DE2742938A1 - Vorrichtung und verfahren zum elektronenstrahlschweissen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum elektronenstrahlschweissenInfo
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- B23K15/00—Electron-beam welding or cutting
- B23K15/06—Electron-beam welding or cutting within a vacuum chamber
Description
A. GRÜNECKER H. KINKELDEY W. STOCKMAIR K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
G. BEZOLO
on «ei nur on.««
8 MÜNCHEN 22
23. September 1977 P 12 023
KAWASAKI JUKOGYO KABUSHIKI KAISHA
Ή Higashikawasaki-cho 2-chome,
Ikuta-ku, Kot»e-shi, Hyogo-ken,
JAPAN
Ή Higashikawasaki-cho 2-chome,
Ikuta-ku, Kot»e-shi, Hyogo-ken,
JAPAN
Vorrichtung und Verfahren zum Elektronenstrahlschweißen
Die Erfindung bezieht sich auf das Elektronenstrahlschweißen
und betrifft insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Durchführen von Elektronenstrahlschweißungen. Im einzelnen
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Elektronenstrahlschweißen, die so vielseitig sind, daß
sie an Werkstücke verschiedener Größe angepaßt werden können.
Es ist bekannt, daß das Elektronenstrahlschweißen bezüglich der Schweißgeschwindigkeit und -genauigkeit vorteilhaft ist.
Dieses Verfahren hat insbesondere im Hinblick auf die Tatsache Aufmerksamkeit erregt, daß es außerordentlich zweckmäßig
zum Schweißen von Materialien großer Stärke ist. Da jedoch ein derartiges Elektronenstrahlschweißen naturgemäß in einem
Vakuum durchgeführt werden muß, muß eine Vorrichtung zur Durchführung1
dieses Schweißverfahrens eine Vakuumkammer aufweisen,
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(oae) aaasea
die ein beträchtliches Volumen haben sollte, damit Materialien mit großer Abmessung geschweißt werden können. Bisher haben
sich Schwierigkeiten daraus ergeben, daß eine Vakuumkammer mit einem großen Volumen beträchtliche Herstellungskosten sowie
einen höheren Zeitaufwand zum Evakuieren benötigt und daß gleichzeitig eine Evakuierungsvorrichtung mit hoher Kapazität vorhanden
sein muß, die die Schweißkosten weiter erhöht.
In jüngster Zeit ist es vorgekommen, daß das Elektronenstrahlschweißen
zum Verbinden von Rohren mit Durchmessern von bis zu 10m, und Längen von bis zu einigen zehn Metern angewandt wurde.
Evakuierungskammern für derart extrem große Werkstücke werden jedoch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus bezüglich der Produktion,
des Arbeitsablaufes und der Wartung als nicht vertretbar angesehen.
Ziel der Erfindung ist daher eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Elektronenstrahlschweißen, bei denen das Volumen der
Vakuumkammer in der gewünschten Weise je nach den Abmessungen der Werkstücke verändert werden kann.
Ziel der Erfindung ist weiterhin eine Vakuumkammer zum Elektronenstrahlschweißen,
deren Volumen je nach den Abmessungen der Werkstücke verändert werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Elektronenstrahlschweißen,
die eine Vakuumkammer aufweist, die aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Kammerbauteilen gebildet
ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Elektronenstrahlschweißen, bei denen die Werkstücke
leicht gehandhabt werden können.
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Das wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Elektronenstrahlschweißen
erreicht, die eine Vakuumkammereinrichtung aufweist, die ein Hauptkammerbauteil mit wenigstens einem offenen
Ende und einer Paßeinrichtung zum Aufnehmen einer Elektronenstrahlschweißkanoneneinrichtung
und einer zweiten Paßeinrichtung zum Aufnehmen einer Evakuierungseinrichtung, wenigstens
ein Hilfskammerbauteil mit gegenüberliegenden offenen Enden, wobei eines der offenen Enden des Hilfskammerbauteils
so angepaßt ist, daß es mit dem offenen Ende des Hauptkammerbauteils zur Bildung einer einzigen Kammer verbunden werden
kann, und eine Verschlußeinrichtung zum Verschließen des anderen Endes des Hilfskammerbauteils umfaßt. Das Hilfskammerbauteil
kann gleichfalls mit der Einrichtung zum Aufnehmen einer Elektronenstrahlschweißeinrichtung
und der Einrichtung zum Aufnehmen einer Evakuierungseinrichtung versehen sein. Wenn zwei
oder mehr Hilfskammerbauteile vorgesehen sind, ist eines dieser
Bauteile an einem offenen Ende mit dem offenen Ende des Hauptkammerbauteils verbunden und am anderen Ende mit einem offenen
Ende eines anderen Hilfskammerbauteils verbunden. Das äußerste offene Ende des äußersten Hilfsbauteils ist durch die Verschlußeinrichtung
verschlossen. Wenn das Hauptkammerbauteil gegenüberliegende offene Enden hat, kann es denselben Aufbau
wie das Hilfskammerbauteil haben und kann eines der offenen Enden durch eine Verschlußeinrichtung verschlossen sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann weiterhin eine Einrichtung
zum Transportieren der Kammerbauteile von einem Lagerplatz zur Ladestelle aufweisen, wo die Kammerbauteile mit Werkstücken
beladen werden. Damit die Schweißlinie der Werkstücke leicht zur Stellung der Elektronenstrahlschweißeinrichtung, beispielsweise
einer Elektronenstrahlschweißkanone, ausgerichtet werden kann, können die Kammerbauteile mit einer Einrichtung
zum Befördern der Werkstücke in ihrer axialen Richtung versehen
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sein. Weiterhin kann eine Einrichtung zum Drehen der Werkstücke um ihre Längsachsen vorgesehen sein.
Durch die Erfindung wird gleichfalls ein Verfahren zum Durchführen
einer Elektronenstrahlschweißung geliefert. Ein Gesichtspunkt dieses Verfahrens besteht darin, daß mehr als zwei
Werkstücke nacheinander in in Längsrichtung zueinander ausgerichteten Stellungen miteinander verschweißt werden. Zunächst
können zwei Werkstücke in dem Hauptkammerbauteil geschweißt werden und danach wird ein Hilfskammerbauteil mit dem Hauptbauteil
verbunden. Dann wird ein weiteres Werkstück eingeladen und erfolgt der Schweißvorgang nach dem Verschließen und Evakuieren
der Kammer. Beim Transportieren des Kammerbauteils kann eine Hubwageneinrichtung derart verwandt werden, daß die Wageneinrichtung
direkt unter dem Kammerbauteil angeordnet wird und dann eine Hebeeinrichtung auf der Wageneinrichtung betätigt wird,
um das Bauteil vom Boden anzuheben, so daß es frei durch die Wageneinrichtung bewegt werden kann.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert:
Figur 1 zeigt in einer Draufsicht allgemein ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Elektronen-trahlschweißvorrichtung.
Figur 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vakuumkammer.
Figur 3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Art der Verbindung der Vakuumkammerbauteile.
Figur 4(a) bis 4(f) zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Schweißverfahrens.
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Figur 5 zeigt in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgeraäßen Schweißverfahrens
.
Figur 6 zeigt in einer perspektivischen Ansicht Wagen zur Verwendung zum Transportieren der Vakuumkammerbauteile.
Figur 7 zeigt in einer perspektivischen Ansicht zwei miteinander verbundene Kanunerbauteile.
Figur 8 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die bei den Kanunerbauteilen verwandte Selbstzentrierungseinrichtung.
Figur 9 ist eine perspektivische Ansicht, die insbesondere die am Boden befindlichen Einrichtungen zeigt.
Figur 10 bis 13 zeigen das Verfahren zum Einladen eines Werk-Stückes
in das Kammerbauteil.
Figur 14 und 15 zeigen eine Einrichtung zum Bewegen des Vakuumkammerbauteils.'
Figur 16 zeigt in einer perspektivischen Ansicht miteinander
verbundene Vakuumkammerbauteile.
Figur 17(a) bis 17(d) zeigen, wie die Vakuumkammerbauteile
nacheinander miteinander verbunden werden.
Wie es in der Zeichnung und insbesondere in den Figuren 1 bis dargestellt ist, weist die dargestellte Elektronenstrahlschweißanlage
ein Hauptvakuumkammerbauteil 1 auf, das gegenüberliegende offene Enden hat und mit einer Elektronenstrahlschweißkanone
versehen ist, die daran angebracht ist. Eines der offenen Enden
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des Hauptkammerbauteils 1 ist mittels eines Endverschlusses verschlossen. An dem anderen offenen Ende des Bauteils 1 ist
ein Hilfsvakuumkammerbautei1 3a angebracht, das denselben Aufbau
wie das Hauptbauteil 1 haben kann. Weiterhin kann eine gewünschte Anzahl von Hilfsvakuumbauteilen 3b, 3c ... 3m der
Reihe nach angeschlossen werden, wie es in Figur 2 dargestellt ist.
Die Kammerbauteile 1 und 3 weisen am Boden axial ausgerichtete Schienenpaare 4 und 5 auf, auf denen ein Wagen 12 laufen gelassen
werden kann. Das äußere Ende des Hilfsbauteils 3m ist
durch einen Endverschluß 6 verschlossen.
Wie es insbesondere in Figur 1 dargestellt ist, ist ein Paar gerade verlaufender Schienen 9 vorgesehen, um da entlang das
Kammerbauteil 1 zu führen. Die Endverschlüsse 6 sind gleichfalls auf den Schienen 9 angeordnet, so daß sie darauf laufen.
Die Schienen 9 sind mit Schienenverzweigungen 9* und 9" versehen . Auf dem Schienenzweig 9' ist eine gewünschte Anzahl von
HiIfskammerbauteilen 3 vorgesehen, die erforderlichenfalls zu
den Schienen 9 befördert werden können. Auf dem Schienenzweig 9" ist eine Vielzahl von Wagen 12 vorgesehen, so daß diese Wagen
zu den Schienen 9 mit darauf angebrachten Werkstücken 11 transportiert werden können, wenn immer es gewünscht ist. Ein
Schienenpaar 8 ist parallel zu den Schienen 9 vorgesehen, so daß eine Evakuierungspumpe 7 an den Schienen entlang bewegt
werden kann.
Wie es in Figur 3 dargestellt ist, ist jeder Wagen 12 mit Rollenpaaren
13 zum Halten des Werkstückes 11 versehen. Das Werkstück 11 kann somit um seine Längsachse gedreht werden, um
fortlaufend die Schweißlinie dem Elektronenstrahl von der Kanone 2 auszusetzen. In den Zeichnungen sind die Hilfsvakuumkammerbautei
Ie 3 nicht mit Schweißkanonen ausgerüstet, sie kön-
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nen jedoch erforderlichenfalls derartige Kanonen aufweisen.
In den Figuren 4(a) bis 4(f) ist ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Schweißverfahrens dargestellt. Das Hauptkairanerbauteil
1 wird zunächst auf die Schienen 9 gesetzt und erforderlichenfalls wird ein Hilfskammerbauteil 3a vakuumdicht
damit verbunden, wie es in Figur 4{b) dargestellt ist. Die Werkstücke 11a und 11b werden dann in die in dieser Weise gebildete
Vakuumkammer befördert und die Endverschlüsse 6 werden vakuumdicht an den gegenüberliegenden Enden der Kammer befestigt,
wie es in Figur 4(c) dargestellt ist. Die Evakuierungspumpe 7 wird dann in Betrieb gesetzt, um der Kammer ein Vakuum
zu geben und der Schweißvorgang erfolgt mittels der Kanone 2.
Die Endverschlüsse 6 werden dann entfernt und ein anderes Hilfskammerbauteil
3b wird mit dem Bauteil 3a verbunden. Ein weiteres Werkstück 11c wird in die in dieser Weise gebildete Vakuumkammer
befördert und die Endverschlüsse 6 werden angebracht, um die gegenüberliegenden Enden der Vakuumkammer vakuumdicht zu verschlißßen,
wie es in den Figuren 4(d) und 4(e) dargestellt ist.
Anschließend wird der zweite Schweißvorgang durchgeführt und
die Endverschlüsse 6 werden danach entfernt, wie es in Figur 4(f)
dargestellt ist. In dieser Weise werden dieselben Arbeitsvorgänge wiederholt.
Figur 5 zeigt ein anderes Ausftihrungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Haupt- und Hilfskammerbauteile 1 und 3a vertikal
zueinander ausgerichtet angeordnet sind. Das Kammerbauteil 3a hat ein offenes unteres Ende, das durch einen Bodenverschluß
verschlossen ist, der einen daran angebrachten Drehtisch 14 aufweist. Werkstücke 11a, 11b, 11c können mit Hilfe eines Krans
oder einer ähnlichen Einrichtung in die Vakuumkammer befördert werden. Der Drehtisch 14 kann mit einer Hebeeinrichtung ausgerüstet
sein, so daß die Werkstücke in vertikaler Richtung so eingestellt werden können, daß die Schweißlinie zur Schweißkanone
2 ausgerichtet ist. Danach wird ein oberer Verschluß 16 an der
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Vakuumkammer angebracht und wird die Evakuierungspumpe 7 betätigt.
Nach Beendigung des Schweißvorganges wird der obere Verschluß 16 abgenommen und wird das Hauptkammerbauteil 1 angehoben. Dann
wird ein zweites Hilfskammerbauteil 3b mit dem Bauteil 3a verbunden
und wird das Hauptbauteil 1 mit dem Bauteil 3b verbunden, um eine größere Vakuumkammer fertigzustellen. Ähnliche
Arbeitsvorgänge werden dann wiederholt, um einen weiteren Schweißvorgang durchzuführen.
In Figur 6 ist ein Beispiel einer Einrichtung zum Befördern eines Vakuumkammerbauteils dargestellt, das mit 20 bezeichnet
ist. Der Unterboden 21 ist mit einem Führungsrillenpaar 22 versehen, das den Schienen 9 bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel entspricht. Förderwagen 24 mit Rädern 25 sind in den
Rillen 22 angeordnet, so daß sie entlang der Rillen laufen. Jeder der Wagen 24 weist eine Hebeeinrichtung 26 auf, die
hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden kann. In der abgesenkten Stellung der Hebeeinrichtungen 26 geben die Wagen
das Kammerbauteil 20 frei, so daß es auf dem Unterbogen 21 aufsitzen
kann. Wenn die Hebeeinrichtungen 24 betätigt sind, um das Kammerbauteil 20 anzuheben, wird das Kammerbauteil 20 jedoch
durch die Wagen 24 längs der Führungsrillen 22 transportiert.
Entlang der Führungsrillen 22 ist ein weiteres Rillenpaar 29 vorgesehen, in denen Endlosförderketten 27 angeordnet sind,
wie es in Figur 9 und Figur 16 dargestellt ist. Aus Figur 16 ist ersichtlich, daß die Endlosketten 27 um Kettenräder 21
laufen, die von einem Motor 30 angetrieben werden. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, laufen die Endlosketten
27 weiterhin um Führungskettenräder. Wie es in Figur 15 dargestellt
ist, hat die Kette 27 eine Reihe von öffnungen 28, die
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AZ
in den Kettenelementen 27a ausgebildet sind. Das Kammerbauteil 20 ist mit einem Paar hydraulischer Betätigungselemente
39 versehen, die nach unten vorstehende Stangen 38 aufweisen, die im ausgefahrenen Zustand in die öffnungen 28 in den Ketten
27 eingreifen können, so daß das Kammerbauteil 20 durch die Ketten 27 transportiert wird.
Figur 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vakuumkammerbauteile,
die mit der oben beschriebenen, am Boden befindlichen Ausrüstung verwandt werden können. Jedes der Kammerbauteile,
die mit 20 bezeichnet sind, weist ein Paßteil 36 zum Anschließen der Evakuierungsvorrichtung an seiner Oberfläche
auf. Das Kammerbauteil 20 ist weiterhin auch mit einem Paßteil 37 für eine Elektronenstrahlschweißkanone versehen.
An den gegenüberliegenden Enden des Vakuumkammerbauteils 20 sind komplementäre Selbstzentrierungselemente 40a und 40b vorgesehen,
die abnehmbar an dem Bauteil 20 angebracht sind. Wie es in Figur 8 dargestellt ist, werden die Elemente 4.0a an
einem Bauteil 20 in Eingriff mit den Elementen 40b am benachbarten Bauteil 20 gebracht, wenn diese beiden Bauteile miteinander
verbunden werden sollen, so daß die Bauteile dank der schräg verlaufenden Führungsflächen an den Elementen automatisch
zueinander ausgerichtet sind. Die Selbstzentrierungselemente werden von den äußeren Enden des äußersten Bauteils
der Reihe von gegenseitig miteinander verbundenen Kammerbauteilen 20 abgenommen, um das Anbringen der Endverschlüsse zu
erleichtern, wie es später beschrieben wird.
Auf dem Unterboden 21 zwischen den Rillen 29 ist ein Drehtisch 33 vorgesehen, der, wie es durch Pfeile in Figur 9 dargestellt
ist, mit Hilfe einer hydraulischen Hebeeinrichtung 32 in vertikaler Richtung bewegt werden kann. Das Kammerbauteil 20 wird
somit zuerst an die Stelle über dem Drehtisch 33 bewegt, wie es in Figur 10 dargestellt ist, und dann durch die Hebeeinrich-
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tung 32 angehoben. Danach wird das Bauteil durch den Drehtisch 33 in der in Figur 11 dargestellten Weise gedreht. In
dieser Stellung wird ein Werkstück 46 durch einen Wagen 45
längs der quer verlaufenden Rillen 34 in das Kammerbauteil 20 befördert (Figur 12). Das Kammerbauteil 20, das somit mit dem Werkstück 46 beladen ist, wird gedreht, wie es durch einen
Pfeil in Figur 13 dargestellt ist, so daß es seine ursprüngliche Ausrichtung wieder einnimmt, und anschließend längs der Rillen 22 in die in Figur 17(a) dargestellte Stellung bewegt.
dieser Stellung wird ein Werkstück 46 durch einen Wagen 45
längs der quer verlaufenden Rillen 34 in das Kammerbauteil 20 befördert (Figur 12). Das Kammerbauteil 20, das somit mit dem Werkstück 46 beladen ist, wird gedreht, wie es durch einen
Pfeil in Figur 13 dargestellt ist, so daß es seine ursprüngliche Ausrichtung wieder einnimmt, und anschließend längs der Rillen 22 in die in Figur 17(a) dargestellte Stellung bewegt.
Anschließend wird ein zweites Kammerbauteil 20 zur Ladestelle bewegt und mit einem zweiten Werkstück beladen, und danach
wird das Bauteil 20 in die in Figur 17(b) dargestellte Stellung bewegt und vakuumdicht mit dem ersten Bauteil verbunden. In
ähnlicher Weise werden ein drittes und ein viertes Kammerbauteil 20 in die in den Figuren 17(c) und (d) dargestellten
Stellungen bewegt und vakuumdicht mit den vorhergehenden Bauteilen verbunden. Endverschlüsse 4 8 werden dann mittels eines Krans oder einer ähnlichen Einrichtung in Querrichtung beför^- dert und verschließen die ganz am Ende befindlichen Öffnungen der miteinander verbundenen Kammerbauteile 20. Dazu werden vorher die Selbstzentrierunggelemehte 40a und 40b an den gegenüberliegenden Enden der Kette aus Kammerbauteilen 20 entfernt.
wird das Bauteil 20 in die in Figur 17(b) dargestellte Stellung bewegt und vakuumdicht mit dem ersten Bauteil verbunden. In
ähnlicher Weise werden ein drittes und ein viertes Kammerbauteil 20 in die in den Figuren 17(c) und (d) dargestellten
Stellungen bewegt und vakuumdicht mit den vorhergehenden Bauteilen verbunden. Endverschlüsse 4 8 werden dann mittels eines Krans oder einer ähnlichen Einrichtung in Querrichtung beför^- dert und verschließen die ganz am Ende befindlichen Öffnungen der miteinander verbundenen Kammerbauteile 20. Dazu werden vorher die Selbstzentrierunggelemehte 40a und 40b an den gegenüberliegenden Enden der Kette aus Kammerbauteilen 20 entfernt.
Danach wird eine Evakuierungseinrichtung 44 an das Paßstück an einem der Kammerbauteile 20 angeschlossen und werden Elektronenstrahl
sch weißkanonen 43 mit den passenden Paßstücken 17 verbunden, um den Schweißvorgang durchzuführen. Es ist natürlich
möglich, die Schweißvorgänge nacheinander durchzuführen, wobei in diesem Fall die Kammerbauteile 20 einzeln wie bei dem
vorhergehenden Ausführungsbeispiel angeschlossen werden können.
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Claims (1)
- PATENTATJWALTE A. GRÜNECKERDIPL-MG.H. KINKEUDEY onnaw· STOCKMAIRK. SCHUMANNι» im n*t ■ an-mtraP. H. JAKOBWl-WlG. BEZOLDm her iwr - an_-o«tt8 MÜNCHEN 22MAXiMlLlANSTRASSB3. Sep. 1977P 12 023Patentansprüche1. "j Vorrichtung zum Elektronenstrahlschweißen, g e -ennzeichn et durch eine Vakuumkammereinrichtung, die ein Hauptkammerbauteil (1) mit wenigstens einem offenen Ende und mit -einer Paßeinrichtung zum Aufnehmen einer Elektronenstrahlschweißkanoneneinrichtung (2) und mit einer zweiten Paßeinrichtung zum Aufnehmen einer Evakuierungseinrichtung (7), wenigstens ein Hilfskammerbauteil (3a, ... 3m) mit gegenüberliegenden offenen Enden, wobei eines der offenen Enden des Hilfskammerbauteils (3a, ... 3m) so angepaßt ist, daß es mit dem offenen Ende des Hauptkammerbauteils (1) zur Bildung einer einzigen Kammer verbunden werden kann, und eine Verschlußeinrichtung (6) zum Verschließen des anderen Endes des Hilfskammerbauteils (3a, ... 3m) umfaßt.809813/0967(OMt) gaaeea telex os-asaao tilmmammi mona^at telbkopibrbr2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerbauteile (1, 3, 20) mit Schieneneinrichtungen (9); versehen sind, die axial ausgerichtet sind, wenn die Bauteile (1, 3, 20) miteinander verbunden sind, so daß eine Wageneinrichtung (12) mit einem darauf befindlichen Werkstück (11) entlang der Schieneneinrichtung (9) laufen kann.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerbauteile (1, 3, 20) mit Selbstzentrierungseinrichtungen (40a, 40b) versehen sind, die dazu dienen, automatisch eine axiale Ausrichtung der Bauteile (1, 3, 20) zu liefern.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptkammerbauteil (1) denselben Aufbau wie das Hilfskammerbauteil (3a, ... 3m) hat.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptkammerbauteil (1) Öffnungen an den gegenüberliegenden Enden aufweist und daß eine der Öffnungen so angepaßt ist, daß sie von einem Endverschluß (6) verschlossen werden kann.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wageneinrichtung (24) , die längs einer Schieneneinrichtung (22) auf dem Boden bewegbar ist, um das Kammerbauteil (1, 3, 20) zu befördern, wobei die Wageneinrichtung (24) eine Hebeeinrichtung (26) zum Anheben des Kammerbauteils (1, 3, 20) vom Boden aufweist, um dieses zu bewegen .7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (32, 33) zum Anheben und Drehen des Kammerbauteils (20) und durch eine Einrichtung (45) zum8Q9813/0967Einführen des Werkstücks (46) in das in dieser Weise gedrehte Kammerbauteil (20).8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wageneinrichtung (12) eine Einrichtung zum Drehen des darauf angebrachten Werkstücks (11) aufweist, so daß eine Schweißlinie fortlaufend dem Elektronenstrahl von der Schweißkanoneneinrichtung (2) ausgesetzt wird.9. Verfahren zum Elektronenstrahlschweißen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vakuumkammer gebildet wird, indem eine passende Anzahl von Kammerbauteilen verbunden wird, daß die Werkstücke in die Kammer eingebracht werden, daß die Endöffnungen der Kammer verschlossen werden und das Elektronenstrahlschweißen an den Werkstücken durchgeführt wird, daß eine der Endöffnungen der Kammer geöffnet wird, daß ein weiteres Kammerbauteil zur Bildung einer größeren Kammer angeschlossen wird, daß ein weiteres Werkstück in die längere Kammer eingeführt wird, daß das offene Ende der längeren Kammer verschlossen wird und das Elektronenstrahlschweißen durchgeführt wird.10. Verfahren zum Elektronenstrahlschweißen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vakuumkammer gebildet wird, indem eine passende Anzahl von Kammerbauteilen verbunden wird, daß die Werkstücke in die Kammer eingebracht werden, daß die Endöffnungen der Kammer verschlossen werden und daß das Elektronenstrahlschweißen an den Werkstücken durchgeführt wird.809813/0967
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US4266111A (en) * | 1979-01-11 | 1981-05-05 | Wentgate Engineers (1976) Limited | Apparatus for transferring work through a region of reduced pressure for the performance of an operation thereon |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2365403A1 (fr) | 1978-04-21 |
GB1593604A (en) | 1981-07-22 |
DE2742938C2 (de) | 1987-03-05 |
US4163890A (en) | 1979-08-07 |
FR2365403B1 (de) | 1982-12-17 |
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