DE4430784C1 - Bohrkopf - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrkopf entspre
chend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bohrköpfe, die zur Verschraubung mit Bohrstangen, Injek
tionsbohrankern oder dergleichen bestimmt sind, sind in
vielfältiger Form bekannt. Sie sind mit wenigstens einer
Spülöffnung ausgerüstet, die in der Bohrphase der Füh
rung eines Spülmediums dient und die bei Injektionsbohr
ankern auch der Führung eines aushärtbaren Mediums, z. B.
einer Mörtelsuspension dienen kann. Die Bohrkrone über
ragt in radialer Richtung den übrigen Teil des Bohrkop
fes, in der Regel einen Rohransatz, so daß zwischen den
Innenwandungen eines erstellten Bohrlochs und den Außen
wandungen der Bohrstange ein Ringraum zur Verfügung
steht, innerhalb welchem z. B. ein Spülmedium strömen
kann.
Wesensmerkmal dieser bekannten Bohrköpfe ist eine durch
besondere Schneidkörper gekennzeichnete Bohrkrone, wobei
die Schneidkörper häufig aus einem Hartmetall bestehen
und in besonderen Ausnehmungen der Bohrkrone eingelötet
sind. Die Bohrkrone als solche wird häufig durch ein
radial aufgeweitetes Teil des genannten Rohransatzes
gebildet, wobei die Schneidkörper aus diesem Teil radial
und/oder axial herausragen.
Die Standzeit derartiger Bohrköpfe wird unter anderem
durch die Kühlwirkung eines Spülmediums beeinflußt,
wobei der Verschleiß an den Stellen verstärkt einsetzt,
die im Betrieb einer erhöhten Temperatur unterliegen.
Ein möglichst ungestörter, die Schneidkörper gleichmäßig
erfassender Fluß des Spülmediums ist somit wesentlich
nicht nur für eine rasche Abschwemmung von gelösten
Gebirgspartikeln sondern auch für die Kühlung der hoch
beanspruchten Teile der Bohrkrone. Auch die Schneid
kantengeometrie muß mit Hinblick auf diesen Spülvorgang
hin ausgelegt sein. Denn eine unzureichende Abschwemmung
würde die Bohrleistung fühlbar vermindern.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Bohrkopf der
eingangs bezeichneten Art bei einfacher Herstellbarkeit
mit Hinblick auf die verfügbare Bohrleistung zu verbes
sern. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem solchen Bohr
kopf alternativ durch die Merkmale der Kennzeichnungs
teile der Ansprüche 1 bis 3.
Erfindungswesentlich ist hiernach, daß die am Bohrvor
gang aktiv mitwirkenden Teile der Bohrkrone durch eine
pfeilförmige Anordnung gebildet werden, die jeweils aus
drei, im Regelfall linienhaften Komponenten gebildet
wird. Die Komponenten können beispielsweise unmittelbar
durch Schneidkörper, jedoch auch durch Warzen oder
sonstige, üblicherweise aus Hartmetall bestehende
Schneidelemente gebildet werden, die mit einem Träger
bauteil verlötet sind. Die mit den genannten Warzen
bestückten Trägerbauteile und die genannten Schneidkör
per sind grundsätzlich austauschbar, so daß auch Misch
systeme vorstellbar sind, bei denen teilweise mit Warzen
bestückte Trägerbauteile und teilweise Schneidkörper
vorgesehen sind, soweit die eingangs genannte, aus drei
Komponenten bestehende Pfeilstruktur gewahrt bleibt. Der
Rohransatz ist beispielsweise ein Teil einer Muffenkupp
lung, einer Rohrkupplung oder dergleichen, nämlich eines
Bauteils, welches zumindest mit einem Innengewinde
versehen ist, welches zur Verschraubung mit zugekehrten
Bohrstangenenden zwecks Verlängerung einer Bohrstange
bestimmt ist. Der Rohransatz bedarf im einfachsten Fall
grundsätzlich keiner weiteren Vorbereitung, um in diesem
Sinne im Rahmen eines Bohrkopfes benutzt zu werden. Dies
bringt eine wesentliche Vereinfachung der Herstellung
mit sich, nämlich insoweit, als für die Herstellung des
Bohrkopfes von Bauteilen Gebrauch gemacht wird, die
ohnehin zur Herstellung einer verlängerbaren Bohrstange
erforderlich sind. Die Teilanordnung der Schneidkörper
bzw. der sonstigen Schneidelemente bringt eine gleichmä
ßige Erfassung des gesamten Bohrquerschnitts mit sich,
wobei jedoch eine einfache Geometrie und damit unbehin
derte Abströmverhältnisse und damit eine gute Kühlwir
kung sichergestellt sind. Letztere erfaßt gleichmäßig
sämtliche hochbeanspruchten Teile der Bohrkrone, so daß
diese eine gegenüber herkömmlichen Bohrkronen erhöhte
Bohrleistung und damit Kostensenkungen mit sich bringt.
Im einfachsten Fall eines solchen Bohrkopfes können drei
Schneidkörper unmittelbar mit der Stirnseite des Rohran
satzes verschweißt werden, und zwar mit Hinblick auf die
Erstellung der genannten Pfeilstruktur.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 ist wenigstens ein
Schneidkörper oder eine Teilanordnung der genannten
Warzen unter einem Winkel zu der, die Stirnseite des
Rohransatzes enthaltenden Ebene angeordnet. Diese Anord
nung ist derart ausgebildet, daß die Spitze des genann
ten Schneidkörpers oder die radial innerste Warze der
genannten Teilanordnung im Bereich der Achse des Rohran
satzes angeordnet ist, und zwar derart, daß diese Spitze
- in Bohrrichtung gesehen - vorsteht. Die übrigen
Schneidkörper und Teilanordnungen hingegen erstrecken
sich parallel zu der genannten Ebene.
Im einfachsten Fall sind gemäß den Merkmalen des An
spruchs 5 die Schneidkörper werkstoffgleich mit dem
Rohransatz ausgebildet und bestehen aus Stahl, wobei
lediglich der Bereich der Bohrkrone, nämlich die
Schneidkörper, einem üblichen Härtungsprozeß unterzogen
werden. Eine solche Ausbildung eines Bohrkopfes ist
beispielsweise bei Injektionsbohrankern, somit als
Einweg-Bohrkopf verwendbar.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6 bestehen die Schneidkörper
hingegen aus einem Hartmetall und es kann diese Ausfüh
rungsform auch als Mehrweg-Bohrkopf bei allgemeinen
Bohrstangen Verwendung finden.
Die am Ende des Rohransatzes gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 7 angebrachten Ausnehmungen können in ein
fachster Weise hergestellt werden und dienen lediglich
als Montagehilfe für die Anbringung der Schneidkörper.
Die Merkmale des Anspruchs 8 sind auf eine besonders
einfache Ausgestaltung der Bohrkrone gerichtet. Diese
besteht hiernach aus stabförmigen Schneidkörpern, die im
Querschnitt eine quadratische oder dreieckförmige Ge
stalt aufweisen, wobei eine Kante der Querschnittsge
stalt zumindest eines Teiles der Schneidkörper in Bohr
richtung orientiert ist.
Die wenigstens eine Spülöffnung ist gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 9 in einem, der Achse des Rohransatzes
zumindest benachbarten Bereich angeordnet. Wie oben
bereits ausgeführt, befindet sich im Bereich dieser
Achse gleichermaßen auch eine Spitze eines Schneid
körpers bzw. die radial innerste Warze oder ein sonst
iges Schneidelement. Dies bedeutet, daß die Schneidwerk
zeuge im jeden Fall auch im mittleren Bereich des Bohr
lochquerschnitts wirksam sind, so daß der Bildung von
Verstopfungen im Bereich der Spülöffnung wirksam begeg
net wird und gleichzeitig eine effektive Kühlwirkung
sichergestellt ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf
das in den Zeichnungen schematisch dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bohr
kopfes in teilweiser Schnittdarstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bohrkopfes gemäß Pfeil II
der Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht des Bohrkopfes gemäß Pfeil III
der Fig. 1.
Der erfindungsgemäße Bohrkopf besteht im wesentlichen
aus einem der Ankupplung an eine Bohr- oder Ankerstange
dienenden Rohransatz 1 und einer, die eigentliche Bohr
krone 2 bildenden Anordnung von Schneidkörpern 3.
Der Rohransatz 1 wird durch ein vergleichsweise stark
wandiges, innen- und außenseitig eine gewindeartige
Verformung tragendes Rohrelement gebildet. Dieses Rohr
element wird vorzugsweise in einem Kaltumformprozeß
hergestellt, wobei durch Einwalzen eines gewindeartigen
Profils auf der Außenseite sich als Folge einer freien
innenseitigen Verformung auf der Innenseite ein dement
sprechendes Profil ausbildet, welches in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel einem Rundgewinde ähnlich ist.
Dieses Rund- bzw. Innengewinde 4 dient der Verschraubung
mit dem Außengewinde des zugekehrten Endes einer Bohr- oder
Ankerstange, so daß der erfindungsgemäße Bohrkopf
lösbar angeordnet ist.
Die radial äußersten Kanten der die Bohrkrone 2 bilden
den Schneidkörper 3 befinden sich auf einem, zur Achse 5
des Rohransatzes 1 konzentrischen Kreis mit dem Durch
messer 6, der größer bemessen ist als derjenige des
Rohransatzes 1 sowie der mit diesem verschraubbaren
Bohr- oder Ankerstangenabschnitte.
Das Ausführungsbeispiel zeigt drei unterscheidbare
einzelne Schneidkörper 3, 3′, 3′′ die - wie Fig. 3 zeigt
- gemäß einer Pfeilstruktur angeordnet sind. Die Schneid
körper bestehen global aus prismatischen Stäben, wobei
die, die Pfeilspitze bildenden Stäbe 3, 3′ an ihren
zugekehrten Enden aneinander angepaßte Schrägflächen
aufweisen, die in einer gemeinsamen Ebene 7 liegen. Die
im Querschnitt quadratischen Schneidkörper 3, 3′, 3′′
sind im übrigen derart gegenüber der Stirnseite des
Rohransatzes 1 orientiert, daß eine ihrer Kanten dieser
Stirnseite zugekehrt ist, so daß sich eine Diagonallinie
des Schneidkörperquerschnitts senkrecht zu einer, die
Stirnseite des Rohransatzes 1 enthaltenden Querschnitts
ebene erstreckt. Der dritte Schneidkörper 3′′ erstreckt
sich im Gegensatz zu den beiden erstgenannten Schneid
körpern 3′, 3′′ nicht parallel zur Ebene der Stirnseite
des Rohransatzes 1, sondern ist gegenüber dieser unter
einem geringfügigen Winkel angestellt, und zwar derart,
daß die radial innere Spitze 8 gegenüber der radial
äußeren Spitze 8′ um ein Maß 9 vorsteht. Die genannte
Spitze 8 kann sich auf der Achse 5 befinden, so daß die
Kante 8′′ während des Bohrbetriebs die Mantelfläche
eines Kreiskegels beschreibt.
Aus Gründen der vereinfachten Montage der Schneidkörper
3 können in der Stirnseite des Rohransatzes 1 Kerben
oder Ausnehmungen vorgesehen sein, in welche die
Schneidkörper eingesetzt sind, die im übrigen mit dem
Rohransatz 1 verschweißt sind. Wesentlich ist, daß die
Verschweißung derart erfolgt, daß sich insgesamt
- durch die Struktur der Schneidkörperanordnung bedingt -
drei Spülöffnungen 10 ergeben, die mit dem Hohlraum des
Rohransatzes 1 in durchgängiger, d. h. einen Mediendurch
tritt ermöglichender Verbindung stehen.
Man erkennt aus obigen Ausführungen, daß der erfindungs
gemäße Bohrkopf eine Bohrkrone aufweist, die in einem
zentralen, ungefähr im Bereich der Achse 5 gelegenen
Bereich eine geringfügig herausragende Spitze 8 auf
weist, wobei im übrigen die radial äußersten Spitzen der
Schneidkörper sämtlich auf einem gemeinsamen Kreis mit
dem Außenradius 6 gelegen sind.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Bohrkopfes kann im
einfachsten Fall von einem Rohransatz 1 und entsprechend
der Pfeilstruktur zugeschnittenen Schneidkörpern 3, 3′,
3′′ ausgegangen, wobei die Stirnseite des Rohransatzes 1
gegebenenfalls durch Kerben oder sonstige Einformungen
vorbereitet ist, die in ihrer Anordnung an die Schneid
körperanordnung angepaßt sind und Montagehilfen bilden.
Anschließend werden die Schneidkörper mit der Stirnseite
zwecks Bildung der Pfeilstruktur verschweißt. Der Rohr
ansatz 1 und die Schneidkörper können grundsätzlich
werkstoffgleich ausgebildet sein. In einem weiteren
Schritt werden anschließend die Schneidkörper im ver
schweißten Zustand einem Härtungsvorgang unterzogen,
wobei eine Härte von etwa HRC 62 angestrebt wird.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Bohrkop
fes besteht darin, daß der Rohransatz ein Teil einer
üblicherweise bei Bohrstangen, Gebirgsankern, Injek
tionsbohrankern oder dergleichen eingesetzten Gewinde
muffe sein kann, so daß zur Herstellung des Bohrkopfes
- sieht man von den Schneidkörpern ab - praktisch auf
Bauelemente zurückgegriffen werden kann, die ohnehin für
die Zusammensetzung eines Gebirgankers, Bohrankers oder
dergleichen erforderlich sind. Es besteht somit keine
Notwendigkeit, speziell angepaßte Bauteile für diesen
Zweck bereitzuhalten. Ein auf diese Weise hergestellter
Bohrkopf kann als Einweg-Bohrkopf beispielsweise bei
Injektionsbohrankern Verwendung finden.
Grundsätzlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, als
Schneidkörper unmittelbar Hartmetallschneidkörper zu
benutzen, die in der gleichen Anordnung mit dem Rohran
satz 1 verschweißt bzw. hart verlötet werden. Auf diese
Weise lassen sich gleichermaßen auch Mehrweg-Bohrköpfe
herstellen.
Die Herstellung des Bohrkopfes, soweit die Pfeilstruktur
der Schneidkörperanordnung gewahrt bleibt, kann jedoch
grundsätzlich erfolgen.
Aufgrund des mittigen Schneidkörpers 3′′ in Verbindung
mit der achsnahen mittigen Spülöffnung 10 ist sicherge
stellt, daß die Bohrwirkung des Schneidwerkzeugs den
gesamten Bohrquerschnitt gleichmäßig erfaßt und insbe
sondere auch im Bereich der mittigen Spülbohrung wirksam
ist. Verstopfungen und hiermit eine zusammenhängende
Verschlechterung der Kühlwirkung im mittleren Bereich
werden auf diese Weise wirksam unterbunden.
Die einfache Geometrie der Pfeilstruktur bringt ungehin
derte Abströmverhältnisse mit sich, so daß als Folge
des Bohrvorgangs gelöste Gebirgspartikel schnellstmög
lich abgeschwemmt werden.
Aufgrund günstiger Kühlverhältnisse, in Verbindung mit
gleichermaßen günstigen Abschwemm- bzw. Spülverhältnis
sen ergibt sich eine Erhöhung der Bohrleistung bzw. eine
Verkürzung von Bohrzeiten.
Claims (12)
1. Bohrkopf, bestehend aus einem zylindrischen, zur
Verbindung mit einer Bohr- oder Ankerstange bestimm
ten, einen Hohlraum umschließenden Rohransatz (1) und
einer, an dessen einem stirnseitigen Ende angeschlos
senen, den Rohransatz (1) radial überragenden Bohr
krone (2),
- - wobei wenigstens eine Spülöffnung (10) vorgesehen ist, die mit dem Hohlraum in durchgängiger Verbin dung steht,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Bohrkrone (2) durch eine, an dem stirn seitigen Ende des Rohransatzes (1) angebrachte pfeilartige Anordnung von drei Schneidkörpern (3, 3′, 3′′) gebildet ist.
2. Bohrkopf, bestehend aus einem zylindrischen, zur
Verbindung mit einer Bohr- oder Ankerstange bestimm
ten, einen Hohlraum umschließenden Rohransatz (1) und
einer, an dessen einem stirnseitigen Ende angeschlos
senen, den Rohransatz (1) radial überragenden Bohr
krone (2),
- - wobei wenigstens eine Spülöffnung (10) vorgesehen ist, die mit dem Hohlraum in durchgängiger Verbin dung steht,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Bohrkrone (2) durch eine, an dem stirnsei tigen Ende des Rohransatzes (1) angebrachte pfeil artige, aus drei Teilanordnungen bestehende Anord nung von Warzen oder vergleichbaren Schneidele menten gebildet ist.
3. Bohrkopf, bestehend aus einem zylindrischen, zur
Verbindung mit einer Bohr- oder Ankerstange bestimm
ten, einen Hohlraum umschließenden Rohransatz (1) und
einer, an dessen einem stirnseitigen Ende angeschlos
senen, den Rohransatz (1) radial überragenden Bohr
krone (2),
- - wobei wenigstens eine Spülöffnung (10) vorgesehen ist, die mit dem Hohlraum in durchgängiger Verbin dung steht,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Bohrkrone (2) durch eine, an dem stirnsei tigen Ende des Rohransatzes (1) angebrachte pfeil artige Anordnung von drei Schneidkomponenten gebil det ist und
- - daß jede Schneidkomponente zum Teil als Schneid körper (3, 3′, 3′′) und zum Teil als Teilanordnung von Warzen oder vergleichbaren Schneidelementen ausgebildet ist.
4. Bohrkopf nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet,
- - daß wenigstens ein Schneidkörper (3′′) oder eine Teilanordnung der Warzen unter einem Winkel zu der, die Stirnseite des Rohransatzes (1) enthaltenden Ebene angeordnet ist,
- - daß die eine Spitze (8) des Schneidkörpers (3′′) oder die radial innerste Warze der Teilanordnung im Bereich der Achse (5) des Rohransatzes (1) angeord net ist und
- - daß sich die übrigen Schneidkörper (3, 3′) oder die übrigen Teilanordnungen parallel zu der genannten Ebene erstrecken.
3. Bohrkopf nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet,
- - daß die Schneidkörper (3, 3′, 3′′) und der Rohransatz (1) werkstoffgleich aus Stahl bestehen und
- - daß der Bereich der Bohrkrone (2) gehärtet ist.
3. Bohrkopf nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Schneidkörper (3, 3′, 3′′) aus einem Hartme tall bestehen.
7. Bohrkopf nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1
oder 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das stirnseitige Ende des Rohransatzes (1) mit Ausnehmungen versehen ist, in welche die Schneid körper (3, 3′, 3′′) unlösbar eingesetzt sind.
8. Bohrkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Bohrkrone (2) aus stabartigen Schneidkör pern (3, 3′, 3′′) besteht,
- - daß die Schneidkörper eine quadratische oder drei eckförmige Querschnittsgestalt aufweisen und
- - daß eine Kante der Querschnittsgestalt zumindest eines Teiles der Schneidkörper in Bohrrichtung orientiert ist.
9. Bohrkopf nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet,
- - daß sich die wenigstens eine Spülöffnung (10) in einem der Achse (5) des Rohransatzes (1) zumindest benachbarten Bereich befindet und
- - daß die Spülöffnung (10) im Umfangsbereich durch Schneidkörper und/oder die genannten Teilanordnun gen begrenzt ist.
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