DE4432180A1 - Auftragswerk zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn - Google Patents
Auftragswerk zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende MaterialbahnInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Auftragswerk zum
direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder
pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn, wie ins
besondere Papier oder Karton mit einer Auftragskammer für
das flüssige oder pastöse Medium, welche zulaufseitig eine
Stauleiste mit Überströmeinrichtung und ablaufseitig einen
Rakelträger mit Rakelelement aufweist.
Die Begriffe "zulaufseitig" und "ablaufseitig" beziehen
sich im vorliegenden Fall bei direktem Auftrag auf die
Laufrichtung der Materialbahn und bei indirektem Auftrag
auf die Laufrichtung der Walzenoberfläche. Ein Punkt auf
der Materialbahn bzw. der Walzenoberfläche passiert also
zuerst die zulaufseitige und dann die ablaufseitige Lippe
des Auftragswerkes, wodurch deren geometrische Zuordnung in
Bezug auf die Laufrichtung der Materialbahn bzw. der
Walzenoberfläche festgelegt ist.
Auftragswerke, die das flüssige oder pastöse Medium über
eine Auftragskammer auftragen, die jeweils zwischen einem
Rakelelement (Klinge, Leiste oder Rollstab) und einer Stau
leiste gebildet ist, können bekanntermaßen mit relativ
hohen Arbeitsgeschwindigkeiten (z. B. oberhalb 1500 m/min.)
betrieben werden. Sie erzielen wegen des Überdruckes, unter
dem das flüssige oder pastöse Medium in der Auftragskammer
steht, eine relativ große Penetrationstiefe und werden dann
eingesetzt, wenn ein besonders geringes Strichgewicht auf
getragen werden soll.
Auftragswerke, bei denen das flüssige oder pastöse Medium
mittels einer Freistrahldüse aufgebracht wird, werden in
der Regel für Bahnlaufgeschwindigkeiten bis 1500 m/min.
eingesetzt. Dabei eignen sie sich insbesondere für
zugempfindliche, z. B. dünne Papiere, bei denen eine relativ
hohe Abrißgefahr besteht. Sie haben ferner den Vorteil, daß
sie einfach und relativ unkompliziert zu bedienen sind,
keine echten Verschleißteile aufweisen und deshalb relativ
wartungsfreundlich sind.
Bei Streichmaschinen müssen deshalb in Abhängigkeit vom
Anwendungsfall bzw. Einsatzzweck jeweils die geeigneten
Auftragswerke eingebaut werden. Bei einem Wechsel ist
allerdings ein kompletter Umbau erforderlich, der zeitauf
wendig und kompliziert ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein vollkommen
neuartiges Auftragswerk zu schaffen, das sich schnell und
leicht umbauen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
einem Auftragswerk der gattungsgemäßen Art die Stauleiste
und der Rakelträger der Auftragskammer zum lösbaren Anbau
von Elementen zur Ausbildung einer als Freistrahldüse
arbeitenden Auftragseinrichtung ausgebildet sind.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, ein Auftragswerk
zu schaffen, das im Falle eines Umbaues von einer mit einer
Auftragskammer arbeitenden Anordnung in eine mit einer
Freistrahldüse arbeitenden Anordnung nicht vollständig
ausgetauscht werden, sondern lediglich in einfacher Weise
modifiziert werden muß. Mit anderen Worten: Bei einem Umbau
soll es erfindungsgemäß nicht notwendig sein, die Gesamt
anordnung einschließlich der sogenannten Basisbaugruppe,
aus Tragbalken, Verteilrohr, Anschluß- und anderen
Einrichtungen auszutauschen, sondern lediglich erforderlich
sein, im Bereich des den unmittelbaren Auftrag des
flüssigen oder pastösen Mediums bewerkstelligenden
Bereiches Umbaumaßnahmen vorzunehmen. Die Basisgruppe, d. h.
der Tragbalken, das Verteilrohr, sowie die zum Anschluß
erforderlichen Einrichtungen können somit im wesentlichen
unverändert bleiben und erfindungsgemäß sowohl für eine mit
Auftragskammer als auch eine mit Freistrahldüse arbeitende
Anordnung eingesetzt werden. Für den Umbau müssen jeweils
lediglich bestimmte Anbauelemente, die leichter und
schneller zu handhaben sind, an- bzw. abgebaut werden.
Da der Grundaufbau des Auftragswerkes als eine mit Auf
tragskammer arbeitende Anordnung konzipiert ist, müssen die
Anbauelemente derart gestaltet sein, daß eine als Frei
strahldüse arbeitende Auftragseinrichtung gebildet wird.
Dabei sitzen erfindungsgemäß die die Freistrahldüse
bildenden Anbauelemente auf den Elementen der Auftrags
kammer, so daß die Auftragskammer nach dem Anbau lediglich
die Funktion eines Zufuhrkanales für das flüssige oder
pastöse Medium zur Freistrahldüse und damit eine Doppel
funktion hat.
Grundsätzlich kann jede Art von als Freistrahldüse
arbeitende Auftragseinrichtung aufgebaut werden. So kann
eine Auftragseinrichtung gewählt werden, die das flüssige
oder pastöse Medium in bezug auf die Laufrichtung der
Materialbahn bzw. der Walzenoberfläche mitlaufend oder ent
gegen der Laufrichtung aufträgt. Es kann auch jede Form der
Düsengestaltung gewählt werden. So kann die Freistrahldüse
zulaufseitig und ablaufseitig von speziell geformten Düsen
leisten gebildet sein. Dabei besteht die Möglichkeit, die
Düsenleisten unmittelbar an der Stelle des Strahlaustrittes
enden zu lassen. Hierbei ist es möglich, den Strömungsweg
im Bereich der Düsenleisten geradlinig oder gekrümmt ver
laufen zu lassen. Es ist jedoch auch eine Ausbildung denk
bar, bei der eine der beiden Düsenleisten über die Stelle
des Strahlaustrittes hinaus verlängert ist, so daß der aus
tretende Strahl von flüssigem oder pastösem Medium zunächst
noch ein Stück weit einseitig geführt wird. Diese Ver
längerung kann geradlinig ausgebildet oder - wie bei einer
bevorzugten Ausführungsform konkav gekrümmt sein. Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform ist die zulaufseitige
Düsenleiste mit einer konkaven Krümmung in Form einer Leit
fläche ausgestaltet. Stromaufwärts dieser Leitfläche bildet
die zulaufseitige Düsenleiste mit der zugeordneten ablauf
seitigen Düsenleiste einen Dosierspalt.
Die Befestigung der Anbauelemente kann in verschiedenster
Weise erfolgen und richtet sich nach den jeweiligen
baulichen Gegebenheiten.
Die Anbauelemente können einteilig oder mehrteilig aus
gestaltet sein. Ihre konstruktive Ausgestaltung richtet
sich nach dem jeweiligen Einsatzzweck.
Da das Auftragswerk bei einem Aufbau mit Freistrahldüse in
aller Regel von der laufenden Materialbahn bzw. der Walzen
oberfläche weiter entfernt angeordnet sein muß als im Falle
der Anordnung mit Auftragskammer, ist es vorteilhaft, das
Auftragswerk mit einer Zustelleinrichtung auszustatten, mit
der die Lage der die Freistrahldüse bzw. der die Auftrags
kammer bestimmenden Teile gegenüber der laufenden Material
bahn bzw. der Walzenoberfläche präzise, den jeweiligen
Gegebenheiten entsprechend, eingestellt werden kann. Vor
teilhaft ist es ferner, wenn in diesem Zusammenhang auch
eine Kippeinrichtung vorgesehen ist, mit der das Auftrags
werk als ganzes hinsichtlich seiner Winkelstellung optimal
zur Materialbahn bzw. zur Walzenoberfläche eingestellt
werden kann.
Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren
Verständnis der Erfindung ein Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Auftragswerk mit einer Auf
tragseinrichtung für das flüssige oder pastöse
Medium in Form einer Auftragskammer, und
Fig. 2 zeigt schematisch das Auftragswerk gemäß Fig. 1
nach seinem Umbau auf eine als Freistrahldüse
arbeitende Auftragseinrichtung.
Zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder
pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn, wie
beispielsweise Papier oder Karton, werden in bekannter
Weise Auftragswerke eingesetzt. Beim indirekten Auftrag
wird das flüssige oder pastöse Medium über das Auftragswerk
in einer vorgegebenen Schichtdicke auf die Oberfläche einer
Walze 1 aufgetragen, die in einem nachgeschalteten Arbeits
gang (nicht dargestellt) die Schicht an die laufende
Materialbahn überträgt.
Beim direkten Auftrag wird die laufende Materialbahn über
die Oberfläche der Walze 1 geführt und das flüssige oder
pastöse Medium in der gewünschten Schichtdicke auf die
laufende Materialbahn direkt aufgetragen.
Die Laufrichtung der Materialbahn- oder Walzenoberfläche
ist in den Fig. 1 und 2 mit dem Bezugszeichen 2 gekenn
zeichnet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, umfaßt das Auftrags
werk jeweils einen Tragbalken 3, der als Basis für die
einzelnen Elemente des Auftragswerkes dient und ein Ver
teilrohr 4 umfaßt, über das das flüssige oder pastöse
Medium zugeführt wird.
Der Tragbalken 3 besitzt auf seiner Oberseite eine schräg
und etwa tangential zur Walze 1 verlaufende Wand 5, welche
im Bereich ihres unteren Endes in Lagerstege 6 für Lager
zapfen 7 übergeht.
Auf dem Lagerzapfen 7 sind Vorderwandstege 8 gelagert, die
an einer Vorderwand 9 befestigt sind, welche im Abstand und
etwa parallel zur Oberseite der Wand 5 des Tragbalkens 3
verläuft und auf diese Weise einen Zufuhrspalt 10 bildet.
Der Zufuhrspalt 10 wiederum ist über eine Anzahl von
Zuführkanälen 11, die die Wand 5 durchdringen, mit dem
Innenraum des Verteilrohres 4 verbunden. Über das Verteil
rohr 4 angeliefertes flüssiges oder pastöses Medium kann
daher über die Zuführkanäle 11 in den Zufuhrspalt 10 ein
gespeist werden, wie dies mit Pfeilen angedeutet ist.
Die Vorderwand 9 ist im Bereich ihres der Lagerwelle 7
angewandten Endes als Stauleiste 12 ausgestaltet und bildet
mit ihrer dem Zufuhrspalt 10 gegenüberliegenden Außenfläche
eine Überströmfläche 13. Die Überströmfläche 13 geht im
Bereich der Vorderwandstege 8 in eine Überschußsammel- und
Abführeinrichtung 14 über.
An die Wand 5 schließt im Bereich des den Lagerstegen 6
entgegengesetzten oberen Endes des Tragbalkens 3 ein Rakel
träger 15 an, der eine Rakelhalterung 16 aufweist, die ein
Rakelelement 17 in Form einer Klinge trägt.
Das Rakelelement 17 ist an dem Rakelträger 15 mittels einer
Spanneinrichtung 18 gehaltert und kann mittels einer Ver
stelleinrichtung 19 auf die Materialbahn- oder Walzenober
fläche zu- oder von dieser wegbewegt werden.
Der oben beschriebene Aufbau des Auftragswerkes ist im
Prinzip bekannt und bedarf deshalb keiner weiteren
Beschreibung. Das über das Verteilrohr 4 eingespeiste
flüssige oder pastöse Medium fließt über die Zuführkanäle
11 in den Zufuhrspalt 10 und von dort in eine zwischen der
Stauleiste 12 und dem Rakelelement 17 gebildeten Auftrags
kammer 20. Der Überschuß des flüssigen oder pastösen
Mediums fließt über die Stauleiste 12 ab und gelangt über
die Überströmfläche 13 zum Zwecke der Aufbereitung in die
Überschußsammel- und Abführeinrichtung 14.
Das gesamte Auftragswerk ist darüber hinaus mit einer nicht
dargestellten Zustell- und Kippeinrichtung ausgestattet.
Über die Zustelleinrichtung kann das Auftragswerk etwa
radial auf die Walze 1 zubewegt oder von dieser wegbewegt
werden. Hierzu ist die gesamte Anordnung an einem Schwenk
hebel S befestigt, der mit seinem in der Zeichnung rechten
Ende an einem ortsfesten Lager L derart angelenkt ist, daß
er um die Drehachse D in Richtung des Doppelpfeiles Z auf-
und abgeschwenkt werden kann.
Über die Kippeinrichtung wiederum kann das Auftragswerk um
eine zur Walzenachse parallele Achse verschwenkt und damit
der Winkel des Rakelelementes 17 in Bezug auf eine Tangente
auf die Materialbahn- oder Walzenoberfläche eingestellt
werden. Hierzu ist die gesamte Anordnung an dem Schwenk
hebel 6 um die etwa in der wirksamen Kante des Rakel
elementes 17 liegende parallele Achse verschwenkbar, wie
dies in der Zeichnung mit einem Doppelpfeil K angedeutet
ist.
Wie bereits dargestellt, mußte bisher bei einer Umstellung
auf eine mit Freistrahldüse arbeitende Auftragseinrichtung
das in Fig. 1 dargestellte Auftragswerk komplett, d. h. ein
schließlich der aus Tragbalken, Verteilrohr, Anschluß- und
anderen Einrichtungen bestehenden Basisbaugruppe abgebaut
und durch ein neues mit Freistrahldüse ausgestattetes Auf
tragswerk ersetzt werden. Erfindungsgemäß ist dieser auf
wendige Ab- und Umbau nicht mehr erforderlich. Vielmehr
werden erfindungsgemäß lediglich die den unmittelbaren Auf
trag des flüssigen oder pastösen Mediums bewerkstelligenden
Bereiche umgebaut, wie dies schematisch in Fig. 2 dar
gestellt ist. Die Basisbaugruppe, d. h. der Tragbalken des
Verteilrohr und die zum Anschluß erforderlichen
Einrichtungen können somit im wesentlichen unverändert
bleiben und erfindungsgemäß sowohl für eine mit Freistrahl
düse arbeitende Anordnung als auch für eine mit Auftrags
kammer arbeitende Anordnung eingesetzt werden. Für den Um
bau müssen jeweils lediglich bestimmte Anbauelemente, die
leichter und schneller zu handhaben sind, an- bzw.
abgebaut werden.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, sind die Stauleiste 12 der
Vorderwand 9 und der Rakelträger 15 zum lösbaren Anbau von
Elementen zur Ausbildung einer als Freistrahldüse
arbeitenden Auftragsvorrichtung ausgebildet. Für einen
Umbau auf eine als Freistrahldüse arbeitende Auftrags
einrichtung ist es lediglich erforderlich, zulaufseitig auf
die Stauleiste 12 der Vorderwand 9 als Anbauelement eine
Düsenleiste 21 aufzusetzen, die im vorliegenden Aus
führungsbeispiel ablaufseitig eine konkave Leitfläche 22
besitzt.
Der lösbare Anbau der Düsenleiste 21 ist in Fig. 2
schematisch mittels einer Schraubverbindung dargestellt,
kann jedoch selbstverständlich auf jede beliebige andere
technische Weise erfolgen.
Wie aus Fig. 2 ferner hervorgeht, umfassen die Anbau
elemente für die Freistrahldüse ablaufseitig eine weitere
Düsenleiste 24, welche mit der zulaufseitigen Düsenleiste
21 einen Dosierspalt 25 bildet, der im vorliegenden Aus
führungsbeispiel mit dem Zufuhrspalt 10 etwa einen rechten
Winkel einschließt.
Die ablaufseitige Düsenleiste 24 ist in der Spannein
richtung 18 des Rakelträgers 15 gehalten und kann durch die
Verstelleinrichtung 19 in ihre optimale Position gebracht
werden.
Die Anbauelemente in Form der Düsenleisten 21 und 24 sind
leicht und schnell zu handhaben und können einfach an- und
abgebaut werden.
Da das Auftragswerk .gemäß Fig. 2 mit der als Freistrahldüse
arbeitenden Auftragseinrichtung eine größere "Höhe" hat als
das mit Auftragskammer arbeitende Auftragswerk gemäß Fig.
1, muß das Auftragswerk über die Zustelleinrichtung etwas
von der Walze 1 abgerückt werden.
Claims (6)
1. Auftragswerk zum direkten oder indirekten Auftragen
eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine
laufende Materialbahn, wie insbesondere Papier oder
Karton
mit einer Auftragskammer für das flüssige oder pastöse Medium, welche zulaufseitig eine Stauleiste mit Über strömeinrichtung und ablaufseitig einen Rakelträger mit Rakelelement aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stauleiste (12) und der Rakelträger (15) der Auf tragskammer (20) zum lösbaren Anbau von Elementen zur Ausbildung einer als Freistrahldüse arbeitenden Auf tragseinrichtung ausgebildet sind.
mit einer Auftragskammer für das flüssige oder pastöse Medium, welche zulaufseitig eine Stauleiste mit Über strömeinrichtung und ablaufseitig einen Rakelträger mit Rakelelement aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stauleiste (12) und der Rakelträger (15) der Auf tragskammer (20) zum lösbaren Anbau von Elementen zur Ausbildung einer als Freistrahldüse arbeitenden Auf tragseinrichtung ausgebildet sind.
2. Auftragswerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anbauelemente für die Freistrahldüse zulaufseitig
eine Düsenleiste (21) mit konkaver Leitfläche (22) um
fassen.
3. Auftragswerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anbauelemente für die Freistrahldüse ablaufseitig
eine Düsenleiste (24) umfassen, die mit der zulauf
seitigen Düsenleiste (21) stromaufwärts der konkaven
Leitfläche (22) einen Dosierspalt (25) bildet.
4. Auftragswerk nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, d a ß
die Anbauelemente jeweils ein- oder mehrteilig aus
gebildet sind.
5. Auftragswerk nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Auftragswerk mit einer Zustelleinrichtung aus
gestattet ist.
6. Auftragswerk nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Auftragswerk mit einer Kippeinrichtung aus
gestattet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: VOITH SULZER PAPIERTECHNIK PATENT GMBH, 89522 HEID |
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Owner name: VOITH PAPER PATENT GMBH, 89522 HEIDENHEIM, DE |
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8131 | Rejection |