DE4431012A1 - Elektrischer Energieflußregler für Solargenerator - Google Patents
Elektrischer Energieflußregler für SolargeneratorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein Generatoren zum Umwandeln von
Sonnenenergie in elektrische Energie und insbesondere einen
elektrischen Energieflußregler zur Verwendung in einem solchen
Solar-Generator.
Ein Solargenerator ist ein Gerät zum Umwandeln von Strah
lungsenergie der Sonne in elektrische Energie. Es sind zahlrei
che unterschiedliche Solargeneratoren bekannt zur Durchführung
dieser Basisfunktion. Einige Solargeneratoren wandeln die Strah
lungsenergie der Sonne direkt in elektrische Energie um. Ein Typ
eines solchen Solargenerators für direkte Umwandlung ist eine
photoelektrische Zelle. Andere Solargeneratoren wandeln die
Strahlungsenergie der Sonne indirekt in elektrische Energie über
ein Zwischenmedium um. Ein Typ eines Solargenerators für eine
indirekte Umwandlung ist eine Wärmemaschine. In einer Wärmema
schine wird die Strahlungsenergie zuerst in thermische Energie
und dann in elektrische Energie umgeformt.
In einer Ausführungsform der Wärmemaschine eines solchen Solar
generators wird ein konventioneller Mechanismus, der als Stir
ling-Maschine bezeichnet wird, verwendet, für die erste Um
wandlung der Strahlungsenergie in thermische Energie wonach die
thermische Energie in mechanische Energie umgewandelt wird. Dies
wird erreicht durch Fokussierung der Strahlungsenergie auf die
Wand eines Zylinders, der einen beweglichen Kolben enthält. Die
Strahlungsenergie der Sonne wird durch die Zylinderwand absor
biert, wodurch deren Temperatur steigt. Die höhere Temperatur
der Zylinderwand bewirkt eine Zunahme der Temperatur eines im
Zylinder enthaltenen Gases. Das heiße Gas expandiert im Zylinder
und bewirkt eine mechanische Bewegung des Kolbens. Wenn das Gas
abkühlt wird der Kolben zurück in seine ursprüngliche Position
bewegt. Ein Magnet ist an dem hin- und herbeweglichen Kolben
angebracht, so daß er benachbart zu einer elektrischen Wicklung
angeordnet ist. Wenn der Kolben sich im Zylinder hin- und her
bewegt, wird der Magnet benachbart zur Wicklung vor- und zurück
bewegt. Als Folge hiervon wird ein elektrischer Strom in der
Wicklung bzw. der Spule induziert. Auf diese Weise wird die
Strahlungsenergie der Sonne in elektrische Energie umgewandelt.
Um den Stirling-Motor kontinuierlich zu betreiben ist es wich
tig, die Rate zu messen oder zu steuern, mit der die Solarener
gie in elektrische Energie umgewandelt wird. Diese Umwandlung
sollte mit einer solchen Rate erfolgen, daß die Menge an elek
trischer Energie, die von dem Stirling-Motor abgenommen wird
proportional zu der Menge der zugeführten Solarenergie ist. Wenn
die Menge der zugeführten Solarenergie beträchtlich größer ist
als die Menge an elektrischer Energie, die abgenommen wird, kann
der Stirling-Motor überhitzt und beschädigt werden. Wenn die
Menge der zugeführten Solarenergie beträchtlich kleiner ist als
die Menge der abgeführten Energie, kühlt der Stirling-Motor ab
und beendet seinen Betrieb. Es ist daher erwünscht einen Regler
zu schaffen zum Regeln der Rate der Energieumwandlung (d. h. des
Energieflusses) durch den Stirling-Motor.
Die durch den Stirling-Motor erzeugte Elektrizität hat typi
scherweise einen relativ konstanten Strom und eine variable
Spannung. Der durch den Motor erzeugte elektrische Strom ist
relativ konstant weil er begrenzt ist durch die Stromkapazität
des elektrischen Leiters, der durch die Spule und andere Fak
toren gebildet wird. Die von dem Motor erzeugte elektrische
Spannung ist variabel weil der Abstand und die Geschwindigkeit,
mit welcher sich der Magnet relativ zur Spule bewegt, sich mit
der Stärke der Solarenergie ändert. Obwohl sich somit die Stärke
der dem Motor zugeführten Solarenergie verändert, bleibt der
erzeugte elektrische Strom relativ konstant, während die er
zeugte elektrische Spannung variiert.
Diese Charakteristik des Stirling-Motors mit relativ konstantem
Strom und sich verändernder Spannung eignet sich nicht zur Ver
wendung mit bestimmten Typen von energieverbrauchenden Lasten,
insbesondere solchen Lasten, die eine relativ konstante Ein
gangsspannung erfordern. Beispiele solcher Lasten umfassen die
Batterieladung, Speicherschaltungen und Nutzungsgitter (utility
grids). Um die Forderung nach relativ konstanter Spannung zu
erfüllen unter wechselnden Bedingungen ziehen diese Lasten sich
verändernde Mengen an Strom. Es ist daher erwünscht, daß der
oben genannte Energieflußregler in der Lage ist, den relativ
konstanten Strom und die sich verändernde Ausgangsspannung eines
Stirling-Motors umzuwandeln in den variierenden Strom und die
relativ konstante Spannung einer energieverbrauchenden Last.
Die Erfindung betrifft einen Energieflußregler, der zwischen
einer elektrischen Energiequelle, z. B. einem Stirling-Motor-
Solargenerator und einer Last geschaltet ist. Der Regler umfaßt
einen variablen Transformator, z. B. einen Autotransformator mit
einem ersten Abgriff, einem zweiten Abgriff und einem bewegli
chen Abgriff oder einer beweglichen Klemme. Die bewegliche Klem
me ist an die elektrische Energiequelle gelegt. Ein Trenn
transformator ist vorgesehen mit einer Primärwicklung und einer
Sekundärwicklung. Die Primärwicklung hat einen ersten Abgriff,
der mit dem ersten Abgriff des variablen Transformators verbun
den ist, ferner einen zweiten Abgriff, der mit der elektrischen
Energiequelle verbunden ist und einen dritten Abgriff oder eine
dritte Klemme, die mit der zweiten Klemme des variablen Trans
formators verbunden ist. Der Trenntransformator (isolation
transformer) hat ferner eine Sekundärwicklung, die mit der Last
verbunden ist. Eine Sensorschaltung ist vorgesehen zum Verändern
der Position der beweglichen Klemme am variablen Transformator
abhängig sowohl von der elektrischen Energie, welche von der
elektrischen Energiequelle dem Regler zugeführt wird und von der
elektrischen Energie vom Regler zur Last. Der Energieflußregler
regelt die Rate der Energieumwandlung und wandelt einen Ausgang
mit relativ konstantem Strom und variierender Spannung von der
elektrischen Energiequelle um in einen Lasteingang mit vari
ierendem Strom und relativ konstanter Spannung.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfol
gend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines elektrischen Energiesy
stems zeigt mit einem Energieflußregler nach der
Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Diagramm des Reglers nach
Fig. 1, wobei der Regler in einer ersten extre
men Betriebsbedingungen dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt ebenfalls in Form eines schematischen Dia
gramms den Regler nach Fig. 1, wobei der Regler
in einer zweiten extremen Betriebsposition darge
stellt ist.
Fig. 4 zeigt ein schematisches Diagramm eines Reglers
nach dem Stand der Technik, wobei der Regler in
einem ersten extremen Betriebszustand ähnlich
Fig. 2 dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt ein schematisches Diagramm des Reglers nach
dem Stand der Technik gemäß Fig. 4, wobei der
Regler in einer zweiten extremen Betriebsposition
ähnlich Fig. 3 dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt einen weiteren Regler nach dem Stand der
Technik, wobei der Regler in einem ersten extre
men Betriebszustand ähnlich Fig. 2 dargestellt
ist.
Fig. 7 zeigt ein schematisches Diagramm des zweiten
Reglers nach dem Stand der Technik gemäß Fig. 6,
wobei der Regler in einer zweiten extremen Be
triebsposition ähnlich Fig. 3 dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines elektrischen Energiesy
stems 10 nach der Erfindung. Das System 10 umfaßt einen elektri
schen Generator 11, einen Energieflußregler 12 und eine ener
gieverbrauchende Last 13. Der Generator 11 ist konventionell und
kann beispielsweise in Form eines Solargenerators vom Typ eines
Stirling-Motors ausgebildet sein zum Umformen von Sonnenenergie
in elektrische Energie wie oben erwähnt. Der elektrische Genera
tor 11 kann aber auch in Form eines anderen Apparates ausgeführt
sein, der elektrische Energie erzeugt, insbesondere wenn die
hierdurch erzeugte Elektrizität einen relativ konstanten Strom
und eine variierende Spannung hat. Die Last 13 ist ebenfalls
konventionell und repräsentativ für irgendeine Einrichtung, die
elektrische Energie verbraucht, insbesondere wenn diese Einrich
tung eine relativ konstante Spannung erfordert oder vorzieht.
Die vom Generator 11 erzeugte elektrische Energie wird durch den
Regler 12 zur Last 13 geleitet. Wie nun erläutert wird, ist der
Regler 12 vorgesehen, um die Rate des Energieflusses vom Genera
tor 11 zur Last 13 zu regeln. Der Regler 12 dient ferner dazu,
den Ausgang des Generators 11 mit relativ konstantem Strom und
variierender Spannung an die Anforderungen der Last 13, d. h. an
einen variierenden Strom und relativ konstante Spannung umzufor
men.
In Fig. 2 ist ein schematisches Diagramm des Reglers 12 in
Verbindung mit dem Rest des Energiesystemes 10 nach Fig. 1
dargestellt. Wie gezeigt, hat der Regler 12 einen variablen
Transformator, z. B. einen Autotransformator 20. Der Autotrans
formator 20 hat eine Wicklung 21, die sich zwischen einer ersten
Endklemme 22 und einer zweiten Endklemme 23 erstreckt. Ein be
weglicher Abgriff 24 ist ferner am Autotransformator 20 vor
gesehen. Der bewegliche Abgriff 24 kann in Form einer elektrisch
leitenden Kohlebürste ausgeführt sein, die längs elektrischer
Kontakte beweglich ist, die an der Wicklung 21 des Transfor
mators 20 vorgesehen sind. Die elektrischen Kontakte können
hergestellt sein durch Entfernen von Teilen der Isolierung,
welche benachbarte Windungen der Wicklung 21 umgibt. Die Bürste
kann somit in elektrischem Kontakt mit der Wicklung 21 an ver
schiedenen Orten längs deren Länge verschoben werden, wodurch
die elektrischen Charakteristiken des Transformators 20 verän
dert werden können. Ein elektrischer Leiter 25 ist vorgesehen,
um den Ausgang des Generators 11 mit dem beweglichen Abgriff 24
des Transformators 20 zu verbinden.
Der Regler 12 hat ferner einen Trenn-Transformator 30 mit einer
Primärwicklung 31 (die sich zwischen einem ersten Endabgriff 32
und einem zweiten Endabgriff 33 erstreckt) sowie einer zweiten
Wicklung 34 (die sich zwischen einem ersten Endabgriff 35 und
einem zweiten Endabgriff 36 erstreckt). Ein fester Abgriff 27
ist an der Primärwicklung 31 des Transformators 30 ausgebildet.
Vorzugsweise ist der feste Abgriff 37 an einem Punkt zwischen
dem beiden Endabgriffen 32 und 33 vorgesehen. Der erste End
abgriff 22 der Wicklung 21 des Transformators 20 ist über einen
elektrischen Leiter 26 mit dem ersten Endabgriff 32 der Primär
wicklung 31 des Transformators 30 verbunden. Der zweite End
abgriff 23 der Wicklung 21 des Transformators 20 ist über einen
elektrischen Leiter 27 mit dem festen Abgriff 37 der Primärwick
lung 31 des Transformators 31 verbunden. Ein elektrischer Leiter
28 ist vorgesehen zum Verbinden des Ausganges des Generators 11
mit dem zweiten Endabgriff 33 der Primärwicklung 31 des Trans
formators 30. Der erste und der zweite Endabgriff 35 und 36 der
Sekundärwicklung 34 des Trenn-Transformators sind mit der Last
13 über entsprechende elektrische Leiter 38 und 39 verbunden.
Der Regler 12 hat ferner eine Sensorschaltung zum Überwachen und
Kontrollieren seines Betriebes. Wie Fig. 2 zeigt, hat die Sen
sorschaltung 40 ein Paar elektrischer Leiter 41 und 42, die
entsprechend mit dem ersten und dem zweiten Endabgriff 35 und 36
der Sekundärwicklung 34 des Transformators 30 verbunden sind.
Diese Leiter 41 und 42 erlauben es dem Sensorkreis 40, die Aus
gangsspannung zu messen, die über die Sekundärwicklung 34 der
Last 13 zugeführt wird. Die Sensorschaltung 40 hat ferner einen
elektrischen Leiter 43, der mit einem Sensor 44 verbunden ist,
der am elektrischen Generator vorgesehen ist. Der Sensor 44
dient zum Messen irgendeiner Betriebsbedingung des elektrischen
Generators 11 und zum Erzeugen eines elektrischen Signales an
die Sensorschaltung 40, das hierfür repräsentativ ist. Beispiel
sweise wenn der elektrische Generator 11 als Stirling-Motor
ausgeführt ist, kann der Sensor 44 ein Temperatursensor sein,
der die Größe der Temperatur des im Zylinder enthaltenen Gases
mißt. Die Sensorschaltung 40 spricht somit sowohl auf die vom
elektrischen Generator 11 zum Regler 12 zugeführte Energie an
als auch auf die vom Regler 12 zur Last 13 zugeführte Energie.
Wie oben erwähnt, ist es erwünscht, daß der Regler 12 die Rate
der Energieumwandlung durch den Stirling-Motor regelt. Wenn die
Menge an zugeführter Solarenergie beträchtlich größer ist als
die Menge der abgeführten elektrischen Energie, kann sich der
Stirling-Motor überhitzen und beschädigt werden. Wenn die Menge
der zugeführten Solarenergie beträchtlich kleiner ist als die
Menge der abgeführten elektrischen Energie, kühlt der Stirling-
Motor ab und bleibt stehen. Durch Messen sowohl der vom elektri
schen Generator 11 zum Regler 12 zugeführten Energie als auch
der vom Regler 12 zur Last 13 zugeführten Energie ist die Sen
sorschaltung 40 in der Lage diese Funktion auszuführen.
Um dies zu bewirken ist die Sensorschaltung 40 an einen Steuer
mechanismus gelegt, um die Position des beweglichen Abgriffes 24
des Autotransformators 20 zu verändern abhängig von der Be
triebsbedingung bzw. dem Betriebszustand des Reglers 12. Dieser
Steuermechanismus umfaßt einen Motor 45 mit einem mechanischen
Ausgang, der mit dem beweglichen Abgriff 24 verbunden ist. Die
Sensorschaltung 40 spricht an auf die Signale auf den elektri
schen Leitern 41, 42 und 43 zum Erzeugen von Steuersignalen an
den Motor 45. Aufgrund der Steuersignale ändert der Motor 45 die
Position des beweglichen Abgriffes am Transformator 20. Die
relative Position des beweglichen Abgriffes 20 steuert die Rate
des Energieflusses durch den Regler 12 und damit den Betrieb des
elektrischen Energiesystemes 10. Aufbau und Betrieb der Sen
sorschaltung 40 und des Motors 45 sind konventionell.
Im Betrieb wird die vom Generator 11 erzeugte elektrische Ener
gie über den Regler 12 an die Last 13 gelegt. Die vom Generator
11 erzeugte Elektrizität kann charakterisiert werden als solche
mit relativ konstantem Strom und variierender Spannung, während
die Last 13 durch eine Einrichtung repräsentiert sein kann, die
elektrische Energie verbraucht mit relativ konstanter Spannung.
Angenommen das elektrische Energiesystem 10 nach der Erfindung
ist beispielsweise durch die folgenden Spezifikationen charak
terisiert
Generatorspannung - 80,0 Volt bis 280,0 Volt
Generatorstrom - 25,0 Ampere
Lastspannung - 125,0 Volt bis 180,0 Volt.
Generatorstrom - 25,0 Ampere
Lastspannung - 125,0 Volt bis 180,0 Volt.
Der feste Abgriff 37 ist an einer Stelle zwischen den beiden
Endabgriffen 32 und 33 der Primärwicklung 31 angeordnet. Nimmt
man beispielsweise an, daß der feste Abgriff 37 an der Primär
wicklung 31 so angeordnet ist, daß 80% der Windungen zwischen
dem ersten Endabgriff 32 und dem festen Abgriff 37 liegen, wäh
rend die restlichen 20% der Windungen zwischen dem festen Ab
griff 37 und dem zweiten Endabgriff 33 liegen. Ferner kann man
beispielsweise annehmen, daß die Zahl der Windungen zwischen dem
ersten Endabgriff 35 und dem zweiten Endabgriff 36 der Sekundär
wicklung 34 etwa 2,25 mal größer ist als die Zahl der Windungen
zwischen dem festen Abgriff 37 und dem zweiten Endabgriff 33 an
der Primärwicklung 31. Dies führt zu einem Spannungsaufwärtsfak
tor von 2,25 zwischen dem Teil der Primärwicklung 31 und der
Sekundärwicklung 34. Diese Ausführungen sind nur als Beispiel
gedacht und können für einzelne Anwendungsfälle nach Wunsch
verändert werden.
Fig. 2 zeigt die Mindesteingangsspannung für das obengenannte
System, wobei nur 80 Volt vom elektrischen Generator 11 zuge
führt werden. Der bewegliche Abgriff 24 des Reglers 12 ist in
einer ersten Position angeordnet angrenzend an den zweiten End
abgriff 23 des Autotransformators 20. In dieser Position wird
der Ausgang des Generators 11 über den beweglichen Abgriff 24
direkt an den festen Abgriff 37 der Primärwicklung 31 des Trans
formators 30 geführt. Als Folge hiervon wird eine Spannung von
etwa 180 Volt induziert zwischen dem ersten Endabgriff 35 und
dem zweiten Endabgriff 36 der Sekundärwicklung 34 des Transfor
mators 30. Diese 180 Volt Ausgangsspannung kann berechnet werden
als das Produkt der Eingangsspannung von etwa 80 Volt multi
pliziert mit dem oben genannten Aufwärtsfaktor von 2,25.
Es ist bekannt, daß die in eine Primärwicklung eines Transfor
mators eingehende Energie gleich der aus der Sekundärwicklung
des Transformators ausgehende Energie gleich sein muß (unter
Vernachlässigung von inneren Verlusten) und daß diese Energie
berechnet werden kann als Produkt aus Spannung und Strom über
jeder der Wicklungen. Verwendet man diese Beziehung, so kann
leicht berechnet werden, daß der Ausgangsstrom der zweiten Wick
lung 34 des Transformators 30 etwa 11,1 Ampere ist. Wenn somit
der bewegliche Abgriff 24 sich in dieser ersten Position befin
det, liefert der Regler 12 eine maximale Spannungszunahme vom
Generator 11 an die Last 13.
Wie oben erwähnt, ist der feste Abgriff 37 des Transformators 30
vorzugsweise an der Primärwicklung 31 angeordnet an einer Stel
le, die zwischen den beiden Endabgriffen 32 und 33 liegt. Als
Folge hiervon ist die Wicklung 21 des Transformators 20 über nur
einen Teil der Primärwicklung 31 des Transformators 30 ange
schlossen. Diese Anordnung schließt das Auftreten eines Kurz
schlusses zwischen den beiden elektrischen Leitern 25 und 28 vom
Generator 11 aus wenn der bewegliche Abgriff 24 in die in Fig.
2 gezeigte erste Position gebracht wird. Da eine solche Kurz
schlußbedingung normalerweise zu einer Beschädigung des Genera
tors 11 oder des Reglers 12 führen würde, fördert die darge
stellte Ausführung die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Be
triebs.
Wenn die vom Generator 11 abgegebene Spannung danach zunehmen
soll wird zum Ausgleich hierfür die Position des beweglichen
Abgriffes 24 durch die Sensorschaltung 40 eingestellt. Fig. 3
zeigt die maximale Eingangsspannung für das oben genannte Sy
stem, wobei 280 Volt vom elektrischen Generator 11 geliefert
werden. Der bewegliche Abgriff 24 des Reglers 12 ist in einer
zweiten Position angeordnet benachbart zum ersten Endabgriff 22
des Transformators 20. In dieser Position wird der Ausgang des
Generators 11 über den beweglichen Abgriff 24 und über die Wick
lung 21 des Transformators 20 an den festen Abgriff 37 der Pri
märwicklung 31 des Transformators 30 gelegt. Als Folge hiervon
liegt eine Spannung von etwa 56 Volt zwischen dem festen Abgriff
37 und dem zweiten Endabgriff 33 der Primärwicklung 31 des
Transformators 30. Diese Spannung von 56 Volt kann berechnet
werden als Produkt aus der gesamten Spannungen von 280 Volt,
welche über die Primärwicklung 31 des Transformators 30 angelegt
wird und den 20% der Windungen der Primärwicklung 31, die zwi
schen dem festen Abgriff 37 und dem zweiten Endabgriff 33 lie
gen. Demzufolge wird eine Spannung von etwa 126 Volt zwischen
dem ersten Endabgriff 35 und dem zweiten Endabgriff 36 der Se
kundärwicklung 34 des Transformators 30 induziert. Diese 126
Volt Ausgangsspannung kann berechnet werden als Produkt aus der
Eingangsspannung von etwa 56 Volt multipliziert mit dem Auf
wärtsfaktor 2,25. Der Ausgangsstrom der Sekundärwicklung 34 des
Transformators 30 beträgt etwa 55,6 Ampere.
Wenn somit der Regler 12 mit einer Last 13 mit relativ stabiler
Spannung verbunden ist, wie z. B. einem Leistungsgitter (power
grid) wird bei einer Änderung der Position des beweglichen Ab
griffes 24 des Transformators 20 eine relativ konstante Aus
gangsspannung aufrecht erhalten über dem ersten Endabgriff 35
und dem zweiten Endabgriff 36 der Sekundärwicklung 34 des Trans
formators 30. Eine Verschiebung des beweglichen Abgriffes 24 des
Transformators 20 bewirkt jedoch entsprechende Änderungen des
Stromflusses zur Last 13 womit die Rate des Energieflusses vom
Generator 11 zur Last 13 verändert wird. Der Regler 12 nach der
Erfindung kann somit nicht nur eine relativ konstante Ausgangs
spannung an die Last 13 aufrecht erhalten, sondern er kann auch
die Rate steuern mit der Energie vom elektrischen Generator 11
kommt.
In den Fig. 4 und 5 ist ein erster Regler 50 nach dem Stand
der Technik dargestellt, der in dem elektrischen Energiesystem
nach Fig. 1 verwendet werden könnte. Der Regler 50 hat einen
Autotransformator 51 mit einem ersten Endabgriff 52 und einem
zweiten Endabgriff 53 (die entsprechend an die elektrischen
Leiter 25 und 28 des Generators 11 gelegt sind) sowie einen
beweglichen Abgriff 54. Der Regler 50 hat ferner einen Trenn-
Transformator 55 mit einer Primärwicklung 56 (die sich zwischen
einem ersten Endabgriff 57 und einem zweiten Endabgriff 58 er
streckt) sowie eine zweite Wicklung 60 (die sich zwischen einem
ersten Endabgriff 61 und einem zweiten Endabgriff 62 erstreckt).
Der bewegliche Abgriff 54 des Transformators 51 ist über einen
elektrischen Leiter 63 mit dem ersten Endabgriff 57 der Primär
wicklung 56 des Transformators 55 verbunden, während der zweite
Endabgriff 53 des Autotransformators 51 über einen elektrischen
Leiter 64 mit dem zweiten Endabgriff 58 der Primärwicklung 56
des Transformators 55 verbunden ist. Die Endabgriffe 61 und 62
der Sekundärwicklung 60 sind mit der Last 13 durch die elektri
schen Leiter 38 und 39 verbunden.
Wie bei dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Regler 12 hat
der Regler 50 nach dem Stand der Technik einen nicht gezeigten
Sensorkreis, der auf die vom Generator 11 zum Regler 12 zuge
führte Energie und auf die vom Regler 12 zur Last 13 zugeführte
Energie anspricht, um die Position des beweglichen Abgriffes 54
des Transformators 51 mit Hilfe des Motors 45 zu verstellen.
In den Fig. 6 und 7 ist ein weiterer Regler 70 nach dem Stand
der Technik gezeigt, der in dem elektrischen Energiesystem nach
Fig. 1 verwendet werden kann. Dieser Regler 70 hat einen Auto
transformator 71 mit einem ersten Endabgriff 72 und einem zweit
en Endabgriff 73 (entsprechend verbunden mit den elektrischen
Leitern 25 und 28 vom Generator 11). Der Transformator 51 hat
ferner einen beweglichen Abgriff 74 und einen festen Abgriff 75.
Der feste Abgriff 75 ist vorzugsweise mit dem Transformator 71
an einem Punkt zwischen den beiden Endabgriff 72 und 73 verbun
den.
Der feste Abgriff 75 des Transformators 71 ist über einen elek
trischen Leiter 76 mit einem ersten Endabgriff 77 einer Primär
wicklung 78 eines Verstärkungs-Transformators 79 verbunden. Der
bewegliche Abgriff 74 ist über einen elektrischen Leiter 80 mit
einem zweiten Endabgriff 81 der Primärwicklung 78 des Transfor
mators 79 verbunden. Der erste Endabgriff 72 des Transformators
71 ist über einen elektrischen Leiter 82 mit einem ersten End
abgriff 83 der Sekundärwicklung 84 des Transformators 79 verbun
den. Ein zweiter Endabgriff 85 der Sekundärwicklung 84 des
Transformators 79 ist über einen elektrischen Leiter 76 mit
einem ersten Endabgriff 87 einer Primärwicklung 88 eines Trenn-
Transformators 90 verbunden. Der zweite Endabgriff 73 des Trans
formators 71 ist über einen elektrischen Leiter 91 mit einem
zweiten Endabgriff 92 der Primärwicklung 88 des Transformators
90 verbunden. Der Transformator 90 hat ferner eine zweite Wick
lung 93 mit Endabgriffen 94 und 95, die mit der Last 13 durch
die elektrischen Leiter 38 und 39 verbunden sind.
Wie der Regler 12 nach der Erfindung hat der Regler 70 nach dem
Stand der Technik eine Sensorschaltung (nicht gezeigt) die auf
die vom Generator 11 zum Regler 12 zugeführte Energie und auf
die vom Regler 12 zur Last 13 zugeführte Energie anspricht, um
die Position des beweglichen Abgriffes 74 des Transformators 71
mit Hilfe des Motors 45 zu verstellen.
Der erfindungsgemäße Regler 12 ist jedoch den Reglern 50 und 70
nach dem Stand der Technik vorzuziehen. Durch Verbindung des
beweglichen Abgriffes 24 der Wicklung 21 des Transformators 20
direkt mit dem Ausgang des elektrischen Generators 11, werden
die Spannungen an der Wicklung 21 des Transformators 20 und an
den Wicklungen 31 und 34 des Transformators 30 relativ konstant
gehalten (da sie proportional zu der gewählten Lastspannung
sind). Es können daher diese Wicklungen optimal entworfen werden
für den relativ schmalen Bereich von Spannungen, die beim nor
malen Betrieb erwartet werden können, wodurch Kosten und Größe
des Reglers 12 reduziert werden können. Auch die Bürsten, die
den beweglichen Abgriff 24 bilden brauchen nicht so groß sein
wie die Bürsten bei den Reglern nach dem Stand der Technik, da
sie für kleinere Änderungen der Spannung ausgelegt sein können.
Die Erfindung wurde beschrieben anhand eines einphasigen
Gerätes, wobei eine Spannung an zwei Leiter gelegt ist, sie kann
aber auch verwirklicht werden in mehrphasigen Geräten, bei der
Spannungen über mehr als zwei Leiter angelegt werden. Obwohl die
Erfindung anhand eines Reglers zur Verwendung mit einem Solar
generator beschrieben wurde, kann sie auch zusammen mit ver
schiedenen anderen Typen von elektrischen Generatoren ver
wirklicht werden.
Claims (20)
1. Energieflußregler, der zwischen eine elektrische Energie
quelle und eine Last schaltbar ist, gekennzeichnet durch
einen variablen Transformator mit einem ersten Abgriff,
einem zweiten Abgriff und einem beweglichen Abgriff, daß
der bewegliche Abgriff mit der elektrischen Energiequelle
verbindbar ist, ferner durch einen Trenn-Transformator mit
einer Primärwicklung mit einem ersten Abgriff, der mit dem
ersten Abgriff des variablen Transformators verbunden ist,
einem zweiten Abgriff, der mit der elektrischen Energie
quelle verbindbar ist, sowie einem dritten Abgriff, der mit
dem zweiten Abgriff des variablen Transformators verbunden
ist, und daß der Trenn-Transformator ferner eine zweite
Wicklung besitzt, die mit der Last verbindbar ist.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
variable Transformator ein Autotransformator ist.
3. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste und der zweite Abgriff des variablen Transformators
Endabgriffe sind.
4. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
dritte Abgriff ein fester Abgriff ist.
5. Regler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
feste Abgriff zwischen dem ersten und zweiten Abgriff der
Primärwicklung angeordnet ist.
6. Regler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen
zum Verstellen der Position des beweglichen Abgriffes am
variablen Transformator.
7. Elektrisches Energiesystem mit einer elektrischen Energie
quelle, einer Last sowie einem Energieflußregler, der zwi
schen der elektrischen Energiequelle und der Last liegt,
und daß der Regler einen variablen Transformator aufweist
mit einem beweglichen Abgriff, der mit der elektrischen
Energiequelle verbunden ist und daß ein Trenn-Transformator
zwischen den variablen Transformator und die Last geschal
tet ist.
8. Energiesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der variable Transformator ein Autotransformator ist.
9. Energiesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der variable Transformator einen ersten Abgriff und einen
zweiten Abgriff aufweist und daß der bewegliche Abgriff
zwischen dem ersten und dem zweiten Abgriff angeordnet ist.
10. Energiesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und der zweite Abgriff des variablen Transforma
tors Endabgriffe sind.
11. Energiesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trenn-Transformator eine Primärwicklung aufweist mit
einem ersten Abgriff, der an den ersten Abgriff des vari
ablen Transformators geschaltet ist, einen zweiten Abgriff,
der mit der elektrischen Energiequelle verbunden ist, sowie
einen dritten Abgriff, der mit dem zweiten Abgriff des
variablen Transformators verbunden ist.
12. Energiesystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trenn-Transformator ferner eine Sekundärwicklung be
sitzt, die an die Last angeschlossen ist.
13. Energiesystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der dritte Abgriff ein fester Abgriff ist.
14. Energiesystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der feste Abgriff zwischen dem ersten und dem zweiten Ab
griff der Primärwicklung liegt.
15. Energiesystem nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Ein
richtungen zum Verstellen der Position des beweglichen
Abgriffes am variablen Transformator.
16. Energiesystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtungen zum Verändern der Position des beweg
lichen Abgriffes eine Sensorschaltung umfassen, die auf die
von der elektrischen Energiequelle zum Regler zugeführten
Energie anspricht.
17. Energiesystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Verändern der Position des beweglichen
Abgriffes eine Sensorschaltung umfaßt, welche auf die elek
trische Energie anspricht, die vom Regler an die Last gege
ben wird.
18. Energiesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Energiequelle ein Solargenerator ist.
19. Energiesystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,. daß
der Solargenerator einen Stirling-Motor aufweist.
20. Elektrisches Energiesystem nach Anspruch 19, gekennzeichnet
durch Einrichtungen zum Messen einer Temperatur in dem
Stirling-Motor sowie Einrichtungen, um die Position des
beweglichen Abgriffes am variablen Transformator abhängig
von der gemessenen Temperatur zu verändern.
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US11589893A | 1993-09-01 | 1993-09-01 |
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Family Applications (1)
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