DE4430991A1 - Verfahren zur Bereitstellung von Ansagen in bestimmten Sprachen für die anrufenden Teilnehmer eines Kommunikationsnetzes - Google Patents
Verfahren zur Bereitstellung von Ansagen in bestimmten Sprachen für die anrufenden Teilnehmer eines KommunikationsnetzesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung von
Ansagen in bestimmten Sprachen für die anrufenden Teilnehmer
eines Kommunikationsnetzes.
In modernen Telekommunikationsnetzen besteht der Wunsch der
Netzbetreiber, im Zuge eines Verbindungsaufbaus auf Grund
eines von einem Teilnehmer des Kommunikationsnetzes ausgelö
sten Anrufs, im Bedarfsfall dem Anrufer eine Ansage in der
richtigen Sprache zur Verfügung zu stellen. Die Ansage umfaßt
einen Ansagetext - beispielsweise "kein Anschluß unter dieser
Nummer" oder "die gewählte Rufnummer hat sich geändert, wäh
len Sie bitte . . . ." usw. - in einer vorgegebenen Sprache. In
festverdrahteten Netzen, wie beispielsweise dem öffentlichen
Fernsprechnetz, erfolgt die Ansage üblicherweise im Land des
leitungsgebundenen Teilnehmers, und somit üblicherweise nur
in der Sprache des landesspezifischen Netzbetreibers.
Demgegenüber kann ein Mobilfunkteilnehmer eines Mobilfunk
netzes "roamen", d. h. der Mobilfunkteilnehmer telefoniert
nicht nur im eigenen Land sondern auch im Ausland, in dem ein
anderer Netzbetreiber mit gegebenenfalls einer anderen
Sprache für das Mobilfunknetz zuständig ist, so als ob der
Mobilfunkteilnehmer im eigenen Netz sich befände.
Die Herleitung einer Information, welche Sprache für die
Ansage zum anrufenden Mobilfunkteilnehmer des Mobilfunknetzes
am besten geeignet ist, ist nicht ohne weiteres möglich, da
der Mobilfunkteilnehmer seine Berechtigungskarte zum Telefo
nieren im Mobilfunknetz bei jedem beliebigen Netzbetreiber
erwerben kann. Somit kann aus seiner eigenen Teilnehmerruf
nummer die für ihn am besten geeignete Sprache nicht zwei
felsfrei abgeleitet werden. Durch das "roamen" der Mobilfunk
teilnehmer im Mobilfunknetz ist die Landessprache des Netz
betreibers nicht zwangsläufig die Landessprache des Mobil
funkteilnehmers.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dem anrufenden
Teilnehmer eines Kommunikationsnetzes jeweils die Ansagen
unabhängig von seinem Aufenthaltsort in einer für ihn geeig
neten verständlichen Sprache bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des
unabhängigen Patentanspruchs 1 bzw. durch die Merkmale des
unabhängigen Patentanspruchs 7 gelöst. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 wird zur Ansteue
rung der Ansage eine Ansagerufnummer gebildet, die einen
festen Teil aus Ziffern zur Festlegung der Art der Ansage und
einen variablen Teil aus Ziffern zur Auswahl der jeweiligen
Sprache für die Ansage aufweist. Die Ziffern zur Auswahl der
jeweiligen Sprache werden aus der Teilnehmerrufnummer des
anrufenden Teilnehmers entnommen. Dadurch, daß die auf diese
Weise gebildete Ansagerufnummer einen teilnehmerbezogenen
Anteil aufweist, können die notwendigen Ansagen in einer für
den anrufenden Teilnehmer geeigneten verständlichen Sprache
getätigt werden.
Anhand der abgeleiteten neuen Ansagerufnummer erfolgt ein
Verbindungsaufbau im Kommunikationsnetz zu einer Ansageein
richtung, von der die Ansage in der ausgewählten Sprache
bereitgestellt wird. Der Verbindungsaufbau im Kommunikations
netz erfolgt wie bei jedem gewöhnlichen Verbindungsaufbau,
bei dem eine Verbindung zwischen einem rufenden Teilnehmer
und einem gerufenen Teilnehmer hergestellt wird.
Von Vorteil ist es, wenn zur Auswahl der jeweiligen Sprache
die Ziffern des variablen Teils der Ansagerufnummer einer
internationalen Kennzahl und/oder einer nationalen Kennzahl
der Teilnehmerrufnummer des anrufenden Teilnehmers entnommen
werden. Während die internationale Kennzahl einen eindeutigen
Hinweis auf das Herkunftsland des anrufenden Teilnehmers ent
hält, gibt die nationale Kennzahl einen Hinweis auf unter
schiedliche Gebiete in einem Land an, so daß auch verschie
dene Sprachgebiete innerhalb dieses Landes voneinander
unterschieden werden können.
Weiter ist es von Vorteil, wenn die Ziffern zur Auswahl der
jeweiligen Sprache im variablen Teil der Ansagerufnummer zu
sätzlich um Ziffern des nationalen Teils der Teilnehmerruf
nummer des anrufenden Teilnehmers ergänzt werden. Dadurch ist
die Erkennung weiterer Sprachzonen innerhalb eines vorgegebe
nen Sprachgebiets möglich.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird als
Sprache für die Ansage entweder die Muttersprache des anru
fenden Teilnehmers oder eine Fremdsprache für den Fall, daß
die Muttersprache nicht bereitgestellt werden kann, anhand
der Ansagerufnummer ausgewählt.
Gemäß anderer Weiterbildungen der Erfindung kann das Kommuni
kationsnetz als länderübergreifendes Mobilfunknetz mit einer
Vielzahl von Mobilfunkteilnehmern oder als festverdrahtetes
Netz mit leitungsgebundenen Teilnehmern verwendet werden,
wobei im festverdrahteten Netz die Teilnehmerrufnummer des
anrufenden Teilnehmers signalisiert wird.
Eine alternative Lösungsmöglichkeit für das oben angegebene
Problem besteht gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patent
anspruchs 7 darin, jedem Teilnehmer mindestens ein Teilneh
merdatum zur Festlegung der Sprache für die Ansage zuzuord
nen, und die Ansage durch Auswertung des Teilnehmerdatums des
anrufenden Teilnehmers von einer Ansageeinrichtung in der
jeweiligen Sprache bereitzustellen.
Von Vorteil ist es, anhand eines ersten Teilnehmerdatums die
Ansage in der Muttersprache des anrufenden Teilnehmers und
anhand eines zweiten Teilnehmerdatums die Ansage in einer
Fremdsprache des anrufenden Teilnehmers für den Fall, daß die
Ansage in der Muttersprache nicht zur Verfügung steht, aus
führen zu lassen. Die zur Muttersprache alternative Fremd
sprache ist ebenfalls eine für den anrufenden Teilnehmer
verständliche Sprache.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird das Kommunikati
onsnetz als länderübergreifendes Mobilfunknetz mit Mobil
funkteilnehmern ausgebildet, wobei die Teilnehmerdaten zur
Festlegung der Sprache für die Ansage in mindestens eine
zentrale Datenbank, die vorzugsweise vom Heimatregister eines
digitalen Mobilfunknetzes gebildet wird, eingetragen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Figuren
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Aufbau der Teilnehmerrufnummer eines anrufenden
Teilnehmers und den Aufbau der daraus abgeleiteten
neuen Ansagerufnummer zur Ansteuerung der Ansage in
einem Kommunikationsnetz,
Fig. 2 eine zentrale Datenbank in einem Mobilfunknetz zur
Speicherung von Teilnehmerdaten für jeden Teilnehmer
zur Festlegung der für ihn geeigneten Sprache für die
Ansage und
Fig. 3 zwei Vermittlungsstellen in einem festverdrahteten
Netz zur Übertragung von Teilnehmerdaten für jeden
Teilnehmer zur Festlegung der für ihn geeigneten
Sprache für die Ansage.
Fig. 1 zeigt die Teilnehmerrufnummer TRN eines Teilnehmers
in einem länderübergreifenden Kommunikationsnetz - beispiels
weise einem europäischen Mobilfunknetz - und eine
Ansagerufnummer ARN zur Ansteuerung von Ansagen, die für
anrufende Teilnehmer in einer für sie geeigneten, d. h.
verständlichen Sprache, bereitgestellt werden. Die Teilneh
merrufnummer TRN des anrufenden Teilnehmers weist eine inter
nationale Kennzahl CC, bestehend beispielsweise aus Ziffern
für die Ländervorwahl (Country Code), eine nationale Kennzahl
NDC, bestehend aus den Ziffern für eine Vorwahl innerhalb
eines Landes (National Destination Code), und einen nationa
len Teil (SN) zur Identifikation des jeweiligen Teilnehmers
auf. Die zur Ansteuerung der Ansage gebildete Ansagerufnummer
ARN weist einen festen Teil FAN, bestehend aus Ziffern zur
Festlegung der Art der Ansage und einen variablen Teil VAN,
gebildet von Ziffern der Teilnehmerrufnummer TRN des
anrufenden Teilnehmers zur Auswahl der jeweiligen Sprache für
die Ansage, auf.
Der feste Teil FAN der Ansagerufnummer ARN kennzeichnet die
notwendige Ansage bezüglich ihrer Bedeutung, d. h. den An
sagetext, der dem anrufenden Teilnehmer zur Verfügung ge
stellt werden soll. Die unterschiedliche Anzahl von möglichen
Ansagetexten und deren Inhalte, die durch die maximale Anzahl
der Ziffern des festen Teils FAN der Ansagerufnummer ARN
festliegen, können von dem jeweiligen Netzbetreiber
eingestellt werden. Der variable Teil VAN der Ansagerufnummer
ARN wird aus den Ziffern der Teilnehmerrufnummer TRN des
anrufenden Teilnehmers zusammengesetzt, wobei ein Fenster
über die gesamte Teilnehmerrufnummer TRN in der Weise gelegt
werden kann, daß zum variablen Teil VAN sowohl Ziffern der
internationalen Kennzahl CC, als auch Ziffern der nationalen
Kennzahlen NDC und zusätzlich Ziffern des nationalen Teils SN
beitragen. Die dem anrufenden Teilnehmer jeweils bereitzu
stellende Ansage in der für ihn geeigneten Sprache anhand des
variablen Teils VAN der Ansagerufnummer ARN kann auch allein
durch Ziffern der internationalen Kennzahl CC oder allein
durch Ziffern der nationalen Kennzahl NDC, gegebenenfalls
ergänzt um Ziffern des nationalen Teils SN, festgelegt
werden.
Die auf diese Weise gebildete Ansagerufnummer ARN wird wie
jede andere Teilnehmerrufnummer im Kommunikationsnetz behan
delt. Daher wird anhand der Ansagerufnummer ARN eine Verbin
dung zu einer Ansageeinrichtung aufgebaut, von der die Ansage
in der durch den variablen Teil VAN ausgewählten Sprache dem
anrufenden Teilnehmer bereitgestellt wird. Als Sprache für
die Ansage wird vorzugsweise die Muttersprache des anrufenden
Teilnehmers verwendet. Für den Fall jedoch, daß die Mutter
sprache nicht vom Netzbetreiber bereitgestellt werden kann -
bei der Vielzahl der möglichen Sprachen ist eine Begrenzung
auf die gängigsten und wichtigsten Sprachen anzunehmen - wird
eine zur Muttersprache alternative Fremdsprache für die
Ansage ausgewählt.
Das Kommunikationsnetz kann als länderübergreifendes Mobil
funknetz - beispielsweise als digitales Mobilfunknetz nach
dem paneuropäischen GSM-Standard - mit einer Vielzahl von
Mobilfunkteilnehmern ausgebildet sein, bei dem die Ansage des
vorgegebenen Textes in der ausgewählten Sprache beispielswei
se von einer mobilfunknetzexternen Einrichtung getätigt wird.
Das Kommunikationsnetz kann auch als festverdrahtetes Netz -
beispielsweise als länderübergreifendes Fernsprechnetz - mit
leitungsgebundenen Teilnehmern ausgebildet sein, wobei die
Teilnehmerrufnummer TRN des anrufenden Teilnehmers mitsi
gnalisiert wird.
Fig. 2 zeigt Einrichtungen eines digitalen Mobilfunknetzes
PLMN, bestehend aus mindestens einer zentralen Datenbank in
Form eines Heimatregisters HLR zur Speicherung der Teilneh
merdaten der Mobilfunkteilnehmer des Netzes und aus minde
stens einer weiteren lokalen Datenbank in Form eines Besu
cherregisters VLR, das mit einem Mobilvermittlungssystem MSC
zur Durchführung der Vermittlungsfunktionen im Netz für die
Herstellung eines Verbindungsaufbaus verbunden ist. Im jewei
ligen Besucherregister VLR werden die Teilnehmerdaten der,
Mobilfunkteilnehmer gespeichert, die sich gerade in einem dem
Mobilvermittlungssystem MSC zugeordneten lokalen Gebiet (MSC
Area) aufhalten. Zwischen den Einrichtungen des Mobilfunk
netzes erfolgt die Übertragung der Daten und Steuerinforma
tionen nach vorgegebenen Übertragungsprotokollen, von denen
das Übertragungsprotokoll MAP (Mobile Application Part) für
den Informationsaustausch zwischen dem Heimatregister HLR und
dem Mobilvermittlungssystem MSC bzw. dem Besucherregister VLR
sorgt.
Dadurch, daß jedem Mobilfunkteilnehmer MSA, MSB . . . MSn Teil
nehmerdaten LA und L′A, LB und L′B . . . Ln und L′n zur Festle
gung einer Sprache für die Ansage zugeordnet und im Heimatre
gister HLR gespeichert werden, kann bei einem Anruf eines
Mobilfunkteilnehmers MSA . . . durch Auswertung der zugehörigen
Teilnehmerdaten LA und L′A . . . des anrufenden Mobilfunkteil
nehmers MSA . . . die Ansage in einer für ihn verständlichen
Sprache bereitgestellt werden. Die Ansage wird von einer
Ansageeinrichtung AU getätigt, die beispielsweise als Be
standteil des öffentlichen Fernsprechnetzes PSTN über ein
entsprechendes Übertragungsprotokoll ISUP (ISDN User Part)
mit den Einrichtungen des Mobilfunknetzes PLMN verbunden ist.
Vorzugsweise wird für jeden Mobilfunkteilnehmer MSA . . . im
Heimatregister HLR ein erstes Teilnehmerdatum LA . . . zur
Kennzeichnung der Muttersprache des anrufenden Mobilfunk
teilnehmers MSA . . . und ein zweites Teilnehmerdatum L′A zur
Kennzeichnung einer für den anrufenden Mobilfunkteilnehmer
MSA . . . verständlichen Fremdsprache hinterlegt. Daher kann für
den Fall, daß die Ansage in der Muttersprache nicht zur Ver
fügung steht, eine für den Mobilfunkteilnehmer verständliche,
für ihn jeweils individuell festgelegte Fremdsprache zur
Ansage des vorgegebenen Textes verwendet werden.
Die dem Mobilfunkteilnehmer MSA zugeordneten Teilnehmerdaten
LA und L′A zur Festlegung der Sprache für die Ansage wird im
Zuge des Übertragungsprotokolls MAP zu dem Besucherregister
VLR übertragen, das gerade für den anrufenden Mobilfunkteil
nehmer MSA zuständig ist und somit alle seine Teilnehmerdaten
enthält, und darin ebenfalls gespeichert. Erst bei einem
Übertritt des Mobilfunkteilnehmers MSA in ein anderes lokales
Gebiet, werden die zugehörigen Teilnehmerdaten einschließlich
der Teilnehmerdaten LA und L′A zur Festlegung der Sprache für
die Ansage gelöscht, da die Teilnehmerdaten in einem neuen,
für den Mobilfunkteilnehmer jetzt zuständigen Besucher
register VLR hinterlegt sind. Die dem Mobilfunkteilnehmer MSA
individuell zugeteilten Teilnehmerdaten LA und L′A werden vom
zuständigen Besucherregister VLR zur Anzeigeeinrichtung AU
durch das Übertragungsprotokoll ISUP, das für die
Schnittstelle zwischen dem Mobilfunknetz PLMN und dem öffent
lichen Fernsprechnetz PSTN vorgesehen ist, weitergeleitet.
Die Übertragung der Teilnehmerdaten LA und L′A . . . . zur Festle
gung der jeweiligen Sprache für die Ansage anhand des Über
tragungsprotokolls ISUP erfolgt dabei anrufbezogen, d. h. nur
dann, wenn vom Mobilfunkteilnehmer MSA die Herstellung eines
Verbindungsaufbaus aufgrund eines ausgelösten Anrufs ge
wünscht wird. Die jeweiligen Ansagetexte in der für jeden Mo
bilfunkteilnehmer individuell festgelegten Sprache, werden von
den jeweiligen Netzbetreibern zur Verfügung gestellt.
Zur Auswahl der Art der Ansage, d. h. des Ansagetextes, kann
das jeweilige Teilnehmerdatum direkt herangezogen oder in
eine eigens für den Text vorgesehene Ansagerufnummer, die aus
einer Rufnummerntabelle ermittelt wird, umgesetzt werden.
Fig. 3 zeigt ein öffentliches Fernsprechnetz PSTN mit einer
ersten Vermittlungsstelle VST1 und einer zweiten Vermitt
lungsstelle VST2, die mit einer Ansageeinrichtung AU zur Tä
tigung der Ansage in einer bestimmten Sprache verbunden ist.
Bei einem festverdrahtetem Netz wie dem öffentlichen Fern
sprechnetz PSTN besteht die Möglichkeit, den leitungsgebun
denen Teilnehmern SA, SB . . . Sx Teilnehmerdaten LA und L′A, LB
und L′B . . . Lx, L′x zur Festlegung der Sprache für die Ansage
zuzuordnen und diese anhand des Übertragungsprotokolls ISUP
zwischen den beiden Vermittlungsstellen VST1 und VST2 zu
übertragen. Nach der Übertragung zur Vermittlungsstelle VST2
werden die auf die leitungsgebundenen Teilnehmer jeweils
bezogenen Teilnehmerdaten, beispielsweise die Teilnehmerdaten
LA und L′A für den leitungsgebundenen Teilnehmer SA, gespei
chert und nach Auswertung der Teilnehmerdaten die Ansage in
der für den leitungsgebundenen Teilnehmer festgelegten Spra
che von der Ansageeinrichtung AU bereitgestellt. Bei den
Teilnehmerdaten LA und L′A . . . kann ebenfalls zwischen der
Muttersprache und einer alternativen Fremdsprache anstelle
der Muttersprache individuell für jeden leitungsgebundenen
Teilnehmer des festverdrahteten Fernsprechnetzes PSTN unter
schieden werden. Auf diese Weise kann auch den ausländischen
festverdrahteten Teilnehmern im Fernsprechnetz eines Landes
die Ansage des vom Netzbetreiber zur Verfügung gestellten
Ansagetextes in der für den Anrufer verständlichen Sprache mit
wenig Aufwand bereitgestellt werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Bereitstellung von Ansagen in bestimmten
Sprachen für die anrufenden Teilnehmer eines Kommunikations
netzes, bei dem
- - eine Ansagerufnummer (ARN) zur Ansteuerung der Ansage ge bildet wird, die einen festen Teil (FAN) aus Ziffern zur Festlegung der Art der Ansage und einen variablen Teil (VAN) aus Ziffern der Teilnehmerrufnummer (TRN) des anru fenden Teilnehmers zur Auswahl der jeweiligen Sprache für die Ansage aufweist und bei dem
- - mit der Ansagerufnummer (ARN) eine Verbindung zu einer Ansageeinrichtung aufgebaut wird, von der die Ansage in der ausgewählten Sprache bereitgestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ziffern des variablen Teils (VAN) zur Auswahl der
jeweiligen Sprache einer internationalen Kennzahl (CC)
und/oder einer nationalen Kennzahl (NDC) der Teilnehmerruf
nummer (TRN) des anrufenden Teilnehmers entnommen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ziffern des variablen Teils (VAN) zur Auswahl der
jeweiligen Sprache zusätzlich dem nationalen Teil (SN) der
Teilnehmerrufnummer (TRN) des anrufenden Teilnehmers ent
nommen werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Sprache für die Ansage jeweils die Muttersprache des
anrufenden Teilnehmers oder eine Fremdsprache für den Fall,
daß die Muttersprache nicht bereitgestellt werden kann, aus
gewählt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kommunikationsnetz ein länderübergreifendes Mobil
funknetz mit Mobilfunkteilnehmern verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kommunikationsnetz ein festverdrahtetes Netz mit
leitungsgebundenen Teilnehmern verwendet wird, bei dem die
Teilnehmerrufnummer (TRN) des anrufenden Teilnehmers signa
lisiert wird.
7. Verfahren zur Bereitstellung von Ansagen in bestimmten
Sprachen für die anrufenden Teilnehmer (z. B. MSA, SA) eines
Kommunikationsnetzes, bei dem jedem Teilnehmer (MSA . . .MSn;
SA . . . Sx) mindestens ein Teilnehmerdatum (LA, L′A . . . Ln, L′n;
Lx, L′x) zur Festlegung der Sprache für die Ansage zugeordnet
wird und die Ansage bei einem Anruf des Teilnehmers (z. B.
MSA, SA) durch Auswertung des Teilnehmerdatums (z. B. LA, L′A)
des anrufenden Teilnehmers von einer Ansageeinrichtung (AU)
in der jeweiligen Sprache bereitgestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch ein erstes Teilnehmerdatum (LA, LB . . . Ln; Lx) die An
sage in der Muttersprache des anrufenden Teilnehmers oder
durch ein zweites Teilnehmerdatum (L′A, L′B . . . L′n; L′x) die
Ansage in einer Fremdsprache des anrufenden Teilnehmers für
den Fall, daß die Ansage in der Muttersprache nicht bereitge
stellt werden kann, ausgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kommunikationsnetz ein länderübergreifendes Mobil
funknetz (PLMN) mit Mobilfunkteilnehmern (MSA . . .Msn) verwen
det wird, und daß die Teilnehmerdaten (LA, L′A . . . Ln, L′n) zur
Festlegung der Sprache für die Ansage in mindestens eine
zentrale Datenbank eingetragen werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß als zentrale Datenbank das Heimatregister (HLR) eines
digitalen Mobilfunknetzes (PLMN) verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kommunikationsnetz ein festverdrahtetes Netz (PSTN)
mit leitungsgebundenen Teilnehmern (SA, SB . . . Sx) verwendet
wird, bei dem die Teilnehmerdaten (LA, L′A . . . Lx, L′x) zur
Festlegung der Sprache für die Ansage jeweils anrufbezogen
übertragen werden.
Priority Applications (1)
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DE19944430991 DE4430991C2 (de) | 1994-08-31 | 1994-08-31 | Verfahren zur Bereitstellung von Ansagen in bestimmten Sprachen für die anrufenden Teilnehmer eines Kommunikationsnetzes |
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Publications (2)
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DE4430991C2 DE4430991C2 (de) | 1996-10-02 |
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ID=6527066
Family Applications (1)
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DE19944430991 Expired - Fee Related DE4430991C2 (de) | 1994-08-31 | 1994-08-31 | Verfahren zur Bereitstellung von Ansagen in bestimmten Sprachen für die anrufenden Teilnehmer eines Kommunikationsnetzes |
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