DE443974C - Elektrodendampfkessel - Google Patents

Elektrodendampfkessel

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DE443974C
DE443974C DEA46689D DEA0046689D DE443974C DE 443974 C DE443974 C DE 443974C DE A46689 D DEA46689 D DE A46689D DE A0046689 D DEA0046689 D DE A0046689D DE 443974 C DE443974 C DE 443974C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/28Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
    • F22B1/30Electrode boilers
    • F22B1/303Electrode boilers with means for injecting or spraying water against electrodes or with means for water circulation

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Description

  • Elektrodendampfkessel. Die Erfindung bezieht sich auf nach dem Elektrodenprinzip beheizte Dampfkessel oder Flüssigkeitserhitzer und insbesondere auf die Einrichtungen an solchen Elektroden, die mit verhältnismäßig niedrigen Spannungen, beispielsweise von etwa Zoo bis 6oo Volt, arbeiten sollen. Bei Anlagen, die mit verhältnismäßig niedrigen Spannungen arbeiten, kommen für eine bestimmte Leistungsaufnahme verhältnismäßig große Strommengen in Betracht.
  • Die Erfindung bietet die Möglichkeit, die Elektrodenoberfläche bedeutend zu vergrößern, um die Stromdichte auf einen zulässigen Wert zu halten. Entsprechend den verhältnismäßig kleinen Betriebsspannungen müssen auch die Stromwege kurz gehalten werden. Gemäß der Erfindung wird dies erreicht, indem ebene oder gekrümmte Elektrodenplatten in sternförmigen Elektrodenkammern angeordnet werden, die den Gegenpol bilden: Diese Elektrodenkammern werden zweckmäßig in einem zylindrischen Gefäß mit ebenen und gekrümmten Scheidewänden, die auch als Begrenzungswände von Füllkörpern auftreten; können, ausgebildet.
  • In Abb. i und 2 der Zeichnung ist eire Kessel nach der Erfindung in Ansicht, teilweise geschnitten und im Schnitt nach der Linie 2-2 dargestellt.
  • Der Kessel g ruht auf Füßen 6 an seinem unteren Ende ¢; an seinem oberen Ende 5 ist ein Stutzen 7 für den erzeugten Dampf vorgesehen. Auf einem Tragring 8 ruht ein Tragkreuz 9 für die untere Verbindungskammer 13 der sternförmig angeordneten Elektrodenkammern. Die Pumpe 15 saugt durch die Leitung 16 Wasser vom unteren Ende des Kessels an und drückt es durch die Leitung 14 in die Kammer 13. Durch den Ablaßstutzen 17 ist eine Entleerung des Kessels möglich, und durch die Leitung 18 kann Wasser eingespeist werden.
  • Die Kammer 13 wird von der Böden- bzw: Deckfläche io, i i begrenzt und von der Seitenwand 12. Diese setzt sich in der zylindrischen Wand ig fort, die zugleich die äußere Begrenzungswand für die sternförmig angeordneten Elektrodenkammern abgibt.
  • Zur Abgrenzung der Elektrodenkammern im Innern des Zylinders ig sind annähernd dreieckige Füllkörper 2o und flache Füllkörper 21 mit parallelen Wänden vorhanden. Die Außenwände der Füllkörper 2o sind gekrümmt und folgen der Form des Zylinders ig in entsprechendem Abstand, während die parallelen Wände der Füllkörper 2i unmittelbar an den Zylinder ig anschließen. Die flachen Seitenwände der Körper 21 und der Körper 22 verlaufen parallel zueinander; es entstehen daher zwischen den Füllkörpern 21, 22 radial gerichtete, und zwischen den Füllkörpern 22 und dem Zylinder ig kreisbogenförmige Elektrodenkammern. In den radialen Kammern sind rechteckige Elektrodenplatten 24 mittels Isolierbolzen 25 und in den bogenförmigen Kammern 23 rechteckige, aber gebogene Elektrodenplatten 26 mittels isolierter Bolzen 27 befestigt. Die Bolzen 27 stützen sich auf die Seitenwände der Kammern. Von den Elektrodenplatten führen Leitungen 28 zu einer gemeinsamen Leitung 29, die mittels Durchführungsisolator 30 die Kesselwand durchsetzt. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind drei Sammelleitungen 29 dargestellt, die alle an dieselbe Phase eines Wechselstromes angescüiössen sein können, in welchem Falle alle Elekirodenplatten den positiven Pol und alle Füllkörper 2o, 2i sowie der Zylinder ig nebst dem Kessel 3 den negativen Pol bilden.
  • Aus der unteren Verbindungskammer 13 steigt das Wasser durch Öffnungen 31 in die Elektrodenkammern 22 und 23 und fließt durch Löcher 32 der Seitenwände der Füllkörper 2o, 21 in das Innere dieser Körper. Aus diesen Räumen gelangt das Wasser durch Kanäle 33, die die untere Verbindungskammer 13 lotrecht durchdringen., in den unteren Teil des Kessels. Auch der Zylindermantel ig besitzt Löcher 34, durch die das Wasser unmittelbar aus den Kammern 23 in den Wasserraum des Kessels zurückfließen kann.
  • Der Strom fließt von den Elektroden 24, 26 zu den Wänden der Kammern 22, 23. Da in diesen Wänden Löcher in verschiedener Höhe vorgesehen sind, kann durch Einstellung der Pumpenleistung die Wasserspiegelhöhe in den Kammern geregelt werden, wobei sich der elektrische Widerstand und damit auch:-die Leistungsaufnahme des Kessels ändern. Das im Innern der Füllkörper 2o, 21 befindliche Wasser wird nicht vom Strom durchflossen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodendampfkessel, dadurch gekennzeichnet, daß plattenförmige Elektroden in sternförmigen Elektrodengefäßen angeordnet sind, welche die Gegenpole bilden. :
  2. 2. Elektrodendampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sternförmige -Elektrodenkaminern in einem zylindrischen Gefäß durch Unterteilung mittels radial gerichteter Wände bzw. mittels sekfiorförmiger Füllkörper ausgebildet sind.
  3. 3. Elektrodendampfkessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenkammern an ihrem unteren' Ende durch eine gemeinsame Kammer in Verbindung stehen, durch die sie mit Wasser versorgt werden,
  4. 4. Elektrodendampfkessel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenkammern mit beispielsweise siebartigen Austrittsöffnungen in verschiedener Höhe versehen sind, so daß durch Regelung der Umlaufwassermenge die Wasserhöhe in den Elektrodengefäßen und damit die Leistungsaufnahme des Kessels geändert werden kann. s. Elektrodendampfkessel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß -die zweckmäßig parallel geschalteten Elektroden entsprechend der Form der sternartig ausgebildeten Kammern aus ebenen und gekrümmten Platten bestehen, die mittels isolierter Balzen o. dgl. an den Wandungen der Elektrodenlcammern befestigt sind.
DEA46689D 1924-12-27 1925-12-25 Elektrodendampfkessel Expired DE443974C (de)

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