DE4430637A1 - Neue Brassica oleracea Pflanzen - Google Patents

Neue Brassica oleracea Pflanzen

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01HNEW PLANTS OR NON-TRANSGENIC PROCESSES FOR OBTAINING THEM; PLANT REPRODUCTION BY TISSUE CULTURE TECHNIQUES
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    • A01H1/06Processes for producing mutations, e.g. treatment with chemicals or with radiation
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das Erhalten von Brassica ole­ racea Pflanzen, die cytoplasmatische männliche Sterilität zeigen (CMS). insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Einführen von CMS in kommerziell erwünschte Pflanzen von B. oleracea.
Männliche Sterilität ist bei der Hybridsamenzüchtung von B. oleracea nützlich, da normale B. oleracea Pflanzen Blüten her­ vorbringen, die sich häufig selbst bestäuben. Sterile männliche Pflanzenlinien bringen keinen lebensfähigen Pollen hervor und sind nicht fähig sich selbst zu bestäuben. Die Eliminierung von Pollen in einer Elterpflanze bei einer Kreuzung stellt sicher, daß der Pflanzenzüchter Hybridsamen von einheitlicher Qualität erhält. In der Vergangenheit haben kommerzielle Hersteller von Hybridsamen nukleare Selbst-Inkompatibilitäts-Systeme benutzt, um Selbstbe­ stäubung während der Samenproduktion zu vermeiden, jedoch können solche Systeme unreine Hybridsamen-Chargen zum Ergebnis haben. Weitere Nachteile solcher Systeme sind, daß sie zeit- und arbeitsaufwendig sind.
Züchter sind auf andere Methoden umgestiegen, um männliche Steri­ lität in B. oleracea Pflanzen einzuführen. Ein System ist in GB-A 2 211 205 beschrieben, worin B. oleracea Protoplasten, die einen inaktivierten Nukleus enthalten und Ogura CMS Cytoplasma besitzen, mit Protoplasten von B. oleracea fusioniert werden, die einen funktionellen Nukleus und Kälte-tolerante Chloroplasten besitzen. So erhaltene allogene Zellen, werden zu Pflanzen regeneriert, die dann dazu verwendet werden könnten, durch Anwendung von in vitro­ und/oder Kreuzungs-Techniken andere cytoplasmatisch männlich ste­ rile B. oleracea Pflanzen herzustellen, die einen B. oleracea Nukleus und B. oleracea Chloroplasten und Mitochondrien des CMS Ogura Cytoplasmas besitzen. So wurde männliche cytcplasmatische Sterilität erfolgreich auf kommerzielle Varietäten übertragen. Je­ doch hat dieses Verfahren auch Nachteile. Pflanzen, die durch die Erfindung von GB-A 2 211 205 erhalten werden, zeigen eine gewisse Buntheit im Blatt, die durch weitere Züchtungsschritte herausge­ züchtet werden muß. Darüber hinaus sind die Nektarien von Pflanzen von GB-A 2 211 205 im allgemeinen nicht so gut entwickelt, wie die Nektarien von nicht Ogura CMS enthaltenden B. oleracea Pflanzen, und diese Unterentwicklung kann eine sub-optimale Samenausstattung in solchen Pflanzen zur Folge haben.
Es besteht die Notwendigkeit ein alternatives Verfahren zu CMS B. oleracea Pflanzen bereitzustellen, das die oben zusammengefaß­ ten Nachteile nicht aufweist.
Eine Quelle von CMS ist die von CMS Brassica juncea (CMSj), Brown Mustard, ein amphidiploides Produkt von monogenomischen Eltern B. campestris und B. nigra. Diese CMS Quelle ist seit einigen Jahren bekannt. Auch wurde beschrieben, daß das Genom von B. napus in das Cytoplasma von B. juncea übertragen wurde (R. Mathias (1985) Z. pflanzenzuchtig. 95 : 371-374), wodurch CMSj B. napus Pflanzen her­ gestellt wurden. Jedoch wurden CMSj B. napus Pflanzen bisher nicht in der kommerziellen Herstellung von Hybridsamen von B. napus ver­ wendet, da die Herstellung von Hybridsamen durch den teilweise al­ logamen Charakter dieser Feldfrucht behindert wird. Es ist nicht bekannt, daß solche Pflanzen, sei es für experimentelle oder kom­ merzielle Zwecke, bisher verwendet wurden, um B. oleracea Pflanzen zu erhalten.
Es wurde nun erkannt, daß CMS B. oleracea Pflanzen, die Mito­ chondrien des CMSj Cytoplasmas enthalten, nicht die Nachteile be­ sitzen, die man bei den CMS Pflanzen beobachten kann, die Ogura Cytoplasma besitzen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist CMS B. oleracea Pflanzen bereitzustellen, die die Mitochondrien des CMSj Cytoplasmas ent­ halten.
Mit dem Ausdruck "Pflanze" ist die Pflanze als Ganzes oder jeder Teil oder Teile hiervon gemeint. Die Teile können entweder ver­ mehrbar, beispielsweise ein Steckling, oder ein eßbarer Teil sein. Eßbare Teile beinhalten die Teile, die typischerweise in den Frischproduktregalen von Supermärkten und dergleichen oder an die Dosen- und/oder Picklesindustrie verkauft werden. Solche eßbaren Teile beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf Pflanzenteile, wie Rosenkohlknospen, Broccoliköpfe oder Broccoliröschen und/oder Sprosse, Blumenkohlköpfe, Blumenkohlröschen, Kohlköpfe, Kohlblät­ ter und dergleichen.
Der Ausdruck CMSj, wie er nachstehend verwendet wird, bezieht sich auf Cytoplasma, daß von Brassica juncea abstammt und Brassica juncea Mitochondrien enthält und das, wenn es in Brassica oleracea Pflanzen vorkommt, männliche Sterilität verleiht. Der Ausdruck CMSj Brassica oleracea Pflanze oder Pflanzenmaterial, wie er im nach­ folgenden verwendet wird, bezieht sich auf Brassica oleracea Pflanzen oder Pflanzenmaterial, das CMSj Cytoplasma enthält. Die­ ses CMSj Cytoplasma enthält natürlich auch Brassica juncea Chloro­ plasten.
Der Ausdruck Hybridsamen, wie er im nachfolgenden verwendet wird, bezieht sich auf F1 Hybridsamen und Samen von Pflanzenmaterial, das von diesem abstammt.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere für das Erhalten von CMS in den folgenden Brassica oleracea-Pflanzen geeignet:
  • 1. Brassica oleracea L. convar. acephala (DC.) Alef. var. botrytis J. (Blumenkohl)
  • 2. Brassica oleracea L. convar. capitata (L.) Alef. var. alba DC (Weißkohl)
  • 3. Brassica oleracea L. convar. gemmifera DC (Rosenkohl)
  • 4. Brassica oleracea L. convar. acephala (DC.) Alef. var. sabellica L. (Krauskohl)
  • 5. Brassica oleracea L. convar. capitata (L.) Alef. var. sabauda L. (Wirsingkohl;
  • 6. Brassica oleracea L. convar. capitata (L.) Alef. var. rubra DC (Rotkohl)
  • 7. Brassica oleracea L. convar. acephala (DC.) Alef. var. gongylodes (Kohlrabi)
  • 8. Brassica oleracea L. convar. botrytis (L.) Alef. var. ithalica (Broccoli)
und vor allem in Blumenkohl, Weißkohl, Rosenkohl und Broccoli der oben angegebenen Art. Verständlicherweise beziehen sich die Bras­ sica Arten, auf die oben unter 1 bis 8 Bezug genommen wird, in allgemeiner Weise auf Brassica Arten. Beispielsweise bezieht sich Punkt 8, Brassica oleracea L. convar. botrytis (L.) Alef. var. ithalica, auf Broccoli Pflanzen, ob sie violette oder grüne Sprosse besitzen oder auf andere Broccoli Arten.
Als weitere Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von B. oleracea Pflanzen geliefert, die zumindest das Merkmal der CMSj enthalten, wobei das Verfahren umfaßt
  • i) Durchführung einer anfänglichen Kreuzung zwischen einer CMSj enthaltenden Brassica Pflanze und einer B. oleracea Pflanze;
  • ii) Entnahme von Embryomaterial der beschriebenen Kreuzung und Regeneration einer Pflanze hieraus; und
  • iii) Auswahl regenerierter Pflanzen und Durchführung wiederholter Rückkreuzungen mit ausgewählten Nachkommen hiervon bis B. oleracea Pflanzen erhalten werden, die normales Samengut und zumindest in bezug auf das Merkmal der männlichen Sterilität phänotypische Uniformität zeigen.
Die CMSj besitzenden Brassica Pflanzenarten, die in der anfängli­ chen Kreuzung verwendet werden, können irgendeine Pflanzenart aus der Familie der Brassicaceae sein, die für die Kompatibilität mit einer B. oleracea Pflanze geeignet ist. Das bedeutet, daß eine CMSj besitzende Pflanze, wenn sie mit einer B. oleracea Pflanze gekreuzt wird, lebensfähige Nachkommen hervorbringen sollte, aus denen die Auswahl für Pflanzen getroffen werden kann, die in einem Züchtungsprogramm verwendet werden können, um letztendlich CMSj enthaltende B. oleracea Pflanzen zu erhalten. Beispiele für Bras­ sica Pflanzen, die CMSj enthalten, sind B. juncea und CMSj B. napus. Die CMSj Brassica Pflanze ist die weiblich fertile, männlich sterile Pflanze (das heißt der weibliche Elter) in der anfänglichen Kreuzung. Die B. oleracea Pflanze mit der gekreuzt wird ist die weiblich fertile, männlich fertile Pflanze (das heißt der männliche Elter). Der zur Kreuzung verwendete B. oleracea Pflanzenpartner kann jede Pflanze sein, die aus einem landwirt­ schaftlich bedeutenden Pflanzentypus ausgewählt wurde, wie Blumen­ kohl, Broccoli, Kohl (roter, weißer oder grüner), Kohlrabi, Rosen­ kohl und dergleichen.
Das Embryomaterial kann den ganzen Embryo beinhalten oder ein Teil hiervon, oder Material, das hieraus hervorgeht, (beispielsweise Kallus Material) soweit es fähig ist, mittels im Fachgebiet verwendeter Techniken kultiviert und zu einer B. oleracea Pflanze regeneriert zu werden. Das Embryomaterial ist typischerweise ein ganzer Embryo, der von der samenhülle durch Embryo-Rescue-Technik getrennt wird, die im Fachgebiet gut bekannt ist. Ein Beispiel für Embryo-Rescue-Techniken und die Regeneration von B. oleracea Pflanzen wird später beschrieben (Beispiel 1).
Ausgewählte Nachkommen in Schritt iii), die für den Züchter wün­ schenswerte Merkmale zeigen, werden wiederholten Rückkreuzungen mit B. oleracea Pflanzen unterworfen, die die gleichen oder an­ dere, für den Züchter interessante Merkmale zeigen, solange, bis zumindest das Merkmal der männlichen Sterilität einheitlich in den Nachkommen der B. oleracea Pflanzen eingeführt ist. Auf diese Weise sind die erhaltenen Pflanzen zumindest in Bezug auf das Merkmal der männlichen Sterilität phänotypisch einheitlich. Typi­ scherweise erfordert die einheitliche Vererbung zumindest des Merkmals der männlichen Sterilität, wenigstens 2 Rückkreuzungen. Gewöhnlich führt der Züchter in Abhängigkeit von der B. oleracea Pflanzenart, die von Interesse ist, ungefähr 4 Rückkreuzungen, vor­ zugsweise wenigstens 6 Rückkreuzungen durch. Der Züchter wird ebenso nach normalem Samengut suchen, das er aus B. oleracea Pflanzen erhält, das ihm zeigt, daß die erhaltenen Pflanzen im Phänotyp mit dem für B. oleracea typischen übereinstimmen. Norma­ les Samengut bedeutet Samengut, das gleich ist zu dem Samengut des elterlichen Rückkreuzungspartners das heißt dem weiblich ferti­ len, männlich fertilen Elter. Der Züchter wird sich auch für an­ dere Merkmale interessieren, um sie in die erhaltenen männlich sterilen B. oleracea Pflanzen einzuzüchten, und es kann eine län­ gere Zeit von Rückkreuzungen in Anspruch nehmen, solche Merkmale stabil in erfindungsgemäße B. oleracea Pflanzen einzuzüchten. Zu solchen Merkmalen gehören unter anderem beispielsweise, die Kopf oder Markqualität (curd quality), und/oder der Selbstschutz beim Blumenkohl, die innere Qualität und/oder Farbe von Rotkohl, das Stehvermögen von Rosenkohl, Krankheitsresistenz, Pflanzenaufbau, Frühzeitigkeit und dergleichen.
Es folgt nun eine allgemeine Beschreibung, auf welche Weise erfin­ dungsgemäße B. oleracea Pflanzen erhalten werden können.
CMSj B. oleracea Pflanzen können erhalten werden durch Kreuzen von CMSj B. napus, als weiblichen Elter, mit B. oleracea als männli­ chen Elter, und Anwendung der Embryo-Rescue-Technik auf sich ent­ wickelnde Embryos, Regenerierung von Pflanzen aus ausgewählten Em­ bryos, gefolgt von der Rückkreuzung von ausgewählten Pflanzen, die die erwünschten Merkmale zeigen, mit B. oleracea Pflanzen, die ähnliche und/oder wünschenswerte zusätzliche Merkmale zeigen, so­ lange bis ein für B. oleracea Pflanzen typisches, normales Samen­ gut beobachtet wird, das heißt es zeigt einen für B. oleracea ty­ pischen Ploidiegrad. Vorzugsweise ist die B. oleracea Pflanze di­ ploid, das heißt 2n=2x=18. Solche normales Samengut enthaltenden B. oleracea Pflanzen werden wiederholt mit B. oleracea Pflanzen rückgekreuzt, die ähnliche und/oder wünschenswerte zusätzliche Merkmale besitzen, wenigstens bis zur zweiten Rückkreuzung, vor­ zugsweise wenigstens bis zur sechsten Rückkreuzung. Ist das Merk­ mal der männlichen Sterilität einmal einheitlich in eine B. olera­ cea Pflanze eingeführt, kann diese Pflanze oder dieses Pflanzenma­ terial weiter eingesetzt werden, beispielsweise zur Rückkreuzung mit Pflanzen ihrer eigenen Art, oder sie kann mit verschiedenen Pflanzentypen von B. oleracea gekreuzt werden, um das Merkmal der männlichen Sterilität in andere B. oleracea Pflanzentypen einzu­ führen. Beispielsweise kann männlich steriler Broccoli aus der dritten oder einer späteren Rückkreuzung mit Blumenkohl gekreuzt werden, und durch die Anwendung von wiederholter Rückkreuzung mit Blumenkohl kann cytoplasmatische männliche Sterilität in Blumen­ kohl eingeführt werden. CMSj Kohl (roter, weißer oder grüner), Ro­ senkohl, Kohlrabi, Krauskohl und dergleichen können auf ähnliche Weise erhalten werden. Embryo-Rescue-Technik und Kreu­ zungstechniken sind dem erfahrenen Züchter gut bekannt.
Die Nachkommen der anfänglichen Kreuzung können so mehrere mögli­ che Wege einschlagen, einschließlich der oben beschriebenen und im folgenden zusammengefaßten:
  • 1) Sie können mit dem B. oleracea Elter gekreuzt werden. Solch eine Kreuzung ist eine Rückkreuzung und würde den Effekt haben, daß sich die Merkmale des B. oleracea Elters in der nächsten Generation anreichern.
  • 2) Sie können mit einer Pflanze der selben Art oder Unterart wie der B. oleracea Elter gekreuzt werden, entweder um neue Merkmale einzuführen oder um den Erbteil von bestimmten Merkmalen dieser Unterart zu verstärken.
  • 3) Sie können mit einer Pflanze einer Art oder Unterart gekreuzt werden, die sich von der Art oder Unterart des B. oleracea Elters unterscheidet. Solch eine Kreuzung würde die Wirkung haben, daß weiter neue Merkmale eingeführt werden.
  • 4) Sie können mit einer Pflanze gekreuzt werden, die selbst das Produkt einer oder mehrerer Kreuzungen ist.
Solche Züchtungsprogramm sind kumulativ und erstrecken sich über eine Reihe von Jahren, wobei in jedem Stadium des Programms eine sorgfältige Auswahl stattfindet.
Selbstverständlich müssen solche Züchtungsprogramme so ausgewählt werden, daß B. oleracea erhalten werden, die die Chloroplasten und Mitochondrien von B. juncea und einen Nukleus von B. oleracea Pflanzen enthalten.
Selbstverständlich erkennt der Züchter, daß das Embryomaterial der anfänglichen Kreuzung durch Embryo-Rescue-Techniken erhalten und zu Pflanzen regeneriert werden kann, oder daß Pflanzen aus Samen erhalten werden können, der aus der anfänglichen Kreuzung stammt. Vorzugsweise werden Produktpflanzen der anfänglichen Kreuzung aus Embryomaterial entwickelt, da die Anzahl möglicher Pflanzen, unter denen eine Auswahl getroffen werden kann, relativ groß ist, verg­ lichen mit der Größe der Auswahl, die von Pflanzen getroffen wer­ den kann, die durch konventionelle Samenpflanzung und Pflanzenaus­ wahlverfahren wachsen.
Die obige Beschreibung erläutert allgemein die vorliegende Erfin­ dung. Ein umfassenderes Verständnis der Erfindung kann durch Be­ zugnahme auf die folgenden Beispiele erhalten werden. Selbstver­ ständlich dienen die folgenden Beispiele nur der Veranschaulichung der Erfindung und sollen den Schutzumfang der Erfindung nicht be­ schränken.
BEISPIEL 1: Embryo-Rescue-Technik
Zwölf bis fünfzehn Tage nach Kreuzung einer CMSj B. napus (weiblicher Elter) mit einer B. oleracea (männlicher Elter), wer­ den die Ovarien, die Zeichen von Wachstum zeigen, das heißt die Frucht beginnt anzuschwellen und härter zu werden und hat eine grünliche Färbung, geerntet und desinfiziert durch kurzes Eintau­ chen in 70% Alkohol für eine Minute, gefolgt von einer Inkubation der Ovarien in einer eingewichtsprozentigen NaOCl-Lösung für 10 Minuten, gefolgt von zweimaligem Spülen in sterilisiertem Wasser, 5 Minuten pro Spülung. Der sich entwickelnde Samen wird dann unter einem Seziermikroskop (geringe Vergrößerung) in einer Sterilbank entfernt, und der Embryo von der Samenhülle entfernt.
Einzelne Gruppen von 15-30 Embryonen werden dann zusammen mit 25 ml flüssigem White A Medium in 75 ml Erlenmeyerkolben für 7-20 Tage bei etwa 15°C inkubiert, mit 16 Stunden Licht pro Tag. Das White A Medium enthält pro Liter:
1 l filtriertes oder destilliertes Wasser
0,94 g Whites Basissalzmischung (im Handel erhältlich von Sigma Chemicals, USA)
80 g Saccharose
400 mg Caseinhydrolysat (im Handel erhältlich von Sigma Chemicals, USA)
pH Einstellung auf 5,8 ± 0,2 vor dem Autoklavieren und Einfüllen in die Erlenmeyerkolben.
Wenn die Embryonen nach 7-20 Tagen ± 1,5 mm lang sind, werden sie von flüssigem White A Medium auf 25 ml festes White B Medium in 75 ml Kolben umgesetzt; ein Embryo pro Kolben, für 14-21 Tage, bei 22°C mit 16 Stunden Licht pro Tag, das heißt bis zur Kallusbil­ dung.
Das feste White B Medium enthält pro Liter:
1 l filtriertes oder destilliertes Wasser
0,94 g White Basissalzmischung (Sigma Chemicals, USA)
20 g Saccharose
pH Einstellung auf 5,8 ± 0,2 vor Zugabe von 8 g Agar (im Handel erhältlich von Merck, NL), anschließend in den Kolben, vor der Zugabe der Embryonen autoklavieren.
Sobald Kallus-Wurzelmaterial sichtbar wird, werden die Wurzel-aus­ bildenden Kali von festem White B Medium auf festes O-Medium überführt (einer pro Gefäß) und für 3 Wochen bei 22°C mit 16 Stun­ den Licht pro Tag darin stehengelassen. Alle 3 Wochen wird das O- Medium durch frisches O-Medium ersetzt. Weiteres neues Pflanzenma­ terial erscheint nach 28-60 Tagen.
Festes O-Medium enthält pro Liter:
4,42 g/l MS-Macro Elemente (im Handel erhältlich von Duchefa BV, NL)
1,00 ml MS-Micro Elemente von 1 l Lösung, die enthält:
CoCl₂ · 6 H₂O
0,025 mg/l
CuSO₄ · 5 H₂O 0,025 mg/l
H₃BO₃ 6,20 mg/l
KI 0,83 mg/l
MnSO₄ · H₂O 16,90 mg/l
Na₂MoO₄ · 2 H₂O 0,25 mg/l
ZnSO₄ · 7 H₂O 8,60 mg/l
1 ml MS-Vitamine (im Handel erhältlich von Duchefa BV)
1 ml FeNaEDTA (36,7 mg/ml) (FeNaEDTA im Handel erhältlich von Sigma Chemicals, USA)
30 g Saccharose
7 g Agar (Merck, NL).
Sich entwickelnde Sprosse werden vom Kallus getrennt und auf O-Medium gesetzt, 4 bis 5 Sprosse pro Gefäß und darin für eine ge­ wisse Zeit stehengelassen. Nach 10 Tagen kann man Wurzeln von 1-15 mm Länge beobachten. Sobald sich ausreichend viele Wurzeln gebil­ det haben, werden die Pflänzchen in Erdboden umgesetzt und in ei­ nem Gewächshaus unter einer Plastikfolie bei hoher relativer Feuchtigkeit (RF: 90-100%) gehalten. Nach einer Woche wird die Plastikfolie nach und nach entfernt und die Pflänzchen einer ge­ ringeren RF von ca. 40 bis 80% ausgesetzt. Die Temperatur des Ge­ wächshauses ist nicht entscheidend und kann im Bereich von 15°C bis 25°C liegen.
Die durchschnittliche Überlebensrate, das heißt Entwicklung zu ei­ ner Pflanze aus isolierten Embryos, beträgt etwa 5 bis etwa 10%.
BEISPIEL 2: Herstellung von B. oleracea Pflanzen (Broccoli), die in bezug auf das CMSj Merkmal einheitlich sind
Es wird Bezug auf Züchtungsschema 1 genommen.
CMSj B. napus (2n=2x=38 Chromosomen - weiblicher Elter), vom In­ stitut für Landwirtschaft und Pflanzenzüchtung, Georg August Uni­ versität, Göttingen, Deutschland erhalten, wird mit B. oleracea var. ithalica (2n=2x=18 Chromosomen - männlicher Elter) gekreuzt, (Zaadunie BV). 12 F1 Pflanzen werden durch Embryo-Rescue-Technik erhalten wie dies in Beispiel 1 beschrieben ist.
Eine F1 Pflanze, intern mit Nr. 7 bezeichnet (2n=2x=36 Chromoso­ men), wird ausgewählt und mit B. oleracea var. ithalica (2n=2x=18) rückgekreuzt und kann Samen ausbilden. Dies ist die erste Rück­ kreuzung (BC1). 9 Pflanzen werden erhalten (2n=2x=26-27 Chromo­ somen). Eine Pflanze von BC1, intern mit 7-3 bezeichnet, wird aus­ gewählt und mit B. oleracea var. ithalica rückgekreuzt, was die zweite Rückkreuzung darstellt (BC2). Aus BC2 werden Samen gezogen und ausgewählte Pflanzen mit B. oleracea var. ithalica rückge­ kreuzt, was die dritte Rückkreuzung bildet (BC3). Pflanzen aus BC3 zeigen ein für B. oleracea Pflanzen normales Samengut (2n=2x=18 Chromosomen). Ausgewählte BC3 Pflanzen werden weiter mit B. olera­ cea var. ithalica rückgekreuzt, was BC4 ergibt, aus der ausge­ wählte Nachkommen erneut rückgekreuzt werden, was BC5 ergibt und ausgewählte Nachkommen hieraus werden weiter rückgekreuzt, was BC6 Pflanzen ergibt. Pflanzen aus BC3 bis BC6 sind einheitlich in Be­ zug auf das Merkmal der männlichen cytoplasmatischen Sterilität. Sie besitzen ein für B. oleracea var. ithalica (Broccoli) normales Samengut, was zeigt, daß es richtige B. oleracea Pflanzen mit nor­ malem diploidem Chromosomensatz (2n=2x=18) sind.
BEISPIEL 3: Herstellung von B. oleracea var. botrytis (Blumenkohl), der in Bezug auf das CMSj Merkmal einheitlich ist
Es wird Bezug auf Züchtungsschema 2 genommen.
Gemäß Beispiel 2 erhaltene CMSj B. oleracea var. ithalica (Broccoli; 2n=2x=18 Chromosomen - weiblicher Elter) wird mit B. oleracea var. botrytis (Blumenkohl; 2n=2x=18 Chromosomen - männli­ cher Elter) gekreuzt. Eine mit 920111 bezeichnete F1 Pflanze wird ausgewählt und mit B. oleracea var. botrytis (2n=2x=18) rückge­ kreuzt und kann Samen ausbilden. Dies ist die erste Rückkreuzung (BC1). Eine Pflanze aus dieser BC1 Population, intern mit 930131 bezeichnet, wird ausgewählt und mit B. oleracea var. botrytis rückgekreuzt, was die zweite Rückkreuzungspopulation (BC2) dar­ stellt. B. oleracea var. botrytis Pflanzen aus BC2 zeigen ein für B. oleracea var. botrytis Pflanzen normales Samengut (2n=2x=18 Chromosomen) und zeigen normale Blumenkohlform und Blumenkohl­ farbe.
Züchterschema 1 Züchterschema 2

Claims (13)

1. CMS B. oleracea Pflanzen oder Teile hiervon, die Mitochondrien des CMSj Cytoplasmas enthalten.
2. Pflanzen oder Teile hiervon nach Anspruch 1, worin das CMSj Cy­ toplasma von einer CMS B. napus Pflanze stammt.
3. Pflanzen oder Teile hiervon nach Anspruch 1 oder 2, die diploid sind.
4. CMS Brassica oleracea Pflanze oder Teile hiervon nach Anspruch 1, die Brassica oleracea L. convar. acephala (DC.) Alef. var. botrytis L. (Blumenkohl) ist.
5. CMS Brassica oleracea Pflanze oder Teile hiervon nach Anspruch 1, die Brassica oleracea L. convar. capitata (L.) Alef. var. alba DC. (Weißkohl) ist.
6. CMS Brassica oleracea Pflanze oder Teile hiervon nach Anspruch 1, die Brassica oleracea L. convar. gemmifera DC (Rosenkohl) ist.
7. CMS Brassica oleracea Pflanze oder Teile hiervon nach Anspruch 1, die Brassica oleracea L. convar. acephala (DC.) Alef. var. sabellica L. (Krauskohl) ist.
8. CMS Brassica oleracea Pflanze oder Teile hiervon nach Anspruch 1, die Brassica oleracea L. convar. capitata (L.) Alef. var. sabauda L. (Wirsingkohl) ist.
9. CMS Brassica oleracea Pflanze oder Teile hiervon nach Anspruch 1, die Brassica oleracea L. convar. capitata (L.) Alef. var. rubra DC. (Rotkohl) ist.
10. CMS Brassica oleracea Pflanze oder Teile hiervon nach Anspruch 1, die Brassica oleracea L. convar. acephala (DC.) Alef. var. gongylodes (Kohlrabi) ist.
11. CMS Brassica oleracea Pflanze oder Teile hiervon nach Anspruch 1, die Brassica oleracea L. convar. botrytis (L.) Alef. var. ithalica (Broccoli) ist.
12. Samen von Pflanzen nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
13. Verfahren zur Herstellung von B. oleracea Pflanzen, gekenn­ zeichnet durch:
  • i) Durchführung einer Ausgangskreuzung zwischen einer CMSj enthal­ tenden Brassica-Pflanze und einer B. oleracea Pflanze;
  • ii) Entnahme von Embryomaterial aus dieser anfänglichen Kreuzung und Regeneration einer Pflanze hieraus; und
  • iii) Auswahl regenerierter Pflanzen von (ii) und Durchführung wie­ derholter Rückkreuzungen mit ausgewählten Nachkommen hiervon, bis B. oleracea Pflanzen erhalten werden, die normales Samengut und wenigstens in bezug auf das Merkmal der männlichen Sterilität phänotypische Uniformität zeigen.
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