DE4431898A1 - Einrichtung zur Entwicklung eines Steuerprogramms für eine Strick- oder Wirkmaschine - Google Patents

Einrichtung zur Entwicklung eines Steuerprogramms für eine Strick- oder Wirkmaschine

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Guenther Dipl Ing Krenkler
Nicolas Dipl Ing Kuehnlein
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entwicklung eines Steuerprogramms für eine Strick- oder Wirkmaschine zur Herstellung eines Maschenerzeugnisses, umfassend
  • - eine Eingabeeinheit zur Daten-Eingabe von mehreren das Maschenerzeugnis festlegenden Eingabedaten-Gruppen insbesondere von Form-, Farb- und Strukturdaten,
  • - eine Graphikeinheit mit Anzeigeeinheit, insbesondere Bildschirm, zur graphischen Wiedergabe der das Maschen­ erzeugnis festlegenden Eingabedaten,
  • - eine Steuerprogramm-Generiereinheit zur Generierung eines maschinenabhängigen oder maschinenunabhängigen Steuerprogramms für verschiedene zur Maschenerzeugung beitragende oder maschenbeeinflussende Maschinenelemente der Strick- oder Wirkmaschine.
Bei den in Frage kommenden Strick- oder Wirkmaschinen kann es sich um Flachstrickmaschinen, insbesondere mit zwei Nadelbetten, um Rundstrickmaschinen, um Kulierwirkmaschi­ nen, insbesondere um auch als Cotton-Maschinen bekannte Flachkulierwirkmaschinen oder auch um Kettenwirkmaschinen (einschließlich Raschelmaschinen) handeln, die mit Spitzen­ nadeln, Zungennadeln, Röhrennadeln, Schiebernadeln oder dgl. versehen sind. Bei Strickmaschinen bzw. bei Kulier­ wirkmaschinen ist der Fadenverlauf quer zur Herstellungs­ richtung des Maschenerzeugnisses. Nach deutschem Sprachge­ brauch wird in diesem Fall von einem Einfaden-Gestricke gesprochen, sofern es auf einer Strickmaschine hergestellt worden ist, bzw. von einem Einfaden-Gewirke, sofern eine Kulierwirkmaschine eingesetzt worden ist. Bei einer Ketten­ wirkmaschine verlaufen die Fäden des von dieser Kettenwirk­ maschine erzeugten Maschenerzeugnisses, des Kettengewirkes nach deutschem Sprachgebrauch, im wesentlichen parallel zur Herstellungsrichtung des Maschenerzeugnisses. Kettengewirke weisen üblicherweise mehrere Fadensysteme auf, so daß von einem Mehrfaden-Gewirke gesprochen werden kann.
Einrichtungen der eingangs genannten Art sind auch unter dem Namen Musterungsanlagen bekannt. Die Entwicklung des Steuerprogramms für die Strick- oder Wirkmaschine mittels der Musterungsanlage kann dementsprechend auch als Muste­ rungsentwicklung bezeichnet werden.
Eine Einrichtung bzw. Musterungsanlage der eingangs genann­ ten Art ist aus der DE 43 29 875 A1 bekannt. Bei dieser Musterungsanlage wird als erstes aus den Bindungsstruktur­ daten eine strickbare Gestaltung des Maschenerzeugnisses entwickelt mit Festlegung eines konkreten Fadenverlaufs. Ein Anpaß-Zwischenschritt dient zur Behebung von Bindungs­ muster-Unverträglichkeiten. Dieser Gestaltung werden dann Farbmusterdaten überlagert wiederum mit Anpaß-Zwischen­ schritt zur Erzeugung einer auch das Farbmuster enthalten­ den strickbaren Gestaltung. Schließlich wird noch das Umrißmuster überlagert. Überlagert werden jedoch die end­ gültigen Umriß-, Bindungsstruktur- und Farbmusterdaten, wobei allerdings der Umriß zweckmäßigerweise bereits im Verlauf der vorangegangenen, im Falle des Farbmusters auf die graphische Gestaltung beschränkten Entwicklung der Bindungsstruktur und des Farbmusters überlagert sein kann, um eine Anordnungsbegrenzung zu erhalten.
Vor und nach den Überlagerungen und vor der Generierung des Steuerprogramms bestehen Korrekturmöglichkeit zur gegen­ seitigen Anpassung im Dialogverfahren unter Verwendung der Graphikeinheit, die jeweils die zuletzt ermittelte strick­ bare Gestaltung anzeigt. Eine Änderung oder Korrektur, beispielsweise des Farbmusters oder einer Bindungsstruktur, erfolgt bei dieser Musterungsanlage nur innerhalb der von der Überlagerungseinheit erzeugten Ergebnisdaten, die den Fadenverlauf in Abhängigkeit von den endgültigen Form-, Farb- und Strukturdaten angeben. Eine Änderung des Faden­ verlaufs aufgrund erforderlicher Korrekturen wirkt nicht auf die zugrundeliegenden Eingabedaten zurück. Eine der­ artige Rückwirkung wäre auch nur sehr schwer zu erzielen oder ist sogar unmöglich, da die zugrundeliegenden Form-, Farb- und Strukturdaten zur Generierung der Ergebnisdaten gewissermaßen miteinander vermischt werden, so daß ein gewisser spezieller Fadenverlauf einzelnen Eingabedaten nicht oder nur sehr schwer zugeordnet werden kann. So kann z. B. bei einem Einfaden-Gestricke eine umgehängte Masche auf ein Jacquard-Muster oder ein Struktur-Muster (z. B. Zopf) zurückzuführen sein.
Für den Benutzer der Musterungsanlage sind Zusammenhänge zwischen den anfangs eingegebenen Eingabedaten und dem mit der bekannten Musterungsanlage in einem ggf. recht langwie­ rigen, interaktiven Entwurfsprozeß ermittelten Fadenverlauf nur schwer oder gar nicht erkennbar. Eine anschließende Korrektur der Eingabedaten derart, daß die Überlagerung sogleich den ermittelten Fadenverlauf ergibt, ist praktisch ausgeschlossen. Es ist daher nicht möglich, das Entwick­ lungsergebnis in Anteile zu separieren, die jeweils ein­ zelnen Eingabedaten-Gruppen entsprechen, insbesondere Form- Anteil, Farb-Anteil und Struktur-Anteil. Möchte der Ent­ wickler z. B. das Struktur-Muster eines Entwicklungsergeb­ nisses später mit einem anderen Farbmuster kombinieren, so muß er einen weiteren vollständigen Entwurfsprozeß durch­ führen, der unter Umständen gar nicht zum genau gleichen Struktur-Muster führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art mit vereinfachter Musterungs­ entwicklung, insbesondere vereinfachter Muster-Variations­ möglichkeit zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
  • - den Eingabedaten-Gruppen jeweils eine Programmentwick­ lungseinheit zugeordnet ist zur stufenweisen Erzeugung von Anweisungsfolgen für die jeweils zugeordneten Ma­ schinenelemente der Strick- oder Wirkmaschine aus den Eingabedaten der jeweiligen Gruppe in wenigstens einer Verarbeitungsstufe,
  • - die Graphikeinheit zur graphischen Wiedergabe der Ergeb­ nisdaten wenigstens eines Teils der Verarbeitungsstufen ausgebildet ist,
  • - die Programmentwicklungseinheiten zur wahlweisen Modifi­ kation der Ergebnisdaten wenigstens eines Teils der Ver­ arbeitungsstufen aufgrund entsprechenden Änderungs-Ein­ gabe über die Eingabeeinheit ausgebildet sind, und
  • - die Programmentwicklungseinheiten zur Weitergabe der jeweiligen, ggf. entsprechend der Änderungs-Eingabe abgeänderten Anweisungsfolgen an die Steuerprogramm- Generiereinheit zur Generierung des Steuerprogramms aus den Anweisungsfolgen sämtlicher Programmentwicklungsein­ heiten ausgebildet sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Merkmale der Musterungs­ anlage ist der Anwender in der Lage, die sich aus jeder Eingabedaten-Gruppe ergebende Anweisungsfolge gesondert zu entwickeln und das jeweilige Entwicklungsergebnis für spätere Mustervariationen zu verwenden. Es ist eine ein­ fache Korrektur der sich ergebenden Anweisungsfolgen durch Zusammenfassen der entwickelten Anweisungsfolgen möglich. Da die Anweisungsfolge sich nur auf einen entsprechenden Teil sämtlicher Maschinenelemente auswirkt, ist deren Entwicklung für den Anwender gut Überschaubau. Gemäß der Erfindung kann sich der Anwender gesondert auf die ein­ zelnen Maschinenelemente konzentrieren. Etwaige Unverträg­ lichkeiten, insbesondere auch Bindungsmuster-Unverträglich­ keiten, lassen sich somit schon vor der endgültigen Steuer­ programmgenerierung erkennen und vermeiden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Musterungsanlage ist es, daß sich die Musterung leicht zwischen verschiede­ nen Strick- oder Wirkmaschinen und insbesondere auch mit gewissen Einschränkungen zwischen einer Strick- und einer Wirkmaschine übertragen lassen. Der letzte Punkt ist von besonderem Interesse, da sich hierdurch eine Strickmaschine zur probeweise Erzeugung eines Strickerzeugnisses verwenden läßt, das später dann in großer Stückzahl mittels einer Wirkmaschine, insbesondere mittels einer Cotton-Maschine, produziert werden kann. Hierdurch ergeben sich große Ko­ stenersparnisse, da die in der Anschaffung teueren Cotton- Maschinen üblicherweise mehrere Fonturen aufweisen zum gleichzeitigen Wirken von mehreren gleichen Maschenerzeug­ nissen und ein Probelauf deshalb zu einem entsprechend großen Produktionsausfall führen würde.
Von besonderen Vorteil ist es, wenn die Graphikeinheit zur überlagerten graphischen Darstellung von wenigstens zwei Informationsebenen ausgebildet ist, die von Eingabedaten einer Gruppe oder von Ergebnisdaten einer Verarbeitungs­ stufe gebildet sind. Hierdurch ist es für den Anwender ohne besondere Anstrengungen möglich, den Gesamtüberblick zu jedem Zeitpunkt zu erhalten. Man kann also detailliert arbeiten und gleichzeitig den Gesamtzusammenhang berück­ sichtigen, woraufhin Unverträglichkeiten besonders einfach vermieden werden können.
Die Berücksichtigung des Gesamtzusammenhangs bei der de­ taillierten Entwicklung der Anweisungsfolgen für die Ma­ schinenelemente und die Vermeidung von Unverträglichkeiten zwischen auf Eingabedaten verschiedener Eingabedaten-Grup­ pen beruhenden Anweisungen an Maschinenelemente ist ins­ besondere dann erleichtert, wenn die wenigstens zwei Infor­ mationsebenen auf unterschiedlichen Eingabedaten-Gruppen beruhen. Es kann demzufolge bei der erfindungsgemäßen separaten Entwicklung der verschiedenen Gruppen (z. B. Farbmuster-Gruppe und Strukturmuster-Gruppe) die relative Positionierung der Musterungselemente der momentan benach­ barten Gruppe zu Musterungselementen einer oder mehrerer anderer Gruppen geprüft und ggf. korrigiert werden kann. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn daß die in Überlagerung darzustellenden Informationsebenen über die Eingabeeinheit auswählbar sind. Der Anwender kann sich in diesem Fall die darzustellenden Informationsebenen aussuchen, so daß er nur die im Augenblick benötigten Informationen erhält, wodurch die graphische Anzeige übersichtlich bleibt.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn Eingabedaten bzw. Ergeb­ nisdaten der Verarbeitungsstufe für die graphische Wieder­ gabe durch Farben symbolisiert sind. Eine Symbolisierung durch Farben ist besonders übersichtlich und erleichtert so dem Anwender die Musterentwicklung.
Es ist bevorzugt, daß von den in Überlagerung darzustel­ lenden Informationsebenen eine selektierte Informations­ ebene als Farbbild angezeigt wird, während die übrigen Informationsebenen in der graphischen Darstellung wenig­ stens bereichsweise durch entsprechende Grautonabstufung oder Farbtonabstufung des Farbbildes oder durch Grautöne repräsentiert sind. Hierdurch kann der Anwender die ihm im Augenblick wichtigste, nämlich insbesondere die im Augen­ blick durch Dateneingaben oder Änderungseingaben zu be­ arbeitende Informationsebene herausheben, so daß die gra­ phische Anzeige übersichtlich bleibt, obwohl die übrigen Informationsebenen zusätzlich dargestellt und als solche kenntlich gemacht werden. Der Anwender wird somit durch die Fülle von Informationen nicht verwirrt.
Es ist zweckmäßig, wenn den Farben der übrigen Informa­ tionsebenen Grautöne derart zugeordnet sind, daß gleichen Farben gleiche Grautöne zugeordnet sind. Der Anwender kann somit die Grautöne in der Überlagerungsdarstellung leicht den zugrundeliegenden Farben zuordnen. Ein Informationsver­ lust durch die Darstellung der übrigen Informationsebenen in Grautönen wird hierdurch vermieden.
Vorzugsweise erfolgt bei der Überlagerung die Grautoninfor­ mation verschiedener übriger Informationsebenen eine Ad­ dition der Grauwerte der Grautöne. Durch diese Maßnahme können Überlappungen von Grautonflächen oder dgl. der der Überlagerung zugrundeliegenden übrigen Informationsebenen einfach erkannt werden, so daß wiederum keine bzw. nur ein sehr geringer Informationsverlust im Falle von Überlappun­ gen auftritt. Die Grautonflächen lassen sich in der graphi­ schen Darstellung immer noch erkennen.
Es ist bevorzugt, daß bei der graphischen Darstellung ein Rasterpunkt einer Masche des Maschenerzeugnisses entspricht und die Farbe und/oder die Maschenausbildung anzeigt. Eine derartige Zuordnung ist besonders sinnvoll, da eine Masche des Maschenerzeugnisses die kleinste interessierende Ein­ heit bei der Musterungsentwicklung ist.
Es ist zweckmäßig, daß in einer kleinsten Darstellungs­ auflösungsstufe ein Rasterpunkt einem Pixel der Graphik­ einheit bzw. des Bildschirms entspricht, während in größe­ ren Darstellungsauflösungsstufen einem Rasterpunkt mehrere Pixel entsprechen. Dadurch, daß verschiedene Auflösungs­ stufen vorgesehen sind, kann das zu entwickelnde Maschen­ erzeugnis im Überblick oder auch im Detail in der graphi­ schen Darstellung, ggf. in Überlagerung mit einer Darstel­ lung von Ergebnisdaten von Verarbeitungsstufen betrachtet werden, so daß auch in dieser Hinsicht ein detailliertes Arbeiten unter gleichzeitiger Berücksichtigung des Gesamt­ zusammenhangs möglich ist.
Es ist bevorzugt, daß im Farbtonbild wenigstens eine Trans­ parenzfarbe auswählbar ist und daß in der kleinsten Dar­ stellungsauflösungsstufe das sich aus der Überlagerung der übrigen Informationsebenen ergebende Grautonbild derart dem Farbtonbild überlagert wird, daß die Rasterpunkte des Farb­ tonbilds in der Transparenzfarbe durch die Rasterpunkte des Grautonbildes ersetzt werden und die übrigen Rasterpunkte des Farbtonbildes beibehalten bleiben. Hierdurch ist si­ chergestellt, daß auch in der kleinsten Darstellungsstufe alle für den Anwender wichtigen Informationen aus der selektierten als auch aus den übrigen Informationsebenen dargestellt werden. Je nachdem, welche Farbe des Farbton­ bildes als Transparentfarbe ausgewählt ist, kann sich der Anwender auf verschiedene Aspekte der Musterungsentwicklung konzentrieren.
Es ist zweckmäßig, daß in größeren Darstellungsauflösungs­ stufen ein sich aus der Überlagerung der übrigen Informa­ tionsebenen ergebendes Grautonbild mit dem Farbbild derart überlagert wird, daß ein Teil der Pixel jedes Rasterpunktes die Farbe des zugeordneten Rasterpunktes des Farbbildes und der übrige Teil der Pixel jedes Rasterpunktes den Grauton des Grautonbildes wiedergeben. Hieraus ergibt sich eine einfache Ansteuerung der Graphikeinheit und ein schneller Aufbau der graphischen Darstellung, insbesondere ein schneller Bildschirmaufbau. Es entfallen für den Anwender lästige Wartezeiten. In größeren Darstellungsauflösungs­ stufen ist es besonders zweckmäßig, daß der eine und der übrige Teil der Pixel eines Rasterpunktes schachbrettartig angeordnet sind. Es ergeben sich hieraus gleichmäßige Grautonabstufungen des Farbbildes, wodurch eine Verwirrung durch nicht auf Eingabe- oder Ergebnisdaten zurückzufüh­ rende Grautonschattierung vermieden wird.
Für ein einfaches, insbesondere intuitives Arbeiten mit der Musterungsanlage ist es besonders sinnvoll, daß die Daten- Eingabe bzw. Änderungs-Eingaben sich nur auf die der momen­ tan selektierten Informationsebene zugrundeliegenden Ein­ gabedaten bzw. auf die der momentan selektierten Infor­ mationsebene zugeordneten Ergebnisdaten der jeweiligen Verarbeitungsstufen auswirken. Durch diese Maßnahmen sind Eingaben besonders einfach möglich und es werden Fehleinga­ ben vermieden. Der Anwender weiß stets, auf welche Informa­ tionsebene seine Eingaben wirken. Für gewisse Stadien der Musterungsentwicklung ist es aber auch sinnvoll, daß Daten­ eingabe bzw. Änderungseingaben wahlweise Änderungen in mehreren Informationsebenen, die ggf. auf unterschiedlichen Eingabegruppen beruhen, zur Folge haben. Gleichfalls ist es unter gewissen Umständen sinnvoll, daß eine Änderungsein­ gabe in einer Verarbeitungsstufe wahlweise eine entspre­ chende Änderung der Ergebnisdaten einer vorangegangenen Verarbeitungsstufe sowie ggf. der entsprechenden Eingabeda­ ten zur Folge hat. Durch diese Maßnahmen hat der Anwender sehr weitreichende Eingriffsmöglichkeiten bei der Muste­ rungsentwicklung, wodurch die Musterungsentwicklung stark beschleunigt werden kann.
Es ist zweckmäßig, daß die Daten-Eingabe bzw. Änderungs­ eingabe alphanumerisch und/oder graphisch erfolgt. Für manche Eingabe ist eine graphische Eingabe schneller, für andere Eingaben mag eine alphanumerische Eingabe schneller sein. Wenn beide Eingabearten zur Auswahl stehen, kann der Anwender die ihm jeweils genehmere wählen, wodurch ihm das Arbeiten erleichtert wird. Es ist bevorzugt, daß eine Speichereinheit zum Abspeichern der Gruppen von Eingabe­ daten, von Ergebnisdaten der Verarbeitungsstufen und des Steuerprogramms vorgesehen ist. Hierdurch lassen sich die Eingabe und Ergebnisdaten für eine spätere Verwendung abspeichern. Es ist besonders bevorzugt, daß abgespeicherte Gruppen von Eingabedaten und Ergebnisdaten zur weiteren Verarbeitung in Kombination mit anderen Eingabedaten oder Ergebnisdaten von der Eingabeeinheit wahlweise eingelesen werden können. Hierdurch ist es in verfahrensmäßig beson­ ders einfacher Weise möglich, daß Eingabe- und Ergebnis­ daten von einer Musterungsentwicklung für eine andere Musterungsentwicklung verwendet werden. Hierdurch wird insbesondere die Entwicklung einer Kollektion von Maschen­ erzeugnissen erleichtert, da bei einer Kollektion im all­ gemeinen gewisse Grundelemente des Designs in verschiedenen Maschenerzeugnissen auftreten. Gleiches gilt für die Ent­ wicklung eines gleichartigen Maschenerzeugnisses, z. B. eines Pullovers, jeweils für verschiedene Kollektionen. Gewisse sich von Kollektion zu Kollektion unterscheidende Grundelemente brauchen nur einmal entwickelt werden und ergeben dann in Kombination mit anderen Eingabedaten oder Ergebnisdaten das Maschenerzeugnis der jeweiligen Kollek­ tion.
Obgleich die erfindungsgemäße Einrichtung eine Musterungs­ entwicklung ohne Unverträglichkeiten von vornherein er­ leichtert, ist es zumindest bei weniger erfahrenen Anwend­ ern sinnvoll, daß bei der Erzeugung der Anweisungsfolgen im Fall von Unverträglichkeiten Warnhinweise gegeben werden. Der Anwender wird durch diese Maßnahme gewarnt, falls er Fehler macht oder eine Unverträglichkeit übersehen hat. Eine Korrektur ist somit durch den Anwender noch vor der Erzeugung des Steuerprogramms möglich.
Das Steuerprogramm kann für eine Cotton-Maschine bestimmt sein, wobei eine Mehrzahl von Eingabedaten-Gruppen aus der Menge: Form, Intarsia, Petinet, Plattieren und Legen vor­ gesehen ist.
Bei der Musterungsentwicklung für eine Cotton-Maschine ist es sehr sinnvoll, daß aus den Eingabedaten der Intarsia- Gruppe in einer ersten Verarbeitungsstufe eine Farbfeldein­ teilung abgeleitet wird, daß in einer zweiten Verarbei­ tungsstufe die Farbfelder einzelnen Fadenführern zugeordnet werden und daß in einer dritten Verarbeitungsstufe Park- und Positionieranweisungen für die Fadenführer generiert werden. Die Farbfeldeinteilung ist die Grundlage für die Zuordnung von Fadenführern und für die Generierung von Park- und Positionieranweisungen. Es ist deshalb zweckmä­ ßig, daß der Anwender schon bei der Ableitung der Farb­ felder Korrektur- und Änderungsmöglichkeiten hat. Insbeson­ dere wird dem Anwender bei einer Betrachtung der Ergebnisse der Farbfeldeinteilung deutlich, wieviele Farbfelder im technischen Sinne sein Entwurf im Hinblick des Intarsia- Designs zur Folge hat. Verschiedene Bereiche gleicher Farbe des Designs können im technischen Sinn gleichwohl unter­ schiedliche Farbfelder sein.
Vor der Generierung der Park- und Positionieranweisungen ist es sinnvoll, die Zuordnung der Farbfelder auf einzelne Fadenführer zu überprüfen. Es kann sein, daß je nach Zu­ ordnung für die Erzeugung des Maschenerzeugnisses, hier eines Gewirkes, unterschiedlich viele Fadenführer benötigt werden. Durch geschickte Zuordnung kann der Anwender ggf. die Anzahl der benötigten Fadenführer reduzieren. Ist die Anzahl der benötigten Fadenführer angesichts der Ausstat­ tung der zur Verfügung stehenden Wirkmaschine zu groß und läßt sich die benötigte Anzahl durch Änderung der Zuordnung auch nicht reduzieren, so muß entsprechend das Design des Maschenerzeugnisses durch Änderung der Eingabedaten der Intarsia-Gruppe geändert werden.
Erst nachdem das Design und die Farbfeldeinteilung fest­ steht, werden in einer dritten Verarbeitungsstufe Park- und Positionieranweisungen für die Fadenführer generiert. Zur Vermeidung von Unverträglichkeiten gegenüber anderen Ma­ schinenelementen ist es besonders sinnvoll, wenn die Park- und Positionieranweisungen für die Fadenführer durch ent­ sprechende Änderungseingabe erfindungsgemäß korrigiert werden können.
Aus den Eingabedaten der Petinet-Gruppe werden zweckmäßi­ gerweise in einer Verarbeitungsstufe die Park-, Positio­ nier- und Deckanweisungen für Deckeinrichtungen generiert. Für die Generierung der Anweisungen für die Deckeinrichtun­ gen ist es besonders sinnvoll, wenn hierbei die Eingabeda­ ten der Formgruppe berücksichtigt werden. Auch für die Generierung der Anweisungen für die Fadenführer, basierend auf den Eingabedaten der Intarsia-Gruppe, ist es sinnvoll, wenn die Eingabedaten der Formgruppe berücksichtigt werden.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn aus den Eingabedaten der Plattier-Gruppe in einer Verarbeitungsstufe die Park- und Positionieranweisungen von Fadenführern generiert werden. Aus den Eingabedaten der Lege-Gruppe werden sinnvollerweise in einer Verarbeitungsstufe Positionieranweisungen für Legeeinrichtungen generiert.
Auch im Hinblick auf die Park- und Positionieranweisungen von Fadenführern auf der Grundlage der Eingabedaten der Plattier-Gruppe sowie im Hinblick auf Positionieranweisun­ gen für Legeeinrichtungen auf der Grundlage der Eingabeda­ ten der Lege-Gruppe ist es zweckmäßig, wenn Korrekturmög­ lichkeiten für den Anwender bestehen. Wie auch bei der Korrektur von Park- und Positionieranweisungen für Faden­ führer auf der Grundlage der Eingabedaten der Intarsia- Gruppe als auch bei der Korrektur von Park-, Positionier- und Deckanweisungen für Deckeinrichtungen auf der Grundlage der Eingabedaten der Petinet-Gruppe erfolgt die jeweilige Korrektur innerhalb der Ergebnisdaten der jeweiligen Grup­ pe. Dem Anwender ist somit stets klar, innerhalb welcher Gruppe er eingreift. Gleichzeitig ist ihm mit Hilfe der erfindungsgemäßen Überlagerung stets ein Gesamtüberblick möglich. Unverträglichkeiten zwischen Maschinenelementen, die verschiedenen Gruppen zugeordnet sind, lassen sich so leicht vermeiden. Auch ist hierdurch ein gezielter und damit effektiver Einsatz der Ressourcen der Cotton-Maschi­ ne, z. B. der zur Verfügung stehenden Fadenführer, auf ein­ fache Weise möglich.
Das Steuerprogramm der Einrichtung bzw. der Musterungs­ anlage kann auch für eine Flachstrickmaschine oder eine Rundstrickmaschine bestimmt sein, wobei eine Mehrzahl von Eingabedaten-Gruppen aus der Menge Jacquard, Form, Intar­ sia, Struktur, Spickel und Kulieren vorgesehen ist.
Es ist zweckmäßig, daß bei der Entwicklung eines Steuer­ programms für eine derartige Strickmaschine die Eingabeda­ ten der Jacquard-Gruppe eine Eingabedaten-Untergruppe für die Maschenerzeugnis-Vorderseite und eine Eingabedaten- Untergruppe für die Maschenerzeugnis-Rückseite umfassen. Diese Strukturierung der Eingabedaten ist für den Anwender besonders übersichtlich.
Es ist sinnvoll, daß aus den Eingabedaten der Jacquard- Gruppe in einer Verarbeitungsstufe Strickanweisungen für die Nadeln wenigstens eines Nadelbetts generiert werden, einschließlich von Fadenführerauswahl-Anweisungen für ggf. noch nicht spezifizierter Fadenführer, wobei bevorzugter­ weise aus den Eingabedaten der Jacquard-Gruppe in einer Verarbeitungsstufe Umhängeanweisungen für wenigstens ein Nadelbett generiert werden. Bei einer erfindungsgemäßen Anzeige der Umhängeanweisungen, insbesondere in Überlage­ rung wird dem Anwender der Zusammenhang mit den Eingabeda­ ten dieser Gruppe deutlich. Ist der Anwender mit dem ihm angezeigten Ergebnis nicht zufrieden, so hat er erfindungs­ gemäß Möglichkeiten zur Korrektur bzw. Änderungen. Bei einer Korrektur bzw. Änderung bleibt wie bei den Eingabeda­ ten-Gruppen für eine Cotton-Maschine der Zusammenhang zwischen Eingabedaten und den sich ergebenden Anweisungen bestehen.
Es ist nicht nötig, daß schon bei der Generierung der Fadenführerauswahl-Anweisungen feststeht, welche konkreten Fadenführer der Strickmaschine zum Einsatz kommen sollen. Die konkreten Fadenführer können sich aus den Eingabedaten der Intarsia-Gruppe ergeben und erst bei der Generierung des Steuerprogramms den Ergebnisdaten der Jacquard-Gruppe entsprechend zugeordnet werden.
Es ist bevorzugt, daß aus den Eingabedaten der Intarsia- Gruppe in einer ersten Verarbeitungsstufe eine Farbfeldein­ teilung abgeleitet wird, daß in einer zweiten Verarbei­ tungsstufe die Farbfelder einzelnen Fadenführern zugeordnet werden und daß in einer dritten Verarbeitungsstufe Park- und Positionieranweisungen für die Fadenführer generiert werden. Dieser Ablauf zur Generierung der Anweisungen für die Fadenführer bei der betreffenden Strickmaschine hat die gleichen Vorteile zur Folge, wie oben im Zusammenhang mit der Generierung von Park- und Positionieranweisungen für die Fadenführer einer Cotton-Maschine ausgeführt. Es wird hier auch deutlich, daß der Arbeitsablauf für die Intarsia- Gruppe bei einer Cotton-Maschine und einer Flachstrick- oder, mit Einschränkungen, Rundstrickmaschine im wesentli­ chen derselbe ist.
Es ist bevorzugt, daß aus den Eingabedaten der Struktur- Gruppe in einer ersten Verarbeitungsstufe die zu stric­ kenden Maschen von Teilstrukturen, wie z. B. Zopf oder Nüßchen, festgelegt und Strickanweisungen für wenigstens ein Nadelbett generiert werden, und daß in einer zweiten Verarbeitungsstufe Umhängeanweisungen für wenigstens ein Nadelbett generiert werden. Wie auch bei der Verarbeitung der Eingabedaten der vorgenannten Eingabedaten-Gruppen für Cotton- bzw. Strickmaschinen bleibt die Generierung der Strick- bzw. Umhängeanweisungen für den Anwender überschau­ bar und nachvollziehbar. Die erfindungsgemäßen Korrektur­ möglichkeiten am Ende einer Verarbeitungsstufe vermeiden unnötige Berechnungen, da die Korrekturmöglichkeit zu dem Zeitpunkt bzw. an dem Punkt des Arbeitsablaufs gegeben ist, an dem die betreffenden Ergebnisdaten vorliegen und bevor hierauf aufbauende weitere Ergebnisdaten generiert werden. Der Anwender kann den Übergang von einer Verarbeitungsstufe zur nächsten leicht nachvollziehen.
Eine Kontrollmöglichkeiten in bezug auf die Umhängeanwei­ sungen für das wenigstens eine Nadelbett ist besonders sinnvoll. Der Anwender kann durch Korrekturen möglicher­ weise die Umhängeanweisungen derart optimieren, daß weniger Durchläufe des Strickschlosses nötig sind. Hieraus ergibt sich ein Zeitvorteil beim Stricken des Maschenerzeugnisses, hier des Gestrickes.
Zweckmäßigerweise werden die Eingabedaten der Form-Gruppe für die Generierung der Anweisungen für die Fadenführer auf Grundlage der Eingabedaten der Intarsia-Gruppe und der Strick- bzw. Umhängeanweisungen für das wenigstens eine Nadelbett auf Grundlage der Eingabedaten der Struktur-Gruppe berück­ sichtigt. Dem Anwender ist hierdurch die Arbeit erleich­ tert.
Es ist bevorzugt, daß bei der Generierung des Steuerpro­ gramms die Strickanweisungen der Teilstrukturen der Struk­ turgruppe Vorrang vor den Strickanweisungen der Jacquard- Gruppe haben. Hierdurch ist vorgesehen, daß die Eingabeda­ ten der Jacquard-Gruppe die Grundstruktur des Gestrickes bestimmen, während durch die Eingabedaten der Struktur- Gruppe Abweichungen von der Grundstruktur, also z. B. Zopf oder Nüßchen, bestimmt werden. Diese Hierarchie ist beson­ ders sinnvoll, da die Eingabedaten der Jacquard-Gruppe im Zusammenhang mit den Eingabedaten der Intarsia-Gruppe insbesondere auch großflächigere Muster betreffen, während die Eingabedaten der Strukturgruppe primär kleinere Teil­ strukturen bzw. Anordnungen von kleineren Teilstrukturen wie z. B. Zopf oder Nüßchen betreffen. Unabhängig davon ist durch die vorgegebene Hierarchie eine eindeutige Zuordnung zwischen Eingabedaten und resultierenden Strickanweisungen gegeben, wodurch der Anwender durch detailliertes Arbeiten innerhalb der jeweiligen Gruppe problemlos zu dem gewünsch­ ten Gestricke kommen kann. Eine spätere Muster-Variation unter Verwendung beispielsweise der entwickelten Struktur ist schnell und einfach durchzuführen.
Es ist zweckmäßig, daß aus den Eingabedaten der Kulier- Gruppe in einer Verarbeitungsstufe Maschengröße-Anweisungen für die Nadeln wenigstens eines Nadelbettes generiert werden. Die Generierung der Maschengröße-Anweisungen er­ folgt hiermit unabhängig von den sonstigen Strickanweisun­ gen auf Grundlage der übrigen Eingabedaten-Gruppen. Für den Anwender bleibt hierdurch wie schon wiederholt ausgeführt der Überblick erhalten. Durch die erfindungsgemäße Über­ lagerung kann der Anwender bei der Festlegung der Kulierung einfach auf die aus den Eingabedaten der Strukturgruppe sich ergebenden Teilstrukturen Rücksicht nehmen und nöti­ genfalls eine entsprechende Maschengröße an der Stelle der Teilstruktur vorsehen.
Es ist bevorzugt, daß die Eingabedaten der Spickel-Gruppe die Position einer Spickel-Einfügung im Maschenerzeugnis festlegen und eine nur die Spickel-Einfügung betreffende Mehrzahl von Eingabedaten-Gruppen aus der Menge: Jacquard, Form, Intarsia, Struktur und Kulieren umfassen. Eine Spick­ el-Einfügung in einem Maschenzeugnis wird demnach also durch ihre Position im Maschenerzeugnis definiert sowie durch eine Mehrzahl von Eingabedaten-Gruppen aus der glei­ chen Menge von Eingabedaten-Gruppen für das die Spickel- Einfügung im Maschenerzeugnis umgebende Gestricke (im allgemeinen mit Ausnahme einer Spickel-Gruppe - eine Spick­ el-Einfügung innerhalb einer Spickel-Einfügung wäre auch wenig sinnvoll, im Prinzip gleichwohl aber denkbar). Sieht man für die Spickel-Einfügung die selben Eingabedaten- Gruppen vor, wie für das die Spickel-Einfügung umgebende Gestricke, so ist für den Anwender die Festlegung der Spickel-Einfügung besonders einfach.
Es ist besonders bevorzugt, daß die Eingabedaten-Gruppen der Spickel-Einfügung unabhängig von den Eingabedaten- Gruppen des umgebenden Gestrickes in der gleichen Art und Weise wie diese verarbeitbar sind. Hierdurch ergibt sich für den Anwender in der Definition und Bearbeitung der Spickel-Einfügung praktisch kein Unterschied gegenüber der Definition und Bearbeitung des die Spickel-Einfügung im fertigen Maschenerzeugnis umgebenden Gestrickes. Es ist sogar denkbar, daß gewisse für ein normales Gestricke entwickelte Muster und Strukturen für eine Spickel-Ein­ fügung übernommen werden. Umgekehrt können Muster und Strukturen einer Spickel-Einfügung in ein normales Ge­ stricke (ohne Spickel-Einfügung) übernommen werden.
Verarbeitung in der gleichen Art und Weise der Eingabeda­ ten-Gruppen der Spickel-Einfügung wie die Eingabedaten- Gruppen des umgebenden Gestrickes heißt insbesondere, daß die Eingabedaten der einzelnen Gruppen sowie die Ergebnis­ daten der Verarbeitungsstufen auf Grundlage der Eingabeda­ ten der jeweiligen Gruppe erfindungsgemäß ebenfalls in Überlagerung dargestellt werden können. Diese Darstellung ist unabhängig von der Darstellung der Eingabedaten bzw. der Ergebnisdaten für das umgebende Gestricke.
Mit diesen Darstellungsmöglichkeiten der Eingabedaten- Gruppen der Spickel-Einfügung bzw. der sich ergebenden Ergebnisdaten ist es vollauf ausreichend, daß in der gra­ phischen Darstellung der Eingabedaten-Gruppe "Spickel" die Position der Spickel-Einfügung durch Markierung von die Spickel-Einfügung begrenzenden Randmaschen des umgebenden Gestrickes unter Weglassung der Spickel-Einfügung darge­ stellt wird. Im Gegenteil, aus dieser graphischen Darstel­ lung der Position der Spickel-Einfügung ergeben sich beson­ dere Vorteile, da das umgebende Gestrick vollständig und unabhängig von der Spickel-Einfügung angezeigt wird. Es lassen sich damit auf einfache Weise Kollektionen mit als auch ohne Spickel-Einfügung mustern. Die Musterung der Spickel-Einfügung kann unabhängig erfolgen und die Spickel- Einfügung kann wahlweise über die Spickel-Eingabedaten- Gruppe in ansonsten fertig entwickelte Gestricke eingefügt werden.
Es soll noch einmal darauf hingewiesen werden, daß sich mit der erfindungsgemäßen Einrichtung bzw. Musterungsanlage Anweisungsfolgen entwickeln lassen, aus denen wahlweise Steuerprogramme generierbar sind, die auf einer Strickma­ schine, insbesondere auf einer Flachstrickmaschine oder auf einer Kuliermaschine, insbesondere auf einer Cotton-Ma­ schine lauffähig sind. Eine erfindungsgemäße Musterungs­ anlage kann folglich dafür vorgesehen sein, sowohl für Strickmaschinen oder für Kuliermaschinen Steuerprogramme zu erzeugen. Je nach dem, für welche Maschine ein Steuerpro­ gramm entwickelt werden soll, sind die entsprechenden Programmentwicklungseinheiten sowie die entsprechende Steuerprogramm-Generiereinheit zu aktivieren.
Eine Übertragung des Musterungsergebnisses zwischen einer Strickmaschine und einer Wirkmaschine ist weitgehend mög­ lich. Die Eingabedaten-Gruppen Intarsia, Form und Petinet der Cotton-Maschine entsprechen den Eingabedaten-Gruppen Intarsia, Form und Struktur der Strickmaschine. Die ent­ sprechenden Eingabedaten bzw. die hieraus abgeleiteten Anweisungsfolgen führen jeweils auch prinzipiell zum selben Maschenerzeugnis, unabhängig davon, ob es mit einer Strick- oder mit einer Wirkmaschine hergestellt worden ist. Der Legevorgang bei einer Cotton-Maschine hat bislang keine Entsprechung bei einer Strickmaschine. Bei durch Cotton- Maschinen herzustellenden Maschenerzeugnissen werden durch Legung gebildete Maschenstrukturen derzeit nur selten verwendet.
Auch die Übertragung eines Musterungsergebnisses von einer Strickmaschine eines Herstellers auf eine Strickmaschine eines anderen Herstellers bzw. einer Wirkmaschine eines Herstellers auf eine Wirkmaschine eines anderen Herstellers ist mit der erfindungsgemäßen Musterungsanlage ohne Pro­ bleme möglich. So lange sich die betreffenden Maschinen in der Anzahl der zur Verfügung stehenden, zur Maschenerzeu­ gung beitragenden oder maschenbeeinflussenden Maschinen­ elementen nicht wesentlich unterscheiden, braucht nur eine entsprechende Steuerprogramm-Generiereinheit vorgesehen werden zur maschinenspezifischen Erzeugung des Steuerpro­ gramms aus dem schon vorliegenden Eingabedaten-Gruppen bzw. Ergebnisdaten der Verarbeitungsstufen.
Die Musterungsanlage kann auch dazu vorgesehen sein, nur ein maschinenunabhängiges Steuerprogramm zu generieren. Eine Umsetzung des maschinenunabhängigen Steuerprogramms für jeweilige spezielle Maschinen kann dann durch eine gesonderte Umsetzeinheit erfolgen, die Teil der jeweiligen Maschine ist oder eine gesonderte Einrichtung darstellt. Hierdurch ergeben sich große Flexibilitätsvorteile in der Fertigung der Maschenerzeugnisse.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei Ausfüh­ rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die angefügten Figuren beschrieben. Die eine Ausführungsform ist zum Generieren eines Steuerprogramms für eine Cotton-Maschine vorgesehen, während die andere Ausführungsform für die Generierung eines Steuerprogramms für eine Flachstrickmaschine vor­ gesehen ist. Im Hinblick auf die erfindungswesentlichen Merkmale bestehen allerdings keine Unterschiede zwischen einer Flachstrickmaschine und einer Rundstrickmaschine, so daß sich die folgende Beschreibung der zweiten Ausführungs­ form auch auf eine Rundstrickmaschine beziehen könnte.
In den beigefügten Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Entwicklung eines Steuerprogramms für eine Cotton-Maschine;
Fig. 2 graphische Darstellungen verschiedener Eingabeda­ ten-Gruppen für die Einrichtung gemäß Fig. 1 sowie aus den Eingabedaten der jeweiligen Gruppe sich ergebende Ergebnisdaten verschiedener Ver­ arbeitungsstufen;
Fig. 3 ein Beispiel der Überlagerung von Informations­ ebenen entsprechend der erfindungsgemäßen Über­ lagerungsdarstellung für eine Auflösung, bei der ein Rasterpunkt einem Darstellungspixel ent­ spricht;
Fig. 4 ein Beispiel der Überlagerung von Informations­ ebenen entsprechend der erfindungsgemäßen Über­ lagerungsdarstellung für eine Auflösung, bei der ein Rasterpunkt mehreren Darstellungspixeln ent­ spricht;
Fig. 5 die Art der Überlagerung für den Fall, daß einem Rasterpunkt 4 × 4 Pixel entsprechen;
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Entwicklung eines Steuerprogramms für eine Flachstrick-Ma­ schine; und
Fig. 7 eine graphische Darstellungen verschiedener Ein­ gabedaten-Gruppen für die Einrichtung gemäß Fig. 6 sowie aus den Eingabedaten der jeweiligen Grup­ pe sich ergebende Ergebnisdaten verschiedener Verarbeitungsstufen.
Der generelle Aufbau der mit 10 bezeichneten Einrichtung bzw. Musterungsanlage ist in Fig. 1 gezeigt. Die Eingabe von Eingabedaten der einzelnen Eingabedaten-Gruppen bzw. etwaig erforderliche Änderungseingaben können mittels einer Tastatur 12 oder mittels einer Maus 14 erfolgen. Zusätzlich kann auch, ggf. auch statt einer Maus, ein Graphiktablett vorgesehen sein. Die Eingabe- und Änderungseingaben werden von einer Eingabeeinheit 16 aufgenommen. Die Eingabeeinheit 16 ist mit einer Speichereinheit 18 versehen, die in der Figur durch eine Diskette als Datenträger symbolisiert ist. Mittels der Speichereinheit 18 können Eingabedaten abge­ speichert und wieder eingelesen werden. Zur Darstellung der Eingabedaten dient eine Graphikeinheit 20, die einen Bild­ schirm 21 für die Darstellung aufweist.
Weiter können über die Eingabeeinheit 16 Parameter eingege­ ben werden, die sich auf die Bearbeitungsmöglichkeiten und Verarbeitungsabläufe beziehen, ggf. unter Einbeziehung der Wirk-Möglichkeiten (z. B. Anzahl der bereitstehenden Faden­ führer) einer zugrundegelegten allgemeinen aber speziellen Wirkmaschine.
Zur Verarbeitung der Eingabedaten weist die Musterungs­ anlage 10 fünf Programmentwicklungseinheiten auf, die Eingabedaten-Gruppen der Eingabedaten zugeordnet sind. Die Programmentwicklungseinheiten und entsprechend die Ein­ gabedaten-Gruppen sind durch die Namen "Intarsia", "Form", "Petinet", "Plattieren" und "Legen" bezeichnet; diese Programmentwicklungseinheiten sind in der Figur durch die Bezugszeichen 22, 24, 26, 28 und 30 gekennzeichnet.
Die Eingabeeinheit 16 führt den Programmentwicklungsein­ heiten ihre jeweils zugeordneten Eingabedaten zu. Innerhalb der Programmentwicklungseinheiten erfolgt die Verarbeitung der jeweiligen Eingabedaten, wie in Fig. 2 symbolisiert. Die oberste Reihe der Einzelgraphiken 40a, 42a, 44a, 46a und 48a symbolisieren die Eingabedaten der Intarsia-, Form-, Petinet-, Plattieren- bzw. Legen-Gruppe. Die jewei­ lige Einzelgraphik entspricht auch der graphischen Dar­ stellung der betreffenden Eingabedaten auf dem Bildschirm 21 im Falle, daß diese Eingabedaten jeweils einzeln be­ trachtet werden. Die Darstellung auf dem Bildschirm 21 erfolgt allerdings in Farbe; in der Fig. 2 sind Farbtöne durch Schraffuren dargestellt. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß auch Weiß als eigene Farbe wie jede andere Farbe gilt, die allerdings in Fig. 2 nicht schraffiert dargestellt ist.
Als ersten Schritt leitet die Intarsia-Programmentwick­ lungseinheit 22 aus den Eingabedaten der Intarsia-Gruppe eine Farbfeldeinteilung ab. Die Eingabedaten der Form- Gruppe werden der Intarsia-Programmentwicklungseinheit 22 hierzu von der Form-Entwicklungseinheit 24 zugeführt und bei der Farbfeldeinteilung entsprechend berücksichtigt. Die Einzelgraphik 40b der Fig. 2 symbolisiert die Farbfeldein­ teilung, wie sie auch auf dem Bildschirm 21 anzeigbar ist. Bei der Farbfeldeinteilung geht die Intarsia-Programment­ wicklungseinheit 22 reihenweise vor und ordnet in beliebi­ ger Richtung zusammenhängenden Maschen gleicher Farbe einem gemeinsamen Farbfeld zu.
Bei der Eingabe entsprechend Einzelgraphik 40a hat der Anwender vorgesehen, daß ein Oval, z. B. der Farbe rot (schräg von links oben nach rechts unten schraffiert), auf einem weißen Hintergrund angeordnet ist, wobei bei dem Strickerzeugnis das rote Oval durch Intarsia-Technik er­ zeugt sein soll. Bei den hier genannten Farben braucht es sich nicht um die echten im fertigen Maschenerzeugnis auftretenden Farben handeln. Durch entsprechende Garnwahl beim Erzeugen des Maschenerzeugnisses können die Farben während der Produktion festgelegt werden.
Die Einzelgraphik 40b zeigt die von der Intarsia-Programm­ entwicklungseinheit 22 unter Berücksichtigung der Form- Eingabedaten festgelegte Farbfeldeinteilung. Es fällt auf, daß die Programmentwicklungseinheit links und rechts vom Oval jeweils ein eigenes Farbfeld eingeteilt hat, obwohl der Anwender hier ebenfalls die weiße Grundfarbe vorgesehen hat. Technisch gesehen ist es aber egal, ob links und rechts vom Oval mit der gleichen Farbe oder mit einer anderen Farbe gewirkt werden soll, da links und rechts vom Oval jeweils ein eigener Fadenführer benötigt wird. Ins­ gesamt werden in den durch das Oval gehenden Reihen drei Fadenführer benötigt. Die weißen Flächen oberhalb und unterhalb der Reihen mit dem Oval sind ebenfalls eigene Farbfelder, die hier der Einfachheit halber beide weiß dargestellt sind. Die Schraffuren der Einzelgraphik 40b entsprechen in der graphischen Darstellung auf dem Bild­ schirm wiederum Farben, z. B. grün für die waagerecht Schraffur, blau für die gepunktete Schraffur und gelb für die schräge Schraffur von links unten nach rechts oben.
Die Ergebnisdaten der Farbfeldeinteilung, also die erkann­ ten Farbfelder, wie sie in Einzelgraphik 40b beispielhaft dargestellt sind, sind die Grundlage für die nächste Ver­ arbeitungsstufe der Intarsia-Programmentwicklungseinheit 22. Die Intarsia-Programmentwicklungseinheit ordnet den erkannten Farbfeldern Fadenführer zu. Farbfelder, für die dieselben Fadenführer zuständig sind, erhalten in der Darstellung der Ergebnisdaten entsprechend Einzelgraphik 40c gleiche Farben. Gemäß Einzelgraphik 40c hat die Intar­ sia-Programmentwicklungseinheit erkannt, daß der Bereich oberhalb des Ovals, der Bereich unterhalb des Ovals und der Bereich links des Ovals von einem Fadenführer übernommen werden können. Es wäre aber auch möglich, daß die Bereiche oberhalb, unterhalb und rechts des Ovals einem Fadenführer zugeordnet sind.
Die Ergebnisdaten der Farbführer-Zuordnungs-Verarbeitungs­ stufe, wie in Einzelgraphik 40c beispielhaft dargestellt, bilden die Grundlage für die nachfolgende Erzeugung von Anweisungsfolgen für die zugeordneten Maschinenelemente der Wirkmaschine, hier der Fadenführer. Bei den Anweisungen an die Fadenführer handelt es sich insbesondere um Park- und Positionieranweisungen. In Einzelgraphik 40d sind derartige Park- und Positionieranweisungen für den Fadenführer, der dem Farbfeld rechts von dem Oval zugeordnet ist, symbolhaft wiedergegeben. Die Park- und Positionieranweisungen sind als zurückzulegender Weg relativ zu dem zu wirkenden Ma­ schenerzeugnis angezeigt. In Wirklichkeit bewegt sich der Fadenführer nur in Richtung der Maschenreihen, also quer zur Herstellungsrichtung. Die Park- und Positionieranwei­ sungen sind vektorielle Anweisungen, die die nächste ein­ zunehmende Position relativ zur letzten Position angeben, wobei als Positionskoordinaten die Maschen (einschließlich nicht zu wirkender Maschen) bzw. Nadelposition dienen. Die vom Fadenführer durchzuführende Bewegung zur Bildung einer Abbildungsschleife am Bindungsstoß ist in der Einzelgraphik 40d durch Punkte symbolisiert.
In Einzelgraphik 40d sind nur die Park- und Positionier­ anweisungen für einen Fadenführer, nämlich des dem Farbfeld rechts des Ovals zugeordneten Fadenführers visualisiert. Auf dem Bildschirm 21 kann man sich wahlweise die Park- und Positionieranweisungen eines oder mehrerer Fadenführer anzeigen lassen.
Auf Grundlage der Darstellung der Ergebnisdaten der Ver­ arbeitungsstufen entsprechend Einzelgraphiken 40b, 40c und 40d - zur Darstellung dieser Ergebnisdaten ist die Intar­ sia-Programmentwicklungseinheit mit der Graphikeinheit 20 verbunden - kann eine Änderung bzw. Korrektur der Ergebnis­ daten durch den Anwender mittels der Tastatur 12 oder der Maus 14 über die Eingabeeinheit 16 erfolgen. So ist es z. B. denkbar, daß eine andere Zuordnung der Fadenführer zu den Farbfeldern günstiger ist, da hierdurch möglicherweise ein oder mehrere Fadenführer eingespart werden können. Auch kann es notwendig sein, die Park- und Positionieranweisun­ gen zu modifizieren. Die Fadenführer sollten insbesondere dort geparkt werden, wo sie nicht mit anderen Maschinen­ elementen kollidieren. Über die Maus 14 kann eine andere Parkposition für den jeweiligen Fadenführer festgelegt werden. Auch kann Form und Lage des Ovals variiert werden.
Für ein einfaches Arbeiten können verschiedene den Ergeb­ nisdaten der Verarbeitungsstufen bzw. den Eingabedaten entsprechende Informationsebenen (diese entsprechend je­ weils den Einzelgraphiken der Fig. 2) einander überlagert werden. Mittels dieser Überlagerung, die im folgenden noch näher erläutert wird, läßt sich z. B. die der Fadenführer- Zuordnung zugrundeliegende Farbfeldeinteilung und die von der Intarsia-Programmentwicklungseinheit 22 abgeleitete bzw. vom Anwender modifizierte Fadenführerzuordnung auf diese Farbfelder simultan darstellen. Auch die Eingabedaten der übrigen Eingabedaten-Gruppen und die hieraus resultie­ renden Ergebnisdaten lassen sich in Überlagerung mit den Daten der Intarsia-Gruppe darstellen.
Die Ergebnisdaten jeder Verarbeitungsstufe der Intarsia- Gruppe und entsprechend auch jeder übrigen Gruppe lassen sich mittels einer Speichereinheit 18′ abspeichern und von der Speichereinheit 18 über die Eingabeeinheit 16 wieder einlesen zur weiteren Bearbeitung oder zur Kombination mit anderen Daten zur Generierung eines Steuerprogramms für die Cotton-Maschine. Bei den Speichereinheiten 18 und 18′ kann es sich auch um dieselbe Speichereinheit handeln.
Die Petinet-Programmentwicklungseinheit 26 generiert aus den Eingabedaten der Petinet-Gruppe in einer Verarbeitungs­ stufe die Park-, Positionier- und Deckanweisungen für die Deckeinrichtungen der Cotton-Maschine. Hierbei werden die Eingabedaten der Form-Gruppe berücksichtigt. Die entspre­ chenden Schritte sind wiederum in Fig. 2 symbolisiert. Die Einzelgraphik 44a repräsentiert die Eingabedaten, wie sie sich mittels der Graphikeinheit 20 auf dem Bildschirm betrachten lassen, und die Einzelgraphik 44b stellt die Ergebnisdaten der genannten Verarbeitungsstufe dar, nämlich die Park-, Positionier- und Deckanweisungen für die Deck­ einrichtungen. Angezeigt wird insbesondere auch, welche Ma­ schen von dem Decken betroffen sind; hier gehen insbeson­ dere auch die Aufdeckbreite bzw. Aufdeckbreiten der zur Verfügung stehenden Deckeinrichtungen ein. Ein Vergleich des vom Anwender gewünschten Musters mit dem technisch realisierbaren Muster ist somit möglich.
In der Darstellung der Eingabedaten entsprechend Einzel­ graphik 44a werden verschiedene Teilstrukturen wie z. B. Zopf oder Nüßchen durch Farben symbolisiert; diesen Farben sind rechnerintern entsprechende Deckanweisungen zugeord­ net.
Genau wie bei den Ergebnisdaten der Verarbeitungsstufen der Intarsia-Gruppen lassen sich die Ergebnisdaten der Petinet- Verarbeitungsstufe durch den Anwender über die Eingabeein­ heit modifizieren. Natürlich können auch, wie bei allen Eingabedaten-Gruppen, die Eingabedaten modifiziert werden. Dadurch, daß die Anweisungen für die den jeweiligen Ein­ gabedaten-Gruppen zugeordneten Maschinenelemente jeweils unabhängig voneinander generiert werden, ist ein inter­ aktives Arbeiten erleichtert. Bei dem interaktiven Arbeiten hilft wiederum die mögliche Überlagerung von verschiedenen Informationsebenen, die Eingabe oder Ergebnisdaten der verschiedenen Gruppen entsprechen.
Hierdurch lassen sich auch Unverträglichkeiten zwischen den Mustern bzw. Strukturen verschiedener Gruppen erkennen und durch entsprechende Modifikation vermeiden. Z.B. kann ein Zopfmuster an einer Abbindungsstelle zwischen zwei Intar­ sia-Mustern ungünstig sein; solch eine Konstellation kann dann durch Verschieben beispielsweise des Zopfs um eine oder wenige Maschen vermieden werden.
Auch bei der Petinet-Gruppe lassen sich die Ergebnisdaten der Verarbeitungsstufe, also die Anweisungen für die Deck­ einrichtungen, für eine weitere Bearbeitung oder spätere Verwendung mittels der Speichereinheit 18′ abspeichern. Diese Abspeichermöglichkeit besteht für die Ergebnisdaten aller Verarbeitungsstufen aller Gruppen. Das Einlesen erfolgt mittels der Speichereinheit 18 über die Eingabeein­ heit 16.
Die vorangegangenen Ausführungen für die Intarsia- und die Petinet-Gruppe gelten entsprechend auch für die Gruppen Plattieren und Legen. Bei der Gruppe Plattieren werden in einer Verarbeitungsstufe von der Plattier-Programmentwick­ lungseinheit 28 die Park- und Positionieranweisungen von Fadenführern generiert. Die Darstellung der Ergebnisdaten dieser Verarbeitungsstufe in der Einzelgraphik 46b ent­ spricht prinzipiell weitgehend der Park- und Positionier­ anweisungen des Fadenführers entsprechend Einzelgraphik 40d. Der für das Plattieren zuständige Fadenführer braucht allerdings keine Schleife zum Abbinden am Bindungsstoß durchführen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel werden aufgrund der Eingabedaten-Gruppen insgesamt vier Fadenführer benötigt. Für die Herstellung des Intarsia-Musters werden drei Faden­ führer benötigt, während für die Plattierung ein weiterer Fadenführer erforderlich ist. Reichen die Fadenführer nicht aus, so muß, falls eine geschickte Zuordnung der Fadenfüh­ rer zu den Farbfeldern der Intarsia-Gruppe keine Abhilfe bringt, das Design des Strickerzeugnisses geändert werden. Insbesondere bietet es sich an, gewisse Farbmuster des Maschenerzeugnisses nicht in Intarsia-Technik sondern in Plattier-Technik vorzusehen, sofern das Material (das vorgesehene Garn) dies zuläßt. Es würden dann weniger Fadenführer benötigt. Durch die überlagerte Darstellung von verschiedenen Informationsebenen kann sich der Anwender leicht über die Anzahl der benötigten Maschinenelemente Klarheit verschaffen und ggf. Änderungen vornehmen. Daß durch die Überlagerung und die Änderungsmöglichkeiten gegebenen Interaktivität erleichtert ihm hierbei die Ar­ beit.
Die Legen-Programmentwicklungseinheit 30 generiert in einer Verarbeitungsstufe Positionieranweisungen für Lege-Ein­ richtungen; insbesondere Legebarren. Die Eingabedaten der Lege-Gruppe sind in Einzelgraphik 48a dargestellt, im vorliegenden Beispiel handelt es sich um zwei schräg über das Maschenerzeugnis verlaufende Streifen. Derartige par­ allel verlaufende Lege-Muster lassen sich von einer Lege- Einrichtung erzeugen. Es würde deshalb ausreichen, wenn in der Darstellung der Ergebnisdaten der Verarbeitungsstufe entsprechend Einzelgraphik 48b nur eine schräge, maschen­ weise abgestufte Linie eingezeichnet wäre, die die Positio­ nieranweisungen für die Lege-Einrichtung symbolisiert.
Um dem Anwender eine Anschauung zu geben, was für ein Lege- Muster aus seinen Eingabedaten folgt, ist die die Positio­ nieranweisungen repräsentierende Linie zweimal angezeigt, wobei jede Linie so positioniert ist, daß sie ein Lege- Muster darstellt. Im Fall, daß nur eine Lege-Einrichtung vorgesehen wäre und daß der Anwender zwei nicht vollständig gleichartig parallel verlaufende Lege-Muster vorgesehen hätte, würde der Anwender an dieser Stelle Abweichung zwi­ schen dem von ihm gewünschten Lege-Muster und dem mit der einen Lege-Einrichtung technisch möglichen Lege-Muster feststellen können und ggf. Modifikationen an seinen Ein­ gabedaten entsprechend Einzelgraphik 48a und an den sich ergebenden Ergebnisdaten entsprechend Einzelgraphik 48b vornehmen können. Hierzu können die beiden die Positions­ anweisungen repräsentierenden Linien wahlweise auch in der sich auf Grundlage der Eingabedaten ergebenden Streifen­ breite entsprechend einer Anzahl von beteiligten Nadeln angezeigt werden.
Es braucht nicht extra ausgeführt werden, daß die Ergebnis­ daten der Lege-Verarbeitungsstufe genau wie die Ergebnis­ daten der Verarbeitungsstufen der anderen Gruppen zur weiteren Verarbeitung oder späteren Wiederverwendung abge­ speichert werden können. Auch bezüglich der Eingabe- bzw. Ergebnisdaten der Lege-Gruppe ist eine überlagerte Dar­ stellung untereinander bzw. mit Eingabedaten bzw. Ergebnis­ daten anderer Gruppen möglich.
In Fig. 1 ist die Möglichkeit der Darstellung von Ergebnis­ daten der Verarbeitungsstufen der verschiedenen Gruppen durch Pfeile symbolisiert, die die jeweilige Programment­ wicklungseinheit mit der Graphikeinheit 20 verbinden.
Die Programmentwicklungseinheiten 22, 24, 26, 28 und 30 der Musterungsanlage 10 führen ihre erzeugten Anweisungsfolgen für die jeweils zugeordneten Maschinenelemente eine Steuer­ programm-Generiereinheit 60 zu. Bei den von der Form-Pro­ grammentwicklungseinheit 24 zugeführten Daten handelt es sich im wesentlichen um die zugrundeliegenden Eingabedaten in für die Steuerprogramm-Generiereinheit 60 aufbereiteter Form. Den Eingabedaten der Form-Gruppe sind keine speziel­ len Maschinenelemente zugeordnet, diese Eingabedaten sind aber wichtig für die Ansteuerung der den anderen Eingabeda­ ten-Gruppen zugeordneten Maschinenelemente.
Die Steuerprogramm-Generiereinheit generiert aus den ihr zugeführten Daten bzw. Anweisungen ein maschinenabhängiges, also für eine spezielle Wirkmaschine bestimmtes Steuer­ programm oder ein maschinenunabhängiges Steuerprogramm, daß noch von einer Umsetzeinheit 62 in ein maschinenspezifi­ sches Steuerprogramm umgesetzt werden muß. Das fertige Steuerprogramm kann je nach verwendeter Wirkmaschine auch mehrere miteinander synchronisiert parallel durch die Wirkmaschine abzuarbeitende Substeuerprogramme umfassen, die insbesondere jeweils einem oder mehreren Maschinen­ elementen zugeordnet sein können. Das fertige Steuerpro­ gramm kann aber auch ein Steuerprogramm angelehnt an die DIN 66 025 sein.
Im Falle einer Generierung eines maschinentypabhängigen Steuerprogramms für eine spezielle Wirkmaschine 64 kann die Steuerprogramm-Generiereinheit 60 das generierte Steuer­ programm über eine Datenleitung 66 an die betreffende Wirkmaschine übertragen. Das fertige Steuerprogramm kann aber auch mittels einer Speichereinheit 18′′ auf einem Datenträger abgespeichert werden; diese Speichereinheit 18′′ ist wie die Speichereinheiten 18 und 18′ als Diskette symbolisiert (die Speichereinheit 18′′ kann identisch mit den Speichereinheiten 18 und 18′ sein) . Das Steuerprogramm kann dann von der Wirkmaschine mittels einer hierfür vor­ gesehenen Einheit von dem Datenträger eingelesen werden.
Im Falle der Generierung eines maschinenunabhängigen Steu­ erprogramms kann das generierte Steuerprogramm mittels des Datenträgers, hier der Diskette, an die Umsetzeinheit 62 zur Generierung eines maschinenspezifischen Steuerprogramms übertragen werden. Die Umsetzeinheit 62 kann das von ihr generierte Steuerprogramm wiederum abspeichern, so daß es in die Wirkmaschine 64 eingegeben werden kann. Dieser Vorgang ist in Fig. 1 durch eine Diskette 18′′′ anschaulich gemacht.
Im folgenden soll nun die bei der besprochenen Ausführungs­ form gewählte Art der Überlagerungsdarstellung von Informa­ tionsebenen näher erläutert werden, wobei die Informations­ ebenen jeweils Eingabedaten bzw. Ergebnisdaten von Ver­ arbeitungsstufen repräsentieren.
Grundsätzlich ist bei der Überlagerungsdarstellung vor­ gesehen, daß eine Informationsebene als aktive Ebene oder Bearbeitungsebene in Farbe dargestellt wird. Welche Infor­ mationsebene als aktive Ebene selektiert ist, kann der Anwender durch Eingabe über die Eingabeeinheit 16 festle­ gen. Gleichzeitig kann er über die Eingabeeinheit 16 fest­ legen, welche weiteren Informationsebenen er zusätzlich zu der aktiven Informationsebene dargestellt haben möchte.
Die aktive Informationsebene ist neben ihrer Darstellung in Farbe dadurch ausgezeichnet, daß Dateneingaben, also Ein­ gabe von Eingabedaten bzw. Modifikationen von Ergebnisdaten der betreffenden Verarbeitungsstufe im Normalfall nur auf die der aktiven Ebene zugrundeliegenden Daten wirken. Zusätzlich ist es wahlweise möglich, daß Dateneingaben zugleich auf die mehrerer Informationsebenen jeweils zu­ grundeliegenden Daten wirken.
Die in der Überlagerung neben der aktiven Ebene zusätzlich darzustellenden Informationsebenen werden in Grautönen bzw. in Grautonstufen der Farben der aktiven Informationsebene dargestellt. Hierzu wird von der Graphikeinheit intern neben einem die aktive Ebene wiedergebenden Farbbild ein Grautonbild generiert, das die verschiedenen gewählten nicht aktiven Informationsebenen repräsentiert. Hierzu ist jeder Farbe, die nur im Fall einer Darstellung als aktive Informationsebene bzw. bei einer alleinigen Betrachtung der jeweiligen Informationsebene zur Darstellung kommt, ein Grauton zugeordnet. Bei der gezeigten Ausführungsform sind den Farben unabhängig von der Verarbeitungsstufe oder der zugrundeliegenden Eingabedaten-Gruppe jeweils gleiche Grautöne zugeordnet.
Jeder nicht aktiven Informationsebene kann ein entsprechen­ des Grautonbild zugeordnet werden. Die in Abhängigkeit von der Wahl des Anwenders in Überlagerung anzuzeigenden nicht aktiven Informationsebenen werden nun einander derart überlagert, daß die Grauwerte der jeweiligen Grautöne für jeden Rasterpunkt der Darstellung addiert werden und jedem Rasterpunkt ein Grauton mit dem sich ergebenden Summen­ grauwert zugeordnet wird.
Die Überlagerung des Farbbilds der aktiven Informations­ ebene und das alle gewählten nicht aktiven Informations­ ebenen darstellenden Grautonbildes ist nun von der gewähl­ ten Auflösung abhängig. Für eine Überblicksdarstellung ist eine Auflösung mit einem Pixel des Bildschirms bzw. der Graphikeinheit pro Rasterpunkt der Darstellung vorgesehen, wobei ein Rasterpunkt einer Masche bzw. einer nicht vorhan­ denen Masche des zu erzeugenden Maschenerzeugnisses ent­ spricht.
Für diese kleinste Auflösungsstufe mit einem Pixel ent­ sprechend einem Rasterpunkt können in der aktiven Informa­ tionsebene eine oder mehrere Farben als Transparenzfarben wahlweise festgelegt sein, die bei der Überlagerung im Falle der kleinsten Auflösungsstufe nicht angezeigt werden. Auch in den anderen, nicht aktiven Informationsebenen können Farben als Transparenzfarben spezifiziert sein, die zumindest dann, wenn die betreffende Informationsebene als aktive Ebene spezifiziert ist, in der kleinsten Auflösungs­ stufe in der Überlagerung nicht dargestellt wird. Wahlweise werden die Transparenzfarben auch bei der Abbildung auf das Überlagerungsgrautonbild nicht berücksichtigt.
Die Überlagerung des Farbbildes mit dem Grautonbild erfolgt in der kleinsten Auflösungsstufe derart, daß das Farbbild das Grautonbild gewissermaßen überschreibt, wobei nur Pixel des Farbbildes berücksichtigt werden, denen keine Transpa­ renzfarbe zugeordnet ist. Für jeden Pixel des resultieren­ den Überlagerungsbilds gilt, daß er die Farbe des zugeord­ neten Pixels des Farbbildes wiedergibt, sofern diese Farbe nicht Transparenzfarbe ist. Andernfalls, wenn also dem zu­ geordneten Pixel des Farbbilds eine Transparenzfarbe zuge­ ordnet ist, gibt der Pixel des Überlagerungsbilds den Grau­ ton des zugeordneten Pixels des zugrundeliegenden Grauton­ bildes wieder. Falls die Form (entsprechend Einzelgraphik 42a) als nicht aktive Ebene mit abgebildet wird, über­ schreiben die die Form definerenden Grautöne außerhalb des zu wirkenden Erzeugnisses die entsprechenden Pixel, um die Formbegrenzung bei der Musterentwicklung zu gewährleisten.
In Fig. 3 ist das Ergebnis einer derartigen Überlagerung in der kleinsten Auflösungsstufe gezeigt. Überlagert sind die Informationsebenen entsprechend den Einzelgraphiken 40a, 42a, 44a und 46a. Die die Eingabedaten der Intarsia-Gruppe repräsentierende Informationsebene 40a ist als aktive Ebene gewählt; sie wird dementsprechend in Farbe darge­ stellt, was in Fig. 3 durch durchgezogene Schraffur und Umriß dargestellt ist. Die einzige Farbe, die nicht Trans­ parenzfarbe ist, ist die Farbe des Ovals, wie schon genannt z. B. die Farbe rot. Die Grautöne des Grautonüberlagerungs­ bilds sind gestrichelt in der Schraffur und im Umriß darge­ stellt. Aufgrund der beschriebenen Darstellungsweise in der kleinsten Auflösungsstufe sind die linke untere Ecke des durch einen Grauton repräsentierten gelben Dreiecks der Informationsebene 46a sowie Teilstrukturen der Zopfstruktur der Informationsebene 44a nicht zu sehen, da das Oval der Informationsebene 40a gewissermaßen die Ecke bzw. die Teilstrukturen überdeckt.
Neben der einen guten Überblick über das zu erzeugende Maschenerzeugnis gebenden kleinsten Auflösungsstufe sind auch größere Auflösungsstufen vorgesehen, bei denen mehrere Pixel einem Rasterpunkt der Darstellung entsprechen, wobei wiederum ein Rasterpunkt einer Masche bzw. einer fehlenden Masche des Maschenerzeugnisses entspricht.
Bei einer derartigen größeren Auflösungsstufe ist es vor­ gesehen, daß für jeden Rasterpunkt ein Teil der Pixel die Farbe des zugeordneten Rasterpunkts des Farbbilds wiederge­ ben, während die restlichen Pixel dieses Rasterpunkts den Grauton des der Überlagerung zugrundeliegenden Grautonbil­ des wiedergeben. Man erhält hierdurch also eine Transpa­ renz-Überlagerung sowohl der nicht aktiven wie der aktiven Informationsebene.
Die Überlagerung bei einer größeren Auflösungsstufe mit mehreren Pixel 72 pro Rasterpunkt 70 ist in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigt. Bei dieser Auflösungsstufe kommt es zu keinem Informationsverlust bezüglich der Darstellung. Die bei einer Auflösungsstufe ein Pixel pro Rasterpunkt nicht dargestellte linke untere Ecke des Dreiecks und die nicht dargestellte Teilstrukturen der Zopfstruktur innerhalb des Ovals sind, wie in Fig. 4 gezeigt, bei einer größeren Auflösungsstufe zu sehen.
Die geschilderte Art der Überlagerung bei einer größeren Auflösungsstufe führt dazu, daß die betroffenen Raster­ punkte zwar ihre durch das Farbbild bestimmte Farbe beibe­ halten, wobei sich aber der Grauwert bzw. Helligkeitswert gegenüber einem von der Überlagerung nicht betroffenen Rasterpunkt gleicher Farbe ändert. Je nach Grauwert der das Grautonbild wiedergebenden Pixel ergibt sich ein hellerer oder dunklerer Eindruck der Farbe des betroffenen Raster­ punktes in der Darstellung auf dem Bildschirm 21.
Die Realisierung der Überlagerung zwischen Farbbild und Grautonbild wird im folgenden anhand von Fig. 5 näher erläutert. Fig. 5 zeigt einen Rasterpunkt 70 bei einer Auflösung von einem Rasterpunkt entsprechend 4 × 4 Pixel, d. h. 4 Pixel in horizontaler und 4 Pixel in vertikaler Richtung. Insgesamt entsprechen dem Rasterpunkt 16 Pixel. Der gezeigte Rasterpunkt kann ein Rasterpunkt aus dem Bereich der Überlagerung des roten Ovals der Informations­ ebene 40a und des als Grauton dargestellten gelben Dreiecks der Informationsebene 46a sein, wie durch die Schraffur in Fig. 5 auch angedeutet. Die farbigen Pixel, die die rote Farbe des Ovals wiedergeben, und die übrigen Pixel, die den Grauton des Dreiecks wiedergeben, sind nun schachbrettartig angeordnet. Bei einer geraden Anzahl von Pixel pro Raster­ punkt ist die Anzahl der farbigen Pixel und die Anzahl der grauen Pixel gleich.
Durch die gewählte Art der Überlagerung bei einer größeren Auflösungsstufe als einem Pixel pro Rasterpunkt ist gewähr­ leistet, daß unabhängig von der Auflösung stets der gleiche Farbbild- und Helligkeitseindruck resultiert. Werden hinge­ gen weitere nicht aktive Informationsebenen zusätzlich überlagert, so ändert sich der Grauton des Grautonbilds, das mit dem Farbbild überlagert wird, entsprechend den den zusätzlichen Informationsebenen zugeordneten Grautonbil­ dern. Aufgrund der genannten einfachen Regeln der Über­ lagerung ist für den Anwender ein intuitives Arbeiten möglich. Insbesondere kann der Anwender den Grautönen des Grautonbildes in Gedanken leicht die Farben der zugrunde­ liegenden Informationsebenen zuordnen.
Im folgenden wird nun eine Ausführungsform einer Einrich­ tung zur Entwicklung eines Steuerprogramms für eine Flach­ strickmaschine anhand der Fig. 6 und 7 beschrieben. Die Einrichtung bzw. Musterungsanlage für die Strickmaschine unterscheidet sich nur geringfügig von der Musterungsanlage der Fig. 1 für eine Cotton-Maschine. Komponenten der Muste­ rungsanlage, die in ihrer Funktion solchen der Ausführungs­ form gemäß Fig. 6 entsprechen, sind mit den selben Bezugs­ ziffern, jedoch jeweils vermehrt um die Zahl 100 versehen. Gleichfalls sind die in Einzelgraphiken in der Fig. 7 dargestellten Informationsebenen entsprechend mit Bezugs­ ziffern versehen, wenn ihnen eine der in Fig. 2 in Einzel­ graphiken dargestellten Informationsebenen in ihrer Bedeu­ tung entspricht.
Bezüglich der Programmentwicklungseinheiten bzw. der Ein­ gabedaten-Gruppen und der von diesen Eingabedaten-Gruppen abgeleiteten Ergebnisdaten der Verarbeitungsstufen besteht eine Entsprechung zwischen der Intarsia-Gruppe, der Form- Gruppe und der Struktur-Gruppe für die Erzeugung eines Steuerprogramms für die Flachstrickmaschine auf der einen Seite mit der Intarsia-, der Form- und der Petinet-Gruppe für die Erzeugung eines Steuerprogramms für eine Cotton- Maschine auf der anderen Seite. Die Programmentwicklungs­ einheiten für diese Eingabedaten-Gruppen, also die Intar­ sia-Programmentwicklungseinheit 122, die Form-Programm­ entwicklungseinheit 124 und die Struktur-Programmentwick­ lungseinheit 126 sind somit den Programmentwicklungsein­ heiten der Musterungsanlage der Fig. 1 über die Bezugs­ zeichen auf die genannte Weise zugeordnet. Gleiches gilt für die Einzelgraphiken 140a, 140b, 140c und 140d der Intarsia-Gruppe, der Einzelgraphik 142a der Form-Gruppe und die Einzelgraphik 144a der Struktur-Gruppe, die über die Bezugszeichen den Einzelgraphiken der Fig. 2 zugeordnet sind.
Im Hinblick auf die Intarsia-Gruppe bestehen so gut wie keine Unterschiede, so daß hier auf die Ausführungen im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 verwiesen werden kann. Die Ergebnisse der Verarbeitungsstufen der Intarsia-Gruppe, wie in Fig. 7 symbolisiert, sind allerdings zusätzlich auch für das Stricken eines Jacquard-Musters von Bedeutung, wie im folgenden noch näher erläutert.
Die Eingabedaten der Form-Gruppe sind für die Erzeugung von Anweisungsfolgen für die der Intarsia- und der Struktur- Gruppe zugeordneten Maschinenelemente der Strickmaschine von Bedeutung, dementsprechend führt die Form-Programm­ entwicklungseinheit 124 entsprechende Daten der Intarsia- Programmentwicklungseinheit und der Struktur-Programment­ wicklungseinheit zu.
Bezüglich der Struktur-Gruppe bestehen Unterschiede zwi­ schen der Musterungsanlage für eine Cotton-Maschine und der hier besprochenen Musterungsanlage für eine Flachstrickma­ schine. Bei einer Flachstrickmaschine sind im Falle von zwei oder mehr Nadelbetten zur Durchführung der notwendigen Umhängeoperationen keine Deckeinrichtungen anzusteuern, sondern normalerweise nur die Nadelbetten. Dementsprechend werden von der Struktur-Programmentwicklungseinheit keine Park- und Positionieranweisungen und natürlich keine Deck­ anweisungen, sondern Strick- bzw. Umhängeanweisungen für die Nadeln wenigstens eines Nadelbettes generiert. Im Falle einer Flachstrickmaschine mit nur einem Nadelbett aller­ dings ist zum Umhängen zusätzlich eine hier vorgesehene Deckeinrichtung anzusteuern.
Am Ende der ersten Verarbeitungsstufe der Struktur-Ein­ gabedaten sind die zu strickenden Maschen von Teilstruktu­ ren, wie z. B. Zopf oder Nüßchen, festgelegt und Strick­ anweisungen für ein oder mehrere Nadelbetten generiert. In Einzelgraphik 144a sind die Eingabedaten dargestellt, nämlich Mindernüßchen im Bereich der Minderung im oberen Teil des Gestrickes sowie zwei Zöpfe in der Mitte des Gestrickes. Die Einzelgraphik 144c zeigt die zu strickenden Maschen der Teilstrukturen an. Ist das Grundgewebe z. B. links gestrickt, so werden alle von der Strickart des Grundgewebes abweichenden Maschen, d. h. die rechts ge­ strickten Maschen angezeigt. Läßt sich der Anwender die Ergebnisse der ersten Verarbeitungsstufe entsprechend Ein­ zelgraphik 144c auf dem Bildschirm anzeigen, so kann er wiederum das Ergebnis der Verarbeitungsstufe insbesondere in einer Überlagerungsdarstellung überprüfen und ggf. die Eingabedaten der Struktur-Gruppe oder auch die sich erge­ benden Ergebnisdaten auf Grundlage dieser Eingabedaten modifizieren. In der nächsten Verarbeitungsstufe werden die Umhängeanweisungen für ein oder mehrere Nadelbetten gene­ riert. Die generierten Umhängeanweisungen lassen sich ebenfalls von dem Anwender überprüfen oder ggf. modifizie­ ren. Hierzu kann in einer Informationsebene entsprechend Einzelgraphik 144d ein Fenster 144e eingeblendet werden, das die Umhängeabläufe für eine jeweils gewählte Reihe anzeigt. Gerade bei den Umhängeabläufen ergeben sich viele Optimierungsmöglichkeiten im Hinblick auf eine Minimierung der erforderlichen Anzahl von Durchläufen des Strickschlos­ ses.
Als weitere Programmentwicklungseinheiten weist die Muste­ rungsanlage 110 eine Jacquard-Programmentwicklungseinheit 132, eine Kulier-Programmentwicklungseinheit 134 und eine Spickel-Programmentwicklungseinheit 136 auf. Alle Programm­ entwicklungseinheiten können die Ergebnisdaten ihrer Ver­ arbeitungsstufen mittels der Speichereinheit 118′ abspei­ chern, damit sie mittels der Speichereinheit 118 über die Eingabeeinheit 116 später wieder eingelesen können zur weiteren Bearbeitung oder zur Kombination mit anderen Daten für eine andere Steuerprogrammentwicklung. Die Speicher­ einheiten 118, 118′ und 118′′ können wiederum identisch sein.
Neben den Eingabedaten der verschiedenen Gruppen kann die Graphikeinheit 120 die Ergebnisdaten der Verarbeitungs­ stufen für die einzelnen Gruppen über den Bildschirm 121 darstellen. Hierzu führen die Programmentwicklungseinheiten die Ergebnisdaten der Graphikeinheit 120 zu.
Die Eingabedaten der Jacquard-Gruppe sind in eine Eingabe­ daten-Untergruppe für die Vorderseite des Maschenerzeugnis­ ses und eine Eingabedaten-Untergruppe für die Rückseite des Maschenerzeugnisses unterteilt. Beide Eingabedaten-Unter­ gruppen lassen sich gesondert über die Eingabeeinheit 116 eingeben und werden gesondert dargestellt über die Graphik­ einheit 120 auf dem Bildschirm 121, wie in den Einzelgra­ phiken 150a und 150b der Fig. 7 gezeigt. Die Einzelgraphik 150a entspricht dabei der Eingabedaten-Untergruppe für die Vorderseite, während die Einzelgraphik 150 der Eingabeda­ ten-Untergruppe für die Rückseite entspricht. Die Informa­ tionsebenen entsprechend den Einzelgraphiken 150a und 150b lassen sich wiederum einander überlagert oder jeweils bzw. gemeinsam anderen Informationsebenen überlagert darstellen. Auf die Art und Weise der Überlagerung je nach Auflösungs­ stufe braucht hier nicht weiter eingegangen werden; die Musterungsanlage 110 unterscheidet sich in dieser Hinsicht nicht von der Musterungsanlage 10.
Die durch die Einzelgraphik 150 in Fig. 7 symbolisierten, aus den beiden Untergruppen bestehenden Eingabedaten der Jacquard-Gruppe sind die Grundlage für die Generierung von Strickanweisungen für die Nadeln eines oder mehrerer Nadel­ betten, wobei auch Fadenführerauswahlanweisungen für in dieser Phase der Musterungsentwicklung noch nicht spezifi­ zierte Fadenführer generiert werden. Die zur Verfügung stehenden Fadenführer werden durch die Eingabedaten der Intarsia-Gruppe bestimmt. Eine Zuordnung zwischen den bisher noch nicht spezifizierten Fadenführern der Jacquard- Gruppe und den durch die Intarsia-Gruppe bereitgestellten Fadenführer erfolgt während der Generierung des Steuer­ programms durch die Steuerprogramm-Generiereinheit 160.
In einer nachfolgenden Verarbeitungsstufe generiert die Jacquard-Programmentwicklungseinheit aus den Eingabedaten der Jacquard-Gruppe Umhängeanweisungen für ein oder mehrere Nadelbetten bzw. für eine entsprechende Deckeinrichtung. Die sich aus den Eingabedaten ergebenden Umhängeanweisungen sind in der Einzelgraphik 150c symbolisiert; die entspre­ chende Informationsebene läßt sich wiederum mittels der Graphikeinheit 120 anzeigen und der Anwender kann die zugrundeliegenden Eingabedaten oder die Umhängeanweisungen ggf. korrigieren.
Beim vorliegenden Beispiel soll beim fertigen Strickerzeug­ nis ein großes A in Jacquard-Technik in ein Intarsia-ge­ stricktes Oval eingefügt sein, wie in der Einzelgraphik 150a gezeigt. Im Bereich des Ovals werden nur zwei Faden­ führer benötigt, während für den Fall, daß auch das A durch Intarsia-Technik gestrickt werden sollte, mehr Fadenführer (nämlich fünf) benötigt werden würden. Der Anwender kann in Abhängigkeit von der Anzahl der benötigten Fadenführern entscheiden, ob er ein Farbmuster statt durch Intarsia- Technik vielleicht besser in Jacquard-Technik stricken lassen sollte. Eine Übertragung von Farbmustern aus den Eingabedaten der Intarsia-Gruppe in die Eingabedaten der Jacquard-Gruppe ist leicht möglich, insbesondere unter Verwendung der ausführlich dargestellten Überlagerungsdar­ stellung. Die Musterungsanlage kann aber auch Möglichkeit bieten, graphische Objekte von einer Informationsebene in eine andere informationsebene der Darstellung über die Graphikeinheit 120 zu übernehmen, die dann durch die ent­ sprechende Programmentwicklungseinheit in Eingabedaten umgesetzt werden.
Die Kulier-Programmentwicklungseinheit 134 ist dafür zu­ ständig, aus den in Einzelgraphik 146a symbolhaft darge­ stellten Eingabedaten der zugeordneten Eingabedaten-Gruppe Maschengröße-Anweisungen für die Nadeln eines oder mehrerer Nadelbetten zu generieren. Die Maschengröße ist in der graphischen Darstellung entsprechend Einzelgraphik 146a in Farbe bei einer Wahl als aktive Informationsebene bzw. in Grautönen bei einer Wahl als nicht aktive Informationsebene in der Überlagerung angezeigt. Jeder Maschengröße ent­ spricht eine vorgegebene Farbe bzw. der entsprechende Grauton. Durch die Überlagerung mit den Struktur-Eingabeda­ ten bzw. den Ergebnisdaten der Verarbeitungsstufen der Struktur-Gruppe können von der Strukturierung betroffene Maschen mit größerer Maschenweite versehen werden, je nach Erfordernis der Teilstrukturen.
Eine Spickel-Einfügung im zu strickenden Maschenerzeugnis wird, wie in der Einzelgraphik 152a dargestellt, angezeigt. In der Darstellung der Eingabedaten der Spickel-Gruppe wird unmittelbar nur die Position der Spickel-Einfügung im die Spickel-Einfügung im fertigen Maschenerzeugnis umgebenden Gestricke angegeben. Hierzu sind die Randmaschen des umge­ benden Gestrickes auf einer Seite der Spickel-Einfügung markiert; diese Markierungen bilden im vorliegenden Fall eine schräge Linie wie in Einzelgraphik 152a gezeigt.
Die Spickel-Einfügung selbst wird durch gesonderte Ein­ gabedaten der Gruppen Jacquard, Intarsia, Form, Struktur und Kulieren auf die gleiche Art und Weise wie das die Spickel-Einfügung im fertigen Maschenerzeugnis umgebende Gestricke definiert. Für jede dieser Spickel-Eingabedaten- Gruppen werden die Eingabedaten wie die Eingabedaten-Grup­ pen des umgebenden Gestrickes durch die Musterungsanlage 110 verarbeitet zur Generierung von Anweisungen an die jeweils zugeordneten maschenerzeugenden bzw. maschenbeein­ flussenden Maschinenelemente. Diese Anweisungen sind völlig unabhängig von den Anweisungen, die auf Grundlage der Eingabedaten-Gruppen des umgebenden Gestrickes ohne die Spickel-Gruppe generiert werden. Die Eingabedaten und die sich ergebenden Ergebnisdaten der einzelnen Verarbeitungs­ stufen sind zwischen Spickel-Einfügung und umgebenden Gestricke prinzipiell austauschbar. In einem späteren Verarbeitungsschritt, insbesondere bei der Steuerprogramm­ generierung, erfolgt ein Abgleich zwischen dem Entwick­ lungsergebnis bezüglich der Spickeleinfügung und bezüglich des diese umgebenden Gestrickes, z. B. auch hinsichtlich der Anzahl der zur Verfügung stehenden Maschinenelemente wie z. B. Fadenführer; bei Unverträglichkeit, z. B. bei Über­ schreitung der Fadenführeranzahl, erfolgt ein entsprechen­ der Warnhinweis.
Die Eingabedaten-Gruppen der Spickel-Einfügung sind in Fig. 7 durch die Einzelgraphiken 152b, 152c und 152d symboli­ siert und repräsentieren die Eingabedaten der Jacquard-, der Intarsia-, der Form-, der Struktur- und der Kulier- Gruppe für die Spickel-Einfügung. Farbmuster oder dgl. sind in diesen Einzelgraphiken der Einfachheit halber nicht dargestellt. Aus den Eingabedaten-Gruppen der Spickel- Einfügung werden in den oben genannten Verarbeitungsstufen entsprechende Ergebnisdaten bzw. Anweisungen an Maschinen­ elemente generiert, die am Bildschirm 121 angezeigt werden können zur wahlweisen Modifikation.
Die geschilderte Art und Weise der Definition von Spickel- Einfügungen (alle die die Spickel-Einfügung definierenden Eingabedaten sind in Fig. 7 gemeinsam durch die Einzel­ graphik 152 repräsentiert) ermöglicht eine leichte Änderung der Position der Spickel-Einfügung, im vorliegenden Fall z. B. durch Verschiebung der durch die markierten Maschen gebildeten Linie in der Einzelgraphik 152a. Hierdurch kann erreicht werden, daß Farbmuster, die zusammenhängend im fertigen Maschenerzeugnis auftreten sollen, durch die Spickel-Einfügung zerteilt werden.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Entwicklung eines Steuerprogramms für eine Strick- oder Wirkmaschine zur Herstellung eines Maschenerzeugnisses, bei der auf Grundlage von verschiedenen Eingabedaten-Gruppen die Erzeugung von Anweisungsfolgen für die den Eingabegrup­ pen jeweils zugeordneten zur Maschenerzeugung beitragenden oder maschenbeeinflussenden Maschinenelemente der Strick- oder Wirkmaschine unabhängig voneinander erfolgt. Hierbei ist eine Modifikation der Anweisungsfolgen durch den Anwen­ der möglich. Erst nach Abschluß der Entwicklung der Anwei­ sungsfolgen werden die für die jeweiligen Gruppen erzeugten Anweisungsfolgen zusammengeführt zur Generierung eines maschinenabhängigen oder maschinenunabhängigen Steuerpro­ gramms für die Strick- oder Wirkmaschine, ggf. mit Abgabe von Warnhinweisen bei Unverträglichkeiten.
Die Einrichtung bzw. Musterungsanlage ist modular aufgebaut und kann so leicht an unterschiedliche Strick- oder Wirkma­ schinen angepaßt werden. Der modulare Aufbau ist sowohl bezüglich der Verarbeitung der Eingabedaten verschiedener Eingabedaten als auch hinsichtlich der Verarbeitung der Eingabedaten einer Eingabedaten-Gruppe gegeben.
Innerhalb einer Eingabedaten-Gruppe erfolgt bei der Ver­ arbeitung bzw. Generierung von Anweisungen an Maschinen­ elemente eine zunehmende Konkretisierung in Richtung zu allgemeinen Steuerbefehlen mit entsprechender Visualisie­ rung der Ergebnisse der Verarbeitungsstufen und entspre­ chenden Korrekturmöglichkeiten durch den Anwender.
Die sich aus den einzelnen Gruppen von Eingabedaten erge­ benden Ergebnisdaten bzw. Anweisungen werden erst so spät wie möglich zusammengeführt zur Generierung des Steuer­ programms.
Hieraus folgt ein weitgehend universeller Aufbau der Muste­ rungsanlage unabhängig davon, ob das Steuerprogramm für eine Wirk- oder eine Strickmaschine generiert werden soll.
Durch die vielfältigen Eingriffsmöglichkeiten des Anwenders insbesondere auf Grundlage einer graphischen Überlagerungs­ darstellung verschiedener Informationsebenen, die Eingabe­ daten oder Ergebnisdaten von Verarbeitungsstufen repräsen­ tieren, lassen sich technologiebezogene Unverträglichkeiten (Strick- oder Wirkunverträglichkeiten, z. B. Kollision zwischen Zopf- oder Jacquard-Muster an einer Abbindungs­ stelle) und maschinenbezogene Unverträglichkeiten (z. B. Kollision von Maschinenelementen) vermeiden.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand von zwei Ausführungs­ beispielen (Cotton-Maschine bzw. Strickmaschine) im ein­ zelnen beschrieben, wenngleich sie in analoger Weise ohne weiteres auch auf Kettenwirkmaschinen (einschließlich von Raschelmaschinen) anwendbar ist. Die Kettenwirkmaschine ist weitgehend in unabhängig voneinander arbeitende maschenbil­ dende Maschinenelemente (Legebarren; fangbildende Einrich­ tungen) unterteilt. Den Legebarren wird hierbei insbeson­ dere jeweils eine entsprechende Eingabedatengruppe zugeord­ net zur Entwicklung einer zugeordneten Anweisungsfolge. Das Entwicklungsergebnis kann daher legebarrenweise weiterver­ arbeitet werden. Wird beispielsweise mit einer Gummifaden verlegenden Legebarre das elastische Verhalten des Ketten­ gewirkes festgelegt, so kann die entwickelte Anweisungs­ folge für diese Legebarre wahlweise auch bei einer späteren Musterung unmittelbar berücksichtigt werden.

Claims (38)

1. Einrichtung zur Entwicklung eines Steuerprogramms für eine Strick- oder Wirkmaschine zur Herstellung eines Maschenerzeugnisses, umfassend
  • - eine Eingabeeinheit (16; 116) zur Daten-Eingabe von mehreren das Maschenerzeugnis festlegenden Eingabe­ daten-Gruppen, insbesondere von Form-, Farb- und Strukturdaten,
  • - eine Graphikeinheit (20; 120) mit Anzeigeeinheit, insbesondere Bildschirm (21; 121), zur graphischen Wiedergabe der das Maschenerzeugnis festlegenden Eingabedaten (40a, 42a, 44a, 46a, 48a; 140a, 142a, 144a; 144a; 146a, 150, 152),
  • - eine Steuerprogramm-Generiereinheit (60; 160) zur Generierung eines maschinenabhängigen oder maschi­ nenunabhängigen Steuerprogramms für verschiedene zur Maschenerzeugung beitragende oder maschenbeein­ flussende Maschinenelemente der Strick- oder Wirk­ maschine (64; 164), dadurch gekennzeichnet,
  • - daß den Eingabedaten-Gruppen jeweils eine Programm­ entwicklungseinheit (22, 24, 26, 28, 30; 122, 124, 126, 132, 134, 136) zugeordnet ist zur stufenweisen Erzeugung von Anweisungsfolgen für die jeweils zu­ geordneten Maschinenelemente der Strick- oder Wirk­ maschine (64; 164) aus den Eingabedaten der jewei­ ligen Gruppe in wenigstens einer Verarbeitungsstu­ fe,
  • - daß die Graphikeinheit (20; 120) zur graphischen Wiedergabe der Ergebnisdaten (40b, 40c, 40d, . . .; 140b, 140c, 140d, . . .) wenigstens eines Teils der Verarbeitungsstufen ausgebildet ist,
  • - daß die Programmentwicklungseinheiten zur wahlwei­ sen Modifikation der Ergebnisdaten wenigstens eines Teils der Verarbeitungsstufen aufgrund entspre­ chenden Änderungs-Eingabe über die Eingabeeinheit (16; 116) ausgebildet sind, und
  • - daß die Programmentwicklungseinheiten zur Weiter­ gabe der jeweiligen, ggf. entsprechend der Ände­ rungs-Eingabe abgeänderten Anweisungsfolgen an die Steuerprogramm-Generiereinheit (60; 160) zur Gene­ rierung des Steuerprogramms aus den Anweisungsfol­ gen sämtlicher Programmentwicklungseinheiten ausge­ bildet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Graphikeinheit (20; 120) zur überlagerten graphischen Darstellung von wenigstens zwei Informa­ tionsebenen ausgebildet ist, die von Eingabedaten einer Gruppe oder von Ergebnisdaten einer Verarbei­ tungsstufe gebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Informationsebenen auf unter­ schiedlichen Eingabedaten-Gruppen beruhen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Überlagerung darzustellenden Informations­ ebenen über die Eingabeeinheit (16; 116) auswählbar sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Eingabedaten bzw. Ergebnisdaten der Verarbeitungs­ stufe für die graphische Wiedergabe durch Farben symbolisiert sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den in Überlagerung darzustellenden Informa­ tionsebenen eine selektierte Informationsebene als Farbbild angezeigt wird, während die übrigen Informa­ tionsebenen in der graphischen Darstellung wenigstens bereichsweise durch entsprechende Grautonabstufung oder Farbtonabstufung des Farbbildes oder durch Grau­ töne repräsentiert sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Farben der übrigen Informationsebenen Grautöne derart zugeordnet sind, daß gleichen Farben gleiche Grautöne zugeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Überlagerung die Grautoninformation ver­ schiedener übriger Informationsebenen eine Addition der Grauwerte der Grautöne erfolgt.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der graphischen Darstellung ein Rasterpunkt (70) einer Masche des Maschenerzeugnisses entspricht und die Farbe und/oder die Maschenausbildung anzeigt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer kleinsten Darstellungsauflösungsstufe ein Rasterpunkt einem Pixel der Graphikeinheit bzw. des Bildschirms entspricht, während in größeren Darstel­ lungsauflösungsstufen einem Rasterpunkt (70) mehrere Pixel (72) entsprechen.
11. Einrichtung nach Anspruch 6 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Farbtonbild wenigstens eine Transparenzfarbe auswählbar ist und daß in der kleinsten Darstellungs­ auflösungsstufe das sich aus der Überlagerung der übrigen Informationsebenen ergebende Grautonbild derart dem Farbtonbild überlagert wird, daß die Ra­ sterpunkte des Farbtonbilds in der Transparenzfarbe durch die Rasterpunkte des Grautonbildes ersetzt werden und die übrigen Rasterpunkte des Farbtonbildes beibehalten bleiben.
12. Einrichtung nach Anspruch 6 und nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in größeren Darstellungsauflösungsstufen ein sich aus der Überlagerung der übrigen Informationsebenen ergebendes Grautonbild mit dem Farbbild derart über­ lagert wird, daß ein Teil der Pixel jedes Rasterpunk­ tes die Farbe des zugeordneten Rasterpunktes des Farbbildes und der übrige Teil der Pixel jedes Raster­ punktes den Grauton des Grautonbildes wiedergeben.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der eine und der übrige Teil der Pixel (72) eines Rasterpunktes (70) schachbrettartig angeordnet sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 6 sowie nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten-Eingabe bzw. Änderungs-Eingaben sich nur auf die der momentan selektierten Informationsebene zugrundeliegenden Eingabedaten bzw. auf die der momen­ tan selektierten Informationsebene zugeordneten Ergeb­ nisdaten der jeweiligen Verarbeitungsstufen auswirken.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Dateneingabe bzw. Änderungseingaben wahlweise Änderungen in mehreren Informationsebenen, die ggf. auf unterschiedlichen Eingabegruppen beruhen, zur Folge haben.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Änderungseingabe in einer Verarbeitungsstufe wahlweise eine entsprechende Änderung der Ergebnis­ daten einer vorangegangenen Verarbeitungsstufe sowie ggf. der entsprechenden Eingabedaten zur Folge hat.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten-Eingabe bzw. Änderungseingabe alphanume­ risch (12; 112) und/oder graphisch (14; 114) erfolgt.
18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichereinheit (18, 18′, 18′′; 118, 118′, 118′′) zum Abspeichern der Gruppen von Eingabedaten, von Ergebnisdaten der Verarbeitungsstufen und des Steuerprogramms vorgesehen ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß abgespeicherte Gruppen von Eingabedaten und Ergeb­ nisdaten zur weiteren Verarbeitung in Kombination mit anderen Eingabedaten oder Ergebnisdaten von der Ein­ gabeeinheit wahlweise eingelesen werden können.
20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erzeugung der Anweisungsfolgen im Fall von Unverträglichkeiten Warnhinweise gegeben werden.
21. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerprogramm für eine Cotton-Maschine (64) bestimmt ist, wobei eine Mehrzahl von Eingabedaten- Gruppen aus der Menge: Form (42a), Intarsia (40a), Petinet (44a), Plattieren (46a) und Legen (48a) vor­ gesehen ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Eingabedaten der Intarsia-Gruppe in einer ersten Verarbeitungsstufe eine Farbfeldeinteilung (40b) abgeleitet wird, daß in einer zweiten Verarbei­ tungsstufe die Farbfelder einzelnen Fadenführern zugeordnet werden (40c) und daß in einer dritten Verarbeitungsstufe Park- und Positionieranweisungen für die Fadenführer generiert werden (40d).
23. Einrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Eingabedaten (44a) der Petinet-Gruppe in einer Verarbeitungsstufe die Park-, Positionier- und Deckanweisungen für Deckeinrichtungen generiert werden (44b).
24. Einrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß für die Generierung der Anweisungen für die Fa­ denführer bzw. Deckeinrichtungen die Eingabedaten (42a) der Form-Gruppe berücksichtigt werden.
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Eingabedaten (46a) der Plattier-Gruppe in einer Verarbeitungsstufe die Park- und Positionier­ anweisungen von Fadenführern generiert werden (46b).
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Eingabedaten (48a) der Lege-Gruppe in einer Verarbeitungsstufe Positionieranweisungen für Legeeinrichtungen generiert werden (48b).
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerprogramm für eine Flachstrickmaschine (164) oder eine Rundstrickmaschine bestimmt ist, wobei eine Mehrzahl von Eingabedaten-Gruppen aus der Menge: Jacquard (150), Form (142a), Intarsia (140a), Struktur (144a), Spickel (152) und Kulieren (146) vorgesehen ist.
28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabedaten (150) der Jacquard-Gruppe eine Eingabedaten-Untergruppe (150a) für die Maschenerzeug­ nis-Vorderseite und eine Eingabedaten-Untergruppe (150b) für die Maschenerzeugnis-Rückseite umfassen.
29. Einrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Eingabedaten (150) der Jacquard-Gruppe in einer Verarbeitungsstufe Strickanweisungen für die Nadeln wenigstens eines Nadelbetts generiert werden, einschließlich von Fadenführerauswahl-Anweisungen für ggf. noch nicht spezifizierter Fadenführer.
30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Eingabedaten (150) der Jacquard-Gruppe in einer Verarbeitungsstufe Umhängeanweisungen für wenig­ stens ein Nadelbett generiert werden (150c).
31. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Eingabedaten (140a) der Intarsia-Gruppe in einer ersten Verarbeitungsstufe eine Farbfeldeintei­ lung abgeleitet wird (140b), daß in einer zweiten Verarbeitungsstufe die Farbfelder einzelnen Faden­ führern zugeordnet werden (140c) und daß in einer dritten Verarbeitungsstufe Park- und Positionieranwei­ sungen für die Fadenführer generiert werden (140d).
32. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Eingabedaten (144a) der Strukturgruppe in einer ersten Verarbeitungsstufe die zu strickenden Maschen von Teilstrukturen, wie z. B. Zopf oder Nüß­ chen, festgelegt und Strickanweisungen für wenigstens ein Nadelbett generiert werden (144c), und daß in einer zweiten Verarbeitungsstufe Umhängeanweisungen für wenigstens ein Nadelbett generiert werden (144d, 144e).
33. Einrichtung nach Anspruch 31 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß für die Generierung der Anweisungen für die Faden­ führer und der Strick- bzw. Umhängeanweisungen für wenigstens ein Nadelbett die Eingabedaten (142a) der Formgruppe berücksichtigt werden.
34. Einrichtung nach Anspruch 29 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Generierung des Steuerprogramms die Strickanweisungen der Teilstrukturen der Struktur­ gruppe Vorrang vor den Strickanweisungen der Jacquard- Gruppe haben.
35. Einrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Eingabedaten (146a) der Kulier-Gruppe in einer Verarbeitungsstufe Maschengröße-Anweisungen für die Nadeln wenigstens eines Nadelbettes generiert werden.
36. Einrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabedaten (152) der Spickel-Gruppe die Position einer Spickel-Einfügung im Maschenerzeugnis festlegen und eine nur die Spickel-Einfügung betref­ fende Mehrzahl von Eingabedaten-Gruppen (152b, 152c, 152d) aus der Menge: Jacquard, Form, Intarsia, Struk­ tur und Kulieren umfassen.
37. Einrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabedaten-Gruppen (152b, 152c, 152d) der Spickel-Einfügung unabhängig von den Eingabedaten- Gruppen (140a, 142a, 144a, 146a, 150) des umgebenden Gestrickes in der gleichen Art und Weise wie diese verarbeitbar sind.
38. Einrichtung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß in der graphischen Darstellung der Eingabedaten- Gruppe "Spickel" die Position der Spickel-Einfügung durch Markierung von die Spickel-Einfügung begrenzen­ den Randmaschen des umgebenden Gestrickes unter Weg­ lassung der Spickel-Einfügung dargestellt wird (152a).
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