DE4437883A1 - Schwellenschiene mit einer Vorrichtung - Google Patents
Schwellenschiene mit einer VorrichtungInfo
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- E06B3/96—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwellenschiene mit einer Vor
richtung zum Verbinden der Schwellenschiene mit einer Zarge
oder einer Laibung, wobei die Vorrichtung mit Befestigungs
mitteln an der Zarge bzw. der Laibung befestigbar ist.
Eine solche Schwellschiene ist zum Beispiel aus der DE-OS
33 34 462 bekannt geworden. Hierbei sind an der Schwellen
schiene Haltebleche vorgesehen, die zur Befestigung der Schwel
lenschiene zum Beispiel an der Holzzarge einer Türe dienen.
Hierbei wird je ein Halteblech an einer Zargenrückseite be
festigt, wobei das Halteblech die Einrichtungen zur Aufnahme
und Führung des jeweiligen Schienenendes aufweisen.
Die Schwellenschiene wird zum Beispiel mit einer Stahlzarge
verbunden und gesetzt, bevor der Fußboden bzw. der Estrich
verlegt wird. Soll in der Türöffnung beispielsweise eine Holz
zarge Verwendung finden, so muß die Schwellenschiene an der
Türlaibung befestigt werden, da eine Holzzarge bei den weiteren
Baumaßnahmen beschädigt werden könnte. Die neuartigen Schwel
lenschiene, die zum Beispiel U- oder H-förmig ausgebildet sind
und Ausnehmungen aufweisen, müssen auch vor dem Verlegen des
Estriches mit der Zarge oder der Türlaibung verbunden werden.
Die Montage der Schwellenschiene soll auf alle Fälle möglichst
rasch erfolgen können.
Die Erfindung hat es sich deswegen zur Aufgabe gemacht, eine
Schwellenschiene mit einer Vorrichtung vorzusehen, die die
Schwellenschiene mit einer Zarge bzw. einer Laibung verbindet
und mit der es möglich sein soll, die Lage der Schwellenschiene
weitgehend frei zu bestimmen, wobei die Vorrichtung leicht
montierbar und höhenverstellbar sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer
eingangs beschriebenen Schwellenschiene und schlägt vor, daß
die Vorrichtung aus im wesentlichen zwei Teilen gebildet ist,
wobei der erste Teil mit der Laibung bzw. Zarge verbunden ist
und der zweite Teil in eine Ausnehmung der Schwellenschiene
eingreift und mit Befestigungsmitteln an der Schwellenschiene
gehalten ist.
Die Ausnehmung der Schwellenschiene, in die der zweite Teil der
Vorrichtung zum Beispiel seitlich eingeschoben werden kann,
bildet eine Führung für die Vorrichtung. Beispielsweise kann
die Vorrichtung an den jeweiligen Enden der Schwellenschiene
einfach eingeschoben werden und mit den Befestigungsmitteln
entweder fixiert oder befestigt werden. Hernach wird dann die
vorher angepaßte Schwellenschiene mit den Vorrichtungen ent
weder an der Türlaibung oder an der Zarge in bekannter Art und
Weise, zum Beispiel mit Schrauben oder Klebemörtel oder der
gleichen, befestigt. Auch erfolgt hierbei gleich eine Höhenein
stellung der Schwellenschiene, um hinterher gleich die richtige
Höhenlage des Fußbodens bzw. des Estrichs bestimmen zu können.
Insbesondere bei der Verwendung von Stahlzargen ergibt sich der
Vorteil, daß die erfindungsgemäße Schwellenschiene die unteren,
freien Enden der Stahlzarge abstützt. Dadurch wird die Stabi
lität der Stahlzarge erhöht.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vor
geschlagen, daß der zweite Teil der Vorrichtung in eine untere
Ausnehmung einer H-förmigen Schwellenschiene eingreift und die
obere Ausnehmung der H-förmigen Schwellenschiene eine Magnet
leiste aufnimmt. Die Magnetleiste wirkt auf einem an der Tür
unterkante vorgesehenen magnetischen Gegenstück. Wenn die Türe
geschlossen ist, bewirken die jeweils anziehenden magnetischen
Kräfte, daß eine entweder an der Türunterkante oder in der
Schwellenschiene beweglich angeordnete Leiste angezogen wird
und hierbei den Spalt zwischen der Türunterkante und der
Schwellenschiene abdichtet. Auf diese Art und Weise kann eine
stolperfreie Schwelle realisiert werden, die die geschlossene
Türe zugdicht abschließt. Der erfindungsgemäße Gedanke läßt
sich auch auf eine Schwellenschiene übertragen, die keine
Magnetleiste trägt oder bei der die Magnetleiste horizontal
beweglich einen Spalt abdichtet.
Es ist von Vorteil, wenn die Schwellenschiene eine Höhenver
stellung aufweist. Die Höhenverstellung ist zum Beispiel durch
eine Gewindeschraube realisiert, die in die untere Ausnehmung
des H-förmigen Profiles eingedreht wird. Hierzu weist bei
spielsweise die Ausnehmung eine Mutter auf, die nicht verdreht
werden kann und in die dann die Gewindeschraube eingedreht
wird. Für den Handwerker, der die Schwellenschiene zu montieren
hat, ist es somit mit einfachen Mitteln möglich, zuerst die
Höheneinstellung vorzunehmen und dann die so vorbereitete
Schwellenschiene mit der Vorrichtung an den senkrechten Tür
öffnungsbegrenzungsflächen, nämlich der Laibung oder der Zarge,
zu befestigen. Dieser Vorgang ist schnell realisierbar, ins
besondere wenn zum Beispiel für das Einstellen der Höhenver
stellung wie auch für das Befestigen der Vorrichtung an der
Schwellenschiene gleiche Werkzeuge verwendet werden können.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schwellenschiene
mit einer seitlichen Führung für die Vorrichtung ist eine
sichere und exakte Montage sichergestellt. Die Höhenverstellung
an der Zarge bzw. der Laibung kann mit verschiedenen Mitteln
erfolgen. Bei einer Metallzarge sind zum Beispiel mehrere, in
verschiedenen Höhenlagen angeordnete Löcher vorgesehen, in die
Metallschrauben eindrehbar sind. Diese Metallschrauben sind
beispielsweise durch Langlochbohrungen geführt und bewirken so
eine Höhenfeineinstellung. Bei Befestigung an einer Laibung
kann vorgesehen werden, daß der erste Teil der Vorrichtung an
die Laibung angeklebt wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der erste Teil der Vorrichtung L-förmig ausgebildet
ist, wobei der erste Schenkel des L′s eine Bohrung aufweist und
der zweite Teil der Vorrichtung ein Vierkantelement ist, wobei
sich das Vierkantelement an dem Ende des zweiten Schenkels des
L′s anschließt und im wesentlichen parallel zu dem ersten
Schenkel des L′s angeordnet ist. Das Vierkantelement weist zum
Beispiel solche Abmessungen auf, daß es problemlos in die Öff
nung der Schwellenschiene eingeführt werden kann. Dadurch ent
steht beispielsweise mit einfachen Mitteln eine spielfreie
Verbindung zwischen der Schwellenschiene und der Vorrichtung.
Dies kann zum Beispiel auch mit einem entsprechend ausgeführten
Flachmaterial erreicht werden. Eine solche Vorrichtung wird zum
Beispiel aus einem Flachmaterial hergestellt. Nach dem Aus
stanzen wird das Vierkantelement durch Hochbiegen der ent
sprechenden Metallteile bewirkt. Danach werden die L-förmigen
Abwinklungen angefügt.
Des weiteren ist es von Vorteil, wenn der erste Schenkel des
L′s eine Langlochbohrung aufweist. Durch die Verwendung einer
Langlochbohrung ist es möglich, die Vorrichtung in einem be
grenzten Maße einstellbar zu gestalten. Dies ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn die Bohrung an der Zarge bzw. der
Laibung nicht genau in der gewünschten Höhenlage angebracht
werden kann. Dadurch kann in begrenztem Maße eine Feinein
stellung der Höhenlage bzw. der Lage der Schwellenschiene
bewirkt werden.
Es ist günstig, wenn die Vorrichtung eine Schwellenschiene mit
einer Metallzarge, insbesondere einer Stahlzarge verbindet. Die
Stahlzargen weisen beispielsweise Bohrungen auf, in die das
Befestigungsmittel eingreift. Durch das Langloch an der er
findungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung kann eine genaue
Einstellung der Vorrichtung vorgenommen werden. Im Fall daß die
Lage der Bohrung der Stahlzarge mit der gewünschten Höhen
stellung der Schwellenschiene nicht paßt, wird eine Markierung
angebracht und die Stahlzarge an der entsprechenden Stelle
durchbohrt. Die Vorrichtung wird dann zum Beispiel mit einer
Metallschraube an der Stahlzarge fixiert. Die Vorrichtung wird
hierbei genauso wie die Schwellenschiene im wesentlichen waag
recht an der Stahlzarge, beispielsweise auf der Außenseite der
Stahlzarge, befestigt.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird vorge
schlagen, daß es günstig ist, wenn der erste Teil der Vor
richtung ein Schenkel eines L-förmigen Flachmaterials ist und
der andere Schenkel des L′s als zweiter Teil der Vorrichtung
gabelartig ausgebildet ist. Der zweite, gabelartig ausge
staltete Teil der Vorrichtung wird in die Ausnehmung der
Schwellenschiene eingeschoben und umgreift hierbei das Be
festigungsmittel. Als Befestigungsmittel ist hierbei zum Bei
spiel auch eine Gewindeschraube mit Mutter vorgesehen, die die
Vorrichtung an der Schwellenschiene festdrückt. Durch die
gabelartige Ausgestaltung ist eine seitliche Einstellbarkeit
möglich.
Es ist hierbei von Vorteil, wenn die Vorrichtung eine
Schwellenschiene mit einer Laibung verbindet und eine Holzzarge
den ersten Teil der Vorrichtung verdeckt. Die Holzzarge wird
beim Innenausbau eines Bauwerkes erst zu einem relativ späten
Zeitpunkt eingebaut, um dadurch Beschädigungen am Holz während
der Baumaßnahmen zu vermeiden. Der Estrich wird vorher verlegt
und dementsprechend auch die Schwellenschiene am Boden fixiert.
Es ist somit nicht möglich, die Schwellenschiene direkt an der
Holzzarge zu befestigen, vielmehr muß die Schwellenschiene an
der Türlaibung befestigt werden.
Es ist günstig, wenn an der Schwellenschiene eine L-Schiene mit
Schaumstoffstreifen vorgesehen ist. Es wird eine L-Schiene mit
Schaumstoffstreifen zum Beispiel auf Höhe des Estrichs beid
seitig der Bodenschwelle bzw. der Schwellenschiene befestigt.
Durch den Schaumstoffstreifen wird eine optimale Wärme- und
Schalldämmung erreicht. Des weiteren dient der Schaumstoff
streifen als Dehnungsausgleich, wenn in dem Fußboden beispiels
weise eine Heizung vorgesehen ist.
Es ist insbesondere von Vorteil, wenn ein Schenkel der L-
Schiene als Abzugslehre für einen Bodenestrich dient. Durch
eine solche erfindungsgemäße Ausgestaltung erreicht die
Schwellenschiene, daß bei einer einmaligen Montage und ein
maligen Einrichtungsvorgang, nämlich dann, wenn die Schwellen
schiene an der Zarge bzw. an der Laibung befestigt wird, alle
weiteren Maße bzw. Dicken bereits eingestellt sind. Dadurch
wird eine erhebliche Arbeitserleichterung geschaffen und der
Innenausbau verbilligt und beschleunigt.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die in der oberen Ausnehmung des
H-förmigen Schwellenschienenprofiles eingelegte Magnetleiste
beweglich ist und durch ein magnetisches Gegenstück angezogen
wird und den Spalt zwischen der Schwellenschiene und dem Gegen
stück abdichtet. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Magnet
leiste, die in der Schwellenschiene vorgesehen ist, beweglich
und fällt, wenn das Gegenstück an der Türe weggeschwenkt ist,
durch die Schwerkraft in die Ausnehmung zurück. Es ist aber
auch möglich, eine Anordnung vorzusehen, die ebenfalls in den
Bereich der hier vorliegenden Erfindung fällt, wenn das beweg
liche magnetische Element in der Türunterkante vorgesehen ist
und das in der Schwellenschiene vorgesehene magnetische Gegen
stück nicht beweglich ist.
Des weiteren wird vorgeschlagen, daß die Schwellenschiene an
der oberen Ausnehmung an einem Schenkel des H's einen Flansch
aufweist, der eine Dichtung trägt. Durch eine solche zusätz
liche Dichtung, die zum Beispiel als eine Gummilippen- oder
Kautschuklippendichtung ausgebildet sein kann, wird zusätzlich
zu der Magnetschienendichtung ein weiteres Dichtelement vor
gesehen, wodurch die Dichtwirkung im Bereich des Türspaltes
erhöht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine räumliche Ansicht der Vor
richtung der erfindungsgemäßen
Schwellenschiene an einer Tür
laibung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungs
gemäßen Schwellenschiene mit einer
Vorrichtung zum Verbinden der
Schwellenschiene mit einer Wand
oder dergleichen,
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung einer erfindungs
gemäßen Schwellenschiene in räum
licher Darstellung,
Fig. 4 eine seitliche Schnittdarstellung
der erfindungsgemäßen Schwellen
schiene mit Vorrichtung,
Fig. 5 einen horizontalen Schnitt durch
die Seitenansicht der erfindungs
gemäßen Schwellenschiene nach Fig.
3, befestigt an einer Zarge oder
dergleichen und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Schwellenschiene
in einer horizontal geschnittenen
Seitenansicht.
Der erste Teil 12 der Vorrichtung 1 ist mit der Wand oder Zarge
verbunden, der zweite Teil 14 ist mit der Schwellenschiene 4
verbunden.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Schwellenschiene 4 mit
einer Vorrichtung 1 gezeigt. Es handelt sich hierbei um einen
L-förmig gebogenen Winkel 6, der hier die Vorrichtung 1 bildet.
Dieser Winkel 6 ist mit seinem ersten Teil 62, 12 zum Beispiel
an der Laibung 2 bzw. der Wand 20 befestigt. Hierzu dienen bei
spielsweise Bohrungen 30, durch die zum Beispiel eine Schraube
oder Nägel oder dergleichen durchgeführt werden. Es ist auch
möglich, die Vorrichtung 1 mit einem Baukleber 31 oder Schmelz
kleber 32 an der Laibung 2 zu befestigen. Es können natürlich
auch Kombinationen dieser Befestigungsmittel 3 gewählt werden.
Beispielsweise weist der erste Teil 62 des L-Winkels eine Aus
nehmung 66 auf, die mit Klebstoff, Mörtel oder dergleichen 31
ausgefüllt ist. Diese Ausnehmung 66 ist zum Beispiel schwalben
schwanzförmig und erstreckt sich über die ganze Breite des an
der Wand 20 befestigten Schenkels. Durch eine solche Ausge
staltung des Schenkels wird die Haftwirkung der Vorrichtung an
der Wand erhöht.
Der zweite, hier im wesentlichen im rechten Winkel von der Wand
abstehende Teil 64, 14 ragt in die Schwellenschiene 4.
In Fig. 1 ist die Ausbildung dieses L-Winkels 6 in einer räum
lichen Darstellung gezeigt. Der zweite Teil 64 weist eine Gabel
61 auf, wobei diese Gabel 61 das Befestigungsmittel 5, zum
Beispiel eine Gewindeschraube 50 mit Mutter 51 umfaßt. Durch
die gabelförmige Ausgestaltung 61 der Vorrichtung ist es
möglich, daß der Winkel 6 in die Schwellenschiene 4 einge
schoben wird, ohne daß das Befestigungsmittel 5 hierzu gelöst
werden muß. Durch eine solche Anordnung wird die Montage der
Schwellenschiene 4 mit der Vorrichtung 1 erheblich erleichtert.
Die Schraube 50 sitzt zum Beispiel in der Ausnehmung 60 des
zweiten Teiles 64.
In Fig. 1 sind auch die Befestigungsmittel 3 gezeigt. Es sind
zum Beispiel eine Vielzahl von Bohrungen 30 vorgesehen. Der L-
Winkel 6 weist im zweiten Teil 64 eine geringere Breite auf als
in seinem ersten, an der Wand 20 bzw. Laibung 2 befestigten
Teil 62. Die vordere Kante 63 schließt mit der vorderen Kante
65 eben ab.
Auch ist beispielsweise die vordere Kante 65 des zweiten Teiles
64 gegenüber der vorderen Kante 63 des ersten Teiles 62 hervor
stehend. Durch diesen Versatz des zweiten Teiles 64 gegenüber
dem ersten Teil 62 ist es möglich, die Schwellenschiene 4 an
der Kante 21 der Wand 20 bzw. Laibung 2 genau auszurichten,
ohne daß die Befestigungsmittel 30 in diesem Bereich in ihrer
Funktion am Randbereich der Wand 20 behindert werden. Diese
Ausgestaltung der Vorrichtung ist bildlich nicht dargestellt,
die Bezugsziffern beziehen sich auf Fig. 1.
In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Schwellenschiene 4 schema
tisch dargestellt. Fig. 2 zeigt in einem vergrößerten Maßstab
die erfindungsgemäße Schwellenschiene 4. Die Schwellenschiene 4
weist eine H-förmige Ausgestaltung 40 auf. Es existiert eine
obere, U-förmige Aussparung 41, in die zum Beispiel die
beweglich angeordnete Magnetleiste 7 eingelegt ist. Die Magnet
leiste 7 ist hierbei zum Beispiel senkrecht beweglich und wird
von einem magnetischen Gegenstück 71 an der Unterkante der Türe
angezogen. Dies ist beispielsweise schematisch in Fig. 4 ge
zeigt. Die Türunterkante ist hier mit 70 bezeichnet.
An den Schenkeln der H-förmigen Schwellenschiene 4 sind je auf
der Außen- und auf der Innenseite zwei Winkel 90 und 91 ange
deutet. Der senkrechte Schenkel ist hierbei zum Beispiel oben
angeordnet und wirkt als Abzugslehre für den Estrich. Diese L-
förmigen, beispielsweise aus Metall gefertigten Winkel 90 und
91 tragen auf der durch das L gebildeten Innenfläche je einen
Schaumstoffstreifen 92, der zum Beispiel länger ist als der
Schenkel des L-Winkels, der an der Schwellenschiene 4 befestigt
ist. Dieser Schaumstoffstreifen 92 bewirkt eine Schall- und
Wärmedämmung im Bereich des Estrichs.
Die H-förmige Ausbildung 40 der Schwellenschiene 4 besitzt auf
ihrer Unterseite eine weitere U-förmige Aussparung 42, in die,
wie in Fig. 4 angedeutet, ein Befestigungsmittel 5, beispiels
weise eine Gewindeschraube 50 und eine Mutter 51, ragt. Die
Aussparung 42 weist zum Beispiel Absetzungen auf. Hierbei sind
die Abmessungen der unteren U-förmigen Aussparung 42 so ge
wählt, daß eine eingesteckte Mutter 51 sich nicht mehr drehen
kann, aber entlang der Schwellenschiene 4 verschiebbar ist.
Oberhalb des Befestigungsmittels 5 ist ein Vierkantelement 80
angedeutet. Das Vierkantelement 80 wird durch die Gewinde
schraube 50 an die Schwellenschiene 4 festgedrückt.
In Fig. 3 ist in einem vergrößerten Maßstab die weitere Aus
gestaltung der Vorrichtung 8 gezeigt. Das Vierkantelement 80
bildet den zweiten Teil 82, 14 und wird mit der Schwellenschiene
4 verbunden. Die Ausgestaltung als Vierkantelement 80 ist von
Vorteil, da somit eine formschlüssige Verbindung zwischen der
Vorrichtung 8,1 und der Schwellenschiene 4 erreicht wird. An
dem Ende des Vierkantelementes 80 schließt sich der erste Teil
81 an. Dieser erste Teil 81 ist zum Beispiel als L-Winkel 83
ausgebildet, wobei das Endstück 84 des L-Winkels 83 an den
oberen Rand des Vierkantelementes 80 anschließt. An den kür
zeren Schenkel 85 schließt sich der längere Schenkel 86 an. Der
Winkel zwischen diesen beiden Schenkeln 85 und 86 beträgt zum
Beispiel 90°. Der längere Schenkel 86 trägt beispielsweise eine
Bohrung 87. Es können auch mehrere Bohrungen 87 vorgesehen
werden. Die Bohrung 87 kann zum Beispiel auch als Langloch
bohrung ausgebildet sein.
Die Wirkungsweise der Bohrung 87 wird in Fig. 5 deutlich. Der
Winkel 8 wird zum Beispiel verwendet, um eine Schwellenschiene
4 mit einer Stahlzarge 22 zu verbinden. In die Bohrungen 87
werden Metallschrauben 88 eingedreht oder eingefügt, die die
Vorrichtung 8 an der Stahlzarge 22 befestigen. Die Langloch
bohrung dient hierbei zum Beispiel zur Einstellbarkeit der
Vorrichtung 8. Die Vorrichtung 8 wird hierbei im wesentlichen
horizontal angeordnet.
Im Gegensatz dazu wird zum Beispiel der L-Winkel 6 direkt an
einer Wand 20 oder Laibung 2 befestigt und dann von einer hier
nicht gezeigten Holzzarge verdeckt.
In Fig. 6 ist in einer weiteren Variante der Erfindung an der
Schwellenschiene 4 und der oberen, U-förmigen Aussparung 41 an
einer Seite ein Flansch 43 vorgesehen. Dieser Flansch 43 nimmt
eine Dichtung 44 auf, die eine weitere, wirkungsvolle Dichtung
gegen Zugluft oder Spritzwasser bildet. Der Flansch 43 ist zum
Beispiel auf der Innenseite der Türe vorgesehen.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung
weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt
anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden,
können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher
Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik
beansprucht werden.
Claims (12)
1. Schwellenschiene mit einer Vorrichtung zum Verbinden der
Schwellenschiene mit einer Zarge oder einer Laibung,
wobei die Vorrichtung mit Befestigungsmitteln an der
Zarge bzw. der Laibung befestigbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung (1) aus im wesentlichen
zwei Teilen (12, 14) gebildet ist, wobei der erste Teil
(12) mit der Laibung (2) bzw. Zarge (22) verbunden ist
und der zweite Teil (14) in eine Ausnehmung der Schwel
lenschiene (4) eingreift und mit Befestigungsmitteln (5)
an der Schwellenschiene (4) gehalten ist.
2. Schwellenschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teil (14) der Vorrichtung (1) in eine
untere Ausnehmung (42) einer H-förmigen (40) Schwellen
schiene (4) eingreift und die obere Ausnehmung (41) der
H-förmigen (40) Schwellenschiene (4) eine Magnetleiste
(7) aufnimmt.
3. Schwellenschiene nach einem oder beiden der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwellenschiene (4) eine Höhenverstellung aufweist.
4. Schwellenschiene nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Teil (81) der Vorrichtung (1) L-förmig (83) ausgebildet
ist, wobei der erste Schenkel (86) des L′s (83) eine
Bohrung (87) aufweist und der zweite Teil (82) der Vor
richtung (1) ein Vierkantelement (80) ist, wobei sich das
Vierkantelement (80) an dem Ende des zweiten Schenkels
(85) des L′s (83) anschließt und im wesentlichen parallel
zu dem ersten Schenkel (85) des L′s (83) angeordnet ist.
5. Schwellenschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schenkel (85) des L′s (83) eine Langloch
bohrung aufweist.
6. Schwellenschiene nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) eine Schwellen
schiene (4) mit einer Metallzarge, insbesondere einer
Stahlzarge (22), verbindet.
7. Schwellenschiene nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Teil (62) der Vorrichtung (1) ein
Schenkel eines L-förmigen (6) Flachmaterials ist und der
andere Schenkel des L′s (6) als zweiter Teil (64) der
Vorrichtung (1) gabelartig (61) ausgebildet ist.
8. Schwellenschiene nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (1) eine Schwellenschiene (4) mit
einer Laibung (2) verbindet und eine Holzzarge den ersten
Teil (62) der Vorrichtung (1) verdeckt.
9. Schwellenschiene nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Schwellenschiene (4) eine L-Schiene (90, 91) mit Schaum
stoffstreifen (92) vorgesehen ist.
10. Schwellenschiene nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schenkel der L-Schiene (90, 91) als Abzugslehre für einen
Bodenestrich dient.
11. Schwellenschiene nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in
der oberen Ausnehmung (41) des H-förmigen (40) Schwellen
schienenprofils (4) eingelegte Magnetleiste (7) beweglich
ist und durch ein magnetisches Gegenstück (71) angezogen
wird und den Spalt zwischen der Schwellenschiene (4) und
dem Gegenstück (71) abdichtet.
12. Schwellenschiene nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwellenschiene (4) an der oberen Ausnehmung (41) an
einem Schenkel des H′s (40) einen Flansch (43) aufweist,
der eine Dichtung (44) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944437883 DE4437883A1 (de) | 1994-10-22 | 1994-10-22 | Schwellenschiene mit einer Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944437883 DE4437883A1 (de) | 1994-10-22 | 1994-10-22 | Schwellenschiene mit einer Vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4437883A1 true DE4437883A1 (de) | 1996-04-25 |
Family
ID=6531506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944437883 Withdrawn DE4437883A1 (de) | 1994-10-22 | 1994-10-22 | Schwellenschiene mit einer Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4437883A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1994
- 1994-10-22 DE DE19944437883 patent/DE4437883A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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