DE2742938A1 - Vorrichtung und verfahren zum elektronenstrahlschweissen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum elektronenstrahlschweissen

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DE2742938A1 DE19772742938 DE2742938A DE2742938A1 DE 2742938 A1 DE2742938 A1 DE 2742938A1 DE 19772742938 DE19772742938 DE 19772742938 DE 2742938 A DE2742938 A DE 2742938A DE 2742938 A1 DE2742938 A1 DE 2742938A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K15/00Electron-beam welding or cutting
    • B23K15/06Electron-beam welding or cutting within a vacuum chamber

Description

D/O ENTANWÄLTE
A. GRÜNECKER H. KINKELDEY W. STOCKMAIR K. SCHUMANN P. H. JAKOB
G. BEZOLO
on «ei nur on.««
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
23. September 1977 P 12 023
KAWASAKI JUKOGYO KABUSHIKI KAISHA
Ή Higashikawasaki-cho 2-chome,
Ikuta-ku, Kot»e-shi, Hyogo-ken,
JAPAN
Vorrichtung und Verfahren zum Elektronenstrahlschweißen
Die Erfindung bezieht sich auf das Elektronenstrahlschweißen und betrifft insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Durchführen von Elektronenstrahlschweißungen. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Elektronenstrahlschweißen, die so vielseitig sind, daß sie an Werkstücke verschiedener Größe angepaßt werden können.
Es ist bekannt, daß das Elektronenstrahlschweißen bezüglich der Schweißgeschwindigkeit und -genauigkeit vorteilhaft ist. Dieses Verfahren hat insbesondere im Hinblick auf die Tatsache Aufmerksamkeit erregt, daß es außerordentlich zweckmäßig zum Schweißen von Materialien großer Stärke ist. Da jedoch ein derartiges Elektronenstrahlschweißen naturgemäß in einem Vakuum durchgeführt werden muß, muß eine Vorrichtung zur Durchführung1 dieses Schweißverfahrens eine Vakuumkammer aufweisen,
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(oae) aaasea
TKLEX oa-aasao TKLEeRAMME MONAMT
die ein beträchtliches Volumen haben sollte, damit Materialien mit großer Abmessung geschweißt werden können. Bisher haben sich Schwierigkeiten daraus ergeben, daß eine Vakuumkammer mit einem großen Volumen beträchtliche Herstellungskosten sowie einen höheren Zeitaufwand zum Evakuieren benötigt und daß gleichzeitig eine Evakuierungsvorrichtung mit hoher Kapazität vorhanden sein muß, die die Schweißkosten weiter erhöht.
In jüngster Zeit ist es vorgekommen, daß das Elektronenstrahlschweißen zum Verbinden von Rohren mit Durchmessern von bis zu 10m, und Längen von bis zu einigen zehn Metern angewandt wurde. Evakuierungskammern für derart extrem große Werkstücke werden jedoch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus bezüglich der Produktion, des Arbeitsablaufes und der Wartung als nicht vertretbar angesehen.
Ziel der Erfindung ist daher eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Elektronenstrahlschweißen, bei denen das Volumen der Vakuumkammer in der gewünschten Weise je nach den Abmessungen der Werkstücke verändert werden kann.
Ziel der Erfindung ist weiterhin eine Vakuumkammer zum Elektronenstrahlschweißen, deren Volumen je nach den Abmessungen der Werkstücke verändert werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Elektronenstrahlschweißen, die eine Vakuumkammer aufweist, die aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Kammerbauteilen gebildet ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Elektronenstrahlschweißen, bei denen die Werkstücke leicht gehandhabt werden können.
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Das wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Elektronenstrahlschweißen erreicht, die eine Vakuumkammereinrichtung aufweist, die ein Hauptkammerbauteil mit wenigstens einem offenen Ende und einer Paßeinrichtung zum Aufnehmen einer Elektronenstrahlschweißkanoneneinrichtung und einer zweiten Paßeinrichtung zum Aufnehmen einer Evakuierungseinrichtung, wenigstens ein Hilfskammerbauteil mit gegenüberliegenden offenen Enden, wobei eines der offenen Enden des Hilfskammerbauteils so angepaßt ist, daß es mit dem offenen Ende des Hauptkammerbauteils zur Bildung einer einzigen Kammer verbunden werden kann, und eine Verschlußeinrichtung zum Verschließen des anderen Endes des Hilfskammerbauteils umfaßt. Das Hilfskammerbauteil kann gleichfalls mit der Einrichtung zum Aufnehmen einer Elektronenstrahlschweißeinrichtung und der Einrichtung zum Aufnehmen einer Evakuierungseinrichtung versehen sein. Wenn zwei oder mehr Hilfskammerbauteile vorgesehen sind, ist eines dieser Bauteile an einem offenen Ende mit dem offenen Ende des Hauptkammerbauteils verbunden und am anderen Ende mit einem offenen Ende eines anderen Hilfskammerbauteils verbunden. Das äußerste offene Ende des äußersten Hilfsbauteils ist durch die Verschlußeinrichtung verschlossen. Wenn das Hauptkammerbauteil gegenüberliegende offene Enden hat, kann es denselben Aufbau wie das Hilfskammerbauteil haben und kann eines der offenen Enden durch eine Verschlußeinrichtung verschlossen sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann weiterhin eine Einrichtung zum Transportieren der Kammerbauteile von einem Lagerplatz zur Ladestelle aufweisen, wo die Kammerbauteile mit Werkstücken beladen werden. Damit die Schweißlinie der Werkstücke leicht zur Stellung der Elektronenstrahlschweißeinrichtung, beispielsweise einer Elektronenstrahlschweißkanone, ausgerichtet werden kann, können die Kammerbauteile mit einer Einrichtung zum Befördern der Werkstücke in ihrer axialen Richtung versehen
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sein. Weiterhin kann eine Einrichtung zum Drehen der Werkstücke um ihre Längsachsen vorgesehen sein.
Durch die Erfindung wird gleichfalls ein Verfahren zum Durchführen einer Elektronenstrahlschweißung geliefert. Ein Gesichtspunkt dieses Verfahrens besteht darin, daß mehr als zwei Werkstücke nacheinander in in Längsrichtung zueinander ausgerichteten Stellungen miteinander verschweißt werden. Zunächst können zwei Werkstücke in dem Hauptkammerbauteil geschweißt werden und danach wird ein Hilfskammerbauteil mit dem Hauptbauteil verbunden. Dann wird ein weiteres Werkstück eingeladen und erfolgt der Schweißvorgang nach dem Verschließen und Evakuieren der Kammer. Beim Transportieren des Kammerbauteils kann eine Hubwageneinrichtung derart verwandt werden, daß die Wageneinrichtung direkt unter dem Kammerbauteil angeordnet wird und dann eine Hebeeinrichtung auf der Wageneinrichtung betätigt wird, um das Bauteil vom Boden anzuheben, so daß es frei durch die Wageneinrichtung bewegt werden kann.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert:
Figur 1 zeigt in einer Draufsicht allgemein ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Elektronen-trahlschweißvorrichtung.
Figur 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vakuumkammer.
Figur 3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Art der Verbindung der Vakuumkammerbauteile.
Figur 4(a) bis 4(f) zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schweißverfahrens.
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Figur 5 zeigt in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgeraäßen Schweißverfahrens .
Figur 6 zeigt in einer perspektivischen Ansicht Wagen zur Verwendung zum Transportieren der Vakuumkammerbauteile.
Figur 7 zeigt in einer perspektivischen Ansicht zwei miteinander verbundene Kanunerbauteile.
Figur 8 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die bei den Kanunerbauteilen verwandte Selbstzentrierungseinrichtung.
Figur 9 ist eine perspektivische Ansicht, die insbesondere die am Boden befindlichen Einrichtungen zeigt.
Figur 10 bis 13 zeigen das Verfahren zum Einladen eines Werk-Stückes in das Kammerbauteil.
Figur 14 und 15 zeigen eine Einrichtung zum Bewegen des Vakuumkammerbauteils.'
Figur 16 zeigt in einer perspektivischen Ansicht miteinander verbundene Vakuumkammerbauteile.
Figur 17(a) bis 17(d) zeigen, wie die Vakuumkammerbauteile nacheinander miteinander verbunden werden.
Wie es in der Zeichnung und insbesondere in den Figuren 1 bis dargestellt ist, weist die dargestellte Elektronenstrahlschweißanlage ein Hauptvakuumkammerbauteil 1 auf, das gegenüberliegende offene Enden hat und mit einer Elektronenstrahlschweißkanone versehen ist, die daran angebracht ist. Eines der offenen Enden
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des Hauptkammerbauteils 1 ist mittels eines Endverschlusses verschlossen. An dem anderen offenen Ende des Bauteils 1 ist ein Hilfsvakuumkammerbautei1 3a angebracht, das denselben Aufbau wie das Hauptbauteil 1 haben kann. Weiterhin kann eine gewünschte Anzahl von Hilfsvakuumbauteilen 3b, 3c ... 3m der Reihe nach angeschlossen werden, wie es in Figur 2 dargestellt ist.
Die Kammerbauteile 1 und 3 weisen am Boden axial ausgerichtete Schienenpaare 4 und 5 auf, auf denen ein Wagen 12 laufen gelassen werden kann. Das äußere Ende des Hilfsbauteils 3m ist durch einen Endverschluß 6 verschlossen.
Wie es insbesondere in Figur 1 dargestellt ist, ist ein Paar gerade verlaufender Schienen 9 vorgesehen, um da entlang das Kammerbauteil 1 zu führen. Die Endverschlüsse 6 sind gleichfalls auf den Schienen 9 angeordnet, so daß sie darauf laufen. Die Schienen 9 sind mit Schienenverzweigungen 9* und 9" versehen . Auf dem Schienenzweig 9' ist eine gewünschte Anzahl von HiIfskammerbauteilen 3 vorgesehen, die erforderlichenfalls zu den Schienen 9 befördert werden können. Auf dem Schienenzweig 9" ist eine Vielzahl von Wagen 12 vorgesehen, so daß diese Wagen zu den Schienen 9 mit darauf angebrachten Werkstücken 11 transportiert werden können, wenn immer es gewünscht ist. Ein Schienenpaar 8 ist parallel zu den Schienen 9 vorgesehen, so daß eine Evakuierungspumpe 7 an den Schienen entlang bewegt werden kann.
Wie es in Figur 3 dargestellt ist, ist jeder Wagen 12 mit Rollenpaaren 13 zum Halten des Werkstückes 11 versehen. Das Werkstück 11 kann somit um seine Längsachse gedreht werden, um fortlaufend die Schweißlinie dem Elektronenstrahl von der Kanone 2 auszusetzen. In den Zeichnungen sind die Hilfsvakuumkammerbautei Ie 3 nicht mit Schweißkanonen ausgerüstet, sie kön-
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nen jedoch erforderlichenfalls derartige Kanonen aufweisen.
In den Figuren 4(a) bis 4(f) ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schweißverfahrens dargestellt. Das Hauptkairanerbauteil 1 wird zunächst auf die Schienen 9 gesetzt und erforderlichenfalls wird ein Hilfskammerbauteil 3a vakuumdicht damit verbunden, wie es in Figur 4{b) dargestellt ist. Die Werkstücke 11a und 11b werden dann in die in dieser Weise gebildete Vakuumkammer befördert und die Endverschlüsse 6 werden vakuumdicht an den gegenüberliegenden Enden der Kammer befestigt, wie es in Figur 4(c) dargestellt ist. Die Evakuierungspumpe 7 wird dann in Betrieb gesetzt, um der Kammer ein Vakuum zu geben und der Schweißvorgang erfolgt mittels der Kanone 2.
Die Endverschlüsse 6 werden dann entfernt und ein anderes Hilfskammerbauteil 3b wird mit dem Bauteil 3a verbunden. Ein weiteres Werkstück 11c wird in die in dieser Weise gebildete Vakuumkammer befördert und die Endverschlüsse 6 werden angebracht, um die gegenüberliegenden Enden der Vakuumkammer vakuumdicht zu verschlißßen, wie es in den Figuren 4(d) und 4(e) dargestellt ist. Anschließend wird der zweite Schweißvorgang durchgeführt und die Endverschlüsse 6 werden danach entfernt, wie es in Figur 4(f) dargestellt ist. In dieser Weise werden dieselben Arbeitsvorgänge wiederholt.
Figur 5 zeigt ein anderes Ausftihrungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Haupt- und Hilfskammerbauteile 1 und 3a vertikal zueinander ausgerichtet angeordnet sind. Das Kammerbauteil 3a hat ein offenes unteres Ende, das durch einen Bodenverschluß verschlossen ist, der einen daran angebrachten Drehtisch 14 aufweist. Werkstücke 11a, 11b, 11c können mit Hilfe eines Krans oder einer ähnlichen Einrichtung in die Vakuumkammer befördert werden. Der Drehtisch 14 kann mit einer Hebeeinrichtung ausgerüstet sein, so daß die Werkstücke in vertikaler Richtung so eingestellt werden können, daß die Schweißlinie zur Schweißkanone 2 ausgerichtet ist. Danach wird ein oberer Verschluß 16 an der
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Vakuumkammer angebracht und wird die Evakuierungspumpe 7 betätigt.
Nach Beendigung des Schweißvorganges wird der obere Verschluß 16 abgenommen und wird das Hauptkammerbauteil 1 angehoben. Dann wird ein zweites Hilfskammerbauteil 3b mit dem Bauteil 3a verbunden und wird das Hauptbauteil 1 mit dem Bauteil 3b verbunden, um eine größere Vakuumkammer fertigzustellen. Ähnliche Arbeitsvorgänge werden dann wiederholt, um einen weiteren Schweißvorgang durchzuführen.
In Figur 6 ist ein Beispiel einer Einrichtung zum Befördern eines Vakuumkammerbauteils dargestellt, das mit 20 bezeichnet ist. Der Unterboden 21 ist mit einem Führungsrillenpaar 22 versehen, das den Schienen 9 bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel entspricht. Förderwagen 24 mit Rädern 25 sind in den Rillen 22 angeordnet, so daß sie entlang der Rillen laufen. Jeder der Wagen 24 weist eine Hebeeinrichtung 26 auf, die hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden kann. In der abgesenkten Stellung der Hebeeinrichtungen 26 geben die Wagen das Kammerbauteil 20 frei, so daß es auf dem Unterbogen 21 aufsitzen kann. Wenn die Hebeeinrichtungen 24 betätigt sind, um das Kammerbauteil 20 anzuheben, wird das Kammerbauteil 20 jedoch durch die Wagen 24 längs der Führungsrillen 22 transportiert.
Entlang der Führungsrillen 22 ist ein weiteres Rillenpaar 29 vorgesehen, in denen Endlosförderketten 27 angeordnet sind, wie es in Figur 9 und Figur 16 dargestellt ist. Aus Figur 16 ist ersichtlich, daß die Endlosketten 27 um Kettenräder 21 laufen, die von einem Motor 30 angetrieben werden. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, laufen die Endlosketten 27 weiterhin um Führungskettenräder. Wie es in Figur 15 dargestellt ist, hat die Kette 27 eine Reihe von öffnungen 28, die
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AZ
in den Kettenelementen 27a ausgebildet sind. Das Kammerbauteil 20 ist mit einem Paar hydraulischer Betätigungselemente 39 versehen, die nach unten vorstehende Stangen 38 aufweisen, die im ausgefahrenen Zustand in die öffnungen 28 in den Ketten 27 eingreifen können, so daß das Kammerbauteil 20 durch die Ketten 27 transportiert wird.
Figur 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vakuumkammerbauteile, die mit der oben beschriebenen, am Boden befindlichen Ausrüstung verwandt werden können. Jedes der Kammerbauteile, die mit 20 bezeichnet sind, weist ein Paßteil 36 zum Anschließen der Evakuierungsvorrichtung an seiner Oberfläche auf. Das Kammerbauteil 20 ist weiterhin auch mit einem Paßteil 37 für eine Elektronenstrahlschweißkanone versehen.
An den gegenüberliegenden Enden des Vakuumkammerbauteils 20 sind komplementäre Selbstzentrierungselemente 40a und 40b vorgesehen, die abnehmbar an dem Bauteil 20 angebracht sind. Wie es in Figur 8 dargestellt ist, werden die Elemente 4.0a an einem Bauteil 20 in Eingriff mit den Elementen 40b am benachbarten Bauteil 20 gebracht, wenn diese beiden Bauteile miteinander verbunden werden sollen, so daß die Bauteile dank der schräg verlaufenden Führungsflächen an den Elementen automatisch zueinander ausgerichtet sind. Die Selbstzentrierungselemente werden von den äußeren Enden des äußersten Bauteils der Reihe von gegenseitig miteinander verbundenen Kammerbauteilen 20 abgenommen, um das Anbringen der Endverschlüsse zu erleichtern, wie es später beschrieben wird.
Auf dem Unterboden 21 zwischen den Rillen 29 ist ein Drehtisch 33 vorgesehen, der, wie es durch Pfeile in Figur 9 dargestellt ist, mit Hilfe einer hydraulischen Hebeeinrichtung 32 in vertikaler Richtung bewegt werden kann. Das Kammerbauteil 20 wird somit zuerst an die Stelle über dem Drehtisch 33 bewegt, wie es in Figur 10 dargestellt ist, und dann durch die Hebeeinrich-
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tung 32 angehoben. Danach wird das Bauteil durch den Drehtisch 33 in der in Figur 11 dargestellten Weise gedreht. In
dieser Stellung wird ein Werkstück 46 durch einen Wagen 45
längs der quer verlaufenden Rillen 34 in das Kammerbauteil 20 befördert (Figur 12). Das Kammerbauteil 20, das somit mit dem Werkstück 46 beladen ist, wird gedreht, wie es durch einen
Pfeil in Figur 13 dargestellt ist, so daß es seine ursprüngliche Ausrichtung wieder einnimmt, und anschließend längs der Rillen 22 in die in Figur 17(a) dargestellte Stellung bewegt.
Anschließend wird ein zweites Kammerbauteil 20 zur Ladestelle bewegt und mit einem zweiten Werkstück beladen, und danach
wird das Bauteil 20 in die in Figur 17(b) dargestellte Stellung bewegt und vakuumdicht mit dem ersten Bauteil verbunden. In
ähnlicher Weise werden ein drittes und ein viertes Kammerbauteil 20 in die in den Figuren 17(c) und (d) dargestellten
Stellungen bewegt und vakuumdicht mit den vorhergehenden Bauteilen verbunden. Endverschlüsse 4 8 werden dann mittels eines Krans oder einer ähnlichen Einrichtung in Querrichtung beför^- dert und verschließen die ganz am Ende befindlichen Öffnungen der miteinander verbundenen Kammerbauteile 20. Dazu werden vorher die Selbstzentrierunggelemehte 40a und 40b an den gegenüberliegenden Enden der Kette aus Kammerbauteilen 20 entfernt.
Danach wird eine Evakuierungseinrichtung 44 an das Paßstück an einem der Kammerbauteile 20 angeschlossen und werden Elektronenstrahl sch weißkanonen 43 mit den passenden Paßstücken 17 verbunden, um den Schweißvorgang durchzuführen. Es ist natürlich möglich, die Schweißvorgänge nacheinander durchzuführen, wobei in diesem Fall die Kammerbauteile 20 einzeln wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel angeschlossen werden können.
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Claims (1)

  1. PATENTATJWALTE A. GRÜNECKER
    DIPL-MG.
    H. KINKEUDEY onna
    w· STOCKMAIR
    K. SCHUMANN
    ι» im n*t ■ an-mtra
    P. H. JAKOB
    Wl-Wl
    G. BEZOLD
    m her iwr - an_-o«tt
    8 MÜNCHEN 22
    MAXiMlLlANSTRASSB
    3. Sep. 1977
    P 12 023
    Patentansprüche
    1. "j Vorrichtung zum Elektronenstrahlschweißen, g e -
    ennzeichn et durch eine Vakuumkammereinrichtung, die ein Hauptkammerbauteil (1) mit wenigstens einem offenen Ende und mit -einer Paßeinrichtung zum Aufnehmen einer Elektronenstrahlschweißkanoneneinrichtung (2) und mit einer zweiten Paßeinrichtung zum Aufnehmen einer Evakuierungseinrichtung (7), wenigstens ein Hilfskammerbauteil (3a, ... 3m) mit gegenüberliegenden offenen Enden, wobei eines der offenen Enden des Hilfskammerbauteils (3a, ... 3m) so angepaßt ist, daß es mit dem offenen Ende des Hauptkammerbauteils (1) zur Bildung einer einzigen Kammer verbunden werden kann, und eine Verschlußeinrichtung (6) zum Verschließen des anderen Endes des Hilfskammerbauteils (3a, ... 3m) umfaßt.
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    (OMt) gaaeea telex os-asaao tilmmammi mona^at telbkopibrbr
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerbauteile (1, 3, 20) mit Schieneneinrichtungen (9); versehen sind, die axial ausgerichtet sind, wenn die Bauteile (1, 3, 20) miteinander verbunden sind, so daß eine Wageneinrichtung (12) mit einem darauf befindlichen Werkstück (11) entlang der Schieneneinrichtung (9) laufen kann.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerbauteile (1, 3, 20) mit Selbstzentrierungseinrichtungen (40a, 40b) versehen sind, die dazu dienen, automatisch eine axiale Ausrichtung der Bauteile (1, 3, 20) zu liefern.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptkammerbauteil (1) denselben Aufbau wie das Hilfskammerbauteil (3a, ... 3m) hat.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptkammerbauteil (1) Öffnungen an den gegenüberliegenden Enden aufweist und daß eine der Öffnungen so angepaßt ist, daß sie von einem Endverschluß (6) verschlossen werden kann.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Wageneinrichtung (24) , die längs einer Schieneneinrichtung (22) auf dem Boden bewegbar ist, um das Kammerbauteil (1, 3, 20) zu befördern, wobei die Wageneinrichtung (24) eine Hebeeinrichtung (26) zum Anheben des Kammerbauteils (1, 3, 20) vom Boden aufweist, um dieses zu bewegen .
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (32, 33) zum Anheben und Drehen des Kammerbauteils (20) und durch eine Einrichtung (45) zum
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    Einführen des Werkstücks (46) in das in dieser Weise gedrehte Kammerbauteil (20).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wageneinrichtung (12) eine Einrichtung zum Drehen des darauf angebrachten Werkstücks (11) aufweist, so daß eine Schweißlinie fortlaufend dem Elektronenstrahl von der Schweißkanoneneinrichtung (2) ausgesetzt wird.
    9. Verfahren zum Elektronenstrahlschweißen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vakuumkammer gebildet wird, indem eine passende Anzahl von Kammerbauteilen verbunden wird, daß die Werkstücke in die Kammer eingebracht werden, daß die Endöffnungen der Kammer verschlossen werden und das Elektronenstrahlschweißen an den Werkstücken durchgeführt wird, daß eine der Endöffnungen der Kammer geöffnet wird, daß ein weiteres Kammerbauteil zur Bildung einer größeren Kammer angeschlossen wird, daß ein weiteres Werkstück in die längere Kammer eingeführt wird, daß das offene Ende der längeren Kammer verschlossen wird und das Elektronenstrahlschweißen durchgeführt wird.
    10. Verfahren zum Elektronenstrahlschweißen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vakuumkammer gebildet wird, indem eine passende Anzahl von Kammerbauteilen verbunden wird, daß die Werkstücke in die Kammer eingebracht werden, daß die Endöffnungen der Kammer verschlossen werden und daß das Elektronenstrahlschweißen an den Werkstücken durchgeführt wird.
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