DE4436935C1 - Gerät mit Ausblasfilter - Google Patents
Gerät mit AusblasfilterInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät mit Ausblasfilter, wie
bewegliches Bodengerät, insbesondere Staubsauger.
Bei Staubsaugern ist es üblich, die eingesaugte Luft
nach einem Passieren der Schmutzaufnahme und der Filter
über einen Ausblaskanal einer Mehrzahl benachbart zu
einander angeordneter Gehäuseschlitze zuzuführen. Bei
einem Austreten der Luft aus den Gehäuseschlitzen
werden beträchtliche Strömungsgeschwindigkeiten er
reicht. Durch die relativ starke Konzentration des
Luftstromes werden Strömungsgeräusche erzeugt, darüber
hinaus werden auch Schallanteile aus dem Motorbereich
übertragen. Nach einem Austritt des Luftstromes aus den
Gehäuseschlitzen ist es möglich, daß außerhalb des
Gerätes befindlicher Staub sowie leichte Gegenstände
weggeblasen werden können. Ebenfalls kann der Luftstrom
von Personen, die sich im zu reinigenden Raum befinden,
als unangenehm empfunden werden.
Aus strömungstechnischen Gründen wird angestrebt, den
Ausblaskanal und die Austrittsstelle im Bereich des
Gehäuses des Staubsaugers möglichst groß zu gestalten,
um hierdurch einen geringen Ausblaswiderstand hervorzu
rufen. Konträr zu diesen Anforderungen wird aber eben
falls eine Verminderung von Schallemissionen gefordert,
die durch einen relativ großen Strömungswiderstand er
zielt werden könnte. Diese einander entgegenstehenden
Forderungen konnten bislang nicht in zufriedenstellen
der Weise gelöst werden.
Bei Bodengeräten, wie Staubsaugern, Teppichreinigern
oder sonstigen Reinigungsgeräten, besteht darüber
hinaus das Problem, daß die Geräte bei ihrer Benutzung
entlang von Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen
bewegt werden. Vor allem bei Geräten, die Benutzer
hinterherziehen , ist es nicht in jedem Fall möglich,
eine Berührung zwischen dem Gerät und ortsfesten Ein
richtungsgegenständen zu vermeiden. Zur Vermeidung von
Beschädigungen am Gerät und/oder im Bereich der Ein
richtungsgegenstände werden deshalb die Geräte oft mit
Bandagen ausgestattet, die einen direkten Kontakt
zwischen dem Gehäuse des Gerätes und dem Einrichtungs
gegenstand vermeiden. Derartige Schutzbandagen bestehen
beispielsweise aus Gummi.
Diese bekannten Schutzbandagen besitzen nur geringe
Einfederungen und es hat sich gezeigt, daß die ge
wünschten Anforderungen nicht erfüllt werden. Es ent
stehen oft durch Materialabrieb Striche an den Ein
richtungsgegenständen. Bei sehr empfindlichen Einrich
tungsgegenständen mit weichen Oberflächen werden
aufgrund der relativ starren Ausbildung Beschädigungen
nicht ausgeschlossen.
Nach der DE-OS 30 42 894 und der US-PS 4 993 103 sind
jeweils Staubsauger bekannt geworden, bei dem der Luft
auslaß in einer Stoßschutzleiste integriert ist. Ferner
ist gemäß der US-PS 4 831 682 bekannt, Stoßschutz
leisten aus textilem Material auszubilden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung es, ein Gerät der
einleitend genannten Art derart zu konstruieren, daß
sowohl ein geringer Strömungswiderstand als auch eine
ausreichende Schalldämpfung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mindestens entlang eines Teilbereiches von Seitenwan
dungen des Gerätes in Umfangrichtung als vorstehender
Teil erstreckenden Bandage, die aus einem Tragkörper
besteht, der aus einem elastischem Material gebildet
und im Bereich seiner der Seitenwandung abgewandten
Ausdehnung mit einer luftdurchlässigen Abdeckung aus
einem flexiblen Material versehen ist, wobei im Bereich
einer der Abdeckung abgewandten Ausdehnung des Trag
körpers ein Anschluß für auszublasende Luft angeordnet
ist und der Tragkörper den Anschluß mit der Abdeckung
über mindestens einen Strömungsweg verbindet.
Durch die Verwendung eines als Schutzbandage ausgebil
deten Ausblasfilters wird ein erheblicher Filterquer
schnitt bereitgestellt, der einen geringen Strömungs
widerstand zur Folge hat. Darüber hinaus wird eine
große Auströmfläche gebildet, so daß lediglich geringe
Strömungsgeschwindigkeiten im Ausströmbereich auf
treten. Entsprechende Strömungsgeräusche sind somit
sehr gering. Aufgrund der Ausbildung der Schutzbandage
erfolgt darüber hinaus eine diffuse Abströmung der
ausgeblasenen Luft, so daß in einer Umgebung der
Schutzbandage nahezu keine merkliche
Strömungsintensität auftritt.
Die geringe Strömungsgeschwindigkeit im Filterbereich
hat darüber hinaus den Vorteil, daß ein hoher Ab
scheidegrad von Schwebstoffen erreicht wird. Durch das
relativ große Filtervolumen wird dennoch eine sehr hohe
Lebensdauer des Filters gewährleistet.
Alternativ wird vorgeschlagen, daß der Tragkörper der
Bandage aus einem elastisch kompressiblen Material be
steht.
Durch die Ausbildung des Tragkörpers aus einem elas
tischen oder elastisch kompressiblen Material wird die
Bandage mit einer sehr nachgiebigen Konsistenz ver
sehen, die auch bei einem Kontakt mit empfindlichen
Materialien gewährleistet, daß die Bandage nachgibt und
eine Beschädigung von Einrichtungen und des Gerätes
vermieden wird. Die Abdeckung des Tragkörpers mit dem
flexiblen Material vermeidet zum einen eine Beschädi
gung des Tragkörpers, darüber hinaus wird ein großer
Gestaltungsspielraum bei der Oberflächengestaltung be
reitgestellt. Dieser Spielraum kann zum einen dazu ge
nutzt werden, die physikalischen Eigenschaften der Ab
deckung geeignet zu wählen und beispielsweise eine sehr
weiche Oberfläche bereitzustellen, darüber hinaus be
steht auch ein erheblicher Gestaltungsspielraum bezüg
lich der farblichen und dekorativen Ausbildung.
Durch eine Ausbildung der Bandage aus einer vom Trag
körper abnehmbaren Abdeckung ohne Demontage des Geräte
gehäuses wird in einfacher Weise möglich, eine Aus
wechslung der Abdeckung in Abhängigkeit vom jeweiligen
ästhetischen Empfinden des Benutzers vorzunehmen.
Darüber hinaus ist eine derartige Auswechselung auch
problemlos bei Verschmutzung der Abdeckung oder wenn
nach einer längeren Benutzungsdauer eine Abnutzung auf
tritt.
Eine besonders weiche Oberfläche im Bereich der Ab
deckung wird dadurch bereitgestellt, daß die Abdeckung
aus einem textilen Material gebildet ist.
Eine hohe federnde Nachgiebigkeit im Bereich des Trag
körpers wird dadurch geschaffen, daß der Tragkörper aus
Schaumstoff gebildet ist.
Eine günstige Ausgestaltung unter Berücksichtung von
fertigungstechnischen Gesichtspunkten zur Ausbildung
von Aufnahmen für eine Halterung der Schutzbandage be
steht darin, daß die Bandage im Übergangsbereich von
Oberteil und Unterteil eines Gehäuses angeordnet ist.
Eine die mechanischen Belastungen berücksichtigende
Halterung der Schutzbandage wird dadurch gewährleistet,
daß im Bereich der Seitenwandungen in Umfangsrichtung
sich erstreckende Vorsprünge angeordnet sind, die im
wesentlichen parallel zueinander verlaufen und Nuten
ausbilden, in die die Abdeckung mit ihren Randbereichen
festsetzbar einführbar ist.
Zur Verspannung der Abdeckung wird in einfacher Weise
vorgeschlagen, daß die Vorsprünge sich in eine einem
Innenraum des Gehäuses abgewandte Richtung erstrecken.
Zur Vermeidung von mechanischen Belastungen im Bereich
der Halterung der Schutzbandage wird alternativ vorge
schlagen, daß die Vorsprünge sich in Richtung des
Innenraumes des Gehäuses erstrecken.
Die Sicherheit der Fixierung der Schutzbandage kann da
durch erhöht werden, daß die Abdeckung in ihren Randbe
reichen Versteifungselemente aufweisen, die in korres
pondierende Nuten einführbar sind.
Eine Fertigung des Versteifungselementes und die Ver
bindung des Versteifungselementes mit der Abdeckung in
einem Arbeitsgang wird dadurch unterstützt, daß die
Versteifungselemente mindestens bereichsweise aus
Kunststoff und/oder Pappe gebildet sind.
Zur Verringerung des Strömungswiderstandes im Bereich
des Tragkörpers wird vorgeschlagen, daß sich aus
gegehend von einem im Bereich des Innenraumes angeord
neten und in den Bereich des Tragkörpers geführten
Abluftkanal ein Luftkanal durch den Tragkörper bis in
den Bereich der Abdeckung hindurcherstreckt.
Eine großflächige Abgabe der Abluft wird auch dadurch
unterstützt, daß im Bereich einer der Abdeckung zuge
wandten Oberfläche des Tragkörpers Strömungsnuten zur
Luftführung angeordnet sind.
Insbesondere bei einer Verwendung von Substanzen ge
ringerer Luftdurchlässigkeit als Material für den Trag
körper ist es zweckmäßig, daß sich ausgehend von einer
Einmündung des Abluftkanals in den Bereich des Trag
körpers in einem seitlichen Bereich des Tragkörpers
Umgehungsnuten zur Luftführung bis in den Bereich der
Abdeckung hineinerstrecken.
Der Gestaltungsspielraum bei der konstruktiven
Auslegung der Abdeckung kann dadurch unterstützt
werden, daß die Abdeckung aus mindestens zwei Lagen
ausgebildet ist.
Zur weiteren Verbesserung der Filtereigenschaften wird
vorgeschlagen, daß mindestens eine der Lagen als ein
Mikrofilter ausgebildet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines mit
einer Schutzbandage ausgestatteten Staub
saugers,
Fig. 2 ein Querschnitt durch eine Seitenwandung des
Bodengerätes im Bereich der Bandage,
Fig. 3 eine modifizierte Anordnung zur Befestigung
der Bandage,
Fig. 4 eine teilweise Darstellung einer Draufsicht
auf den Tragkörper mit Durchgangsausnehmung
für auszublasende Luft sowie einer Kanal
struktur zur Luftverteilung im Bereich der
einer Abdeckung zugewandten Oberfläche des
Tragkörpers
und
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Tragkörper mit
seitlichen Umgehungskanälen für auszublasende
Luft.
Die Darstellung in Fig. 1 zeigt einen Staubsauger (1),
bestehend aus einem Gehäuse (2) mit einem Oberteil (3)
und einem Unterteil (4), die im Bereich einer Bandage
(5) miteinander verbunden sind. An der Unterseite (6)
des Staubsaugers (1) sind Rollen (7) angeordnet. Ferner
ist ein Saugschlauch (8) vorgesehen und ein elek
trischer Anschluß erfolgt über ein Kabel (9).
Im Querschnitt gemäß Fig. 2 ist die Schutzbandage (5)
im Bereich zwischen Oberteil (3) und Unterteil (4) des
Gehäuses (2) angeordnet. Das Oberteil (3) und das
Unterteil (4) bilden im Bereich der Bandage (5) eine
Seitenwand (10) aus. Im Bereich einer Außenseite (11)
der Seitenwand (10), die einem Innenraum (12) des
Staubsaugers (1) abgewandt angeordnet ist, erstreckt
sich sowohl im Bereich des Oberteiles (3) als auch im
Bereich des Unterteiles (4) ein winkelförmiger Vor
sprung (13). Der Vorsprung (13) besteht im wesentlichen
aus einem mit der Seitenwand (10) verbundenen Quer
schenkel (14), der sich senkrecht aus der Seitenwand
(10) heraus erhebt und aus einem Halterungsschenkel
(15), der sich ausgehend vom Querschenkel (14) parallel
zur Seitenwand (10) erstreckt. Zwischen dem Halterungs
schenkel (15) und der Seitenwand (10) ist eine Nut (16)
angeordnet.
Die Schutzbandage (5) besteht aus einem Tragkörper
(17), der aus einem elastisch kompressiblen Material
gebildet ist. Als Material für den Tragkörper (17) wird
beispielsweise Schaumgummi verwendet. Alternativ ist
die Verwendung eines elastischen Materials für den
Tragkörper (17) als geformtes Weichgummi vorgesehen. Im
Bereich seiner der Seitenwand (10) abgewandten Aus
dehnung ist der Tragkörper (17) mit einer Abdeckung
(18) versehen, die aus einem flexiblen Material ausge
bildet ist. Im Bereich der Ränder (19) weist die
Schutzbandage (5) Versteifungselemente (20) auf, die
eine im wesentlichen plattenförmige Gestaltung besitzen
und aus Pappe oder Kunststoff gebildet sind. Die Ver
steifungselemente (20) sind in die Nut (16) einführbar
und spannen hierdurch die Abdeckung (18) über den Trag
körper (17).
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist im Bereich der
Seitenwand (10) zur Aufnahme des Tragkörpers (17) eine
Vertiefung (21) ausgebildet. Hierdurch wird die verfüg
bare Elastizität des Tragkörpers (17) erhöht. Ausgehend
von der Vertiefung (21) mit einer Mittellinie (22)
erstreckt sich der Tragkörper (17) über die Halterungs
schenkel (15) hinaus. Insbesondere ist daran gedacht,
die Halterungsschenkel (15) im Bereich ihrer der Nut
(16) abgewandten Ausdehnung ebenfalls mit dem Trag
körper (17) abzudecken. Der Tragkörper (17) weist
hierdurch eine angenähert T-förmige Kontur auf, wobei
der Hauptschenkel der T-Kontur relativ breit ausge
bildet ist.
An die Vertiefung (21) für den Tragkörper (17) schließt
sich ein Zuführelement (25) an, das einen Abluftkanal
(26) begrenzt, der in den Bereich der dem Innenraum
(12) zugewandten Rückseite des Tragkörpers (17) geführt
ist. Durch den Abluftkanal (26) wird aus dem Gerät aus
zublasende Abluft in den Bereich des Tragkörpers (17)
geleitet. Das Zuführelement (25) kann rohrförmig ausge
bildet sein und in einem relativ räumlich begrenzten
Bereich Abluft in den Bereich des Tragkörpers (17)
führen, es ist aber auch möglich, eine in
Umfangsrichtung langgestreckte Ausführung des
Zuführelementes (25) zu wählen, um eine große
Zuströmfläche für den Tragkörper (17) bereitzustellen.
Darüber hinaus ist es denkbar, in Umfangsrichtung ein
innerhalb des Innenraumes (12) angeordnetes
Verteilelement, beispielsweise eine Ringleitung,
anzuordnen, die über eine Mehrzahl von Zuführelementen
(25) mit der Rückseite des Tragkörpers (17) verbunden
ist.
Eine weitere zweckmäßige Gestaltung besteht darin, den
Tragkörper (17) im Bereich seiner der Seitenwand (10)
abgewandten Ausdehnung mit einer gerundeten Kontur zu
versehen. Hierdurch wird zum einen ein Spannen der Ab
deckung (18) erleichtert, darüber hinaus erhebt sich
der Tragkörper (17) im Bereich einer Mittellinie (22)
am weitesten über die Seitenwand (10), was die Nach
giebigkeit bei einem Kontakt mit einem Einrichtungs
gegenstand erhöht. Durch die gerundete Kontur wird der
Tragkörper (17) mit eine pilzförmigen Kontur versehen.
Das Versteifungselement (20) wird beispielsweise durch
Vernähen oder Verkleben mit der Abdeckung (18) ver
bunden. Grundsätzlich ist es ebenfalls denkbar, das
Versteifungselement (20) als einen Umschlag der Ab
deckung (18) auszubilden. Die Vertiefung (21) und die
Vorsprünge (13) laufen vorzugsweise um den gesamten
Bodenstaubsauger (1) herum. Die Vorsprünge (13) ver
laufen dabei parallel zueinander und zur Vertiefung
(21). Zur Ermöglichung einer einfachen Herstellung
werden die Vorsprünge (13) gemeinsam mit dem Oberteil
(3) und dem Unterteil (4) als Spritzgußteil herge
stellt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Vertiefung
(21) derart ausgebildet, daß sie von den Vorsprüngen
(13) begrenzt ist, die sich in den Innenraum (12) hin
ein erstrecken. Der Querschenkel (14) ist hier gerundet
in den Halterungsschenkel (15) übergeleitet. Darüber
hinaus ist der Querschenkel (14) relativ zu einer von
der Seitenwand (10) begrenzten Einführöffnung (23) der
Vertiefung (21) zurückversetzt. Hierdurch wird zwischen
der Seitenwand (10) und einem Teil der Halterungs
schenkel (15) die Nut (16) ausgebildet. Der Tragkörper
(17) wird bei dieser Ausführungsform vorzugsweise
derart gestaltet, daß im Bereich der Nut (16) eine
elastisch verformbare Erweiterung (24) vorgesehen ist.
Hierdurch verspannt sich der Tragkörper (17) im Bereich
der Nut (17) und führt eine Fixierung der Abdeckung
(18) durch. Aufgrund des Versteifungselementes (20)
wird somit auch bei dieser Ausführungsform eine aus
reichend belastungsfähige Verankerung der Abdeckung
(18) gewährleistet.
Fig. 4 zeigt eine dem Innenraum (12) abgewandte Ober
fläche des Tragkörpers (17), die in einem installierten
Zustand die Abdeckung (18) trägt. Durch den Tragkörper
(17) erstreckt sich ein Luftkanal (27) hindurch, der im
Bereich seiner dem Innenraum zugewandten Ausdehnung in
den Abluftkanal (26) einmündet. Im Bereich der Ober
fläche des Tragkörpers (17) sind Strömungsnuten (28)
angeordnet, die eine Luftverteilung unterhalb der Ab
deckung (18) unterstützen. Beispielsweise ist es
möglich, Umfangsnuten (29) größerer Tiefe und in die
Umfangsnuten (29) einmündende Quernuten (30) geringerer
Tiefe zu verwenden. Grundsätzlich ist es ebenfalls
denkbar, statt der Strömungsnuten (28) komplementär
ausgebildete Strömungsstege zu verwenden, die die
Abdeckung (18) mit einem Abstand zur sonstigen
Oberfläche des Tragkörpers (17) führen. Auch hierdurch
wird eine Luftausbreitung unterhalb der Abdeckung (18)
unterstützt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform. Im Bereich
der dem Abluftkanal (26) zuwendbaren Rückseite des
Tragkörpers (17) ist eine Verteilmulde (31) angeordnet,
in die Umgehungsnuten (32) einmünden, die sich aus
gehend von einem seitlichen Bereich des Tragkörpers
(17) bis in den Bereich der der Abdeckung (18) zuwend
baren Oberfläche des Tragkörpers (17) erstrecken. Hier
durch wird ein ausreichend geringer Strömungswiderstand
auch bei nur gering luftdurchlässigen Tragkörpern (17)
ermöglicht. Bei einer Ausbildung des Tragkörpers
(17) aus Schaumstoff oder aus vergleichbaren Materi
alien sind Strömungsnuten (28) und Umgehungsnuten (32)
in der Regel entbehrlich.
Eine weitere Unterstützung der Filtereigenschaften kann
durch eine mehrlagige Ausbildung der Abdeckung (18)
hervorgerufen werden. Insbesondere ist es bei einer
textilen Ausbildung der Abdeckung (18) möglich, im Be
reich der Abdeckung (18) ein Mikrofiltervlies anzuord
nen.
Claims (15)
1. Gerät mit Ausblasfilter, wie bewegliches Bodenge
rät, insbesondere Staubsauger, mit einer sich min
destens entlang eines Teilbereiches von Seitenwan
dungen (10) des Gerätes in Umfangrichtung als vor
stehender Teil erstreckenden Bandage (5), die aus
einem Tragkörper (17) besteht, der aus einem
elastischem Material gebildet und im Bereich seiner
der Seitenwandung (10) abgewandten Ausdehnung mit
einer luftdurchlässigen Abdeckung (18) aus einem
flexiblen Material versehen ist, wobei im Bereich
einer der Abdeckung (18) abgewandten Ausdehnung des
Tragkörpers (17) ein Anschluß für auszublasende
Luft angeordnet ist und der Tragkörper (17) den
Anschluß mit der Abdeckung (18) über mindestens
einen Strömungsweg verbindet.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragkörper (17) der Bandage (5) aus einem
elastisch kompressiblen luftdurchlässigen Material
besteht.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Abdeckung (18) aus einem textilen
Material gebildet ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Tragkörper (17) aus Schaum
stoff ausgebildet ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bandage (5) im Übergangsbe
reich von Oberteil (3) und Unterteil (4) eines Ge
häuses (2) angeordnet ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Seitenwandungen
(10) in Umfangsrichtung sich erstreckende Vor
sprünge (13) angeordnet sind, die im wesentlichen
parallel zueinander verlaufen und Nuten (16)
bilden, in die die Abdeckung (18) mit ihren Randbe
reichen festsetzbar einführbar ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprünge (13) sich in eine einem Innenraum
(12) des Gehäuses (3) abgewandte Richtung er
strecken.
8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Vorsprünge (13) sich in Richtung des
Innenraumes (12) des Gehäuses (2) erstrecken.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (18) in ihren
Randbereichen Versteifungselemente (20) aufweist,
die in korrespondierende Nuten (16) einführbar
sind.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Versteifungselemente (20) mindestens bereichs
weise aus Kunststoff und/oder Pappe gebildet sind.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sich ausgehend von einem im
Bereich des Innenraumes (12) angeordneten und in
den Bereich des Tragkörpers (17) geführten Abluft
kanal (26) ein Luftkanal (27) durch den Tragkörper
(17) bis in den Bereich der Abdeckung (18)
hindurcherstreckt.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich einer der Abdeckung
(18) zugewandten Oberfläche des Tragkörpers (17)
Strömungsnuten (28) zur Luftführung angeordnet
sind.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sich ausgehend von einer Ein
mündung des Abluftkanals (26) in den Bereich des
Tragkörpers (17) in einem seitlichen Bereich des
Tragkörpers (17) Umgehungsnuten (32) zur Luft
führung bis in den Bereich der Abdeckung (18)
hineinerstrecken.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (18) aus
mindestens zwei Lagen ausgebildet ist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der Lagen als ein Mikrofilter aus
gebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |