DE4435340A1 - Bepflanzbare Lärmschutzwand zur Abschirmung gegen Lärmbelästigung aus Kunststoff, insbesondere Recycling-Kunststoff - Google Patents
Bepflanzbare Lärmschutzwand zur Abschirmung gegen Lärmbelästigung aus Kunststoff, insbesondere Recycling-KunststoffInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F8/00—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
- E01F8/02—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
- E01F8/021—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure
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Description
Die Erfindung betrifft eine bepflanzbare Lärmschutzwand
zur Abschirmung von Autobahnen etc. gegen Lärmbelästi
gung aus Kunststoff insbesondere aus Recycling-Kunst
stoff, bestehend aus im vertikalen Querschnitt nach oben
konvergierenden, im Abstand nebeneinander aufgestellten
Tragrahmen, mit in die terrassenförmig übereinander an
geordneten Schlitze eingreifende Pflanzbretter, welche
die Tragrahmen zum Niveauausgleich gegenüber dem Ge
ländeboden gelenkig miteinander verbinden.
In der DE 40 14 935 C2 ist eine bepflanzbare Lärmschutz
wand zur Abschirmung von Straßenverkehrs- oder Industrie
lärm offenbart, wobei das Traggerüst aus einzelnen, mit
einander verschraubten Baueinheiten besteht, wobei Ein
schnitte in den Tragrahmen zur Aufnahme der die Tragrah
men gelenkig verbindenden Pflanzbretter vorgesehen sind
und wobei die Pflanzbretter an deren Enden in entgegen
gesetzter Richtung weisende Wülste angeformt sind, wel
che die beiden zu verbindenden Tragrahmen beiderseits
um einen bestimmten Betrag X überragen.
Beim Einfüllen des Substrates in das bereits montierte
Traggerüst kann es vorkommen, daß nicht der gesamte In
nenraum gleichmäßig ausgefüllt wird, daß Hohlräume ent
stehen, welche erst später durch das Substrat ausgefüllt
werden. Dadurch entstehen unschöne Einbrüche im Gesamt
bild der Lärmschutzwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lärmschutzwand der
eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht,
das Substrat bereits bei fortschreitender Montage einzu
füllen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
- a) die Tragrahmen aus mehreren übereinander gesetzten Bau elementen bestehen, die zur Aufnahme der Pflanzbret ter je zwei im Abstand parallel nebeneinander ange ordnete, durch einen Steg beabstandete Schlitze auf weisen,
- b) in den lichten Weiten der Schlitze jeweils nur ein Pflanzbrettende einsteckbar ist und
- c) das Pflanzbrettende in Baurichtung beim Einfüllen des Substrates in den nach innenliegenden Schlitz einge steckt ist.
Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, das Substrat ab
schnittsweise im Laufe der fortschreitenden Montage ein
zufüllen. Je nach Konstruktion des Pflanzbrettes ist le
diglich darauf zu achten, daß in Baurichtung, also bei
der abschließenden Tragwand, die Pflanzbrettenden in den
nach innenliegenden Schlitzen eingesteckt sind. Beim an
schließenden Abschnitt wird darauffolgend das neu zu
montierende Pflanzbrett in den freistehenden, nach außen
liegenden Schlitz der Tragwand eingesteckt und das Fül
len des Traggerüstes mit Substrat kann in der vorher be
schriebenen Weise fortgesetzt werden. Die Erstellung
einer Lärmschutzwand wird dadurch wesentlich erleichtert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Bau
elemente einstückig ausgebildet sein. Dies kommt zum Be
festigen von Böschungen in Frage oder wenn die Bauhöhe
der Lärmschutzwand ein vorbestimmtes Maß nicht über
schreitet.
Die Tragwand kann auch aus mindestens zwei fest
mit einander verbundenen Einzelteilen zusammengesetzt
sein. Diese Version wird im besonderen bei einer
Lärmschutzwand mit größerer Basisbreite und somit
größerer Bauhöhe angewandt.
Ferner können die Pflanzbretter an den längseitigen En
den je einen Wulst aufweisen. Die beiden an den Pflanz
brettenden angeformten Wülste begrenzen die Verschiebe
freiheit der Pflanzbretter gegenüber den Tragwänden.
Darüber hinaus können die beiden Wülste in entgegengez
te Richtung weisen.
Außerdem können die beiden Wülste nach einer Richtung
weisen.
Schließlich können an den Pflanzbrettenden je zwei Wül
ste angeformt sein, welche die beiden Tragwände jeweils
mit einem Abstand übergreifen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispieles soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine bepflanzbare Lärmschutzwand zur Be
festigung einer Böschung,
Fig. 2 eine doppelseitig ausgebildete Lärm
schutzwand,
Fig. 3 ein Ausschnitt aus einem Tragrahmen mit
in den beiden Schlitzen eingesteckten
Pflanzbrettern im Schnitt,
Fig. 4 ein Detail der beiden nebeneinander an
geordneten Schlitze einer Tragwand,
Fig. 5 eine Detailansicht mit in den Schlitzen
der Tragwand eingesteckten Pflanzbrett
enden mit in entgegensetzte Richtung
weisende Wülste,
Fig. 6 eine Teilansicht mit nach einer Rich
tung weisenden Wülsten an den Pflanz
brettenden und
Fig. 7 eine Detailansicht mit an den Pflanz
brettenden doppelt angeformten Wülsten.
Die in der Fig. 1 dargestellte Lärmschutzwand dient zum
Befestigen einer Böschung. Die Bauelemente 2 konvergie
ren nach oben. In der unteren Hälfte sind die beiden
Schlitze 5, 6 mit den Pflanzbrettenden 7 bestückt ,während
in der oberen Hälfte jeweils nur der eine Schlitz 6 be
stückt ist. Das Einfüllen des Substrates 8 erfolgt in
diesem Falle von der Rückseite der Bauelemente 2′.
In der Fig. 2 ist eine doppelseitige, freistehende Lärm
schutzwand dargestellt. Die Bauelemente 2 sind einstüc
kig ausgebildet und durch Verbindungselemente 12 gegen
seitig zentriert zusammengesteckt. In der unteren rech
ten Ecke der Fig. 2 ist eine aus Einzelteilen 11 zusammen
schraubbare Tragwand dargestellt. Die untere Hälfte der
Lärmschutzwand weist hier gleichfalls je ein Pflanzbrett
ende 7 auf, das in den beiden Schlitzen 5, 6 eingesteckt
ist, während die Schlitze 6 in der oberen Hälfte nur mit
einem Pflanzbrettende 7 bestückt sind. Das Substrat 8
wird auch hier von der Rückseite der Bauelemente 2 ein
gefüllt.
In den Fig. 3 und 4 sind die beiden parallel zu einander
angeordneten Schlitze 5,6 dargestellt, wobei der Wulst
10 im Schlitz 6 abgetrennt ist.
In der Fig. 5 ist ein Ausschnitt einer Lärmschutzwand
dargestellt, wobei die Pflanzbretter 3 an den Pflanz
brettenden 7 Wülste 10 aufweisen, die in entgegengesetz
te Richtung zeigen. Das Einfüllen des Substrates 8 er
folgt in Baurichtung B. Durch den Steg 4 sind die Pflanz
bretter 3 voneinander getrennt. Die Wülste 10 der Pflanz
bretter 3 stehen um einen Betrag X über die beiden Trag
rahmen 1 hinaus.
In der Fig. 6 ist ein Teilschnitt einer Lärmschutzwand
dargestellt, wobei die beiden Wülste 10 an den Pflanz
brettenden 7 in die gleiche Richtung weisen. Hier kann
das Substrat 8 in denjenigen Bausektoren 13 eingefüllt
werden, in denen die Pflanzbretter 3 in die nach innen
liegenden Schlitze 6 eingesteckt sind. Die Baurichtung B
ist dabei ohne Einfluß. Auch hier stehen die Wülste 10
um einen Betrag X über die beiden Seitenwände 2′ hinaus.
In der Fig. 7 ist ein Teilschnitt einer Lärmschutzwand
dargestellt, wobei an den Pflanzbrettenden 7 jeweils
zwei in die gleiche Richtung weisende Wülste 10 die zu
einander im bestimmten Abstand stehen, angeordnet sind.
Auch hierbei überragen die Wülste 10 die Tragwände 2′
jeweils um einen Betrag X. Die Baurichtung B für das Ein
füllen des Substrates ist nicht relevant.
Bezugszeichenliste
1 Tragrahmen,
2 Bauelemente,
2′ Tragwände,
3 Pflanzbretter,
4 Steg,
5 Schlitz,
6 Schlitz,
7 Pflanzbrettende,
8 Substrat,
9 längsseitiges Ende,
10 Wulst,
11 Einzelteile,
12 Verbindungselemente,
13 Bausektoren,
B Baurichtung und
X Abstand.
2 Bauelemente,
2′ Tragwände,
3 Pflanzbretter,
4 Steg,
5 Schlitz,
6 Schlitz,
7 Pflanzbrettende,
8 Substrat,
9 längsseitiges Ende,
10 Wulst,
11 Einzelteile,
12 Verbindungselemente,
13 Bausektoren,
B Baurichtung und
X Abstand.
Claims (7)
1. Bepflanzbare Lärmschutzwand zur Abschirmung von Auto
bahnen etc. gegen Lärmbelästigung, aus Kunststoff,
insbesondere aus Recycling-Kunststoff, bestehend aus
im vertikalen Querschnitt nach oben konvergierenden,
im Abstand nebeneinander auf gestellten Tragrahmen , mit
in die terrassenförmig übereinander angeordneten
Schlitze eingreifende Pflanzbretter, welche die Trag
rahmen zum Niveauausgleich gegenüber dem Geländeboden
gelenkig miteinander verbinden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Tragrahmen (1) aus mehreren übereinandergesetz ten Bauelementen (2) bestehen,die zur Aufnahme der Pflanzbretter (3) je zwei im Abstand parallel ne beneinander angeordnete, durch einen Steg (4) beab standete Schlitze (5, 6) aufweisen,
- b) in den lichten Weiten der Schlitze (5, 6) jeweils nur ein Pflanzbrettende (7) einsteckbar ist und
- c) das Pflanzbrettende (7) in Baurichtung (B) beim Einfüllen/des Substrates (8) in den nach innenlie genden Schlitz (6) eingesteckt ist.
2. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Bauelemente (2) einstückig ausgebildet
sind.
3. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Bauelement (2) aus mindestens zwei Ein
zelteilen (11) zusammengesetzt ist.
4. Lärmschutzwand nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pflanzbretter( 3) an den längs
seitigen Enden (9) je einen Wulst (10) aufweisen.
5. Lärmschutzwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Wülste (10) in entgegengesetzte
Richtung weisen.
6. Lärmschutzwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Wülste (10) nach einer Richtung
weisen.
7) Lärmschutzwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß an den Pflanzbrettenden (7) je zwei Wülste
(10) angeformt sind, welche die beiden Tragwände (2′)
jeweils mit einem Abstand (X) übergreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944435340 DE4435340C2 (de) | 1994-10-01 | 1994-10-01 | Bepflanzbare Lärmschutzwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944435340 DE4435340C2 (de) | 1994-10-01 | 1994-10-01 | Bepflanzbare Lärmschutzwand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4435340A1 true DE4435340A1 (de) | 1996-04-11 |
DE4435340C2 DE4435340C2 (de) | 1996-09-26 |
Family
ID=6529858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944435340 Expired - Lifetime DE4435340C2 (de) | 1994-10-01 | 1994-10-01 | Bepflanzbare Lärmschutzwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4435340C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4014935C2 (de) * | 1990-05-10 | 1992-04-23 | Dr. Spiess Kunststoff-Recycling Gmbh & Co, 6719 Kleinkarlbach, De |
-
1994
- 1994-10-01 DE DE19944435340 patent/DE4435340C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4014935C2 (de) * | 1990-05-10 | 1992-04-23 | Dr. Spiess Kunststoff-Recycling Gmbh & Co, 6719 Kleinkarlbach, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4435340C2 (de) | 1996-09-26 |
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R071 | Expiry of right |