DE4437236A1 - Diversity-Empfangsgerät - Google Patents

Diversity-Empfangsgerät

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DE4437236A1 DE19944437236 DE4437236A DE4437236A1 DE 4437236 A1 DE4437236 A1 DE 4437236A1 DE 19944437236 DE19944437236 DE 19944437236 DE 4437236 A DE4437236 A DE 4437236A DE 4437236 A1 DE4437236 A1 DE 4437236A1
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    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Diversity-Empfangs­ gerät
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Diversity-Empfangs­ geräts nach dem Stand der Technik.
In Fig. 4 ist ein erster Tuner 12 an eine Antenne 10 ange­ schlossen, und ein zweiter Tuner 16 an eine Antenne 14. Die Eigenschaften der Tuner 12 und 16 sind so eingestellt, daß sie gleich sind. Signale 18 und 20 der Tuner 12 und 16 wer­ den einer Schaltvorrichtung 22 zugeführt, und von dieser wird eines der Signale 18 und 20, welches von der Schaltvorrich­ tung 22 ausgewählt wird, ausgegeben. Die Signale 18 und 20 von den Tunern 12 und 16 werden weiterhin einem Komparator 24 zugeführt, in welchem die Signale 18 und 20 miteinander ver­ glichen werden, und beurteilt wird, wo der bessere Empfangs­ zustand vorliegt, im Tuner 12 oder im Tuner 16. Dann steuert der Komparator 24 die Schaltvorrichtung 22 so, daß das Signal 18 oder 20, welches den besseren Empfangszustand aufweist, von der Schaltvorrichtung 22 ausgegeben wird.
Bei dem voranstehend geschilderten Diversity-Empfangsgerät sind allerdings einander widersprechende Eigenschaften vor­ handen, nämlich einerseits eine hohe Empfindlichkeit und andererseits eine hohe Einstrahlfestigkeit (also die Fähig­ keit, mit starken elektrischen Feldern fertig zu werden), und dies führt zu Grenzen für die Empfangsfähigkeit.
Bei einem derartigen Diversity-Empfangsgerät, welches mit mehreren Tuner-Systemen versehen ist, von denen jedes aus einer Antenne, einer Eingangsstufe, einer ZF-Verstärkungs­ schaltung (ZF = Zwischenfrequenz) und einer Wellendetektor- oder Demodulatorschaltung besteht, und welche so aufgebaut ist, daß ein Tunersystem ausgewählt wird, dessen Empfangs­ zustand unter den Tuner-Systemen am besten ist, werden kon­ ventionellerweise nach dem Stand der Technik derartige Tuner- Systeme eingesetzt, die gleiche Eigenschaften aufweisen.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß sich Eigenschaften wie einerseits eine hohe Empfindlichkeit und andererseits eine hohe Einstrahlfestigkeit gegenseitig widersprechen. Damit die Eigenschaften bezüglich der Empfindlichkeit und der hohen Einstrahlfestigkeit miteinander verträglich werden, wird da­ her eine AGC-Schaltung (AGC = Automatic Gain Control; auto­ matische Verstärkungsregelung) eingesetzt, um die Empfangs­ empfindlichkeit auf einem geeigneten Niveau zu halten, wäh­ rend die hohe Einstrahlfestigkeit ebenfalls auf einem be­ stimmten Niveau gehalten wird. Allerdings neigt eine derarti­ ge AGC-Schaltung dazu, die Empfindlichkeit zu verschlechtern, und reicht zur Lösung der voranstehend geschilderten Schwie­ rigkeiten insgesamt nicht aus.
Nachstehend werden die Verbesserung der Eigenschaften bezüg­ lich der Eingangsempfindlichkeit (also die Verbesserung des Rauschfaktors, nachstehend als "Rauschfaktorverbesserung" bezeichnet) und die Verbesserung der Eigenschaften bezüglich der Einstrahlfestigkeit beschrieben (also die Verbesserung bezüglich einer Störung infolge eines hohen Eingangssignals, beispielsweise eine Störung aufgrund einer gegenseitigen In­ termodulationsverzerrung dreier Signale (nachstehend als "IM- Verbesserung" bezeichnet)) in der Eingangsstufe des Tuners.
Bezüglich der Eigenschaften des Tuners gibt es Eigenschaften, bei denen es schon theoretisch schwierig oder unmöglich ist, daß sie miteinander verträglich sind. In diesem Zusammenhang sind die Empfangsempfindlichkeit und die Einstrahlfestigkeit in der Eingangsstufe zu nennen. Diese beiden Eigenschaften sind in bezug aufeinander widersprüchlich, und sind mitein­ ander unverträglich. Wird daher nur eine dieser Eigenschaften betrachtet, so kann diese Eigenschaft wesentlich verbessert werden, verglichen mit momentan verfügbaren Tunern. Aller­ dings ist in diesem Fall die Verschlechterung der anderen Eigenschaft nicht mehr vernachlässigbar, so daß in der Praxis ein derartiges Diversity-Empfangsgerät nicht verwendet werden kann. Zum Zeitpunkt des Entwurfs eines Tuners sollten daher diese beiden Eigenschaften berücksichtigt werden. Allerdings gibt es zahlreiche Beschränkungen, da für diese Eigenschaften beim Entwurf ein Kompromiß gefunden werden muß.
Bei dem momentan verfügbaren System mit einem Tuner und dem momentan verfügbaren Diversity-System mit zwei Tunern läßt sich eine ideale Verträglichkeit nicht erreichen, da eine Eingangsstufe verwendet wird, die auf einen Kompromiß dieser beiden Eigenschaften eingestellt ist. In Bereichen eines schwachen elektrischen Feldes wird nämlich das S/N-Verhält­ nis (Signal/Rausch-Verhältnis) beim Empfang beeinträchtigt, infolge einer unzureichenden Empfindlichkeit beim Empfang, wogegen in Gegenwart starker elektrischer Felder der Empfang unmöglich werden kann, infolge des Auftretens von Störungen infolge hoher Eingangssignale (beispielsweise IM-Verzerrun­ gen).
Die einander widersprechenden Eigenschaften für die Konstruk­ tion jedes Schaltungsblocks sind nachstehend in Tabelle 1 angegeben.
Tabelle 1
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bereitstellung eines Diversity-Empfangsgeräts, welches die Empfangseigenschaften verbessern kann, und zwar dadurch, daß zwei Eigenschaften wie beispielsweise die Empfindlichkeits­ eigenschaft und die Einstrahlfestigkeitseigenschaft bezüglich hoher Eingangssignale miteinander verträglich gemacht werden, die sich eigentlich widersprechen.
Der voranstehend geschilderte Vorteil der vorliegenden Erfin­ dung wird durch ein Diversity-Empfangsgerät erzielt, welches mehrere Empfangssysteme aufweist, von denen jedes mit einer Antenne und einer an die Antenne angeschlossenen Empfangs­ einrichtung versehen ist. Zumindest zwei der Empfangssysteme weisen einander widersprechende Eigenschaften auf, und das Gerät weist darüber hinaus eine Vergleichseinrichtung auf, um die Empfangsbedingungen der beiden Empfangssysteme zu ver­ gleichen, sowie eine Auswahleinrichtung, um eines der beiden Empfangssysteme auszuwählen, nämlich jenes, bei welchem der Empfangszustand besser ist als bei dem anderen.
Bei der Konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung können durch Auswahl eines der Empfangssysteme, bei welchem der bes­ sere Empfangszustand vorhanden ist, die einander widerspre­ chenden Eigenschaften wie beispielsweise die Empfindlichkeit und die Einstrahlfestigkeit bei starken Signalen miteinander verträglich gemacht werden. Daher ist das Empfangssystem nicht so ausgelegt, daß ein Kompromiß bezüglich der widersprechen­ den Eigenschaften gefunden wird, sondern kann so ausgelegt sein, daß nur eine bestimmte Eigenschaft pro Empfangssystem verbessert wird.
Durch Auswahl des Empfangssystems, welches den besseren Empfangszustand aufweist, entsprechend der elektrischen Feld­ stärke, kann das S/N-Verhältnis (Signal/Rausch-Verhältnis) beim Empfang aufrechterhalten werden. Durch Auswahl des Empfangssystems, welches bei Vorhandensein eines schwachen elektrischen Feldes eine hohe Empfindlichkeit aufweist, kann nämlich das S/N-Verhältnis auf einem hohen Wert gehalten wer­ den. Andererseits kann ein stabiler Empfang dadurch sicher­ gestellt werden, daß das Empfangssystem ausgewählt wird, wel­ ches gute Eigenschaften bezüglich der Einstrahlfestigkeit aufweist, also gegen hohe Eingangsverzerrungen (beispiels­ weise die IM-Störung) bei starken elektrischen Feldern.
Auf diese Weise können gemäß der vorliegenden Erfindung die Empfangseigenschaften dadurch verbessert werden, daß zwei Eigenschaften miteinander verträglich gemacht werden, bei­ spielsweise eine hohe Empfindlichkeit und eine hohe Einstrahl­ festigkeit, die sich eigentlich widersprechen.
Gemäß einer Zielrichtung der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise die Empfangssysteme so ausgelegt, daß sie eine gleiche Leistungsverstärkung aufweisen. In diesem Fall können die Pegel der Signalstärke-Meßspannungen des Empfangssystems gleich ausgebildet werden, wenn die HF-Eingangspegel (Hoch­ frequenzpegel) auf demselben Niveau liegen, so daß durch die Vergleichseinrichtung ein exakter Vergleich vorgenommen wer­ den kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch darge­ stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Eigenschaften, Vorteile und Merkmale deutlich wer­ den. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Diversity-Empfangsgeräts gemäß der Grundlagen der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Diversity-Empfangsgeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung;
Fig. 3A ein Diagramm der Beziehung zwischen dem HF-Eingangs­ pegel und der Signalstärkemeßgerät-Spannung in einem
Fall, in welchem zwei Tuner dieselbe Charakteristik aufweisen, und
Fig. 3B ein Diagramm in einem derartigen Fall, wenn zwei Tuner unterschiedliche Charakteristik aufweisen; und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Diversity-Empfangsvorrich­ tung nach dem Stand der Technik.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird nunmehr eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Zuerst wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 das Prinzip der vor­ liegenden Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Diversity-Empfangs­ geräts nach dem Grundprinzip der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Diversity-Empfangsgerät mit folgenden Tei­ len versehen: einer Antenne 10; einem Tuner 26 mit hoher Empfindlichkeit zur Abstimmung des von der Antenne 10 empfan­ genen Signals; einer Antenne 14; einem Tuner 28 für ein star­ kes elektrisches Feld zur Abstimmung des von der Antenne 14 empfangenen Signals. Der Tuner 26 ist ein Tuner mit hoher Empfindlichkeit, bei welchem das Augenmerk auf eine hohe Empfangsempfindlichkeit gerichtet ist. Der Tuner 28 ist ein Tuner mit hoher Einstrahlfestigkeit, bei welchem das Augenmerk darauf gerichtet ist, daß der Tuner mit hohen Eingangssignalen fertig wird. Auf diese Art und Weise sind der Tuner 26 und der Tuner 28 so ausgelegt, daß sie einander kompensierende Typen darstellen. Weiterhin weist das Diver­ sity-Empfangsgerät einen Komparator 24 auf, welcher beurteilt, welcher der Tuner 26 und 28 den besseren Empfangszustand als der andere aufweist, sowie eine Schaltvorrichtung 22, um wahl­ weise eines der Signale 18 und 20 von den Tunern 26 und 28 auszugeben, nämlich jenes, dessen Empfangszustand besser ist.
Durch Auswahl eines der Tuner 26 und 28 anhand des Kriteriums, wessen Empfangszustand besser ist, können daher gemäß der vor­ liegenden Erfindung die Empfangsempfindlichkeitseigenschaft und die Einstrahlfestigkeitseigenschaft bezüglich hoher Sig­ nale, welche sich eigentlich widersprechen, miteinander ver­ träglich gemacht werden.
Wie voranstehend erläutert, ist die Eingangsstufe des konven­ tionellen Tuners von Fig. 4 so ausgelegt, daß ein Kompromiß für die Empfangseigenschaften gefunden wird, um die beiden, einander widersprechenden Eigenschaften in gewissem Ausmaß miteinander verträglich zu machen. Daher ist es in diesem Fall schwierig, bessere Empfangseigenschaften als die momentan ver­ fügbaren zu erzielen, und gibt es zahlreiche Einschränkungen beim Entwurf.
Wenn im Gegensatz hierzu gemäß der vorliegenden Erfindung das Diversity-Empfangsgerät so aufgebaut wird, daß mehrere Tuner 26 und 28 verwendet werden, so wird jeder Tuner nicht in be­ zug auf einen derartigen Kompromiß bezüglich der widerspre­ chenden Eigenschaften ausgelegt, sondern wird so ausgelegt, daß nur eine bestimmte Eigenschaft pro einzelnen Tuner ver­ bessert wird, und die Tuner 26 und 28 werden miteinander kom­ biniert, um insgesamt gute Empfangseigenschaften bereitzu­ stellen.
Durch Auswahl eines Tuners mit einer Eingangsstufe, welcher entsprechend der elektrischen Feldstärke den besseren Empfangszustand aufweist, kann das Signal/Rausch-Verhältnis (S/N) bei unterschiedlichen elektrischen Feldern aufrechter­ halten werden. Genauer gesagt kann durch Auswahl des Tuners 26, der eine hohe Empfindlichkeit beim Empfang schwacher elek­ trischer Felder aufweist, das hohe Signal/Rausch-Verhältnis aufrechterhalten werden. Andererseits kann ein stabiles Empfangssignal dadurch zur Verfügung gestellt werden, daß der Tuner 28 ausgewählt wird, der gut mit IM-Störungen bei hohen Eingangssignalen fertig wird (beispielsweise lM-Verzerrun­ gen), bei starken elektrischen Feldern. Auf diese Art und Weise kann eine Empfangscharakteristik, die nicht bei der Eingangsstufe des konventionellen Tuners von Fig. 4 erzielt werden kann, bei der Diversity-Empfangsvorrichtung von Fig. 1 auf der Grundlage des Prinzips der vorliegenden Erfindung erhalten werden.
Da es ausreicht, daß mehrere Tuner 26 und 28 einander kom­ pensieren, ist es nicht erforderlich, den Einfluß einer Ei­ genschaft auf eine andere Eigenschaft bei einem bestimmten Tuner zu berücksichtigen, und daher besteht eine große Frei­ heit beim Entwurf des Diversity-Empfangsgeräts von Fig. 1.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In Fig. 2 weist ein Diversity-Empfangsgerät gemäß der Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung folgende Teile auf: eine Antenne 30; einen ersten Tuner 32, welcher eine Eingangs­ stufe 34 aufweist, einen ZF-Verstärker 36, und einen Demo­ dulator 38, und an die Antenne 30 angeschlossen ist; eine Antenne 40; und einen zweiten Tuner 42, welcher eine Ein­ gangsstufe 44 aufweist, einen ZF-Verstärker 46, und einen Demodulator 48, und an die Antenne 40 angeschlossen ist. Hierbei ist der erste Tuner 32 ein Tuner mit hoher Empfind­ lichkeit, bei welchem das Augenmerk auf die Eingangsempfind­ lichkeitseigenschaften gelegt ist. Der zweite Tuner 42 ist ein Tuner, der hohe Eingangssignale aushalten kann, bei wel­ chem das Augenmerk auf die Eigenschaften bezüglich der Fähig­ keit gelegt ist, mit hohen Eingangssignalen fertig zu werden. Signale 50 und 52 von dem Tuner 32 bzw. 42 werden jeweils ei­ ner Schaltvorrichtung 54 zugeführt, und das eine Signal, wel­ ches unter den Signalen 50 und 52 ausgewählt wird, wird von hier aus an eine nächste Stufe ausgegeben.
Das Diversity-Empfangsgerät ist weiterhin mit einem Kompara­ tor 56 versehen, in welchen ein Signal S1 von dem ZF-Verstär­ ker 36 eingegeben wird, in welchen ein Signal N1 von dem De­ modulator 38 über ein HPF (Hochpaßfilter) 58 eingegeben wird, ein Signal S2 von dem ZF-Verstärker 46 eingegeben wird, und ein Signal N2 von dem Demodulator 48 über ein HPF 60 einge­ geben wird. Der Komparator 56 vergleicht die Signale S1 und N1 von dem ersten Tuner 32 mit den Signalen S2 und N2 von dem zweiten Tuner 42, um zu beurteilen, bei welchem der bei­ den Tuner 32 und 42 der bessere Empfangszustand vorliegt, und steuert dann die Schaltvorrichtung 54 so, daß sie schal­ tet und selektiv eines der Signale 50 und 52 ausgibt, näm­ lich jenes, welches aufgrund der Beurteilung den besseren Empfangszustand aufweist.
Wie voranstehend erläutert werden bei der konventionellen Diversity-Empfangsvorrichtung von Fig. 4 zwei Eingangsstufen verwendet, welche dieselben Eigenschaften aufweisen, und deren Empfangsempfindlichkeit denselben Kompromiß in bezug auf die Einstrahlfestigkeit bezüglich hoher Eingangssignale aufweist.
Im Gegensatz hierzu weist bei dem in Fig. 2 dargestellten Aufbau der erste Tuner 32 die Eingangsstufe 34 auf, bei wel­ cher auf die Eigenschaften bezüglich der Empfangsempfindlich­ keit großer Wert gelegt ist, und der Einstrahlfestigkeit bei hohen Eingangssignalen wenig Beachtung geschenkt ist. Der zweite Tuner 42 weist die Eingangsstufe 44 auf, bei welcher ein großer Wert auf die Einstrahlfestigkeit bei hohen Ein­ gangssignalen gelegt ist, und den Eigenschaften bezüglich der Empfindlichkeit wenig Beachtung geschenkt wird. Die Eingangs­ stufen 34 und 44 des ersten und zweiten Tuners 32 bzw. 42 sind so aufgebaut, daß die Signalstärkemeßgeräte-Ausgangsspan­ nungen gleich sind, wenn die Eingangspegel einander gleich sind, so daß beispielsweise die Leistungsverstärkungen der Eingangsstufen einander gleich sind, und hierbei wird der­ jenige Tuner unter den Tunern 32 und 42 ausgewählt, dessen Empfangszustand besser ist.
Nachstehend werden die Wirkungen der vorliegenden Ausführungs­ form beschrieben.
Das konventionelle Diversity-Empfangsgerät gemäß Fig. 4 legt einen der Tuner als Tuner zum Empfang des Signals fest, um ein Mißverhältnis infolge des Schaltvorgangs zu dem Zeitpunkt zu verhindern, wenn ein schwaches elektrisches Feld anliegt.
Im Gegensatz hierzu legt die vorliegende Ausführungsform gemäß Fig. 2 die Eingangsstufe 34 an der Seite des ersten Tuners 32 fest, bei welchem das größte Augenmerk auf die Empfangsempfindlichkeit gelegt ist, als Tuner zum Empfang des Signals, wenn ein schwaches elektrisches Feld anliegt, so daß bei Vorhandensein eines schwachen elektrischen Fel­ des ein besserer Empfangszustand erhalten werden kann, ver­ glichen mit dem konventionellen Tuner, bei welchem bezüg­ lich der Eigenschaften ein Kompromiß gefunden werden mußte.
Wenn am Eingang dagegen ein starkes elektrisches Feld an­ liegt, kann die Eingangsstufe 44 an der Seite des zweiten Tuners 42 den guten Empfangszustand aufrechterhalten, obwohl der Empfangszustand an der Eingangsstufe 34 an der Seite des ersten Tuners 32 verschlechtert ist und dieser daher mög­ licherweise das Signal nicht ordnungsgemäß empfangen kann. Durch Auswahl der Eingangsstufe 44 als Eingangsstufe zum Empfang des Signals kann daher der bessere Empfangszustand auch bei Vorhandensein eines starken elektrischen Feldes auf­ rechterhalten werden, verglichen mit dem konventionellen Tuner, bei welchem bezüglich der Eigenschaften ein Kompromiß getroffen werden mußte.
Zu einem Zeitpunkt, an welchem ein elektrisches Feld mittle­ rer Stärke anliegt, sind die Signalstärkemeßgeräte-Ausgangs­ spannungen der Tuner 32 und 42 einander gleich, wenn die Eingangspegel gleich sind (beispielsweise sind bei den Ein­ gangsstufen 34 und 44 dieselben Leistungsverstärkungen ein­ gestellt), und daher wird in diesem Fall bei der vorliegen­ den Ausführungsform gemäß Fig. 2 der gleiche Betrieb durch­ geführt wie bei dem üblichen Diversity-Empfangsgerät.
Wie voranstehend erläutert kann gemäß der vorliegenden Er­ findung ein guter Empfangszustand unabhängig von der elek­ trischen Feldstärke erzielt werden, also überall im Bereich zwischen einem schwachen elektrischen Feld und einem starken elektrischen Feld.
Nachstehend wird die Beziehung zwischen der Empfangsempfind­ lichkeitscharakteristik und der Einstrahlfestigkeitscharak­ teristik bei hohen Eingangssignalen mit mehr Einzelheiten erläutert.
Wenn der Rauschfaktor dadurch verbessert wird, daß das Hauptaugenmerk auf die Empfangsempfindlichkeitscharakteristik gerichtet wird, so verschlechtert sich die Trennschärfe, und daher wird die Einstrahlfestigkeit gegen hohe Eingangssignale verschlechtert.
Wenn das Hauptaugenmerk auf die Verstärkung gelegt wird, so wird der Rauschfaktor verbessert und daher die Empfindlich­ keit verbessert. Allerdings wird hierbei die Einstrahlfestig­ keit gegen hohe Eingangssignalpegel verschlechtert, und wer­ den daher die Empfangseigenschaften bei einem starken elek­ trischen Feld verschlechtert.
Nachstehend wird das Merkmal der vorliegenden Ausführungs­ form erläutert, daß die Signalstärkemeßgeräte-Ausgangsspan­ nungen der Tuner 32 und 42 einander gleich sind, wenn die Eingangspegel einander gleich sind (also beispielsweise die Leistungsverstärkungen an den Eingangsstufen 34 und 44 der Tuner 32 und 42 auf denselben Wert eingestellt sind).
Fig. 3A zeigt die Beziehung zwischen dem HF-Eingangspegel und der Signalstärkemeßgeräte-Spannung (dem Ausgangssignal der elektrischen Feldstärke) in einem Fall, in welchem die beiden Tuner dieselbe Charakteristik aufweisen, wie in dem konventionellen Fall gemäß Fig. 4. Wie aus Fig. 3A hervor­ geht, sind die Eigenschaften bezüglich des Signalstärkemeß­ geräts gleich.
Wenn im Gegensatz hierzu in einem Fall, in welchem die bei­ den Tuner unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, und die Leistungsverstärkungen der Tuner nicht auf denselben Wert eingestellt sind, so werden die Pegel der Signalstärkemeß­ geräte voneinander verschieden, selbst bei Vorhandensein der gleichen HF-Eingangspegel. Wenn beispielsweise nur die Ver­ stärkung des HF-Verstärkers geändert wird, so erhält man die in Fig. 3B gezeigte Beziehung, so daß ein genauer Vergleich schwierig wird. Daher wird bei der vorliegenden Ausführungs­ form vorzugsweise so vorgegangen, daß die Leistungsverstär­ kungen auf denselben Wert eingestellt werden.
Wie voranstehend im einzelnen erläutert weisen gemäß der vor­ liegenden Ausführungsform zwei der Empfangssysteme einander widersprechende Eigenschaften auf. Es wird eines der beiden Empfangssysteme ausgewählt, nämlich jenes, welches den bes­ seren Empfangszustand aufweist. Daher können die Eigenschaf­ ten bezüglich der Empfangsempfindlichkeit und der Einstrahl­ festigkeit gegenüber hohen Eingangssignalen, welche sich ei­ gentlich widersprechen, miteinander verträglich gemacht wer­ den, so daß die Empfangseigenschaften verbessert werden kön­ nen.
Die Erfindung läßt sich in anderen Ausführungsformen verwirk­ lichen, ohne von ihren wesentlichen Eigenschaften abzuweichen. Die vorliegenden Ausführungsformen sollen daher in sämtlichen Aspekten als erläuternd angesehen werden, nicht jedoch als einschränkend, wobei sich der Umfang und das Wesen der Erfin­ dung aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergeben und von den beigefügten Patentansprüchen umfaßt sein sollen.

Claims (6)

1. Diversity-Empfangsgerät mit mehreren Empfangssystemen, von denen jedes eine Antenne (10, 14) und eine an die Antenne angeschlossene Empfangseinrichtung (26, 28) auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei der Empfangssysteme einander widersprechende Eigenschaften aufweisen und daß das Gerät weiterhin aufweist:
eine Vergleichseinrichtung (24) zum Vergleich der Empfangs­ bedingungen der beiden Empfangssysteme; und
eine Auswahleinrichtung (22) zur Auswahl jenes der beiden Empfangssysteme, dessen Empfangszustand besser ist als der des anderen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Empfangssysteme einen Tuner (26) mit hoher Empfindlichkeit aufweist, und daß das andere der beiden Empfangssysteme einen Tuner (28) mit hoher Ein­ strahlfestigkeit bezüglich hoher Eingangssignale aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Empfangssysteme eine Eingangsstufe (34) mit hoher Empfindlichkeit aufweist, und daß das andere der beiden Empfangssysteme eine Eingangsstufe (44) mit hoher Einstrahlfestigkeit für hohe Eingangssignale auf­ weist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Empfangseinrichtungen eine Eingangsstufe (34, 44) aufweist, einen ZF-Verstärker (36, 46), und einen Demodu­ lator (38, 48).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung (56) ein Ausgangssignal (S1) des ZF-Verstärkers (36) und ein Ausgangssignal (N1) des Demo­ dulators (38) über ein Hochpaßfilter (58) mit einem Aus­ gangssignal (S2) des ZF-Verstärkers (46) und einem Aus­ gangssignal (N2) des Demodulators (48) durch ein Hochpaß­ filter (60) vergleicht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangssysteme (26, 28) Leistungs­ verstärkungen aufweisen, deren Werte einander gleich sind.
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