DE4434439A1 - Griff für Fenster und Türen - Google Patents
Griff für Fenster und TürenInfo
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B3/00—Fastening knobs or handles to lock or latch parts
- E05B3/06—Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/0053—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices means providing a stable, i.e. indexed, position of lock parts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
Fenster sind auf ihrer Innenseite mit einem Griff versehen,
mit dem der Schließmechanismus des Fensterflügels betätigt
wird, wenn das Fenster geöffnet oder geschlossen werden
soll. Häufig sind die Fensterbeschläge als Dreh-Kipp-Be
schläge ausgebildet. Dabei ist der Schließmechanismus so
ausgebildet, daß in einer ersten Betätigungsstellung des
Griffes das Fenster geschlossen ist, in einer zweiten Betä
tigungsstellung das Fenster geöffnet werden kann und in
einer dritten Betätigungsstellung der Fensterflügel gekippt
werden kann. In der Reihenfolge können die Betätigungs
stellungen zum Öffnen und Kippen des Fensterflügels auch
vertauscht sein.
In zunehmendem Maße ist es erwünscht, daß der Griff zum
Betätigen des Schließmechanismus zumindest in der Schließ
stellung des Fensterflügels, nach Möglichkeit aber auch in
der Kippstellung des Fensterflügels, durch eine Verriege
lungsvorrichtung verriegelt werden kann, damit der Griff und
damit der Schließmechanismus nicht mehr in die Öffnungs
stellung gebracht und der Fensterflügel geöffnet werden
kann. Das gilt in ähnlicher Weise auch für Türen, wie z. B.
Balkon- und Terrassentüren, die nur von innen geöffnet und
geschlossen werden und die manchmal auch gekippt werden
können.
Unter den verriegelbaren Handgriffen für Fenster und Türen
sind solche, bei denen im Griffkopf ein Zylinderschloß ein
gelassen ist, dessen axial verstellbarer Schließbolzen oder
Riegelbolzen in der Schließstellung des Griffes in eine
Ausnehmung der Anschlagplatte eingreift, mittels der der
Griff am Fenster- oder Türflügel drehbar gelagert ist.
Sobald in der Verriegelungsstellung des Griffes der Riegel
bolzen in die Ausnehmung eingreift und der Schlüssel des
Zylinderschlosses abgezogen ist, kann der Griff nicht mehr
in eine andere Drehstellung verdreht werden. Das ist erst
wieder möglich, wenn mittels des Schlüssels der Riegelbolzen
des Zylinderschlosses in seine Freigabestellung zurückge
zogen wurde.
Die Ausnehmungen für den Riegelbolzen sind außerhalb des
Drehlagers für den Griffkopf gelegen. Da sie auch gewisse
Mindestabmessungen hinsichtlich ihres Durchmessers und ihrer
Tiefe haben und da außerdem in der Nachbarschaft des Dreh
lagers und des Halsansatzes des Griffkopfes noch die Teile
einer Rastvorrichtung angeordnet sind, kann nur je eine
dieser Ausnehmungen in der Längsrichtung der Anschlagplatte
neben dem Drehlager angeordnet werden. Dadurch kann der
Griff nur in zwei um 180° zueinander versetzt gelegenen
Drehstellungen verriegelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Griff für
Fenster und Türen zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln
eine größere Vielfalt der Lage der Verriegelungsstellungen
des Griffes möglich ist. Diese Aufgabe wird mit den Merk
malen des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, daß die Riegelkerben an einem Kragen der Anschlag
platte angeordnet sind, können die Riegelkerben ganz nach
den Bedürfnissen des Einsatzgebietes des Griffes verteilt
angeordnet werden. Außerdem bleiben dadurch die Unterseite
der Anschlagplatte und ihr von dort aus zugänglicher Innen
raum frei verfügbar für andere Teile des Griffes, z. B. für
diejenigen der Rastvorrichtung.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird durch die
innere Umfangsfläche des Kragens die Führungs- oder Lager
fläche des Halsansatzes an der Anschlagplatte verlängert.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird der Riegel
bolzen von den Riegelkerben vollständig umfaßt, so daß er
dünner ausgebildet werden kann.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 4 kann der Kragen
einen verhältnismäßig kleinen Außendurchmesser haben, wo
durch auch die Dicke des Griffkopfes verhältnismäßig klein
gehalten werden kann. Dessen ungeachtet können die Riegel
kerben auf den Durchmesser des Riegelbolzens aller gängiger
Zylinderschlösser für solche Griffe abgestimmt werden.
Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 5 behält der Kragen
trotz der Riegelkerben eine hohe Formfestigkeit.
Ausgestaltungen nach einem der Ansprüche 6 bis 9 ermöglichen
den Einsatz des Griffes für unterschiedliche Schließ
mechanismen vor allem bei Fenstern und für die dabei erfor
derlichen Drehstellungen des Griffes. Durch eine Weiter
bildung nach Anspruch 10 können diese Ausgestaltungen ohne
weiteres für Links- und Rechtsanschlag eingesetzt werden, so
daß beispielsweise auch ein irrtümlich fehlerhafter Einbau
ausgeschlossen ist.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 11 kann der Griff mit
einer einzigen Ausführungsform bei praktisch allen gängigen
Einsatzfällen sowohl in Rechts- wie in Linksausführung
verwendet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenan
sicht des Griffes;
Fig. 2 eine teilweise geschnitten dargestellte Seiten
ansicht der Hauptteile des Griffes in auseinander
gezogener Darstellung;
Fig. 3 eine Draufsicht einer Anschlagplatte des Griffes;
Fig. 4 eine Untersicht der Anschlagplatte;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der auseinandergezogen
dargestellten Teile des Griffes;
Fig. 6 eine Draufsicht einer abgewandelten Anschlagplatte
des Griffes.
Der Griff 10 weist als Hauptbaugruppen einen Hauptteil 11
und eine Anschlagplatte 12 auf (Fig. 1 und Fig. 2).
Der Griffhauptteil 11 weist einen Griffkopf 13 auf, der in
der Seitenansicht (Fig. 2) einen trapezförmigen Aufriß hat
und der in der Stirnansicht einen rechteckigen bis leicht
trapezförmigen Aufriß hat (Fig. 5). An den Griffkopf 13
schließt an seinem außen gelegenen Ende mit den kleineren
Abmessungen seitlich eine Griffleiste 14 an. An dem Ende mit
den größeren Außenabmessungen schließt an den Griffkopf 13
in axialer Richtung ein Halsabschnitt 15 an, der die Form
eines geraden Kreiszylinders hat. Der Halsabschnitt 15 ist
von einer Ausnehmung 16 umgeben, die eine kreisringförmige
Querschnittsfläche hat. An diese Ausnehmung 16 schließt eine
weitere Ausnehmung 17 an, die der Aufnahme von Teilen einer
Rastvorrichtung 18 dient (Fig. 4), auf deren Grundrißform
die Ausnehmung 17 abgestimmt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ragt der Halsabschnitt 15
axial über die ebene Unterseite 19 des Griffkopfes 13 her
aus. Am freien Endabschnitt des Halsansatzes 15 ist außen
eine Mehrkantfläche 21 vorhanden, die im allgemeinen als
Vierkantfläche ausgebildet ist. In Inneren des Halsan
satzes 15 ist ein Mehrkantloch 22 vorhanden, das ebenfalls
im allgemeinen als Vierkantloch ausgebildet ist und das sich
bis in Höhe der Griffleiste 14 in den Griffkopf 13 hinein
erstreckt. Das Mehrkantloch 22 dient der Aufnahme eines
entsprechend ausgebildeten Betätigungsstiftes 23 (Fig. 1),
mittels dessen Betätigungsbewegungen des Griffhauptteils 11
auf einen nicht dargestellten Schließmechanismus des eben
falls nicht dargestellten Fensterflügels oder Türflügels
übertragen werden.
Am Griffkopf 13 ist neben dem Halsansatz 15 und seinem Mehr
kantloch 22 eine von seiner Oberseite 24 ausgehende kreis
zylindrische Ausnehmung 25 vorhanden, die der Aufnahme eines
Zylinderschlosses 26 dient. Die Achse der Ausnehmung 25 ist
zumindest annähernd parallel zur Achse des Halsansatzes 15
ausgerichtet. An die Ausnehmung 25 schließt eine weitere
Ausnehmung 27 mit kreisförmiger Grundrißfläche an, deren
Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Ausnehmung 25
ist. Die Ausnehmung 27 dient dem Durchtritt des Riegel
bolzens 28 des Zylinderschlosses 26 und ist auf dessen Form
und Abmessungen abgestimmt. Der Grundriß der Ausnehmung 27
überschneidet zum Teil den Grundriß der Ausnehmung 16, die
den Halsansatz 15 umgibt.
Der Griffhauptteil 11 mit dem Griffkopf 13, der Griff
leiste 14 und dem Halsansatz 15 ist in einem Stück als
Metallgußteil, und zwar bevorzugt als Leichtmetall-Druckguß
teil, hergestellt, wobei die oben erwähnten verschiedenen
Ausnehmungen von Anfang an eingeformt sind, so daß nach Mög
lichkeit nur vereinzelt eine spanabhebende Bearbeitung
erforderlich ist.
Die Anschlagplatte 12 hat einen näherungsweise rechteckigen
Grundriß mit abgerundeten Ecken (Fig. 3). In der Längs
richtung weist sie in der Nachbarschaft ihrer beiden Schmal
seiten je ein Befestigungselement in Form eines Durchgangs
loches 31 auf, das im Bereich der ebenen Oberseite der An
schlagplatte mit einer kegelstumpfförmigen Ansenkung 32
versehen ist, um darin als weiteres Befestigungselement je
eine Senkkopfschraube aufzunehmen. An der Unterseite der
Anschlagplatte 12 ist mittig zu den Durchgangslöchern 31 je
ein kreisringzylinderförmiger Fortsatz 33 angeformt, der am
Fenster- oder Türflügel in eine entsprechende Ausnehmung
eingreift, um so der Anschlagplatte 12 einen zusätzlichen
Halt zu geben.
In der Mitte der Anschlagplatte ist ein kreiszylindrisches
Führungsloch 34 für den Halsansatz 15 des Griffhauptteils 11
vorhanden. An der Oberseite der Anschlagplatte 12 ist ein
Kragen 35 angeformt (Fig. 2 und Fig. 3), der das Führungs
loch 34 mittig umgibt. Die innere Umfangsfläche des
Kragens 35 ist gleich der Umfangsfläche des Führungs
loches 34 ausgebildet, so daß der Kragen mit seiner Innen
fläche eine Verlängerung des Führungsloches 34 bildet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die lichte Weite des
Führungsloches in der Anschlagplatte 12 größer als der
Außendurchmesser des Halsansatzes 15 am Griffhauptteil 11.
Der Zwischenraum wird durch eine Lagerbuchse 36 ausgefüllt,
die aus einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften her
gestellt ist. Die Lagerbuchse 36 hat an ihrem unten
gelegenen Ende einen Flansch 37, mit dem sie an der ebenen
Stirnseite einer Ausnehmung 38 der Anschlagplatte 12 an
liegt.
Der Kragen 35 hat eine kreiszylindrische Umfangsfläche 41.
Auf deren Außendurchmesser ist die lichte Weite der Ausneh
mung 16 im Griffkopf 13 so abgestimmt, daß der Kragen 35 mit
geringem Spiel in der Ausnehmung 16 Platz hat.
Der Kragen 35 weist an seiner äußeren Umfangsfläche 41 vier
Riegelkerben 42 auf, die durch je eine in axialer Richtung
auf der von der Anschlagplatte 12 abgekehrten Seite sowie in
radialer Richtung nach außen hin offen sind (Fig. 2 und
Fig. 3). Ihre Grundrißprojektion ist ein Kreisabschnitt,
dessen Halbmesser auf den Halbmesser des Riegelbolzens 28 des
Zylinderschlosses 26 abgestimmt ist. Darüber hinaus sind die
Riegelkerben 42 am Kragen 35 so angeordnet, daß sie in der
Fluchtlinie des Riegelbolzens 28 gelegen sind, was umgekehrt
auch für die Anordnung des Zylinderschlosses 26 und seines
Riegelbolzens 28 in Bezug auf die Riegelkerben 42 gilt.
Die Riegelkerben 42 und der Riegelbolzen 28 des Zylinder
schlosses 26 bilden gemeinsam eine Verriegelungsvorrich
tung 43 für den Griff 10. Sobald der Riegelbolzen 28 in
seine in Fig. 1 und Fig. 2 ersichtliche axiale Verriege
lungsstellung gebracht ist, greift er in eine der Riegel
kerben 42 ein und verriegelt damit den Griffhauptteil 11
gegenüber der Anschlagplatte 12. Die Lage der Riegel
kerben 42 am Umfang, des Kragens 35 richtet sich daher ganz
nach den Gegebenheiten des Schließmechanismus am Fenster-
oder Türflügel, so daß in jeder der Drehstellungen des
Griffhauptteils 11, in der die Verriegelungsvorrichtung 43
wirksam werden soll, eine der Riegelkerben 42 in der Flucht
linie des Riegelbolzens 28 gelegen ist.
In Fig. 2 und Fig. 3 ist einer der gängigen Fälle darge
stellt, daß die Riegelkerben 42 auf den Strahlen eines
rechtwinkligen Strahlenkreuzes gelegen sind, so daß der
Griffhauptteil 11 in der einen Schwenkrichtung in drei
Verriegelungsstellungen verriegelt werden kann, die um 90°
zueinander versetzt sind. Die vierte Riegelkerbe ergänzt
diese drei Riegelkerben dahingehend, daß die Anschlag
platte 12 auch um ihre Hochachse um 180° verdreht eingebaut
werden kann und auch dann die gleichen Verriegelungs
stellungen möglich sind.
An der Unterseite der Anschlagplatte 12 sind in deren Aus
nehmung 38 die Teile der Rastvorrichtung 18 untergebracht.
Diese wird gebildet durch einen herkömmlichen gitterförmigen
Rastnasenträger 44 aus Kunststoff, der zwei diametral
einander gegenüberliegende Rastnasen 45 an einem in diesem
Bereich rückwärts freiliegenden Stegteil des Rastnasen
trägers 44 aufweist. Im Innenraum des Rastnasenträgers 44
ist eine Rastkerbenscheibe 46 angeordnet, die insgesamt vier
Rastkerben 47 aufweist. Diese sind entsprechend der Anord
nung der Rastkerben 42 am Kragen 35 auf je einem der
Strahlen eines rechtwinkligen Strahlenkreuzes gelegen. Die
Rastkerbenscheibe 46 weist in ihrer Mitte ein Vierkantloch
auf, mittels dessen sie mit der Mehrkantfläche 21 am unteren
Ende des Halsansatzes 15 gekoppelt wird.
Die Rastvorrichtung 18 sorgt dafür, daß der Griffhaupt
teil 11 beim Verdrehen in den vorgesehenen Verriegelungs
stellungen spürbar einrastet, so daß dann der Riegel
bolzen 28 sofort in die betreffende mit ihm fluchtende
Riegelkerbe 42 eingeschoben werden kann, ohne daß deren Lage
durch Hin- und Herschwenken des Griffhauptteils erst gesucht
werden muß.
Aus Fig. 6 ist eine abgewandelte Anschlagplatte 51 zu
ersehen. Sie ist weitestgehend gleich der Anschlagplatte 12
ausgebildet, so daß hinsichtlich der nachfolgend nicht mehr
gesondert erwähnten Merkmale auf die Erläuterungen jener
Anschlagplatte verwiesen wird.
An der Anschlagplatte 51 weist der Kragen 52 insgesamt acht
Riegelkerben 53 auf, von denen je vier auf den Strahlen
eines rechtwinkligen Strahlenkreuzes gelegen sind, wobei die
beiden Strahlenkreuze um 45° zueinander versetzt ausge
richtet sind. Mit der Anschlagplatte 51 ist es möglich, den
Griffhauptteil 11 alle 45° zu verriegeln, und zwar sowohl
beim Rechtsanschlag wie beim Linksanschlag des Griffes 10.
Das gilt auch hinsichtlich der Betätigungsbewegung des
Griffhauptteils von oben nach unten oder von unten nach
oben.
Beim Zusammenbau des Griffes 10 wird auf die Anschlag
platte 12 eine dünne Abdeckplatte 54 aufgelegt (Fig. 5), die
in bekannter Weise auf eine flache Ausnehmung an der Ober
seite der Anschlagplatte 12 abgestimmt ist. Mit der Abdeck
platte 54 werden die Befestigungselemente der Anschlag
platte 12, nämlich die Durchgangslöcher 31 mit ihrer
Ansenkung und die darin eingesetzten Senkkopfschrauben,
abgedeckt. Die Abdeckplatte 54 wird durch eine Wellscheiben
feder 55 in der Ausnehmung der Anschlagplatte festgehalten.
Aufgrund dieser elastischen Halterung und aufgrund ihrer
eigenen Elastizität kann die Abdeckplatte 54 an ihren beiden
Schmalseiten über den Rand der Ausnehmung in der Anschlag
platte 12 angehoben werden und danach in eine Schwenk
stellung verschwenkt werden, in der die Befestigungselemente
der Anschlagplatte 12 zugänglich sind.
Bezugszeichenliste
10 Griff
11 Hauptteil
12 Anschlagplatte
13 Griffkopf
14 Griffleiste
15 Halsabschnitt
16 Ausnehmung
17 Ausnehmung
18 Rastvorrichtung
19 Unterseite
21 Mehrkantfläche
22 Mehrkantloch
23 Betätigungsstift
24 Oberseite
25 Ausnehmung
26 Zylinderschloß
27 Ausnehmung
28 Riegelbolzen
31 Durchgangsloch
32 Ansenkung
33 Fortsatz
34 Führungsloch
35 Kragen
36 Lagerbuchse
37 Flansch
38 Ausnehmung
41 Umfangsfläche
42 Riegelkerben
43 Verriegelungsvorrichtung
44 Rastnasenträger
45 Rastnasen
46 Rastkerbenscheibe
47 Rastkerben
51 Anschlagplatte
52 Kragen
53 Riegelkerben
54 Abdeckplatte
55 Wellenscheibenfeder
11 Hauptteil
12 Anschlagplatte
13 Griffkopf
14 Griffleiste
15 Halsabschnitt
16 Ausnehmung
17 Ausnehmung
18 Rastvorrichtung
19 Unterseite
21 Mehrkantfläche
22 Mehrkantloch
23 Betätigungsstift
24 Oberseite
25 Ausnehmung
26 Zylinderschloß
27 Ausnehmung
28 Riegelbolzen
31 Durchgangsloch
32 Ansenkung
33 Fortsatz
34 Führungsloch
35 Kragen
36 Lagerbuchse
37 Flansch
38 Ausnehmung
41 Umfangsfläche
42 Riegelkerben
43 Verriegelungsvorrichtung
44 Rastnasenträger
45 Rastnasen
46 Rastkerbenscheibe
47 Rastkerben
51 Anschlagplatte
52 Kragen
53 Riegelkerben
54 Abdeckplatte
55 Wellenscheibenfeder
Claims (12)
1. Griff für Türen und Fenster mit den Merkmalen:
- - es ist ein Griffkopf (13) vorhanden,
- - an den seitlich eine Griffleiste (14) einstückig anschließt,
- - an den in axialer Richtung ein Halsabschnitt (15) einstückig anschließt, der ein Mehrkantloch (22) für die Aufnahme eines Betätigungsstiftes (23) auf weist,
- - es ist eine Anschlagplatte (12) vorhanden,
- - die Befestigungselemente (31) für die Befestigung an einem Fenster- oder Türflügel aufweist und
- - die ein kreiszylindrisches Führungsloch (34) für die drehbare Lagerung des Halsansatzes (15) des Griff kopfes (13) aufweist,
- - es ist eine Verriegelungsvorrichtung (43) mit einem
Riegelbolzen (28) und und wenigstens einer Riegel
kerbe (42) vorhanden,
- - von denen der Riegelbolzen (28) durch den axial ver stellbaren Schließbolzen eines Zylinder schlosses (26) gebildet wird, das in einer zum Hals ansatz (15) zumindest annähernd parallelen Ausneh mung (25) des Griffkopfes (13) angeordnet ist,
- - von denen die Riegelkerbe (42) durch eine an der Anschlagplatte (12) in der Fluchtlinie des Riegel bolzens (28) angeordnete und auf den Riegelbolzen abgestimmte Ausnehmung gebildet wird,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - an der Anschlagplatte (12) ist auf der dem Griff
kopf (13) zugekehrten Seite ein Kragen (35) vorhanden,
- - der mittig zum Führungsloch (34) für den Hals ansatz (15) angeordnet ist und
- - an dem die Riegelkerben (42) angeordnet sind, die nach Anzahl und Winkellage den Verriegelungs stellungen des Griffes (10) entsprechen.
2. Griff nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - die innere Umfangsfläche des Kragens (35) ist auf die äußere Umfangsfläche des Halsansatzes (15) des Griff kopfes (13) abgestimmt.
3. Griff nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - die Riegelkerben am Kragen sind als axial ausge richtete Sacklöcher ausgebildet.
4. Griff nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - die Riegelkerben (42; 53) werden durch Ausnehmungen in
der Umfangswand (41) des Kragens (35) gebildet,
- - die in axialer Richtung auf der von der Anschlag platte (12) abgekehrten Seite und in radialer Richtung nach außen hin offen sind und
- - die wenigstens zwei Wandabschnitte aufweisen, deren Flächennormale eine tangentiale Komponente hat, die gegenläufig ausgerichtet sind.
5. Griff nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - die Grundrißprojektion der Riegelkerben (42; 53) ist ein Kreisabschnitt.
6. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - am Kragen (35) sind zwei Riegelkerben (42) vorhanden, die entweder um 90° oder um 180° zueinander versetzt angeordnet sind.
7. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - am Kragen (35) sind drei Riegelkerben (42) vorhanden, die um je 90° zueinander versetzt angeordnet sind.
8. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - am Kragen (52) sind zwei Riegelkerben (53) vorhanden, die um 45° zueinander versetzt angeordnet sind.
9. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - am Kragen (52) sind drei Riegelkerben (53) vorhanden, die um je 45° zueinander versetzt angeordnet sind.
10. Griff nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - die Riegelkerben (42; 53) sind auch spiegelbildlich in Bezug auf die Längsachse der Anschlagplatte (12; 51) angeordnet.
11. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - am Kragen (52) sind zwei Gruppen Riegelkerben (53) vorhanden,
- - die Riegelkerben (53) einer Gruppe sind auf den Strahlen eines rechtwinkligen Strahlenkreuzes ange ordnet,
- - die beiden Strahlenkreuze sind um 45° zueinander ver setzt ausgerichtet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434439 DE4434439A1 (de) | 1994-09-27 | 1994-09-27 | Griff für Fenster und Türen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434439 DE4434439A1 (de) | 1994-09-27 | 1994-09-27 | Griff für Fenster und Türen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4434439A1 true DE4434439A1 (de) | 1996-03-28 |
Family
ID=6529274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944434439 Withdrawn DE4434439A1 (de) | 1994-09-27 | 1994-09-27 | Griff für Fenster und Türen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4434439A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19744141C1 (de) * | 1997-10-07 | 1999-03-04 | Roto Frank Ag | Beschlag für Fenster, Türen oder dergleichen |
DE29818559U1 (de) * | 1998-10-17 | 2000-03-02 | Hoppe AG, 35260 Stadtallendorf | Handhabe |
EP1514984A2 (de) * | 2003-09-12 | 2005-03-16 | Hoppe Ag | Griffanordnung |
EP2107189A1 (de) * | 2008-04-02 | 2009-10-07 | Hoppe Ag | Beschlag für Fenster oder Türen |
NL1035287C2 (nl) * | 2008-04-14 | 2009-10-15 | Ami B V | Raamsluiting. |
-
1994
- 1994-09-27 DE DE19944434439 patent/DE4434439A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19744141C1 (de) * | 1997-10-07 | 1999-03-04 | Roto Frank Ag | Beschlag für Fenster, Türen oder dergleichen |
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EP1514984A2 (de) * | 2003-09-12 | 2005-03-16 | Hoppe Ag | Griffanordnung |
EP1514984A3 (de) * | 2003-09-12 | 2006-12-27 | Hoppe Ag | Griffanordnung |
EP2107189A1 (de) * | 2008-04-02 | 2009-10-07 | Hoppe Ag | Beschlag für Fenster oder Türen |
NL1035287C2 (nl) * | 2008-04-14 | 2009-10-15 | Ami B V | Raamsluiting. |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |