DE4434585A1 - Schloß - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B67/36—Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/003—Chain, wire or cable locks
Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere
Ringschloß, mit einem Steckerteil, einer Steckerteil
aufnahme und einer durch ein Schließwerk betätigten
Verriegelungsvorrichtung, die in der Öffnungsstellung
das Zusammenstecken von Steckerteil und Steckerteilauf
nahme ermöglicht und in der Schließstellung die Entnahme
des Steckerteils aus der Steckerteilaufnahme sperrt.
Ein derartiges Schloß ist beispielsweise aus der
EP 0 415 355 A2 bekannt.
Bei einem solchen Schloß herkömmlicher Bauart ist das
Steckerteil als bolzenartiger Schließkloben ausgebildet,
welcher nahe seines in Einsteckrichtung vornliegenden
freien Endes eine Umfangssicke aufweist, in welche
kugelförmige Verriegelungselemente der
Verriegelungsvorrichtung eingesetzt werden können. Die
Steckerteilaufnahme ist dabei durch ein rohrförmiges
Element gebildet, welches mit dem Schließwerk
wirkverbunden ist. Das Schließwerk weist dabei ein
mittels eines Schlüssels drehbares Schließelement auf,
welches mit der Steckerteilaufnahme verbunden ist, so
daß diese beiden Teile gemeinsam gedreht werden. Diese
Anordnung bedingt eine relativ lange Bauart, da sämtliche
Teile des Schließwerkes, nämlich das Gehäuse, welches
das Schließwerk, beispielsweise einen Schließzylinder
aufnimmt, der Drehzapfen des Schließwerkes und die
Steckerteilaufnahme axial hintereinander angeordnet sein
müssen. Insgesamt ist auch die Herstellung und der
Zusammenbau solcher Schlösser aufwendig.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Schloß gattungsgemäßer Art
zu schaffen, welches in einfacher Weise zu fertigen und
insgesamt sehr kompakt aufgebaut ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das
Steckerteil durch ein Zylindergehäuse mit Steckzapfen
gebildet ist, welches das Schließwerk und Verriegelungs
element umfaßt und daß die Steckerteilaufnahme durch
einen Rohrkloben gebildet ist, der eine ausgeformte
Aufnahme für die Verriegelungselemente aufweist.
Dadurch, daß das Steckerteil durch das Zylindergehäuse
mit Steckzapfen gebildet ist, welches das Schließwerk
und die Verriegelungselemente umfaßt, entfällt die
bisherige Notwendigkeit, an dem Schließwerk oder den
Verriegelungselementen einer Ausnehmung für das Einstecken
eines Klobens oder dergleichen auszubilden. Das Schließ
werk mit den Verriegelungselementen kann sehr kompakt
aufgebaut sein, wobei die auf die Verriegelungselemente
einwirkenden Bestandteile des Schließwerkes unmittelbar
zwischen den Verriegelungselementen angeordnet sind,
was insgesamt die Baulänge dieses Bauteiles vermindert.
Zudem ist auch die Kraftübertragung von Schließwerk auf
Verriegelungselement sehr günstig. Die Steckerteilaufnahme
ist durch einen Rohrkloben gebildet, der in einfacher
Weise und kostengünstig gefertigt werden kann. Dieser
Rohrkloben kann in einfacher Weise über die Verriegelungs
elemente gestülpt werden, wobei es keines Einsteckraumes
für den Kloben innerhalb des von den
Verriegelungselementen gebildeten Raumes bedarf. Zudem
deckt der Rohrkloben die entsprechenden Bestandteile
der Verriegelungselemente und/oder des Schließwerkes
ab, so daß diese durch den aufgesteckten Rohrkloben
geschützt sind.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Steckerteil als Schließ
werk einen koaxial zum Steckzapfen im Zylindergehäuse
angeordneten Schließzylinders aufweist, dessen
Schlüsselzugangsöffnung auf der dem Steckzapfen
abgewandten Seite liegt.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Verriegelungs
elemente durch das Schließteil des Schließzylinders und
einen mit diesem zusammenwirkenden Kugelschieber gebildet
ist, dessen Kugeln in Öffnungsstellung entgegen
Schließfedern bis in die Umfangsflucht des Steckzapfens
zurückdrängbar und in Schließstellung durch das
Schließteil in einer die Umfangsflucht des Steckzapfens
überragenden Position verriegelt sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
an das Zylindergehäuse, radial abgehend, das eine Ende
eines Ringelementes, eines Kabels oder einer Kette
angeschlossen ist, deren anderes Ende axial an den Rohr
kloben angeschlossen ist.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß das Zylinderge
häuse von einem topfartigen Gehäuseteil aus gehärtetem
Stahl umgeben und formschlüssig mit diesem verbunden
ist, wobei das Gehäuseteil eine Schlüsseldurchgriffs
lochung und eine Durchgriffslochung für das Ende des
Ringelementes oder dergleichen aufweist und mit seiner
Mündung den Steckzapfen des Zylindergehäuses mit Abstand
umgibt sowie vor den Kugeln des Kugelschiebers oder
dergleichen Verriegelungsmitteln endet.
Durch die Anordnung des aus gehärtetem Stahl bestehenden
topfartigen Gehäuseteiles sind die darin angeordneten
Schloßelemente gegen unbefugten Zugriff geschützt, wobei
das Zylindergehäuse in einfacher Weise geformt werden
kann, da es unkomplizierte Raumform aufweist.
Dadurch, daß das Ende des Ringelementes in einer Lochung
des topfartigen Gehäuseteiles steckt, z. B. durch ein
quer zugeführtes Halteblech gesichert, ist das Gehäuse
teil im Durchsteckbereich nicht geschwächt.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß das eine Ende des
Ringelementes des Kabels oder der Kette an der
Durchgriffslochung des Gehäuseteiles befestigt ist,
vorzugsweise um seine Längsachse drehbar gehaltert ist.
Aufgrund der drehbaren Befestigung können bei Zerstörungs
versuchen durch Unbefugte keine Torsionsbeanspruchungen
auf das Ringteil, insbesondere das Kabel, aufgebracht
werden, da beide Enden des Ringteiles oder Kabels relativ
drehbar gehaltert sind. Ein Verdrillen des Kabels oder
dergleichen mit einer Hebelstange führt nur zu
Zugbelastungen im Kabel, die von dem Kabel schadlos
aufgenommen werden können.
Insbesondere ist auch bevorzugt, daß das Zylindergehäuse
samt Steckzapfen aus Druckguß, insbesondere Zink-Druckguß,
besteht.
Durch die Anordnung des topfartigen Gehäuseteiles aus
gehärtetem Stahl ist es möglich, die darin befindlichen
Bestandteile, nämlich insbesondere das Zylindergehäuse
samt Steckzapfen aus metallisch relativ weichem Material
zu fertigen, da der eigentliche Schutz gegen Aufsägen
oder dergleichen durch das topfartige Gehäuseteil gebildet
ist.
Zur Fixierung der Teile aneinander ist vorzugsweise
vorgesehen, daß das Zylindergehäuse Aussparungen oder
Vertiefungen an seiner von dem topfartigen Gehäuseteil
übergriffenen Wandung aufweist, in welche entsprechende
Wandungsteile des topfartigen Gehäuseteiles zur
formschlüssigen Verbindung der Teile miteinander eindrück
bar sind.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß die Durchgriffslochung
für das Ende des Ringelementes des topfförmigen
Gehäuseteiles einen nach außen vorragenden Stützkragen
aufweist.
Um auch das Ringelemente selbst gegen Zerstörung zu
sichern ist zudem vorgesehen, daß auf das Ringelement,
insbesondere Kabel, Hülsen aus gehärtetem Stahl
aufgeschoben sind, deren der Durchgriffslochung
des topfförmigen Gehäuses zunächst angeordnete, mit ihrem
einen Ende den Stützkragen übergreift, wobei das andere
Ende kugelkalottenartig geformt und von dem zylindrischen
Ende der nächsten Hülse übergreifbar ist, jede weitere
gleichausgebildete Hülse mit ihrer Mündung das
kugelkalottenartige Ende der vorher angeordneten Hülse
übergreift und die dem Rohrkloben benachbarte letzte
Hülse das Anschlußende des Ringelementes am Rohrkloben
übergreift und in den Rohrkloben eintaucht. Die Hülsen
sind sämtlich um ihre Mittellängsachse drehbar.
Um in der Schließstellung auch die nicht von dem
topfartigen Gehäuseteil geschützten Schloßbestandteile
gegen Zugriff zu sichern ist zudem vorzugsweise
vorgesehen, daß der Rohrkloben mit seinem dem
angeschlossenen Ringelement abgewandten Ende in
Schließstellung in die Mündung des topfartigen
Gehäuseteils eintaucht.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die ausgeformte
Aufnahme des Rohrklobens durch eine umlaufende, nach
radial außen vorragende Ringsicke gebildet ist.
Hierdurch ist die Drehbarkeit des Rohrklobens relativ
zu dem Steckzapfen bei in Schließlage befindlichen
Elementen gewährleistet.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß der Rohrkloben
aus gehärtetem Stahl besteht.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß das Ringelement am
Rohrkloben um seine Längsachse drehbar fixiert ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine Schloß
ausbildung zur Verfügung gestellt, die aus wenigen,
unkompliziert ausgebildeten und kurzbauenden Bauteilen
besteht, wobei das den Schließzylinder, den Kugelschieber
und die Verriegelungselemente enthaltene Zylindergehäuse
aus Zink-Druckguß gefertigt sein kann und von dem aus
gehärtetem Stahl bestehenden topfartigen Gehäuse bis
auf den Steckzapfen umhüllt ist, wobei in der Schließlage
der rohrförmige über den Steckzapfen gesteckte Rohrkloben
aus gehärtetem Stahl mit umformtechnisch erzeugter
Ringsicke zur Aufnahme der Kugeln des Kugelschiebers
den Steckzapfen gegen Zugriff von außen mittels Säge
oder dergleichen schützt. Insbesondere für ein vollständig
durch gehärtete Stahlteile geschütztes Schloß weist die
angegebene Konstruktion eine extrem geringe Baugröße
auf. Da der Schließkloben als Rohrkloben ausgebildet
ist und über den Steckzapfen des Schließwerkes gesteckt
werden kann, entfällt der sonst notwendige Raum für eine
Klobeneinstecköffnung. Der Schließzylinder sitzt
vorzugsweise mittig zwischen den Verriegelungselementen
mit dem kürzest möglichen Abstand zwischen dem die
Schließelemente antreibenden Zylinderfortsatz und dem
Rohrkloben. Der Rohrkloben kann als von außen zugängliches
Teil aus gehärtetem Stahl bestehen, weil er im Gegensatz
zu herkömmlichen Kloben nicht mehr nachträglich umgeformt
(gedrückt) werden muß. Die Drehbarkeit des Rohrklobens
ist bedienungsfreundlich. Die wesentlichen Bestandteile
des Schlosses sind nur aus drei Teilen gebildet,
einschließlich der harten Stahlumwandlung. In Schließlage
sind keine offenen, gegen Sägen oder Kneifen ungeschützten
Stellen vorhanden. Durch den im Durchmesser relativ großen
Rohrkloben sind Seil- oder Stabelemente bis zu relativ
großen Durchmessern in einfacher Weise daran zu
befestigen. Insbesondere die aus gehärtetem Stahl
bestehenden Teile können kostengünstig durch spanlose
Fertigung erzeugt werden, wobei diese Teile tiefgezogen
und/oder kalibriert werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Die wesentlichen Bestandteile des Schlosses
in Explosionsdarstellung;
Fig. 2 ein Anwendungsbeispiel bei einem Ringschloß
in Ansicht.
In der Zeichnung ist ein Schloß, insbesondere in Fig.
2 ein Kabelschloß mit einem Steckerteil, einer Stecker
teilaufnahme und einer durch ein Schließwerk betätigten
Verriegelungsvorrichtung gezeigt, die in der Öffnungs
stellung das Zusammenstecken von Steckerteil und Stecker
teilaufnahme ermöglicht und in der Schließstellung die
Entnahme des Steckerteils aus der Steckerteilaufnahme
sperrt.
Das Steckerteil ist durch ein Zylindergehäuse 1 mit
Steckzapfen 2 gebildet, welches das Schließwerk und
Verriegelungselemente umfaßt. Die Steckerteilaufnahme
ist durch einen Rohrkloben 3 gebildet, der eine
ausgeformte Aufnahme für Verriegelungselemente aufweist.
Das Steckerteil weist als Schließwerk einen koaxial zum
Steckzapfen 2 im Zylindergehäuse 1 anzuordnenden Schließ
zylinder auf, der in die Ausnehmung 4 an der dem Stecker
zapfen 2 abgewandten Gehäuseseite einsetzbar ist und
dessen Schlüsselzugangsöffnung an der den Steckzapfen
2 abgewandten Stirnseite liegt. Die Verriegelungselemente
sind durch das Schließteil des Schließzylinders und
einen mit diesem zusammenwirkenden Kugelschieber gebildet,
dessen Kugeln 5 im Steckzapfen 2 unverlierbar gehalten
sind und die in Öffnungsstellung entgegen
Schließfedern innerhalb des Steckzapfens 2 bis in die
Umfangsflucht des Steckzapfens 2 zurückdrängbar sind,
während sie in Schließstellung durch das Schließteil
des Schließzylinders in einer die Umfangsflucht des
Steckzapfens 2 überragenden Position verriegelt sind.
Das Zylindergehäuse 1 ist von einem topfartigen
Gehäuseteil 6 aus gehärtetem Stahl umgeben und
formschlüssig mit diesem verbunden. Dieses Gehäuseteil
6 weist eine Schlüsseldurchgriffslochung 7 und eine
Durchgriffslochung 8 für das Ende des Ringelementes,
beispielsweise Kabels 9, auf. Mit seiner Mündung umgibt
das topfartige Gehäuseteil 6 den Steckzapfen 2 des
Zylindergehäuses 1 mit radialem Abstand. Es endet in
axialer Richtung des Steckzapfens gesehen mit Abstand
vor den Kugeln 5 des Kugelschiebers oder dergleichen
Verriegelungsmitteln.
Das eine Ende des Ringelementes, Kabels 9 oder dergleichen
ist in geeigneter Weise an der Durchgriffslochung 8 des
Gehäuseteiles 6 befestigt, wobei es vorzugsweise um seine
Längsachse drehbar gehalten ist. Hierzu kann am freien
Ende des Kabels 9 oder dergleichen eine Quetschhülse
10 mit Anschlagkragen angeformt oder in sonstiger
geeigneter Weise befestigt sein. In der Sollage, die
in Fig. 2 gezeigt ist, stützt sich der Kragen 10 an
der Wandung des Gehäuseteiles 6 ab, so daß ein
unverlierbarer Halt gewährleistet ist und zudem eine
Drehbarkeit in der entsprechenden Lochung 8 des
Gehäuseteiles 6 erreicht ist.
Vorzugsweise besteht das Zylindergehäuse 1 samt
Steckzapfen 2 aus Zink-Druckgußmaterial. Das
Zylindergehäuse 1 weist Aussparungen 11 auf beiden Seiten
auf, von denen in Fig. 1 nur die eine Seite ersichtlich
ist. Diese Aussparungen 11 befinden sich in der von dem
topfartigen Gehäuseteil 6 übergriffenen Wandung, wobei
entsprechende Wandungsteile 12 des topfartigen
Gehäuseteiles 6 zur formschlüssigen Verbindung der Teile
miteinander in die Aussparungen 11 eindrückbar sind.
Die Durchgriffslochung 8 für das Ende des Ringelementes
oder dergleichen (9) des topfartigen Gehäuseteiles 6
weist einen nach außen vorragenden Stützkragen 13 auf.
Auf das Ringelement, insbesondere Kabel 9, sind Hülsen
14 aus gehärtetem Stahl aufgeschoben, die lückenlos
übereinandergreifen und deren der Durchgriffslochung
8 des topfförmigen Gehäuses 6 zunächst angeordnete mit
ihrem einen Ende den Stützkragen 13 übergreift. Das andere
Ende der Hülse 14 ist kugelkalottenartig geformt und
verjüngt, so daß es von dem zylindrischen Ende der
nächsten Hülse 14 übergreifbar ist. Jede weitere gleich
ausgebildete Hülse 14 übergreift wiederum mit ihrer
Mündung das kugelkalottenartige verjüngte Ende der
vorhergehenden Hülse 14. Die dem Rohrkloben 3 benachbarte
letzte Hülse 15 übergreift das Anschlußende des
Ringelementes (9) am Rohrkloben 3 und taucht in den
Rohrkloben 3 an der entsprechenden Einstecköffnung 16 ein.
Es ist somit eine lückenlose Überdeckung des Kabels 9
oder dergleichen durch Teile aus gehärtetem Stahl
gewährleistet, wobei insbesondere auch die
Anschlußbereiche am aus gehärtetem Stahl bestehenden
Gehäuseteil 6 und am aus gehärtetem Stahl bestehenden
Rohrkloben 3 lückenlos überdeckt sind. Der Rohrkloben
3 greift mit seinem dem angeschlossenen Ringelement
abgewandten Ende 17 in Schließstellung in die Mündung
des topfartigen Gehäuseteiles 6 ein, so daß auch dort
kein radialer Zugriffsspalt für Säge- oder Kneifwerkzeuge
gebildet ist.
Die ausgeformte Aufnahme des Rohrklobens 3 ist durch
eine umlaufende und nach radial außen vorragende Ringsicke
18 gebildet. Der Anschluß des Ringelementes, insbesondere
Kabels 9, am Rohrkloben 3 erfolgt durch ein auf das Kabel
9 aufgepreßtes Hülsenteil mit ringförmigem Anschlag 19,
der durch eine entsprechende Verjüngung 20 des Rohrklobens
gegen Ausziehen gesichert ist, wobei die Verdrehbarkeit
des Ringelementes oder Kabels 9 um seine Längsachse
gewährleistet ist.
Insbesondere das eigentliche Schloß bestehend aus den
Bestandteilen 1, 3 und 6 weist sehr geringe Baugröße
auf und ist vollständig durch gehärtete Stahlteile
geschützt. Dieses Element ist nicht nur in Verbindung
mit einem Kabel 9 anwendbar, sondern auch in Verbindung
mit anderen Bestandteilen, die mit dem Kombinationsteil
1, 6 einerseits und mit dem Teil 3 andererseits verbunden
sind.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (14)
1. Schloß, insbesondere Ringschloß, Kabelschloß oder
Kettenschloß, mit einem Steckerteil, einer Stecker
teilaufnahme und einer durch ein Schließwerk betätigten
Verriegelungsvorrichtung, die in der Öffnungsstellung
das Zusammenstecken von Steckerteil und Steckerteil
aufnahme ermöglicht und in der Schließstellung die
Entnahme des Steckerteils aus der Steckerteilaufnahme
sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckerteil
durch ein Zylindergehäuse (1) mit Steckzapfen (2)
gebildet ist, welches das Schließwerk und
Verriegelungselemente umfaßt, und daß die Steckerteil
aufnahme durch einen Rohrkloben (3) gebildet ist,
der eine ausgeformte Aufnahme für die Verriegelungs
elemente aufweist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steckerteil als Schließwerk einen koaxial zum
Steckzapfen (2) im Zylindergehäuse (1) angeordneten
Schließzylinder aufweist, dessen Schlüsselzugangs
öffnung auf der dem Steckzapfen (2) abgewandten Seite
liegt.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungselemente durch das Schließteil
des Schließzylinders und einen mit diesem zusammen
wirkenden Kugelschieber gebildet ist, dessen Kugeln
(5) in Öffnungsstellung entgegen Schließfedern bis
in die Umfangsflucht des Steckzapfens (2) zurück
drängbar und in Schließstellung durch das Schließteil
in einer die Umfangsflucht des Steckzapfens (2)
überragenden Position verriegelt sind.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an das Zylindergehäuse (1) radial
abgehend, das eine Ende eines Ringelements, eines
Kabels (9) oder einer Kette angeschlossen ist, deren
anderes Ende axial an den Rohrkloben (3) angeschlossen
ist.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (1) von einem
topfartigen Gehäuseteil (6) aus gehärtetem Stahl
umgeben und formschlüssig mit diesem verbunden ist,
wobei das Gehäuseteil (6) eine Schlüsseldurchgriffs
lochung (7) und eine Durchgriffslochung (8) für das
Ende des Ringelementes oder dergleichen aufweist und
mit seiner Mündung den Steckzapfen (2) des Zylinder
gehäuses (1) mit Abstand umgibt sowie vor den Kugeln
(5) des Kugelschiebers oder dergleichen Verriegelungs
mitteln endet.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Ende des Ringelementes,
des Kabels (9) oder der Kette an der Durchgriffslochung
(8) des Gehäuseteiles (6) befestigt ist, vorzugsweise
um seine Längsachse drehbar gehaltert ist.
7. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (1) samt Steck
zapfen (2) aus Druckguß, insbesondere Zink-Druckguß,
besteht.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (1) Aus
sparungen (11) oder Vertiefungen an seiner von
dem topfartigen Gehäuseteil (6) übergriffenen Wandung
aufweist, in welche entsprechende Wandungsteile (12)
des topfartigen Gehäuseteiles (6) zur formschlüssigen
Verbindung der Teile miteinander eindrückbar sind.
9. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchgriffslochung (8) für
das Ende des Ringelementes des topfförmigen Gehäuse
teiles (6) einen nach außen vorragenden Stützkragen
(13) aufweist.
10. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß auf das Ringelement, insbesondere
Kabel (9), Hülsen (14) aus gehärtetem Stahl
aufgeschoben sind, deren der Durchgriffslochung (8)
des topfförmigen Gehäuses (6) zunächst angeordnete
mit ihrem einen Ende den Stützkragen (13) übergreift,
wobei das andere Ende kugelkalottenartig geformt
und von dem zylindrischen Ende der nächsten Hülse
(14) übergreifbar ist, jede weitere gleichausgebildete
Hülse (14) mit ihrer Mündung das kugelkalottenartige
Ende der vorher angeordneten Hülse (14) übergreift
und die dem Rohrkloben (3) benachbarte letzte Hülse
(15) das Anschlußende des Ringelementes am Rohrkloben
(3) übergreift und in den Rohrkloben (3) eintaucht.
11. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohrkloben (3) mit seinem
dem angeschlossenen Ringelement abgewandten Ende
in Schließstellung in die Mündung des topfartigen
Gehäuseteils (6) eintaucht.
12. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die ausgeformte Aufnahme des
Rohrklobens (3) durch eine umlaufende, nach radial
außen vorragende Ringsicke (18) gebildet ist.
13. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohrkloben (3) aus gehärtetem
Stahl besteht.
14. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ringelement am Rohrkloben
(3) um seine Längsachse drehbar fixiert ist.
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ID=6529360
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DE19944434585 Expired - Lifetime DE4434585C2 (de) | 1994-09-28 | 1994-09-28 | Schloß |
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