DE4444744C2 - Vorrichtung zur dosierbaren Entnahme von fließfähigem Gut aus einem Behälter - Google Patents
Vorrichtung zur dosierbaren Entnahme von fließfähigem Gut aus einem BehälterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur dosierbaren Entnahme von
fließfähigem Gut aus einem Behälter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
(DE 31 18 725 A1).
Aus Rationalisierungsgründen werden für Lagerung, Transport und Bevorratung von
fließfähigem Gut großvolumige Behälter eingesetzt. "Fließfähiges Gut" können dabei
Flüssigkeiten, aber auch Schüttgut sein, wie beispielweise Kunststoffgranulat. Bekannte
Behälter bestehen zum Beispiel aus Metall oder Kunststoff. Sie haben im Bodenbereich
eine Entnahmeöffnung, die vor dem Befüllen des Behälters beispielsweise mittels einer
Folie feuchtigkeitsdicht verschlossen wird. Es sind auch Behälter bekannt, in welche
flexible, dünnwandige Einstellsäcke eingesetzt werden, in die das Gut eingefüllt wird. Die
Einstellsäcke bestehen beispielsweise aus Polyethylen. Während des Transports und auch
während der Lagerung ist das Gut in einem solchen Behälter gegen Verschmutzung
geschützt. Derartige Behälter sind mit entsprechenden Vorrichtungen leicht transportierbar.
Am Entnahmeort steht eine große Menge des Guts zur Weiterverarbeitung zur Verfügung.
Das Gut muß auf einfache Weise aus dem jeweiligen Behälter entnommen werden
können. Dabei muß sichergestellt sein, daß das Gut nicht unkontrolliert aus dem Behälter
austritt.
In der älteren Patentanmeldung gemäß DE 44 14 275 A1 wird dazu ein an einen Behälter
anschließbarer Zapfhahn vorgeschlagen, der aus einem Außenrohr und aus einem mittels
eines Gewindes axial in demselben beweglichen Innenrohr besteht. Die Stirnwand des
Innenrohres ist verschlossen. Es hat in seiner Wandung aber mindestens eine
Durchbrechung. Durch eine Drehung des Innenrohrs im Außenrohr ist die Größe der
Durchlaßöffnung für zu dosierendes Gut mit kontinuierlichem Übergang auf einfache Weise
zu vergrößern oder zu verkleinern. Die Durchlaßöffnung kann so auch ganz verschlossen
werden.
Die bekannte Vorrichtung nach der eingangs erwähnten DE 31 18 725 A1 ist mit einem
Messer ausgerüstet. Es liegt während der Montage des Zapfhahns in dessen
Dosierstellung innerhalb desselben. Folie oder Einstellsack des Behälters werden also
zunächst nicht beschädigt. Erst wenn der Zapfhahn flüssigkeitsdicht am Behälter montiert
ist, wird das Messer aktiviert. Dazu wird ein am Außenrohr befestigter Bolzen aus einer
Ausnehmung des Innenrohrs herausgezogen. Das Innenrohr kann dann zum Erreichen
seiner Schneidstellung um eine vorgegebene Strecke in das Außenrohr hineingeschoben
werden. Dabei dringt das Messer in die Folie an der Entnahmeöffnung des Behälters bzw.
in den Einstellsack ein. Danach wird das Innenrohr im Außenrohr um seine Achse gedreht.
Dabei greift ein am Außenrohr angebrachter Stift in eine am Innenrohr befindliche, in
Umfangsrichtung verlaufende Führungsbahn ein. Führungsbahn und Stift sichern
gleichzeitig die Position des Innenrohrs im Außenrohr. Folie oder Einstellsack werden durch
die Drehung des Innenrohrs entlang einer Kreisbahn aufgeschnitten. Am Ende der
Drehbewegung gelangt das Innenrohr durch eine spezielle Ausbildung der Führungsbahn
in die Dosierstellung zurück. Zur dosierten Entnahme des Guts aus dem Behälter ist im
Innenrohr des Zapfhahns eine von außen zu betätigende Drehklappe angebracht. Diese
Vorrichtung hat sich in der Praxis bewährt. Sie ist jedoch relativ kompliziert gestaltet und
aufwendig in ihrer Handhabung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Vorrichtung einfacher
zu gestalten, so daß sie auch einfacher betätigt werden kann.
Diese Aufgabe wird entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
Der Zapfhahn dieser Vorrichtung ist einfach aufgebaut und einfach zu handhaben. Nach
seiner Festlegung am Behälter und dessen an sich beliebiges Öffnen, braucht für die
Entnahme des Guts und dessen kontinuierliche Dosierung nur das Innenrohr um seine
Achse gedreht zu werden. Die Größe der Durchlaßöffnung zwischen Innen- und Außenrohr
kann dadurch mit kontinuierlichem Übergang vergrößert oder verkleinert werden. Allein
durch Drehung des Innenrohrs kann die Entnahme des Guts aus dem Behälter auch
gestoppt werden. Dabei wird das Innenrohr zusammen mit den dasselbe umgebenden
Dichtungen durch die ineinander greifenden Gewinde der beiden Rohre axial bewegt. Die
Entnahme des Guts aus dem Behälter ist insgesamt sehr einfach, da der Zapfhahn nur
eine Art Verlängerung der Entnahmeöffnung desselben darstellt. Der Behälter braucht
dadurch für die Entnahme des Guts nicht angehoben zu werden,
auch wenn die Entnahmeöffnung sehr nahe an seinem Boden
angeordnet ist.
In bevorzugter Ausführungsform trägt der Stutzen des
Innenrohrs an seiner dem Behälter zugewandten Stirnfläche ein
axial verlaufendes, nach außen abstehendes Messer. Durch die
axiale Bewegung des Innenrohrs dringt das Messer nach
Festlegung des Zapfhahns am Behälter in die Folie an der
Entnahmeöffnung desselben bzw. in den Einstellsack ein und
schneidet dieselbe bzw. denselben durch die Drehung des
Innenrohres entlang einer sich beispielsweise über 300°
erstreckenden Kreisbahn auf. In dieser Schneidstellung ist der
Zapfhahn noch verschlossen, da die quer verlaufende Wand ein
Eindringen des Guts in das Innenrohr verhindert und die
umlaufende Dichtung den Spalt zwischen dem Stutzen und dem
Anschlußbereich des Außenrohrs abdichtet. Zur dosierten
Entnahme des Guts aus dem Behälter wird das Innenrohr in die
Dosierstellung des Zapfhahns zurückgedreht. Dabei gleitet die
umlaufende Dichtung an der Wandung des Anschlußbereichs im
Außenrohr entlang. Erst wenn die umlaufende Dichtung vom
Anschlußbereich des Außenrohrs freikommt, kann das Gut aus dem
Behälter austreten. Es gelangt durch die Durchbrechung in der
Wandung des Stutzens in das Innenrohr hinein und verläßt den
Zapfhahn am freien Ende desselben. Zum Öffnen des Behälters
muß also nur das Innenrohr des Zapfhahns gedreht werden,
nachdem derselbe mittels des Außenrohres feuchtigkeitsdicht am
Behälter montiert ist. Die Dosierung des Guts erfolgt mit
kontinuierlicher Veränderung des Dosierquerschnitts ebenfalls
nur durch Drehung des Innenrohrs.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den
Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen großvolumigen
Behälter mit einer daran angebrachten Vorrichtung nach der
Erfindung.
Fig. 2 eine Ansicht eines in der Vorrichtung eingesetzten
Zapfhahns in der Schneidstellung im Schnitt.
Fig. 3 den Zapfhahn nach Fig. 2 in der Dosierstellung,
ebenfalls im Schnitt.
In der folgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, daß die
Vorrichtung nach der Erfindung mit einem Messer ausgerüstet
und dadurch nicht nur zum Dosieren, sondern auch zum Öffnen
eines Behälters verwendet wird. Die Vorrichtung kann aber ohne
Messer auch als reine Dosiervorrichtung eingesetzt werden. Die
Behälter sind dann auf andere Art und Weise zu öffnen. Es wird
weiter davon ausgegangen, daß die Vorrichtung bei einem
Behälter mit einer Entnahmeöffnung eingesetzt wird, die durch
eine Folie verschlossen ist. Sie ist aber auch bei Behältern
mit einem flexiblen Einstellsack verwendbar. Der Zapfhahn
besteht vorzugsweise insgesamt aus Kunststoff, beispielweise
aus Polyethylen oder einem anderen Polyolefin.
Der in Fig. 1 dargestellte großvolumige Behälter 1 besteht
vorzugsweise aus Kunststoff mit einer Metallummantelung. Er
ist mittels eines Deckels 2 verschließbar. Im Bodenbereich des
Behälters 1 ist ein rohrförmiger Stutzen 3 mit einer
Entnahmeöffnung angebracht, die durch eine Folie verschlossen
und zunächst durch eine Schraubkappe abgedeckt ist. Das im
Behälter 1 befindliche Gut, bei dem es sich vorzugsweise um
eine Flüssigkeit handelt, kann daher nicht aus demselben
austreten. An dem Stutzen 3 kann eine Vorrichtung 4 zur
Entnahme des Guts aus dem Behälter 1 angebracht werden. Die
Vorrichtung 4 geht aus den Fig. 2 und 3 hervor.
In Fig. 2 ist ein als Vorrichtung zur Entnahme des Guts aus
dem Behälter 1 verwendbarer Zapfhahn in der Schneidstellung
dargestellt. In dieser Schneidstellung ragt das zum
Durchtrennen der Folie an der Entnahmeöffnung des Behälters 1
dienende Messer 5 aus dem Zapfhahn heraus. Der Zapfhahn
besteht aus einem Außenrohr 6 und einem in demselben drehbar
angeordneten Innenrohr 7. Das Außenrohr 6 hat im dargestellten
Ausführungsbeispiel an seinem zur Festlegung am Behälter 1
dienenden Ende ein Außengewinde 8, mit welchem es in den
Stutzen 3 des Behälters 1 eingeschraubt werden kann. Es sind
aber auch andere Befestigungsarten zwischen Zapfhahn und
Behälter 1 möglich. Das Außenrohr 6 besteht aus einem
Führungsteil 9 zum Führen des Innenrohrs 7 und aus einem
Anschlußteil 10 mit einem gegenüber dem Führungsteil 9
kleineren lichten Durchmesser. Das Außengewinde 8 ist am
Anschlußteil 10 angebracht. An der äußeren Oberfläche des
Außenrohrs 6 befindet sich im Bereich des Führungsteils 9 ein
Gewinde 11.
Das Innenrohr 7 weist einen in den Anschlußteil 10 des
Außenrohrs 6 passenden Stutzen 12 und einen dem Führungsteil 9
des Außenrohrs 6 angepaßten Hauptteil 13 auf, der einen
größeren lichten Durchmesser als der Stutzen 12 hat. An dem
dem Stutzen 12 abgewandten Ende des Innenrohrs 7 ist
konzentrisch und mit Abstand zu demselben ein Rohrstück 14
fest und unverdrehbar angebracht. Es hat ein in das Gewinde 11
des Außenrohrs 6 eingreifendes Innengewinde 15. Das Messer 5
ist an der Stirnseite des Stutzens 12 befestigt, die durch
eine Wand 16 verschlossen ist. In der axial verlaufenden
Wandung des Stutzens 12 ist mindestens eine Durchbrechung 17
angebracht. Auch im Übergangsbereich 18 vom Stutzen 12 zum
Hauptteil 13 des Innenrohrs 7 kann mindestens eine
Durchbrechung vorgesehen sein.
An der Umfangsfläche des Stutzens 12 ist eine umlaufende
Dichtung 19 angebracht, die in der Schneidstellung des
Zapfhahns an der Wandung des Anschlußteils 10 des Außenrohrs 6
dicht anliegt. Eine weitere umlaufende Dichtung 20 ist
zwischen dem Hauptteil 13 des Innenrohrs 7 und dem
Führungsbereich 9 des Außenrohrs 6 angebracht. Die Dichtungen
19 und 20 können beispielsweise jeweils als Flachdichtung,
O-Ring oder Nutring ausgeführt sein. Sie gleiten bei einer
axialen Bewegung des Innenrohrs 7 am Anschlußteil 10 bzw. am
Führungsteil 9 des Außenrohrs 6 entlang. Das Gut kann solange
nicht aus dem Behälter 1 austreten, wie die Dichtung 19 an der
Wandung des Anschlußteils 10 anliegt.
Am freien, dem Stutzen 12 gegenüberliegenden Ende des
Innenrohrs 7 kann ein Rohrstück 21 um seine Achse drehbar
angebracht sein, das axial über das Innenrohr 7 hinausragt. In
bevorzugter Ausführungsform ist das Rohrstück 21 innerhalb des
Innenrohrs 7 angeordnet. Es ist durch eine an seiner
Umfangsfläche befestigte umlaufende Dichtung 22 gegenüber dem
Innenrohr 7 abgedichtet. Das Rohrstück 21 hat im dargestellten
Ausführungsbeispiel an seinem freien Ende ein Außengewinde 23,
an welches beispielweise ein Schlauch angeschlossen werden
kann. Die Verbindung zwischen dem Rohrstück 21 und einem daran
anzuschließenden Schlauch kann auch auf andere geeignete Art
und Weise erfolgen. Durch die relative Drehbarkeit von
Innenrohr 7 und Rohrstück 21 ist sichergestellt, daß das für
die Entleerung des Behälters 1 vorgesehene Bauteil,
beispielsweise der schon erwähnte Schlauch, beim Drehen des
Innenrohres 7 nicht mitgedreht wird. Das ist auch dann von
Vorteil, wenn das Rohrstück 21 nicht geradlinig, sondern als
Winkelstück ausgeführt ist, dessen Auslaßöffnung beispielweise
rechtwinklig zur Achse des Zapfhahns verläuft.
In der aus Fig. 3 ersichtlichen Dosierstellung des Zapfhahns
ist das Innenrohr 7 im Außenrohr 6 so weit zurückgedreht, daß
die Dichtung 19 nicht mehr am Anschlußteil 10 des Außenrohrs 6
anliegt. Das aus dem Behälter 1 zu entnehmende Gut kann dann
durch den Zapfhahn hindurchtreten. Das ist durch zwei
strichpunktiert eingezeichnete Pfeile 24 angedeutet. Das Gut
tritt am freien Ende des Innenrohrs 7 bzw. aus dem dortigen
Rohrstück 21 aus. Wenn ein Schlauch an den Zapfhahn
angeschlossen ist, gelangt das Gut direkt in den Schlauch. Für
eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Guts im Zapfhahn
werden im Stutzen 12 zweckmäßig mehrere, über den Umfang
desselben verteilte Durchbrechungen 17 angebracht. Das gilt
gegebenenfalls auch für den Übergangsbereich 18.
Der freie Querschnitt für das Gut im Zapfhahn und damit die zu
dosierende Menge desselben können durch Drehung des Innenrohrs
7 mit kontinuierlichem Übergang eingestellt werden. Dabei wird
die lichte Weite des Spalts zwischen dem Stutzen 12 des
Innenrohrs 7 und dem Führungsbereich 9 des Außenrohrs 6 i. w.
durch die Dichtung 19 eingestellt.
Der Zapfhahn nach den Fig. 2 und 3 wird beispielsweise wie
folgt gehandhabt:
In der aus Fig. 3 ersichtlichen Position I befindet sich der Zapfhahn in der Ausgangsposition, die der Dosierstellung bei vollständig geöffnetem Zapfhahn entspricht. Das exzentrisch am Innenrohr 7 bzw. am Stutzen 12 befestigte Messer 5 liegt dann vollständig innerhalb der Abmessungen des Zapfhahns. In dieser Stellung wird der Zapfhahn mittels seines Außenrohrs 6 bzw. mittels dessen Anschlußbereich 10 an einem Behälter 1 feuchtigkeitsdicht befestigt.
In der aus Fig. 3 ersichtlichen Position I befindet sich der Zapfhahn in der Ausgangsposition, die der Dosierstellung bei vollständig geöffnetem Zapfhahn entspricht. Das exzentrisch am Innenrohr 7 bzw. am Stutzen 12 befestigte Messer 5 liegt dann vollständig innerhalb der Abmessungen des Zapfhahns. In dieser Stellung wird der Zapfhahn mittels seines Außenrohrs 6 bzw. mittels dessen Anschlußbereich 10 an einem Behälter 1 feuchtigkeitsdicht befestigt.
Durch Drehung des Rohrstücks 14 um die Achse des Zapfhahns
wird das Innenrohr 7 axial in Richtung des Pfeiles 25 bewegt.
Das geschieht durch das Zusammenwirken von Gewinde 11 und
Innengewinde 15. Das Innenrohr 7 gelangt dann in Position II,
in welcher das Messer 5 gerade noch innerhalb des Zapfhahns
liegt und in welcher die Dichtung 19 noch am Anschlußteil 10
des Außenrohrs 6 anliegt. Bei weiterer Drehung des Innenrohrs
7 erreicht dasselbe die in Fig. 2 dargestellte Position III
des Zapfhahns, in welcher das Messer 5 in die Folie
eingedrungen ist. Durch die Drehung des Innenrohrs 7 und damit
des Messers 5 wird die Folie ab Position II entlang einer
Kreisbahn durchtrennt. Die Drehbewegung wird vorzugsweise auf
300° begrenzt, so daß die Folie nicht vollständig aufgetrennt
wird. Das aufgetrennte Teil der Folie wird dadurch nicht vom
aus dem Behälter 1 austretenden Gut mitgerissen.
Zur Entnahme des Guts aus dem Behälter 1 wird das Innenrohr 7
durch entgegengesetzte Drehung wieder in Richtung der Position
I gebracht, also in eine Dosierstellung. Das Innenrohr 7
bewegt sich dabei entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 25.
Wie schon erwähnt, kann die Dosiermenge kontinuierlich durch
Drehung des Innenrohrs 7 verändert werden, wobei die Dichtung
19 den Spalt zwischen Stutzen 12 und Außenrohr 6 mehr oder
weniger freigibt.
Die aus Fig. 3 ersichtlichen, im Rohrstück 14 angebrachten
Anschläge 26 und 27 begrenzen den Weg des Rohrstücks 14 in
Gegenrichtung zum Pfeil 25, so daß dasselbe nicht
versehentlich vom Außenrohr 6 abgeschraubt werden kann. Die
Anschläge 26 und 27 können als Schrauben ausgebildet sein.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur dosierbaren Entnahme von fließfähigem Gut
aus einem Behälter, bestehend aus einem rohrförmigen, an
den Behälter anschließbaren Zapfhahn mit einer
Durchlaßöffnung für das Gut, bei welcher der Zapfhahn ein
am Behälter festlegbares Außenrohr und ein in demselben
drehbar und in axialer Richtung verschiebbar angeordnetes
Innenrohr aufweist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Außenrohr (6) aus einem Führungsbereich (9) und einem Anschlußbereich (10) mit einem gegenüber dem Führungsbereich (9) kleineren lichten Durchmesser besteht und an der äußeren Oberfläche des Führungsbereichs (9) ein Gewinde (11) aufweist,
- - daß das Innenrohr (7) aus einem in den Anschlußbereich (10) des Außenrohrs (6) passenden Stutzen (12) und aus einem dem Führungsbereich (9) des Außenrohres (6) angepaßten Hauptteil (13) mit gegenüber dem Stutzen (12) größerem lichtem Durchmesser besteht,
- - daß im Bereich des dem Stutzen (12) abgewandten Endes des Innenrohrs (7) ein dasselbe mit Abstand konzentrisch umgebendes Rohrstück (14) mit einem Innengewinde (15) angebracht ist, das in Gebrauchslage in das Gewinde des Außenrohrs (6) eingreift,
- - daß zumindest in der axial verlaufenden Wandung des an seiner Stirnseite verschlossenen Stutzens (12) mindestens eine Durchbrechung (17) angebracht ist und
- - daß zwischen dem Stutzen (12) des Innenrohrs (7) und dem Anschlußbereich (10) des Außenrohrs (6) einerseits sowie zwischen dem Hauptteil (13) des Innenrohrs (7) und dem Führungsbereich (9) des Außenrohrs (6) andererseits jeweils mindestens eine umlaufende, am Innenrohr (7) befestigte Dichtung (19, 20) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auch in der Wandung des Übergangsbereichs (18) vom
Stutzen (12) zum Hauptteil (13) des Innenrohrs (7)
mindestens eine Durchbrechung angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Wandung des Stutzens (12) und
des Übergangsbereichs (18) mehrere, über den Umfang
derselben verteilte Durchbrechungen angebracht sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Stutzens (12)
des Innenrohrs (7) ein nach außen abstehendes, in
Achsrichtung des Innenrohrs (7) verlaufendes und
exzentrisch an demselben angebrachtes Messer (5)
angebracht ist, das in einer Dosierstellung (I) des
Zapfhahns innerhalb der Abmessungen desselben liegt und
in einer Schneidstellung (III) des Zapfhahns über dessen
dem Behälter (1) zugewandte Stirnseite hinausragt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der dem Stutzen (12) abgewandten
Seite des Innenrohrs (7) ein um seine Achse drehbares
Rohrstück (21) an demselben angebracht ist, das in
axialer Richtung über das Innenrohr (7) hinaus ragt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohrstück (21) abgewinkelt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Rohrstück (21) und Innenrohr
(7) eine umlaufende Dichtung (22) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944444744 DE4444744C2 (de) | 1994-12-15 | 1994-12-15 | Vorrichtung zur dosierbaren Entnahme von fließfähigem Gut aus einem Behälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944444744 DE4444744C2 (de) | 1994-12-15 | 1994-12-15 | Vorrichtung zur dosierbaren Entnahme von fließfähigem Gut aus einem Behälter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4444744A1 DE4444744A1 (de) | 1996-06-20 |
DE4444744C2 true DE4444744C2 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=6535918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944444744 Expired - Fee Related DE4444744C2 (de) | 1994-12-15 | 1994-12-15 | Vorrichtung zur dosierbaren Entnahme von fließfähigem Gut aus einem Behälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4444744C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AUPP274198A0 (en) * | 1998-04-01 | 1998-04-30 | Technosearch Pty. Limited | Nozzle-valve arrangement for liner bags for containers |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3118725A1 (de) * | 1981-05-12 | 1982-12-02 | Fa. Friedrich Theysohn, 3012 Langenhagen | "vorrichtung zur entnahme von fliessfaehigem gut aus einem einstellsack" |
DE4414275A1 (de) * | 1994-04-23 | 1995-10-26 | Theysohn Friedrich Fa | Vorrichtung zur dosierbaren Entnahme von fließfähigem Gut aus einem Behälter |
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1994
- 1994-12-15 DE DE19944444744 patent/DE4444744C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3118725A1 (de) * | 1981-05-12 | 1982-12-02 | Fa. Friedrich Theysohn, 3012 Langenhagen | "vorrichtung zur entnahme von fliessfaehigem gut aus einem einstellsack" |
DE4414275A1 (de) * | 1994-04-23 | 1995-10-26 | Theysohn Friedrich Fa | Vorrichtung zur dosierbaren Entnahme von fließfähigem Gut aus einem Behälter |
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DE4444744A1 (de) | 1996-06-20 |
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