DE4431915C1 - Verschiebevorrichtung für Brückenabschnitte - Google Patents
Verschiebevorrichtung für BrückenabschnitteInfo
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- DE4431915C1 DE4431915C1 DE19944431915 DE4431915A DE4431915C1 DE 4431915 C1 DE4431915 C1 DE 4431915C1 DE 19944431915 DE19944431915 DE 19944431915 DE 4431915 A DE4431915 A DE 4431915A DE 4431915 C1 DE4431915 C1 DE 4431915C1
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/12—Portable or sectional bridges
- E01D15/127—Portable or sectional bridges combined with ground-supported vehicles for the transport, handling or placing of such bridges or of sections thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verschiebevorrichtung ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Verschiebevorrichtung ist aus der
DE 31 38 853 A1 bekannt. Dort besteht die Verschie
bevorrichtung aus einem Seilzug und Umlenkrollen. Um
die Brückenabschnitte zu verlegen, ordnet man
zunächst eine Umlenkrolle am hindernisseitigen Ende
des bereits das Hindernis überspannenden Vorbauträ
gers an. Durch die Umlenkrolle wird ein Seil geführt,
das mit seinem ersten Ende am ersten Brückenabschnitt
der zu verlegenden Festbrücke und am anderen Ende mit
dem Seilzug verbunden ist, der am Verlegefahrzeug an
geordnet werden kann. Durch Betätigung des Seilzuges
wird der erste Brückenabschnitt zunächst so weit vor
geschoben, daß der zweite Brückenabschnitt auf den
Vorbauträger abgelegt und an den ersten Brückenab
schnitt gekoppelt werden kann. Die vorgenannten
Schritte werden solange durchgeführt, bis alle benö
tigten Brückenabschnitte verlegt sind. Um die Fest
brücke abzubauen, koppelt man den zuletzt verlegten
Brückenabschnitt ab und verlastet diesen. Anschlie
ßend werden die übrigen Brückenabschnitte mit dem
Seilzug zurückgeschoben, um den nächsten Brückenab
schnitt abzukoppeln und zu verlasten. Mit Nachteil
ist die Verlegung der Brückenabschnitte schwierig und
personalaufwendig in der Handhabung.
Eine weitere Verschiebevorrichtung zeigt die
DE 31 09 022 A1 oder die EP 03 74 019 A1. Hierbei
weist das Verlegefahrzeug einen Verlegebalken auf,
der lediglich als Verschiebevorrichtung zur Verschie
bung der faltbaren Brückenabschnitte dient.
Im Gegensatz zur Erfindung wird die Festbrücke ohne
einen Vorbauträger verlegt. Hierzu werden zunächst
alle erforderlichen Brückenabschnitte auf dem Verle
gebalken zusammengekoppelt, um eine Festbrücke be
stimmter Länge zu bilden. Anschließend wird die er
haltene Festbrücke über das Hindernis geführt und ab
gesetzt. Hierzu weist der Verlegebalken Führungen
auf, entlang derer die Brückenabschnitte oder die
hieraus zusammengesetzte Festbrücke verschiebbar
sind. Am Verlegebalken sind umlaufende Eingriffsele
mente angeordnet. Diese korrespondieren mit Ausneh
mungen an den faltbaren Brückenabschnitten, um eine
formschlüssige Kraftübertragung zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An
triebsvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung
zu schaffen, die kostengünstig in der Herstellung und
mit geringem Personalaufwand handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Ein Vorteil der Erfindung besteht zunächst darin, daß
man den ohnehin mit antreibbaren Eingriffselementen
versehenen Verlegebalken zusätzlich zur Verschiebung
der faltbaren Brückenabschnitte entlang des Vorbau
trägers heranzieht. Mit anderen Worten ausgedrückt,
nützt man in kostengünstiger Weise eine vorhandene
Einrichtung für einen Arbeitsschritt aus, für den
bisher ein eigenständiges Antriebssystem zur Verfü
gung gestellt werden mußte. Lediglich ein einfach
herzustellender Schlitten wird hierzu benötigt.
Ein weiterer Vorteil besteht in der einfachen Handha
bung, da man den Schlitten im Betrieb über die vor
handenen Steuerungen und Einrichtungen bedienen kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gibt
Anspruch 2 an.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol
gend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 ein System zur Verlegung einer Festbrücke,
in perspektivischer Darstellung, und
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Verlegebalken
im Längsschnitt, mit eingesetztem Schlit
ten zur Verschiebung der Brückenab
schnitte.
Die Fig. 1 zeigt ein System zur Verlegung einer Fest
brücke. Es setzt sich aus folgenden Elementen zusam
men:
Der Verlegebalken 20 ist, was nicht mit darge
stellt ist, über Hydraulikzylinder und Schwenkarme
am hinteren Aufbau des Verlegefahrzeuges ange
lenkt. Dadurch kann man den Verlegebalken 20 in
einer Ebene bewegen.
Mit dem Vorbauträger 30 überspannt man zuerst das
Hindernis. Endseitig stützt sich der Vorbauträ
ger 30 jeweils über einen Uferbalken 31 ab.
Nach der Errichtung des Vorbauträgers 30 verlegt
man die Brückenabschnitte 40. Hierbei erfolgen
folgende Arbeitsschritte:
- - Absetzen eines ersten Brückenabschnittes auf den Vorbauträger 30.
- - Vorschieben des ersten Brückenabschnittes, um Platz für den nächsten Brückenabschnitt zu schaffen.
- - Absetzen eines zweiten Brückenabschnittes auf den frei gewordenen Platz.
- - Kopplung des ersten mit dem zweiten Brückenab schnitt.
- - Verschieben der zusammengekoppelten ersten und zweiten Brückenabschnitte.
- - Absetzen eines dritten Brückenabschnittes, und so weiter.
Für die vorgenannten Arbeitsschritte, die das Ver
schieben der Brückenabschnitte 40 betreffen, dient
eine Vorrichtung in Form eines Schlittens 10.
Dieser Schlitten 10 muß zunächst in den Verlege
balken 20 eingesetzt werden. Der Verlegebalken 20
ist eigentlich zum Aufbau des Vorbauträgers 30
ausgebildet und weist hierzu
- - eine Längsführung 22 für den Vorbauträger 30 und
- - antreibbare, entlang der Längsführung 22 beweg bare Mitnehmer zur Verschiebung des Vorbau trägers 30 auf.
Der Schlitten 10 ist so ausgebildet, daß er in die
Längsführung 22 des Verlegebalkens 20 einsetzbar
und entlang dieser verschiebbar ist. Ferner weist
er mit den Mitnehmern des Verlegebalkens 20 kor
respondierende Eingriffsabschnitte auf, worauf
später anhand Fig. 2 näher eingegangen wird. Zur
mechanischen Kopplung an einem zu verschiebenden
Brückenabschnitt 40 dient eine Kupplung 14. Zur
Automatisierung des Verlegevorganges eignet sich
besonders eine elektrisch betätigbare Kupplung.
Der Schlitten 10 selbst ist eine einfach herstell
bare Konstruktion. Sie besteht aus einem längli
chen Träger 15, der sich in einen Führungsteil und
einen Verlängerungsteil gliedert. Zu beiden Seiten
des Führungsteiles sind jeweils gegenüberliegend
Achsstummel 16 angeordnet. Endseitig haltern die
Achsstummel 16 jeweils eine Führungsrolle 11. Am
Ende des starr ausgebildeten Verlängerungsab
schnittes ist die Kupplung 14 zum Andocken an die
Brückenabschnitte 40 angeordnet.
Einzelheiten zum Antrieb des Schlittens 10 zeigt
die Fig. 2. Dargestellt ist zunächst der Verlege
balken 20 im Schnitt, bei dem die antreibbaren,
umlaufbaren Mitnehmer 21 auf einer Endloskette
angeordnet sind. Diese Endloskette wird von zwei
Rollen 23 unter Spannung gehalten, von denen min
destens eine antreibbar ist. In gleichem Abstand
zueinander sind die Mitnehmer 21 auf der Kette an
geordnet. Hiermit korrespondierende Eingriffsab
schnitte 13 des Schlittens 10 sind auf der Unter
seite des zentralen Trägers 15 angeordnet. Die
Führungsrollen 11 des Schlittens 10 werden auf
jeder Seite des zentralen Trägers 15 in einer
Längsführung 22 mit einer oberen und unteren Be
grenzung gehalten.
Claims (2)
1. Verschiebevorrichtung zur Verschiebung von Brücken
abschnitten (40) entlang eines Vorbauträgers (30),
der mit einem Verlegefahrzeug verlegbar ist, das
hierzu einen Verlegebalken (20) mit antreibbaren
Mitnehmern (21) und einer Längsführung (22) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebevorrichtung ein Schlitten (10)
ist, der
- - in die Längsführung (22) des Verlegebalkens (20) einsetzbar und entlang dieser verschiebbar ist;
- - mit den Mitnehmern (21) des Verlegebalkens (20) korrespondierende Eingriffsabschnitte (13) auf weist;
- - eine Kupplung (14) zum Anschluß an einen zu ver schiebenden Brückenabschnitt (40) aufweist.
2. Verschiebevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (10) einen zentralen, länglichen
Träger (15) aufweist, der sich in einen Führungs
teil und einen Verlängerungsteil gliedert, derart,
- - daß der Führungsteil sich zu beiden Seiten hin erstreckende, jeweils gegenüberliegend angeord nete Achsstummeln (16) aufweist, die endseitig Führungsrollen (11) haltern,
- - daß am freien Ende des Verlängungsabschnittes die Kupplung (14) angeordnet ist,
- - daß an der Unterseite des Führungsteiles die Ein griffsabschnitte (13) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431915 DE4431915C1 (de) | 1994-09-08 | 1994-09-08 | Verschiebevorrichtung für Brückenabschnitte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431915 DE4431915C1 (de) | 1994-09-08 | 1994-09-08 | Verschiebevorrichtung für Brückenabschnitte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4431915C1 true DE4431915C1 (de) | 1995-07-13 |
Family
ID=6527659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944431915 Expired - Fee Related DE4431915C1 (de) | 1994-09-08 | 1994-09-08 | Verschiebevorrichtung für Brückenabschnitte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4431915C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19620511A1 (de) * | 1996-05-22 | 1997-11-27 | Krupp Foerdertechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Brücken |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3109022A1 (de) * | 1981-03-10 | 1982-09-30 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart | "fahrzeug mit einer einrichtung zum verlegen von bruecken" |
DE3138853A1 (de) * | 1981-09-30 | 1983-04-21 | Dornier System Gmbh, 7990 Friedrichshafen | "zerlegbare festbruecke" |
DE4009639A1 (de) * | 1990-03-26 | 1991-10-10 | Dornier Gmbh | Verlegeeinrichtung |
-
1994
- 1994-09-08 DE DE19944431915 patent/DE4431915C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3109022A1 (de) * | 1981-03-10 | 1982-09-30 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart | "fahrzeug mit einer einrichtung zum verlegen von bruecken" |
DE3138853A1 (de) * | 1981-09-30 | 1983-04-21 | Dornier System Gmbh, 7990 Friedrichshafen | "zerlegbare festbruecke" |
DE4009639A1 (de) * | 1990-03-26 | 1991-10-10 | Dornier Gmbh | Verlegeeinrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19620511A1 (de) * | 1996-05-22 | 1997-11-27 | Krupp Foerdertechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Brücken |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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