DE4432918A1 - Baby- bzw. Kindersportwagen mit abnehmbaren Rädern - Google Patents
Baby- bzw. Kindersportwagen mit abnehmbaren RädernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kinderwagen, insbesonde
re auf einen für unterschiedlichste Fahrbahnoberflächen ge
eigneten Kindersportwagen, welcher zusammenlegbar ist.
Üblicherweise werden Kindersportwagen langsam und auf relativ
hartem, glattem Untergrund bzw. Gehsteigen verwendet. Daher
sind die bekannten Kindersportwagen relativ leicht und klein
bauend ausgebildet. Diese Sportwagen erweisen sich zwar bei
geringen Geschwindigkeiten als ausreichend tauglich, sie er
weisen sich jedoch auf rauhen Fahroberflächen und bei höheren
Geschwindigkeiten als äußerst unhandlich und geradezu gefähr
lich.
Im Hinblick auf das in jüngster Zeit zunehmende Gesundheits
bewußtsein von Eltern entwickelt sich bei diesen "Joggen" und
schnelles Laufen zu einer zunehmend beliebten Freizeitaktivi
tät. Da Kindersportwagen nicht im Hinblick auf einen Einsatz
bei hohen Geschwindigkeiten oder auf unebenem Terrain ge
schaffen sind, konnten sich Eltern nur dem Joggen oder rela
tiv schnellem Laufen widmen, wenn eine andere Person als Ba
bysitter zur Verfügung stand. Wie den meisten Eltern bekannt
ist, ist es nicht immer einfach, einen derartigen Babysitter
zu finden, so daß die Möglichkeiten der Eltern, sich durch
Joggen oder schnelles Laufen in Form zu halten, äußerst ein
geschränkt sind.
Auch bezüglich Eltern, welche nicht dem Joggen nachgehen, hat
sich gezeigt, daß ein Bedarf nach einem verbesserten Kinder
sportwagen besteht. Die kleinen Plastikräder, die normaler
weise bei Kindersportwagen Verwendung finden, erweisen sich
im allgemeinen als unbrauchbar, wenn beabsichtigt wird, mit
einem Kind in einem von Gras bewachsenen Park oder auf einer
unebenen Straße oder Bürgersteig spazierenzugehen. Deshalb
geben es viele Eltern auf, mit dem Kind spazierenzugehen oder
bewegen sich nur in eng eingegrenzten Bereichen. Zur Überwin
dung der vorstehend genannten Probleme wurden geländetaugli
che Kindersportwagen entwickelt. Diese Sportwagen verwenden
typischerweise erheblich größere Räder, oft auch große Fahr
radräder. Der Rahmen dieser Sportwagen und die Rahmenverbin
dungen sind derart konstruiert, daß sie erheblich fester und
größer sind, um den harten Einsatzbedingungen, denen sie aus
geliefert werden können, gerechtzuwerden. Es ist nunmehr
durchaus keine Seltenheit mehr, Eltern zu sehen, welche ihr
Kind während des Joggens oder schnellem Gehen oder auch bei
langsamem Gehen auf grasbewachsenem Grund, holprigen Berei
chen oder rauhem Untergrund in einem Sportwagen vor sich her
schieben.
Diese neuen Sportwagen haben jedoch ihre Nachteile. Die ver
größerten Abmessungen und hochfestere Konstruktion machen den
Kindersportwagen größer und schwerer, als es bislang üblich
war und erschweren demzufolge den Transport desselben insbe
sondere im Hinblick auf die zunehmend verringerten Abmessun
gen von Kraftfahrzeugen. Nicht jedermann hat die Möglichkeit,
ein großes Fahrzeug zu verwenden oder verfügt über geeignete
Werkzeuge zur Zerlegung des Kindersportwagens zu dessen
Transport. Selbst wenn derartige Werkzeuge verfügbar sind,
erweist es sich als unpraktisch oder unangenehm, sich die
Zeit zum Zerlegen des Kindersportwagens, jedesmal wenn dieser
transportiert werden soll, zu nehmen. Letztendlich erschweren
die vergrößerten Abmessungen dieser geländetauglichen Sport
wägen auch deren Lagerung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die vorstehend angege
bene Problematik dadurch gelöst, daß die Hinterräder des Kin
derwagens schnell und einfach von diesem entfernbar sind.
Die vorliegende Erfindung stellt einen transportierbaren Ba
bysportwagen und eine Achsanordnung für diesen bereit. Die
Achsanordnung umfaßt einen Achszapfen mit einem äußeren En
dabschnitt, auf welchem ein Hinterrad drehbar angebracht ist
und an dessen innerem Endabschnitt eine Umfangsnut ausgebil
det ist. Die Achsanordnung umfaßt desweiteren eine einen
Hohlkörper bildende Seitenwandung, welche in ihrem Inneren
eine sich axial erstreckende Innenkammer mit einer nach außen
weisenden Öffnung aufweist, wobei diese so bemessen ist, daß
diese den inneren Endabschnitt des Achszapfens durch sich
hindurch aufnehmen kann zur Positionierung des Innenendab
schnittes des Achszapfens koaxial im Inneren der inneren Kam
mer, wobei die Umfangsnut axial einwärts in der Innenkammer
zu liegen kommt. Die Seitenwandung ist mit einer Öffnung ver
sehen, welche axial einwärts der äußeren Öffnung der inneren
Kammer und an einer Stelle ausgebildet, welche mit der Um
fangsnut übereinkommt, wenn der Innenendabschnitt des Achs
zapfens sich im Inneren der Kammer befindet.
Die Achsanordnung umfaßt desweiteren ein in der Öffnung der
Seitenwand bewegbares Halteteil, das wahlweise in eine Ver
rastungsstellung und in eine Entrastungsstellung bewegbar
ist. In der Verrastungsstellung erstreckt sich das Halteteil
in die Innenkammer und in die Umfangsnut des Innenendab
schnittes des Achszapfens, wenn sich dieser im Inneren der
Kammer befindet, um ein axiales Herausziehen des Innenendab
schnittes des Achszapfens aus der Kammer zu verhindern. In
der Entrastungsstellung gibt das Halteteil die Umfangsnut des
inneren Endabschnittes des Achszapfens frei und erlaubt das
axiale Einsetzen bzw. das axiale Herausziehen des Achszapfens
aus der Innenkammer.
Die Achsanordnung umfaßt ein Kraftbeaufschlagungsteil, wel
ches das Halteteil derart beaufschlagt, daß dieses in die
Verrastungsposition bewegt wird und das Halteteil in der Ver
rastungsposition hält, wenn der innere Endabschnitt des Achs
zapfens sich im Inneren der Kammer befindet. Das Kraftbeauf
schlagungsteil ist bewegbar, um optional ein Bewegen des Halteteiles
in die Entrastungsstellung zu ermöglichen. Der inne
re Endabschnitt des Achszapfens ist einwärts verjüngt ausge
bildet, um mit dem Halteteil bei Einsetzen des Innenendab
schnittes in die Innenkammer in Kontakt zu treten, und um das
Halteteil in eine Richtung nach außen durch die Öffnung in
der Seitenwandung derart ausreichend weit zu drängen, daß der
innere Endabschnitt in die Innenkammer einführbar ist, bis
die Umfangsnut mit dem Halteteil fluchtet. Bei Eintreten in
diese Position bewegt das Kraftbeaufschlagungsteil das Halte
teil einwärts in die Umfangsnut.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kraftbeaufschla
gungsteil eine Feder und das Halteteil ein Stift. Der Stift
ist an der Feder befestigt, und die Feder hält den Stift
nachgiebig in der Verrastungsstellung. Die Feder ist hinrei
chend nachgiebig, um unter einer von einem Anwender manuell
aufgebrachten Kraft nachzugeben und gemeinsam den Stift in
eine Lösestellung zu bringen.
Die Achsanordnung ist anwendbar bei einem Kindersportwagen,
welcher ein an der Hinterachse befestigtes und sich aufwärts
von dieser erstreckendes aufwertiges Rahmenteil aufweist. Die
Feder besteht aus einem flachen Federstreifen mit einem er
sten Federendabschnitt, welcher an einem nach vorne weisenden
Abschnitt des sich aufwärts erstreckenden Rahmenteiles ange
bracht ist, und einem zweiten Federendabschnitt, welcher an
einem nach hinten weisenden Endabschnitt des sich aufwärts
erstreckenden Rahmenteiles angebracht ist, sowie einem Mit
telabschnitt, welcher sich zwischen den ersten und dem zwei
ten Federendabschnitten erstreckt. Der Stift ist an einem der
ersten oder zweiten Federendabschnitte angebracht zur gemein
samen Bewegung mit diesem, und der Federmittelabschnitt er
streckt sich unterhalb der Hinterachse.
In der dargestellten Ausführungsform ist die Hinterachse aus
einem Rohr ausgebildet, und die Seitenwandung ist zylindrisch
um die Innenkammer mit länglich zylindrischem Querschnitt zu
bilden. Der innere Endabschnitt des Achszapfens weist einen
kreisförmigen Querschnitt auf und ist derart bemessen, daß
dieser gleitend in die zylindrische Kammer einsetzbar ist.
Die Umfangsnut des inneren Endabschnittes des Achszapfens er
streckt sich vollständig um den Umfang dieses Endabschnittes
des Achszapfens. In der dargestellten Ausführungsform umfaßt
die Hinterachse ein erstes inneres Rohr, das die zylindrische
Innenkammer definiert, und ein zweites äußeres Rohr, welches
relativ genau passend das innere Rohr in sich aufnehmen kann.
Das erste und das zweite Rohr sind fest miteinander verbun
den, wobei das erste und das zweite Rohr jeweils gemeinsam
miteinander fluchtende Seitenwandöffnungen aufweisen, um die
Seitenwandöffnung, durch welche das Halteteil bewegbar ge
führt ist, zu bilden.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kindersport
wagens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung in aufrechter Gebrauchsstellung, jedoch
ohne Sitz,
Fig. 2A eine perspektivische, vergrößerte Detailansicht der
rechten Seite der Achsanordnung gemäß Fig. 1, wobei
das rechte Hinterrad an der Hinterachse befestigt
ist,
Fig. 2B eine perspektivische, vergrößerte Detailansicht der
rechten Seite der Achsanordnung gemäß Fig. 1, wobei
das rechte hintere Rad von der Hinterachse getrennt
dargestellt ist,
Fig. 3 eine perspektivische Detailansicht eines Achszap
fens, wie er in dem Sportwagen gemäß Fig. 1 Anwen
dung findet,
Fig. 4A eine vergrößerte Schnittdarstellung zur Verdeutli
chung des Haltemechanismus der Achsanordnung von
Fig. 1 in einer Verrastungsstellung zur Verriege
lung des Achszapfens in einer Position im Inneren
des hinteren Achsrohres,
Fig. 4B eine weitere Schnittdarstellung einer linken Sei
tenansicht des Verriegelungsmechanismus des Kinder
sportwagens gemäß Fig. 4A in einer Entriegelungs
stellung zur Freigabe des Achszapfens zum Entfernen
desselben aus dem Hinterachsrohr.
Wie in den Figuren zum Zwecke der Verdeutlichung dargestellt,
verkörpert sich die vorliegende Erfindung in einen gelände
tauglichen (All-Terrain) Kindersportwagen 10 mit einem zusam
menlegbaren Rahmen 12 und einer sich quer erstreckenden Hin
terachsanordnung 14, welche derart ausgebildet ist, daß ein
Zusammen legen des Rahmens 12 und ein wahlweises Entfernen der
beiden hinteren Räder 16, welche drehbar an der hinteren Ach
sanordnung angebracht sind, möglich wird. Das vordere Ende
des Rahmens 12 weist ein einziges Vorderrad 18 auf, welches
drehbar an diesem angebracht ist. Der Rahmen 12 umfaßt linke
und rechte, sich waagrecht erstreckende Rahmengrundteile 20,
welche sich ausgehend von dem Vorderrad 18 rückwärtig in Par
allelkonfiguration zu der Hinterachsanordnung 14 erstrecken.
Der Rahmen 12 umfaßt desweiteren linke und rechte nach unten
geneigte obere Rahmenröhren 21, welche sich von einem Hand
griffbereich 22 in konvergierender Weise zu den waagrechten
Rahmengrundröhren 20 in einem Bereich nahe dem hintersten Be
reich des Vorderrades 18 erstrecken. Die vorderen Enden der
oberen Rahmenröhren 21 sind lösbar mit den waagrechten Rah
mengrundröhren 20 durch linke und rechte Rahmenverbinder 25
gekoppelt, um ein Zusammenlegen des Sportwagens 10 zu ermög
lichen. Der Handgriff 22 ist auf einer, einer den Sportwagen
10 schiebenden Person angenehmen Höhe angeordnet.
Der Rahmen 12 umfaßt desweiteren linke und rechte sich auf
wärts erstreckende Trageröhren 24, welche sich zwischen der
Hinterachsanordnung 14 und den oberen Rahmenröhren 21 zu ei
ner Stelle sowohl unterhalb als auch vor dem Handgriffbereich
22 erstrecken. Die aufrechten Trageröhren 24 sind schwenkbar
mit den oberen Rahmenteilen 21 durch linke und rechte Gelenk
zapfen 26, und starr mit der Achsanordnung 14 über Verbin
dungsstücke verbunden, wie nachfolgend noch näher beschrie
ben, um ein Zusammenlegen des Sportwagens zu ermöglichen,
wenn die Rahmenverbinder 25 zur Freigabe der vorderen Röhren
der oberen Rahmenröhren 21 von den waagrechten Rahmengrund
röhren 20 in eine Freigabestellung gebracht sind.
Wie deutlich aus den Fig. 2A und 2B hervorgeht, findet bei
der Hinterachsanordnung 14 eine sich nicht drehende, röhren
förmige Hinterachse 28 Anwendung. Jede der waagrechten Rah
mengrundröhren 20 ist mit dieser Hinterachse 28 über eine er
ste Verbindungseinrichtung 30 verbunden, wobei diese Verbin
dungseinrichtung 30 einen röhrenförmigen Verbindungsabschnitt
32, in welchen drehbar die Hinterachse 28 hindurchgeführt
ist, um ein Drehen der waagrechten Rahmengrundröhren relativ
zu der Hinterachse während des Zusammenlegens des Rahmens 12
zur Lagerung oder zum Transport des Sportwagens zu ermögli
chen. Die erste Verbindungseinrichtung 30 weist desweiteren
einen Rahmenröhrenaufnahmeabschnitt 34 auf, in welchen das
jeweilige Ende der entsprechenden Grundrahmenröhre 20 ein
setzbar und in seiner Position mittels einem Niet festlegbar
ist. Eine Versteifung 38 ist fest an dem röhrenförmigen Ver
bindungsabschnitt 32 und dem Rahmenröhrenaufnahmeabschnitt 34
jeder Verbindungseinrichtung 30 angebracht, um diese starr
zusammenzuhalten.
Jede der sich aufwärts erstreckenden Trageröhren 24 ist mit
der Hinterachse 28 über eine zweite Verbindungseinrichtung 40
mit einem röhrenförmigen Verbindungsabschnitt 42, welcher die
Hinterachse 28 darin aufnimmt, versehen. Der röhrenförmige
Verbinderabschnitt 42 und die Hinterachse 28 sind mittels
Nieten 44 fest miteinander verbunden. Die zweite Verbindungs
einrichtung 40 weist desweiteren einen Rahmenverbinderab
schnitt 46, in welchen das entsprechende Ende der linken oder
rechten sich aufwärts erstreckenden Tragröhren 24 eingesetzt
ist und ortsfest mittels Nieten 48 befestigt ist. Ein Quer
verbindungselement 50 ist fest an beiden der röhrenförmigen
Verbindungsabschnitte 40 und dem Rahmenrohrausnahmeabschnitt
46 der jeweiligen zweiten Verbindungseinrichtung 40 vorgese
hen, um diese starr zusammenzuhalten. Demzufolge sind die
aufrechten Trageröhren 24 und die Hinterachse 28 fest verbun
den und schwenken als zusammenhängende Einheit, wenn der Rah
men 12 zur Aufbewahrung zusammengelegt wird. Bei dieser Aus
führungsform können die erste Verbindungseinrichtung 30, wel
che eine der sich waagrecht erstreckenden Grundrahmenröhren
20 haltert, und die zweite Verbindungseinrichtung 40, welche
eine der sich aufwärts erstreckenden Trageröhren 24 hält, in
einen ausreichenden Bereich derart frei zueinander relativ
verschwenkt werden, daß ein Zusammenlegen der sich aufrecht
erstreckenden Röhren nach unten relativ zu den waagrechten
Rahmengrundröhren zum Zusammenlegen des Sportwagens 10 mög
lich wird.
Wie deutlich aus den Fig. 4A und 4B hervorgeht, umfaßt die
Hinterachse 28 ein äußeres Metallrohr 52 und ein dickwandiges
inneres Metallrohr 54, das koaxial passend in dem äußeren
Achsrohr 52 angeordnet ist. Äußeres und inneres Achsrohr 52
und 54 sind mittels Nieten 54 fest miteinander verbunden,
welche zudem dazu dienen, den rohrförmigen Verbindungsab
schnitt 42 an der Hinterachse 28 wie vorstehend beschrieben
zu befestigen. Das innere Achsrohr 54 ist an seinen beiden
linken und rechten Enden offen, und weist über seine gesamte
Länge einen konstanten Innendurchmesser auf.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf die Fig. 2A und 2B sowie
auf Fig. 3 umfaßt die Hinterachsanordnung 40 desweiteren
linke und rechte Spindel- oder Achszapfen 56, welche einen
kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Jedes der hinteren Räder
16 des Sportwagens 10 ist drehbar an einem äußeren Endab
schnitt 58 des entsprechenden Achszapfens 56 mittels üblicher
Lagerungen drehbar angebracht. Das Hinterrad 16 ist drehbar
zwischen einem, an einem Ende des Achszapfens 56 vorgesehenen
Haltekopfabschnitt 56 und einer Halteklammer 57, welche in
einer Halteklammernut 59 zwischen dem äußeren Endabschnitt 58
und dem inneren Endabschnitt 60 des Achszapfens 56 angebracht
ist, gehaltert. Der Innenendabschnitt 60 jedes Achszapfens 56
ist derart bemessen, daß dieser in das jeweilige linke oder
rechte Ende des inneren Achsrohres 54 einsetzbar und darin
passend gehaltert ist. In der dargestellten Ausführungsform
weist der sich einwärts erstreckende Endabschnitt sowohl des
linken als auch des rechten Achszapfens 56 einen runden Quer
schnitt gleichen Durchmessers auf, so daß ein Anwender in be
quemer Weise das linke und das rechte Rad austauschen und de
ren Achszapfen an den linken und rechten Enden des inneren
Achsrohres 54 anbringen kann.
Ein Innenende 62 des sich einwärts erstreckenden Endabschnit
tes 60 jedes des linken und rechten Achszapfens 56 weist eine
umlaufende Abschrägung auf, um ein sich verjüngendes Ende
auszubilden zur Erleichterung des Einsetzens des Achszapfens
56 in das entsprechende linke oder rechte offene Ende des in
neren Achsrohres 54 zur Befestigung des hinteren Rades 14 an
dem Achsrohr 30. Der sich einwärts ersteckende Endabschnitt
60 des Achszapfens 56 ist so bemessen, daß dieser leicht
gleitend in das Innere des inneren Achsrohres 54 einsetzbar
ist, sobald ein Anwender diesen teilweise in das linke oder
rechte offene Ende unter Aufbringung einer lediglich geringen
einwärts gerichteten Kraft, die von der Hand des Anwenders
aufgebracht wird, einsetzt. In ähnlicher Weise gleitet der
einwärts weisende Endabschnitt 60 des Achszapfens 56 auch aus
den linken oder rechten Enden des Achsrohres 54, wenn ein
Entfernen der Räder 14 zur Lagerung oder Transport des Sport
wagens, ohne diesen zusammenzufalten, gewünscht ist. Der sich
einwärts erstreckende Endabschnitt 60 des linken und rechten
Achszapfens 56 ist in entsprechenden linken und rechten Enden
des inneren Achsrohres 54 durch linke und rechte vom Anwender
betätigbare, in eine Lösestellung bringbare Haltemechanismen
gehaltert. Jeder der in Lösestellung bringbaren Haltemecha
nismen umfaßt eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut
54, welche auf dem sich einwärts erstreckenden Endabschnitt
60 des Achszapfens ausgebildet ist, sowie einen bewegbaren
Bolzen 66, welcher sich in das Innere des Achsrohres durch
eine Öffnung 68 hindurch erstreckt, die vollkommen durch den
nach vorne weisenden Wandabschnitt des röhrenförmigen Verbin
derabschnittes 42 der zweiten Verbindungseinrichtung 40 und
dem äußeren und dem inneren Achsrohr 52 und 54 der Hinterach
se 28 hindurch an einer Stelle, welche mit der Achszapfennut
64 fluchtet, wenn der nach innen weisende Endabschnitt 60
vollständig in das Ende des Achsrohres eingesetzt ist, vorge
sehen ist.
Der Bolzen 66 hat eine derart ausreichende Länge, daß dieser
in einer Verrastungsstellung, welche in Fig. 4A dargestellt
ist, in das Innere der Achszapfennut 64 hineinragt und dabei
ein Zurückziehen des Achszapfens 56 aus dem Inneren des Achs
rohres 54 verhindert.
Die Achszapfennut 64 erstreckt sich vollständig über den Um
fang des nach innen weisenden Achszapfenendabschnittes 60.
Die Achszapfennut 64 ist von einer Bodenwandung 64, welche
koaxial und konzentrisch zu der zylindrischen Außenwandung
des Innenendabschnittes des Achszapfens 60, als auch von ei
nem Paar von axial zueinander beabstandeten Seitenwänden 64B
und 64C, welche radial auswärts von dem Bodenwandabschnitt
64A unter einem 90°-Winkel zu diesem ausgehend erstrecken de
finiert (bei Betrachtung des Achszapfens in Längsrichtung).
Der Stift 66 wird von einer flachen, streifenartigen Feder 68
in Verrastungsstellung gehalten. Die Feder 68 hat einen vor
deren Schenkelabschnitt 70, welcher fest an einem nach vorne
weisenden Wandabschnitt des Rahmenröhren-Aufnahmeabschnitts
46 der zweiten Verbindungseinrichtung 40 mittels eines ersten
Paares von Nieten 48 angebracht ist, und trägt den Bolzen 66.
In der dargestellten Ausführungsform ist der Stift 66 ein
stückig mit dem vorderen Federschenkelabschnitt 70 ausgebil
det. Die Feder 68 weist desweiteren einen hinteren Schen
kelabschnitt 72 auf, welcher fest an einem nach hinten wei
senden Wandabschnitt des Rahmenröhren-Aufnahmeabschnittes 46
der zweiten Verbindungseinrichtung 40 durch ein zweites Paar
von Nieten 48 angebracht ist. Die vorderen und die hinteren
Schenkelabschnitte 70 und 72 der Feder 68 sind miteinander
durch einen unteren Abschnitt 74, welcher sich unterhalb des
Röhrenverbinderabschnittes 42 der zweiten Verbindungseinrich
tung 40 erstreckt, verbunden. Die Feder 68 ist derart geformt
und an dem röhrenförmigen Verbinderabschnitt 42 der zweiten
Verbindungseinrichtung 40 angebracht, daß der vordere Schen
kelabschnitt 70 flach gegen den nach vorne weisenden Wandab
schnitt des röhrenförmigen Verbindungsabschnittes 42 anliegt
und der rückwärtige Schenkelabschnitt 72 von dem nach hinten
weisenden Wandabschnitt hinweggewölbt ist. Dieses hält den
Stift 66 in Rastungsposition, wobei der hintere Schenkelab
schnitt 72 derart ausreichend gewölbt ist, daß eine ausrei
chende Vorwärtsbewegung des vorderen Schenkelabschnittes 70
zur Bewegung des Stiftes 66 nach vorne in eine Lösestellung,
wie in Fig. 4B gezeigt ist, möglich wird, in welcher der
Stift nicht das Einsetzen oder Herausziehen des einwärts wei
senden Endabschnittes 60 des Achszapfens 56 in das bzw. aus
dem inneren Achsrohr 54 behindert.
Beim Einsetzen des Innenendabschnittes 60 des Achszapfens 56
in das Ende des inneren Achsrohres 54 zur Befestigung eines
der hinteren Räder 16 an dem Rahmen 12 gelangt der Stift 66
zunächst in Eingriff mit dem verjüngten einwärts weisenden
Ende 62 des Achszapfens und wird dann vorwärts in eine Ent
riegelungsstellung gedrängt, um das Vorbeigehen des Innen
endabschnittes des Achszapfens zu ermöglichen.
Wenn der Innenendabschnitt 60 des Achszapfens 56 vollständig
in das innere Achsrohr 54 eingesetzt ist, fluchtet die Achs
zapfennut 64 mit dem Stift 66, und die Feder 68 drängt
selbsttägig den Stift 66 in die Verrastungsposition in der
Achszapfennut und verrastet und hält dabei den Achszapfen
während des Gebrauchs des Sportwagens 10 in Befestigungsposi
tion. Demnach wird eine Selbstverrastungseigenart geboten,
welche von dem Anwender nicht mehr erfordert, als den Achs
zapfen einzudrängen, um diesen in seiner richtigen Position
in dem inneren Achsrohr zu halten.
Der Achszapfen 56 wird, wenn ein Entfernen des Hinterrades 16
von dem Rahmen 12 gewünscht ist, dadurch entfernt, daß der
Anwender lediglich den hinteren Schenkelabschnitt 72 der Fe
der 68 nach vorne preßt, um den vorderen Beinabschnitt 70 und
den daran befestigten Stift 66 vorwärts in die Lösestellung,
in welcher der Stift 66 aus der Achszapfennut 64 gezogen
wird, zu drücken. Dann kann der einwärtsweisende Endabschnitt
60 des Achszapfens in einfacher Weise aus dem inneren Achs
rohr 54 dadurch gezogen werden, daß der Anwender den Achszap
fen aus dem inneren Achsrohr herauszieht. Gemäß der vorlie
genden Erfindung können die hinteren Räder 16 einfach und
schnell ohne Gebrauch von Werkzeug von dem Rahmen 12 entfernt
und an diesen wieder angebracht werden.
Der innere Endabschnitt 60 des Achszapfens 56 hat einen
kreisförmigen Querschnitt und eine sich in Umfangsrichtung
erstreckende Achszapfennut 64, welche sich über den gesamten
Außenumfang des Achszapfens erstreckt, so daß der Stift 66 in
der Nut unabhängig von der jeweiligen Drehorientierung des
Achszapfens eingreifen kann. Daher kann ein Anwender den ein
wärtsweisenden Endabschnitt 60 des Achszapfens 56 in das in
nere Ende des inneren Achsrohres ohne Rücksicht auf die je
weilige Ausrichtung des Achszapfens vornehmen und jederzeit
eine sichere Verrastung des Achszapfens im inneren Achsrohr
erreichen.
Wie am besten aus den Fig. 2A und 2B hervorgeht, umfaßt
jedes der linken und rechten Räder 16 einen Aufnehmer 80, der
koaxial auf dem Achszapfen 56 angebracht und an dem Hinterrad
befestigt ist zur gemeinsamen Drehung mit dem Hinterrad. Der
Aufnehmer 80 ist innenseitig des hinteren Rades zwischen dem
Hinterrad und der Halteklammer 57 angeordnet. Der Aufnehmer
80 weist eine Anzahl von gleich bemessenen Aufnahmeöffnungen
82, welche kreisförmig um diesen in konzentrischer Anordnung
mit der Hinterachse 28, wenn das Hinterrad an der Hinterachse
angebracht ist, vorgesehen sind. Eine Anzahl von sich radial
erstreckenden Rippen 84 definiert die Aufnahmeöffnungen 82.
Die Aufnahmeöffnungen 82 des Aufnehmers 80 des jeweiligen
Hinterrades 16 sind in Axialrichtung einwärts zu dem anderen
Hinterrad hin geöffnet.
Der Sportwagen umfaßt weiterhin linke und rechte Bremsstangen
86, welcher gleitend unterhalb der Hinterachsanordnung 14 von
einem äußeren Halteteil 88 und einem inneren Halteteil 90
seitlich zueinander beabstandet angeordnet sind. Das innere
Halteteil 90 für jede der Bremsstangen 86 weist einen Rohrab
schnitt 92, welcher die äußere Achse 52 der Hinterachse 28
durch diesen hindurch aufnimmt, und ist fest an der Hinter
achse befestigt und gegen eine Relativdrehung zu dieser durch
Nieten 94 gesichert. Das äußere Halteteil 88 für jede der
Bremsstangen 76 weist ebenfalls einen röhrenförmigen Ab
schnitt 96 auf, welcher das äußere Rohr 52 der Hinterachse 28
durch sich sich selbst hindurch aufnimmt und fest an der Hin
terachse angebracht und gegen Drehung zu dieser durch Nieten
98 gesichert ist. Der röhrenförmige Abschnitt 96 des äußeren
Halteteiles 88 trägt die linke Bremsstange und ist seitlich
auswärts, nahe dem Rohrverbindungsabschnitt 42 der zweiten
Verbindungseinrichtung 40 am linken Achsende angeordnet. Der
rohrförmige Abschnitt 96 des äußeren Trageteils 88 trägt die
rechte Bremsstange und ist seitlich außerhalb und nahe dem
Rohrverbindungsabschnitt der zweiten Verbindungseinrichtung
40 am rechten Achsende angeordnet. Jedes der äußeren und in
neren Halteteile 88 und 90 für jede Bremsstange 86 weist ei
nen nach unten vorstehenden Führungsabschnitt 100 mit sich
seitlich erstreckenden Führungsbohrungen auf, welche gleitend
die Bremsstange aufnehmen und deren freie seitliche Bewegung
zu und von den diesen benachbarten hinteren Rädern 16 ermög
lichen und dabei jedoch die Bremsstange von einer Drehung um
die Rohrachse 28 abhalten. Die Führungsabschnitte 100 halten
die Bremsstangen 86 in einer Stellung unterhalb und beabstan
det sowie parallel zu der Hinterachsanordnung 14. Die Füh
rungsabschnitte 100 führen die Bremsstangen seitlich, um de
ren Fluchten mit den Aufnahmeöffnungen 82 zu gewährleisten.
Die linken und rechten Bremsstangen 86 sind seitlich nach au
ßen gegen die ihnen zugeordneten linken oder rechten Aufneh
mer 80 über eine ausreichende Strecke bewegbar, um ein äußeres
Ende der Bremsstangen in einer der Aufnahmeöffnungen 82, wel
che mit dieser fluchtet, aufzunehmen, um so wahlweise eine
Drehung des Hinterrades 16 zu unterbinden. In ähnlicher Weise
sind die linken und rechten Bremsstangen 86 auch seitlich
einwärts, d. h. von den jeweiligen Aufnehmern 80 weg, um eine
entsprechende Strecke bewegbar, um es dem äußeren Ende der
Bremsstangen zu ermöglichen, aus der jeweiligen Aufnahmeöff
nung 82 des Aufnehmers 80 gezogen zu werden und wahlweise die
Drehung des hinteren Rades 16 zuzulassen. Durch gleichzeiti
ges Bewegen beider linken und rechten Bremsstangen 86 seit
lich nach außen in jeweils eine der Aufnahmeöffnungen 82,
welche mit diesen fluchtet, wird eine Standbremse bereitge
stellt, welche eine Drehung beider Hinterräder 16 bei uner
wünschter Bewegung des Sportwagens 10 verhindert, wenn dieser
abgestellt ist.
Zur Steuerung der seitlichen Bewegung der Bremsstangen 86 und
zur Bereitstellung eines Bedienungselementes für die Brems
stangen ist ein manuell betätigbares Fußpedal 106 vorgesehen.
Das Fußpedal 106 umfaßt einen röhrenförmigen Verbindungsab
schnitt 108, welcher in drehbarer Weise das äußere Achsrohr
52 der Hinterachse 28 durch sich hindurch aufnimmt, um eine
Drehung des Fußpedales um die Hinterachse zwischen einer
Feststellbremsenverrastungsposition und einer Feststellbrem
senlöseposition zu ermöglichen. Durch Abwärtsdrängen eines
oberen Flächenabschnittes 110 des Fußpedales 106 durch den
Fuß des Anwenders wird das Fußpedal in eine Verrastungsposi
tion geschwenkt. Das Fußpedal 106 ist durch Aufbringen einer
aufwärtsgerichteten Kraft auf eine Unterseite 112 des Fußpe
dales durch den Fuß des Anwenders in eine Lösestellung bring
bar.
Der Fußpedalverbindungsabschnitt 108 ist drehbar auf der Hin
terachse 28 zwischen den Röhrenabschnitten 92 der inneren
Halteteile 90 angebracht, zur Sicherung desselben gegen seit
liche Bewegung auf der Hinterachse. Die Bremsstangen 86 sind
jeweils zur seitlichen Bewegung einwärts zu dem Fußpedal 106
hin von einer Schraubenfeder 114, welche auf diesen einwärts
der äußeren Halteteile 88, welche die Bremsstangen halten,
und dabei außerhalb eines Federanschlages 116, welcher fest
auf den Bremsstangen angebracht ist, kraftbeaufschlagt.
Das Fußpedal 106 umfaßt einen Nocken 118, welcher gleitend
mit einem einwärts gerichteten Ende jeder der Bremsstangen 86
und unter Zusammendrängen der Federn 14, die auf den Brems
stangen vorgesehen sind, in Kontakt tritt, sofern das Fußpe
dal zwischen der Verrastungs- und Entrastungsstellung ver
schwenkt wird. Der Nocken 118 umfaßt ein Paar von flachen
Flächenendabschnitten, welche jeweils mit der linken und
rechten Bremsstange 86 in Eingriff treten, wenn das Fußpedal
106 sich in einer Entriegelungsstellung befindet. Sofern das
Fußpedal 106 sich in dieser Position befindet, sind beide
Bremsstangen 86 nach innen und von dem Aufnehmer 80 hinwegbe
wegt, wobei die äußeren Enden 104 der Bremsstangen aus den
Aufnahmeöffnungen 82 bewegt werden, um eine unbeeinträchtigte
Drehung der Hinterräder 16 zuzulassen.
Der Nocken 118 umfaßt desweiteren ein Paar von geneigten Mit
telflächenabschnitten, welche jeweils seitlich nach außen
voneinander hinweg divergieren, um fortschreitend beide der
linken und rechten Bremsstangen 86 seitlich nach außen zu den
entsprechenden linken und rechten Aufnehmern 80 zu bewegen,
wenn das Fußpedal 106 von der Löseposition in die Ver
rastungsposition bewegt wird. Die geneigten Mittelabschnitte
divergieren derart ausreichend, daß, wenn das Fußpedal 106 in
die Verrastungsposition geschwenkt ist, die äußeren Enden 104
der Bremsstangen 86 sich seitlich um eine ausreichende Strecke
bewegen, um in eine der Aufnahmeöffnungen 82, welche mit
diese fluchtet, einzutreten. Die äußeren Enden 104 wirken je
weils als Anschlag, wenn diese mit dem einen oder anderen ih
nen benachbarten Rippenpaar, welches die Aufnahmeöffnung bil
det, in welche sich die Führungsstangen hineinerstrecken, in
Kontakt treten, sofern sich das Hinterrad 16, an welchem der
Aufnehmer 80 angebracht ist, zum Beispiel infolge eines Ab
stellens des Sportwagens auf einem geneigten Untergrund,
durch Schieben des Kinderwagens oder in anderer Weise zu dre
hen beginnen sollte.
Der Nocken 118 umfaßt außerdem einen flachen Flächenendab
schnitt, welcher seitlich zu dem anderen flachen Endabschnitt
beabstandet ist und mit den entsprechenden einwärts gerichte
ten linken und rechten Enden der Bremsstangen in Kontakt
tritt, wenn das Fußpedal 106 in die Verrastungsposition be
wegt wird. Die flachen Endabschnitte sind derart ausgerich
tet, daß diese im wesentlichen keine seitliche Verschiebung
der Bremsstangen 86 bewirken, wenn das Fußpedal durch eine
abschließende Bewegung zu Erreichung der Verrastungsstellung
bewegt wird. Auf diese Weise erzeugen die seitlich einwärts
gerichteten, auf die Bremsstangen von den Federn 114 aufge
brachten Kräfte keine auf den Nocken 118 wirkende Drehkraft,
welche das Fußpedal 106 unbeabsichtigt in die Lösestellung
zurückschwenken könnte. Dies dient der Verriegelung der
Bremsstangen 86, in deren seitlich ausgedehnten Stellungen in
den Aufnahmeöffnungen 82.
Es ist zu verstehen, daß die Erfindung anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispieles zum Zwecke der Verdeutlichung und
ohne auf dieses beschränkt zu sein beschrieben wurde, und daß
zahlreiche Abänderungen möglich sind, ohne von dem Erfin
dungsgedanken abzuweichen.
Sämtliche aus der Beschreibung und der Zeichnung einschließ
lich der konstruktiven Einzelheiten hervorgehenden Merkmale
können auch in beliebigen Kombinationen erfindungswesentlich
sein.
Claims (18)
1. Achsanordnung für einen Baby- bzw. Kindersportwagen mit
einem hinteren Rad, einem Achszapfen mit einem Außenendab
schnitt, auf welchem das Hinterrad drehbar angebracht ist,
sowie einem Innenendabschnitt mit einer daran ausgebildeten
Umfangsnut, einer Hinterachse mit einer Umfangsseitenwandung,
welche in sich eine sich axial erstreckende Innenkammer mit
einer nach außen weisenden Öffnung bildet, wobei die Öffnung
zur Aufnahme des Innenendabschnittes des Achszapfens geeignet
bemessen ist, zur Plazierung des Innenendabschnittes des
Achszapfens koaxial im Inneren der Innenkammer, wobei die be
sagte Umfangsnut bezüglich der Öffnung der Innenkammer axial
einwärts zu liegen kommt, und die Seitenwandung eine Seiten
wandöffnung aufweist, welche axial einwärts versetzt von der
Außenöffnung der Innenkammer an einer Stelle ausgebildet ist,
die mit der besagten Umfangsnut übereinkommt, wenn der Inne
nendabschnitt des Achszapfens sich in der Innenkammer befin
det, sowie einem Halteteil, das bewegbar in der Seiten
wandöffnung vorgesehen ist und bedarfsweise in eine Halte
stellung, in welcher das Halteteil sich in die Innenkammer
und in die Umfangsnut in dem Innenendabschnitt des Achszap
fens hinein erstreckt, wenn dieser in der Innenkammer pla
ziert ist, zur Unterbindung von axialem Zurückziehen des In
nenendabschnittes des Achszapfens aus der Innenkammer, und in
eine Lösestellung drängbar ist, in welcher das Halteteil hin
reichend weit aus der Umfangsnut auf dem Innenendabschnitt
des Achszapfens freikommt, zum Ermöglichen des axialen Ein
setzens oder Entfernens des Innenendabschnittes des Achszap
fens in die bzw. aus der Innenkammer.
2. Achsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Kraftbeaufschlagungsteil zur Bewegung des Halteteiles in die
Haltestellung und zur nachgiebigen Halterung des Halteteiles
in der Haltestellung, wenn der Innenendabschnitt des Achszap
fens sich in der Innenkammer befindet, wobei das Kraftbeauf
schlagungsteil bewegbar ist, zum Ermöglichen eines Bewegens
des Halteteiles wahlweise in die Lösestellung.
3. Achsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenendabschnitt des Achszapfens ein sich einwärts ver
jüngendes Ende aufweist, das mit dem Halteteil bei Einsetzen
des Innenendabschnittes des Achszapfens in die Innenkammer in
Eingriff tritt und das Halteteil in eine Auswärts-Richtung
durch die Seitenwandöffnung ausreichend weit drängt, zum Er
möglichen des Einsetzens des Innenendabschnittes des Achszap
fens in die Innenkammer derart, daß die Umfangsnut mit dem
Halteteil übereinkommt, worauf das Halteteil durch das Kraft
beaufschlagungsteil einwärts in die Umfangsnut bewegbar ist.
4. Achsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteteil ein Stift ist.
5. Achsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
diese ferner eine Feder umfaßt, an welcher der Stift befe
stigt ist, wobei die Feder den Stift nachgiebig in der Halte
stellung haltert und eine hinreichende Flexibilität aufweist,
um unter einer manuell von einem Anwender aufgebrachten Kraft
nachzugeben und den Stift in die Lösestellung zu tragen.
6. Achsanordnung nach Anspruch 5, zum Einsatz in einem Kin
dersportwagen mit einem sich aufwärts erstreckenden Rahmen
teil, das an der Hinterachse befestigt ist und sich aufwärts
von dieser erstreckt, wobei die besagte Feder eine flache
streifenförmige Feder ist, mit einem ersten Endabschnitt, der
an einem nach vorne weisenden Abschnitt des sich aufwärts er
streckenden Rahmenteiles befestigt ist, und einem zweiten En
dabschnitt, der an einem nach hinten weisenden Abschnitt des
sich aufwärts erstreckenden Rahmenteiles angebracht ist, und
welcher einen sich zwischen den ersten und zweiten Endab
schnitten erstreckenden Mittelabschnitt aufweist, wobei der
Stift an einem der ersten und zweiten Endabschnitte ange
bracht ist, zur gemeinsamen Bewegung mit diesem, und wobei
sich der Federmittelabschnitt unterhalb der Hinterachse er
streckt.
7. Achsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hinterachse als Rohr ausgebildet ist und daß die Seiten
wandung zylindrisch ist, um die besagte Innenkammer von läng
lich zylindrischer Gestalt zu bilden, und daß der Innenendab
schnitt des Achszapfens einen kreisförmigen Querschnitt auf
weist, welcher so bemessen ist, daß der Achszapfen mit Gleit
sitz in die zylindrische Innenkammer einsetzbar ist.
8. Achsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Umfangsnut des Innenendabschnittes des Achszapfens
vollständig um den Umfang des Innenendabschnittes des Achs
zapfens erstreckt.
9. Achsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hinterachse ein erstes inneres Rohr, das die zylindrische
Innenkammer bildet, sowie ein äußeres, zweites Rohr aufweist,
welches passend das innere Rohr in sich aufnimmt, wobei die
ersten und zweiten Röhren fest miteinander verbunden sind,
und wobei die ersten und zweiten Röhren jeweils eine mit der
jeweils anderen übereinkommende Seitenwandöffnung aufweisen,
um eine gemeinsame Seitenwandöffnung zu bilden, durch welche
das Halteteil hindurchbewegbar ist.
10. Kindersportwagen, mit linken und rechten Hinterrädern,
linken und rechten Achszapfen, wobei jeder Achszapfen sowohl
einen Außenendabschnitt aufweist, auf welchem das entspre
chende Hinterrad drehbar angebracht ist, als auch einen Inne
nendabschnitt aufweist mit einer daran vorgesehenen Umfangs
nut, einer querverlaufenden Hinterachse mit einer Umfangssei
tenwandung, welche in sich eine sich axial erstreckende In
nenkammer mit linken und rechten nach außen weisenden Endöff
nungen bildet, welche zur Aufnahme des entsprechenden Inne
nendabschnittes des Achszapfens durch sich hindurch geeignet
bemessen sind, zum Plazieren des Innenendabschnittes des
Achszapfens koaxial in der Innenkammer, wobei die Umfangsnut
axial einwärts bezüglich der nach außen weisenden Öffnung der
Innenkammer zu liegen kommt, und wobei die Seitenwandung lin
ke und rechte Öffnungen aufweist, welche jeweils axial ein
wärts von der jeweiligen Außenöffnung der linken und rechten
Innenkammer an Stellen angeordnet sind, welche mit Umfangsnut
übereinkommen, wenn der Innenendabschnitt des Achszapfens
sich in der Innenkammer befindet, und linken und rechten Halteteilen,
welche jeweils bewegbar in der jeweiligen linken
oder rechten Öffnung angeordnet sind und wahlweise zwischen
einer Verrastungsposition, in welcher sich das Halteteil in
die Innenkammer und in die Umfangsnut des Achszapfens, wenn
dieser in der Innenkammer plaziert ist, hinein erstreckt, um
ein axiales Herausziehen des Innenendabschnittes des Achszap
fens auf der Innenkammer zu verhindern, und einer Lösestel
lung, in welcher das Halteteil ausreichend aus der Umfangsnut
des Innenabschnittes des Achszapfens freikommt, bewegbar ist,
um das axiale Einsetzen und Herausziehen des Innenendab
schnittes aus der Innenkammer zu ermöglichen.
11. Kindersportwagen nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
linke und rechte Kraftbeaufschlagungsteile, welche das linke
und das rechte Halteteil zur Bewegung in die Haltestellung
drängen und in nachgebender Weise das Halteteil in der Halte
stellung halten, wenn der Innenendabschnitt des Achszapfens
sich in der Innenkammer befindet, wobei das Kraftbeaufschla
gungsteil bewegbar ist, um bedarfsweise eine Bewegung des
Halteteiles in die Lösestellung zu ermöglichen.
12. Kindersportwagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Innenendabschnitt des Achszapfens ein sich ein
wärts verjüngendes Ende aufweist, das mit dem jeweiligen lin
ken oder rechten Halteteil bei Einsetzen Innenendabschnittes
des Achszapfens in die Innenkammer in Kontakt gelangt und das
entsprechende linke oder rechte Halteteil nach außen durch
die linke oder rechte Seitenwandöffnung ausreichend weit
drängt, um es dem Innenendabschnitt des Achszapfens zu ermög
lichen, in die Innenkammer eingeführt zu werden, wobei die
Umfangsnut mit den linken und rechten Halteteilen überein
kommt, worauf die Kraftbeaufschlagungsteile das linke und das
rechte Halteteil in die Umfangsnut bewegen.
13. Kindersportwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die linken und rechten Halteteile Stifte sind.
14. Kindersportwagen nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
linke und rechte Federn, an welchen jeweils der entsprechende
linke und rechte Stift angebracht ist, wobei jede Feder den
jeweiligen Stift nachgiebig in der Verrastungsstellung hal
tert und eine hinreichende Flexibilität aufweist, um unter
einer manuell von einem Anwender aufgebrachten Kraft nachzu
geben und mit sich den Stift in die Lösestellung zu tragen.
15. Kindersportwagen nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch
linke und rechte sich aufwärts erstreckende Rahmenteile, wel
che an der Hinterachse befestigt sind und sich von dieser
ausgehend nach oben erstrecken, und wobei die besagten linken
und rechten Federn jeweils Flachfedern mit einem ersten Fede
rendabschnitt, der an einem nach vorne weisenden Abschnitt
des jeweiligen linken und rechten sich aufwärts erstreckenden
Rahmenteiles befestigt sind und einen zweiten Endabschnitt
aufweisen, der an einem nach hinten weisenden Abschnitt der
sich aufwärts erstreckenden Rahmenteile befestigt ist und mit
einem Mittenabschnitt, welcher sich zwischen den ersten und
zweiten Federendabschnitten erstreckt, wobei der Stift an ei
nem der ersten oder zweiten Federendabschnitte zur gemeinsa
men Bewegung mit diesem befestigt ist und sich der Mittenab
schnitt der Feder unterhalb der Hinterachse erstreckt.
16. Kindersportwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Hinterachse ein Rohr ist und daß die Seitenwan
dung zylindrisch ist, um darin eine sich in Längsrichtung er
streckende Innenkammer von zylindrischer Gestalt zu definie
ren, und wobei die Innenendabschnitte der linken und rechten
Achszapfen jeweils einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen,
der so bemessen ist, daß dieser mit Gleitsitz in der zylin
drischen Innenkammer sitzt.
17. Kindersportwagen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Umfangsnut des Innenendabschnittes des linken
und rechten Achszapfens sich vollständig um den Umfang des
Innenendabschnittes des Achszapfens erstreckt.
18. Kindersportwagen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Hinterachse ein erstes inneres Rohr aufweist,
welches die zylindrische Innenkammer bildet und ein äußeres
zweites Rohr aufweist, welches passend das innere Rohr in
sich aufnimmt, wobei die ersten und zweiten Röhren fest mit
einander verbunden sind, und wobei die ersten und zweiten
Röhren linke und rechte Seitenwandungsöffnungen aufweisen,
welche mit den jeweiligen linken und rechten Seitenwandungs
öffnungen des jeweils anderen Rohres übereinkommen, um ge
meinsam die linken und rechten Seitenwandöffnungen, durch
welche das Halteteil bewegbar hindurchgeführt ist, zu bilden.
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