DE4431960C1 - Messer für Fleischwölfe - Google Patents
Messer für FleischwölfeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
- B02C18/36—Knives or perforated discs
- B02C18/362—Knives
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- Food Science & Technology (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Messer für Fleischwölfe, welches
in einfachen und mehrteiligen Schneidsätzen eingesetzt
werden kann, die wiederum in dem jeweiligen Druckgehäuse
eines Fleischwolfes, im Anschluß an die Arbeitsschnecke
eingesetzt werden, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die bekannten Schneidsätze bestehen aus einer stehenden Loch
scheibe und einem umlaufenden Messer, dem sogenannten einfachen
Schneidsatz, oder aus mehreren, zwischen feststehenden Loch
scheiben umlaufenden Messern, dem mehrteiligen Schneidsatz,
die zahlreiche Messerbalken mit Schneidflächen aufweisen.
Viele Gestaltungs- und Ausführungsformen von Messern sind
bekannt und geläufig und haben im Zusammenspiel mit den
Lochscheiben einen wesentlichen Einfluß auf das gesamte
Schneidverhalten des jeweiligen Fleischwolfes sowie die
Qualität des Verarbeitungsgutes.
Aus der DE-OS 32 15 950 ist ein Schneidsatz bekannt, dessen Messer,
sogenannte Kreuzmesser, mit und ohne Außenring versehen ausge
führt und eingesetzt werden.
Das in dieser Offenlegungsschrift dargestellte Messer besitzt
sechs Messerbalken, die außen durch einen Ring verbunden
sind. Es ist zwischen ortsfesten Lochscheiben angeordnet.
Die DE-OS 24 51 389 beschreibt einen Fleischwolf, dessen Messer
innerhalb von Schutzringen umlaufen, deren axiale Länge um
einige Hundertstel Millimeter größer ist als die axiale
Länge der dazwischen liegenden Messer.
Es wird weiterhin beschrieben, daß die umlaufenden Messer
eine exklusive Schneidwirkung ausüben und in keiner Weise
an den Lochscheiben schleifen oder mit Druck an diesen
anliegen. Dies wird erreicht dadurch, daß zwischen den Lochscheiben
über Distanzierungsmittel in Form von Ringen oder anderen
Elementen ein Abstand eingestellt wird, der eben einige
Hundertstel Millimeter größer ist als die Dicke der Messer.
Durch diese Maßnahme sollen Schleifvorgänge der Messer un
nötig und ihre Lebensdauer erhöht werden.
Mit der DD-PS 2 66 230 wurde ein Messer für Fleischwölfe bekannt,
welches eine qualitative Zerkleinerungsarbeit leisten soll und
bei der eine Vertauschbarkeit zwischen den einzelnen Schneid
satzteilen sowie von Messer und Distanzring verhindert werden
soll.
Es wird ein Messer vorgeschlagen, welches umlaufend und aus
wechselbar im Außenring angeordnet ist, dabei in entsprechenden
Führungen gleitet und das Messer sowie der Außenring die
gleichen Breitenmaße besitzen und im Betriebszustand form-
und kraftschlüssig mit den Lochscheiben verbunden sind.
Dabei besitzt sowohl das Messer als auch der Außenring
Führungen, die als feste oder lose Führungen ausgebildet, am
Umfang des Messers und am Innendurchmesser des Außenringes
vorgesehen sind. Dabei können sie als Ringnut und umlaufender
Wulst ausgebildet sein, wobei alternativ die Ringnut und der
umlaufende Wulst an den Messerflügeln oder am Außenring ange
ordnet sein können.
Die lose Führung besteht aus einem in einer Ringnut umlaufenden
Sprengring.
Die Auswechselbarkeit wird durch das Lösen der Schneiden
von den Messerflügeln oder durch das Entfernen eines Verbin
dungsteiles, welches am Außenring vorgesehen ist, garantiert.
Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß durch die in die Messer
balken eingearbeitete und umlaufende Ringnut die Belastbarkeit
der Messer begrenzt ist. Bei urplötzlichem Druckanstieg auf den
Schneidsatz kann es zum Bruch der Messer und zum Ausbrechen der
Messerbalken kommen, was zur Funktionsuntüchtigkeit des gesamten
Schneidsatzes führt. Weitere Beschädigungen von Schneidsatz
teilen sind dabei nicht auszuschließen.
Zur Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Messer für
Fleischwölfe zu entwickeln, das sowohl in einfachen als auch in
mehrteiligen Schneidsätzen eingesetzt werden kann, dessen
Messerbalkengestaltung, sowie Anordnung und Verbindung zum Außen
ring, von der Krafteinleitung des Verarbeitungsgutes bei
Beachtung maximaler freier Durchflußflächen, hoher Stabilität
sowie paralleler Laufeigenschaften von Messer und Lochscheiben
ableitend ausgeführt sind und bei Bruch Notlaufeigenschaften
sichert.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im
Anspruch 1 herausgestellten Merkmale.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschau
licht und im Nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung des Messers mit Außenring,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Messers,
Fig. 3 eine weitere Anwendungsmöglichkeit und Ausführung
des Messers in einer Seitenansicht.
Das Messer 1 ist bekannterweise ausgeführt und besteht aus der
Nabe 2, den Messerbalken 3 mit eingesetzten Messerklingen 4
und dem Außenbund 5.
Das Messer 1 ist in dieser Ausführung im Außenring 6 umlaufend
angeordnet. Verdeutlicht wird dies in Fig. 1.
Die unmittelbare Verbindung von Messer 1 zum Außenring 6 er
folgt über entsprechende Arretierungsstifte 8, die im
Außenring 6 eingesetzt, mit ihrem Führungssitz 9 in die umlau
fende Nut 7 des Außenbundes 5 vom Messer 1 eingreifen und
somit die Verbindung herstellen.
Es wird auf Fig. 2 Bezug genommen, in der ein 4-flügeliges
Messer 1 dargestellt ist, das im Außenring 6 eingesetzt ist
und dessen formschlüssige Verbindung von Außenbund 5 und
Außenring 6 durch die umfangsseitig im Außenring 6 vorgesehenen
Arretierstifte 8 gesichert ist.
Bei der in der Fig. 2 gezeigten Messerausführung handelt es sich
um ein 4-flügeliges Messer 1 mit eingesetzten Messerklingen 4,
die in Aussparungen 10 der Messerbalken 3 angeordnet und über
Befestigungselemente mit dem Messerbalken 3 verbunden sind.
Als vorteilhafte Verbindung ist die Schraubverbindung zu wählen,
die sowohl als Durchsteckverbindung 12 mit Schraube und Mutter,
als auch als Sackschraubverbindung 13 ausgeführt sein kann.
Die Fig. 3 zeigt ein Messer 1 mit vier Messerbalken 3 mit
den zugeordneten Messerklingen 4, und jeweils versetzt um 45 Grad
zu den Messerbalken 3 sind am Außenbund 5 sogenannte hängende
Messerklingen 14 vorgesehen, die in analog ausgebildeten
kurzen Messerbalken 15 gelagert und über Stiftverbindungen 16
mit den Messerbalken 15 verbunden sind.
Auch bei dieser Ausführungsform des Messers 1 besitzt der
Außenbund 5 die umlaufende Nut 7, in die die Arretierstifte 8
mit ihren Führungssitzen 9 eingreifen und somit eine formschlüssige
Verbindung zum Außenring 6 herstellen.
Bei dieser Ausführungsvariante des Messers 1 wird unter anderem
durch die geneigte Anordnung der hängenden Messerklingen 14
gesichert, daß einer Pfropfenbildung auf der anliegenden
Lochscheibe, im eingebauten Zustand und als kompletter Schneid
satz betrachtet, entgegengewirkt wird, was sich positiv auf die
Durchsatzleistung des Fleischwolfes und auf die Qualität des
Verarbeitungsgutes auswirkt.
Die Bruchgefahr, das Herausbrechen der Messerbalken 3 aus
dem Außenring 6 und somit die gleichzeitige Bruchsicherung
und höhere Laufruhe des gesamten Schneidsatzes wird dadurch
verhindert bzw. erreicht, indem bei dem gattungsgemäßen Messer 1
die umlaufende Nut 7 nicht mehr in den Messerbalken 3 einge
arbeitet ist, sondern die Messerbalken 3 mit dem Außenbund 5,
als eine Einheit hergestellt, verbunden sind und im Außenbund 5
die umlaufende Nut 7 vorgesehen ist.
Das Einsetzen bzw. Herausnehmen eines Messers 1 aus dem
Außenring 6 erfolgt in der Weise, daß die Arretierstifte 8
im Außenring 6 herausgedreht werden, wodurch gleichzeitig die
Führungssitze 9 aus der umlaufenden Nut 7 herausgedreht werden
und das gesamte Messer 1 frei wird und dem Außenring 6 entnommen
werden kann.
Der Einsatz erfolgt in umgekehrter Weise.
Zum funktionellen Ablauf:
Es wird davon ausgegangen, daß, wie oben bereits beschrieben, das Messer 1 mit seinen Messerbalken 3 im Außenring 6 posi tioniert eingesetzt ist und die Arretierstifte 8 in die Nut 7 eingeschraubt sind.
Es wird davon ausgegangen, daß, wie oben bereits beschrieben, das Messer 1 mit seinen Messerbalken 3 im Außenring 6 posi tioniert eingesetzt ist und die Arretierstifte 8 in die Nut 7 eingeschraubt sind.
Dieses komplette Teil wird dann mit den übrigen Teilen eines
Schneidsatzes zu einem kompletten Schneidsatz gepaart und im
Druckgehäuse eines Fleischwolfes eingesetzt.
Die Festsetzung des Messers 1 im Druckgehäuse erfolgt über
eine im Druckgehäuse vorgesehenen jedoch nicht näher darge
stellte Paßfeder, die mit der Nut 11 des Außenringes 6 in Wirk
verbindung steht und das Messer 1 positioniert.
Seitlich wird das Messer 1 durch die Überwurfmutter verspannt,
die auf dem Druckrohr eines Fleischwolfes aufgeschraubt oder
auch anderweitig mit dem Druckrohr verspannt wird. Dies ge
schieht über die einzelnen Schneidsatzteile, die an ihren
äußeren Rändern gegeneinander verspannt werden, sich gegenseitig
abstützen und somit lagegesichert sind.
Durch die erfinderische Lösung wird zusätzlich gesichert, daß
durch diesen axialen Krafteintrag auf den Außenring 6 zwar das
Messer 1 unmittelbar gesichert und gelagert ist, jedoch kein
zusätzlicher Axialdruck auf die Messerbalken 3 und Messer
klingen 4 hervorgerufen wird, was zu erheblichen Belastungen
der Messernabe 2 führen kann, was wiederum Taumelbewegungen
hervorruft und ein Heben und Senken der Arbeitsschnecke zur
Folge hat.
Diese Taumelbewegungen der Arbeitsschnecke führen zu Reib
kräften im Nabenbereich und zu dessen Zerstörung.
Mit der Verbindungsart von Messer 1 und Außenring 6 wird
ein paralleler Lauf der Messerbalken 3 gesichert, die Bela
stungen sind wesentlich verringert, es wurde eine zusätz
liche Lagerhilfe geschaffen, die als Außenlagerung wirkt.
Die Ausbildung des Außenringes 6 aus Werkstoffen mit Not
laufeigenschaften sichern zusätzlich ein funktionelles
Zusammenspiel der einzelnen Schneidsatzteile.
Mit der vorliegenden Erfindung wurde ein Distanzringsystem,
bestehend aus dem Außenbund 5, dem Außenring 6 und den am
Außenbund 5 vorgesehenen hängenden Messerbalken 15 mit Messer
klingen 14, geschaffen, welches bei Zerstörung eines oder
mehrerer zentraler Messerbalken über den Außenbund 5 zum
darüberliegenden Außenring 6 eine Gleitwirkung ermöglicht
und somit weitere Zerstörungen von Schneidsatzteilen und
anderen Fleischwolfteilen verhindert.
Diese Anordnung bzw. dieses System sichert einen höchstmög
lichen Druckausgleich in den Messerkammern, die durch zwei
aufeinanderfolgende Messer/Messerbalken gebildet werden.
Dadurch wird die erforderliche Schnitthäufigkeit durch die
im offenen Raum angeordneten Messer ermöglicht und die not
wendige Eindringkraft des Rohstoffes in die Bohrungen der
jeweiligen Lochscheibe gesichert.
Durch die Ausgestaltung von Außenbund 5 und die form
schlüssige Verbindung zum Außenring 6 wird eine Justier
funktion des gesamten Messers 1 erreicht, die die Kraftüber
tragung zwischen den Messerbalken 3; 15 sichert, wodurch
wiederum die Bruchgefahr in bedeutendem Maße reduziert wird.
Claims (3)
1. Messer für Fleischwölfe, das in einfachen und mehr
teiligen Schneidsätzen eingesetzt werden kann, mit
dem Außenring in formschlüssiger Verbindung steht,
wobei die Messerbalken mit einer Nut und der Außen
ring an seiner Innenseite mit einem Wulst versehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerbalken (3)
mit der Nabe (2) und dem Außenbund (5) des Messers (1)
fest verbunden sind, zwischen den Messerbalken (3) hängend
ausgebildete Messerbalken (15), jeweils entsprechende
Messerklingen (14) aufweisend, vorgesehen sind, der
Außenbund (5) eine umfangsseitig umlaufende Nut (7)
aufweist und mit einem Außenring (6) in Wirkverbindung
steht, wobei dem Außenring (6), am Umfang verteilt,
Arretierstifte (8) zugeordnet sind.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretierstifte (8), in die Nut (7) eingreifende
Führungssitze (9) aufweisen.
3. Messer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenring (6) als zusätzliche Außenlagerung und
Lagersicherung des Messers (1) wirkt und aus einem
Werkstoff mit Notlaufeigenschaften besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431960 DE4431960C1 (de) | 1994-09-08 | 1994-09-08 | Messer für Fleischwölfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944431960 DE4431960C1 (de) | 1994-09-08 | 1994-09-08 | Messer für Fleischwölfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4431960C1 true DE4431960C1 (de) | 1995-11-09 |
Family
ID=6527691
Family Applications (1)
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DE19944431960 Expired - Fee Related DE4431960C1 (de) | 1994-09-08 | 1994-09-08 | Messer für Fleischwölfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4431960C1 (de) |
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- 1994-09-08 DE DE19944431960 patent/DE4431960C1/de not_active Expired - Fee Related
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
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