DE4432849A1 - Massenbestimmung eines elektrisch nichtleitenden Körpers - Google Patents
Massenbestimmung eines elektrisch nichtleitenden KörpersInfo
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- G01G7/00—Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
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Description
Die Erfindung betrifft ein Meßverfahren zur Bestimmung der
Masse eines Meßobjektes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie seine Verwendung.
Massenbestimmungen bzw. Gewichtsbestimmungen an Meßobjekten
werden üblicherweise mit das Meßobjekt berührenden Meßver
fahren durchgeführt. Das Meßobjekt wird dazu auf eine
Wägefläche gelegt und sein Gewicht mit Hilfe üblicher
Meßmethoden ermittelt.
Diese Messung kann nur langsam erfolgen, da ein
Beruhigungsmoment abgewartet werden muß, bevor das
Meßergebnis sicher ermittelt werden kann. Ein weiterer
Nachteil der bekannten Methode liegt in einem erhöhten
Verschleiß durch Bewegung mechanischer Komponenten. Das
Handling der Meßobjekte gestaltet sich aufwendig, da diese
zunächst abgelegt werden müssen, damit der Wägeprozeß ohne
Störeinflüsse durchgeführt werden kann. Bei bekannten
Bandwaagen fallen diese Nachteile nicht in diesem Maße ins
Gewicht. Sie haben jedoch den Nachteil, daß durch Verschleiß
und Verschmutzung erhöhte Fehleranfälligkeiten vorhanden
sind. Die erreichbaren Taktzeiten sind bei beiden Verfahren
vergleichsweise gering.
Für beide vorbeschriebenen Verfahren gilt, daß exakte
Gewichtsermittlungen nur auf Kosten erhöhter Prüfzeiten
möglich sind. Insbesondere bei der Bestimmung kleinster
Gewichte sind Schutzmaßnahmen erforderlich, die den Einfluß
von Luftbewegungen und Erschütterungen im Umfeld
ausschalten. Eichungen bzw. Kalibrierungen sind aufwendig,
kostenintensiv und müssen in Intervallen durchgeführt
werden.
Endlosobjekte, wie z. B. Sprengschnüre oder Extrusionspro
file, können nur berührungslos durchgeführt werden. Hierfür
ist ein radioaktives Meßverfahren bekannt. Das Gewicht bzw.
auch der Füllgrad eines Meßobjektes (Sprengschnur) wird
hierbei aus seinem radioaktiven Absorptionsgrad ermittelt.
Radioaktive Strahlung stellt jedoch eine Gefahr für den
Menschen und die Umwelt dar. Die Betriebe sind verpflichtet,
diese Meßmittel über einen Strahlenschutzbeauftragten
regelmäßig kontrollieren zu lassen. Dies und die notwendigen
administrativen Tätigkeiten sind mit erheblichen Kosten
verbunden. Dies gilt auch für die Entsorgung eines Strahlers
am Ende seiner Lebensdauer.
Es existieren auch optische Meßverfahren, bei denen die
Dicke in zueinander versetzten Blickachsen gemessen wird und
daraus das Gewicht berechnet wird. Optische Kontrollen
können jedoch Lunker und Verschmutzungen im Inneren des
Prüflings nicht erkennen. Sie sind deshalb z. B. für eine
Qualitätskontrolle extrudierter Objekte nur bedingt
geeignet.
Es gibt weiterhin noch berührungslose Dickenmeßverfahren
(Wegmeßverfahren), z. B. der Fa. Micro-Epsilon Meßtechnik
GmbH & Co. KG, Königbacher Str. 15, D 94496 Ortenburg, bei
welcher die Dicke eines Meßobjektes mit Hilfe einer kapa
zitiven oder induktiven Meßanordnung bestimmt wird. Das
Meßobjekt wird hierbei zwischen einem Meßsensor und einer
feststehenden Metallplatte hindurchgeführt. Der Meßsensor
besteht z. B. aus zwei koaxial angeordneten Elektroden
(Kondensator), die frequenzbestimmende Teile eines Schwing
kreises sind. Dem Schwingkreis ist eine Signalauswerte
einheit nachgeschaltet. Der Schwingkreis erzeugt über die
zwei Elektroden ein elektrostatisches Wechselfeld, dessen
Feldlinien das Meßobjekt durchdringend in die Metallplatte
eindringen. Das Meßobjekt dämpft durch sein dielektrisches
Verhalten diese Feldlinien und ändert dadurch die
Schwingfrequenz des Schwingkreises. Das hierdurch ent
stehende Ausgangssignal (Frequenz) wird in der nachge
schalteten Auswerteeinheit in ein Analogsignal umgewandelt,
welches proportional zur Dicke ist.
Weiterhin existieren noch berührungslose Verfahren zur
Füllstandsbestimmung von Flüssigkeiten in Behältnissen.
Hierbei wird ein Elektrodenpaar entweder an der Außenseite
des Behälters angebracht oder in die Flüssigkeit getaucht.
Der Flüssigkeitsspiegel ändert die Kapazität des
Elektrodenpaars. Die Auswertung geschieht adäquat dem
vorbeschriebenen Verfahren. Ein Hinweis auf eine Masse
bestimmung ist jedoch in keinem dieser Verfahren angegeben.
Aus der DE-A1 34 09 679 ist ein Meßverfahren zur Bestimmung
der Masse eines Meßobjektes bekannt. Hierbei ist in einem
Schwingkreis ein Kondensator als frequenzbestimmendes Teil
angeordnet. Zur Bestimmung der Masse pro Längeneinheit eines
Garns wird dieses durch den Kondensator hindurchgeführt.
Durch die dielektrischen Eigenschaften des Garnmaterials
wird eine Änderung der Feldlinien des Kondensators
hervorgerufen, wodurch sich die Frequenz des Schwingkreises
verändert. Diese Änderung der Frequenz wird als
Phasenverschiebung in einer Signalauswerteeinheit gemessen
und daraus die Masse berechnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßverfahren
zur Bestimmung der Masse eines elektrisch nicht leitenden
Körpers anzugeben, mit dem berührungslos insbesondere
kleinere Körper extrem genau vermessen werden können.
Insbesondere sollen Sprengschnüre und diskrete Bauteile
überprüft bzw. vermessen werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in
der Signalauswerteeinheit ein Zählglied mit vorgeschalteter
Torschaltung und einem externen Zeitgeber (Quarz) vorhanden
ist,
- - mit dem entweder in einem vorgegebenen Zeitintervall die Anzahl der Oszillatorimpulse des Schwingkreises ermittelt wird, oder
- - mit dem das Zeitintervall einer vorgegebenen Anzahl an Oszillatorimpulsen ermittelt wird
und dieser Meßwert mit geeichten Werten umgerechnet wird, um
daraus die Masse des Meßobjektes zu bestimmen.
Die Kapazität eines Kondensators ist proportional zu der
Masse des Meßobjektes, welche sich im Kondensator befindet
und der Dielektrizitätskonstante des Meßobjektes. Bei
gegebenen Geometrien des Kondensators ist die Kapazität bei
konstanter Dielektrizitätskonstante direkt zur Masse des
Meßobjektes proportional.
Der Kondensator ist Bestandteil eines Schwingkreises, und
zwar dessen frequenzbestimmendes Teil. Das Schwingkreis
signal (Oszillatorsignal) wird auf ein Zählglied geführt.
Dieses Zählglied kann entweder hardwaremäßig oder
softwaremäßig ausgeführt sein. Dieses Zählglied ermittelt
entweder in einem vorgegebenen Zeitintervall die Anzahl der
Oszillatorimpulse oder aber das Zeitintervall einer
vorgegebenen Anzahl an Oszillatorimpulsen. Nach jedem
Meßzyklus können die Meßwerte aus diesem Zählglied
ausgelesen werden. Das Zählglied wird daraufhin rückgesetzt
und wieder für die Aufnahme neuer Impulse freigegeben. Der
besagte Meßwert repräsentiert aufgrund der Abhängigkeit der
Schwingkreisfrequenz direkt das Gewicht bzw. die Masse des
Meßobjektes.
Diese Vorgehensweise bietet verschiedene Vorteile:
- - Das Signal kann in seinem Informationswert ohne Leitungsverluste übertragen werden.
- - Es entstehen keine Umwandlungsfehler.
- - Eine Linearisierung kann einfach programmtechnisch realisiert werden.
- - Es entstehen keine Langzeitdriften bzw. Abweichungen.
- - Einfacher Aufbau der Eingangsstufen
Aufgrund verschiedener bekannter Unzulänglichkeiten von
elektronischen Bauelementen ist es denkbar, daß es innerhalb
des Schwingkreises zu Frequenzverschiebungen/driften kommt.
Um diese zu eliminieren, werden zwischen den Meßvorgängen
Kalibrierschritte durchgeführt, die eine Langzeitstabilität
des Systems gewährleisten. Das System erkennt entweder durch
entsprechende Sensoren oder (falls möglich) aus seinem
eigenen Meßsignal, daß sich kein Meßobjekt innerhalb des
aktiven Bereiches im Sensorkopf (Kondensator) befindet, und
liest im nächsten Schritt ein neues Nullsignal ein, welches
nun wiederum zur Berechnung der neuen Meßergebnisse dient.
Eine Kalibrierung kann extern durch Prüfnormale mit
entsprechender Bewertung sowie intern durch den Rechner
erfolgen.
Durch diese Vorgehensweise sind (abhängig von der Meßzyklus
zeit) Gewichtsbestimmungen bzw. Massebestimmungen bis erheb
lich besser als 0,5 Milligramm möglich.
Soll ein neues Meßobjekt bestehend aus einem anderen
Material gewogen werden, so ist eine einfache Neueichung von
Hand durch entsprechendes Einlernen auf dieses neue Material
möglich.
Vor Beginn einer Messung bzw. einer Meßreihe wird das
Meßgerät mit einer vorher bestimmten Masse geeicht. Diese
Prüfmasse sollte dieselbe Dielektrizitätskonstante wie das
spätere Meßobjekt haben.
Bevorzugt ist der Kondensator ein Plattenkondensator. Das
Meßobjekt befindet sich während der Messung zwischen den
Platten des Plattenkondensators.
Durch die dielektrischen Eigenschaften des Meßobjektes wird
die Kapazität des Kondensators und damit die des
angeschlossenen Schwingkreises verändert. Diese Änderung der
Frequenz ist direkt proportional zur Masse des Meßobjektes.
Da Frequenzmessungen äußerst genau durchzuführen sind, ist
diese Massebestimmung extrem genau. Aufgrund der extrem
kurzen Meßdauer ist eine Massebestimmung im schnellen
Durchlauf bis hin zum freien Fall möglich.
Wie schon erwähnt, wird die Änderung der Schwingfrequenz des
Schwingkreises bzw. Oszillators durch die dielektrischen
Eigenschaften des Meßobjektes in einer Signalauswerteeinheit
ausgewertet. Diese Auswertung kann analog oder digital
erfolgen. Bevorzugt wird hierfür ein Rechner bzw. Computer
verwendet.
Aufgrund verschiedener physikalischer Effekte ist das
Oszillatorsignal nicht linear abhängig vom Gewicht bzw. der
Masse des Meßobjektes. Zur Ermittlung genauer Meßergebnisse
muß es somit linearisiert werden. Diese Linearisierung kann
sowohl hardwaremäßig in einer externen Baugruppe oder mit
Hilfe geeigneter Programmroutinen innerhalb des Rechners
erfolgen.
Erfindungsgemäß wird daher vorteilhafterweise der Meßwert
über polynominale Regressionsverfahren in einen Massewert
umgerechnet.
Selbstverständlich kann das Signal des Oszillators dem
Rechner sowohl analog als auch digital zur Verfügung
gestellt werden. Bei analoger Auswertung muß es vor der
Bearbeitung im Rechner zunächst digitalisiert werden. Dies
geschieht mit Hilfe üblicher Signalwandler.
Besonders vorteilhaft läßt sich das Meßverfahren nach dem
Stand der Technik, wie auch das der vorliegenden Erfindung
zur Bestimmung bzw. Überprüfung der Masse von Sprengschnüren
verwenden. Bei Sprengschnüren ist eine hohe Meßgenauigkeit
erforderlich. Außerdem muß die Messung berührungslos
erfolgen.
Genauso zweckmäßig ist auch die Messung von diskreten
Bauteilen, wie Pillen, Kapseln etc. Diese diskreten
Bauteile können vorteilhafterweise im freien Fall durch den
Kondensator geführt werden.
Folgende Vorteile zeigt dieses Verfahren zur Messung der
Masse eines Meßobjektes:
- 1. Sehr kurze Meßzyklen (ms Bereich)
- 2. Selbstkalibrierung
- 3. Wartungsunempfindlichkeit
- 4. Hohe Meßgenauigkeit (Reproduzierbarkeit)
- 5. Berührungslose Abtastung des Prüflings (auch thermisch belastete, plastische, pulvrige Objekte können gemessen werden).
- 6. Erkennung von Lunkern, Verjüngungen, Verdickungen, Fremd einschlüssen und Verschmutzungen, Füllgradfehler, Schwachstellen usw. können erkannt werden.
- 7. Lageunabhängigkeit des Prüfkopfes.
Als mögliche Anwendungen sind zu nennen:
- - Feststellung auf Vollständigkeit von Inhalten wie z. B. Kapseln, Tabletten und Pillen
- - Feststellung von Wirkstoffmengen in geschlossenen auch undurchsichtigen Behältnissen
- - Dosierung pulverförmiger Materialien
- - Korngrößenüberwachungen z. B. Kunststoffgranulate
- - Bestimmungen von Rohstoffrestfeuchtigkeiten
- - Überprüfung von erhitzten Materialien wie Extrusions profile usw.
- - Ermittlung von Lunkern, Einschnürungen, Verdickungen
- - Massen- und Dickenbestimmungen von Folien mit hoher Geschwindigkeit im Durchlauf
- - Füllstandshöhe flüssiger Materialien in Behältnissen wie Ampullen
- - Zählautomaten mit nachgeschalteten Sortiereinrichtungen
- - Füllgradmessungen wie z. B. Tabak in Zigaretten
- - Durchflußüberwachungen auf Blasenfreiheit
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels und der einzigen Figur eingehend erläutert.
Ein Meßkondensator 2 ist frequenzbestimmendes Element eines
Schwingkreises 1. Die Frequenz des Schwingkreises 1 ist
direkt vom Faradwert des Kondensators 2 abhängig. Je mehr
Masse das zu untersuchende Objekt 3 besitzt, desto größer
ist der Wert des Kondensators und desto kleiner die
Schwingfrequenz.
Das resultierende Oszillatorsignal wird in einer Auswer
teeinheit 4 auf eine Torschaltung 6 gegeben. Die
Torschaltung 6 beinhaltet einen Zähler, der die beiden
nachfolgend beschriebenen Auswerteverfahren ermöglicht, d. h.
das Tor für eine voreinstellbare Anzahl von Impulsen
geöffnet hält. Es existieren zwei Möglichkeiten der
Auswertung:
- 1. Die Torschaltung 6 gibt während einer voreinstellbaren Anzahl von Oszillatorimpulsen das Tor für einen angeschlossenen Quarz 7 frei.
- 2. Die Torschaltung 6 gibt während einer voreinstellbaren Anzahl von Impulsen des Quarzes 7 das Tor für den angeschlossenen Oszillator 1 frei.
Die Ausgangssignale der Torschaltung 6 (bei dem
obengenannten Punkt 1 sind das Quarzimpulse, bei dem
obengenannten Punkt 2 sind das Oszillatorimpulse) gelangen
daraufhin in eine Zähleinheit bzw. ein Zählglied 5, in der
sie aufsummiert werden. Der Zählerstand der Zähleinheit 5
wird zum Ende eines Meßzyklus in den Rechner 8 eingelesen.
Dort erfolgt zunächst eine Korrelation 9 mittels
polynominaler Regression. Der resultierende Meßwert wird nun
mittels voreinstellbarer Grenzwerte 10 klassiert und über
eine Anzeigeeinheit (Monitor) 11 ausgegeben. Zugleich
erfolgt eine Sicherung der Meßergebnisse auf einem
entsprechenden Medium 12 (z. B. Festplatte).
Die Geometrien des Meßkondensators 2 müssen so ausgelegt
werden, daß die Feldverteilung innerhalb des Meßraumes
möglichst homogen wird. Dies sichert eine hohe
Meßgenauigkeit und Auflösung der Anordnung.
Die Durchführung mit Hilfe von digitalen Zählschaltungen
eliminiert Meßungenauigkeiten durch Wandlungsfehler und
Bauteilabhängigkeiten. Das System stellt selbständig fest,
wenn sich kein Meßobjekt im Meßraum befindet und eicht sich
daraufhin eigenständig während des Betriebes ein.
Es lassen sich Meßzykluszeiten (abhängig von der geforderten
Meßauflösung) von kleiner als 1 ms erreichen.
Typische Abmessungen des Meßobjektes liegen im Bereich 20×20 mm
Querschnittsfläche. Die Länge ist nicht relevant, d. h.
es können auch endlose Prüfobjekte gemessen werden.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung dieses
Meßverfahrens für die Überprüfung bzw. Messung der Masse von
Sprengschnüren, bzw. den Füllgrad von Endlosobjekten. Es
lassen sich jedoch ebensogut diskrete Meßobjekte, wie z. B.
Pillen, Kapseln etc., mit hoher Geschwindigkeit messen.
Claims (5)
1. Meßverfahren zur Bestimmung der Masse eines Meßobjektes
mit einem Schwingkreis (Oszillator) (1), dessen
frequenzbestimmendes Teil ein Kondensator (2) ist, in
dessen Feldlinien ein elektrisch nichtleitendes
Meßobjekt (3) eingebracht wird, wobei die durch die
dielektrischen Eigenschaften hervorgerufene Änderung
der Feldlinien eine Änderung der Schwingfrequenz des
Schwingkreises hervorruft, und diese Änderung in einer
Signalauswerteeinheit (4) ausgewertet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Signalauswerteeinheit (4)
ein Zählglied (5) mit vorgeschalteter Torschaltung (6)
und einem externen Zeitgeber (Quarz) (7) vorhanden ist,
- - mit dem entweder in einem vorgegebenen Zeit intervall die Anzahl der Oszillatorimpulse des Schwingkreises (1) ermittelt wird, oder
- - mit dem das Zeitintervall einer vorgegebenen Anzahl an Oszillatorimpulsen ermittelt wird und dieser Meßwert mit geeichten Werten umgerechnet wird, um daraus die Masse des Meßobjektes (3) zu bestimmen.
2. Meßverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßwert über polynominale Regressionsverfahren
in einen Massewert umgerechnet wird.
3. Meßverfahren zur Bestimmung der Masse eines Meßobjektes
mit einem Schwingkreis (Oszillator) (1), dessen
frequenzbestimmendes Teil ein Kondensator (2) ist, in
dessen Feldlinien ein elektrisch nichtleitendes
Meßobjekt (3) eingebracht wird, wobei die durch die
dielektrischen Eigenschaften hervorgerufene Änderung
der Feldlinien eine Änderung der Schwingfrequenz des
Schwingkreises hervorruft, und diese Änderung in einer
Signalauswerteeinheit (4) ausgewertet wird, insbeson
dere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es zur Bestimmung bzw. Überprüfung der Masse von
Sprengschnüren verwendet wird.
4. Meßverfahren zur Bestimmung der Masse eines Meßobjektes
mit einem Schwingkreis (Oszillator) (1), dessen
frequenzbestimmendes Teil ein Kondensator (2) ist, in
dessen Feldlinien ein elektrisch nichtleitendes
Meßobjekt (3) eingebracht wird, wobei die durch die
dielektrischen Eigenschaften hervorgerufene Änderung
der Feldlinien eine Änderung der Schwingfrequenz des
Schwingkreises hervorruft, und diese Änderung in einer
Signalauswerteeinheit (4) ausgewertet wird, insbeson
dere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es zur Bestimmung der Masse von diskreten
Meßobjekten (3) verwendet wird.
5. Meßverfahren nach Anspruch 4, dadurchgekennzeichnet,
daß die diskreten Meßobjekte (3) im freien Fall durch
den Kondensator (2) geführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944432849 DE4432849A1 (de) | 1994-09-15 | 1994-09-15 | Massenbestimmung eines elektrisch nichtleitenden Körpers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944432849 DE4432849A1 (de) | 1994-09-15 | 1994-09-15 | Massenbestimmung eines elektrisch nichtleitenden Körpers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4432849A1 true DE4432849A1 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=6528280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944432849 Withdrawn DE4432849A1 (de) | 1994-09-15 | 1994-09-15 | Massenbestimmung eines elektrisch nichtleitenden Körpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4432849A1 (de) |
Citations (4)
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1994
- 1994-09-15 DE DE19944432849 patent/DE4432849A1/de not_active Withdrawn
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Kapazitiver Sensor für Füllstandsmessung in Kraft-fahrzeugen. In: Automobil-Industrie 6/91, S.533- S.536 * |
LINDNER,Gerhard: Physikalische Meßtechnik mit Sensoren, 3.Aufl., R.Oldenburg Ver-lag München Wien 1994, S.116-117,220-223 * |
NIEBUHR,Johannes * |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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