DE4432943A1 - Numerical Mirror Image Strategy (NUMIS) - Google Patents
Numerical Mirror Image Strategy (NUMIS)Info
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Description
Zur Zeit gibt es mehrere Verfahren, mit denen man Peptide herstellt, die dann
therapeutisch oder/und biotechnologisch eingesetzt werden könnten bzw. bereits können.
Dazu gehören Methoden wie z. B. die "Tea-Bag"-Methode von Houghten (1) und
Mitarbeitern, das "Phage-Display"-System (2) oder die Komplementärpeptid-Strategie
(3), die von Blalock und Mitarbeitern entwickelt wurde. Die Komplementärpeptid-
Strategie beruht auf der Beobachtung, daß Peptide, die durch komplementäre DNA-
Stränge kodiert werden, interagieren (3). Dies wird mit den zueinander gegensätzlichen
hydropathischen Profilen dieser Peptide erklärt bzw. mit der inversen Hydropathie dieser
Peptide erklärt (3).
Um diese Peptide in vivo zur Behandlung von Krankheiten einzusetzen, sollte
man sicherstellen, daß sie in vivo über eine ausreichende Halbwertszeit verfügen. Dies
könnte man durch eines von mehreren etablierten Verfahren der Peptidmodifikation
erreichen, wie z. B. den Einbau einzelner D-Aminosäuren anstatt der gleichen L-
Aminosäure in das zu verabreichende Peptid (4), die Herstellung des Peptids als
zyklisches Peptid (5) oder die Retro-Invers-Isomerisierung des Peptids (6). Damit das
Peptid intrazellulär wirksam ist, könnte man es durch Einbau eines Benzodiazepin-
Fragmentes modifizieren, wie bereits gezeigt (7).
Die Herstellung von Peptiden für therapeutische oder biotechnologische Zwecke
ist entweder technisch und finanziell relativ zu aufwendig (Houghtens "Tea-Bag-
Methode", "Phage-Display"-System) oder die hergestellten Peptide haben eine relativ zu
niedrige Bindungsaffinität (Komplementärpeptide), um in vivo therapeutisch eingesetzt
zu werden (mögliche Ausnahme für letzteren Fall: Impfung mit Komplementärpeptiden).
Im Folgenden stelle ich meine neue Methode vor, mit deren Hilfe relativ
unaufwendig hochspezifische Peptide mit hoher Bindungsaffinität gebaut werden
können, die ein großes Potential als in vivo-Therapeutika und in der Biotechnologie
haben könnten.
Meine Methode heißt "Numerical Mirror Image Strategy" (kurz NUMIS) und ist eine
grundlegende Weiterentwicklung der Komplementärpeptid-Strategie von Blalock und
Mitarbeitern.
Die Blalock′sche Komplementär-Peptid-Strategie geht dabei immer von den
genetischen Codons und den entsprechenden Anticodons aus (3). Da jedoch der
genetische Code erlaubt, daß großenteils mehrere verschiedene Codons für die gleiche
Aminosäure kodieren, (man bezeichnet daher den genetischen Code als "degeneriert")
und damit die entsprechenden Anticodons für jeweils eine andere Aminosäure kodieren,
kann es durchaus vorkommen, daß nicht immer das Verhältnis einer inversen
Hydropathie zwischen den jeweils sich gegenüberstehenden Aminosäuren des Zielpeptids
und des Komplementärpeptids vorliegt.
Höchstwahrscheinlich führt eine mangelnde inverse Hydropathie an einigen
Stellen des Zielpeptid-Komplementärpeptid-Komplexes zu einer Einbuße in der
Bindungsaffinität des Komplementärpeptids zu seinem Zielpeptid.
Die Affinität läßt sich mit dem Korrelationskoeffizienten für die Interaktion von
Komplementärpeptid und Zielpeptid in einen Zusammenhang bringen, wonach nur
Korrelationskoeffizienten zwischen -0,6 und -1 eine biologisch signifikante Interaktion
widerspiegeln (8).
Bei der Variante der Blalock′schen Komplementärpeptid-Strategie, die von
Fassina und Kollegen entwickelt wurde, werden computerrechnerisch die Aminosäuren,
die mit der jeweils betrachteten Aminosäure im zu bauenden Komplementärpeptid
benachbart sind, in Form eines hydropathischen Durchschnitts berücksichtigt (9). Die
experimentell ermittelte, 47fach höhere Bindungsaffinität des betreffenden Fassina-
Komplementärpeptids zu dem c-raf-Zielpeptid gegenüber der des Blalock-
Komplementärpeptids zu dem c-raf-Zielpeptid (9) korreliert dabei interessanterweise mit
dem rechnerisch höheren Korrelationskoeffizienten für den Fassina-Zielpeptid-
Komplementärpeptid-Komplex gegenüber dem Blalock-Zielpeptid-Komplementärpeptid-
Komplex.
Beide Varianten, d. h. von Blalock und von Fassina, betonen die herausragende
Bedeutung der inversen Hydropathie für die Bindungsaffinität, ohne daß jedoch ein
Maximum an inverser Hydropathie an jeder Stelle des Zielpeptdid-Komplementärpeptid-
Komplexes vorliegt.
Die Maximierung der Bindungsaffinität von Peptiden auf der Grundlage der
inversen Hydropathie ist nun das Ziel der von mir entwickelten NUMIS-Methode. Der
Ausgangspunkt der NUMIS-Methode ist zum einen die etablierte Vorstellung, daß im
dreidimensionalen Raum komplementäre Protein- oder Peptidformen hochaffin einander
binden und zum anderen das Postulat der Komplementärpeptid-Strategie, wonach Peptide
mit zueinander inversen hydropathischen Profilen im dreidimensionalen Raum zueinander
komplementäre Formen einnehmen.
Das Neue an der NUMIS-Methode ist nun, daß ein artifizieller Code geschaffen
wird, der die inverse Hydropathie eines Aminosäuren-Paars zum Hauptprinzip erklärt,
wobei die Ziffern der hydropathischen Scores der einander zugeordneten Aminosäuren
möglichst gleich sind und nur das Vorzeichen gegensätzlich ist.
Die NUMIS-Methode unterscheidet sich damit von der Blalock-Methode dadurch,
daß die erstere den genetischen Code nicht berücksichtigt, und von der Fassina-Methode
dadurch, daß die erstere die einer beliebigen Aminosäure benachbarten Aminosäuren
nicht berücksichtigt.
Die Vorhersage ist dabei, daß numerisch gleiche, aber vom Vorzeichen
gegensätzliche hydropathische Scores von einander zugeordneten Aminosäuren ein
Maximum an räumlicher Komplementarität bzw. Spiegelbildlichkeit und damit ein für das
jeweilige NUMIS-Peptid maximale Spezifität und Bindungsaffinität zu seinem Zielpeptid
bedingen. Das Prinzip, wonach sterische Komplementarität ein Optimum an
Bindungsaffinität und Spezifität bedingt, ist in der Vergangenheit ausgiebig
nachgewiesen worden, neuerdings z. B. anhand des Digoxin-Digoxinantikörper-
Komplexes (10).
Die NUMIS-Methode gilt für alle hydrophilen und hydrophoben Aminosäuren in
der Nomenklatur von Blalock und Smith (11). Die schwach hydrophilen Aminosäuren
werden durch die NUMIS-Methode ebenfalls erfaßt. Ihre Zuordnung jedoch macht
insofern eine Ausnahme von der Zuordnung hydrophiler und hydrophober Aminosäuren,
da den schwach hydrophilen Aminosäuren gemäß dem NUMIS-Verfahren Numis-
Peptid-Aminosäuren mit zwar numerisch gleichen hydropathischen Scores, aber gleichen
(nämlich negativen) Vorzeichen zugeordnet werden (s. weiter unten). Dies liegt daran,
daß es keine hydropathisch inverse Aminosäuren zu schwach hydrophilen Aminosäuren
natürlicherweise gibt, d. h. es gibt keine schwach hydrophobe Aminosäuren.
Der Code für die Zuordnung von NUMIS-Peptid-Aminosäuren zu den jeweiligen
Zielpeptid-Aminosäuren ist eindeutig und im Folgenden dargestellt (hydr. Score =
hydropathischer Score).
Wenn man den hier beschriebenen NUMIS-Code dazu benutzt, ein NUMIS-
Peptid zu bauen, das potentiell an das weiter oben erwähnte c-raf-Zielpeptid mit hoher
Affinität bindet, dann ergibt sich folgendes NUMIS-Peptid (im "amino-acid one-letter
code" wiedergegeben):
Fig. 1 COOH-GSGSHGTRYLGLWLGLRPRL-NH₂.
Als Nächstes seien zur besseren Übersicht das c-raf-Zielpeptid und antiparallel
dazu die Komplementärpeptide (CP) nach den Verfahren von Blalock bzw. Fassina
sowie das NUMIS-Peptid (NP) laut meiner hier dargestellten Methode gegenübergestellt.
Die Berechnung der Korrelationskoeffizienten für die Komplexe zwischen dem c-
raf-Zielpeptid und jeweils dem Blalock-CP, dem Fassina-CP sowie dem NP ergibt den
höchsten Wert (r = -0,96) für die Interaktion des c-raf-Zielpeptids mit dem NP, den
zweithöchsten (r = -0,81) für die zwischen c-raf-Zielpeptid und Fassina-CP sowie den
dritthöchsten (r = -0,75) für die zwischen c-raf-Zielpeptid und Blalock-CP. Aufgrund der
weiter oben gemachten Ausführungen hinsichtlich der Korrelation zwischen
Korrelationskoeffizienten und Bindungsaffinität, ist damit zu erwarten, daß das obige NP
eine höhere Bindungsaffinität zum c-raf-Peptid als das Fassina-CP und somit auch als
das Blalock-CP hat.
An diesem konkreten Beispiel wird deutlich, daß die Vorhersage hinsichtlich der
Bindungsaffinität von NPs mathematisch untermauert werden kann. Bei den gegebenen
Korrelationskoeffizienten und der um den Faktor 47 besseren Bindung des Fassina-CP
an das c-raf-Zielpeptid im Vergleich zu der Bindung des Blalock-CP an das c-raf-
Zielpeptid, kann eine um den Faktor 118 bessere Bindung des NPs an das c-raf-
Zielpeptid im Vergleich zu der Bindung des Fassina-CP an das c-raf-Zielpeptid erwartet
werden. Da der Komplex c-raf-Zielpeptid/Fassina-CP eine Dissoziationskonstante (Kd)
besitzt, die im mikromolaren Bereich (10-6) liegt (9), kann man für den Komplex c-
raf-Zielpeptid / NP eine Kd im Bereich von 10-8 M erwarten. Damit hätte das NP eine
hohe Affinität zum c-raf-Zielpeptid.
Insgesamt gesehen, ist zu erwarten, daß auch andere NPs in bezug auf
entsprechende Zielmoleküle Kd-Werte im Bereich von 10-8 M aufweisen und sich damit
sich sehr gut therapeutisch in vivo einsetzen ließen, und zwar entweder als Agonisten
oder Inhibitoren biologischer Makromoleküle. Da verhältnismäßig weniger affin, würden
Blalock-CPs oder Fassina-CPs nicht gleichermaßen wirksam sein. Die NPs würden
zunächst auf übliche Weise (12) synthetisiert und getestet werden. Für die in vivo-
Situation sollte man zur Verlängerung der biologischen Halbwertszeit die weiter oben
angegebenen Verfahren anwenden und dann die Auswahl des optimalen in vivo-Peptids
unter den verschiedenen in vivo-Varianten, d. h. dem eine oder mehrere D-Aminosäuren
tragenden Peptid, dem zyklischen Peptid, dem Retro-Inverso-Isomer-Peptid mit jeweils,
falls angemessen, gleichzeitiger Peptid-Modifikation zum Zweck intrazellulärer Wirkung
(s. weiter oben), entsprechend dem Ausgang der experimentellen Testung treffen.
Insulin und die insulinähnlichen Wachstumsfaktoren beeinflussen nachhaltig das
Zellwachstum in vielen Geweben. Ich habe vor kurzem die Aminosäure-Sequenz
LXCXE in der B-Kette des Insulins entdeckt. Die Sequenz LXCXE kommt auch in
viralen Strukturen von Tumorviren vor, die mit Hilfe dieser Sequenz einen der zentralen
Tumorsuppressoren in der Zelle, das im Zellkern lokalisierte Retinoblastom-Protein
(RB), inaktivieren (13). Dies legt nahe, daß Insulin Wachstum anregt, indem es RB
inaktiviert, was sehr gut korrelieren würde mit der experimentell nachgewiesenen
nuklearen Lokalisation von Insulin und mit den ebenfalls experimentell nachgewiesenen
Effekten von Insulin auf die Genexpression. Damit bietet es sich an, die LXCXE-
Sequenz in Insulin (durch ein NP) zu neutralisieren, um im gegebenen Fall
Tumorwachstum zu stoppen oder gar rückgängig zu machen. Man sollte auch
benachbarte Strukturen mitneutralisieren, da
- a) Insulin über die LXCXE-Sequenz hinaus ein weiteres Segment (LXEXL) besitzt, das der LXEXM-Sequenz des zelltransformierenden E7-Proteins des humanen Papillomvirus Typ 16 ähnlich ist (14)
- b) die B-Kette des Insulins eine fusionspeptidähnliche Sequenz (Insulin B-Kette7-19) besitzt, wovon wiederum ein Teil einem Fragment des Fusionspeptids im Influenzavirus-Haemagglutinin ähnlich ist (15), und damit möglicherweise ins Zytosol und letztendlich in den Zellkern eindringt, wo es seine spezifischen Wirkungen auf das Zellwachstum entfaltet, u. a. durch die potentielle Bindung an RB.
Das Anwendungsgebiet dieses NPs wäre die Therapie vieler verschiedener
Tumoren, in denen eine Beteiligung von Insulin bzw. IGFs wahrscheinlich bzw.
nachgewiesen ist, z. B. Insulinom, Gliom, Melanom.
Es gibt eine Reihe von experimentellen Hinweisen für eine Lokalisation des
Insulinrezeptors im Zellkern und für eine vermehrte Expression des Insulinrezeptors beim
Mammakarzinom. Möglicherweise transloziert der Insulin-Insulinrezeptor in den
Zellkern, wo Insulin über die LXCXE-Sequenz als Adaptormolekül eine potentielle
Interaktion zwischen Insulinrezeptor und RB beschleunigen könnte. Damit würde der
von mir schon vorhergesagte trimolekulare Komplex zwischen Insulin, Insulinrezeptor
und RB entstehen, der für die Regulation des Zellwachstums maßgeblich sein dürfte.
Ich habe nun in der α-Untereinheit des Insulinrezeptors (IR) eine nukleare
Lokalisationssequenz (NLS), eine CCHC-Box ähnlich der retroviralen CCHC-Box und
eine zinkfingerähnliche Sequenz (ZF) entdeckt (16), die man alle durch jeweilige NPs
neutralisieren und damit möglicherweise die wachstumsfördernde Wirkung des
Insulinrezeptors im Mammakarzinom ausschalten könnte.
Ich habe in den konstanten Domänen der Immunglobuline Sequenzabschnitte
entdeckt, die nahelegen, daß diese Abschnitte Metallionen, speziell Zinkionen, und, über
die dadurch herbeigeführte Entstehung einer Zinkfingerstruktur, auch Nukleinsäuren
binden könnten (17). Daraus folgt, daß diese Abschnitte möglicherweise die
Genexpression in normalen und neoplastischen lymphatischen Zellen beeinflussen (17).
Da bestimmte Immunglobulinklassen und -subklassen in bestimmten lymphoiden
Tumoren (z. B. im Multiplen Myelom oder auch in Heavy Chain Disease-Formen)
überexprimiert werden sowie an der Pathogenese dieser Tumoren beteiligt sein dürften,
könnten die von mir entdeckten Abschnitte in Immunglobulinen mit Hilfe von NPs
neutralisiert werden und damit diese Erkrankungen therapeutisch angegangen werden.
Zur palliativen Therapie des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms werden derzeit
GnRH-Analoga mit nur mäßigem Erfolg eingesetzt. Die Überlegung ist dabei, den
GnRH-Rezeptor zu desensitivieren und herunterzuregulieren, um damit über eine
Reduktion der Gonadotropinsekretion eine Abnahme der Testosteron-Produktion zu
bewirken und somit den wachstumsfördernden Einfluß des Testosterons auf das
Prostatakarzinom auszuschalten.
Ich schlage hier eine direkte Neutralisierung des GnRH durch ein entsprechendes
NP als eine effektive Alternativ-Therapie des Prostatakarzinoms vor.
Interleukin-5 (IL-5) ist ein Zytokin, das spezifisch die Differenzierung der
eosinophilen Leukozyten induzieren (18) sowie die Proliferation leukämischer Zellen
anregen kann (19). Ich habe in der Aminosäuresequenz von humanem IL-5 eine nukleäre
Lokalisationssequenz (NP) entdeckt, deren Vorhandensein darauf hinweist, daß IL-5 das
zelluläre Wachstum über intrazelluläre, genauer intranukleäre Mechanismen beeinflussen
könnte (20). Für die Tumorzelle würde dies bedeuten, daß IL-5 sowohl als exogener
Wachstumsfaktor als auch als autokriner bzw. intrakriner Wachstumsfaktor in den
Zellkern gelangt und dort wirksam wird. Aufgrund dieser Überlegungen könnte es sich
als eine effiziente Anti-Tumor-Therapie erweisen, die Neutralisierung der NLS im
humanen IL-5 (kurz: hIL-5) durch ein entsprechendes NP zu erreichen.
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2. Balass, M. et al (1993), Identification of a hexapeptide that mimics a conformation-
dependent binding site of acetylcholine receptor by use of a phage-epitope library. Proc.
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3. Blalock, J. E. (1990). Complementarity of peptides specified by "sense" and
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4. Rosenblatt, M. (1986). Peptide hormone antagonists that are effective in vivo.
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5. Moore, M. L. (1992). "Peptide design considerations" in Synthetic peptides/A user′s
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7. James, G. L. et al (1993). Benzodiazepine peptidomimetics: potent inhibitors of ras
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8. Tritsch, G. L. (1991). Proposed loci of interaction between bombesin and its receptor.
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9. Fassina, G. et al (1989). Recognition properties of peptides hydropathically
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10. Jeffrey, P. D. et al (1993). 26-10 Fab-digoxin complex: affinity and specificity due
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12. Fields, G.B. et al (1992), "Principles and practice of solid-phase peptide synthesis"
in Synthetic peptides/A user′s guide, ed. G. A. Grant, W. H. Freeman and Company′
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13. Radulescu, R. T. and Wendtner, C. M. (1992). Proposed interaction between insulin
and retinoblastoma protein, J. Mol. Recognit, 5, 133-137.
14. Radulescu, R. T. (1994a), unpublished observation.
15. Radulescu, R. T. (1994b), unpublished observation.
16. Radulescu, R. T. (1994c), Nuclear targeting sequence and putative zinc fingers in the
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17. Radulescu, R. T. (1994d), Antibody constant region: potential to bind metal and
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18. Campbell, H. D. et al (1987). Molecular cloning, nucleotide sequence, and
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19. Löwenberg, B. and Touw, I. P. (1993), Hematopoietic growth factors and their
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20. Radulescu, R. T. (1994e), unpublished observation.
Claims (1)
- Spezifisch geschützt werden sollen
- 1) meine von mir entwickelte Methode zur Herstellung von Peptiden mit einer hohen Bindungsaffinität zu einem entsprechenden Zielmolekül, insbesondere einem Zielprotein, und die den Namen "Numerical Mirror Image Strategy" (kurz NUMIS) trägt;
- 2) die potentiellen Anwendungen der in 1) erwähnten NUMIS-Methode in Diagnostik und Therapie von Krankheiten in der Medizin sowie in der Biotechnologie;
- 3) die auf der Basis der in 1) erwähnten NUMIS-Methode in dieser Patentanmeldung weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispiele, und zwar zwölf verschiedene antineoplastische Peptide.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944432943 DE4432943A1 (de) | 1994-09-15 | 1994-09-15 | Numerical Mirror Image Strategy (NUMIS) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944432943 DE4432943A1 (de) | 1994-09-15 | 1994-09-15 | Numerical Mirror Image Strategy (NUMIS) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4432943A1 true DE4432943A1 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=6528335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944432943 Withdrawn DE4432943A1 (de) | 1994-09-15 | 1994-09-15 | Numerical Mirror Image Strategy (NUMIS) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4432943A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US6875741B2 (en) | 1998-09-02 | 2005-04-05 | Renuka Pillutla | Insulin and IGF-1 receptor agonists and antagonists |
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-
1994
- 1994-09-15 DE DE19944432943 patent/DE4432943A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2368902A3 (de) * | 2000-03-29 | 2011-12-21 | DGI Bio Technologies LLC | Agonisten und antagonisten der rezeptoren des insulin und des igf-1 |
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Legal Events
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