einfachster Weise herstell
bar, beispielsweise kann das mit der Flüssigkeitszufuhr
verbundene Anschlußteil 21 einfach durch Schrauben 41
dichtend gegen die Dichtfläche 20 gedrückt werden, die in
Gewindebohrungen 42 in der Dichtfläche 20 eingeschraubt
werden.
Claims (11)
1. Kolbenpumpe für ein Hochdruckreinigungsgerät mit
einem Pumpenkopf, in dem mehrere zylindrische
Pumpräume mit ihren Längsachsen an den Eckpunk
ten eines Dreiecks angeordnet sind, die jeweils
über ein Saugventil mit einer gemeinsamen Flüs
sigkeitszufuhr und über ein Druckventil mit ei
ner gemeinsamen Flüssigkeitsableitung in Verbin
dung stehen, wobei die Saugventile und die
Druckventile jeweils in zylindrische Saug- be
ziehungsweise Druckventilaufnahmekammern einge
setzt sind, die in einer Reihe nebeneinander und
in senkrecht aufeinander stehenden Ebenen ange
ordnet sind, wobei die Druckventilaufnahmekam
mern über parallel zu deren Längsachse verlau
fende Druckleitungen mit den Pumpräumen oder den
Saugleitungen verbunden sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zylindrischen Pumpräume (15)
mit ihren Längsachsen parallel zu den Längsach
sen der Druckventilaufnahmekammern (26) angeord
net sind, daß die Saugventilaufnahmekammern (23)
über parallel zu deren Längsachse verlaufende,
gegebenenfalls unterschiedlich lange Saugleitun
gen (25) mit den Pumpräumen (15) verbunden sind
und daß die Reihe der Druckventilaufnahmekammern
(26) parallel zu einer Seite des Dreiecks der
Längsachsen der drei Pumpräume (15) derart an
geordnet ist, daß die koaxial aus den beiden äu
ßeren Druckventilaufnahmekammern (26) austreten
den Druckleitungen (28) in die Pumpräume (15)
dieser Seite des Dreiecks einmünden.
2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsachsen der drei Pumpräume
(15) auf einem gleichseitigen Dreieck lie
gen.
3. Kolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Saugleitungen (25) in ei
ner Ebene angeordnet sind.
4. Kolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ebene der Saugleitungen (25)
am oberen Ende der zylindrischen Pumpräume (15)
angeordnet ist und daß sich die Druckventilauf
nahmekammern (26) auf der den Pumpräumen (15)
abgewandten Seite dieser Ebene befinden.
5. Kolbenpumpe nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck
leitung (28) der mittleren Druckventilaufnahme
kammer (26) in die mittlere Saugleitung (25)
einmündet, die ihrerseits zwischen den Pumpräu
men (15) dieser Seite des gleichseitigen Drei
ecks hindurchtritt.
6. Kolbenpumpe nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben den
Druckventilaufnahmekammern (26) parallel zu de
ren Reihenanordnung eine Sammelleitung (29) im
Pumpenkopf (10) verläuft, die die Druckventi
laufnahmekammern (26) im Bereich von deren Sei
tenwand und stromabwärts des Druckventils teil
weise durchsetzt und somit mit diesen in Strö
mungsverbindung steht, und daß die Sammelleitung
(29) zu einem Anschluß (30) für die an den Pum
penkopf (10) anschließbare Flüssigkeitsableitung
führt.
7. Kolbenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die Sammelleitung (29) eine Che
mieansaugleitung (32) einmündet.
8. Kolbenpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß parallel zu der Sammelleitung (29)
eine mit dieser über die Chemieansaugleitung
(32) in Verbindung stehende Steuerleitung (34)
angeordnet ist.
9. Kolbenpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sammelleitung (29), die Che
mieansaugleitung (32) und die Steuerleitung (34)
in einer Ebene angeordnet sind, die parallel und
im Abstand zu der Ebene verläuft, die durch die
Längsachsen der Saugventilaufnahmekammern (23)
definiert wird.
10. Kolbenpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß unterhalb der Ebene der Sammellei
tung (29), der Chemieansaugleitung (32) und der
Steuerleitung (34) eine parallel zu dieser ver
laufende Aufnahmekammer (38) für ein
Bypass-Ventil angeordnet ist, die mit der Che
mieansaugleitung (32) oder der Steuerleitung
(34) und der Sammelleitung (29) in Verbindung
steht und die in eine Bypassleitung (40) mündet,
die parallel zu den Saugventilaufnahmekammern
(23) und in einer Reihe mit diesen im Pumpenkopf
(10) angeordnet ist.
11. Kolbenpumpe nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saug
ventilaufnahmekammern (23) und gegebenenfalls
die Bypassleitung (40) in einer ebenen Dichtflä
che (20) des Pumpenkopfs (10) enden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944445519 DE4445519C1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Kolbenpumpe für ein Hochdruckreinigungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944445519 DE4445519C1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Kolbenpumpe für ein Hochdruckreinigungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4445519C1 true DE4445519C1 (de) | 1996-06-05 |
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ID=6536416
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19944445519 Expired - Fee Related DE4445519C1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Kolbenpumpe für ein Hochdruckreinigungsgerät |
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