DE4434585A1 - Schloß - Google Patents

Schloß

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/36Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud
    • E05B67/365Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud with locking means in the form of balls or rollers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B67/003Chain, wire or cable locks

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere Ringschloß, mit einem Steckerteil, einer Steckerteil­ aufnahme und einer durch ein Schließwerk betätigten Verriegelungsvorrichtung, die in der Öffnungsstellung das Zusammenstecken von Steckerteil und Steckerteilauf­ nahme ermöglicht und in der Schließstellung die Entnahme des Steckerteils aus der Steckerteilaufnahme sperrt.
Ein derartiges Schloß ist beispielsweise aus der EP 0 415 355 A2 bekannt.
Bei einem solchen Schloß herkömmlicher Bauart ist das Steckerteil als bolzenartiger Schließkloben ausgebildet, welcher nahe seines in Einsteckrichtung vornliegenden freien Endes eine Umfangssicke aufweist, in welche kugelförmige Verriegelungselemente der Verriegelungsvorrichtung eingesetzt werden können. Die Steckerteilaufnahme ist dabei durch ein rohrförmiges Element gebildet, welches mit dem Schließwerk wirkverbunden ist. Das Schließwerk weist dabei ein mittels eines Schlüssels drehbares Schließelement auf, welches mit der Steckerteilaufnahme verbunden ist, so daß diese beiden Teile gemeinsam gedreht werden. Diese Anordnung bedingt eine relativ lange Bauart, da sämtliche Teile des Schließwerkes, nämlich das Gehäuse, welches das Schließwerk, beispielsweise einen Schließzylinder aufnimmt, der Drehzapfen des Schließwerkes und die Steckerteilaufnahme axial hintereinander angeordnet sein müssen. Insgesamt ist auch die Herstellung und der Zusammenbau solcher Schlösser aufwendig.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schloß gattungsgemäßer Art zu schaffen, welches in einfacher Weise zu fertigen und insgesamt sehr kompakt aufgebaut ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das Steckerteil durch ein Zylindergehäuse mit Steckzapfen gebildet ist, welches das Schließwerk und Verriegelungs­ element umfaßt und daß die Steckerteilaufnahme durch einen Rohrkloben gebildet ist, der eine ausgeformte Aufnahme für die Verriegelungselemente aufweist.
Dadurch, daß das Steckerteil durch das Zylindergehäuse mit Steckzapfen gebildet ist, welches das Schließwerk und die Verriegelungselemente umfaßt, entfällt die bisherige Notwendigkeit, an dem Schließwerk oder den Verriegelungselementen einer Ausnehmung für das Einstecken eines Klobens oder dergleichen auszubilden. Das Schließ­ werk mit den Verriegelungselementen kann sehr kompakt aufgebaut sein, wobei die auf die Verriegelungselemente einwirkenden Bestandteile des Schließwerkes unmittelbar zwischen den Verriegelungselementen angeordnet sind, was insgesamt die Baulänge dieses Bauteiles vermindert. Zudem ist auch die Kraftübertragung von Schließwerk auf Verriegelungselement sehr günstig. Die Steckerteilaufnahme ist durch einen Rohrkloben gebildet, der in einfacher Weise und kostengünstig gefertigt werden kann. Dieser Rohrkloben kann in einfacher Weise über die Verriegelungs­ elemente gestülpt werden, wobei es keines Einsteckraumes für den Kloben innerhalb des von den Verriegelungselementen gebildeten Raumes bedarf. Zudem deckt der Rohrkloben die entsprechenden Bestandteile der Verriegelungselemente und/oder des Schließwerkes ab, so daß diese durch den aufgesteckten Rohrkloben geschützt sind.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Steckerteil als Schließ­ werk einen koaxial zum Steckzapfen im Zylindergehäuse angeordneten Schließzylinders aufweist, dessen Schlüsselzugangsöffnung auf der dem Steckzapfen abgewandten Seite liegt.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Verriegelungs­ elemente durch das Schließteil des Schließzylinders und einen mit diesem zusammenwirkenden Kugelschieber gebildet ist, dessen Kugeln in Öffnungsstellung entgegen Schließfedern bis in die Umfangsflucht des Steckzapfens zurückdrängbar und in Schließstellung durch das Schließteil in einer die Umfangsflucht des Steckzapfens überragenden Position verriegelt sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung wird darin gesehen, daß an das Zylindergehäuse, radial abgehend, das eine Ende eines Ringelementes, eines Kabels oder einer Kette angeschlossen ist, deren anderes Ende axial an den Rohr­ kloben angeschlossen ist.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß das Zylinderge­ häuse von einem topfartigen Gehäuseteil aus gehärtetem Stahl umgeben und formschlüssig mit diesem verbunden ist, wobei das Gehäuseteil eine Schlüsseldurchgriffs­ lochung und eine Durchgriffslochung für das Ende des Ringelementes oder dergleichen aufweist und mit seiner Mündung den Steckzapfen des Zylindergehäuses mit Abstand umgibt sowie vor den Kugeln des Kugelschiebers oder dergleichen Verriegelungsmitteln endet.
Durch die Anordnung des aus gehärtetem Stahl bestehenden topfartigen Gehäuseteiles sind die darin angeordneten Schloßelemente gegen unbefugten Zugriff geschützt, wobei das Zylindergehäuse in einfacher Weise geformt werden kann, da es unkomplizierte Raumform aufweist.
Dadurch, daß das Ende des Ringelementes in einer Lochung des topfartigen Gehäuseteiles steckt, z. B. durch ein quer zugeführtes Halteblech gesichert, ist das Gehäuse­ teil im Durchsteckbereich nicht geschwächt.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß das eine Ende des Ringelementes des Kabels oder der Kette an der Durchgriffslochung des Gehäuseteiles befestigt ist, vorzugsweise um seine Längsachse drehbar gehaltert ist.
Aufgrund der drehbaren Befestigung können bei Zerstörungs­ versuchen durch Unbefugte keine Torsionsbeanspruchungen auf das Ringteil, insbesondere das Kabel, aufgebracht werden, da beide Enden des Ringteiles oder Kabels relativ drehbar gehaltert sind. Ein Verdrillen des Kabels oder dergleichen mit einer Hebelstange führt nur zu Zugbelastungen im Kabel, die von dem Kabel schadlos aufgenommen werden können.
Insbesondere ist auch bevorzugt, daß das Zylindergehäuse samt Steckzapfen aus Druckguß, insbesondere Zink-Druckguß, besteht.
Durch die Anordnung des topfartigen Gehäuseteiles aus gehärtetem Stahl ist es möglich, die darin befindlichen Bestandteile, nämlich insbesondere das Zylindergehäuse samt Steckzapfen aus metallisch relativ weichem Material zu fertigen, da der eigentliche Schutz gegen Aufsägen oder dergleichen durch das topfartige Gehäuseteil gebildet ist.
Zur Fixierung der Teile aneinander ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Zylindergehäuse Aussparungen oder Vertiefungen an seiner von dem topfartigen Gehäuseteil übergriffenen Wandung aufweist, in welche entsprechende Wandungsteile des topfartigen Gehäuseteiles zur formschlüssigen Verbindung der Teile miteinander eindrück­ bar sind.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß die Durchgriffslochung für das Ende des Ringelementes des topfförmigen Gehäuseteiles einen nach außen vorragenden Stützkragen aufweist.
Um auch das Ringelemente selbst gegen Zerstörung zu sichern ist zudem vorgesehen, daß auf das Ringelement, insbesondere Kabel, Hülsen aus gehärtetem Stahl aufgeschoben sind, deren der Durchgriffslochung des topfförmigen Gehäuses zunächst angeordnete, mit ihrem einen Ende den Stützkragen übergreift, wobei das andere Ende kugelkalottenartig geformt und von dem zylindrischen Ende der nächsten Hülse übergreifbar ist, jede weitere gleichausgebildete Hülse mit ihrer Mündung das kugelkalottenartige Ende der vorher angeordneten Hülse übergreift und die dem Rohrkloben benachbarte letzte Hülse das Anschlußende des Ringelementes am Rohrkloben übergreift und in den Rohrkloben eintaucht. Die Hülsen sind sämtlich um ihre Mittellängsachse drehbar.
Um in der Schließstellung auch die nicht von dem topfartigen Gehäuseteil geschützten Schloßbestandteile gegen Zugriff zu sichern ist zudem vorzugsweise vorgesehen, daß der Rohrkloben mit seinem dem angeschlossenen Ringelement abgewandten Ende in Schließstellung in die Mündung des topfartigen Gehäuseteils eintaucht.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die ausgeformte Aufnahme des Rohrklobens durch eine umlaufende, nach radial außen vorragende Ringsicke gebildet ist.
Hierdurch ist die Drehbarkeit des Rohrklobens relativ zu dem Steckzapfen bei in Schließlage befindlichen Elementen gewährleistet.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß der Rohrkloben aus gehärtetem Stahl besteht.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß das Ringelement am Rohrkloben um seine Längsachse drehbar fixiert ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine Schloß­ ausbildung zur Verfügung gestellt, die aus wenigen, unkompliziert ausgebildeten und kurzbauenden Bauteilen besteht, wobei das den Schließzylinder, den Kugelschieber und die Verriegelungselemente enthaltene Zylindergehäuse aus Zink-Druckguß gefertigt sein kann und von dem aus gehärtetem Stahl bestehenden topfartigen Gehäuse bis auf den Steckzapfen umhüllt ist, wobei in der Schließlage der rohrförmige über den Steckzapfen gesteckte Rohrkloben aus gehärtetem Stahl mit umformtechnisch erzeugter Ringsicke zur Aufnahme der Kugeln des Kugelschiebers den Steckzapfen gegen Zugriff von außen mittels Säge oder dergleichen schützt. Insbesondere für ein vollständig durch gehärtete Stahlteile geschütztes Schloß weist die angegebene Konstruktion eine extrem geringe Baugröße auf. Da der Schließkloben als Rohrkloben ausgebildet ist und über den Steckzapfen des Schließwerkes gesteckt werden kann, entfällt der sonst notwendige Raum für eine Klobeneinstecköffnung. Der Schließzylinder sitzt vorzugsweise mittig zwischen den Verriegelungselementen mit dem kürzest möglichen Abstand zwischen dem die Schließelemente antreibenden Zylinderfortsatz und dem Rohrkloben. Der Rohrkloben kann als von außen zugängliches Teil aus gehärtetem Stahl bestehen, weil er im Gegensatz zu herkömmlichen Kloben nicht mehr nachträglich umgeformt (gedrückt) werden muß. Die Drehbarkeit des Rohrklobens ist bedienungsfreundlich. Die wesentlichen Bestandteile des Schlosses sind nur aus drei Teilen gebildet, einschließlich der harten Stahlumwandlung. In Schließlage sind keine offenen, gegen Sägen oder Kneifen ungeschützten Stellen vorhanden. Durch den im Durchmesser relativ großen Rohrkloben sind Seil- oder Stabelemente bis zu relativ großen Durchmessern in einfacher Weise daran zu befestigen. Insbesondere die aus gehärtetem Stahl bestehenden Teile können kostengünstig durch spanlose Fertigung erzeugt werden, wobei diese Teile tiefgezogen und/oder kalibriert werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Die wesentlichen Bestandteile des Schlosses in Explosionsdarstellung;
Fig. 2 ein Anwendungsbeispiel bei einem Ringschloß in Ansicht.
In der Zeichnung ist ein Schloß, insbesondere in Fig. 2 ein Kabelschloß mit einem Steckerteil, einer Stecker­ teilaufnahme und einer durch ein Schließwerk betätigten Verriegelungsvorrichtung gezeigt, die in der Öffnungs­ stellung das Zusammenstecken von Steckerteil und Stecker­ teilaufnahme ermöglicht und in der Schließstellung die Entnahme des Steckerteils aus der Steckerteilaufnahme sperrt.
Das Steckerteil ist durch ein Zylindergehäuse 1 mit Steckzapfen 2 gebildet, welches das Schließwerk und Verriegelungselemente umfaßt. Die Steckerteilaufnahme ist durch einen Rohrkloben 3 gebildet, der eine ausgeformte Aufnahme für Verriegelungselemente aufweist. Das Steckerteil weist als Schließwerk einen koaxial zum Steckzapfen 2 im Zylindergehäuse 1 anzuordnenden Schließ­ zylinder auf, der in die Ausnehmung 4 an der dem Stecker­ zapfen 2 abgewandten Gehäuseseite einsetzbar ist und dessen Schlüsselzugangsöffnung an der den Steckzapfen 2 abgewandten Stirnseite liegt. Die Verriegelungselemente sind durch das Schließteil des Schließzylinders und einen mit diesem zusammenwirkenden Kugelschieber gebildet, dessen Kugeln 5 im Steckzapfen 2 unverlierbar gehalten sind und die in Öffnungsstellung entgegen Schließfedern innerhalb des Steckzapfens 2 bis in die Umfangsflucht des Steckzapfens 2 zurückdrängbar sind, während sie in Schließstellung durch das Schließteil des Schließzylinders in einer die Umfangsflucht des Steckzapfens 2 überragenden Position verriegelt sind. Das Zylindergehäuse 1 ist von einem topfartigen Gehäuseteil 6 aus gehärtetem Stahl umgeben und formschlüssig mit diesem verbunden. Dieses Gehäuseteil 6 weist eine Schlüsseldurchgriffslochung 7 und eine Durchgriffslochung 8 für das Ende des Ringelementes, beispielsweise Kabels 9, auf. Mit seiner Mündung umgibt das topfartige Gehäuseteil 6 den Steckzapfen 2 des Zylindergehäuses 1 mit radialem Abstand. Es endet in axialer Richtung des Steckzapfens gesehen mit Abstand vor den Kugeln 5 des Kugelschiebers oder dergleichen Verriegelungsmitteln.
Das eine Ende des Ringelementes, Kabels 9 oder dergleichen ist in geeigneter Weise an der Durchgriffslochung 8 des Gehäuseteiles 6 befestigt, wobei es vorzugsweise um seine Längsachse drehbar gehalten ist. Hierzu kann am freien Ende des Kabels 9 oder dergleichen eine Quetschhülse 10 mit Anschlagkragen angeformt oder in sonstiger geeigneter Weise befestigt sein. In der Sollage, die in Fig. 2 gezeigt ist, stützt sich der Kragen 10 an der Wandung des Gehäuseteiles 6 ab, so daß ein unverlierbarer Halt gewährleistet ist und zudem eine Drehbarkeit in der entsprechenden Lochung 8 des Gehäuseteiles 6 erreicht ist.
Vorzugsweise besteht das Zylindergehäuse 1 samt Steckzapfen 2 aus Zink-Druckgußmaterial. Das Zylindergehäuse 1 weist Aussparungen 11 auf beiden Seiten auf, von denen in Fig. 1 nur die eine Seite ersichtlich ist. Diese Aussparungen 11 befinden sich in der von dem topfartigen Gehäuseteil 6 übergriffenen Wandung, wobei entsprechende Wandungsteile 12 des topfartigen Gehäuseteiles 6 zur formschlüssigen Verbindung der Teile miteinander in die Aussparungen 11 eindrückbar sind.
Die Durchgriffslochung 8 für das Ende des Ringelementes oder dergleichen (9) des topfartigen Gehäuseteiles 6 weist einen nach außen vorragenden Stützkragen 13 auf. Auf das Ringelement, insbesondere Kabel 9, sind Hülsen 14 aus gehärtetem Stahl aufgeschoben, die lückenlos übereinandergreifen und deren der Durchgriffslochung 8 des topfförmigen Gehäuses 6 zunächst angeordnete mit ihrem einen Ende den Stützkragen 13 übergreift. Das andere Ende der Hülse 14 ist kugelkalottenartig geformt und verjüngt, so daß es von dem zylindrischen Ende der nächsten Hülse 14 übergreifbar ist. Jede weitere gleich ausgebildete Hülse 14 übergreift wiederum mit ihrer Mündung das kugelkalottenartige verjüngte Ende der vorhergehenden Hülse 14. Die dem Rohrkloben 3 benachbarte letzte Hülse 15 übergreift das Anschlußende des Ringelementes (9) am Rohrkloben 3 und taucht in den Rohrkloben 3 an der entsprechenden Einstecköffnung 16 ein.
Es ist somit eine lückenlose Überdeckung des Kabels 9 oder dergleichen durch Teile aus gehärtetem Stahl gewährleistet, wobei insbesondere auch die Anschlußbereiche am aus gehärtetem Stahl bestehenden Gehäuseteil 6 und am aus gehärtetem Stahl bestehenden Rohrkloben 3 lückenlos überdeckt sind. Der Rohrkloben 3 greift mit seinem dem angeschlossenen Ringelement abgewandten Ende 17 in Schließstellung in die Mündung des topfartigen Gehäuseteiles 6 ein, so daß auch dort kein radialer Zugriffsspalt für Säge- oder Kneifwerkzeuge gebildet ist.
Die ausgeformte Aufnahme des Rohrklobens 3 ist durch eine umlaufende und nach radial außen vorragende Ringsicke 18 gebildet. Der Anschluß des Ringelementes, insbesondere Kabels 9, am Rohrkloben 3 erfolgt durch ein auf das Kabel 9 aufgepreßtes Hülsenteil mit ringförmigem Anschlag 19, der durch eine entsprechende Verjüngung 20 des Rohrklobens gegen Ausziehen gesichert ist, wobei die Verdrehbarkeit des Ringelementes oder Kabels 9 um seine Längsachse gewährleistet ist.
Insbesondere das eigentliche Schloß bestehend aus den Bestandteilen 1, 3 und 6 weist sehr geringe Baugröße auf und ist vollständig durch gehärtete Stahlteile geschützt. Dieses Element ist nicht nur in Verbindung mit einem Kabel 9 anwendbar, sondern auch in Verbindung mit anderen Bestandteilen, die mit dem Kombinationsteil 1, 6 einerseits und mit dem Teil 3 andererseits verbunden sind.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (14)

1. Schloß, insbesondere Ringschloß, Kabelschloß oder Kettenschloß, mit einem Steckerteil, einer Stecker­ teilaufnahme und einer durch ein Schließwerk betätigten Verriegelungsvorrichtung, die in der Öffnungsstellung das Zusammenstecken von Steckerteil und Steckerteil­ aufnahme ermöglicht und in der Schließstellung die Entnahme des Steckerteils aus der Steckerteilaufnahme sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckerteil durch ein Zylindergehäuse (1) mit Steckzapfen (2) gebildet ist, welches das Schließwerk und Verriegelungselemente umfaßt, und daß die Steckerteil­ aufnahme durch einen Rohrkloben (3) gebildet ist, der eine ausgeformte Aufnahme für die Verriegelungs­ elemente aufweist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckerteil als Schließwerk einen koaxial zum Steckzapfen (2) im Zylindergehäuse (1) angeordneten Schließzylinder aufweist, dessen Schlüsselzugangs­ öffnung auf der dem Steckzapfen (2) abgewandten Seite liegt.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente durch das Schließteil des Schließzylinders und einen mit diesem zusammen­ wirkenden Kugelschieber gebildet ist, dessen Kugeln (5) in Öffnungsstellung entgegen Schließfedern bis in die Umfangsflucht des Steckzapfens (2) zurück­ drängbar und in Schließstellung durch das Schließteil in einer die Umfangsflucht des Steckzapfens (2) überragenden Position verriegelt sind.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an das Zylindergehäuse (1) radial abgehend, das eine Ende eines Ringelements, eines Kabels (9) oder einer Kette angeschlossen ist, deren anderes Ende axial an den Rohrkloben (3) angeschlossen ist.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (1) von einem topfartigen Gehäuseteil (6) aus gehärtetem Stahl umgeben und formschlüssig mit diesem verbunden ist, wobei das Gehäuseteil (6) eine Schlüsseldurchgriffs­ lochung (7) und eine Durchgriffslochung (8) für das Ende des Ringelementes oder dergleichen aufweist und mit seiner Mündung den Steckzapfen (2) des Zylinder­ gehäuses (1) mit Abstand umgibt sowie vor den Kugeln (5) des Kugelschiebers oder dergleichen Verriegelungs­ mitteln endet.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Ringelementes, des Kabels (9) oder der Kette an der Durchgriffslochung (8) des Gehäuseteiles (6) befestigt ist, vorzugsweise um seine Längsachse drehbar gehaltert ist.
7. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (1) samt Steck­ zapfen (2) aus Druckguß, insbesondere Zink-Druckguß, besteht.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (1) Aus­ sparungen (11) oder Vertiefungen an seiner von dem topfartigen Gehäuseteil (6) übergriffenen Wandung aufweist, in welche entsprechende Wandungsteile (12) des topfartigen Gehäuseteiles (6) zur formschlüssigen Verbindung der Teile miteinander eindrückbar sind.
9. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgriffslochung (8) für das Ende des Ringelementes des topfförmigen Gehäuse­ teiles (6) einen nach außen vorragenden Stützkragen (13) aufweist.
10. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Ringelement, insbesondere Kabel (9), Hülsen (14) aus gehärtetem Stahl aufgeschoben sind, deren der Durchgriffslochung (8) des topfförmigen Gehäuses (6) zunächst angeordnete mit ihrem einen Ende den Stützkragen (13) übergreift, wobei das andere Ende kugelkalottenartig geformt und von dem zylindrischen Ende der nächsten Hülse (14) übergreifbar ist, jede weitere gleichausgebildete Hülse (14) mit ihrer Mündung das kugelkalottenartige Ende der vorher angeordneten Hülse (14) übergreift und die dem Rohrkloben (3) benachbarte letzte Hülse (15) das Anschlußende des Ringelementes am Rohrkloben (3) übergreift und in den Rohrkloben (3) eintaucht.
11. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkloben (3) mit seinem dem angeschlossenen Ringelement abgewandten Ende in Schließstellung in die Mündung des topfartigen Gehäuseteils (6) eintaucht.
12. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgeformte Aufnahme des Rohrklobens (3) durch eine umlaufende, nach radial außen vorragende Ringsicke (18) gebildet ist.
13. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkloben (3) aus gehärtetem Stahl besteht.
14. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement am Rohrkloben (3) um seine Längsachse drehbar fixiert ist.
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