DE4439209C2 - Hochruck-Reinigungspistole mit integriertem Kolbenaggregat - Google Patents
Hochruck-Reinigungspistole mit integriertem KolbenaggregatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hochdruck-Reinigungspistole zur
Erzeugung eines weitgehend kontinuierlichen Hochdruckwasser
strahles zur Anwendung für bekannte Hochdruckreinigungsver
fahren.
Eine derartige Hochdruck-Reinigungspistole ist aus der DE-OS
39 31 814 bekannt, die einen handgeführten Hochdruckreiniger
mit einem Elektromotor zum Antrieb einer Pumpe aufweist, die
eingangs einen Wasseranschluß und ausgangs eine Hochdruckaus
gangsdüse, aus der ein Hochdruckwasserstrahl abgebbar ist,
besitzt. In dem Hochdruckreiniger ist ein Kühler unterge
bracht, der die vom Elektromotor entwickelte Wärme abführt.
Durch den Kühler strömt vorzugsweise Wasser als Reinigungs
flüssigkeit und nimmt die vom Motor entwickelte Wärme auf.
Eine weitere Hochdruck-Reinigungspistole ist in dem DE-GBM 92
09 590 beschrieben, die einen Elektromotor, der ein Pumpag
gregat antreibt, mit dem ein Hochdruckwasserstrahl erzeugt
wird, besitzt. Der Elektromotor ist mit einem Gebläse gekop
pelt, das einen Luftkreislauf innerhalb des Gehäuses erzeugt
und die entstehende Elektromotorwärme an das in einer Saug-
und Druckleitung strömende Wasser abgibt.
Aus dem DE-GBM 87 13 954 ist ein Hochdruck-Reinigungsgerät
bekannt, dessen Pumpe als Axialkolbenpumpe zur Erzeugung ei
nes Hochdruckwasserstrahls ausgebildet ist, die eine von ei
nem Elektromoter angetriebene Taumelscheibe aufweist, der
eine mit z. B. vier Axialkolben versehene angetriebene Scheibe
zugeordnet ist. Die vier Kolben sind an der schrägen Fläche
der Taumelscheibe geführt. Die Saugleitung und die Drucklei
tung sind mit einer Dichtscheibe, die kreisförmig angeordnete
Schlitze hat, verbunden. Diese Schlitze gewährleisten, daß
die Zylinder der vier Kolben während ihrer Schubbewegung
durch die Taumelscheibe mit einem Druckkanal und einem Saug
kanal verbunden sind. Die rotierende Taumelscheibe vermittelt
eine Druckbewegung auf die Kolben. Eingebaute Druckfedern an
den Kolbenenden bewirken dagegen die Saugbewegung der Kolben.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Taumelscheibe wird von der
jeweils eingestellten Umdrehungsgeschwindigkeit des Elektro
motors gesteuert.
Ein Problem der genannten Hochdruck-Reinigungspistolen
bzw. -Geräte besteht darin, daß durch den Elektromotor im Gehäuse
und in Relation zum durch eine wählbare Umdrehungsgeschwin
digkeit einstellbaren Hochdruckwasserstrahl ein hoher Ener
gieaufwand notwendig ist, um einen Hochdruckwasserstrahl aus
reichender Stärke zu erzeugen. Durch die notwendigen Umdre
hungsgeschwindigkeiten sind zur Wärmeabführung Kühleinrich
tungen eingebaut, die material- und kostenaufwendig sind.
Ein anderes Problem besteht darin, daß ein Hochdruckwasser
strahl im wesentlichen punktuell reflektiv Schmutzpartikel
löst, aber für eine ausreichende Reinigung einer größeren
Fläche nicht wirksam genug ist. Demzufolge ist eine Nachrei
nigung mit einem Niederdruckwasserstrahl notwendig, der aus
einem anderen Reinigungsgerät auf die zu reinigenden Flächen
zu richten ist.
In der DE-OS 44 01 680 ist ein Pumpaggregat beschrieben, das
aus zwei Doppelkolbensystemen besteht, die zwei gegenläufige
Doppelkolben aus einem Antriebskolben und einem Druckkolben
aufweisen, wobei jeder Antriebskolben über eine Kolbenstange
mit einem im Durchmesser wesentlich größeren Druckkolben ver
bunden ist und die Kolbenstangen über eine bewegliche
Verbindungsvorrichtung miteinander verbunden sind. Es ist
desweiteren ein Lichtschrankensystem vorhanden, das mit der
Verbindungsvorrichtung gekoppelt ist. Die Antriebskolben sind
mit Magnetventilen verbunden, die von einem mit dem Licht-
Schrankensystem in Verbindung stehenden Flip-Flop-Register
angesteuert werden, während jedem Druckkolben Eingangs- und
Ausgangsventile zugeordnet sind. Über den am Wasseranschluß
anliegenden Wasserdruck kann das Pumpaggregat Fremdflüssig
keiten, vorzugsweise Regenwasser aus einem offenen Behälter
auf ein höheres Niveau heben, aber keinen Hochdruckwasser
strahl insbesondere zur intensiven Reinigung vorgesehener
Objekte erzeugen.
Andere übliche Hochdruckreiniger besitzen fahrbare Hochdruck
erzeugungsaggregate, an die über einen Hochdruckschlauch eine
Reinigungspistole angeschlossen ist. Dieser Hochdruckschlauch
ist in der Regel teuer und durch seine Steifheit und sein
Gewicht unflexibel. Demzufolge ist die Beweglichkeit der Rei
nigungspistole sehr eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochdruck-
Reinigungspistole anzugeben, die baulich geeignet ausgebildet
ist, um einen am Reinigungsobjekt angemessenen, ausreichend
schnellen Reinigungseffekt zu erzielen sowie den Energiever
brauch und den Materialaufwand zu verringern. Eine weitere
Aufgabe besteht darin, eine störende Wärmeentwicklung inner
halb des Gehäuses zu vermeiden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hochdruck-
Reinigungspistole zur Erzeugung eines weitgehend kontinuier
lichen Hochdruckwasserstrahls im wesentlichen aus einem hand
bedienbaren Gehäuse mit einer Elektroversorgung, mit einem
mit Druck versehenes Wasser aufnehmenden Wasseranschluß und
mit einer Hochdruck- und einer Niederdruckausgangsdüse, aus
mindestens einem zwischen dem Wasseranschluß und der Hoch
druckausgangsdüse angeordneten Doppelkolbensystem, das zwei
gegenläufige Antriebskolben aufweist, wobei jeder Antriebs
kolben über eine Kolbenstange mit einem im Durchmesser we
sentlich kleineren Druckkolben verbunden ist und die Kolben
stangen über eine bewegliche Verbindungsvorrichtung miteinan
der verbunden sind, aus einem Lichtschrankensystem, das die
Endlage der Kolben signalisiert, aus einem jedem Antriebskol
ben zugeordneten Magneteingangs- und einem Magnetausgangsven
til, wobei die Magneteingangsventile die Antriebskolben mit
dem Wasseranschluß und die Magnetausgangsventile die An
triebskolben mit der Niederdruckausgangsdüse verbinden, aus
einer zwischen einem Antriebskolben und dem zugehörigen Ma
gneteingangsventil abzweigenden Wasserzufuhrleitung zu einem
abgeschlossenen, kontinuierlich füllbaren Wasserbehälter, aus
einem jedem Druckkolben zugeordneten Eingangs- und einem Aus
gangsventil, wobei die Eingangsventile die Druckkolben mit
dem Wasserbehälter und die Ausgangsventile die Druckkolben
mit der Hochdruckausgangsdüse verbinden, und aus einem Flip-
Flop-Register, das entsprechend den Signalen des Lichtschran
kensystems die Magnetventile steuert, besteht.
Ein Kolbensystem besteht im wesentlichen aus einem Zylinder,
einem Kolben und einer Kolbenstange, wobei der an der Kolben
stange befestigte Kolben im Zylinder bewegbar und hydraulisch
beaufschlagbar ist. Ein zur Erfindung gehörendes Doppelkol
bensystem besteht aus zwei nachgeordneten Zylindern, in denen
sich jeweils ein Kolben befindet, die mittels einer Kolben
stange miteinander zu einem Doppelkolben verbunden sind und
die Kolbenstange im wesentlichen von einem Kolbenrohr umgeben
ist, das beide Zylinder miteinander verbindet. Das Kolbenrohr
und der Druckzylinder können gegebenenfalls eine gleiche
Querschnittsbemessung aufweisen.
Die den Druckkolben im Hochdruckbereich zugeordneten
Eingangs- und Ausgangsventile sperren das Wasser in eine
Richtung, in die andere Richtung wird es durchgelassen.
Die Energie für die Magnetventile und die gesamte Ansteue
rungselektronik wird von einer auswechselbaren Batterie, ins
besondere von einem Akkumulator geliefert.
Alle Kolben in den zugehörigen Zylindern sind vorzugsweise
als Dichtkolben ausgebildet, die zu den Innenwandungen der
Zylinder abgedichtet bewegbar sind. Dadurch können die Kol
benrohre beider Doppelkolbensysteme größtenteils längsseitige
Öffnungen, insbesondere Längsschlitze aufweisen. Somit ist es
möglich, die Kolbenstangen als Zahnstangen auszubilden, die
mit ihrer Verzahnung sich gegenüberliegen.
Die Verbindungsvorrichtung zwischen den Kolbenstangen kann
aus einem Zahnrad bestehen, das in die Verzahnung der als
Zahnstangen ausgebildeten Kolbenstangen zwischen dem
Antriebs- und Druckkolben eingreift und demzufolge die Dop
pelkolben in gegenläufiger Richtung führt.
Die Verbindungsvorrichtung steht mit dem Lichtschrankensystem
vorzugsweise über mindestens ein Bohrloch im Zahnrad in Ver
bindung. Zu einem Lichtschrankensystem gehören mindestens
zwei Lichtschranken, die vorzugsweise das Zahnrad umfassen
und auf das Bohrloch fixiert positioniert sind sowie die End
lagen der Kolben eines jeden Doppelkolbens signalisieren. Bei
einem langen Kolbenhub ist das Lichtschrankensystem vorzugs
weise durch Markierungen, die sich insbesondere an den Kol
benstangen befinden, ansteuerbar.
Anstelle eines Zahnrades kann vorzugsweise eine Gabel ein
setzbar sein.
Zwischen den Ausgangsventilen der Druckkolben und der Hoch
druckausgangsdüse ist vorzugsweise ein Druckbehälter angeord
net, der der Druckerhaltung beim Richtungswechsel der Doppel
kolben dient. Der Ausgang des Druckbehälters führt zur Hoch
druckausgangsdüse.
Zur Reduzierung der Vibration sind zusätzliche Dämpfungsele
mente eingebaut.
Der Wasseranschluß besitzt einen Druckregler bzw. ist als
Druckregler ausgebildet. Durch eine Betätigung des Druckreg
lers kann der jeweilige Ausgangsdruck des Hochdruck- und Nie
derdruckwasserstrahls geregelt werden.
Parallel zu den beiden nebeneinander parallel angeordneten
Doppelkolbensystemen gerichtet kann mindestens ein weiteres
Doppelkolbensystem mit einem Antriebs- und einem Druckkolben
im Gehäuse eingesetzt sein, wobei die weiteren Doppelkolben
systeme ins Lichtschrankensystem und in die Magnetventil
steuerung durch das Flip-Flop-Register integriert sind. Durch
mehr als zwei mit Lichtschranken und Ventilen versehene, im
Gehäuse untergebrachte Doppelkolbensysteme sind die Doppel
kolben zeitlich versetzt schaltbar, so daß die Umschaltphasen
zwischen den Doppelkolben verkürzbar sind.
Die Erfindung eröffnet die Möglichkeit, an ihren Ausgangsdü
sen jeweils einen Niederdruckwasserstrahl und einen
Hochdruckwasserstrahl zu erzeugen. Auch der Niederdruckwas
serstrahl strömt kontinuierlich. Durch die erzielte Kombina
tion verbessert die erfindungsgemäße Hochdruck-Reinigungs
pistole die bekannten Hochdruckreiniger. Die Hochdruck-Reini
gungspistole arbeitet ohne rotierende Teile, störungsfrei und
ohne Verschleiß.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die geringe
Ansteuerleistung der Magnetventile eine energiearme Betriebs
weise der erfindungsgemäßen Hochdruck-Reinigungspistole gege
ben ist. Die geringe Ansteuerleistung gewährleistet einen
vorzugsweise stundenlangen Betrieb durch eine einsetzbare
Batterie.
Die beiden vorzugsweise regelbaren Ausgangsdüsen sind zweck
mäßigerweise für einen Anschluß von üblichem Zubehör, wie
Waschbürste, Brause, Reinigungsset sowie Dreckfräser (rotie
render Punktstrahl) geeignet. Durch den weitgehend konti
nuierlichen Wasserdurchlauf durch die im Gehäuse befindlichen
Rohre und Leitungen ist keine wesentliche Wärmeentwicklung
innerhalb des Gehäuses zu verzeichnen. Deshalb ist es auch
möglich, anstelle des Leitungswassers entsprechend höher tem
periertes Warmwasser zu verwenden, um den Reinigungseffekt
weiter zu verbessern.
Die erfindungsgemäße Hochdruck-Reinigungspistole soll nachstehend an den Zeichnungen Fig. 1, Fig. 2
und Fig. 3 erläutert werden.
Am Haltegriff 1 der Hochdruck-Reinigungspistole befindet sich der Schalter 2, der die Zuschaltung der
Batteriespannung zur Ansteuerelektronik für die Magnetventile ermöglicht. Siehe Fig. 1 und Fig. 3.
Der Anschluß des Wasserschlauches erfolgt an einen Druckregler 3, der ausgangsseitig mit einem
Manometer 4 verbunden ist.
Der Ausgang des Druckreglers 3 führt zu den Eingängen der Magnetventile 5 und 9. Siehe Fig. 1.
Ausgangsseitig ist das Magnetventil 5 mit dem Eingang des Magnetventils 6 , sowie mit dem Behälter 7
und dem Kolbensystem 8 verbunden. Siehe Fig. 1 und Fig. 2.
Vom Ausgang des Magnetventils 9 erfolgt ein Anschluß an das Kolbensystem 10, welches mit dem
Eingang des Magnetventils 11 verbunden ist. Siehe Fig. 1.
Das Kolbensystem 8 ist mechanisch über eine Zahnsange mit dem Kolbensystem 12 und dessen Ausgang
mit dem Ausgang des Behälters 7 über das Ventil 13 verbunden.
Weiterhin ist der Ausgang des Kolbensystems 12 über das Ventil 14 mit dem Druckbehälter 16 verbunden.
Die Eingänge der Ventile 13 und 15 sind mit dem Ausgang des Behälters 7 verbunden.
Zum Eingang des Druckbehälters 16 führen die Ausgänge der Ventile 14 und 17. Siehe Fig. 1.
Die Ventile 13 und 14, sowie die Ventile 15 und 17, arbeiten analog einer Druckpumpe entgegengesetzt.
Der Druckbehälter 16 dient der Druckerhaltung beim Richtungswechsel der Kolbensysteme.
Der Ausgang des Druckbehälters 16 führt zur Hochdruckausgangsdüse 19.
Durch das Zahnrad 20 sind die Kolbensysteme 8, 12 und die Kolbensysteme 10, 18 mechanisch über einer
Zahnstange verbunden. Das Zahnrad 20 greift in die Zahnstange ein und bewegt somit sämtliche
Kolbensysteme.
Befinden sich die Kolben in einer Endlage wird das Flip-Flop über die Gabellichtschranke 21 oder 23
eindeutig gesetzt. Siehe Fig. 3.
Bei einer Zwischenstellung der Kolbensysteme 8, 10, 12 und 18 beim Einschalten der Versorgungs
spannung des Flip-Flops ist eine unbestimmte Ausgangslage der Magnetventilansteuerung gegeben,
welche aber nicht stört. Siehe Fig. 3.
Unabhängig davon welches Magnetventil 5 oder 9 sich öffnet, werden die Kolben durch den
anliegenden Wasserdruck in ihre Endlage gedrückt und ein neuer Richtungswechsel der Kolben
systeme tritt ein. Unter der Annahme, das Magnetventil 5 ist geöffnet erfolgt die Füllung des Behälters 7
mit Wasser und gleichzeitig wird durch den anliegenden Wasserdruck das Kolbensystem 8 und 12
nach vorn gedrückt. Ist die Endstellung erreicht wird durch die Gabellichtschranke 23 das
Magnetventil 9 über die elektronische Ansteuereinheit geöffnet.
Das Wasser im Zylinderraum vom Kolben 8 wird über das geöffnete Magnetventil 6 zum Niedrigdruck
rohr 24 gedrückt.
Gleichzeitig wird das Kolbensystem 10 und 18 nach vorn und das Kolbensystem 8 und 12 nach hinten
gedrückt. Bei der Kolbenbewegung nach hinten wird das Niedrigstrahlrohr 24, sowie der Behälter 7 mit
Wasser versorgt. Der Ausgangsdruck für das Niedrigstrahlrohr 24 wird durch das geöffnete Magnet
ventil 6 oder 11 realisiert, dessen Ausgänge mit dem Niedrigstrahlrohr 24 verbunden sind.
Der Ausgang des Niedrigstrahlrohrs 24 ist mit der Niedrigdruckdüse 25 verbunden. Das Manometer 4
ist entsprechend der Kolbendurchmesser der Kolbensysteme 8 und 12 und der analogen Kolben
systeme 10 und 18 einschließlich der Verluste entsprechend zu eichen.
Bezugszeichenliste
1 Haltegriff
2 Schalter
3 Druckregler
4 Manometer
5 (9) Magnetventil - Zweifachventil - stromlos geschlossen
6 (11) Magnetventil - Zweifachventil - stromlos geschlossen
7 Wasserbehälter
8 (10) Zylinder mit Kolben
12 (18) Zylinder mit Kolben
13 (14) (15) (17) Ventil
16 Druckbehälter
19 Hochdruckdüse
20 Zahnrad
21 (23) Gabellichtschranke
22 Bohrloch im Zahnrad 20
24 Niedrigdruckrohr
25 Niedrigdruckdüse
26 Leiterplatte für die Ansteuerelektronik
27 Batterie
2 Schalter
3 Druckregler
4 Manometer
5 (9) Magnetventil - Zweifachventil - stromlos geschlossen
6 (11) Magnetventil - Zweifachventil - stromlos geschlossen
7 Wasserbehälter
8 (10) Zylinder mit Kolben
12 (18) Zylinder mit Kolben
13 (14) (15) (17) Ventil
16 Druckbehälter
19 Hochdruckdüse
20 Zahnrad
21 (23) Gabellichtschranke
22 Bohrloch im Zahnrad 20
24 Niedrigdruckrohr
25 Niedrigdruckdüse
26 Leiterplatte für die Ansteuerelektronik
27 Batterie
Claims (9)
1. Hochdruck-Reinigungspistole zur Erzeugung eines weitge
hend kontinuierlichen Hochdruckwasserstrahls, bestehend
aus
- - einem handbedienbaren Gehäuse mit einer Elektroversor gung, mit einem mit Druck versehenes Wasser aufnehmenden Wasseranschluß (3) und mit einer Hochdruck- (19) und einer Niederdruckausgangsdüse (25),
- - mindestens einem zwischen dem Wasseranschluß (3) und der Hochdruckausgangsdüse (19) angeordneten Doppelkol bensystem (10, 18, 8, 12), das zwei gegenläufige Antriebs kolben (8, 10) aufweist, wobei jeder Antriebskolben (8, 10) über eine Kolbenstange mit einem im Durchmesser wesentlich kleineren Druckkolben (12, 18) verbunden ist und die Kolbenstangen über eine bewegliche Verbindungs vorrichtung (20) miteinander verbunden sind,
- - einem Lichtschrankensystem (21, 23), das die Endlage der Kolben signalisiert,
- - einem jedem Antriebskolben (8, 10) zugeordneten Magnet eingangs (5, 9) und einem Magnetausgangsventil (6, 11), wobei die Magneteingangsventile (5, 9) die Antriebskolben mit dem Wasseranschluß (3) und die Magnetausgangsventile (6, 11) die Antriebskolben (8, 10) mit der Niederdruckaus gangsdüse (25) verbinden,
- - einer zwischen einem Antriebskolben (8 oder 10) und dem zugehörigen Magneteingangsventil (5 oder 9) abzwei genden Wasserzufuhrleitung zu einem abgeschlossenen, kontinuierlich füllbaren Wasserbehälter (7),
- - einem jedem Druckkolben (12, 18) zugeordneten Eingangs- (13, 15) und einem Ausgangsventil (14, 17), wobei die Eingangsventile (13, 15) die Druckkolben (12, 18) mit dem Wasserbehälter (7) und die Ausgangsventile (14,17) die Druckkolben (12,18) mit der Hochdruckausgangsdüse (19) verbinden, und
- - einem Flip-Flop-Register (FF), das entsprechend den Signalen des Lichtschrankensystems (21, 23) die Magnet ventile (5, 6, 9, 11) steuert.
2. Hochdruck-Reinigungspistole nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Energie für die Magnetventile
(5, 6, 9, 11) und die gesamte Ansteuerelektronik (21, 23, FF)
von einer auswechselbaren Batterie (27), insbesondere von
einem Akkumulator geliefert wird.
3. Hochdruck-Reinigungspistole nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung
der Kolbenstangen aus einem Zahnrad (20) besteht, wobei
die Kolbenstangen als Zahnstangen ausgebildet sind.
4. Hochdruck-Reinigungspistole nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Aus
gangsventilen (14, 17) der Druckkolben (12, 18) und der
Hochdruckausgangsdüse (19) ein Druckbehälter (16) an
geordnet ist.
5. Hochdruck-Reinigungspistole nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reduzierung der
Vibration zusätzliche Dämpfungselemente eingebaut sind.
6. Hochdruck-Reinigungspistole nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasseranschluß
als Druckregler (3) ausgebildet ist.
7. Hochdruck-Reinigungspistole nach einem der Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvor
richtung mit dem Lichtschrankensystem (21, 23) über min
destens ein Bohrloch im Zahnrad (20) in Verbindung
steht.
8. Hochdruck-Reinigungspistole nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtschrankensy
stem (21, 23) vorzugsweise bei langem Kolbenhub durch
Markierungen, insbesondere an den Kolbenstangen ansteu
erbar ist.
9. Hochdruck-Reinigungspistole nach einem der Ansprüche 1
bis 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des
Zahnrades (20) eine Gabel eingesetzt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4439209A DE4439209C2 (de) | 1994-11-03 | 1994-11-03 | Hochruck-Reinigungspistole mit integriertem Kolbenaggregat |
EP95117207A EP0710510B1 (de) | 1994-11-03 | 1995-11-02 | Hochdruck-Reinigungspistole |
AT95117207T ATE152643T1 (de) | 1994-11-03 | 1995-11-02 | Hochdruck-reinigungspistole |
ES95117207T ES2105832T3 (es) | 1994-11-03 | 1995-11-02 | Pistola de limpieza a alta presion. |
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DE4439209A DE4439209C2 (de) | 1994-11-03 | 1994-11-03 | Hochruck-Reinigungspistole mit integriertem Kolbenaggregat |
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DE4439209A1 DE4439209A1 (de) | 1995-08-17 |
DE4439209C2 true DE4439209C2 (de) | 1996-05-02 |
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DE4439209A Expired - Fee Related DE4439209C2 (de) | 1994-11-03 | 1994-11-03 | Hochruck-Reinigungspistole mit integriertem Kolbenaggregat |
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DE (1) | DE4439209C2 (de) |
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1995
- 1995-11-02 EP EP95117207A patent/EP0710510B1/de not_active Expired - Lifetime
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111674809A (zh) * | 2020-07-01 | 2020-09-18 | 湖南德荣医疗器械物流配送服务有限公司 | 一种医疗器械仓储物流平台用库存管理装置 |
CN111674809B (zh) * | 2020-07-01 | 2022-02-18 | 湖南德荣医疗器械物流配送服务有限公司 | 一种医疗器械仓储物流平台用库存管理装置 |
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