DE4436529A1 - Verfahren zum Längsabdichten vieladriger Nachrichtenkabel - Google Patents
Verfahren zum Längsabdichten vieladriger NachrichtenkabelInfo
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/32—Filling or coating with impervious material
- H01B13/322—Filling or coating with impervious material the material being a liquid, jelly-like or viscous substance
- H01B13/323—Filling or coating with impervious material the material being a liquid, jelly-like or viscous substance using a filling or coating head
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Längsabdichten
vieladriger Nachrichtenkabel nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 7.
Aus der EP 0 182 420 A1 ist ein Verfahren zum Längsabdichten
von vieladrigen Nachrichtenkabeln bekannt, bei welchem eine
auf über 75°C erwärmte Füllmasse auf Basis Petroleumjelly mit
hohem dynamischen Druck in die Kabelseele gepreßt wird. Die
Geschwindigkeit, mit welcher die Füllmasse aus dem Füllkopf
austritt, kann bis zu 70 m/sec betragen. Durch den auf die
Kabelseele auftreffenden Strahl wird die Kabelseele
aufgelockert und die Füllmasse kann sich bis ins Zentrum der
Kabelseele verteilen. Hierbei kann es jedoch nicht nur zu
einem Auseinanderdrücken einzelner Adern oder Bündel kommen,
sondern es wird die Lage einzelner Verseilelemente in der
Kabelseele immer wieder bleibend verändert, was zu einer
Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften des fertigen
Kabels führt.
Unmittelbar nach dem Füllen wird auf die Kabelseele eine
Schicht aus Füllmasse aufgebracht, deren Temperatur unterhalb
75°C liegt. Sowohl beim Einspritzen der Füllmasse in die
Kabelseele als auch beim zweiten Beschichten der Kabelseele
wird Füllmasse im Überschuß benötigt, wobei die Überschußmenge
das 70fache der für das Längsabdichten benötigten Menge
betragen kann.
Sowohl die "heiße" überschüssige Füllmasse als auch die
kältere überschüssige Füllmasse strömt in den Vorratsbehälter.
Daraus resultiert, daß für die Aufrechterhaltung einer
Temperatur von über 75°C ein erheblicher Aufwand an Energie
erforderlich ist. Ein wesentliches Überschreiten einer
Temperatur von 75°C ist nicht möglich, da die Füllmasse in
dem Vorratsbehälter oxidieren würde. Darüberhinaus verdampfen
bei höheren Temperaturen die leicht flüchtigen Bestandteile
der Füllmasse, wodurch sich deren Eigenschaften verändern. Der
Fülladapter besteht aus zwei konzentrischen Rohren, deren
Ringspalt endseitig abgedichtet ist. Die Füllmasse wird dem
Ringspalt mittels einer Förderpumpe die Füllmasse zugeführt
und tritt aus einer Reihe von über dem Umfang verteilter
Öffnungen im Innenrohr aus. Der Druck im Ringspalt kann bis zu
1500 kPa betragen. Mit diesem bekannten Verfahren ist eine
Heißfüllung von Kabelseelen, d. h. mit einer Temperatur von
über 100°C, wegen der Gefahr der Oxidation und des
Verdampfens von Bestandteilen der Füllmasse nicht möglich.
Darüberhinaus ist durch die hohe Überschußmenge und die
ständige Zufuhr von kälterer Füllmasse ein hoher
Energieverbrauch zu erwarten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
bekannte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß mit einer
Füllmasse gearbeitet werden kann, deren Temperatur über 100°C
liegt und die von daher eine geringere Viskosität aufweist und
deshalb leichter in das Innere der Kabelseele gelangen kann.
Dabei soll eine Oxidation der Füllmasse vermieden werden und
der Energieverbrauch wesentlich geringer sein. Darüberhinaus
soll auf das Aufbringen der zweiten Schicht mit einer
Füllmasse niedrigerer Temperatur verzichtet werden.
Diese Aufgabe wird durch das im Kennzeichen des Anspruches 1
Erfaßte gelöst.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß
nur jeweils die Füllmassemenge, die zum Füllen der Kabelseele
notwendig ist und eine geringe Überschußmenge kurzfristig auf
eine Temperatur oberhalb 100°C erhitzt wird. Das Erhitzen
erfolgt in einer geschlossenen Vorrichtung unter hohem Druck,
so daß weder eine Oxidation noch ein Verdampfen der Füllmasse
befürchtet werden muß. Mit der auf über 100°C erhitzten
Füllmasse ist es möglich, Kabelseelen mit bis zu 2400 Paaren
(4800 Einzeladern) in einem Durchlauf erfolgreich zu füllen.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird die Füllmasse durch einen aus zwei konzentrischen,
beheizten Hohlzylindern gebildeten engen Spalt gepreßt. Der
Spalt hat eine Weite von ca. 1 mm. Da beide Hohlzylinder
beheizt sind, beträgt der Wärmeflußweg nur 0.5 mm, d. h. die
die Wärme sehr schlecht leitende Füllmasse kann auf kürzestem
Wege aufgeheizt werden, ohne daß diese örtlich überhitzt wird.
In dem engen Spalt ist die Fließgeschwindigkeit der Füllmasse
relativ hoch. Damit kann in sehr kurzer Zeit bei geringen
Temperaturschwankungen die Füllmasse erhitzt werden. Ein
Wärmeausgleich im Wärmetauscher ergibt sich automatisch, da an
den wärmeren Stellen die Viskosität der Füllmasse geringer und
daher die Fließgeschwindigkeit erhöht wird und damit eine
größere Wärmemenge abgeführt wird. Damit bei wechselnden
Durchflußmengen eine möglichst konstante Füllmassetemperatur
erhalten wird, ist die Beheizung der Hohlzylinder in
mindestens zwei Heizzonen aufgeteilt.
Die Füllmasse wird in den angelieferten Transportfässern in
einer Wärmekammer allmählich auf eine Temperatur über 70°C
erwärmt und bei dieser Temperatur in den Vorratsbehälter
gepumpt.
Die Kabelseele wird vor und hinter der Einspritzstelle in
einem glatten einwandigen Führungsrohr geführt. Das
eingangsseitige Ende des Führungsrohres ist trichterförmig
aufgeweitet, um ein Verschieben der Elemente der Kabelseele zu
vermeiden. Der Innendurchmesser des Führungsrohres ist etwas
größer als der Außendurchmesser der Kabelseele. Dies ist
wichtig, damit Füllmasse im Überschuß im Führungsrohr
vorliegt. Dabei fließt ein Teil der Füllmasse durch die
Kabelseele und ein Teil zwischen Kabelseele und Führungsrohr
entgegen der Fertigungsrichtung. Die in der Kabelseele
befindliche Luft wird dabei ausgetrieben.
Das Führungsrohr wird nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung mittels strömender Luft temperiert. Während des
Betriebes wird nur der hinter der Einspritzstelle gelegene
Bereich des Führungsrohres zum Abkühlen der Kabelseele
verwendet. Dabei wird eine "weiche" Kühlung eingesetzt, durch
welche die Viskosität der Füllmasse im Randbereich nur soweit
erhöht wird, daß die Kabelseele mit der Füllmasse ohne
Überschuß aus dem Führungsrohr austritt. Ein Abtropfen der
Füllmasse unterbleibt, so daß ein Auffangen, Zurückführen und
Wiederaufwärmen der Füllmasse überflüssig ist. Vor
Inbetriebnahme der Anlage wird das Führungsrohr über seine
gesamte Länge mittels eines Heißluftgebläses temperiert.
Die Kabelseele wird vorteilhafterweise im Durchlauf mittels
Hochfrequenzenergie vor dem Eintritt in das Führungsrohr auf
ca. 60°C aufgeheizt. Durch die Hochfrequenzenergie wird die
Kabelseele über den gesamten Querschnitt gleichmäßig erwärmt.
Eine zusätzliche Erwärmung erfolgt durch die heiße Füllmasse,
so daß es beim Eindringen des Füllmasse in die Kabelseele
nicht zu einem "Einfrieren" der Füllmasse im Innern der
Kabelseele kommen kann.
Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung, mit welcher
das Verfahren durchgeführt werden kann. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen 8 bis
12 erfaßt.
Die Erfindung ist anhand des in der Figur schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Eine Kabelseele 1, die beispielsweise aus 4800
polyethylenisolierten Kupferadern besteht, die zunächst zu
Paaren verseilt und dann zu Gruppen höherer Ordnung
weiterverseilt werden, tritt in das trichterförmig
aufgeweitete Ende eines Führungsrohres 2 ein. Im ersten
Drittel des Führungsrohres 2 ist ein Fülladapter 3 vorgesehen,
mit dessen Hilfe erhitzte Füllmasse in die Kabelseele 1
gespritzt wird. Das zweite Drittel des Führungsrohres 2 ist
von einem Kühlrohr 4 umgeben, welches mit dem Führungsrohr 2
einen Ringspalt 5 bildet, durch welchen Luft mittels eines
Kühlventilators 6 vom Ende des Führungsrohres 2 angesaugt
wird. Die aus dem Führungsrohr 2 austretende Kabelseele 1 wird
von zwei Folienspinnern 7 und 8 mit zwei Folien 9 und 10, z. B.
aus Kunststoff, Papier oder Metall mit gegenläufiger
Schlagrichtung bedeckt. Die Kabelseele 1 wird vor dem Eintritt
in das Führungsrohr 2 mittels eines nicht dargestellten
Hochfrequenz-Seelenvorwärmgerätes auf ca. 60°C vorgeheizt.
Bei der für die Längsabdichtung der Kabelseele 1 verwendeten
Füllmasse handelt es sich um eine Masse auf Basis
Petroleumjelly, die bei 20°C fest, d. h. nicht fließfähig
jedoch von schmieriger Konsistenz ist. Oberhalb einer
Temperatur von ca. 70°C ist die Füllmasse pumpbar. Der
Füllmasse sind Stoffe beigemischt, welche die Füllmasse
thixotrop machen.
Die Füllmasse wird üblicherweise vom Hersteller in
Transportfässern angeliefert. Wegen der schlechten
Wärmeleitfähigkeit der Füllmasse sind etwa 48 Stunden
notwendig, um die Füllmasse ohne örtliche Überhitzung von 20°C
auf 70°C zu erwärmen. Die Fässer werden deshalb in einem
nicht dargestellten Wärmeraum gelagert, in welchem sich die
Füllmasse allmählich auf 70°C erwärmt. Von dort gelangt
jeweils ein Transportfaß in eine Faßheizkammer, in welcher die
Masse auf mindestens 70°C gehalten wird. Von hier wird die
Füllmasse mittels einer Dickstoffpumpe in den Vorratsbehälter
11 gepumpt. Eine Heizeinrichtung 12 sorgt dort für die
Aufrechterhaltung der Temperatur.
Mittels einer Zahnradpumpe 13 wird die auf 70°C erwärmte
Füllmasse über eine Leitung 14 in einem Wärmetauscher 15
gepumpt. Der Wärmetauscher 15 besteht aus zwei Hohlzylindern
15a und 15b, die beide beheizt sind und zwischen sich einen
Spalt 15c von etwa 1 mm bilden. Die Füllmasse gelangt unter
hohem Druck über einen Einlaß 15d in den Ringspalt 15c und
wird dort in kürzester Zeit von 70° auf 110°C erhitzt, ohne
daß eine örtliche Überhitzung auftritt. Über einen Auslaß 15e
gelangt die nun niedrigviskose Füllmasse in den Fülladapter 3.
Der Fülladapter 3 besteht aus mehreren nicht dargestellten
Einspritzbohrungen, die auf das Zentrum der Kabelseele
gerichtet sind. Die Einspritzbohrungen sind gleichmäßig über
den Umfang des Fülladapters 3 verteilt angeordnet. In der
Praxis sind vier Bohrungen vollkommen ausreichend.
In der einfachsten Ausführung ist der Fülladapter in der Weise
hergestellt, daß die Einspritzbohrungen in der Wandung des
Führungsrohres 2 angeordnet sind und der Bereich der Bohrungen
von einem Metallring 16 überdeckt sind, der an seiner inneren
Oberfläche eine umlaufende Nut 17 aufweist, die mit der
Austrittsöffnung 15e verbunden ist. Der Metallring ist auf das
Führungsrohr 2 aufgeschweißt.
Das Füllen der Kabelseele geschieht durch das Zusammenwirken
folgender Tatsachen:
durch die Kapillarwirkung wird die dünnflüssige Füllmasse entlang der engen Spalte zwischen den Verseilelementen sowohl in radialer Richtung als auch in Längsrichtung der Kabelseele transportiert.
die Füllmasse wirkt mit einem relativ geringen Überdruck von 6 bis 15 bar auf die Kabelseele ein. Dabei wird ein Zusammenpressen der Kabelseele vermieden.
in der Kabelseele herrscht eine turbulente Strömung der Füllmasse, durch welche der Kabelseele Wärme zugeführt wird und welche bereits "angefrorene" Füllmasse wieder auflöst.
durch die Verwendung einer thixotropen Füllmasse wird dieser Vorgang noch verstärkt.
beim Einspritzen der Füllmasse in die Kabelseele wird bei nur geringem statischen Druck durch die hydrodynamische Wirkung die Füllmasse in das Zentrum auch höherpaariger Kabelseelen gefördert.
durch die Kapillarwirkung wird die dünnflüssige Füllmasse entlang der engen Spalte zwischen den Verseilelementen sowohl in radialer Richtung als auch in Längsrichtung der Kabelseele transportiert.
die Füllmasse wirkt mit einem relativ geringen Überdruck von 6 bis 15 bar auf die Kabelseele ein. Dabei wird ein Zusammenpressen der Kabelseele vermieden.
in der Kabelseele herrscht eine turbulente Strömung der Füllmasse, durch welche der Kabelseele Wärme zugeführt wird und welche bereits "angefrorene" Füllmasse wieder auflöst.
durch die Verwendung einer thixotropen Füllmasse wird dieser Vorgang noch verstärkt.
beim Einspritzen der Füllmasse in die Kabelseele wird bei nur geringem statischen Druck durch die hydrodynamische Wirkung die Füllmasse in das Zentrum auch höherpaariger Kabelseelen gefördert.
Konzentrisch zum ersten Drittel des Führungsrohres 2 ist ein
weiteres zum Eintrittsende hin offenes Rohr 18 vorgesehen.
Dieses Rohr 18 dient vor Fertigungsbeginn bzw. bei Stillstand
der Anlage ebenso wie das Rohr 4 zum Vorwärmen der Anlage,
indem aus einem Heißluftgebläse 19 heiße Luft eingeblasen
wird.
Claims (12)
1. Verfahren zum Längsabdichten vieladriger
Nachrichtenkabel, insbesondere von Nachrichtenkabeln mit
kunststoffisolierten Kupferleitern, bei welchem eine bei
Raumtemperatur gelartige bis feste Füllmasse auf eine
Temperatur oberhalb ihres Tropfpunktes erwärmt und in die
verseilte Kabelseele eingespritzt wird, wobei die
erwärmte Füllmasse einem beheizbaren Vorratsbehälter
entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Vorratsbehälter entnommene Füllmasse in einem
Wärmetauscher auf eine Temperatur oberhalb des
Schmelzbereiches zwischen 100° und 120°C erhitzt wird
und bei dieser Temperatur in die Kabelseele gespritzt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Füllmasse durch einen aus zwei konzentrischen
beheizten Hohlzylindern gebildeten engen Spalt gepreßt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllmasse in den angelieferten Transportfässern
auf eine Temperatur über 70°C erwärmt und bei dieser
Temperatur in den Vorratsbehälter gepumpt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kabelseele vor und hinter der
Einspritzstelle in einem glatten einwandigen Führungsrohr
geführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsrohr mittels strömender Luft temperiert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kabelseele im Durchlauf mittels
Hochfrequenzenergie auf ca. 60°C aufgeheizt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabelseele in dem Führungsrohr eng geführt wird
und in Durchlaufrichtung gesehen hinter der
Einspritzstelle nur soweit abgekühlt wird, daß ein
Abtropfen der Füllmasse von der Kabelseele nach dem
Austritt aus dem Führungsrohr vermieden ist.
8. Vorrichtung zum Längsabdichten vieladriger
Nachrichtenkabel, bestehend aus einem beheizten
Vorratsbehälter für die die Längsabdichtung bewirkende
Füllmasse sowie einem mit dem Vorratsbehälter über
Leitungen verbundenen Fülladapter, dem die Füllmasse
mittels einer Pumpe zugeführt wird und welcher aus
mehreren Öffnungen die erwärmte Füllmasse auf die
Kabelseele spritzt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Vorratsbehälter (11) und dem Fülladapter (3) ein
Wärmetauscher (15) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wärmetauscher (15) aus zwei konzentrisch zueinander
angeordneten beheizbaren Hohlzylindern (15a, 15b) besteht,
die zwischen sich einen Ringspalt (15c) von 0.5 bis 2 mm
in radialer Richtung gesehen bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wärmetauscher (15) mindestens zwei Heizzonen besitzt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (2) vor und hinter
dem Fülladapter (3) von zu seinen Enden hin offenen
Rohren (4, 18) umgeben ist, wobei der Ringspalt (5)
zwischen den Rohren (4, 18) und dem Führungsrohr (2) mit
dem Auslaß eines Heißluftgebläses (19) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der in Fertigungsrichtung gesehen hinter dem Fülladapter
(3) befindliche Ringspalt (5) mit dem Einlaß eines
Kühlventilators (6) verbunden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944436529 DE4436529A1 (de) | 1994-10-13 | 1994-10-13 | Verfahren zum Längsabdichten vieladriger Nachrichtenkabel |
DE9422206U DE9422206U1 (de) | 1994-10-13 | 1994-10-13 | Vorrichtung zum Längsabdichten vieladriger Nachrichtenkabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944436529 DE4436529A1 (de) | 1994-10-13 | 1994-10-13 | Verfahren zum Längsabdichten vieladriger Nachrichtenkabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4436529A1 true DE4436529A1 (de) | 1996-04-18 |
Family
ID=6530628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944436529 Ceased DE4436529A1 (de) | 1994-10-13 | 1994-10-13 | Verfahren zum Längsabdichten vieladriger Nachrichtenkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4436529A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110364309A (zh) * | 2019-08-01 | 2019-10-22 | 安康 | 一种具有视觉识别功能的电缆加工用包胶装置 |
RU2797030C1 (ru) * | 2022-12-30 | 2023-05-31 | Общество с ограниченной ответственностью "НПП МЕТРОМАТИКА" | Способ изготовления электрического кабеля и кабель, изготавливаемый данным способом |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1844075U (de) * | 1960-02-29 | 1961-12-28 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Elektrischer durchlauferhitzer mit heizwiderstand aus keramik. |
EP0182420A1 (de) * | 1984-11-19 | 1986-05-28 | Nkf Kabel B.V. | Apparat und Verfahren zum Wasserdichtmachen in der Längsrichtung der Kabelseele eines Nachrichtenkabels |
DE3422020C2 (de) * | 1984-06-14 | 1991-01-03 | Kabelmetal Electro Gmbh, 3000 Hannover, De |
-
1994
- 1994-10-13 DE DE19944436529 patent/DE4436529A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3422020C2 (de) * | 1984-06-14 | 1991-01-03 | Kabelmetal Electro Gmbh, 3000 Hannover, De | |
EP0182420A1 (de) * | 1984-11-19 | 1986-05-28 | Nkf Kabel B.V. | Apparat und Verfahren zum Wasserdichtmachen in der Längsrichtung der Kabelseele eines Nachrichtenkabels |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN110364309A (zh) * | 2019-08-01 | 2019-10-22 | 安康 | 一种具有视觉识别功能的电缆加工用包胶装置 |
CN110364309B (zh) * | 2019-08-01 | 2020-12-08 | 安徽安丰五金压铸有限公司 | 一种具有视觉识别功能的电缆加工用包胶装置 |
RU2797030C1 (ru) * | 2022-12-30 | 2023-05-31 | Общество с ограниченной ответственностью "НПП МЕТРОМАТИКА" | Способ изготовления электрического кабеля и кабель, изготавливаемый данным способом |
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Legal Events
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