DE4438151A1 - Verfahren und Bettmaterial zur Installierung einer Straßenheizung - Google Patents

Verfahren und Bettmaterial zur Installierung einer Straßenheizung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technologie zur Installierung einer Straßenheizung, insbesondere zur Verbesserung der Installation in der Umgebung der Heizungsleitungen.
Beim Bau einer Straßenbeheizung ist es erstens wichtig, einen guten thermischen Wirkungsgrad zu erreichen, und zweitens, die Installations- bzw. Baumaßnahmen zu vereinfachen. Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer herkömmlichen Installation, die so ausgestaltet ist, daß Heißwasserleitungsrohre 2 durch Blöcke mit festgelegten Abmessungen 1 geführt sind und die genannten Blöcke in großer Zahl verlegt werden (japanisches offengelegtes Gebrauchsmuster 51-53094).
Fig. 4 zeigt ebenfalls ein weiteres Beispiel einer herkömmlichen Installation bzw. Aufbauweise, worin einerseits eine obere Schicht A und eine untere Schicht B auf beiden Seiten der Heizquelle ausgebildet sind, wobei die obere Schicht A ein hohes Wärmeleitvermögen aufweist und die untere Schicht B die Funktion hat, Wärmestrahlung zu verhindern (japanisches offengelegtes Gebrauchsmuster 48-12538). Auf der einen Seite ist die Oberschicht A mit groben Teilchen 4 sowie Zement, Syntheseharz und Gips gemullt; als grobe Teilchen 4 verwendet man Erden, Steine, Metalle usw. mit hohem Wärmeleitvermögen. Auf der anderen Seite verwendet man für die Unterschicht B als Grobteilchen 5 Lapilli-Sand, Vermiculit, expandierten Schiefer und weitere Materialien, die hoch adiabatisch sind; dies hindert die Wärme aus der Heizquelle 3 daran, in den Untergrund zu entweichen.
Demnach beinhalten die entsprechenden herkömmlichen Straßenbeheizungsinstallationsverfahren die folgenden jeweiligen Probleme.
Bezüglich der Vorgehensweise, zuerst Heißwasserrohre in Blöcken vorzulegen und diese dann zu verlegen, besteht das Problem, daß die Blöcke in vielen Fällen nicht mit der Form des Platzes übereinstimmen, wo sie verlegt werden sollen; außerdem gibt es ein weiteres Problem bezüglich einer schlechten Arbeits- bzw. Vorgehensweise, weil es notwendig ist, die Wasserrohre zu verbinden, und zwar über die jeweils aneinandergrenzenden Blöcke. Plätze, in denen die Blöcke zu verlegen sind, weisen unterschiedliche Formen und Flächen auf, deshalb ist es unmöglich, die Blockformen im vorhinein abzuschätzen. Deshalb ist die Fläche, auf der die Blöcke verlegt werden können, auf vorgeschriebene Grenzflächen eingeschränkt, in welche die Blockflächen eingepaßt werden können; in den umgebenden Flächenbereichen können Blöcke nicht verlegt werden. Selbst unter der Voraussetzung, daß die Blöcke auf der Grundlage eines Plans verlegt würden, wären die Kosten für eine solche Vorgehensweise hoch. Weil zudem Verbindungstücke für die Heißwasserrohre benötigt werden, ist der entsprechende Zusammenbau kompliziert, und somit kann diese Vorgehensweise nicht unbedingt als zufriedenstellend bezeichnet werden. Auch ist es nach der Installation leicht möglich, daß ein Problem wie Wasserleckage durch Verbiegung des Verbindungsstücks auftreten könnte, wenn die Straßenoberfläche eine große Last trägt oder sich der Untergrund wegen eines Erdbebens und/oder sonstiger Ursachen verschiebt.
Andererseits können bezüglich der Vorgehensweise, eine wärmeleitende Schicht oberhalb und eine adiabatische Schicht unterhalb der Heizquelle zu bilden, Eigenschaften auftreten, die ganz allgemein bei Betonbauten über den thermischen Wirkungsgrad hinausgehen. Jedenfalls ergeben sich insofern Probleme, als das Basismaterial sowohl für die unteren als auch die oberen Schichten Zement ist, dem Wasser zugefügt wird, und die Erstellung wird nach einer Vermullung durchgeführt, was zusätzlich zu der Zeit zur Härtung des Betons einen Zeitaufwand erforderlich macht, wodurch eine Durchführung der Baumaßnahmen im Winter unmöglich gemacht ist. Was das Bauen im Winter behindert, sind Probleme, wie einerseits die anfallenden Kosten sowie die komplizierte Überwachung der Härtung bzw. des Abbindens, wenn eine Härtung unter Wärmeeinwirkung durchzuführen ist, um ein Gefrieren des Wassers von aufgebrachtem Beton zu verhindern, und wenn diese Maßnahmen nicht ergriffen werden, gefriert das Wasser des Betons, wodurch viele kleine Brüche erzeugt werden, die anschließend nach und nach wegen auf die Straßenoberfläche ausgeübten Belastungen weiterbrechen und somit zu Verschleiß und Zerstörung der Heizquelle führen. Deshalb wird bei der Erläuterung des Ausführungsbeispiels des japanischen offengelegten Gebrauchsmusters 48-12538 auch die Maßnahme beschrieben, daß die Ober- und Unterschichten als Blöcke ausgebildet sind, wobei Formungsmaßnahmen durchzuführen sind. Dabei ergibt sich allerdings wiederum die Problematik von Blockmaterialien, wie dies bereits vorher erläutert wurde, und die Montierbarkeit der Kupplungsteile ist schlecht. Im Falle der Anbringung elektrischer Widerstandsdrähte sind die Arbeitskosten in unterschiedlichem Sinn zu den Heißwasserrohren insofern hoch, als die Verbindungsstücke isoliert werden müssen; außerdem besteht auch hier die mögliche Gefahr gebrochener Drähte und weiterer Fehlfunktionen.
Der Grund, daß eine Installationsweise durch Blöcke trotz der Tatsache vorgeschlagen worden ist, daß so hohe Kosten und Einschränkungen bei der Erstellung sowie komplizierte Verbindungsarbeiten bei der Heizquelle beinhaltet sind, liegt darin, daß andernfalls die Härtung des Betons vor Ort eine lange Zeit in Anspruch nimmt, wodurch sich Probleme wie die Unterbrechung des Verkehrs während dieser Zeit ergeben; außerdem bricht bei ungenügender Härtung die aufgebrachte Betonschicht und es entstehen somit Probleme, wie auf der Oberfläche des Straßenbetts auftretende Risse. Darüber hinaus wird eine Installationsmaßnahme, bei der adiabatische Materialien wie Polystyrolschaum am Boden der Heizquelle angeordnet werden, deshalb angewandt, weil sich herausgestellt hat, daß sich Feuchtigkeit in der Umgebung der Heizquelle (Widerstandsdrähte, Heißwasserleitungsrohre) ansammelt, wobei die adiabatische Harzschicht die Feuchtigkeit aufhält. Wenn diese allerdings gefriert, wird der Heizquelle Schaden zugefügt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Straßenbeheizung und ein entsprechendes Bettmaterial bereitzustellen, wobei es ermöglicht wird, in einem extrem kurzen Zeitraum die Betonschicht zu erstellen, welche die Heizungsquelle umgibt, und zwar unabhängig von der Form der Baufläche, wobei auch noch der Auftau-Wirkungsgrad über denjenigen herkömmlicher Betonschichten angehoben wird.
Das Straßenheizungs-Installationsverfahren auf der Grundlage der vorliegenden Erfindung zur Lösung der oben genannten Aufgabe umfaßt Maßnahmen, in denen man eine adiabatische Bodenschicht durch Aufbringung von Kies auf der Grundfläche eines Aushubs bildet und dünne Aluminiumfolie auf der Oberfläche dieser Kiesschicht anordnet, anschließend ein Maschenmaterial auf die Oberfläche der genannten Aluminiumfolie aufbringt und die Heizungselemente anordnet, sodann ein wasserdurchlässiges dünnes Filmmaterial über die genannten Heizungselemente legt, darüber dann eine adiabatische Deckschicht erstellt, indem man trockenen Sand und Zement in einem Mischungsverhältnis von ca. 3 : 1 aufbringt, und schließlich Oberflächenendbelagsmaterialien auf diese adiabatische Oberschicht aufträgt. Außerdem kann zur Verbesserung des Zustands der Installation das oben genannte Aluminiummaterial, das auf der Grundschicht angeordnet ist, beispielsweise Aluminiumfolienband mit einer Dicke von 0,5 bis 1,5 mm und einer von oben nach unten sich erstreckenden Breite von 3 bis 7 mm umfassen, welches die Form einer Spirale aufweist, deren Länge 5 bis 15 mm ausmacht; ferner sind zur Steigerung des Auftau- Wirkungsgrades Varianten vorgesehen, in denen das Aluminiummaterial mit einem Übergangsmetall und/oder Silika vermischt ist.
Das dünne Aluminiummaterial, das auf dem Grund zur Bildung der Bodenschicht angeordnet ist, übt, zusätzlich zur Funktion als Kissenmaterial am Beginn der Installation, die Funktion aus, den thermischen Wirkungsgrad durch Abstrahlung und Diffusion von Wärme, die aus den Heizungselementen absorbiert wird, anzuheben. Einerseits weist die auf den Heizungselementen wie den Heißwasserrohren ausgebildete Deckschicht eine hochadiabatische Natur auf, die durch eine Vielzahl von Leerräumen zwischen den verschiedenen Partikeln vermittelt wird, welche sich in der anfänglichen Betriebsphase der Installation bilden, wodurch auch die Wärme aus den Heizelementen in wirksamer Weise nach oben auf die Straßenoberfläche übertragen wird. Außerdem friert die entsprechende Deckschicht nicht ein, nicht einmal bei Erstellung im Winter, und es ist auch kein Härtungsvorgang erforderlich, weil kein Wasser enthalten ist bzw. verwendet wird, obwohl Zement verwendet wird.
Werden Deck- und Bodenschichten in dieser Weise gebildet, wandert andererseits Feuchtigkeit langsam in den Zement der Deckschicht durch Verdampfung von Feuchtigkeit in der Erde, und über einen langen Zeitraum beginnt sich ein Verfestigungseffekt in der Deckzementschicht einzustellen. Von diesem Zeitpunkt an wandert der Zement, der die Feuchtigkeit absorbiert hat, durch die Schwerkraftwirkung nach unten und erreicht die Ebene der aus Aluminiummaterial gebildeten Schicht, wo er dann ebenfalls damit beginnt, den Bodenschichtteil zu verfestigen.
Gleichzeitig fangen bestimmte Typen von Bakterien (Mikroorganismen), die in der Erde existieren, damit an, die am Boden angeordnete Aluminiumfolie essen. Die Aluminiumfolie verhärtet sich fortschreitend langsam wegen der sich mit der Zeit aufbauenden Zementschicht; weil das Aluminium selbst durch die Mikroorganismen erodiert wird, und zwar über einen Zeitraum von 3 bis 6 Jahren, wird der Zement, der nach unten in die Bodenschichtbereiche durchhärtet, so gestaltet, daß unzähliche Erosionswege wegen der erosiven Wirkung der Mikroorganismen und/oder wegen anderer Ursachen vorliegen. Diese Erosionswege erstrecken sich in allen Richtungen in unbegrenzten Längenausdehnungen. Die Oberschicht wird durch die Mikroorganismen nicht erodiert. Da jedoch das Ausgangsmaterial ein trockenes Zementmaterial ist, fallen die entsprechenden Körnungen grob aus, und das Material härtet, wobei eine Vielzahl mikroskopischer Leerräume sogar bei fortschreitender Festigung gebildet wird.
Es ist ein Zeitraum von 3 bis 6 Jahren erforderlich, bis die Ober- und Unterschichten vollständig verfestigt und das Aluminiummaterial völlig wegerodiert sind. Während dieses Zeitraums vervielfachen sich die mikroskopischen Hohlräume langsam in der Betonschicht. Die mikroskopischen Hohlräume, die sich innerhalb der Betonschicht bilden, unterscheiden sich von Brüchen und verursachen kein Brechen der Betonschicht. Außerdem dient einerseits die Betonschicht selbst durch die innerhalb der mikroskopischen Hohlräume eingelagerte Luft als ein adiabatisches Material, das unnötige Strahlung aus der Heizquelle abblockt. Weil aber andererseits auch eine thermische Emission aus den mikroskopischen Hohlräumen ermöglicht wird, läuft die Wärmeleitung zur Oberfläche des Straßenbetts wirksam ab, wodurch sich der Auftau-Wirkungsgrad erhöht.
Ferner dient das Aluminiummaterial, das die Bettschicht bildet, anfänglich als Kissenmaterial, und es wird somit die Erosion durch Mikroorganismen und/oder andere Ursachen hervorgerufen. Zwar ist als Aluminiummaterial ein einfaches Material, das sich schneiden läßt geeignet, um aber das Material funktionaler zu gestalten, ist eine Spiralform erwünscht, so daß eine größere Anzahl von Leerräumen vorliegt. Außerdem nimmt die Erosion durch die Mikroorganismen einen längeren Zeitraum in Anspruch, und während dieser Zeit wandert der Zement in die Hohlräume. Im Ergebnis stimmen die Formen der Hohlräume, die letztlich gebildet sind, nicht unbedingt mit der Form des Aluminiummaterials überein. Auch ist es zu einer ausgewogenen Abstimmung auf den Durchmesser der durch die Mikroorganismen und/oder andere Ursachen gebildeten Erosionshohlräume notwendig, Dicke, Länge und Weite des Aluminiummaterials jeweils auf festgelegte Werte auszulegen; es ist möglich, die besten Ergebnisse mit den oben angegebenen Werten für diese Abmessungen zu erhalten.
Werden Übergangsmetalle wie Nickel, Mangan und Kupfer oder fernes Infrarotlicht abstrahlende Materialien wie Silika mit diesem Aluminiummaterial vermischt, wird der Auftau- Wirkungsgrad noch auf eine Stufe höher angehoben.
Fig. 1 ist ein Querschnitt, der ein Beispiel der Straßenbeheizungsinstallation auf Basis der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung, die 1 Beispiel des Aluminiummaterials veranschaulicht, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
Fig. 3 und 4 sind Darstellungen, die herkömmliche Straßenbeheizungsinstallationen veranschaulichen.
Es wird nun ein praktisches Beispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 veranschaulicht ein Beispiel einer Straßenbeheizungsinstallation auf der Grundlage der vorliegenden Erfindung, worin die Bodenschicht 20 hergestellt ist, indem man geschnittenes Aluminium auf einem Bettmaterial 10 anordnet, das aus Sand und Kies gebildet ist; Heißwasserrohre 16 werden auf dieser Bodenschicht 20 angeordnet, nachdem Hanfmatten 14 abgelegt worden sind. Dann wird zur Unterdrückung einer Bewegung der Heißwasserrohre 16 ein Netz 17 abgelegt, worauf eine Deckschicht 19 gebildet wird, indem man trockene Körner, die aus Sand und Zement zusammengemischt sind, darauf ausbreitet. Anschließend wird der Grund mit Walzen oder anderen Mitteln ausgeglichen bzw. eingeebnet, und es wird Asphalt R auf die Oberfläche aufgebracht.
Diese Installierungs- bzw. Erstellungsarbeiten werden in einer extrem kurzen Zeit zuendegeführt. Dies deshalb, weil es möglich ist, die Deckschicht 19 herzustellen, indem man lediglich trockenen Sand und Zement ausbreitet, und zwar ohne die herkömmliche Betonzubereitung und -aufbringung, die Schicht in diesem Zustand mit dem Grund in Abgleich bringt und dann sofort mit Asphalt R bedeckt. Hierbei ist es für die Aluminium-Schnittstücke erwünscht, welche die Grundschicht 20 bilden, daß sie eine Form aufweisen, welche es ermöglicht, daß die Schicht so viel wie möglich Innenräume aufweist.
Zu diesem Zweck wird für die Aluminium-Schnittstücke, aus denen die Bodenschicht 20 aufgebaut ist, eine Spiralform verwendet, die auf eine festgelegte Länge zugeschnitten ist, wie z. B. in Fig. 2 gezeigt. Dieses Aluminium-Schnittstück 21 ist ein Aluminium-Folienband mit z. B. einer Dicke, die auf 0,5 mm festgelegt ist, und z. B. einer von oben nach unten reichenden Weite (W), die auf 5 mm festgelegt ist, welches zu einer Spiralform durch ca. drei Verdrehungen gebildet ist. Die Länge (L) der Spirale ist z. B. auf 10 mm festgelegt. Diese Werte für die Abmessungen können auf geeignete Werte erneut festgelegt werden, und zwar in Abstimmung auf die Umgebung und die entsprechenden Bedingungen am Einsatzort.
Das Erstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist, zusätzlich zur einfachen Bau- bzw. Konstruktionsweise, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Auftau-Wirkungsgrad nach Beendigung der Baumaßnahmen langsam verbessert. Dieser Effekt stellt sich wie folgt ein.
Im Anfangszustand der Installation läßt das Aluminiummaterial 21 der Bodenschicht 20 zuerst die aus den Heißwasserrohren 16 absorbierte Wärme abstrahlen und diffundieren. Dadurch wird der Wärmeverlust des durch die Heißwasserrohre 16 zirkulierenden Heißwassers auf einem Minimum gehalten. Außerdem werden die Deckschicht 19 und der Asphalt R durch die diffundierte Wärme selbst aus dem Aluminiummaterial 21 erwärmt, was den Auftau-Wirkungsgrad deutlich erhöht. Andererseits weist die Deckschicht 19 wegen der großen Zahl von Leerräumen zwischen den in der Anfangsphase der Installation gebildeten verschiedenen Partikeln eine hochadiabatische Natur auf. Außerdem wird durch die große Zahl von Leerräumen die Wärme aus den Wasserrohren 16 und dem Aluminiummaterial 21 wirksam auf den Asphalt R übertragen.
Werden die Deck- und Bodenschichten 19 und 20 in dieser Weise gebildet, wandert Feuchtigkeit sofort nach Installation langsam in den Zement der Deckschicht 19 und es beginnt ein Verfestigungseffekt in der Deckzementschicht (19). Von diesem Zeitpunkt an breitet sich der Zement, der die Feuchtigkeit absorbiert enthält, wegen des Schwerkrafteffekts nach unten aus, erreicht die Aluminiumschicht und beginnt den Bodenschichtteil 20 ebenfalls zu verfestigen. Die Zeitdauer, bis die Aluminiumschicht am Boden mit dem bzw. durch den Zement vollständig gehärtet ist, beträgt ungefähr 1 bis 6 Jahre, je nachdem wie der langsame Verfestigungseffekt fortschreitet. Während dieses Zeitraums dauert der oben dargelegte Erwärmungseffekt an.
In gleichzeitigem Ablauf mit diesem Verfestigungseffekt beginnen außerdem bestimmte Typen von Bakterien (Mikroorganismen), die in der Erde existieren, das Aluminiummaterial 21 zu essen. Durch die Erosion des Aluminiums durch diese Bakterien und/oder andere Ursachen werden unzählige Erosionswege in dem verfestigten Zementbereich der Bodenschicht 20 gebildet. Die Erosionswege erstrecken sich in allen Richtungen in unbegrenzten Längenabmessungen. Der Zeitbedarf für die Mikroorganismen zum Aufessen des Aluminiummaterials 21 beträgt ca. 3 bis 6 Jahre. In der Bodenschicht 20, die wegerodiert ist, verbleibt kein Aluminiummaterial 21. Es bleiben lediglich die Erosionswege übrig. Dabei wird die Deckschicht 19 durch die Mikroorganismen nicht erodiert. Weil jedoch das Ausgangsmaterial ein Trockenzementmaterial ist, sind die Körnungen grob; sogar bei fortschreitender Verfestigung härtet das Material unter Bildung unzähliger kleiner Leerräume.
Während die Erosion des Aluminiummaterials durch die Mikroorganismen und/oder anderen Ursachen fortschreitet, wachsen mikroskopische Hohlräume in den Deck- und Bodenzementschichten (19, 20) langsam an. Luft wird in den mikroskopischen Hohlräumen eingelagert, die sich im Inneren der Betonschichten bilden. Durch diese luftgefüllten Hohlräume fungieren die Deck- und Bodenschichten als adiabatische Materialien, welche die unnötige Strahlung aus der Heizquelle einerseits abblocken, und es wird thermische Emission aus den mikroskopischen Hohlräumen möglich, was den Wirkungsgrad der Wärmeübertragung auf den Asphalt R verbessert.
Demgemäß erhöht sich durch das vorliegende Installationsverfahren der Auftau-Wirkungsgrad mehr und mehr, indem die Erosion des Aluminiummaterials durch Mikroorganismen und/oder andere Ursachen fortschreitet und unzählige mikroskopische Hohlräume innerhalb der Betonschichten anwachsen. In anderen Worten, sogar in der Anfangsphase der Installation besitzt der Bau mehr Leerräume als herkömmlich erstellter Beton und weist einen hohen thermischen Wirkungsgrad auf; mit der Zeit setzt sich noch eine weitere Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades fort. Sind die Deck- und Bodenbetonschichten (19, 20) vollständig verfestigt und das Aluminiummaterial 21 völlig wegerodiert, weist der Beton seine Maximaleigenschaften bezüglich des thermischen Wirkungsgrades auf.
Wenn z. B. in der strengen Winterzeit von Hokkaido ein üblicher Auftauboiler verwendet wird und die Wassertemperatur des Heißwassers normal ist, d. h. höchstens ca. 70°C, braucht man nur ca. 40 Minuten vom Beginn einer Erwärmung, bis die Maximaltemperatur erreicht ist. In Gebieten allerdings, wo die vorliegende Installation angewandt worden ist, und zwar unter Einsatz desselben Typs von Boiler, ist bestätigt worden, daß eine hohe Temperatur von 70°C oder mehr in ca. 17 Minuten erreicht ist, und daß es möglich ist, rasch abzutauen. Dies gelingt, ohne es besonders herauszustellen, daß sich der Brennstoffwirkungsgrad des Boilers drastisch verbessert. Außerdem wird es durch die vorliegende Installation bzw. Bauweise ermöglicht, auch die Zahl der Heißwasserleitungskupplungen auf einem Minimum zu halten, ohne Einschränkungen bezüglich der Form der Installationsfläche. Was ferner die Heizelemente betrifft, sind sie nicht auf Heißwasserrohre eingeschränkt; es sind elektrothermische Drähte ebenfalls geeignet. Bei der vorliegenden Bauweise ist die Härtung von Beton nicht erforderlich. Deshalb ist es möglich, den Bau durchzuführen, sogar in Zeiten, wenn herkömmliche Bau- bzw. Installationsmaßnahmen schwierig geworden sind, wie im strengen Winter, und zwar weil keine Gefahr besteht, daß das Wasser im Beton gefrieren wird. Da außerdem keine Betonhärtung erforderlich ist, kann die Bauzeit stark herabgesetzt werden. Da es ebenfalls nicht notwendig ist, den Beton durch Wasserzugabe zu mischen, erniedrigen sich auch die Arbeitskosten, ohne den sonstigen Aufwand, der bei der Betonverarbeitung erforderlich ist.
Zur Erhöhung des Auftau-Wirkungsgrades in der Anfangsperiode nach Beendigung der Installation ist eine Anhebung des Strahlungseffekts des Aluminiummaterials wünschenswert. Aus diesem Grund gibt es Varianten, in denen verschiedene Materialien mit einem fernes Infrarotlicht emittierenden Effekt, z. B. ein Übergangsmetall oder Silika, mit den Aluminiumstückchen 21 vermischt sind. Bezüglich der Übergangsmetalle sind z. B. Nickel, Kobalt, Eisen, Magnesium, Zink, Mangan, Titan, Blei usw. zu nennen; durch Beimischung feiner Mengen dieser Metalle strahlen die Aluminiumstückchen 21 mehr von der Wärme, die sie absorbiert haben, wieder nach außen ab.
Bezüglich der Materialien, die dieselbe Funktion erfüllen, sind außerdem Silika, Eisen(II)/Eisen(III)-Salze und Platin zu nennen. Werden ein Übergangsmetall und Platin oder ein Eisen(II)/Eisen(III)-Salz mit Silika vermischt und dieses Kompoundmaterial Aluminium zugefügt, wird der Effekt zur Emission von fernem Infrarotlicht um 1 Stufe erhöht. In diesem Fall beträgt das Bestandteilsverhältnis von Aluminium 55 bis 99%; dabei ist es möglich, das Aluminiumverhältnis auf einen geeigneten Wert gemäß der Umgebung des Einsatzorts anzuheben oder abzusenken.
Weil dieser Effekt bezüglich des fernen Infrarotbereichs einen vergleichsweise anfänglichen Effekt bis zum Ablauf von ca. 3 Jahren nach Beendigung der Installation darstellt, ist es zur anschließenden Erhöhung des adiabatischen Effekts wünschenswert, die Aluminiumkomponente zu erhöhen, um dadurch die sich bildenden Erosionswege zu vermehren bzw. zu verlängern; demgemäß wird das Aluminiumverteilungsverhältnis in Abstimmung mit der Umgebung des jeweiligen Einsatzortes und den Bedingungen der dortigen spezifischen Verhältnisse abgeglichen.
Außerdem verhindert das Maschenmaterial, das oberhalb des Aluminiummaterials ausgelegt wird, ein Absetzen der Heißwasserleitungen (oder elektrothermischen Drähte). Solange jenes die Feuchtigkeit in die Erde ablaufen läßt und das natürliche Sinken des Zements und die Wirksamkeiten der Mikroorganismen nicht verhindert, braucht das Rohmaterial für dieses Maschenmaterial nicht auf einen Typ wie metallisches Maschenmaterial, Hanf oder eines Harzmaterial eingeschränkt zu werden. Bezüglich des dünnen Filmmaterials, das auf die Heizelemente (Rohre oder elektrothermische Drähte) gelegt wird, ist es möglich, wasserdurchlässigen Hanf, Papier oder metallisches oder harzartiges Maschenmaterial zu verwenden, weil diese Materialien ein rasches Durchfallen der trockenen Zementkörner verhindern.
Wie oben dargelegt, wird es durch das Straßenbeheizungsinstallationsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht, in extrem kurzer Zeit die die Heizquelle umgebende Betonschicht einzubauen, und zwar unabhängig von der Form bzw. Gestaltung der Baufläche. Der Auftau-Wirkungsgrad wird ebenfalls drastisch erhöht.
Indem die vorliegende Erfindung unter Bezug auf eine spezifische Ausgestaltungsform näher erläutert wurde, sollte festgestellt bleiben, daß die Beschreibung lediglich beispielhaft ist und die Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche eingeschränkt ist.

Claims (3)

1. Verfahren zur Installierung einer Straßenbeheizung, wobei Maßnahmen umfaßt sind, in denen man eine adiabatische Bodenschicht durch Aufbringung von Kies auf den Grund eines Aushubs bildet und ein Material aus dünner Aluminiumfolie auf der Oberfläche dieser Kiesschicht anordnet, ferner eine adiabatische Deckschicht erzeugt, indem ein Maschenmaterial auf die Oberfläche des Materials aus der genannten Aluminiumfolie aufgebracht wird, und Heizungselemente auflegt, dann ein wasserdurchlässiges dünnes Filmmaterial auf die genannten Heizungselemente legt und anschließend trockenen Sand und Zement in einem Mischungsverhältnis von ca. 3 : 1 darüber anordnet und schließlich Oberflächenendbelagsmaterialien auf diese adiabatische Deckschicht aufbringt.
2. Bettmaterial zur Verwendung in der Straßenbeheizungsinstallation gemäß Anspruch 1, welches das genannte Aluminiummaterial aufweist, das auf dem Grund anzuordnen ist, wobei das genannte Aluminiummaterial Aluminiumfolienband mit einer Dicke von 0,5 bis 1,5 mm und einer von oben nach unten reichenden Weite von 3 bis 7 mm umfaßt, welches in einer Spirale geformt ist, wobei die Länge des genannten Spiralstücks 5 bis 15 mm beträgt.
3. Bettmaterial gemäß Anspruch 2, enthaltend ein Aluminiummaterial, in Abmischung mit einem Übergangsmetall und/oder Silika.
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