DE4434736C2 - Mikrowellen-Bauelement für magnetostatischen Wellen - Google Patents
Mikrowellen-Bauelement für magnetostatischen WellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mikrowellen-Bauelement für magne
tostatische Wellen, das ferrimagnetische Resonanz verwendet
und ein Element für magnetostatische Wellen und eine Ein
richtung zum Erregen magnetostatischer Wellen aufweist und
das in vielen Mikrowellenkomponenten, insbesondere in Oszil
latoren, verwendet wird.
Als Mikrowellen-Bauelemente mit magnetostatischen Wellen zur
Verwendung in Filtern, Oszillatoren usw., die ferrimagneti
sche Resonanz eines ferrimagnetischen Dünnfilms verwenden,
wurden solche vorgeschlagen, die über ein Element für magne
tostatische Wellen verfügen, das dadurch hergestellt wird,
daß ein ferrimagnetischer YIG(Yttrium-Eisen-Granat)-Dünnfilm
auf einem unmagnetischen, einkristallinen Substrat aus GGG
(Gadolinium-Gallium-Granat) durch Flüssigphasenepitaxie
wachstum (LPE = Liquid Phase Epitaxy) ausgebildet wird, der
Dünnfilm durch eine Photolithographietechnik geätzt wird und
der geätzte Film in eine gewünschte Form wie die eines Krei
ses, eines Rechtecks usw. gebracht wird. Diese Mikrowellen-
Bauelemente mit magnetostatischen Wellen weisen Vorteile
auf, da sie als integrierte Mikrowellenschaltung unter Ver
wendung einer Mikrostreifenleitung usw. als Übertragungs
leitung ausgebildet werden können, und sie können leicht
durch Hybridverbindungen mit anderen integrierten Mikrowel
lenschaltungen verbunden werden.
Darüber hinaus besteht für ein Element für elektrostatische
Wellen unter Verwendung eines YIG-Films hohe Produktivität
im Vergleich mit derjenigen für ein herkömmliches Element,
das YIG-Körper verwendet, da der YIG-Film durch LPE und Be
arbeitung hergestellt werden kann.
Jedoch hängt das Funktionsvermögen eines Mikrowellen-Bauele
ments mit magnetischen Wellen unter Verwendung ferrimagneti
scher Resonanz eines YIG-Films stark von der geometrischen
Form des YIG-Films ab. Um eine große Impedanz zu erzielen,
ist ein YIG-Film mit großer Oberfläche und großer Dicke er
forderlich. Jedoch sind diese große Oberfläche und Dicke vom
Gesichtspunkt einer Miniaturisierung von Mikrowellenschal
tungen her und vom Beibehalten ferrimagnetischer Resonanz
mit großem Q-Wert her nachteilig.
Im allgemeinen ist eine Schaltung, wie sie in Fig. 15 darge
stellt ist, bei der ein LC-Parallelresonator vom Typ mit
konzentrierten Konstanten um einen Abstand d entfernt von
einem Eingangsanschluß T angeschlossen ist, ein ideales Er
satzschaltbild für Mikrowellen-Bauelemente mit magnetostati
schen Wellen. Um eine große Impedanzänderung zu erzielen,
wurde die Länge des Elements für magnetostatische Wellen
entlang der Ausbreitungsrichtung der Mikrowellen beim Stand
der Technik verlängert. Bei diesem Verfahren wird jedoch die
Länge L des Elements mit der Wellenlänge der Mikrowellen
vergleichbar, so daß das Ersatzschaltbild in diesem Fall
durch eine Schaltung mit verteilten Konstanten wiedergegeben
wird, wie in Fig. 16 dargestellt, bei dem eine unendliche
Anzahl von LC-Resonatoren entlang der Richtung L miteinander
verbunden sind. Dies entspricht dem gleichzeitigen Beobach
ten mehrerer durch Mikrowellen mit verschiedenen Phasen an
geregter Resonatoren, was dazu führt, daß für das Element
für magnetostatische Wellen kein hoher Q-Wert erzielt werden
kann.
Wenn andererseits die Länge L, die Breite W und die Dicke t
des Elements gleichzeitig kleiner gemacht werden, um einen
hohen Q-Wert zu erzielen, kann zwar der gewünschte höhere
Q-Wert erhalten werden, jedoch absorbiert das Element sehr
wenig Energie aus einer Mikrowelle. Dies bedeutet, daß die
Impedanzänderung im Resonanzfall deutlich verringert ist.
Fig. 12 zeigt schematisch ein herkömmliches Mikrowellen-Bau
element mit magnetostatischen Wellen, das einen rechteckigen
YIG-Film verwendet. Ein rechteckiges, dünnes Element 1 für
magnetostatische Wellen ist zwischen einem Masseleiter 3 und
einer Mikrostreifenleitung 2 angeordnet, die an ihrem Ende
kurzgeschlossen ist. Ein externes Magnetfeld Hext zum Her
vorrufen ferrimagnetischer Resonanz wird rechtwinklig zur
Oberfläche des Elements 1 an dieses angelegt. Mikrowellen
breiten sich entlang der Richtung eines Teils 4a aus und
werden in Richtung eines Pfeils 4b reflektiert. Das Bezugs
zeichen Wi kennzeichnet die Breite der Mikrostreifenleitung
und das Bezugszeichen d kennzeichnet den Abstand zwischen der
Kante der Mikrostreifenleitung 2 und der nächstliegenden
Kante des Elements 1. Bei einem herkömmlichen Bauelement
sind die Länge L und die Breite W des Elements 1 nahezu
gleich, d. h., daß die Oberseite des Elements 1 nahezu qua
dratisch ist. Beim Stand der Technik wurden die Werte L, W
und t des Elements 1 gleichzeitig größer gemacht, um eine
größere Impedanzänderung im Resonanzfall zu erhalten, wie
über den Eingangsabschnitt der Mikrostreifenleitung gemes
sen. Jedoch führt, wie oben angegeben, ein Erhöhen der Werte
L, W und t zu einer Verringerung des Q-Werts des Elements 1.
Demgegenüber führt ein Verringern der Werte L, W und t zu
einer Verringerung der Impedanzänderung im Resonanzfall.
Ein solches herkömmliches Mikrowellen-Bauelement mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus der
JP-1-130602 bekannt.
Fig. 13 ist eine schematische Ansicht eines herkömmlichen
Mikrowellen-Bauelements mit magnetostatischen Wellen unter
Verwendung eines kreisförmigen YIG-Films. Bei diesem her
kömmlichen Bauelement nimmt der Q-Wert des Elements 1 für
magnetostatische Wellen, wenn der Außendurchmesser D und die
Dicke t des Elements 1 größer gemacht werden, um eine größe
re Impedanzänderung im Resonanzfall zu erzielen. Wenn D und
t zum Erzielen eines höheren Q-Werts kleiner gemacht werden,
verringert sich die Impedanzänderung im Resonanzfall.
Fig. 14 ist eine schematische Ansicht, die ein herkömmliches
Mikrowellen-Bauelement mit magnetostatischen Wellen mit
einer Elektrodenfingerstruktur 7 zeigt. Dieses Bauelement
weist dieselben Nachteile wie die in den Fig. 12 und 13 dar
gestellten Bauelemente auf. D. h., daß dann, wenn die Länge
L und die Dicke t des Elements 1 für magnetostatische Wellen
größer gemacht werden, um eine größere Impedanzänderung im
Resonanzfall zu erzielen, der Q-Wert des Elements 1 verrin
gert wird. Wenn dagegen die Länge L und die Dicke t verklei
nert werden, um einen hohen Q-Wert zu erzielen, verringert
sich die Impedanzänderung im Resonanzfall.
Fig. 17 ist eine schematische Darstellung eines Mikrowellen-
Bauelements mit magnetostatischen Wellen, bei dem eine am
rechten Ende kurzgeschlossene Mikrostreifenleitung 2 am
kurzgeschlossenen Ende mit einem Element 1 für magnetostati
sche Wellen versehen ist. Eine durch schraffierte Linien ge
kennzeichnete Welle I ist eine stehende Welle des Mikrowel
lenstroms. Dieser Mikrowellenstrom hat im kurzgeschlossenen
Bereich die größte Stärke. Die Bezugszahl 3 kennzeichnet
einen Masseleiter.
Bei diesem Bauelement kann eine größere Impedanzänderung des
Elements 1 im Resonanzfall erzielt werden, wenn die Seiten
des rechteckigen Elements 1 entlang der Ausbreitungsrichtung
der Mikrowellen verlängert werden (Fig. 18). Der Nachteil
dieses Verfahrens wurde oben unter Bezugnahme auf Fig. 16
beschrieben.
Ein Alternativverfahren zum Erzielen einer größeren Impe
danzänderung ist ein Vergrößern der Dicke des Elements 1 für
magnetostatische Wellen (Fig. 19). Jedoch ist die Form des
Elements 1 ungünstig gegenüber der eines flachen Spheroids
verformt, das als ideale Form für das Element 1 angesehen
wird, was zu einem deutlich verringerten Q-Wert der Reso
nanzcharakteristik führt.
Noch ein anderes Verfahren zum Erzielen einer größeren Impe
danzänderung besteht darin, die Breite (rechtwinklig zur
Ausbreitungsrichtung von Mikrowellen) des Elements 1 größer
als die Länge (entlang der Ausbreitungsrichtung der Mikro
wellen) des Elements 1 zu machen (Fig. 20). Mit zunehmender
Breite weicht jedoch ein zunehmend großer Teil des Elements
1 von der Mittellinie der Mikrostreifenleitung 2 ab, so daß
unter Umständen die Kopplung zwischen der Mikrowelle und dem
Element 1 nicht ausreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mikrowellen-
Bauelement mit magnetostatischen Wellen zu schaffen, das
über eine große Impedanzänderung im Resonanzfall verfügt,
während der Q-Wert des Elements auf hohem Wert gehalten
wird.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Mikrowellen-
Bauteil durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in
den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Als Ergebnis intensiver Forschung im Hinblick auf die vor
stehend genannte Aufgabe hat sich herausgestellt, daß eine
große Impedanzänderung eines Elements für magnetostatische
Wellen im Resonanzfall unter Beibehaltung eines hohen
Q-Werts dadurch erzielt werden kann, daß auf einem solchen
Element ein Leiter angeordnet wird, der aus einem Übergangs
bereich, einem kurzgeschlossenen Bereich und einem Eingangs
bereich besteht, wobei die Breiten des Übergangsbereichs und
vorzugsweise auch des kurzen Bereichs größer als die des Eingangsbereichs
sind. Die Erfindung wurde auf Grundlage dieser Erkenntnis
erzielt.
Diese Erkenntnis wird detaillierter unter Bezugnahme auf
Fig. 21 beschrieben. Um die Nachteile beim Stand der Technik
(Fig. 18-20) zu beseitigen, wird die Breite des Übergangs
bereichs 2b des Leiters auf dem Element 1 so ausgewählt, daß
sie viel größer als die Breite der Mikrostreifenleitung 2
ist. Der kurzgeschlossene Bereich 2c des Leiters ist so aus
gewählt, daß er viel länger als die Mikrostreifenleitung 2
ist. Mit dieser Struktur kann der in der Mittellinie der
Mikrostreifenleitung 2 konzentrierte Mikrowellenstrom
so verteilt werden, daß er mit dem gesamten Bereich des Ele
ments 1 für magnetostatische Wellen wechselwirkt. Infolge
dessen kann die Kopplung zwischen der Mikrowelle und dem
Element 1 ohne große Verschiebung der Mikrowellenphase er
höht werden. Ferner kann bei einer Mikrowellenschaltung mit
dieser Struktur ein Element für magnetostatische Wellen in
nerhalb eines breiten Frequenzbereichs als Element mit kon
zentrierten Konstanten angesehen werden. Daher kann ein Ele
ment mit großem Volumen verwendet werden, um im Resonanzfall
eine große Impedanzänderung zu erzielen, während ein höher
Q-Wert aufrechterhalten bleibt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Fig. 1-8 sind schematische Perspektivdarstellungen von
Ausführungsbeispielen der Erfindung;
Fig. 9-11 sind schematische Querschnitte durch andere Aus
führungsbeispiele der Erfindung;
Fig. 12-14 sind schematische Perspektivdarstellungen her
kömmlicher Mikrowellen-Bauelemente mit magnetostatischen
Wellen;
Fig. 15 und Fig. 16 sind Ersatzschaltbilder für Mikrowellen-
Bauelemente mit magnetostatischen Wellen;
Fig. 17-20 sind schematische Veranschaulichungen für be
kannte Konzepte und
Fig. 21 ist eine schematische Veranschaulichung des Konzepts
der Erfindung.
Fig. 1 veranschaulicht durch eine Perspektivdarstellung das
Grundkonzept der Erfindung. In Fig. 1 besteht ein rechtecki
ges, dünnes Element 1 für magnetostatische Wellen mit einer
Dicke t in der Größenordnung von 300-700 µm aus einem
GGG-Substrat 1a und einem YIG-Film 1b auf dem GGG-Substrat 1a.
Die Dicke des YIG-Films beträgt vorzugsweise 10-100 µm.
Das Bezugszeichen L bedeutet die Länge in der Größenordnung
von 0,2-2 mm des Elements 1 entlang der Ausbreitungsrich
tung von Mikrowellen, und W bedeutet die Breite des Elements
1 in der Größenordnung von 1-5 mm rechtwinklig zur Aus
breitungsrichtung. Ein Leiter 2 mit einer Dicke in der Grö
ßenordnung von 1-5 µm, der auf dem Element 1 angeordnet
ist, besteht aus einem Eingangsbereich 2a, einem Übergangs
bereich 2b und einem kurzgeschlossenen Bereich 2c. Der Ein
gangsbereich 2a, der Übergangsbereich 2b und der kurzge
schlossene Bereich 2c verfügen über eine Breite Wi in der
Größenordnung von 0,3-2 mm, eine Breite Wo in der Größen
ordnung von 1-5 mm bzw. eine Breite Wo′. Das Bezugszeichen
4a kennzeichnet die Ausbreitungsrichtung von Mikrowellen
oder die Richtung eines Mikrowellenstroms im Leiter 2. Die
Bezugszahl 3 bezeichnet einen Masseleiter 3, und das Bezugs
zeichen 4b kennzeichnet die Reflexionsrichtung von Mikro
wellen oder die Richtung des Mikrowellenstroms im Masselei
ter 3. Die Richtungen 4a und 4b sind zueinander umgekehrt,
wodurch der Schaltkreis schwingt. Rechtwinklig zur Oberflä
che des Elements 1 wird zum Hervorrufen ferrimagnetischer
Resonanz ein externes Magnetfeld Hext an das Element 1 ange
legt.
Wie es aus Fig. 1 erkennbar ist, ist bei der Erfindung die
Breite Wo des Übergangsbereichs 2b viel größer als die
Breite Wi des Eingangsbereichs 2a, im Gegensatz zu dem in
den Fig. 12 usw. dargestellten Stand der Technik. Bei dem in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel stimmen die Breite
Wo und die Breite Wo′ des kurzgeschlossenen Bereichs 2c
überein. Obwohl die Breite Wo′ gleich groß wie die Breite Wi
oder nahezu gleich groß sein kann, ist es bevorzugt, daß die
Breite Wo′ größer als die Breite Wi gewählt ist, bevorzugter
größer als das 1,2- bis 5-fache der Breite Wi. Die Oberflä
che des Elements 1 ist rechteckig, und seine lange Seite
(Breite W) steht rechtwinklig zur Richtung 4a des Mikrowel
lenstroms. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Breite Wo
und die Länge Lo des Übergangsbereichs 2b so gewählt, daß
sie W bzw. L entsprechen.
Die in Fig. 1 dargestellte Struktur ermöglicht es, die Kopp
lung zwischen dem Element 1 und dem Übergangsbereich 2b zu
erhöhen und Mikrowellen mit einer elektrischen Länge, die
kleiner als die Länge des kurzgeschlossenen Bereichs 2c ist,
zum Masseleiter 3 durchzulassen, und zwar aufgrund der elek
trostatischen Kapazität zwischen dem Übergangsbereich 2b und
dem Masseleiter 3. Daher kann das Element 1 nahezu als Ele
ment mit konzentrierten Konstanten angesehen werden.
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bezugszeichen, die mit solchen in Fig. 1 übereinstimmen,
haben dieselbe Bedeutung. Beim Ausführungsbeispiel von Fig.
2 ist die Breite Wo′ des kurzgeschlossenen Bereichs 2c so
ausgewählt, daß sie kleiner als die Breite Wo des Übergangs
bereichs 2b und nahezu gleich groß wie die Breite Wi des
Eingangsbereichs 2a ist. Obwohl die Breite Wo′ klein ist,
kann der Leiter 2 als elektrisch mit dem Element 1 in der
Nähe dessen Zentrums kurzgeschlossen angesehen werden, und
zwar wegen der großen elektrostatischen Kapazität zwischen
dem Übergangsbereich 2b und dem Masseleiter 3. Daher kann
das Element 1 als Element mit konzentrierten Konstanten
angesehen werden.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem das Element 1 sowohl in der Breite als auch der Län
ge größere Abmessungen als der Übergangsbereich 2b aufweist.
Übrigens sind in den Fig. 3-11 zur Vereinfachung das Sub
strat und der ferrimagnetische Dünnfilm, aus denen die Ele
mente 1 bestehen, nicht gesondert dargestellt.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem der Übergangsbereich 2b sowohl nach Breite als auch
Länge größere Abmessungen als das Element 1 aufweist.
Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem die Breite des Übergangsbereichs 2b um so größer
ist, je dichter er am kurzgeschlossenen Bereich 2c liegt.
Das Bauelement mit dieser Struktur zeigt ebenfalls den er
findungsgemäßen Effekt, da die Breite Wo′ größer als die
Breite des Eingangsbereichs 2a und des Übergangsbereichs 2b
ist.
Fig. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem der Übergangsbereich 2b und der kurzgeschlossene
Bereich 2c in zwei Bereiche aufgeteilt sind. Auch das Bau
element mit dieser Struktur zeigt den erfindungsgemäßen Ef
fekt, solange die kombinierte Breite W₁ + W₂ größer als die
Breite Wi ist.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem der Übergangsbereich 2b durch einen Dünnfilm-Her
stellprozeß wie Sputtern, Dampfniederschlagung usw. auf der
gesamten Oberseite des Elements 1 ausgebildet ist. Eine
Streifenleitung 10 als Eingangsbereich und ein Leiter 11 als
kurzgeschlossener Bereich sind jeweils mit dem Übergangs
bereich 2b verbunden. Die Breite Wo des Übergangsbereichs 2b
stimmt mit der Breite W überein und ist deutlich größer als
die Breite Wi der als Eingangsbereich wirkenden Streifenlei
tung 10. Auch ist die Breite Wo′ des Leiters 11 als kurzge
schlossener Bereich größer als die Breite Wi gewählt. Auch
das Bauelement mit dieser Struktur zeigt den erfindungsgemä
ßen Effekt.
Fig. 8 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem, wie im Fall von Fig. 7, der Übergangsbereich 2b
durch eine Filmbildungstechnik wie Sputtern, Dampfnieder
schlagung usw. auf der Oberseite des Elements 1 ausgebildet
ist. Als Eingangsbereich und kurzgeschlossener Bereich sind
ein Draht 12a bzw. Drähte 12b durch ein Drahtbondverfahren
mit dem Element 1 verbunden. Allgemein gesagt, ist die Ober
fläche des Übergangsbereichs 2b größer als der Durchmesser
des Drahts 12a. Um einen kompletten Kurzschluß zu gewährlei
sten, ist die Anzahl der Drähte 12b vorzugsweise größer als
diejenige der Drähte 12a. Übrigens kann der kurzgeschlossene
Bereich mittels eines Bandbondverfahrens aus einem breiten
Band gebildet werden.
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch ein anderes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der kurzgeschlossene Bereich 2c indirekt über einen Kon
densator 8 zum Sperren von Gleichstrom, der angrenzend an
das Element 1 liegt, mit dem Masseleiter 3 verbunden. Es ist
ein Leiter 5 zum Verbinden des Kondensators und des Kurz
schlußbereichs 2c vorhanden. Auch das Bauelement mit dieser
Struktur zeigt den erfindungsgemäßen Effekt.
Fig. 10 ist ein Querschnitt durch ein anderes Ausführungs
beispiel der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
das Element 1 auf einem Kondensator 8 mit vergleichsweise
größerer Oberfläche angeordnet. Der Kurzschlußbereich 2c ist
wie im Fall von Fig. 9 mit einem Leiter 5 verbunden. Auch
das Bauelement mit dieser Struktur zeigt den erfindungsgemä
ßen Effekt.
Fig. 11 zeigt einen Querschnitt durch ein anderes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung. Ein Streifenleiter (Kurzschlußbereich) 9 ist an
einem Ende mit dem breiten Übergangsbereich 2b verbunden,
und am anderen Ende ist sie offen. Die elektrische Länge
zwischen der Mitte des breiten Elements 1 und dem offenen
Ende der Streifenleitung 9 ist zu 1/4 der Wellenlänge λ der
zu verwendenden Mikrowelle gewählt. Bei dieser Struktur
weist der Strom im Übergangsbereich 2b immer in dessen Mitte
den Maximalwert auf, welcher Zustand einem Kurzschlußzustand
entspricht. Das Bauelement mit dieser Struktur zeigt eben
falls den erfindungsgemäßen Effekt.
Claims (9)
1. Mikrowellen-Bauelement mit einem Masseleiter (3), einem
dünnen Element (1) für magnetostatische Wellen und einem auf
diesem Element angeordneten Leiter (2), wobei der Leiter aus
einem Eingangsbereich (2a; 10; 12a), über den Mikrowellen
eingegeben werden, einem Übergangsbereich (2b), in dem der
Leiter (2) mit dem Element (1) verbunden ist, und einem Kurz
schlußbereich (2c; 9; 12b) besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite des Übergangsbereichs (2b), gesehen recht
winklig zur Ausbreitungsrichtung der Mikrowellen, größer ist
als die Breite des Eingangsbereichs (2a; 10; 12a).
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite des Kurzschlußbereichs (2c; 9; 12b) größer als die
Breite des Eingangsbereichs (2a; 10; 12a) ist.
3. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Element (1) ein Rechteck ist, dessen
längere Seite rechtwinklig auf der Ausbreitungsrichtung der
Mikrowellen steht.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kurzschlußbereich (2c; 12b) direkt mit
dem Masseleiter (3) verbunden ist.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kurzschlußbereich (2c) über einen Kon
densator (8) zum Sperren von Gleichströmen mit dem Masselei
ter (3) verbunden ist.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kurzschlußbereich (9) ein offenes Ende
aufweist und die elektrische Länge zwischen dem offenen Ende
des Kurzschlußbereichs und der Mitte des Elements (1) 1/4 der
Wellenlänge der Mikrowellen ist.
7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Leiter (2) durch einen Dünnfilm-Her
stellprozeß auf der Oberseite des Elements (1) ausgebildet
ist.
8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Element (1) ein Substrat (1a) und einem
darauf ausgebildeten ferrimagnetischen Dünnfilm (1b) auf
weist.
9. Bauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der ferrimagnetische Dünnfilm (1b) im wesentlichen aus Yttri
um-Eisen-Granat besteht.
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