DE4439536A1 - Bowdenzug mit einer verstärkte Abschnitte aufweisenden Seele - Google Patents
Bowdenzug mit einer verstärkte Abschnitte aufweisenden SeeleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
- F16C1/10—Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
- F16C1/20—Construction of flexible members moved to and fro in the sheathing
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F45/00—Wire-working in the manufacture of other particular articles
- B21F45/06—Wire-working in the manufacture of other particular articles of flexible shafts or hollow conduits, e.g. for Bowden mechanisms
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bowdenzug mit einer in einer
Hülle geführten elastischen Seele, die zumindest be
reichsweise mehrere verstärkte Abschnitte aufweist, zwi
schen denen sich demgegenüber schwächere Abschnitte be
finden. Bekannt ist ein derartiger Bowdenzug beispiels
weise aus der DE-40 36 952 A1.
In diversen Einsatzzwecken können sich für Bowdenzüge
Einbaulagen ergeben, die starke Krümmungen erfordern. Da
bei sind elastische Materialien, insbesondere Seile, für
die Seele des Bowdenzuges besonders vorteilhaft, da sich
hiermit einerseits niedrige Betätigungskräfte ergeben,
und andererseits schädliche bleibende Verformungen der
Seele vermieden werden. Die niedrigen Betätigungskräfte
resultieren aus den geringen Reibkräften zwischen Seele
und Hülle. Insbesondere wenn die Seele nach dem Austritt
aus der örtlich fixierten Hülle einen Bogen mit relativ
geringem Krümmungsradius beschreiben muß, ist eine opti
male Bewegungsübertragung in Druckrichtung nicht gewähr
leistet. Ein Ausknicken der Bowdenzug-Seele kann dann die
Folge sein, wodurch ein vom Bowdenzug betätigtes Element
nicht in seine Endposition gebracht werden kann. Eine
Abhilfemaßnahme für diese Problematik läge in der Verwen
dung einer stärkeren Seele, die größere Druckkräfte zu
übertragen in der Lage wäre, jedoch kann mit einer derar
tigen stärkeren Seele wiederum kein solch enger Krüm
mungsradius beschrieben werden, wie dies in manchen Ein
baulagen erforderlich ist.
Einen Bowdenzug aufzuzeigen, dessen Seele auch über rela
tiv geringe Krümmungsradien relativ hohe Druckkräfte zu
übertragen in der Lage ist, ist demnach Aufgabe der vor
liegenden Erfindung.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß ein Bereich
der Seele, der mehrere verstärkte Abschnitte aufweist, in
einer der Endposition des Bowdenzuges im wesentlichen
außerhalb der Hülle liegt, und daß die verstärkten Ab
schnitte in Form einer örtlichen Verhärtung der Seele
und/oder durch Materialauftrag auf die Seele ausgebildet
sind. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Inhalt der Un
teransprüche.
Erfindungsgemäß weist die Seele in einem Bereich, der in
einer Endanschlag-Position des Bowdenzuges außerhalb der
Hülle liegt, mehrere verstärkte Abschnitte auf, zwischen
denen sich demgegenüber schwächere Abschnitte befinden.
Zwar ist ein Bowdenzug, dessen Seele mehrere verstärkte
Abschnitte aufweist, zwischen denen sich demgegenüber
schwächere Abschnitte befinden, bereits aus der DE 40 36 952 A1
bekannt, jedoch liegen bei diesem bekannten Bow
denzug die verstärkten Abschnitte stets innerhalb der
Hülle, wobei bei diesem bekannten Bowdenzug die schwäche
ren Abschnitte dazu dienen, die Reibungskräfte zwischen
Seele und Hülle zu verringern. Demgegenüber liegen bei
der vorliegenden Erfindung die verstärkten Abschnitte der
Seele im wesentlichen in dem Abschnitt, der außerhalb der
Hülle liegt. Die verstärkten Abschnitte dienen dazu, ein
Ausknicken der Seele bei Übertragung großer Druckkräfte
unter relativ starker Umlenkung zu verhindern. Die rela
tiv starke Umlenkung, d. h. ein relativ geringer Krüm
mungsradius wird dabei durch die zwischen den verstärkten
Abschnitten liegenden, demgegenüber schwächeren Ab
schnitte ermöglicht. Ein Ausknicken in diesen demgegen
über schwächeren Abschnitten erfolgt jedoch nicht. Dabei
kann durch Variation der Abstände zwischen den verstärk
ten Abschnitten gezielt die Steifigkeit der Seele einge
stellt bzw. verändert und somit auf den jeweiligen Anwen
dungsfall hin angepaßt werden.
Weiterhin schlägt die Erfindung vor, wie die verstärkten
Abschnitte wirkungsvoll und auf einfache Weise ausgebil
det sein können. Demzufolge wird die Seele in den ver
stärkten Abschnitten örtlich verhärtet, was durch ein
Härten des Seelenmaterials, beispielsweise durch Induk
tionshärten, erfolgen kann, aber auch durch einen Mate
rialauftrag auf die Seele möglich ist. Insbesondere kann
in den verstärkten Abschnitten auf die Seele ein aus
härtender Klebstoff oder Kunststoff oder auch ein Metall-
Lot aufgetragen sein. Bevorzugt ist dabei die Gestaltung
so zu wählen, daß der Übergangsbereich zwischen den ver
stärkten sowie den demgegenüber schwächeren Abschnitten
abgerundet ausgebildet ist, um ein sicheres Einlaufen der
Seele in die Hülle zu ermöglichen.
Die beigefügte Prinzipskizze zeigt ein bevorzugtes Aus
führungsbeispiel der Erfindung.
Der in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Bowdenzug
dient zum Verschwenken eines Hebels 2 zwischen den beiden
Endpositionen A und B. Wie üblich besteht der Bowdenzug 1
aus einer Hülle 3 sowie einer Seele 4, an deren Ende sich
eine Öse 5 befindet, mit der die Seele 4 am freien Ende
des Hebels 2 befestigt ist.
Das Endstück der Hülle 3 ist mittels einer Klammer 6
ortsfest fixiert; aufgrund der geometrischen Einbauver
hältnisse muß die Seele 4 auch außerhalb der Hülle 3
einen Bogen mit einem relativ geringen Krümmungsradius R
beschreiben. Um ein Ausknicken der Seele 4 in diesem au
ßerhalb der Hülle 3 liegenden Bereich bei einer Druck
übertragung, d. h. bei einem Verschwenken des Hebels 2 in
seine Endposition A zu verhindern, weist die Seele 4 in
diesem außerhalb der Hülle 3 liegenden Bereich verstärkte
Abschnitte 7 auf, zwischen denen sich demgegenüber schwä
chere Abschnitte 8 befinden. In den verstärkten Abschnit
ten 7 ist ein Ausknicken ohnehin nicht möglich, aber auch
in den dazwischenliegenden schwächeren Abschnitten 8, die
relativ kurz sind, wird die Seele 4 bei Übertragung ange
messener Druckkräfte nicht ausknicken. Somit ist mit der
gezeigten Seele 4 trotz der relativ großen Krümmung eine
sichere Bewegungsübertragung auf den Hebel 2 möglich.
Wie bereits erläutert, können die verstärkten Abschnitte
7 durch örtliches Härten des Seelen-Materials, insbeson
dere durch Induktionshärten erzeugt werden. Daneben ist
es möglich, auf die Seele 4 in den verstärkten Abschnit
ten 7 ein aushärtendes Material aufzutragen, so bei
spielsweise einen Klebstoff, einen Kunststoff oder ein
Metall-Lot. Stets kann mit diesen oder weiteren Maßnahmen
ein Bowdenzug 1 erhalten werden, der auch im hüllenlosen
Abschnitt bei relativ kleinen Biegeradien relativ hohe
Druckkräfte übertragen kann.
Claims (4)
1. Bowdenzug mit einer in einer Hülle (3) geführten,
elastischen Seele (4), die zumindest bereichsweise
mehrere verstärkte Abschnitte (7) aufweist, zwischen
denen sich demgegenüber schwächere Abschnitte (8)
befinden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich mit den ver
stärkten Abschnitten (7) in einer der Endpositionen
(A) des Bowdenzuges (1) im wesentlichen außerhalb
der Hülle (3) liegt, und daß die verstärkten Ab
schnitte (7) in Form einer örtlichen Verhärtung der
Seele (4) und/oder durch Materialauftrag auf die
Seele ausgebildet sind.
2. Bowdenzug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die örtliche Ver
härtung durch Härten, insbesondere Induktionshärten,
des Materials der Seele (4) ergibt.
3. Bowdenzug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die Seele (4) aus
härtender Klebstoff oder Kunststoff oder ein Metall-
Lot aufgetragen ist.
4. Bowdenzug nach einem der vorangegangene Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsbereiche
zwischen den verstärkten Abschnitten (7) sowie den
demgegenüber schwächeren Abschnitten (8) abgerundet
ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4439536A DE4439536A1 (de) | 1994-11-04 | 1994-11-04 | Bowdenzug mit einer verstärkte Abschnitte aufweisenden Seele |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4439536A DE4439536A1 (de) | 1994-11-04 | 1994-11-04 | Bowdenzug mit einer verstärkte Abschnitte aufweisenden Seele |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439536A1 true DE4439536A1 (de) | 1996-05-09 |
Family
ID=6532555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4439536A Withdrawn DE4439536A1 (de) | 1994-11-04 | 1994-11-04 | Bowdenzug mit einer verstärkte Abschnitte aufweisenden Seele |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4439536A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012001279A1 (de) * | 2012-01-25 | 2013-07-25 | Gm Global Technology Operations, Llc | Verstellvorrichtung, Kraftfahrzeugsitz, Kraftfahrzeug und Verfahren hierzu |
DE102004042995B4 (de) * | 2004-09-06 | 2013-09-12 | Webasto Ag | Antriebsanordnung für ein verstellbares Fahrzeugelement |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1134295B (de) * | 1957-11-09 | 1962-08-02 | Zuendapp Werke G M B H | Kabelzug zur UEbertragung von Zug- und/oder Druckkraeften, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE2330844A1 (de) * | 1973-06-16 | 1975-01-02 | Huels Chemische Werke Ag | Verfahren und vorrichtung zum einziehen von kabeln, leitungen und dergleichen in rohre |
DE4036952A1 (de) * | 1990-11-20 | 1992-03-26 | Daimler Benz Ag | Bowdenzug und verfahren zur herstellung seiner bowdenzugseele |
-
1994
- 1994-11-04 DE DE4439536A patent/DE4439536A1/de not_active Withdrawn
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