DE4434106A1 - Vorrichtung zur Erzeugung von Stromstößen - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von StromstößenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Dabei ist es unerheblich, ob
beim Entladen der Kondensatorbatterie die elektrische
Wirkung wie beim Widerstandsschweißen oder die mag
netische Wirkung oder beide ausgenutzt werden.
Die Vorteile bekannter Impulsschweißverfahren sind
insbesondere kleine Wärmeeinbringung, die bei verzinkten
Blechen von besonderer Bedeutung ist, außerordentlich
kurze Schweißzeiten, dadurch niedrige Elektrodenbelastung
und hohe Elektrodenstandfestigkeit, und die Möglichkeit,
mit herkömmlichen Verfahren nicht verschweißbare Werk
stoffe zu verschweißen.
Impulsschweißverfahren fordern einen auf- und entlad
baren Energiespeicher, der üblicherweise als Kondensator
batterie ausgebildet ist.
Der Ladekreis einer Kondensatorbatterie beinhaltet bei
herkömmlichen Anlagen folgende Elemente:
Eine Phasenanschnittsteuerung für 50 Hertz oder 60 Hertz,
einen ein- oder dreiphasigen Trenntransformator,
mindestens einen Vorwiderstand, der der die Höhe des
maximalen Ladestromes bestimmt.
Genereller Nachteil bei einphasiger und dreiphasiger
Energieversorgung ist, daß beim Phasenanschnitt im
Augenblick des Anschnitts, also wenn der Ladekreis mit
dem Netz verbunden wird, ein sehr steiler Stromanstieg
erfolgt. Das Fourierspektrum des Stromes weist deshalb
darauf hin einen hohen Anteil an überlagerten höheren
harmonischen Schwingungen auf, die störend auf das Netz
zurückwirken.
Dies ist bei dreiphasigem Phasenanschnitt im wesentlichen
dadurch bedingt, daß ein Phasenanschnitt nur bei einem
Phasenwinkel von 60° bis 120° möglich ist, was zur Folge
hat, daß eine relativ hohe Spannung am Kondensator
angelegt wird. Diese hohe Spannung bewirkt insbesondere
bei weitgehend entladenem Kondensator einen momentan sehr
hohen Einschalt-Ladestrom, der belastend auf das Netz
rückwirkt, wodurch die Auslegung und somit die
durchschnittliche Leistungsaufnahme der Ladevorrichtung
weiter begrenzt wird. Desweiteren muß für das Ermöglichen
von sehr niedrigen Ladeleistungen ein Ladevorwiderstand
vorgesehen werden, an dem beträchtliche Verlustleistung
verloren geht. So wird die Maximalleistung deutlich
begrenzt und überdies wird ein Wirkungsgrad der Ladevor
richtung von nur 50%-60% erreicht. Bei der Verwendung
von einphasigem Strom ist zwar mit gängigen Vorrichtungen
das Netz mit beliebigem Phasenwinkel anschneidbar, führt
aber zu unsymmetrischer Netzbelastung. Überdies sind auch
Reaktionszeit und Präzision der gängigen
Phasenanschnitt-Regelung unzureichend, da eine Korrektur
der Phasenanschnittsteuerung bei 50 Hertz nur alle 10 ms
bzw. bei 60 Hertz alle 8,3 ms möglich ist.
Darüber hinaus ist in den Zeitintervallen zwischen den
durch Phasenanschnitt herauszuschneidenden Zeitab
schnitten kein Laden der Kondensator-Batterie möglich,
so daß die an der Kondensator-Batterie anliegende Spannung
infolge von Verlustströmen in der Kondensator-Batterie
in dieser Zeit absinkt und überdies die
Regelgeschwindigkeit begrenzt wird. Dies ist
unbefriedigend, da wegen des unzureichend genau
definierten Ladungszustandes die mit jedem Schweißimpuls
übertragene Energiemenge schwankt. Jedoch sind bei vielen
Schweißaufgaben, insbesondere bei beschichteten oder
verzinkten Stahlflächen, bei Aluminium oder beim
Verschweißen von unterschiedlichen Werkstoffen oder sehr
dünnen Werkstücken eine sehr präzise und zuverlässig
reproduzierbare Energiedosierung und die Möglichkeit sehr
feiner Einstellung grundlegende Voraussetzungen für ein
gutes Schweißergebnis.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, mit
möglichst einfachen Mitteln eine kostengünstige
Vorrichtung mit hohem Wirkungsgrad zur Erzeugung von
Stromstößen aus einer Kondensator-Batterie mit möglichst
präzise einstellbarer und sehr genau reproduzierbarer
Energiedosierung jedes Stromstoßes zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit überraschend geringem Aufwand
durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Nach dem Wandeln und Glätten durch die erste
Gleichrichteinrichtung wird durch einen Regelkreis
bestehend aus steuerbarem Wechselrichter,
Trenntransformator, zweiter Gleichrichteinrichtung,
Meßeinrichtung und Regeleinrichtung, der Ladungszustand
der Batterie geregelt. Nach dem Erreichen des vorgebbaren
Soll-Ladezustandes werden durch den Regelkreis
Verlustströme in der Kondensator-Batterie kompensiert,
so daß aufgrund des zeitinvarianten Ladungszustandes der
Kondensator-Batterie die Energiedosierung jedes, durch
eine, zwischen Ladeeinrichtung und Schweißeinrichtung
geschaltete, Entlade-Schalt-Einrichtung auslösbaren
Schweiß-Impulses exakt konstant bleibt. Dies ermöglicht
aufgrund präzise gleichbleibender Wärmeeinbringung den
Einsatz bei einer Vielzahl von Schweißaufgaben wie
beschichteten oder verzinkten Stahlblechen, Aluminium und
Verschweißen von unterschiedlichen Werkstoffen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht zudem eine
genauere und flexiblere Einstellung des Ladezustands-Soll
wertes der Kondensator-Batterie als bekannte
Vorrichtungen, wie Phasenanschnittsteuerung, da der
Kurvenverlauf des Ausgangssignals des steuerbaren
Wechselrichters durch die Regeleinrichtung sehr genau
definiert wird. Da die Regelung über den Kurvenverlauf
des Ausgangssignals des steuerbaren Wechselrichters
erfolgt, unterbleibt zudem der steile, sprungartige
Anstieg, der bei bekannten Vorrichtungen, auftritt. Der
weichere Anstieg des Leistungsverbrauches führt bei der
Erfindung zu einer niedrigeren Rückwirkung auf das Netz
durch höhere harmonische.
Außerdem kann wegen der Minderung der Leistungsspitzen
die Vorrichtung deutlich näher an der Maximal-Leistung
des Netzes betrieben werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die erste Gleichrichteinrichtung ist zweckmäßig
dreiphasig ausgebildet, wenn hohe Einzel-Schweiß
impulsleistungen in kurzen zeitlichen Abständen
hohe Ladeleistung der Kondensator-Batterie-Lade
einrichtung erfordern. Da durch den ersten
Gleichrichter und den nachgeschalteten, steuerbaren
Wechselrichter auch hier einphasiger Ausgangsstrom
erzeugt wird, ist der Trenn-Transformator einphasig
ausbildbar.
Einphasige Ausbildung der ersten Gleichrichteinrichtung
ist sinnvoll, wenn mit niedriger Leistung geschweißt
werden soll, oder wenn nur einphasiger Wechselstrom zur
Verfügung steht. Zwischen ein- und dreiphasiger
Versorgung könnte nur durch Änderung des
Übersetzungsverhältnisses des Trenntransformators und
durch Vergrößerung des Zwischenkreiskondensators
umgeschaltet werden.
Zur Verminderung der Leistungsaufnahme und Rückwirkung
ist es unbedingt notwendig, der ersten
Gleichrichteinrichtung einen Kondensator zur Glättung und
Kompensation nachzuschalten. Zweckmäßig ist überdies auch
der Einbau einer Drosselspule.
Vorzugsweise ist der steuerbare Wechselrichter als
Inverter-Chopper-Schaltung ausgebildet, da diese eine
sehr schnelle und präzise regelbare Wechselrichtung
ermöglicht.
Die Regelung der Kurvenform des Ausgangssignals des
steuerbaren Wechselrichters erfolgt vorzugsweise durch
Variation der Periodenlänge des Ausgangssignals durch die
Regelungseinrichtung entsprechend dem durch die
Meßeinrichtung gemessenen Ladungszustand der
Kondensator-Batterie.
Alternativ oder zusätzlich ist eine Regelung der
Pulsbreite innerhalb einer oder mehrerer Perioden des
Ausgangssignals des steuerbaren Wechselrichters durch die
Regelungseinrichtung entsprechend dem durch die
Meßeinrichtung gemessenen Ladungszustand der
Kondensatorbatterie, zweckmäßig. Hierbei wird die
Pulsbreite des Ausgangssignals geändert um den
lastunabhängigen Ausgangsstrom des Transformators zu
regeln.
Die Art der Regelung der Kurvenform des Ausgangssignals
durch die Regel-Einrichtung ist auf unterschiedliche
Arten festlegbar:
Wenn eine besonders schnelle Regelung benötigt wird, ist eine sprungförmige Änderung vorteilhaft. Sonst kann es aufgrund der Anforderungen zweckmäßig sein, die Ausgangskurvenform rampenförmig oder nach einer vorgebbaren Funktion festzulegen.
Wenn eine besonders schnelle Regelung benötigt wird, ist eine sprungförmige Änderung vorteilhaft. Sonst kann es aufgrund der Anforderungen zweckmäßig sein, die Ausgangskurvenform rampenförmig oder nach einer vorgebbaren Funktion festzulegen.
Wenn die Regelungseinrichtung über eine
Umschalteinrichtung wechselweise mehrere Kapazitäten
laden läßt, ist das Betreiben mehrerer Schweißanlagen mit
je einer Kondensator-Batterie an einer Lade-Vorrichtung
möglich. Unterschiedliche Kondensator-Batterien sind
anschließbar, wenn die Regelungs-Einrichtung durch
synchrone Ansteuerung der Umschalteinrichtung zwischen
den Kondensator-Batterien und des steuerbaren
Wechselrichters mehrere verschiedene
Kondensator-Batterien laden läßt.
Überdies weist vorzugsweise die Speisespannung des
Trenntransformators eine deutlich höhere Frequenz als die
Netzspannung auf, um möglichst schnelle Regelung zu
ermöglichen.
Als besonders zweckmäßig hat sich eine Frequenz der
Speisespannung des Trenn-Transformators im Bereich 500
bis 5000 Hz erwiesen.
Um eine reproduzierbare, störungsunanfällige Dauer des
Ladevorgangs der Kondensatorbatterie und somit
gleichmäßige Energiedosierung der Schweiß-Impulse und
gute Steuerbarkeit der Gesamt-Schweißeinrichtung zu
gewährleisten, ist der Trenn-Transformator vorzugsweise
mit lastunabhängigem Ausgangsstrom ausgebildet. Ferner
ist es zweckmäßig, den Trenn-Transformator mit steil über
der Eingangsfrequenz fallender Ausgangsstrom-Kennlinie
auszubilden, um die Reaktionsgeschwindigkeit der
Vorrichtung zu erhöhen.
Der Ladungszustand der Kondensator-Batterie wird von der
Meßeinrichtung vorzugsweise durch Messung der anliegenden
Spannung ermittelt.
Kostengünstig, flexibel, einfach handhabbar, präzise und
dennoch reaktionsschnell ist die Ausbildung der
Regelungseinrichtung als Mikroprozessorsteuerung.
Zur Festlegung der mit jedem Schweißimpuls zu
übertragenden Energiedosis ist zweckmäßig in die
Regelungseinrichtung ein Sollwert für den Ladungszustand
der Kondensatorbatterie eingebbar.
Überdies ist es vorteilhaft, wenn nach Erreichen des
Sollwertes des Ladungszustandes der Kondensator-Batterie
die Regelungseinrichtung den steuerbaren Wechselrichter
zur Kompensation der Kondensator-Batterie-Leckströme
ansteuert.
Die Entladung der Kondensatorbatterie 9 erfolgt bei jedem
Schweißimpuls vorzugsweise über den gezündeten Thyristor,
und zwar bei einer möglichen Ausführungsform bis zur
völligen Entladung der Kondensatorbatterie.
Zweckmäßig ist ein zusätzlicher Schweißtransformator
vorgesehen.
Um Beschädigung von Bauelementen durch Überspannungen am
Schweißtransformator zu verhindern, die z. B. von anderen
Schweißtransformatoren induziert werden können, und sich
zur Kondensator-Batterie-Spannung addieren ist
vorzugsweise ein Überspannungselement, wie ein DSAS-
Element, eingebaut, was für die Realisierbarkeit der
Erfindung von besonderem Vorteil ist.
Sehr vorteilhaft ist überdies der Einsatz einer
Rückschwingdiode um Entladung der induktiv im
Schweißtransformator gespeicherten Energie in Bauelemente
zu verhindern da deren Zerstörung sehr hohe Kosten und
Betriebsausfälle bedingen würde, so daß die
Rückschwingdiode ebenso wie das Überspannungselement eine
bedeutsame Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung darstellt.
Bei einer Vorrichtung mit der oben beschriebenen
Rückschwingdiode kann die Lebensdauer dadurch deutlich
eingeschränkt sein, daß die im Transformator gespeicherte
Energie mit einer langen Entladungszeitkonstante über die
Rückschwingdiode abgebaut wird, denn während dieser Zeit
darf die Kondensatorbatterie nicht in Form eines
Schweißimpulses entladen werden, da der wegen des
fließenden Entladungsstromes noch leitende pn-Übergang
der Diode auch für den Schweißstrompuls, also in für die
Diode unzulässiger Richtung durchlässig ist, wobei der
Schweißstrompuls zur Zerstörung der Diode und
möglicherweise überdies auch anderer Bauelemente führen
kann. Die Rückschwingdiode zwischen Thyristor und
Kondensatorbatterie zu schalten, vermeidet die Zerstörung
der Rückschwingdiode und die damit verbundenen sehr hohen
Kosten, jedoch entsteht damit das Problem, daß ein
erneuter Kondensatorbatterie-Aufladevorgang erst möglich
wäre, nachdem die Rückschwingdiode kurzzeitig nicht
stromdurchflossen ist und damit der pn-Übergang nicht
leitend ist, also sperrt. Deshalb ergeben sich mit diesem
Aufbau, relativ lange Taktzeiten beim Schweißen. Dieses
Problem wird durch eine besonders vorteilhafte Weiter
entwicklung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Er
zeugung von Stromstößen gelöst, bei welcher zwischen der
der Kondensatorbatterie vorgeschalteten Rückschwingdiode
und der Kondensatorbatterie ein Entladewiderstand vor
gesehen ist, da dieser über die Rückschwingdiode eine
sehr schnelle Entladung der Kondensatorbatterie er
möglicht, so daß mit sehr kurzen Taktzeiten geschweißt
werden kann; überdies wird bei dieser Ausführungsform
zuverlässig Zerstörung der Rückschwingdiode vermieden.
Zweckmäßig ist ein Entladewiderstand von etwa einem Ohm.
Der Einsatz von Inverter-Chopper-Schaltungen für
verschiedene elektronische Steuerungen ist bereits
bekannt. So beschreibt die DE-PS 40 41 448 C2 ein
Verfahren zur Steuerung einer Schweißstromquelle, bei dem
die Höhe des Ausgangsstroms des Transformators der
Schweißstromquelle durch eine primärseitige
Frequenzmodulation der Transformator-Eingangsspannung auf
den oder die gewünschten Werte eingestellt oder verändert
wird, wobei die Frequenz im wesentlichen umgekehrt
proportional zum gewünschten Strom eingestellt wird,
womit eine Möglichkeit zur besseren Steuerung des
Ausgangsstroms aufgezeigt wird. Als Vorteile wurden die
erhebliche Verringerung der Leistungsaufnahme in der
Kurzschlußphase, die Erhöhung der Lichtbogenstabilität,
die Verringerung der Blindleistungsaufnahme, das
Entfallen eines Netzreglers, und die genaue
Netz-Kompensation genannt. Die vorliegende Erfindung betrifft
jedoch eine abweichende Aufgabenstellung bei einer
anderen Gattung von Schweißverfahren: Sie offenbart eine
Vorrichtung zur Erzeugung von Stromstößen aus einer
Kondensator-Batterie mit präziser einstellbarer und
reproduzierbarer Energiedosierung insbesondere für
Impulsschweißen, die durch Messung den Ladungszustand,
vorzugsweise die Spannung, der Kondensator-Batterie
erfaßt und durch eine Regeleinrichtung den
Inverter-Chopper-Wechselrichter regelt bzw. nachregelt. Auch der
Abfall der Kondensator-Batterie-Ladung durch Leckströme
wird nach dem Erreichen des Soll-Ladezustandes durch die
Vorrichtung kompensiert, so daß zeitinvariante Konstanz
der mit jedem Schweißimpuls übertragenen Energiedosis
gewährleistet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den zusätzlichen Unteransprüchen und der Beschreibung
zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der gesamten Anlage.
Fig. 2 ein qualitatives Beispiel des Kurvenverlaufes
des Ausgangssignals des steuerbaren
Wechselrichters bei Frequenzmodulation.
Fig. 3 ein qualitatives Beispiel der Kondensator-
Batterie-Ladestrom/Frequenz-Kennlinie bei
Frequenz-Modulation (FM).
Fig. 4 ein qualitatives Beispiel des Kurvenverlaufes
des Ausgangssignals des steuerbaren
Wechselrichters bei
Pulsbreitenmodulation (PWM).
Fig. 5 ein qualitatives Beispiel der Kondensator-
Batterie-Ladestrom/Pulsbreite-Kennlinie bei
Pulsbreitenmodulation (PWM),
Fig. 6 zeigt die an der Kondensator-Batterie
anliegende Spannung in Abhängigkeit vom
Kondensatorbatterie-Ladestrom bei zwei
verschiedenen Frequenzen.
Fig. 7 zeigt den Zeit-Verlauf der Spannung an der
Kondensatorbatterie beim Ladevorgang.
Fig. 8 ein weiteres erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel mit erhöhter Lebensdauer.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 umfaßt eine erste
Gleichrichteinrichtung 1 zur Energieeinspeisung, eine
Glätteinrichtung in Form eines Kondensators 2 und einer
Spule 3, einen steuerbaren Wechselrichter 4 mit mehreren
Transistoren 5, einen Trenntransformator 6, eine zweite
Gleichrichteinrichtung 7, eine Drosselspule 7a, eine
Meßeinrichtung 8, eine Kondensator-Batterie 9, und
nachgeschaltet eine Schalteinrichtung 10 und eine
Schweißeinrichtung 11, die jedoch beide nicht Bestandteil
der Regelung sind. Durch die Regelungseinrichtung 12 wird
entsprechend dem von der Meßeinrichtung 8 gemessenen
Ladungszustand der Kondensator-Batterie 9 die Kurvenform
des Ausgangssignals des steuerbaren Wechselrichters 4
gemäß Fig. 2 und/oder Fig. 4 geregelt. Der weitgehend
lastunabhängige, also eingeprägte Ausgangsstrom des
Trenn-Transformators 5, der die Kondensator-Batterie 9
lädt, wird entweder durch die Ausgangsfrequenz f = 1/T des
steuerbaren Wechselrichters 4 und/oder durch die
Pulsbreite B an dessen Ausgang geregelt. Der derart durch
die Regelungseinrichtung 12 geregelte Ladungszustand der
Batterie ist zeitinvariant und ermöglicht die Abgabe von
Schweißimpulsen exakt konstanter und einstellbarer
Energiedosis bei jedem über die Schalteinrichtung 10 an
die Schweißeinrichtung 11 abzugebenden Energieimpuls. Die
Ladeeinrichtung enthält hier die durch das gestrichelte
Rechteck in Fig. 1 umfaßten Elemente 1-8, und 12, die
Entladeeinrichtung den Thyristor 10, die Rückschwing
diode 14, das DSAS-Element 15 gegen Überspannungen den
Schweißtransformator 16 und die Schweißeinrichtung 11.
Die Energiezufuhr erfolgt hier über eine dreiphasige,
erste Gleichrichteinrichtung 1, da so sehr hohe Leistung
aufgenommen werden kann. Alternativ ist auch die
Verwendung von einphasigem Wechselstrom denkbar, wenn
weniger hohe Leistung nötig ist oder nur einphasiger
Wechselstrom zur Verfügung steht. Auch ist es möglich,
die Energiezufuhr der Schaltung ein- und dreiphasig
auszubilden, um die universelle Einsetzbarkeit der
Vorrichtung zu erhöhen.
Zur Glättung sind hier ein Kondensator 2 und eine
Drosselspule 3 nachgeschaltet, um Störungen durch höhere
Harmonische einzuschränken.
Der gleichgerichtete und geglättete Gleichstrom wird von
einem steuerbaren Wechselrichter 4 in einphasigen
Wechselstrom gewandelt.
Als steuerbarer Wechselrichter 4 ist hier eine
Inverter-Chopper-Schaltung eingesetzt, bei der jeweils zwei
diagonal gegenüberliegende Transistoren 5 leiten. Die
Transistoren sind vorzugsweise als IGBT-Module aus
geführt. Aufgrund dieser Ausbildung reagiert der
Wechselrichter 4 sehr schnell und präzise. Die Kurvenform
des Ausgangssignals des steuerbaren Wechselrichters 4
kann auf zwei, miteinander kombinierbare Arten durch die
Regeleinrichtung 12 geregelt werden:
Bei der Frequenzmodulation ("FM") wird die Periodenlänge
T des Ausgangssignals des steuerbaren Wechselrichters
gemäß Fig. 2 variiert. Durch diese Frequenzänderung
ändert sich der, als Ladestrom für die Kondensator-Bat
terie fungierende, frequenzabhängige Ausgangsstrom des
Trenntransformators 6 wie in Fig. 3 qualitativ
dargestellt. Bei Erreichen des Soll-Ladezustandes
schaltet die Regeleinrichtung 12 den steuerbaren
Wechselrichter 4 auf Erhalteladung durch Erhöhung der
Frequenz und/oder Verkleinerung der Pulsweitenmodulat
(PWM) um.
Der Grund dafür, daß bei niedrigerer Frequenz die
Ladungsenergie schneller übertragen werden kann, ist
darin zu sehen, daß der induktive Widerstand von
Transformatoren mit steigender Frequenz proportional
ansteigt und so den maximalen Strom verringert. Die
untere Frequenz wird durch die Konstruktion des Trans
formators bestimmt. Typisch ist z. B. bei einer
Ausführungsform eine untere Grenzfrequenz von 1,5 KHz.
Wie Fig. 6 zeigt ist der Ladestrom I₁ bei verdoppelter
Frequenz f doppelt so hoch. Fig. 7 zeigt den zeitlichen
Verlauf der Kondensatorbatterie-Spannung U, wobei bei
Erreichen des Sollwerts Uc diese Spannung gehalten wird.
Bei der Pulsbreitenmodulation ("PWM") wird die Pulsbreite
"W" des Ausgangssignals gemäß Fig. 4 des steuerbaren
Wechselrichters 4 variiert; das heißt zwischen Bereichen,
in denen positive und negative Ausgangsspannung erzeugt
wird, liegt für eine von der Regelungseinrichtung 12
definierte Zeit keine Spannung ("O") an. Die Pulsbreite B
kann zwischen 0% und 100% der Periodenlänge der
Ausgangsspannung des Wechselrichters umfassen. Wenn die
Regelungseinrichtung 12 durch die Messeinrichtung 8
ermittelt, daß der Soll-Ladungszustand der Kondensator-Bat
terie 9 erreicht ist, wird die Pulsbreite B des
Ausgangssignals des steuerbaren Wechselrichters 4 auf
nahezu 0% gesetzt, so daß fast kein Strom mehr fließt.
Die Periodenlänge (FM) bzw. die Pulsbreite (PWM) der
Ausgangskurvenform des steuerbaren Wechselrichters 4
werden über den gesamten Ladevorgang konstant gehalten,
zur Erzielung kurzer Ladezeiten z. B. niederfrequent bzw.
mit großer Pulsbreite. Würde statt dessen oder zusätzlich
die Impulshöhe geregelt werden, wären zusätzliche
Elemente zur Leistungsregelung erforderlich, an denen
jedoch Verlustleistung verloren ginge.
Auch eine Kombination von Pulsbreitenmodulation und
Frequenzmodulation ist durchaus sinnvoll und praktikabel.
So wird nach einer Ausführungsform der Erfindung nach dem
Einschalten mit 100% Pulsbreite und einer von der ge
wünschten Ladezeit und der Anzahl der angeschlossenen
Kondensator-Batterie 9 abhängigen Frequenz hochgefahren
und dann die Leckkompensation je nach Anzahl und Größe
der Kondensator-Batterie 9 über die Pulsbreitenmodulation
durchgeführt, die jedoch alternativ oder zusätzlich über
Frequenzmodulation möglich ist.
Vorzugsweise wird zur Leckstromkompensation bei erhöhter
Frequenz die Pulsbreite verschmälert, also die zugeführte
Ladung durch die Kombination von Frequenzmodulation und
Pulsbreitenmodulation begrenzt.
Da insbesondere bei der Frequenzmodulation die
Reaktionszeit des Regelkreises von der Frequenz abhängt,
ist es sinnvoll, die Ausgangsspannung des Wechselrichters
4 mit deutlich höherer Frequenz als die Netzspannung zu
wählen. Als besonders zweckmäßig erweisen sich Frequenzen
im Bereich 500 bis 5000 Hz. Überdies ermöglicht niedere
Frequenz höheren maximalen Kondensator-Batterie
9-Ladestrom wegen der f-I-Kennlinie (Fig. 3) des
Trenntransformators 6. Die maximale Höhe des Ladestroms
kann durch eine geeignete U/I-Charakteristik des Trenn
transformators 6 festgelegt werden.
Durch entsprechenden Aufbau des Trenn-Transformators 6
wird ferner erreicht, daß der Ladestrom der Kondensator-Bat
terie 9 frequenzabhängig eingeprägt, also näherungs
weise lastunabhängig ist. Falls die in Fig. 3 und 5
gezeigte Ausgangsstromkennlinie des Trenntransformators 6
steil ausgebildet ist, ist die Einstellbarkeit sehr
präzise quantisierbar, also in sehr kleinen Schritten
reproduzierbar, einstellbar.
Der zweiten Gleichrichteinrichtung 7 ist hier eine
Drosselspule 7a nachgeschaltet, die die Schwingungen des
Ladevorganges bedämpft.
Der Ladungszustand der Kondensator-Batterie 9 wird durch
Spannungsmessung von der Meßeinrichtung 8 an der
Kondensatorbatterie 9 gemessen. Alternativ sind auch
andere Meßverfahren möglich.
Die Abhängigkeit der an der Kondensatorbatterie anliegende
Spannung in Abhängigkeit vom Kondensatorbatterie-Lade
strom ist in Fig. 6 für zwei verschiedene Frequenzen
dargestellt. Die während des Ladevorgangs anliegende
Spannung sinkt mit steigender Frequenz und fällt bei
hohem Ladestrom. Der qualitative zeitliche Verlauf der
Spannung an der Kondensator-Batterie 9 ist in Fig. 7
gezeigt. Nach dem Erreichen der gewünschten Ladespannung
wird diese lediglich beibehalten.
Durch entsprechende Ausbildung bzw. Programmierung der
Regelungseinrichtung 12 können außerdem abwechselnd
mehrere verschiedene Kondensator-Batterien 9 geladen
werden, wobei beim Umschalten zwischen den Kondensator-Bat
terien 9 gleichzeitig die Änderung der Kurvenform des
Ausgangssignals durch die Regelungseinrichtung 12
umgeschaltet wird.
Je nach Schweißaufgabe wird die Art der Regelung des
Ausgangssignals durch die Regelungseinrichtung gewählt:
Insbesondere für besonders schnelle Regelung ist eine sprunghafte Änderung von Vorteil. Gleichmäßigeren Anstieg des Energieverbrauchs und stabileres Regelungsverhalten des Regelkreises ergibt sich bei rampenartiger Veränderung. Sie kann jedoch auch speziell gewählt und in die Regelungseinrichtung 12 eingegeben werden, um das Regelverhalten des Regelkreises zu ändern oder spezielle Schweißvorgänge durchzuführen. Dabei sollten vorzugsweise die Parameter der Regelungseinrichtung 12 entsprechend den durch den Wechselrichter 4, den Trenntransformator 5, die zweite Gleichrichteinrichtung 7, die Meßeinrichtung 8, die Kondensator-Batterie 9 und den Schweißleistungsverlauf vorgegebenen Parametern, so gewählt werden, daß die Regelung ausreichend schnell, aber ohne Überschwingen erfolgt. Die Dimensionierung erfolgt nach bekannten Regelungs-Stabilitäts-Kriterien.
Insbesondere für besonders schnelle Regelung ist eine sprunghafte Änderung von Vorteil. Gleichmäßigeren Anstieg des Energieverbrauchs und stabileres Regelungsverhalten des Regelkreises ergibt sich bei rampenartiger Veränderung. Sie kann jedoch auch speziell gewählt und in die Regelungseinrichtung 12 eingegeben werden, um das Regelverhalten des Regelkreises zu ändern oder spezielle Schweißvorgänge durchzuführen. Dabei sollten vorzugsweise die Parameter der Regelungseinrichtung 12 entsprechend den durch den Wechselrichter 4, den Trenntransformator 5, die zweite Gleichrichteinrichtung 7, die Meßeinrichtung 8, die Kondensator-Batterie 9 und den Schweißleistungsverlauf vorgegebenen Parametern, so gewählt werden, daß die Regelung ausreichend schnell, aber ohne Überschwingen erfolgt. Die Dimensionierung erfolgt nach bekannten Regelungs-Stabilitäts-Kriterien.
Die gemessene Spannung an der Kondensator-Batterie 9 wird
von der Regeleinrichtung 12 mit dem eingebbaren Sollwert
verglichen. Bei Erreichen des Sollwerts wird über den
steuerbaren Wechselrichter 4 der Ladestrom nahezu
abgeschaltet. Lediglich der Ladungsverlust durch
Leckströme in der Kondensator-Batterie 9 und die durch
Schweiß-Impulse verbrauchte Ladung werden mit sehr
geringer Totzeit präzise ersetzt, so daß wegen der exakt
konstanten Ladung der Kondensator-Batterie 9 die
Energiedosis jedes einzelnen Schweißimpuls zeitinvariant
gleich bleibt. Die dadurch konstante Wärmeeinbringung in
das Schweißgut ist für viele Schweißaufgaben von
Bedeutung.
Die Entladung der Kondensatorbatterie 9 erfolgt beim
Schweißimpuls über den gezündeten Thyristor 10, der hier
solange leitend bleibt, bis die Kondensatorbatterie 9
völlig entladen ist. Die Energie wird über den
Schweißtransformator 16 zur Schweißanlage 11 geleitet. Um
zu verhindern, daß Bauelemente, insbesondere der
Thyristor 10, oder die Gleichrichteinrichtung 7 durch
Überspannungen, die beispielsweise von anderen
Schweißtransformatoren am Schweißtransformator 16
induziert werden können und sich zur Spannung an der
Kondensator-Batterie 9 addieren, zerstört werden, ist
hier ein Überspannungselement 15 eingebaut. Das
Überspannungselement 15, z. B. in Form eines DSAS-Elements
verhindert zuverlässig Zerstörung von Bauelementen der
Lade- und der Entladeeinrichtung durch Überspannungen.
Eine hier gezeigte zusätzliche Rückschwingdiode 14 oder
dergleichen verhindert, daß, insbesondere bei bereits
teilweise entladener Kondensatorbatterie 9 induktiv
gespeicherte Energie aus dem Schweißtransformator 16 in
Form von Strom durch die Gleichrichteinrichtung 7
zerstörend abfließt, da er statt dessen über die
Rückschwingdiode 14 fließt.
Möglich ist es auch, die Regeleinrichtung so auszubilden,
daß der maximale Ladestrom über die zugehörige minimale
Frequenz festgelegt werden kann, so daß die maximale
Energieaufnahme der Vorrichtung beim Hochfahren, also
Aufladen, und beim Schweißen begrenzbar ist.
Auch die oben beschriebenen Regelungsarten der Änderung
der Kurvenform des Ausgangssignals des steuerbaren
Wechselrichters 4 und die Dynamik der Regelung können in
die Regeleinrichtung 12 eingebbar sein.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschinensteuerung 13 ist der
Regelungseinrichtung 12 zugeordnet und gibt dieser
Befehle zum Starten des Aufladevorganges der Kondensator-Bat
terien 9, zum Beenden des Nachladevorganges, und zum
Starten und Beenden des Impuls-Schweißens. Überdies
steuert sie die Zufuhr u.ä. von Schweiß-Bauteilen durch
gesonderte Einrichtungen.
Gemäß dem in Fig. 8 dargestellten zweiten Aus
führungsbeispiel mit deutlich höherer Lebensdauer
befindet sich zwischen der der Kondensatorbatterie 9
vorgeschalteten Rückschwingdiode 14 und der Kondensator
batterie 9 ein Entladewiderstand 17. Bei diesem Aus
führungsbeispiel wird durch die Anordnung der
Rückschwingdiode 14 vor der Kondensator-Batterie 9
Zerstörung der Rückschwingdiode 14 durch Abgeben eines
Schweißimpulses in die nach einem Schweißimpuls noch
stromführende und damit auch in verkehrter Richtung
leitende Rückschwingdiode 14 und damit auch eventuelle
Zerstörung anderer Bauelemente zuverläßigst vermieden.
Durch den Entladewiderstand 17 wird überdies eine,
verglichen mit der wesentlich naheliegenderen Anordnung
der Rückschwingdiode 14 zwischen Kondensatorbatterie 9
und Thyristor 10, niedrigere Taktzeit der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Erzeugen von Stromstößen
ermöglicht, da durch einen Strom über die
Rückschwingdiode 14 und den Entlade-Widerstand 17 das
Feld im Schweiß-Transformator 16 sehr schnell
(Zeitkonstante T = L/R) abgebaut wird, der pn-Übergang der
Rückschwing-Diode 14 danach wieder stromfrei wird und
darauf die Rückschwing-Diode 14 in Sperrichtung wieder
sperrt, so daß die Kondensatorbatterie 9 wieder geladen
werden kann. Als günstig hat sich ein Entladewiderstand
17 von etwa 1 Ohm erwiesen. Der Entlade-Widerstand 17
dient der Verringerung der Zeitkonstante (T = L/R) des
Stroms des Schweißtransformators 16 nach einem
Schweißimpuls über die Rückschwingdiode 14 und könnte
alternativ auch mit dieser in Reihe geschaltet angeordnet
sein.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und be
schriebenen Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere
die in den Figuren dargestellten qualitativen Kennlinien
und die angegebenen bevorzugten Arbeitsfrequenzen können
auch deutlich abweichend gewählt werden.
Claims (34)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Stromstößen mit
mindestens einer Kondensator-Batterie (9), die
mittels einer Ladeeinrichtung aufladbar und mittels
eines Entladeschalters (10) entladbar ist,
insbesondere Schweißstromquelle für Impuls
schweißeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladeeinrichtung eine erste Gleich
richteinrichtung (1), einen steuerbaren
Wechselrichter (4), einen Trenntransformator (6),
eine zweite Gleichrichteinrichtung (7) und eine
Meßeinrichtung (8) zur Messung des Ladungszustandes
einer der Ladeeinrichtung zugeordneten Kondensator-Bat
terie (9) enthält, und daß dem Wechselrichter (4)
eine Regelungseinrichtung (12) zugeordnet ist,
mittels welcher der durch die Meßeinrichtung (8)
gemessene Ladungszustand (Z) der Kondensator-Bat
terie (9) erfaßbar und in Abhängigkeit davon die
Kurvenform eines Ausgangssignals des steuerbaren
Wechselrichters (4) regelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Gleichrichteinrichtung (1) für die
Gleichrichtung von dreiphasiger Eingangsspannung
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Gleichrichteinrichtung (1) für die
Gleichrichtung von einphasiger Eingangsspannung
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Gleich
richteinrichtung (1) ein Kondensator (2) zur
Glättung nachgeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Gleich
richteinrichtung (1) eine Drosselspule (3) zur
Glättung nachgeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare
Wechselrichter (4) als Inverter-Chopper-Schaltung
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Periodenlänge (T)
des Ausgangssignals des steuerbaren Wechselrichters
(4) durch die Regelungseinrichtung (12)
entsprechend dem durch die Meßeinrichtung (8)
gemessenen Ladungszustand (Z) der Kondensator-Bat
terie (9) variiert wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsbreite (W)
innerhalb mehreren Perioden des Ausgangssignals des
steuerbaren Wechselrichters (4) durch die
Regelungseinrichtung (12) entsprechend dem durch die
Meßeinrichtung (8) gemessenen Ladungszustand (Z)
der Kondensator-Batterie (9) variiert wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Periodenlänge (T)
und die Pulsbreite (B) des Ausgangssignals des
steuerbaren Wechselrichters (4) über den gesamten
Ladevorgang konstant gehalten werden.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungseinrichtung
(12) das Ausgangssignal des steuerbaren
Wechselrichters (4) sprungförmig ändert.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungseinrichtung
(12) das Ausgangssignal des steuerbaren
Wechselrichters (4) rampenförmig ändert.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungseinrichtung
(12) das Ausgangssignal des steuerbaren
Wechselrichters (4) nach einer vorgebbaren Funktion
ändert.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Umschalten der
Regelungsart der Kurvenform des Ausgangssignals
mehrere verschiedene Kondensator-Batterien (9)
ladbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung des
Trenn-Transformators (6) eine deutlich höhere
Frequenz als die Netzspannung aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der
Speisespannung des Trenntransformators (6) im
Bereich 500 bis 5000 Hertz liegt.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trenntransformator
(6) mit lastunabhängigem Ausgangsstrom ausgebildet
ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß frequenzunabhängige die
U/I-Charakteristik des Trenntransformators (6) die
maximale Höhe von dessen Ausgangsstroms bestimmt.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trenntransformator
(6) eine steil fallende Ausgangsstrom-Kennlinie
aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Höhe des
Ladestroms durch eine geeignete U/I-Charakteristik
des Trenn-Transformators (6) bestimmt wird.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung des
Trenntransformators (6) so gewählt wird, daß auch
ohne Regelung ein nahezu -Konstantstrom-Betrieb
erreicht wird.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ladungszustand der
Kondensator-Batterie (9) von der Meßeinrichtung (8)
durch Messung der anliegenden Spannung ermittelt
wird.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungs-Ein
richtung (12) als Mikroprozessorsteuerung
ausgebildet ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in die
Regelungseinrichtung (12) ein Sollwert für den
Ladungszustand der Kondensator-Batterie (9)
eingebbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Erreichen des Sollwerts
des Ladungszustandes der Kondensator-Batterie (9)
die Regelungseinrichtung (12) den steuerbaren
Wechselrichter (4) zur Kompensation der
Kondensator-Batterie-Leckströme ansteuert.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Regelungs
einrichtung (12) die minimale und maximale Frequenz
als Grenzwert eingebbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Regelungs
einrichtung (12) die Art und Dynamik der
Ladungszustand-abhängigen Änderung des
Ausgangssignals des steuerbaren Wechselrichters
(4) eingebbar sind.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schweißtransformator (16) vorgesehen ist.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückschwingdiode
(14) vorgesehen ist.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Überspannungs-
Begrenzungs-Element (15) vorgesehen ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überspannungs-Begrenzungs-Element (15) als
DSAS-Element ausgebildet ist.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Drossel (7a) hinter
der Gleichrichteinrichtung vorgesehen ist.
32. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Entladung der
Kondensatorbatterie über die Rückschwingdiode ein
Entladewiderstand (17) vorgesehen ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Entladewiderstand (17)
zwischen der der Kondensatorbatterie vorgeschalteten
Rückschwingdiode (14) und der Kondensatorbatterie (9)
befindet.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch
gekennzeichnet, daß der Entladewiderstand (17) einen
Widerstand von etwa einem Ohm hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4434106A DE4434106C2 (de) | 1994-07-28 | 1994-09-23 | Vorrichtung zur Erzeugung von Stromstößen |
Applications Claiming Priority (2)
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DE4434106A DE4434106C2 (de) | 1994-07-28 | 1994-09-23 | Vorrichtung zur Erzeugung von Stromstößen |
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DE4434106A1 true DE4434106A1 (de) | 1996-02-01 |
DE4434106C2 DE4434106C2 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=6524308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4434106A Expired - Lifetime DE4434106C2 (de) | 1994-07-28 | 1994-09-23 | Vorrichtung zur Erzeugung von Stromstößen |
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DE (1) | DE4434106C2 (de) |
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