DE4436596C2 - Aperturabdeckung für eine Mikrowellenantenne - Google Patents

Aperturabdeckung für eine Mikrowellenantenne

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/42Housings not intimately mechanically associated with radiating elements, e.g. radome

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abdec­ ken der Apertur einer Mikrowellenantenne mit einer flexiblen Folie, die mindestens eine gegenüber der Aperturebene ge­ neigte Fläche aufweist.
Aperturabdeckungen, auch Radome genannt, werden an Horn­ strahlern bzw. Reflektorantennen installiert, um sie gegen Witterungseinflüsse wie Feuchtigkeit oder Vereisung zu schützen. Insbesondere in Gebirgsregionen aufgestellte Richtfunkantennen sind oft extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt, bei denen sich auf der Aperturabdeckung ein starker Rauhreifbelag ausbildet. Dieser Rauhreifbelag saugt sich während des Abtauvorganges mit Schmelzwasser schwammar­ tig voll, wodurch eine sehr hohe Dämpfung bei der Funküber­ tragung entsteht, die sogar die Abschaltschwelle des Funkge­ rätes überschreiten kann. Da das Abtauen des Rauhreifbelages sehr lange dauern kann, ist die Richtfunkstrecke unter Um­ ständen minuten- oder sogar stundenlang unterbrochen.
Die bekannten starren Aperturabdeckungen, welche auch zur Strahlformung ausgenutzt werden können (vgl. DE 42 15 554 A1), begünstigen eher starke Rauhreifbildung. Aus NTG-Fachberichte, Band 78, 1982, VDE-Verlag Berlin, Of­ fenbach, S. 91-95 ist ein sogenanntes Flattertuchradom be­ kannt. Das ist eine flexible Folie, die ebenflächig über die Apertur eines Parabolreflektors gespannt ist und die sich aufgrund von Windeinwirkung verformt und dadurch den Ansatz von Schnee und Eis verringern soll. Ein solches Flatter­ tuchradom, bei dem die Folie gemäß der eingangs genannten Art mindestens eine gegenüber der Aperturebene der Reflek­ torantenne geneigte Ebene aufweist, ist aus JP1-243701A in Patents Abstracts of Japan, Sect. E, Vol. 13 (1989), Nr. 581 (E-865) bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die Rauhreifansatz auf der Aperturabdeckung so weit wie möglich vermeidet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß nach der Erfindung die Folie mit zur Aperture­ bene der Antenne geneigter Fläche(n) aufgespannt ist, kann sich zumindest in Antennenabstrahlrichtung keine sehr dicke Rauhreifschicht ausbilden. Das liegt vornehmlich daran, daß die Folie eine geeignetere Angriffsfläche für den Wind bie­ tet, der die Folie in Bewegung hält.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spiels wird nun die Erfindung näher erläutert.
Die Figur zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Parabolantenne. Die Parabolantenne besteht in bekann­ ter Weise aus einem parabolförmigen metallischen Reflektor 1 und einem in dessen Brennpunkt angeordneten Speisesystem 2. Außerdem ist an der Rückseite des Parabolreflektors 1 eine Antennenhalterung 3 angeordnet.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf den Parabolre­ flektor 1 eine starre dielektrische Abdeckhaube 4 aufge­ setzt. Dabei hält ein ringsum verlaufender elastischer Pro­ filring 5 die Flansche der Abdeckhaube 4 und des Parabolre­ flektors 1 feuchtigkeitsdicht zusammen. Die Abdeckhaube 4 ist hier beispielsweise nach außen gewölbt. Sie kann aber jede andere hiervon abweichende Form haben; sie kann z. B. eine die Apertur der Antenne abdeckende Platte sein.
Über diese Abdeckhaube 4 ist eine flexible dielektrische Fo­ lie 6 gespannt. Die Folie 6 kann zum Beispiel ein Tuch aus Glasteflon Dicke (ca. 0,1 mm) sein. Die Folie 6 ist mit ih­ rem Rand in einen Spannring 7 eingefaßt, der auf der Abdeck­ haube 4 aufliegt und mit mehreren federnden Spannvorrichtun­ gen 8, 9 an der Flanschverbindung 5 gehalten wird.
Wie der Figur zu entnehmen ist, ist die Folie 6 über der Ab­ deckhaube 4 so aufgespannt, daß sie ein oder mehrere gegen­ über der Aperturebene der Antenne um den Winkel α geneigte Flächen bildet. Diese angewinkelten Flächen lassen sich da­ durch realisieren, daß die Folie 6 entweder in Form eines Kegel s oder eines Kegelstumpfes oder einer Pyramide über der Abdeckhaube 4 aufgespannt wird. Mit ein oder mehreren auf die Abdeckhaube 4 gestellten Stützen 10 kann die Folie 6 in der gewünschten Form aufgespannt werden. Die in der Figur gezeigte eine Stütze 10 verleiht der Folie 6 beispielsweise Kegelform. Die abgewinkelten Ebenen der Folie 6 bieten Win­ den aus den verschiedensten Richtungen Angriffsflächen, so daß die flexible Folie 6 stets in Bewegung bleibt und Rauh­ reifablagerungen zumindest teilweise abgeschüttelt werden.

Claims (1)

  1. Anordnung zum Abdecken der Apertur einer Mikrowellenantenne, mit einer flexiblen Folie, die mindestens eine gegenüber der Aperturebene geneigte Fläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (6) über eine starre dielektrische Aperturabdeckung (4) der Antenne (1, 2) mit mindestens einer auf die starre Aperturabdeckung (49) aufgesetzte Stütze gespannt ist.
DE4436596A 1994-10-13 1994-10-13 Aperturabdeckung für eine Mikrowellenantenne Expired - Fee Related DE4436596C2 (de)

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JP 1-243701 A. In: Patents Abstr. of Japan, Sect.E Vol.13 (1989) Nr.581 (E-865) *
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SE510172C2 (sv) 1999-04-26
CH689659A5 (de) 1999-07-30
SE9503541D0 (sv) 1995-10-11
ITMI952043A0 (de) 1995-10-06
SE9503541L (sv) 1996-04-14
ITMI952043A1 (it) 1997-04-06
DE4436596A1 (de) 1996-04-25
IT1275789B1 (it) 1997-10-17

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