DE4434940A1 - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Herkömmliche Zerkleinerungsvorrichtungen weisen einen senkrecht-zylindrischen Behälter auf, in dem sich ein Rührwerk befindet, das koaxial zum Behälter ange­ ordnet ist. Das Rührwerk besitzt hierbei eine Welle und mehrere Arme, die radial- horizontal bezüglich der Welle angeordnet sind (Japanisches Gebrauchsmuster Nr. 63-47057, angemeldet am 7. April 1988).
Der Gegenstand, der in den Zerkleinerungsbehälter gegeben wird, wird mit mehreren Medien durch die Drehung des Rührwerks umgerührt, so daß er zerkleinert wird.
Bei der bekannten Zerkleinerungsvorrichtung ist der einzige wichtige Punkt bei der Herstellung der Welle des Rührwerks die Festigkeit. Die Welle wird deshalb relativ klein ausgebildet, und zwar derart, daß der äußere Durchmesser der Welle ungefähr gleich 10% des inneren Rührwerks des Zerkleinerungsbehälters ausmacht.
Bei dem sich hierdurch ergebenden Rührwerk ist die Umfangsgeschwindigkeit jeder Seite eines Arms in dem Bereich von der Wurzel zum vorderen Ende proportional zum Abstand von der Achse der Welle (Drehradius), wodurch sich eine Ungleichheit in der Umfangsgeschwindigkeit zwischen der Wurzel und dem vorderen Ende des Arms ergibt.
Wenn also der äußere Durchmesser der Welle gleich 10% des inneren Durchmessers des Zerkleinerungsbehälters ausmacht, beträgt die Umfangsgeschwindigkeit der An­ satzstelle dieses Arms ein Zehntel der Umfangsgeschwindigkeit des vorderen Endes. Folglich würde sich hier eine große Ungleichheit der Bewegung der Medien und des zu zerkleinernden Gegenstands zwischen dem Zentralbereich des Behälters, d. h. um die Oberfläche der Welle herum, und dem Bereich in der Nähe der inneren Wand des Zerkleinerungsbehälters ergeben.
Hierdurch bleiben die Medien und der Gegenstand im Zentrum des Zerkleinerungs­ behälters relativ in Ruhe, während sie sich um die innere Wand des Zerkleinerungs­ behälters herum stark bewegen. Die Folge hiervon ist, daß die Mischung und Zerklei­ nerung sehr stark davon abhängt, wo sich der Gegenstand und die Medien befinden, d. h. es findet keine gleichmäßige Zerkleinerung in dem Behälter statt. Damit verbun­ den ist das Problem, daß das Endprodukt Teile enthält, die nicht hinreichend zerklei­ nert sind, wobei die Teilchengrößen sehr unterschiedlich sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Zerkleinerungsvorrichtung zu schaffen, die keine wesentliche Ungleichheit hinsichtlich des Mischens und Ver­ quirlens zwischen dem zentralen und dem peripheren Bereich eines Zerkleinerungs­ behälters aufweist.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß ein Gegen­ stand in einem Zerkleinerungsbehälter überall gleich zerkleinert wird, so daß sich ein homogenes Endprodukt ergibt. Außerdem wird der Gegenstand während des Zerklei­ nerns auf einer geeigneten Temperatur gehalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung besteht aus einer einzigen Figur, die eine schematische Gesamtdarstellung einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvor­ richtung zeigt.
In dieser einzigen Figur ist eine Zerkleinerungsvorrichtung gemäß der Erfindung dar­ gestellt.
Diese Zerkleinerungsvorrichtung enthält einen zylindrischen Zerkleinerungsbehälter 8, ein in der Mitte des Zerkleinerungsbehälters 8 angeordnetes Rührwerk 2, 4, 5, eine Zerkleinerungskammer A, die im Zerkleinerungsbehälter 8 vorgesehen ist, einen Deckel 10, der für eine Öffnung an der Oberseite des Zerkleinerungsbehälters vorge­ sehen ist, sowie eine Umhüllung 9, welche das Äußere des Zerkleinerungsbehälters 8 umgibt.
Der Zerkleinerungsbehälter 8 ist vertikal-zylindrisch ausgebildet und auf seiner Ober- und Unterseite offen. Die Öffnung am Boden ist durch einen Boden 15 abgeschlos­ sen, der mit einem nicht dargestellten Rahmen verbunden ist.
Der Deckel 10 ist in seiner Mitte mit einer Öffnung 10a versehen und dient dazu, eine Öffnung im Zerkleinerungsbehälter 8 zu bilden. Der Deckel 10 ist derart bemessen, daß er die obere Öffnung des Zerkleinerungsbehälters 8 verschließt. Mit Hilfe von Schraubenbolzen 12 ist er mit dem Zerkleinerungsbehälter 8 verbunden. Die Zerklei­ nerungskammer A für die Zerkleinerung eines Gegenstands B ist innerhalb des Zer­ kleinerungsbehälters 8 vorgesehen. Ein Deckel 26, der mit der Abdeckung 10 ver­ bunden ist, ist derart angeordnet, daß eine Ladeöffnung 25 geöffnet und geschlossen werden kann. Der Gegenstand B besteht z. B. aus einem Gestein oder dergleichen.
Auf der Unterseite des Zerkleinerungsbehälters 8 ist ein Ausgabeventil 19 vorgesehen, das seinerseits von einem Behälter 16 umgeben ist.
Das Ausgabeventil 19 enthält einen Ausgabeteil 19b und einen Ventilkörper 19a. Der Ausgabeteil 19b ist in der Mitte des Bodens 15 des Zerkleinerungsbehälters 8 vorge­ sehen, so daß die Zerkleinerungskammer A mit der Umgebung in Verbindung steht. Der Ausgabeteil 19b ist in einer Blende 17 vorgesehen, die mit dem Boden 15 mittels eines Bolzens 18 verbunden ist.
Eine derartige Blende 17 ermöglicht es, daß der Gegenstand B hindurchgehen kann, und verhindert überdies, daß die weiter unten erwähnten Medien hindurchgehen. Der Gegenstand B, der in dem Zerkleinerungsraum A zerkleinert wird, wird durch diese Blende 17 nach außen befördert.
Der Ventilkörper 19a ist so ausgebildet, daß er den Ausgabeteil 19b verschließt und innerhalb des Ausgabeventilbehälters 16 vorgesehen ist. Der Ausgabeventilbehälter 16 ist vertikal-zylindrisch ausgebildet und oben und unten offen. Die obere Öffnung, die mit dem Ausgabeteil 19b kommuniziert, ist mittels Bolzen 20 mit dem Boden 15 verbunden, wodurch es ermöglicht wird, daß der Ausgabeteil 19b über die Ausgabe­ ventil-Box 16 mit der Umwelt kommuniziert.
Eine Drehachse 23 wird horizontal von der Innenseite des Ausgabeventil-Behälters 16 getragen und ist über einen Hebel 22 mit dem Ventilkörper 19a verbunden.
Ein nicht dargestellter Antrieb, beispielsweise ein Luftzylinder oder dergleichen, ist mit der Drehachse 23 verbunden und außerhalb des Ausgabeventil-Behälters 16 an­ geordnet, so daß der Ventilkörper 19 um die Drehachse 23 gedreht wird, wobei der Ventilkörper 19a den Ausgabeteil 19b öffnet und schließt.
Eine Dichtung 21, die an der Außenseite des Ventilkörpers 19a angeordnet ist, stößt gegen den Boden 15 des Zerkleinerungsteils 8, wenn der Ventilkörper 19a geschlos­ sen wird, wodurch eine Abdichtung zwischen dem Ausgabeteil 19b und dem Ventil­ körper 19a stattfindet.
Der Zerkleinerungsbehälter 8 ist mit einem Rührwerk versehen, das aus einer Welle 2 und den Armen 4 und 5 am Zentrum des Zerkleinerungsbehälters 8 besteht.
Die Welle 2 ist koaxial zum Zerkleinerungsbehälter 8 angeordnet und erstreckt sich in vertikaler Richtung, so daß der obere Bereich durch die Öffnung 10a der Abdeckung 10 führt, während der untere Bereich in die Nähe des Bodens 15 gelangt. Die Welle 2 ist als ein relativ großer Zylinder ausgebildet, der unten geschlossen ist und vorzugsweise einen äußeren Durchmesser aufweist, der 30% oder mehr vom inneren Durchmesser des Zerkleinerungsbehälters 8 ausmacht.
Eine ringförmige Dichtung 11, die sich zusammen mit der Welle 2 dreht, ist bei der Öffnung 10a der Abdeckung 10 vorgesehen, um zwischen der Welle 2 und der Ab­ deckung 10 abzudichten, wodurch die Zerkleinerungskammer A hermetisch abge­ dichtet wird.
Das obere Ende der Welle 2 steht über eine Verbindungsröhre 1 mit einer zylindri­ schen Drehwelle 24 in Verbindung. Die Welle 2, die Verbindungsröhre 1 und die Drehwelle 24 sind hierdurch integral ausgebildet und koaxial zueinander angeordnet. Die Drehwelle 24 wird mit Hilfe eines nicht dargestellten Antriebs gedreht.
Eine Zuführungsröhre 3 zum Einführen eines Wärme- oder Kältemediums ist in der Mitte der Drehwelle 24, der Verbindungsröhre 1 und der Welle 2 angeordnet. Die Zuführungsröhre 3 erstreckt sich derart in vertikaler Richtung, daß das untere Ende in die Nähe des geschlossenen Bodens der Welle 2 gelangt, wo sie geöffnet ist.
Auf diese Weise wird ein ringförmiger Durchfluß zwischen der äußeren Oberfläche der Zuführungsröhre 3 und der inneren Oberfläche der Welle 2, der Verbindungsröh­ re 1 und der Drehwelle 24 gebildet. Ein solcher Durchfluß kommuniziert mit einem Durchfluß in der Zuführungsröhre 3.
Somit zirkuliert ein Wärmemedium oder ein Kühlmedium von der Zuführungsröhre 3 zu dem Innern der Welle 2 und wieder zurück zur Zuführungsröhre 3.
Mehrere Arme 4 sind integral mit einem Bereich der Welle 2 innerhalb der Zerklei­ nerungskammer A verbunden. Diese Arme 4 sind radial und auf mehreren Ebenen horizontal zur Achse der Welle 2 angeordnet. Ein Arm 5 ist mittels Gewindebolzen 6 mit dem Boden der Welle 2 verbunden.
Die Arme 4 und 5 werden zusammen mit der Bewegung der Welle 2 gedreht. Insbe­ sondere der Arm 5 schaufelt den Gegenstand B um, der sich am Boden der Zerkleine­ rungskammer A befindet, und zwar beginnend vom Zentrum des Arms 5 aus.
Die Hülle 9 ist außerhalb des Zerkleinerungsbehälters 8 in einem bestimmten Ab­ stand angeordnet, wobei dieser Abstand die Funktion hat, einen Durchfluß zwischen der Hülle 9 und dem Zerkleinerungsbehälter 8 herzustellen. Die Hülle 9 weist einen Einlaß 13 auf, durch den ein Wärme- oder Kühlmittel eingeführt wird, sowie einen Auslaß 14, um dieses Mittel wieder auszuführen.
Mehrere Medien sind in der Zerkleinerungskammer A des Zerkleinerungsbehälters 8 vorgesehen, und so groß, daß sie nicht durch das Sieb 17 gehen.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvor­ richtung beschrieben.
Bei dieser Zerkleinerungsvorrichtung wird die Welle 2 gedreht, damit die Arme 4 und 5 den Gegenstand B umschaufeln, der sich zusammen mit den Medien 7 in der Zerkleinerungskammer A befindet, wodurch der Gegenstand B zerkleinert wird.
Der Auslaß 19b ist normalerweise durch den Ventilkörper 19a geschlossen, und eine bestimmte Menge des Gegenstands B wird über den Einlaß 25 der Abdeckung 10 eingegeben und in die Zerkleinerungskammer A des Zerkleinerungsbehälters 8 einge­ bracht. Ein nicht dargestellter Antrieb dreht die Welle 2 und damit die Arme 4 und 5.
Der Gegenstand B in der Zerkleinerungskammer A wird zusammen mit den Medien 7 aufgrund der horizontalen Drehung der Arme 4 und 5 umgerührt. Während dieses Umrührens wird eine Schlag- oder Scherkraft zwischen dem Gegenstand B und den Armen 4 und 5 sowie dem Gegenstand B und den Medien 7 erzeugt, wodurch der Gegenstand B zerkleinert wird.
Während des Zerkleinerns wird ein Wärme- oder Kältemedium dem Durchfluß zwi­ schen dem Zerkleinerungsbehälter 8 und der Hülle 9 durch den Einlaß 13 zugeführt und vom Auslaß 14 wieder abgegeben.
Andererseits wird ein Wärme- oder Kühlmedium, das der Zuführungsröhre 3 zuge­ führt wird, außerdem auf die Welle 2 und danach auf die Zuführungsröhre 3, die Um­ wälzwelle 2, die Verbindungsröhre 1 und die Drehwelle 24 gegeben, um endgültig abgeführt zu werden.
Wie oben beschrieben, wird der Gegenstand B in der Zerkleinerungskammer A mit­ tels eines Mediums erwärmt oder abgekühlt, das durch die beiden Durchflüsse fließt, d. h. der eine Durchfluß ist außerhalb des Zerkleinerungsbehälters 8 angeordnet, wäh­ rend der andere Durchfluß innerhalb der Welle 2 angeordnet ist, so daß der Gegen­ stand B stets auf einer geeigneten Temperatur gehalten werden kann, wodurch die Homogenität und Effektivität der Zerkleinerung verbessert wird.
Das vorstehend beschriebene Zerkleinern wird für eine bestimmte Zeit fortgesetzt, bis der Gegenstand B in kleine Teilchen von vorgegebener Größe zerstückelt ist. Ist dies erreicht, wird die Drehung der Drehwelle 24 gestoppt, wodurch auch die Welle 2 angehalten und auf diese Weise das Zerkleinern durch Umrühren beendet wird.
Hierauf wird ein nicht dargestelltes Antriebsmittel aktiviert, welches das Ausgabe­ ventil betätigt und den Ventilkörper 19a dreht, wodurch die Ausgabe 19b geöffnet wird.
Der Gegenstand B in der Zerkleinerungskammer A fällt durch das Gitter 17 der Aus­ gabe 19b und wird somit von der Bodenöffnung des Abgabeventil-Kastens 16 als Endprodukt ausgegeben.
Wegen der verbreiterten Welle 2 wird keine wesentliche Ungleichheit hinsichtlich der Umfangsgeschwindigkeit zwischen dem vorderen Ende der Arme 4 und 5 und deren Wurzel verursacht, wenn die Arme 4 und 5 um die Welle 2 gedreht werden, um den Gegenstand B wie oben beschrieben zu zerkleinern.
Da die Arme 4 und 5 radial und horizontal an der Welle 2 befestigt sind, ist die Um­ fangsgeschwindigkeit jeder Seite der Arme 4 und 5 proportional zum Abstand von der Welle 2 (Radius der Kreisdrehung).
Bei herkömmlichen Zerkleinerungsanlagen ist die Welle 2 mit einem kleinen Durch­ messer ausgebildet - der äußere Durchmesser der Welle entspricht etwa 10% des in­ neren Durchmessers der Zerkleinerungsbehälters -, wodurch der Abstand zwischen der Wurzel zu dem vorderen Ende des Arms relativ groß ist und wodurch sich eine große Ungleichheit in der Umfangsgeschwindigkeit zwischen der Wurzel und dem vorderen Ende ergibt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Welle 2 jedoch verbreitert ausgeführt, wo­ bei der äußere Durchmesser der Welle 2 vorzugsweise 30% oder mehr des inneren Durchmessers des Zerkleinerungsbehälters 8 ausmacht. Da diese Welle 2 einen grö­ ßeren Durchmesser als herkömmliche Wellen hat, ist der Abstand von den Wurzeln bis zu den äußeren Enden der Arme 4 und 5 relativ kurz.
Die Ungleichheit der Drehradien zwischen den Wurzeln und den Enden der Arme 4 und 5 wird auf diese Weise reduziert, wodurch auch die Ungleichheit zwischen beiden hinsichtlich der Rotationsgeschwindigkeit während der Rotation der Arme 4 und 5 reduziert wird.
Das durch die Wurzeln der Arme 4 und 5 bewirkte Durchmischen und Durchpflügen des Gegenstands B entspricht im wesentlichen dem durch die vorderen Enden der Ar­ me bewirkten. Deshalb wird bezüglich der Bewegung der Medien 7 und des Gegen­ stands B zwischen dem zentralen Bereich des Zerkleinerungsbehälters 8 in der Nähe der Oberfläche der Welle 2 und dem Bereich in der Nachbarschaft der Innenwand des Zerkleinerungsbehälters 8 keine wesentliche Differenz verursacht.
Hierdurch ergibt sich eine Verbesserung der Fließ- und Mischeigenschaften des Ge­ genstands B in der Zerkleinerungskammer A, so daß der Gegenstand B vollständig zerkleinert werden kann und man ein Endprodukt mit gleichmäßiger Teilchengröße erhält.
Die Welle 2 ist hohl ausgebildet, damit ein Wärme- oder Kühlmittel durch den Hohl­ raum fließen kann. Außerdem kann ein Wärmemedium oder ein Kältemittel zwischen dem Zerkleinerungsbehälter 8 und der Hülle 9 fließen, wodurch der Wärme- und Käl­ tewirkungsgrad des Gegenstands B verbessert wird.
Dies bedeutet, daß der Gegenstand B in der Zerkleinerungskammer A von der Kam­ merinnen- und -außenseite erwärmt oder gekühlt wird. Hierdurch ergibt sich eine gleichmäßige Temperaturverteilung, was wiederum bedeutet, daß der Gegenstand B auf einer geeigneten Temperatur gehalten wird. Aufgrund des synergistischen Effekts dieser gleichmäßigen Objekttemperatur in Verbindung mit der Durchmischungs- und Zerkleinerungstätigkeit der Arme 4 und 5 wird der Gegenstand sicher zerkleinert, wodurch sich ein gleichmäßiges Endprodukt ergibt.
Wie man aufgrund der vorstehenden Beschreibung erkennt, weist die Erfindung folgende Vorteile auf.
Die Welle ist verbreitert, so daß die Ungleichheit hinsichtlich der Umfangsgeschwin­ digkeit der Wurzeln und der vorderen Enden der Arme reduziert wird. Hierdurch kann der Gegenstand durch die Arme gleichmäßig über den ganzen Bereich von dem zentralen Teil bis zum äußeren Bereich im Zerkleinerungsbehälter zerkleinert werden, was wiederum zu guten Fließ- und Mischeigenschaften des Gegenstands führt und zudem die Zerkleinerung verbessert mit einem hieraus folgenden Produkt mit gleichmäßiger Teilchengröße.
Weiterhin kann ein Wärme- oder Kühlmittel außerhalb des Zerkleinerungsbehälters 8 und in der Welle 2 fließen, wodurch der Gegenstand von innerhalb und von außer­ halb des Behälters 8 erwärmt oder gekühlt wird. Folglich ergibt sich eine Verbesse­ rung des Wärme- und Kühlzustands des Gegenstands B, wobei die Zerkleinerungs­ temperatur aufrechterhalten und ein sehr gutes Produkt erhalten wird.

Claims (7)

1. Zerkleinerungsvorrichtung zum Zerkleinern eines Gegenstands, der sich in einem Zerkleinerungsbehälter zusammen mit Medien befindet, gekennzeichnet durch,
  • 1.1 einen oben offenen zylindrischen Zerkleinerungsbehälter (8);
  • 1.2 ein drehbares Rührwerk (2, 4, 5), das in der Mitte des Zerkleinerungsbehälters (8) angeordnet ist, wobei dieses Rührwerk (2, 4, 5) enthält;
  • 1.2.1 eine sich nach oben erstreckende Welle (2), die im Zentrum des Zerkleine­ rungsbehälters (8) angeordnet ist,
  • 1.2.2 stegähnliche Arme (4, 5), die in mehreren Stufen und horizontal mit der Welle (2) in dem Zerkleinerungsbehälter (8) verbunden sind, wobei
  • 1.2.3 die Welle (2) einen solchen Durchmesser hat, daß keine wesentliche Ungleich­ heit hinsichtlich der Umfangsgeschwindigkeit zwischen den Wurzeln und den Enden der Arme (4, 5) während der Rotation des Rührwerks (2, 4, 5) auftritt.
2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser der Welle (2) 30% oder mehr zum inneren Durchmesser des Zerkleinerungsbehälters (8) ausmacht.
3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) hohl ausgebildet ist, so daß in dem sich ergebenden Hohlraum ein Durch­ laß gebildet wird, um ein Wärme- oder Kühlmedium durchzulassen.
4. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülle (9) um den Zerkleinerungsbehälter (8) vorgesehen ist, die mit diesem einen Durchlaß bildet, durch den ein Wärme- oder Kältemedium geht.
5. Zerkleinerungsvorrichtung zum Umrühren eines Gegenstands, der in einen Zer­ kleinerungsbehälter zusammen mit Medien eingegeben ist, damit der Gegenstand zer­ kleinert wird, gekennzeichnet durch
einen oben offenen zylindrischen Zerkleinerungsbehälter,
einen ersten Durchlaß zwischen dem Zerkleinerungsbehälter (8) und einer um den äußeren Umfang des Behälters (8) angeordneten Hülle (9), um ein Wärme- oder Kühlmedium durchzulassen; und
ein drehbares Rührwerk (2, 4, 5), das in der Mitte des Zerkleinerungsbehälters (8) an­ geordnet ist, wobei dieses Rührwerk (2, 4, 5) enthält:
eine sich nach oben erstreckende Welle (2), die im Zentrum des Zerkleinerungsbehäl­ ters (8) angeordnet ist,
einen zweiten Durchlaß auf der Innenseite der Welle (2), um ein Wärme- oder Kühl­ medium durchzulassen; und
stegähnliche Arme (4, 5), die in mehreren Stufen horizontal mit der Welle (2) in dem Zerkleinerungsbehälter (8) verbunden sind, wobei die Welle (2) vergrößert ist, so daß keine wesentliche Ungleichheit hinsichtlich der Umfangsgeschwindigkeit zwischen den Wurzeln und den Enden der Arme (4, 5) während der Rotation des Rührwerks (2, 4, 5) auftritt, und wobei ein Wärme- oder Kühlmedium durch die ersten und zwei­ ten Durchlässe fließen kann, so daß während der Zerkleinerung eine geeignete Tem­ peratur aufrechterhalten wird.
6. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser der Welle 30% oder mehr vom inneren Durchmesser des Zer­ kleinerungsbehälters (8) ausmacht.
7. Zerkleinerungsvorrichtung zum Zerkleinern eines Gegenstands, der in einen Zer­ kleinerungsbehälter zusammen mit Medien eingegeben wird, damit der Gegenstand zerkleinert wird, gekennzeichnet durch:
einen oben offenen zylindrischen Zerkleinerungsbehälter (8),
einen ersten Durchlaß zwischen dem Zerkleinerungsbehälter (8) und einer um den äußeren Umfang des Behälters (8) herum angebrachten Hülle, um ein Wärme- oder Kühlmedium durchzulassen; und
ein drehbares Rührwerk (2, 4, 5), das in der Mitte des Zerkleinerungsbehälters (8) an­ geordnet ist, wobei dieses Rührwerk (2, 4, 5) enthält:
eine sich nach oben erstreckende Welle (2), die im Zentrum des Zerkleinerungs­ behälters (8) angeordnet ist,
einen zweiten Durchlaß auf der Innenseite der Welle (2), um ein Wärme- oder Kühl­ medium durchzulassen, wobei der äußere Durchmesser der Welle (2) 30% oder mehr vom inneren Durchmesser des Zerkleinerungsbehälters (8) ausmacht; und
stegähnliche Arme (4, 5), die in mehreren Stufen horizontal mit der Welle (2) in dem Zerkleinerungsbehälter (8) verbunden sind,
wobei die Welle (2) vergrößert ist, so daß keine wesentliche Ungleichheit hinsicht­ lich der Umfangsgeschwindigkeit zwischen den Wurzeln und den Enden der Arme (4, 5) während der Rotation des Rührwerks (2, 4, 5) auftritt, und wobei ein Wärme- oder Kühlmedium durch die ersten und zweiten Durchlässe fließen kann, so daß wäh­ rend der Zerkleinerung eine geeignete Temperatur aufrechterhalten wird.
DE4434940A 1993-10-01 1994-09-30 Zerkleinerungsvorrichtung Ceased DE4434940A1 (de)

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