DE19500148C1 - Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstückträgern - Google Patents

Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstückträgern

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstückträgern nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der deutschen Anmeldung P 44 30 159.6 bekannt, bei der in eine geradeausführende Förderbahn, welche als Doppelgurtförderer ausgeführt ist, eine quer dazu angeordnete, abzweigende Förderbahn eingesetzt ist. Diese abzweigende Förderbahn ist ebenfalls als Doppelgurtförderer ausgeführt und grenzt am Ende der Transportstrecke mit ihren Transportgurten an die zu führende Förderbahn an. Die geradeausführende Förderbahn weist an jedem Transportgurt wenigstens eine Hubeinrichtung auf, mit der eine abzweigende Förderbahn der geradeaus führenden Förderbahn aus einer ersten Ebene in eine zweite Ebene positioniert werden kann.
Beim Einschleusen eines Werkstückträgers in eine Übergabezone zum Umsetzen in die abzweigende Förderbahn werden die Hubeinrichtungen betätigt, so daß die Transportgurte der abzweigenden Förderbahn an dem Werkstückträger angreifen und diesen gegenüber der zu führenden Förderbahn um wenige Millimeter absenken, so daß dieser auf der abzweigenden Förderbahn aufliegt und aus der Übergabezone herausgefördert werden kann.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs zeigt eine kostengünstige Anordnung, durch die insbesondere sehr kleine Werkstückträger sicher von einer zuführenden Förderbahn auf eine weitere, abzweigende Förderbahn umgesetzt werden können.
Diese erfindungsgemäße Vorrichtung nützt die gesamte zur Verfügung stehende Länge der Transportgurte der Transportbahnen, also bis zur Hub-Umlenkeinrichtung vollständig aus, so daß der Auflagebereich des Werkstückträgers während der Übergabe vergrößert werden kann. Dadurch kann bewirkt werden, daß ein Abweichen der Schwerpunktlage außerhalb der Werkstückträgermitte, das bereits schon bei einer leichten einseitigen Lastverteilung gegeben sein kann, ein Abkippen des Werkstückträgers weitgehend verhindert wird und somit eine größere Sicherheit im Betriebsablauf ermöglicht wird.
Insbesondere bei kleinen Werkstückträger ist die erfindungsgemäße Vorrichtung von Vorteil. Die in der abzweigenden Förderbahn angeordneten Hubeinrichtungen können den Werkstückträger über einen Abschnitt anheben, der von dem auf der abzweigenden Förderbahn liegenden einen Ende des Werkstückträgers bis knapp über die Mitte des Werkstückträgers sich erstreckt. Durch die Hubumlenkeinheit kann die Umlenkrolle ebenso um den Betrag der Hubeinrichtung angehoben werden, so daß die an dem Werkstückträger angreifende Fläche des Transportgurtes verlängerbar ist, so daß das Ende der Transportstrecke ebenfalls für den Umsetzvorgang einsetzbar ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich. Eine besonders vorteilhafte Ausführung ist die Ausbildung der Hub-Umlenkeinrichtung mit einer Kolben-Zylindereinheit, die mit einem Führungskörper verbindbar ist, so daß ein Umlenkkörper aufgenommen werden kann und geführt über einen definierten Weg hebbar und senkbar ist.
Vorteilhafterweise ist die Kolben-Zylindereinheit mit Druck beaufschlagbar, wobei koaxial zu einem Kolben der Kolben- Zylindereinheit ein Federelement angeordnet ist, das den Kolben in eine Ausgangsposition zurückführt, nachdem die Kolben-Zylindereinheit entlastet ist. Dadurch kann eine geringe Baugröße geschaffen sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Grundkörper Führungsflächen aufweist, an der der Führungskörper anliegt. Dadurch kann der Umlenkkörper während des Hubvorganges geführt sein und gleichzeitig die auf den Umlenkkörper wirkenden Zugkräfte aufnehmen. Diese Führungsflächen können als Gleitführungen ausgebildet sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist bei einer Anordnung der Drehachse des Umlenkkörpers in der Art gegeben, daß die Drehachse des Umlenkkörpers gegenüber der Längsachse der Kolben-Zylindereinheit im montierten Zustand der Hub- Umlenkeinrichtung in Richtung auf die angrenzende Förderbahn wenigstens teilweise versetzt angeordnet ist. Dadurch kann bei der Werkstückträgerübernahme die an dem Werkstückträger anliegenden Länge des Transportgurtes vergrößert werden, so daß der Abstand zwischen der zuführenden Förderbahn und einer abzweigenden Förderbahn auf ein Minimum reduziert werden kann.
Zeichnung
in bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Doppelgurt­ fördersystem mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach den Linien II-II gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach den Linien III-III gemäß Fig. 1.
Ausführungsbeispiel
Fig. 1 zeigt ein Doppelgurtfördersystem 10 mit einer zu führenden Hauptförderbahn 11 und einer quer dazu angeordneten abzweigenden Förderbahn 21. Die Förderbahnen 11, 21 bilden im Schnittpunkt eine Übergabezone 12 für Werkstückträger 13, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Hauptförderbahn 11 besitzt eine zu führende Förderbahn 14 mit zwei parallel nebeneinander verlaufenden Transportgurten 14′, 14′′ und eine abführende Förderbahn 16 mit ebenfalls zwei parallel nebeneinander verlaufenden Transportgurten 16′ und 16′′. Die abzweigende Förderbahn 21 weist ebenfalls zwei parallel nebeneinander verlaufende Transportgurte 21′, 21′′ auf, wobei beide Transportgurte 21′ und 21′′ zwischen der zu führenden Förderbahn 14 und der abführenden Förderbahn 16 angeordnet sind. Zwischen den Transportgurten 21, 21′′ der abzweigenden Förderbahn 21 ist ein Förderbahnabschnitt 17 vorgesehen, der den Transportgurt 14′ der zuführenden Förderbahn 14 mit dem Transportgurt 16′ der abführenden Förderbahn 16 verbindet. Dieser Förderbahnabschnitt 17 kann als Rollenbahn oder Gurtförderbahn ausgebildet sein.
An den Enden der Förderbahnen 14, 16, 21 sind die Transportgurte 14′, 14′′, 16′, 16′′, 21′, 21′′ über Umlenkrollen bzw. Antriebsrollen 22 geführt. Jeder Transportgurt 14′, 14′′, 16′, 16′′, 21′ und 21′′ besitzt ein Zugtrum 18 und ein Leertrum 18′, wobei der Werkstückträger 13 auf dem Zugtrum 18 aufliegt (Fig. 2). Unterhalb des Zugtrums 18 der Transportgurte 21′ und 21′′ sind beispielsweise jeweils eine Hubeinrichtung 23 angeordnet, die das jeweilige Zugtrum 18 heben und senken.
Die abführende Förderbahn 16 verfügt ferner über eine Stoppeinrichtung 19, die derart ausgeführt ist, daß der Werkstückträger 13 wahlweise entweder eine Geradeausfahrt ausführt oder der Werkstückträger 13 in der Übergabezone 12 zum Halten gebracht wird. Dabei wird der Werkstückträger 13 in der Übergabezone 12 so positioniert, daß er sich über dem Transportgurt 21′, 21′′ befindet. Die Breite der Förderbahnen 11, 21 wird von den Abmessungen des Werkstückträgers 13 bestimmt. Die Transportgurte 14′, 14′′ der zuführenden Förderbahn 14 und die Transportgurte 16′, 16′′ der abführenden Förderbahn 16 befinden sich in einer Ebene, die beispielsweise zwei Millimeter über der Ebene der Transportgurte 21′, 21′′ der abzweigenden Förderbahn 21 liegt. Die auf die Transportgurte 21′, 21′′ einwirkenden Hubeinrichtungen 23 sind so eingestellt, daß die Transportgurte 21′, 21′′ über die Ebene der Transportgurte 14′, 14′′, 16′, 16′′, 17 hebbar sind. Die Transportgurte 21′, 21′′ sind an Umlenkkörper 22, die Teil von Hub- Umlenkeinrichtungen 24 sind, umgelegt und sind gleichwirkend wie die Hubeinrichtung 23 eingestellt, so daß die Hub- Umlenkeinrichtungen 24 den bzw. die Umlenkkörper 22 um denselben Betrag wie die Hubeinrichtungen 23 hebbar sind. Dadurch wird der sich in der Übergabezone 12 befindende Werkstückträger 13 mit den Transportgurten 21′, 21′′ von den Transportgurten 14′, 14′′, 17 abgehoben und aus der Übergabezone 12 abtransportiert. Nach der Übergabe 12 gehen die Transportgurte 21′, 21′′ aus der zweiten Ebene in die erste Ebene über und werden entlang der abzweigenden Förderbahn 21 abtransportiert. Eine der abzweigenden Förderbahnen 21 kann auch als Rollenbahn ausgeführt sein. Auch die Anordnung der Förderbahnen 14, 16, 21 sind nur beispielhaft dargestellt. Diese Hub-Umlenkeinrichtung 24 lassen weitere mögliche Kombinationen und Abänderungen zu.
In Fig. 2 ist ein Vollquerschnitt der Hub-Umlenkeinrichtung 24 dargestellt, die einen Grundkörper 33 mit beispielsweise einer Kolben-Zylindereinheit 34 mit einem Zylinder 36 und einem Kolben 37 aufweist. Der Zylinder 36 ist durch einen in der mechanischen Schnittstelle 28 eingebrachten Kanal mit einem Druckluftanschluß 39 verbunden.
Der Kolben 37 weist einen unteren ringförmigen Führungsabschnitt 51 und einen oberen Führungsabschnitt 54 auf. In dem unteren Führungsabschnitt 51 ist eine Dichtung 52 vorgesehen, die den Kolben 37 nach unten in Verbindung mit einer Dichtung 53, die zwischen der Hub-Umlenkeinrichtung 24 und der mechanischen Schnittstelle 28 angeordnet ist, luftdicht abschließt. Der obere Führungsabschnitt 54 ist durch einen eingesetzten Gleitring oder dgl. gebildet.
Der Kolben 37 ist in einer Hubposition dargestellt, die der ersten Ebene entspricht. Sobald der Kolben 37 mit Druck beaufschlagt wird, führt er eine Hubbewegung aus, bis er an einem Stützring 42 des Zylinders 36 zum Anliegen kommt, wobei diese Hubposition der zweiten Ebene entspricht. Der Kolben 37 weist eine Durchgangsbohrung auf, in der ein Zuganker 43 ein Druckstück 44 zu dem Kolben 37 festlegt, wobei das Druckstück 44 wiederum einen Führungskörper 46 am Kolben 37 befestigt. An diesem Führungskörper 46 sind Vertiefungen 57 vorgesehen, die zur Aufnahme der Umlenkrolle 22 vorgesehen sind. Der Umlenkkörper 22 weist einen Rollenkörper 62 auf, der über Rollenlager 61 auf einer Achse 58 drehbar gelagert ist. In den Vertiefungen 57 ist die Achse 58 anordenbar und mit einem Joch 59 zu dem Führungskörper 46 befestigbar.
Das Joch 59 ist über eine Schraubverbindung lösbar mit dem Führungskörper 46 verbunden. Dadurch ist eine einfache Austauschbarkeit der Umlenkrolle 22 gegeben. Das Joch 59 weist einen zum Zugtrum 18 weisenden Transportgurt- Führungsabschnitt 63 (Fig. 3) auf, so daß bei der Hubposition der Hub-Umlenkeinrichtung 24 durch den Transportgurt- Führungsabschnitt 63 eine zusätzliche Stütze geschaffen ist.
Der Führungskörper 46 weist Führungsflächen 64 auf, die an dem Grundkörper 33 anliegen. Dadurch kann eine sichere Führung der Umlenkrolle 22 sowohl in einer ersten Ebene als auch in einer zweiten Ebene erfolgen. Auf der Oberseite des Jochs 59 ist ein Werkstückträger-Führungselement 66 beispielsweise über eine Schraubverbindung anbringbar. Mittels dieser Schraubverbindung kann ebenso das Joch 59 zu dem Führungskörper 46 befestigbar sein. Das Werkstückträger- Führungselement ist nur bei Abzweigungen an dem Joch anbringbar, wobei je nach Anwendungsfall entweder rechts oder links von der Umlenkrolle 22 das Werkstückträger- Führungselement 66 montiert wird. Bei Verzweigungen ist ein Werkstückträger-Führungselement 66 nicht erforderlich.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt eines Förderbahngestells 25 des Doppelgurtförderers 10. Das Förderbahngestell 25 ist aus einem Profilträger 26 der Hauptförderbahn 11 gebildet. Der Profilträger 26 weist eine Längsnut 27 auf, an der die mechanische Schnittstelle 28 mittels einer Schraub/- Klemmverbindung oder dgl. befestigbar ist. Diese mechanische Schnittstelle 28 nimmt die Hub-Umlenkeinrichtung 24 auf, die unmittelbar mit einer Stirnfläche 41 an den Profilträger 26 angrenzt. Dem Profilträger 26 gegenüberliegend weist die Hub- Umlenkeinrichtung 24 beispielsweise zwei Verbindungsglieder 29 auf, die an einem Gurtführungsprofil 31 der abzweigenden Förderbahn 21 eingreifen und befestigbar sind.
Der Grundkörper 33 der Hub-Umlenkeinrichtung 24 ist derart profiliert, daß dieser in der Höhe und der Breite dem Gurtführungsprofil 31 entspricht und einfach über eine Schraubverbindung mit der mechanischen Schnittstelle 28 verbindbar ist und mit einer Stirnfläche 41 an dem Profilträger 26 der Hauptförderbahn 11 anliegt.
Die Drehachse 56 der Umlenkrolle 22 ist gegenüber der Längsachse 47 der Hub-Umlenkeinrichtung 24 zu dem Profilträger 26 versetzt. Die wirksame Transportstrecke der Transportgurte 21′, 21′′ kann näher an den Profilträger 26 gelegt werden, so daß der Werkstückträger 13 im Bereich der Drehachse 56 der Umlenkrolle 22 auf dem Zugtrum 18 aufliegen kann.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung sei anhand von Fig. 1 und 3 erläutert:
Beim Einschleusen eines Werkstückträgers 13 in die Übergabezone 12 wird bei vorprogrammiertem Umsetzen in die abzweigende Förderbahn 21 die Stoppeinrichtung 19 betätigt, die den Werkstückträger 13 an der Übergabezone 12 zum Halten bringt. Nach dem Halten in dieser Position wird die Hub- Umlenkeinrichtung 24 betätigt, d. h., die Kolben- Zylindereinheit 34 der Hub-Umlenkeinrichtung 24 wird mit Druck beaufschlagt und aus der ersten Ebene in die zweite Ebene überführt, wobei der Kolben 37 gegen die Federkraft des Federelementes 48 in die zweite Ebene gedrückt wird. Ebenfalls werden die Hubeinrichtungen 23 mit Druck beaufschlagt und in die zweite Ebene überführt. Dabei kann der Hub insgesamt beispielsweise 6 mm umfassen, so daß die Transportgurte 21′, 21′′ aus einer ersten Ebene, die in etwa 3 mm unterhalb der Ebene der Transportgurte 14′, 14′′ liegt, in eine zweite Ebene hebbar sind, die ungefähr 3 mm oberhalb der Ebene der Transportgurte 14′, 14′′ liegen kann, zumindest jedoch so groß ist; daß der Werkstückträger 13 gerade umgesetzt werden kann. Durch das Anheben der Umlenkrolle 22 in die zweite Ebene kann der Transportgurt 21′, 21′′ den Werkstückträger 13 um einen Betrag A, der außerhalb der Werkstückträgermitte 67 liegt, erfassen, wodurch die Übergabe des Werkstückträgers 13 stabilisiert ist. Der Betrag A umfaßt ungefähr ein Drittel der Werkstückträgerhälfte 67, der von dem Transportgurt 21′, 21′′ mehr umfaßt wird. Dadurch kann die Verlagerung der Schwerpunktlage außerhalb der Werkstückträgermitte 67 aufgrund einer leichten einseitigen Lastverteilung aufgefangen werden, ohne daß ein Abkippen des Werkstückträgers 13 in Richtung auf den Profilträger 26 erfolgen kann. Beim Abtransportieren wirkt der Transportgurtführungsabschnitt 63 des Jochs 59 nun zusätzlich unterstützend auf das Zugtrum 18, so daß der Werkstückträger 13 durch die Transportgurte 21′, 21′′ in der oberen Hubposition sicher erfaßbar ist.
Nach dem Erfassen des Werkstückträgers 13 erfolgt ein Ausschleusen des Werkstückträgers 13 aus der Übergabezone 12. Die Kolben-Zylindereinheiten 34 werden entlastet, so daß die Hubeinrichtung 23 und die Hub-Umlenkeinrichtung 24 in ihre Ausgangsposition zurückgeführt werden, und die Transportgurte 21′, 21′′ wieder in der ersten Ebene positioniert werden.
Neben dem beschriebenen Einsatz in einem Doppelgurtfördersystem ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in anderen Transportsystemen für Werkstücke bzw. Werkstückträger anwendbar, die beispielsweise aus einer Kombination von Gurt- und Rollenförderbahnsystem bestehen kann.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstückträgern von einer Förderbahn auf eine weitere Förderbahn,
  • - mit einer in einer Übergabezone für den Werkstückträger angeordneten Hubeinrichtung, mit der der Werkstückträger von der zu führenden Förderbahn auf die weitere Förderbahn übergebbar ist,
  • - mit einer Förderbahn, die mindestens einen Transportgurt aufweist, wobei eine Hubeinrichtung auf ein als Auflage für den Werkstückträger dienendes Zugtrum des Transportgurts aus einer ersten Ebene in eine zweite Ebene hebbar und senkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Förderbahn (14, 16, 21) am Ende einer Transportstrecke wenigstens eine die Transportgurte umlenkende Hub-Umlenkeinrichtung (24) aufweist, die im wesentlichen um denselben Betrag wie die Hubeinrichtung (23) desselben Transportgurtes aus der ersten Ebene in die zweite Ebene hebbar und senkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die demselben Transportgurt zugeordnete wenigstens eine Hubeinrichtung (23) und wenigstens eine Hub- Umlenkeinrichtung (24) synchron hebbar und senkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub-Umlenkeinrichtung (24) einen Grundkörper (33) mit wenigstens einer Kolben- Zylindereinheit (34) mit einem Kolben (37) und einem Zylinder (36) aufweist und ein an dem Kolben (37) angreifenden Führungskörper (46) vorgesehen ist, der einen Umlenkkörper (22) aufnimmt, um den der Transportgurt (21′, 21′′) gelegt ist und ein Zugtrum (18) des Transportgurtes (21′, 21′′) hebbar und senkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (37) einseitig mit Druck beaufschlagbar ist und daß wenigstens ein in der Kolben-Zylindereinheit (34) angeordnetes Federelement (48), vorzugsweise koaxial zu dem Kolben (37) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (33) wenigstens teilweise den Umlenkkörper (22) umschließt und mindestens eine mit dem Führungskörper (46) zusammenwirkende Führungsfläche (64) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (22) eine in dem Führungskörper (46) anordenbare Achse (58) aufweist, die mit einem an dem Führungskörper (46) anbringbaren Joch (59) fixierbar ist und daß das Joch (59) eine der Achse (58) gegenüberliegende, das Zugtrum (18) führenden Transportgurt-Führungsabschnitt (63) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (59) lösbar mit dem Führungskörper (46) verbindbar ist und daß an dem Joch (59) mindestens ein Werkstückträger-Führungselement (66) anbringbar ist, wobei vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung das Werkstückträger-Führungselement (66) und das Joch (59) befestigbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub-Umlenkeinrichtung (24) wenigstens ein Verbindungsglied (29) aufweist, das an einem Gurtführungsprofil (31) der weiteren Förderbahn (21) angreift und daß die Hubumlenkeinrichtung (24) an einer mechanischen Schnittstelle (28) anbringbar ist, die wiederum mit wenigstens einem Profilkörper (26) der zuführenden Förderbahn (14) verbindbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der mechanischen Schnittstelle (28) ein Druckluftanschluß (39) anbringbar ist, der über mindestens einen Kanal (38) mit der Kolben- Zylindereinheit (34) verbindbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkkörper (22) der Hub-Umlenkeinrichtung (24) eine Drehachse (56) aufweist, die gegenüber der Längsachse (47) der Kolben-Zylindereinheit (34) im montierten Zustand der Hub-Umlenkeinrichtung (24) zu der zuführenden Förderbahn (14) versetzt ist.
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