DE4435859A1 - Vollgeschoß - Google Patents
VollgeschoßInfo
- Publication number
- DE4435859A1 DE4435859A1 DE19944435859 DE4435859A DE4435859A1 DE 4435859 A1 DE4435859 A1 DE 4435859A1 DE 19944435859 DE19944435859 DE 19944435859 DE 4435859 A DE4435859 A DE 4435859A DE 4435859 A1 DE4435859 A1 DE 4435859A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- predetermined breaking
- notches
- projectile
- wall
- breaking notches
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/34—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect expanding before or on impact, i.e. of dumdum or mushroom type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Vollgeschoß aus Kupfer, Tombak oder ei
ner anderen brauchbaren Kupferlegierung, das eine offene Hohlspit
ze aufweist sowie im unteren Bereich zylindrisch und im oberen Be
reich ogival spitz zu laufend ausgebildet ist, wobei zur Bildung von
Geschoßfahnen im oberen Bereich Sollbruchkerben vorgesehen
sind, die vor Fertigstellung des Geschosses in einem im oberen Be
reich des Geschoßrohlings angebrachten sich nach innen verjün
genden kegelförmigen Loch, an das sich ein zentral im Geschoßroh
ling angebrachtes Sackloch anschließt, in der kegelförmigen Wand
des Geschoßrohlings mit Hilfe eines Kerbstempels durch Kaltverfor
mung eingekerbt worden sind und im Querschnitt V-förmig mit einem
Öffnungswinkel zwischen 60° und 120° ausgebildet sind und die
Wandstärke der Wandbereiche zwischen zwei benachbarten Soll
bruchkerben durch Stauchen unter Bildung von Wülsten verstärkt ist.
Ein solches Vollgeschoß ist aus der DE 41 11 559 C2 bekannt. Bei
diesem bekannten Vollgeschoß weist der Geschoßrohling im oberen
Bereich ein kegelförmig sich nach unten verjüngendes Loch auf, an
dessen unterem Ende sich eine zylindrische Sackbohrung an
schließt, wobei die Kerben vom oberen Ende des Geschoßrohlings
bis kurz vor die Sackbohrung reichen. Weil die Kerben nur bis vor
die Sackbohrung reichen, also nicht in der Sackbohrung selbst auch
eingebracht sind, pilzt das bekannte Vollgeschoß bis zu einem be
stimmten Vielfachen des Geschoßkaliberdurchmessers auf. Das
Aufpilzen des Vollgeschosses läßt sich nur in engen Grenzen variie
ren.
Aus der DE-OS 29 09 471 ist ein Vollgeschoß bekannt, bei dem im
oberen kegelförmigen Bereich Sollbruchstellen bzw. Schwachstellen
außen so angeordnet sind, daß sie wie Einschnitte in einem Winkel
zur Längsachse des Geschoßkörpers verlaufen. Wegen der Schräg
stellung der Einschnitte ist dieses Geschoß nur für eine bestimmte
Drallrichtung geeignet. Für die entgegengesetzte Drallrichtung ist
dieses Geschoß nicht geeignet.
In das dort kegelförmig ausgebildete Loch sind vier Rillen eingesto
ßen, also spanabhebend eingeschnitten. Die Spitze des Geschosses
ist kegelförmig zusammengepreßt, so daß die Rillen nach der Ver
formung der Spitze so zusammengedrückt sind, daß ihre Wände in
unmittelbarem Kontakt miteinander stehen und Schwachstellen bil
den, die praktisch nur noch wie Haarrisse erscheinen.
In der vorderen Bohrung des Geschosses befindet sich ein Preßling,
durch den das Aufpilzen des Geschosses eingeleitet werden soll.
Dieser Preßling ist zum Einleiten des Aufpilzens des Geschosses
erforderlich, weil das Geschoß lediglich über vier Schwachstellen
bzw. Sollbruchstellen verfügt.
Die Fahnen des Geschosses sollen sich in Längsrichtung des Ge
schoßkörpers aufrollen, stehen deswegen vergleichsweise weit vom
Geschoßkörper ab und verursachen wegen der unkontrollierten
Aufpilzung eine entsprechend große Kaverne im getroffenen Wild
körper.
Bei geringem Widerstand im Zielmedium bzw. in einem schwachen
Wildkörper wird das Aufpilzen des Geschosses nicht eingeleitet, so
daß das Geschoß seine ursprüngliche Form beibehält, ohne aufzu
pilzen. Dieses bekannte Geschoß soll praktisch keinen Gewichts
verlust erfahren, damit es seine ursprüngliche kinetisch Energie voll
beibehält.
Die vier Fahnen sollen sich aufgrund ihres zunehmenden Basisquer
schnitts, jeweils dem Eindringwiderstand angepaßt, bis zu einer
maximal etwa zweieinhalbfach kalibergroßen Rosette aufrollen. Da
der Fahnenquerschnitt mit zunehmendem Aufpilzen unregelmäßig
zunimmt, soll auch ein Abreißen derselben bei stärkstem Wider
stand, etwa Knochentreffern, verhindert werden.
In der WO 90/05891 ist ein Deformationsgeschoß mit einem ein
stückig aus zähdeformierbarem Material bestehenden Geschoßkör
per beschrieben, der einen hinteren Führungsteil und einen vorderen
Kopfteil aufweist, und mit einer Füllung aus einem leicht verformba
ren Spreitzmittel, die in einem zur Geschoßachse konzentrischen,
nach vorne offenen Hohlraum des Kopfteils angeordnet ist und beim
Aufprall des Geschosses das Aufreißen und Aufspreitzen der den
Hohlraum umgebenden Wandung des Kopfteils bewirkt. Bei diesem
Deformationsgeschoß handelt es sich um ein Mantelgeschoß mit ei
nem Zwischensteg und zwei unterschiedlichen Füllungen, nämlich
einer als Spreitzmittel dienenden Füllung aus Feinzinn im vorderen
Bereich des Geschosses und einer Füllung aus Schwermetall, z. B.
Hartblei, im hinteren Hohlraum des Mantelgeschosses. Ein solches
Mantelgeschoß mit mehreren Füllungen ist anders aufgebaut als ein
Vollgeschoß und verhält sich somit auch anders beim Auftreffen auf
ein Zielmedium.
Bei der Herstellung dieses bekannten Mantelgeschosses wird am
vorderen Ende des Geschoßrohlings eine hohlkegelförmig ausge
drehte Innenkontur vorgesehen, die mittels eines Werkzeuges mit
den als Sollbruchstellen dienenden Nuten versehen wird. Diese Nu
ten werden durch spanende Herstellung in die Innenwand des Ge
schoßkopfes eingearbeitet. Durch das anschließende Preßverformen
des Geschoßkopfes werden die Nuten so zusammen gedrückt, daß
ihre Wände in unmittelbarem Kontakt miteinander stehen und
Schwachstellen bilden.
Aus dem DE-GM 90 03 670 ist ein Vollgeschoß aus Kupfer, Tombak
bzw. einer anderen brauchbaren Kupferlegierung für jagdliche
Zwecke bekannt, wobei das Vollgeschoß unten zylindrisch und dar
über konisch bzw. gekrümmt mit bestimmten Krümmungsradius nach
oben spitz zu laufend ausgebildet ist. Im konischen bzw. gekrümmten
Teil des Geschosses sind zur Bildung von Geschoßfahnen Soll
bruchstellen vorgesehen, wobei im konischen Bereich bzw. im ge
krümmten mit einer bestimmten Krümmung nach oben spitz zulau
fenden Bereich mindestens fünf Sollbruchstellen vorgesehen sind.
Dem vorstehend dargestellten Stand der Technik mit Ausnahme der
DE 41 11 949 C2 ist gemeinsam, daß die Sollbruchstellen spanend
eingeschnitten werden, so daß die aufpilzenden Geschoßfahnen ei
nen geringeren Querschnitt haben, als er ihnen zur Verfügung stün
de, wenn der gesamte Querschnitt des aufpilzenden Bereiches des
Geschosses nicht durch spanende Einschneidung von Sollbruchstel
len verringert worden wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vollgeschoß der ein
leitend genannten Art so auszubilden, daß es zu einem möglichst
großen Kaliberdurchmesser aufpilzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
unterhalb des Sackloches eine Vertiefung mittels eines Kerbstem
pels im Wege der Kaltverformung eingebracht ist und die Vertiefung
mit den im Wandbereich des kegelförmigen Loches vorgesehenen V-
förmigen Sollbruchkerben gleichlaufende Wandungskerben aufweist.
Auf diese Weise gelangt man zu einem Vollgeschoß der einleitend
genannten Art, welches auf einen größeren Kaliberdurchmesser
aufpilzt. Während des Aufpilzvorganges wird der sich steil aufbau
ende hydrodynamische Druck, der mit einer hohen, bis zum An
schmelzen der Legierung reichenden Temperatur einhergeht, an den
glatten Außenflanken des beidseitig der Kerben entstehenden
Wulst-Paares abgeleitet. Beim Auftreffen auf die in Folge der zu
sätzlich mit dem Kerbstempel eingebrachten Vertiefung unterhalb
des Sackloches sich bildenden keilförmig spitz zu laufenden Stege
wird der hydrodynamische Druck beidseitig der glatten Stege zur
Seite abgeleitet.
Diese keilförmigen Stege sind, in Drallrichtung gesehen, in Verlän
gerung des Wulst-Paares ausgebildet. Sie wirken dabei wie ein zu
sätzlicher Hitzeschild mit der Folge, daß das Material wegen des
kurzzeitig auftretenden steilen Temperaturanstieges beidseitig da
von angeschmolzen und in Druckrichtung weiter abgeleitet wird.
Somit verhindern diese keilförmigen Stege wegen ihrer zusätzlich
versteifenden Wirkung ein Abreißen der Geschoßfahnen.
Sollten jedoch einige oder alle Geschoßfahnen in Folge eines die
Elastizitätgrenze der Legierung übersteigenden hydrodynamischen
Druckes abbrechen, so bilden sich in Verlängerung der keilförmigen
Stege zusätzliche kurze Geschoßfahnenstummel bis zum etwa
1 1/2-fachen Kaliberdurchmesser, die wegen ihrer stabilen kurzen
Form nicht mehr abreißen. Auch hier haben dann die keilförmigen
Stege die gleiche Wirkung wie bei einem innerhalb der Elastizitäts
grenze liegenden hydrodynamischen Druck.
Wenn wegen des hohen hydrodynamischen Druckes die Geschoß
fahnen abreißen, treten die Geschoßfahnenstummel gewissermaßen
als Reserve-Geschoßfahnenbildung in Funktion.
Der Kerbgrund der Sollbruchkerben kann geradlinig über die gesam
te Länge der Sollbruchkerben verlaufen.
Darüber hinaus ist es zweckmäßig, das Vollgeschoß so auszubilden,
daß der Kerbgrund der Sollbruchkerben im oberen Bereich des Ge
schoßrohlings nach der einen Seite gekrümmt und im unteren Be
reich des Geschoßrohlings nach der anderen Seite gekrümmt ver
läuft, oder umgekehrt.
Hierbei empfiehlt es sich, daß der Kerbgrund der Sollbruchkerben im
oberen Bereich konvex gekrümmt und im unteren Bereich konkav
gekrümmt verläuft, oder umgekehrt.
Es sind wenigstens drei Sollbruchkerben, insbesondere 5 Sollbruch
kerben im kegelförmigen Bereich des Geschoßrohlings vorgesehen.
Für besondere Anwendungsfälle können auch mehr als fünf Soll
bruchkerben vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge
stellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Mittellängsschnitt durch einen Geschoßrohling,
Fig. 2 einen Mittellängsschnitt durch ein fertiges Geschoß und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Geschoßrohling gemäß Fig. 1
in Richtung des Pfeiles 3.
Der in der Zeichnung dargestellte Geschoßrohling 1 hat einen unte
ren zylindrischen Bereich 2 und einen oberen Bereich 3. Der untere
Bereich 2 besteht aus vollem Material, beispielsweise Kupfer, Tom
bak oder einer anderen brauchbaren Kupferlegierung und bleibt
somit im Endzustand zylindrisch. Der obere Bereich 3 weist ein sich
nach unten konisch verjüngendes kegelförmiges Loch 4 auf, an des
sen unteren Ende 5 sich eine zylindrische Sackbohrung 6 an
schließt.
In das kegelförmige Loch 4 und die Sackbohrung 5 sind mittels eines
entsprechenden Kerbstempels 4 Kerben 7, 8, 9, 10 so eingeschlagen,
daß sich im oberen Bereich 3 des Geschoßrohlings 1 die Kerben
7, 8, 9, 10 als Sollbruchkerben 7, 8, 9, 10 ausbilden, während die Ker
ben 7, 8, 9, 10 im Bereich des Sackloches 7 und darüber hinaus weiter
in den Geschoßrohling hinein als Verformungs- bzw. Wandkerben
11, 12, 13, 14 ausgebildet sind. Die Kerben 7, 8, 9, 10 und 11, 12, 13, 14
setzen sich weiter im Innern des Geschoßrohlings 1 fort und bilden
dort die Vertiefung 15, deren Wandung ebenfalls mit entsprechenden
Kerben versehen ist.
Durch das Einkerben der Kerben 7 bis 14 wird das an dieser Stelle
befindliche Material durch Kaltverformung zu den Seiten gedrückt,
so daß zu beiden Seiten der Kerbe 7 Wülste 16, 17 entstehen. Des
gleichen entstehen beim Einkerben der Kerbe 8 zu beiden Seiten der
Kerbe 8 Wülste 18 und 19. Das gleiche trifft auch für die übrigen
Kerben zu, von denen in der Zeichnung 4 dargestellt sind, wenn
gleich mindestens auch drei Kerben möglich sind bzw. mehr als vier
Kerben, insbesondere fünf Kerben. In dem Wandbereich 20 zwischen
den Kerben 7, 8 sind somit die Wülste 16, 18 gebildet, wodurch die
Wandstärke im Wandbereich 20 verstärkt wird. Das gleiche gilt auch
für die Wandbereiche 21, 22, 23.
Beim Auftreffen des in der Zeichnung dargestellten Geschosses bei
spielsweise auf einen Wildkörper pilzt der obere kegelförmig bzw.
ogival ausgebildete Teil 3 des Geschosses 1 unter Bildung von vier
Geschoßfahnen auf, von denen jede aus der Kerbe und den beidsei
tig zur Kerbe angeordneten Wülsten besteht. Somit besteht die zur
Kerbe 7 gehörige Geschoßfahne aus dem Bereich, der zwischen den
zwei Linien 24, 25 liegt. Das gleiche gilt auch für die übrigen vier
Geschoßfahnen, die zu den Kerben 8, 9 und 10 gehören.
Sobald der obere Bereich 3 in Höhe des kegelförmigen Loches 4
aufgepilzt ist, kommt es zum Aufpilzen des Sackloches 6, allerdings
so, daß das Aufpilzen in den im Sackloch 6 eingebrachten Kerben
erfolgt, während die im Sackloch 6 zwischen den Kerben befindli
chen Wandteile unbeschädigt bleiben. Somit pilzt der obere Teil des
Geschosses zunächst so auf, daß die Geschoßfahnen zwischen den
Linien 24, 25 liegen, während die Aufpilzung des Sackloches entlang
der Kerben 11, 12, 13, 14 erfolgt. Die Aufpilzung erfolgt somit nicht
geradlinig in Drallrichtung.
Bezugszeichenliste
1 Rohling
2 unterer Teil
3 oberer Teil
4 kegelförmiges Loch
5 unteres Ende
6 Sackloch
7 Sollbruchkerbe
8 Sollbruchkerbe
9 Sollbruchkerbe
10 Sollbruchkerbe
11 Wandkerbe
12 Wandkerbe
13 Wandkerbe
14 Wandkerbe
15 Vertiefung
16 Wulst
17 Wulst
18 Wulst
19 Wulst
20 Wandbereich
21 Wandbereich
22 Wandbereich
23 Wandbereich
24 Linie
25 Linie
2 unterer Teil
3 oberer Teil
4 kegelförmiges Loch
5 unteres Ende
6 Sackloch
7 Sollbruchkerbe
8 Sollbruchkerbe
9 Sollbruchkerbe
10 Sollbruchkerbe
11 Wandkerbe
12 Wandkerbe
13 Wandkerbe
14 Wandkerbe
15 Vertiefung
16 Wulst
17 Wulst
18 Wulst
19 Wulst
20 Wandbereich
21 Wandbereich
22 Wandbereich
23 Wandbereich
24 Linie
25 Linie
Claims (5)
1. Vollgeschoß aus Kupfer, Tombak oder einer anderen brauchba
ren Kupferlegierung, das eine offene Hohlspitze aufweist sowie
im unteren Bereich zylindrisch und im oberen Bereich ogival
spitz zulaufend ausgebildet ist, wobei zur Bildung von Ge
schoßfahnen im oberen Bereich Sollbruchkerben vorgesehen
sind, die vor Fertigstellung des Geschosses in einem im oberen
Bereich des Geschoßrohlings angebrachten sich nach innen
verjüngenden kegelförmigen Loch, an das sich ein zentral im
Geschoßrohling angebrachtes Sackloch anschließt, in der ke
gelförmigen Wand des Geschoßrohlings mit Hilfe eines Kerb
stempels durch Kaltverformung eingekerbt worden sind und im
Querschnitt V-förmig mit einem Öffnungswinkel zwischen 60°
und 120° ausgebildet sind und die Wandstärke der Wandberei
che zwischen zwei benachbarten Sollbruchkerben durch Stau
chen unter Bildung von Wülsten verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Sackloches (6) eine Vertiefung
(15) mittels eines Kerbstempels im Wege der Kaltverformung
eingebracht ist und die Vertiefung mit den im Wandbereich des
kegelförmigen Loches (4) vorgesehenen V-förmigen Sollbruch
kerben (7, 8, 9, 10) gleichlaufende Wandungskerben (11, 12, 13, 14)
aufweist.
2. Vollgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kerbgrund der Sollbruchkerben (7, 8, 9, 10) geradlinig über die
gesamte Länge der Sollbruchkerben (7, 8, 9, 10) verläuft.
3. Vollgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kerbgrund der Sollbruchkerben (7, 8, 9, 10) im oberen Be
reich (3) des Geschoßrohlings (1) nach der einen Seite ge
krümmt und im unteren Bereich (2) des Geschoßrohlings (1)
nach der anderen Seite gekrümmt verläuft, oder umgekehrt.
4. Vollgeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kerbgrund der Sollbruch
kerben (7, 8, 9, 10) im oberen Bereich (3) konvex gekrümmt und
im unteren Bereich (2) konkav gekrümmt verläuft, oder um
gekehrt.
5. Vollgeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Sollbruch
kerben, insbesondere fünf Sollbruchkerben (7, 8, 9, 10) im
kegelförmigen Bereich (4) des Geschoßrohlings (1) vorge
sehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944435859 DE4435859A1 (de) | 1994-10-07 | 1994-10-07 | Vollgeschoß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944435859 DE4435859A1 (de) | 1994-10-07 | 1994-10-07 | Vollgeschoß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4435859A1 true DE4435859A1 (de) | 1996-04-18 |
Family
ID=6530193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944435859 Withdrawn DE4435859A1 (de) | 1994-10-07 | 1994-10-07 | Vollgeschoß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4435859A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008046424A1 (en) | 2006-10-19 | 2008-04-24 | Paf Holding Aps | A rat trap |
EP2498045A1 (de) * | 2011-03-10 | 2012-09-12 | METALLWERK ELISENHüTTE GmbH | Geschoss für Übungspatronen |
DE102017011359A1 (de) * | 2017-12-08 | 2019-06-13 | Ruag Ammotec Gmbh | Intermediat zum Fertigen von Projektilen eines Deformationsgeschosses, Projektil, deformiertes Projektil, Werkzeug zum Fertigen des Intermediats und Verfahren zum Herstellen des Intermediats |
DE102022104617A1 (de) | 2022-02-25 | 2023-08-31 | Ruag Ammotec Ag | Intermediat, Werkzeug und Verfahren zum Herstellen eines Deformationsgeschosses mit definierter Endballistik |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2909471A1 (de) * | 1979-03-10 | 1980-09-11 | Schirnecker Hans Ludwig | Geschoss, beispielsweise fuer jagdzwecke, und verfahren zu seiner herstellung |
WO1990005891A1 (de) * | 1988-11-14 | 1990-05-31 | Karl Klaus Mayer | Deformationsgeschoss, damit ausgerüstete munition, sowie verfahren zur herstellung des geschosses |
US5259320A (en) * | 1989-06-29 | 1993-11-09 | Barnes Bullets, Inc. | Intermediate article used to form a bullet projectile or component and a finally formed bullet |
-
1994
- 1994-10-07 DE DE19944435859 patent/DE4435859A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2909471A1 (de) * | 1979-03-10 | 1980-09-11 | Schirnecker Hans Ludwig | Geschoss, beispielsweise fuer jagdzwecke, und verfahren zu seiner herstellung |
WO1990005891A1 (de) * | 1988-11-14 | 1990-05-31 | Karl Klaus Mayer | Deformationsgeschoss, damit ausgerüstete munition, sowie verfahren zur herstellung des geschosses |
US5259320A (en) * | 1989-06-29 | 1993-11-09 | Barnes Bullets, Inc. | Intermediate article used to form a bullet projectile or component and a finally formed bullet |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008046424A1 (en) | 2006-10-19 | 2008-04-24 | Paf Holding Aps | A rat trap |
EP2559816A1 (de) | 2006-10-19 | 2013-02-20 | Paf Holding APS | Rattenfalle |
EP2498045A1 (de) * | 2011-03-10 | 2012-09-12 | METALLWERK ELISENHüTTE GmbH | Geschoss für Übungspatronen |
DE102017011359A1 (de) * | 2017-12-08 | 2019-06-13 | Ruag Ammotec Gmbh | Intermediat zum Fertigen von Projektilen eines Deformationsgeschosses, Projektil, deformiertes Projektil, Werkzeug zum Fertigen des Intermediats und Verfahren zum Herstellen des Intermediats |
US11561074B2 (en) | 2017-12-08 | 2023-01-24 | Ruag Ammotec Gmbh | Intermediate for manufacturing projectiles of a deformable bullet, projectile, deformed projectile, tool for manufacturing the intermediate and method for manufacturing the intermediate |
US11879709B2 (en) | 2017-12-08 | 2024-01-23 | Ruag Ammotec Gmbh | Intermediate for manufacturing projectiles of a deformable bullet, projectile, deformed projectile, tool for manufacturing the intermediate and method for manufacturing the intermediate |
DE102022104617A1 (de) | 2022-02-25 | 2023-08-31 | Ruag Ammotec Ag | Intermediat, Werkzeug und Verfahren zum Herstellen eines Deformationsgeschosses mit definierter Endballistik |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1264155B1 (de) | Schadstoffreduziertes deformationsgeschoss, vorzugsweise für faustfeuerwaffen | |
DE3323254C2 (de) | Blindbolzen mit Sperrkragen | |
DE3036463C2 (de) | ||
DE10257590B4 (de) | Büchsengeschoss für Jagdzwecke | |
DE3209594C2 (de) | ||
EP0196479A1 (de) | Bleifreies Jagdgeschoss | |
WO2006128652A1 (de) | Niet | |
DE2617191A1 (de) | Spreizduebel | |
DE3638721A1 (de) | Doppelkammer-geschoss | |
DE2743732A1 (de) | Wuchtgeschoss | |
DE69932096T2 (de) | Geschoss mit einer halb-weichen spitze | |
DE3424597C1 (de) | Anordnung zum Abbremsen eines Treibspiegels | |
EP0733813B1 (de) | Spreizdübel | |
EP0328877A1 (de) | Geschoss mit Splittermantel | |
EP1222436B1 (de) | Deformationsgeschoss mit penetrator im geschossbug | |
DE19819724A1 (de) | Dübel | |
DE4024543C2 (de) | Geschoß | |
DE19930475A1 (de) | Teilzerlegungsgeschoß | |
WO2001002791A2 (de) | Deformationsgeschoss | |
DE4435859A1 (de) | Vollgeschoß | |
EP0626558B1 (de) | Treibspiegel für ein Unterkalibergeschoss | |
DE10045009A1 (de) | Jagdbüchsengeschoß mit zusätzlich gekapseltem Kern | |
EP2609342B1 (de) | Befestigungselement | |
EP0947712A1 (de) | Spreizdübel | |
DE2214092A1 (de) | Manoever-platzpatrone |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8136 | Disposal/non-payment of the fee for publication/grant |