DE69824565T2 - Seriendatenübertragungsempfänger mit automatischer kabelentzerrungseinrichtung, verstärkungsregelungssystem und wiederherstellungseinrichtung der gleichspannungskomponenten - Google Patents

Seriendatenübertragungsempfänger mit automatischer kabelentzerrungseinrichtung, verstärkungsregelungssystem und wiederherstellungseinrichtung der gleichspannungskomponenten Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Gebiete Kommunikationen, Digitaldaten-Kommunikationen, Empfänger, Digitaldaten-Empfänger, Entzerrer, Kabel-Entzerrer, Systeme zur automatischen Verstärkungsregelung (AGC), DC-Wiederherstellungseinrichtungen und DC-Wiederherstellungseinrichtungen mit quantifizierter Rückführung (QFB).
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt das Konzept eines Basis-Kommunikationssystems 8, das einen Sender 12, ein Übertragungsmedium 14 (wie zum Beispiel ein Kabel oder ein Draht), das durch Rauschen 16 gestört wird, und einen Empfänger 18 aufweist. Bei seriellen Digitaldaten-Kommunikationen beinhaltet das Eingangssignal 10 eine Eingangsimpulskette oder -sequenz. Das Eingangssignal 10 wird durch das Medium 14 gedämpft oder verzerrt, durch welches es übertragen wird, bevor ein empfangenes Signal 17 an dem Empfänger 18 eintrifft, der nach Verarbeitung des Signals 17 das Ausgangssignal 20 zur Verfügung stellt. Verzerrungen werden durch variable Verzögerungen (Dispersion) und variable Dämpfung von Hochfrequenzkomponenten verursacht. Diese Verzerrung führt zu einer Impulsverbreiterung und zu einer nachfolgenden Interferenz zwischen benachbarten Impulsen, was als ISI (Zwischensymbolinterferenz) bekannt ist.
  • Wie in 1A gezeigt, kann der Empfänger 18 normalerweise einen automatischen oder adaptiven Entzerrer 60 aufweisen, um die erwünschten Frequenzeffekte des Kabels (oder eines anderen Übertragungsmediums) zu verschieben, eine DC-(Gleichstrom)Wiederherstellungseinrichtung, um die DC-Komponente des übertragenen Eingangs wiederherzustellen oder zu regenerieren, und eine automatische Verstärkungsregelungsschaltung 64, die die erforderliche Verstärkung für den Entzerrer 60 bewirkt, wie nachfolgend erläutert wird. Der adaptive Aspekt des Kabel-Entzerrers ist beispielsweise dann besonders praktisch, wenn ein Empfänger in der Lage ist, mehrere verschiedene Signale zu empfangen, die von verschiedenen Stellen und über Kabel mit verschiedenen Längen übertragen werden. 1B zeigt ein Kommunikationssystem, bei dem ein Empfänger 18 Signale von einer Anzahl verschiedener Sender (12-1, 12-2, 12-3 und 12-4) empfängt, die jeweils über Kabel (14-1, 14-2, 14-3 und 14-4) übertragen werden, die verschiedene Längen haben. Ein automatischer Kabel-Entzerrer in dem Empfänger 18 muss in der Lage sein, Signale zu entzerren, die über eine Kabellänge zwischen einer minimalen Länge (z. B. eine Länge von Null) und einer maximalen Länge übertragen wurden.
  • Theoretisch muss ein Entzerrer eine Frequenzcharakteristik haben, die gleich der Inversen des Übertragungsmediums ist und die Hochfrequenzkomponenten wiederherstellt und Dispersionen eliminiert. In der Praxis wird dadurch jedoch auch das Rauschen an dem Empfänger erhöht, indem die Rauschbandbreite vergrößert und Hochfrequenz-Rauschkomponenten verstärkt werden. Wie in der Technik allgemein bekannt ist, kann der Verlust über ein Kabel (wie zum Beispiel ein Koaxialkabel) der Länge L auf Basis der Frequenzdomäne angenähert werden durch: L(jω) = e–AL(jω)1/2, ω = 2πfwobei eine A eine Konstante ist. Es ist allgemeine Praxis und dient zur Erleichterung des Verständnisses, wenn die Analyse der Entzerrer-Funktionalität in der Frequenzdomäne durchgeführt. Es sei angemerkt, dass die Funktion L(jω), wenn sie erweitert ist und in der Form von einem Zähler-Polynom, dividiert durch ein Nenner-Polynom, ausgedrückt wird, eine unendliche Anzahl von Polstellen und Nullstellen hat. Als ein Ergebnis, und wie in der Technik ebenfalls allgemein bekannt ist, wird bei einer typischen Implementierung von einem automatischen Kabel-Entzerrer die inverse Kabelverlustfunktion angenähert durch: G(jω) = 1 + Kf(jω)wobei K eine Regelungsvariable ist, die abhängig von der Länge des Kabels variiert, über das das Signal von Null bei der minimalen Kabellänge zur Einheit (oder einer anderen Konstanten) bei der maximalen Kabellänge übertragen wurde. Die Entzerrerfunktionsschaltung 22 ist in 2 dargestellt, wobei die Schaltung zum Erzeugen der variablen Verstärkung K bei 24 gezeigt ist, die Schaltung, die die Funktion f(jω) realisiert, bei 26 gezeigt ist, und die Additionsfunktion bei 28 gezeigt ist. Wenn die Amplitude des übertragenden Signals eine bekannte Standardamplitude ist, dann kann der Betrag, um den die Amplitude des empfangenen Signals (siehe unten) geschwächt wurde, verwendet werden, um einen geeigneten Wert für die Verstärkung K 25 zu erzeugen (und entsprechend die Länge des Kabels angeben, über das das empfangene Signal übertragen wurde). Wie nachfolgend erläutert wird, kann dies über ein AGC-System und eine DC-Wiederherstellungseinrichtung erreicht werden.
  • Die Polstellen und Nullstellen der Funktion f(jω) sind so gewählt, dass l + f(jω) eine gute Annäherung an den inversen Kabelverlust L(jω) bei maximaler Kabellänge angibt. 2A zeigt eine mögliche Implementierung einer Schaltung, durch die eine f(jω)-Übertragungsfunktion erreicht werden kann. Es sei angemerkt, dass in 2A die fin und fout-Signale, die jeweils der Eingang und Ausgang der f(jω)-Schaltung sind, als verschiedene Signale gezeigt sind, wohingegen in 2 diese Signale als gemeinsam endend gezeigt sind. Unter Bezugnahme auf 2A bilden die Transistoren 74 und 76 ein verschiedenes Paar, deren Emitter-Anschlüsse über ein Impedanz-Netzwerk 78 verbunden sind (wobei jeder Emitter-Anschluss außerdem über Stromquellen 80 bzw. 82 mit einer Referenz verbunden ist). Das Impedanz-Netzwerk enthält normalerweise eine Vielzahl von Widerstand-Kondensator-Schaltungen, die parallel miteinander kaskadiert sind. Die Werte der Widerstands- und Kondensator-Komponenten definieren die Polstellen und Nullstellen von f(jω). Die Kollektor-Anschlüsse der Transistoren 74 und 76 sind über Widerstände 70 bzw. 72 mit Vcc gekoppelt. Der Eingang zu f(jω) wird zwischen den Basis-Anschlüssen der Transistoren 74 und 76 zugeführt, und der Ausgang von f(jω) wird zwischen den Kollektor-Anschlüssen von 74 und 76 abgenommen.
  • Der Lösungsansatz der Entzerrung, der in 2 dargestellt ist, leidet jedoch unter mehreren Nachteilen. Erstens, da die beste Approximation an die gewünschte inverse Kabelverlust- Antwort bei den extremen Werten der Regelungsvariablen K stattfindet, d. h., wenn K = 0 (entsprechend der minimalen Kabellänge) und wenn K = 1 (entsprechend der maximalen Kabellänge) ist, dann verschlechtert sich die Genauigkeit der Approximation für Zwischenwerte von K (entsprechend den zwischenliegenden Kabellängen). Wenn sich die Genauigkeit der Approximation verschlechtert, dann bewirken resultierende Fehler ein erhöhtes Jittern in den wiederhergestellten Daten.
  • Zweitens, der obige Lösungsansatz ist übermäßig anfällig für Rauschen, das mit der f(jω)-Funktion in Beziehung steht. Normalerweise kann die Funktion f(jω) eine Verstärkung von mehr als 40 dB bei einer Frequenz von 200 MHz bewirken. Wie in 2 gezeigt ist, um eine Überlastung der f(jω)-Funktion durch größere Eingangspegel zu vermeiden, die mit kurzen Kabellängen in Beziehung stehen, muss die Schaltung für die Verstärkungsregelungsfunktion K 24 physikalisch vor der Schaltung angeordnet sein, durch die die f(fω)-Funktion 26 realisiert wird. Als Ergebnis wird das Rauschen, das mit der Funktion f(jω) in Beziehung steht, nie gedämpft und ist in dem Ausgang immer vorhanden, und zwar unabhängig von dem Wert K. Dies bewirkt wiederum ein Ansteigen des Jitterns, insbesondere für kleinere Werte von K.
  • Drittens, die Funktion G(jω) ist ebenfalls gewählt, um Hochfrequenzsignale in einer inversen Weise zu der Dispersionscharakteristik des Kabels zu verzögern. Wenn K variiert, dann variiert ebenfalls die Verzögerung durch den Entzerrer. Wenn daher K in einer unerwünschten Weise variiert, beispielsweise wegen des Vorhandenseins von Rauschen auf dem K-Regelungssignal 25, dann trägt die resultierende Verzögerungsmodulation ebenfalls zum Jittern bei.
  • Außerdem muss ein Kabel-Entzerrer idealerweise für einen Multistandard-Betrieb in der Lage sein, um Kabellängen für Datenraten zu handhaben, wenn die Kabellänge (für zum Beispiel 800 Mbit/Sekunde bei 100 Meter, 200 Mbit/Sekunde bei 400 Meter) variiert. Um Rauschen zu minimieren und eine Stabilität zu gewährleisten, muss die Bandbreite der Funktion G(jω) invers zur Kabellänge variieren. In der Praxis führt jedoch der zusätzliche Schaltungsaufwand zur Realisierung einer variablen Bandbreitenfunktion für den Entzerrer aus 2 zu erhöhtem Schaltungsrauschen und Verzögerungsmodulation und daher zu Jittern.
  • Die zuvor beschriebenen Probleme führen dazu, dass der Kabel-Entzerrer aus 2 übermäßig für das Erzeugen von Jittern anfällig ist. Dieser Kabel-Entzerrer gemäß Stand der Technik ist ebenso für Multistandard-Anwendungen ungeeignet, da Standards mit höheren Datenraten, und folglich kürzeren kritischen oder maximalen Kabellängen, in den nicht-optimalen zwischenliegenden Betriebsbereich fallen, und wegen der erhöhten Jitter-Pegel, die mit dem zusätzlichen Schaltungsaufwand zum Erzeugen einer variablen Bandbreite in Beziehung stehen.
  • Andere Systeme gemäß Stand der Technik sind ebenfalls für diese Nachteile anfällig. Beispielsweise offenbart die französische Patentanmeldung 2 665 808 einen auto-adaptiven Kabel-Entzerrer, der aus einer Reihe von Zellen gebildet ist. Der Ausgangspegel der letzten Zelle wird mit einem Referenzpegel verglichen, und die Verstärkung von jeder Zelle wird in Reaktion darauf eingestellt, um den Ausgangspegel der letzten Zelle auf den Referenzpegel zu bringen. Jede Zelle enthält einen Photowiderstand, durch den der K-Koeffizient der Übertragungsfunktion der Zelle bestimmt wird. Auf ähnliche Weise betrifft das US-Patent 4,862,103 (Funada) ein variables Entzerrungssystem mit einer Vielzahl von Zellen, die jeweils Verstärkungs- und Filtereinrichtungen enthalten. Die variable Verstärkung ist für jede Zelle gleich, und die Grundfrequenz der Filtereinrichtung von jeder Zelle beträgt das Vierfache der Grenzfrequenz der Filtereinrichtung der vorhergehenden Zelle. Der Bereich, über dem der Übertragungsleitungsverlust variieren kann, kann vergrößert werden, indem die Anzahl der Zellen erhöht wird. Diese beiden Systeme leiden unter Entzerrungsfehlern in dem Bereich der variablen Entzerrung, wie vorstehend beschrieben.
  • Wie bereits erwähnt, weist der Empfänger 18 außerdem normalerweise eine DC-Wiederherstellungseinrichtung auf, um die DC-Komponente der Eingangsimpulskette wiederherzustellen und dadurch Basislinien-Wander zu eliminieren. Eine solche DC-Wiederherstellungseinrichtung kann eine klemmende DC-Wiederherstellungseinrichtung oder eine DC-Wiederherstellungseinrichtung sein, die auf dem Prinzip der quantifizierten Rückführung (QFB) basiert. Sowohl klemmende Wiederherstellungsschaltungen als auch Wiederherstellungsschaltungen mit quantifizierter Rückführung sind im Detail in dem US-Patent 5,426,389 beschrieben und sind in der Technik allgemein bekannt. 3 zeigt eine Standard-DC-Wiederherstellungseinrichtung 100 mit quantifizierter Rückführung (QFB) mit einem QFB-Komparator 150, einem Wiederstand 154 mit positiver Rückführung und einem Eingangs-AC-(Wechselstrom)Kupplungskondensator 152. Das DATA IN-Signal ist mit dem positiven Eingangsanschluss des Komparators 150 über den Kondensator 152 und mit dem Ausgang des Komparators, d. h. das DATA OUT-Signal, über den Widerstand 154 gekoppelt. Der negative Eingangsanschluss des Komparators 150 ist mit einer Referenzspannung Vref verbunden. Da die Wiederherstellungseinrichtung aus 3 mit positiver Rückführung konfiguriert ist, hat sie eine bistabile Spannungsübertragungscharakteristik mit Hysterese, wie im Prinzip in 3A dargestellt ist. Unter Bezugnahme auf 3A, wenn das DATA OUT-Signal niedrig ist und das DATA IN-Signal bezüglich dieser Höhe ansteigt, dann bleibt das DATA OUT-Signal niedrig, bis das DATA IN-Signal einen oberen Grenzwert VH durchschreitet. Danach bleibt das DATA OUT-Signal hoch, bis das DATA IN-Signal unter einen unteren Grenzwert VL absinkt. Die Werte von VH und VL (und die Form der Charakteristik) hängen von den Werten des Widerstands 154 und des Kondensators 152 ab.
  • Der Empfänger 18 weist außerdem normalerweise eine AGC-Schaltung oder eine automatische Regelungsschaltung auf, die in Reaktion auf ein Fehlersignal, das von einer DC-Wiederherstellungsschaltung bereitgestellt wird, verwendet werden kann, um das K-Regelungssignal 25 zu regeln. 4 zeigt ein typisches AGC-System mit einer QFB DC-Wiederherstellungseinrichtung, wie in 3 dargestellt. (Es sei angemerkt, dass das AGC-System 102 einen automatischen Entzerrer enthalten kann (in 4 nicht dargestellt), der nicht nur die Verstärkung sondern auch die Frequenzcharakteristik von dem DATA IN-Signal einstellt, wohingegen das AGC-System 102 in anderen Anwendungen lediglich eine variable Verstärkungsfunktion bezüglich des DATA IN-Signals bereitstellen kann.) Obwohl DC-Wiederherstellungseinrichtungen, die QFB verwenden, für eine Jitter-Leistungsfähigkeit mit niedriger Flanke geeignet sind (d. h. Minimieren von unerwünschten oder zufälligen Signalvariationen während der Datenübertragungen), erfordert dies das Regeln der Amplitude des Eingangssignals DATA IN, um nahezu gleich dem Ausgangsquantisierungspegel zu sein (in einem Sinne, dass der Quantisierungsfehler minimiert werden muss), da, wie in 3 gesehen werden kann, der DATA OUT-Spannungspegel, wenn er erreicht ist, dazu neigt, dem DATA IN-Spannungspegel zu folgen.
  • Allgemein verändert eine automatische Verstärkungsregelungsschaltung (AGC) automatisch die Verstärkung von einem Empfänger, um das gewünschte Ausgangssignal beizubehalten, oder dessen Amplitude im wesentlichen konstant zu halten, trotz Variationen bezüglich der Eingangssignalstärke. Wie in 4 gezeigt, wenn die Eingangssignalamplitude durch die AGC-Funktion 102 geregelt wird, wie zum Beispiel in dem Fall eines Leitungs-Entzerrers, wird die Amplitude des Eingangssignals der DC-Wiederherstellungseinrichtung, wie bei 104 erfasst, normalerweise mit der Amplitude des quantifizierten Signals verglichen, wie durch 106 erfasst, und die Differenz, die die Quantifizierung oder das AGC-Fehlersignal 110 ist, kann verwendet werden, um die durch die AGC-Schaltung 102 erzeugte Verstärkung zu regeln.
  • Jedoch weichen die Frequenzspektren des quantifizierten Signals 114 und des geregelten Signals 112 allgemein bei sehr geringen Frequenzen und sehr hohen Frequenzen voneinander ab, da das übertragene oder geregelte Signal 112 AC-gekoppelt und Band-begrenzt ist. Als ein Ergebnis tritt ein Verlust in den Niederfrequenz- und den Hochfrequenzkomponenten des geregelten Signals 112 im Vergleich zu dem quantifizierten Signal 114 auf, bei dem diese Komponenten im wesentlichen rückgebildet werden. Die zusätzliche Energie in dem quantifizierten Referenzsignal 114 führt dazu, dass unerwünscht höhere Pegel durch den Amplitudendetektor 106 erfasst werden, im Vergleich zu jenen, die durch den Amplitudendetektor 104 erzeugt werden. Dies führt zu Jittern mit erhöhter Flanke in dem Ausgang von der Wiederherstellungseinrichtung.
  • Außerdem besteht ein Nachteil von QFB DC-Wiederherstellungseinrichtungen, die positive Rückführung verwenden, wie jene, die in 3 dargestellt sind, oder der QFB-Digitalsignal-Wiederherstellungseinrichtung, die in der europäischen Patentanmeldung 0 073 400 A offenbart ist, darin, dass es eine 50%-Wahrscheinlichkeit gibt, dass der quantifizierte Ausgang einen falschen Pegel zu Beginn der Datenübertragung hat. Als eine Folge können solche Komparatorschaltungen "einklinken", wenn die Datenübertragung zuerst beginnt, und ein Betriebsfehler der DC-Wiederherstellungsschaltung kann resultieren, wenn nicht zusätzliche Schaltungen verwendet werden, um eine solche Situation zu verhindern. Typische Lösungen zur Vermeidung dieses Einklink-Problems beinhalten die AC-Kopplung des DATA OUT-Signals. Jedoch führt der AC-gekoppelte Ausgang zu einem niedrigeren Grenzwert bezüglich der Datenrate und führt zu einer Verschlechterung der Systemrauschgrenze während Perioden, in denen keine Datenübertragung stattfindet. Außerdem, obwohl klemmende DC-Wiederherstellungseinrichtungen nicht für Einklink-Probleme anfällig sind, stellen sie eine Flanken-Jitter-Leistungsfähigkeit dar, die für QFB-Komparatoren nachteilig ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Schaltung zur Verfügung, die ein Eingangssignal (DATA IN) empfängt und in Reaktion darauf ein geregeltes quantisiertes Signal (114) erzeugt, wobei die Schaltung umfasst: (a) eine automatische Regelungsschaltung (102), die das Eingangssignal in Reaktion auf ein Fehlersignal (110) verarbeitet, um ein geregeltes Signal (112) zu erzeugen, das eine im wesentlichen konstante Amplitude hat; (b) eine Wiederherstellungsschaltung (100, 160), die mit der automatischen Regelungsschaltung (102) gekoppelt ist, um das geregelte Signal (112) zu empfangen und in Reaktion darauf das geregelte quantisierte Signal (114) zu erzeugen, wobei das geregelte quantifizierte Signal (114) einem ersten Wert oder einem zweiten Wert entspricht; (c) eine Amplitudenerfassungsschaltung (104, 106), die die Amplitude eines ersten Signals und eines zweiten Signals empfängt und bestimmt; (d) eine Differenzschaltung (108), die mit der Erfassungsschaltung (104, 106) und der automatischen Verstärkungsregelungsschaltung (102) gekoppelt ist, um die Differenz zwischen der Amplitude des ersten Signals und der Amplitude des zweiten Signals zu bestimmen und die Differenz zum Erzeugen des Fehlersignals zu verwenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung außerdem umfasst (e) eine Filterschaltung (116, 118), die mit der Wiederherstellungsschaltung (100, 160) und der Erfassungsschaltung (104, 106) gekoppelt ist, um Bandpassfiltern des geregelten Signals (112) durchzuführen und das erste Signal zu erzeugen, und Bandpassfiltern des geregelten quantifizierten Signals (114) durchzuführen und das zweite Signal zu erzeugen, so dass die Amplitude des geregelten Signals (112) im wesentlichen der Amplitude des geregelten quantifizierten Signals (114) entspricht.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den beiliegenden Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • 1 stellt ein Basis-Kommunikationssystem dar.
  • 1A zeigt ein mögliches Blockdiagramm von einem seriellen Digitaldaten-Empfänger.
  • 1B stellt ein Kommunikationssystem dar, bei dem ein Empfänger Signale empfangen kann, die über Kabel mit verschiedenen Längen empfangen werden.
  • 2 ist ein Blockdiagramm von einem Kabel-Entzerrer gemäß Stand der Technik.
  • 2A zeigt eine Schaltung, mit der eine F(jω)-Funktion erreicht werden kann.
  • 3 zeigt eine herkömmliche DC-Wiederherstellungseinrichtung, die quantifizierte Rückführung verwendet.
  • 3A zeigt eine bistabile Spannungsübertragungscharakteristik mit Hysterese.
  • 4 zeigt ein typisches AGC-System mit DC-Wiederherstellung.
  • 5 ist ein Blockdiagramm von einem möglichen Ausführungsbeispiel von einem mehrstufigen Kabel-Entzerrer gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 6 zeigt ein sequentielles Regelungsprinzip für den Entzerrer aus 5.
  • 7 zeigt ein sequentielles Regelungsprinzip für ein alternatives Ausführungsbeispiel von dem Entzerrer gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 7A stellt eine mögliche allgemeine Implementierung von einem sequentiellen Regelungsprinzip der vorliegenden Erfindung dar.
  • 8 zeigt ein verbessertes AGC-System mit DC-Wiederherstellung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 9 zeigt eine DC-Wiederherstellungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 5 zeigt den mehrstufigen Kabel-Entzerrer 30 gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem aufeinanderfolgende Stufen 32, 34 und 36 miteinander gekoppelt sind. Ähnlich der Entzerrer-Schaltung aus 2, hat jede der drei Stufen 32, 34 und 36, die in 5 gezeigt sind, eine Schaltung, die eine fi(jω)-Funktion realisiert, eine Schaltung für eine Verstärkungsregelungsfunktion Ki sowie eine Additionsschaltung. Diese sind bei 38, 40 bzw. 42 für die erste Stufe 32, bei 44, 46 bzw. 48 für die zweite Stufe 34 und bei 50, 52 bzw. 54 für die dritte Stufe 36 gezeigt. Jede Stufe verhält sich wie die einstufige Version aus 2, soweit die Beziehung zwischen Ki und dem Entzerrungsfehler betroffen ist. Es sei angemerkt, dass obwohl der Entzerrer aus 5, wie gezeigt ist, drei Stufen beinhaltet, der Kabel-Entzerrer gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl N von Stufen aufweisen kann.
  • Gemäß der vorliegende Erfindung werden die Nachteile, die mit dem Entzerrer aus 2 in Beziehung stehen, durch Verteilung der erforderlichen Entzerrer-Übertragungsfunktion auf eine Vielzahl von Stufen und durch die Anwendung von einer sequentiellen Verstärkungsregelungsmethodologie vermindert, die vorzugsweise erlaubt, dass lediglich eine Stufe zu einem Zeitpunkt in ihrem aktiven Regelungsbereich (d. h. eine Verstärkung zwischen 0 und 1 wird erzeugt) betrieben wird, wenn die Kabellängen variieren, über die empfangene Signale übertragen wurden. 6 stellt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel von dem sequentiellen Regelungsprinzip für den dreistufigen Kabel-Entzerrer aus 5 dar. Wie in 6 gezeigt, ist die erste Stufe 32 aktiv (d. h. K1 variiert zwischen 0 und 1), wobei K2 und K3 für ein erstes Gebiet oder Bereich von Kabellängen zwischen 0 ≤ K ≤ 1/3 variieren; ist die zweite Stufe aktiv (d. h. K2 variiert zwischen 0 und 1), wobei K1 gleich 1 und K3 gleich 0 für ein zweites Gebiet von Kabellängen ist, das 1/3 < K ≤ 2/3 beträgt; und ist die dritte Stufe aktiv (d. h. K3 variiert zwischen 0 und 1), wobei K1 und K2 gleich 1 für ein drittes Gebiet von Kabellängen ist, das 2/3 < K ≤ 1 beträgt.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass die Verteilung der Entzerrer-Verstärkung über die mehreren Stufen ungleichförmig verteilt wird, zum Beispiel dann, wenn Variationen bezüglich der Kabellänge hauptsächlich in einem bestimmten Unterbereich der gesamten Variation der Kabellänge auftreten. Dieser Aspekt ist in 7 für einen Kabel-Entzerrer gezeigt, der vier Stufen (nicht gezeigt) aufweist, bei dem die erste Stufe für Gebiete von Kabellängen aktiv ist, die 0 ≤ K ≤ 1/2 betragen, und die übrigen drei Stufen nacheinander für gleiche Bereiche von Kabellängen aktiv sind, wenn K zwischen 1/2 und 1 variiert, wie in 7 gezeigt. Es sei angemerkt, dass es offensichtlich ist, dass obwohl die Darstellungen in 6 und 7 zeigen, dass K von 0 bis 1 auf der x-Achse variiert, die äquivalent gezeigt werden können, wobei die Kabellänge von der minimalen Kabellänge zur maximalen Kabellänge auf der x-Achse variiert. Es sei auch angemerkt, dass die sequentielle Verstärkungsregelungsmethodologie der vorliegenden Erfindung es ebenfalls ermöglicht, dass mehr als eine Stufe in ihrem aktiven Regelungsbereich zu einem Zeitpunkt betrieben wird oder dass äquivalent einer leichten Überlappung zwischen den Gebieten der Kabellängenvariation vorliegt, die jeder Stufe des Entzerrers zugewiesen ist. Vorzugsweise ist jedoch die Überlappung klein, da dann, wenn das Gebiet und/oder die Gebiete der Überlappung größer werden, die Leistungsfähigkeit des Entzerrers verschlechtert wird.
  • Wenn ein Signal empfangen wird, dann wird vorzugsweise der geeignete Wert von K zum Entzerren dieses Signals (und tatsächlich der Länge des Kabels, über das das Signal übertragen wurde) aus der Dämpfung des empfangenen Signals bestimmt, und zwar im Vergleich mit dem ursprünglichen übertragenen Signal, das eine Standard-Amplitude hatte. Dies kann beispielsweise durch die Schaltung aus 8 (siehe unten) erfolgen, bei der die AGC-Schaltung 102 die Entzerrer-Schaltung 30 beinhaltet, und das AGC-Fehlersignal 110 ermöglicht die Bestimmung des Wertes von K. Wenn K bestimmt ist, dann werden die Werte von K1 bis KN gemäß der vorliegenden Erfindung entsprechend der sequentiellen Verstärkungsregelungsmethodologie bestimmt, wie beispielsweise die in 6 dargestellte Methodologie.
  • Die Schaltung zum Implementieren einer sequentiellen Verstärkungsregelungsmethodologie gemäß der vorliegenden Erfindung entspricht der Kenntnis des Fachmanns. Eine beispielhafte Implementierung ist allgemein in 7A für eine dreistufige Entzerrer-Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Unter Bezugnahme auf 7A ist der Ausgang von einer AGC-Schaltung 64 ein Ausgangsstromsignal 84, das durch den Integrator 86 integriert wird, um eine Regelungsspannung 87 zu erzeugen, die dem Signal K entspricht. Das Spannungssignal 87 wird dann als ein Eingang zu den Komparatorsschaltungen 88, 90 und 92 geliefert, die jeweils das K1-, K2- und K3-Signal für jede der drei Stufen 32, 34 und 36 der Entzerrer-Schaltung erzeugen. Jede der Schaltungen 88, 90 und 92 empfängt auch einen zweiten Eingang, die Spannungsreferenzen VR1, VR2 bzw. VR3 sind. Die Spannungsreferenzen VR1, VR2 und VR3 für jede Stufe sind auf einen Spannungswert eingestellt, der dem Wert von K an der Stelle der Mitte des aktiven Regelungsbereichs dieser Stufe entspricht. Die Komparatorschaltungen 88, 90 und 92, die jeweils einen Transkonduktanz-Verstärker mit einem Ausgangs-Offset aufweisen, stellen einen Wert von Ki gleich 1/2 zur Verfügung, wenn seine beiden Eingänge gleich sind, einen Wert von Ki gleich 1, (was einer oberen Sättigung des Verstärkers entspricht), wenn der K-Eingang zumindest um einen Betrag ΔVi größer ist als der VRi-Referenzeingang, und einen Wert von Ki gleich 0 (was einer unteren Sättigung des Verstärkers entsprechen kann), wenn der K-Eingang zumindest um den Betrag ΔVi kleiner ist als der VRi-Referenzeingang. Der Betrag ΔVi für jede Stufe hängt von der Größe des aktiven Regelungsbereichs für diese Stufe bezüglich K ab (und kann der Verstärkung des Verstärkers entsprechen).
  • Bei der vorliegenden Erfindung treten die Zustände für eine optimale Antwort nicht länger nur für Übertragungen über die maximalen und minimalen Kabellängen auf, sondern auch für alle zwischenliegenden Längen, bei denen K1, K2, .. KN entweder gleich 0 oder 1 ist. Durch Reduzieren der Verstärkung oder der Höhe der Antwort von fi(jω) im Vergleich zu f(jω) in 2 wird die Höhe des maximalen Fehlers für Zwischenwerte von Ki ebenfalls vermindert. Dadurch wird der Antwortfehler beträchtlich reduziert, wenn Übertragungen über verschiedene Kabellängen erfolgen.
  • Die mehrstufige Entzerrer-Implementierung der vorliegenden Erfindung ermöglicht es auch, dass die Regelungsfunktionen Ki am Ausgang der fi(jω)-Schaltungsfunktionen vorliegen, so dass das Entzerrer-Ausgangsrauschen proportional zur Kabellänge ist, was geringere Jitter-Pegel bei kürzeren Kabellängen ermöglicht.
  • Außerdem wird durch die vorliegende Erfindung die Empfindlichkeit der Kabellängen-Regelungsspannung bezüglich Rauschen und Interferenzen vermindert, so dass Verzögerungsmodulationseffekte proportional reduziert werden. Schließlich kann die Aufgabe des Bereitstellens eines Entzerrers mit einer Bandbreite, die invers zur Kabellänge variiert, bei der vorliegenden Erfindung ohne die erhöhten Jitter-Pegel gelöst werden, die mit der kontinuierlich variablen Bandbegrenzungsschaltung in Beziehung stehen. Dies wird erreicht, indem die feste Bandbreite der aufeinanderfolgenden Stufen in dem mehrstufigen Entzerrer progressiv vermindert wird.
  • Wie vorstehend erläutert, obwohl der Entzerrer aus 5 drei solcher Stufen aufweist, weist der Kabel-Entzerrer gemäß der vorliegenden Erfindung allgemein N Stufen auf, wobei N ein Integer größer oder gleich 2 ist. Es ist offensichtlich, dass dann, wenn N ansteigt, eine größere Verminderung des Jitterns erreichbar ist, das aus den oben beschriebenen Nachteilen resultiert, obwohl dies auf Kosten zusätzlichen Schaltungsaufwands erfolgt.
  • 8 zeigt die Implementierung einer DC-Wiederherstellungseinrichtung in einem RGC-System gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der eine verbesserte Flanken-Jitter-Leistungsfähigkeit im Vergleich mit dem in 4 dargestellten System erreicht wird. Wie bereits erwähnt, kann das AGC-System 102 einen automatischen Entzerrer (in 8 nicht gezeigt) aufweisen, durch den die Frequenzcharakteristik (zusätzlich zu der erzeugten Verstärkung) des DATA IN-Signals eingestellt wird. Wenn daher die AGC-Schaltung einen Entzerrer 30 gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, führt der Eingang 110 zu der AGC-Schaltung im wesentlichen zu einer Bestimmung des Wertes von K und damit K1 bis KN der Entzerrer-Schaltung 30.
  • Das System aus 8 ist ähnlich dem System aus 4, mit der Ausnahme von zwei identischen Filtern 116 und 118, die verwendet werden, um eine Bandpassfilterung des geregelten Signals 112 bzw. des quantifizierten Signals 114 vor der Amplitudenerfassung durchzuführen. Die Filterschaltungen 116 und 118 haben eine Bandpasscharakteristik, durch die das Gebiet aufgespannt wird, in dem das Frequenzspektrum des Signals 112 und das Frequenzspektrum des Signals 114 im wesentlichen gleich sind. Vorzugsweise ist dieses Bandpassgebiet der Mittelbandfrequenzbereich von dem Datenkanal. Es ist ebenfalls bevorzugt, dass Filterschaltungen 116 und 118 identische Frequenzcharakteristiken haben, aber andererseits sollen die Frequenzantwortcharakteristiken der Filter 116 und 118 im wesentlichen gleich sein. In einem Übertragungssystem für verschlüsselte NRZ-Daten können beispielsweise die Bandpassfilter 116 und 118 so gewählt sein, dass sie eine Amplitudenfrequenzantwortcharakteristik haben, die eine Mittelfrequenz bei etwa 30 MHz und 30 dB sowie Grenzfrequenzen bei etwa 16 MHz und 60 MHz haben. Allgemein ausgedrückt variieren jedoch die Mittelfrequenz und die Grenzfrequenzen abhängig von der Anwendung. Das Filtern von niedrigen und hohen Frequenzkomponenten, die immer in dem quantifizierten Signal aber nicht immer in dem geregelten Signal vorhanden sind, führt zu dem Fehlersignal 110, das im wesentlichen proportional zu der wahren Differenz der Amplitude des geregelten Signals 112 und der Amplitude des quantifizierten Signals 114 ist. Daher regelt das Fehlersignal 110 in 8 genauer die automatische Verstärkungsregelungsschaltung 102, um so die Amplitude des geregelten Signals 112 etwa gleich der Amplitude des quantifizierten Signals 114 zu halten.
  • 9 zeigt eine DC-Wiederherstellungseinrichtung 160 gemäß der vorliegenden Erfindung, durch die das zuvor beschriebene Einklink-Problem der Schaltung aus 3 vermieden wird, wobei eine minimale Jitter-Leistungsfähigkeit beibehalten wird. Die DC-Wiederherstellungseinrichtung aus 9 enthält einen QFB-Komparator 150, einen Eingangskopplungskondensator 152, einen Widerstand 158 und eine klemmenden DC-Wiederherstellungseinrichtung 156. Die Implementierung der klemmenden Wiederherstellungseinrichtung 156 ist in der Technik allgemein bekannt und kann eine Klemmschaltung aufweisen, wie sie in dem US-Patent 5,426,389 beschrieben ist. Das quantifizierte Rückführsignal der DC-Wiederherstellungseinrichtung 160 wird von dem Ausgang der klemmenden DC-Wiederherstellungseinrichtung 156 abgenommen, statt von dem Ausgang des QFB-Komparators, wie dies bei der DC-Wiederherstellungseinrichtung 100 aus 3 der Fall ist. Da die niedrigeren Frequenzkomponenten in den Ausgängen der klemmenden Wiederherstellungseinrichtung und der QFB-Wiederherstellungseinrichtung sehr ähnlich sind, kann das inhärent tiefpassgefilterte quantifizierte Rückführsignal in der obigen Weise ohne die sich verschlechternde Flanken-Jitter-Leistungsfähigkeit abgenommen werden. Durch Weglassen der direkten positiven Rückführung von dem DATA OUT-Signal zu dem positiven Eingangsanschluss des Komparators 150 wird die Möglichkeit des Auftretens des Einklinkens zu Beginn der Datenübertragung eliminiert.
  • Als ein Ergebnis zeigt die DC-Wiederherstellungseinrichtung 160 die Leistungsfähigkeit bei niedriger Flanke von einer typischen QFB-Wiederherstellungseinrichtung mit dem Betrieb ohne Einklinken von einer klemmenden Wiederherstellungseinrichtung. Außerdem, im Gegensatz zu Lösungen gemäß Stand der Technik bezüglich des Einklink-Problems, das die AC-Kopplung des DATA OUT-Signals beinhaltet, gibt es keine niedrigere Grenze bei Datenraten, die wiederhergestellt werden können, und die Systemrauschgrenze wird während jener Perioden nicht verschlechtert, in denen keine Datenübertragungen stattfinden.
  • Obwohl die hier offenbarten erfinderischen Aspekte Teil eines seriellen digitalen Empfängers und/oder eines Kabel-Entzerrers für serielle Digitaldaten-Kommunikationen bilden, sind diese Aspekte der vorliegenden Erfindung nicht auf solche Anwendungen beschränkt. Obwohl bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, sind die offenbarten Ausführungsbeispiele außerdem nur darstellender Natur und nicht beschränkend, und es ist beabsichtigt, dass der Schutzbereich der Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (4)

  1. Schaltung, die ein Eingangssignal (DATA IN) empfängt und in Reaktion darauf ein geregeltes quantisiertes Signal (114) erzeugt, wobei die Schaltung umfasst: (a) eine automatische Regelungsschaltung (102), die das Eingangssignal in Reaktion auf ein Fehlersignal (110) verarbeitet, um ein geregeltes Signal (112) zu erzeugen, das eine im Wesentlichen konstante Amplitude hat; (b) eine Wiederherstellungsschaltung (100, 160), die mit der automatischen Regelungsschaltung (102) gekoppelt ist, um das geregelte Signal (112) zu empfangen und in Reaktion darauf das geregelte quantisierte Signal (114) zu erzeugen, wobei das geregelte quantisierte Signal (114) einem ersten Wert oder einem zweiten Wert entspricht; (c) eine Amplitudenerfassungsschaltung (104, 106), die die Amplitude eines ersten Signals und eines zweiten Signals empfängt und bestimmt; (d) eine Differenzschaltung (108), die mit der Erfassungsschaltung (104, 106) und der automatischen Verstärkungsregelungsschaltung (102) gekoppelt ist, um die Differenz zwischen der Amplitude des ersten Signals und der Amplitude des zweiten Signals zu bestimmen und die Differenz zum Erzeugen des Fehlersignals zu verwenden; dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung des Weiteren umfasst: (e) eine Filterschaltung (116, 118), die mit der Wiederherstellungsschaltung (100, 160) und der Erfassungsschaltung (104, 106) gekoppelt ist, um Bandpassfiltern des geregelten Signals (112) durchzuführen und das erste Signal zu erzeugen, und Bandpassfiltern des geregelten quantisierten Signals (114) durchzuführen und das zweite Signal zu erzeugen, so dass die Amplitude des geregelten Signals (112) im Wesentlichen weiter dar Amplitude des geregelten quantisierten Signals (194) entspricht.
  2. Schaltung nach Anspruch 1, wobei die Wiederherstellungsschaltung (160) umfasst: (a) einen Kondensator (152), der einen ersten und einen zweiten Anschluss hat, wobei der erste Anschluss des Kondensators mit dem geregelten Signal (112) gekoppelt ist; (b) eine Komparatorschaltung (150), die einen positiven Eingangsanschluss, einen negativen Eingangsanschluss und einen Ausgangsanschluss hat, wobei der positive Eingangsanschluss mit dem zweiten Anschluss des Kondensators (152) gekoppelt ist, der negative Eingangsanschluss mit einem Bezugssignal (Vref) gekoppelt ist und das geregelte quantisierte Signal (114) an dem Ausgangsanschluss vorhanden ist; (c) eine Klemmschaltung (156) mit einem Klemmeingang zum Empfangen des geregelten Signals (112) und einem Klemmausgang zum Erzeugen eines geklemmten Signals; und (d) einen Widerstand (158), der zwischen den positiven Eingangsanschluss und dem geklemmten Ausgang gekoppelt ist.
  3. Schaltung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Filterschalter (116, 118) umfasst: (a) ein erstes Filter (116), das Bandpassfiltern des geregelten Signals (112) durchführt, wobei das erste Filter einen Frequenzgang mit einer ersten Mittenfrequenz, einer ersten unteren Grenzfrequenz und einer ersten oberen Grenzfrequenz hat; (b) ein zweites Filter (118), das Bandpassfiltern des geregelten quantisierten Signals (114) durchführt, wobei das zweite Filter einen Frequenzgang mit einer zweiten Mittenfrequenz, einer zweiten unteren Grenzfrequenz und einer zweiten oberen Grenzfrequenz hat; wobei die erste Mittenfrequenz identisch oder im Wesentlichen identisch mit der zweiten Mittenfrequenz ist, die erste untere Grenzfrequenz identisch oder im Wesentlichen identisch mit der zweiten unteren Grenzfrequenz ist und die erste obere Grenzfrequenz identisch oder im Wesentlichen identisch mit der zweiten oberen Grenzfrequenz ist.
  4. Verfahren zum Erzeugen eines geregelten quantisierten Signals (114) in Reaktion auf ein Eingangssignal (DATA IN), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) Verarbeiten des Eingangssignals (DATA IN) in Reaktion auf ein Fehlersignal (110), um ein geregeltes Signal (112) zu erzeugen, das eine im Wesentlichen konstante Amplitude hat; (b) Quantisieren des geregelten Signals (112), um das geregelte quantisierte Signal (114) zu erzeugen, wobei das geregelte quantisierte Signal (114) einem ersten Wert oder einem zweiten Wert entspricht; (c) Bestimmen der Amplitude eines ersten Signals und Bestimmen der Amplitude eines zweiten Signals; (d) Bestimmen der Differenz zwischen der Amplitude des ersten Signals und der Amplitude des zweiten Signals und Verwenden der Differenz zum Erzeugen des Fehlersignals; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Weiteren den folgenden Schritt umfasst: (e) Bandpassfiltern des geregelten Signals (112), um das erste Signal zu erzeugen, und Bandpassfiltern des geregelten quantisierten Signals (114), um das zweite Signal zu erzeugen, so dass die Amplitude des geregelten Signals (112) im Wesentlichen weiter der Amplitude des geregelten quantisierten Signals (114) entspricht.
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