DE4430495A1 - Vorrichtung zur Herstellung von stapelbaren Kunststoffbehältern - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von stapelbaren KunststoffbehälternInfo
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/26—Moulds
- B29C45/2673—Moulds with exchangeable mould parts, e.g. cassette moulds
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- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/40—Removing or ejecting moulded articles
- B29C45/43—Removing or ejecting moulded articles using fluid under pressure
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
von stapelbaren Kunststoffbehältern, die einen vorzugs
weise rechteckigen Boden und mehrere, vorzugsweise vier
über den Boden überstehende, über Eck miteinander ver
bundene, eine gemeinsame umlaufende Behälteroberkante
bildende Seitenwände aufweisen.
Im Materialfluß von Industrieunternehmen werden Werk
stücke häufig in derartigen Behältern zugeliefert, zwi
schengelagert und an den jeweiligen Arbeitsplatz ge
bracht. Für Transport- und Lagerzwecke müssen diese
Behälter unter Bildung von Behälteranordnungen stapel
bar und daher im Bereich ihrer Unter- und Oberkanten
mit Stapelrändern versehen sein. Die Stapelränder be
kannter Systembehälter sind rundumlaufend ausgebildet,
wobei die Oberkante der Behälter zugleich eine Abstütz
kante für den darunter befindlichen Stapelbehälter bil
det. In Anpassung an die übliche Palettengröße sind die
Stapelbehälter meist als Flachbehälter mit einer Grund
fläche von 1000 × 600 mm oder von 1200 × 500 mm ausge
bildet. Trotz eines relativ kleinen Entformwinkels von
0,4° bis 1° waren dort die Behälterhöhen auf etwa 100 mm
nach oben beschränkt. Die in der Praxis zu verpacken
den Gegenstände sind jedoch unterschiedlich hoch, so
daß ein Bedarf nach unterschiedlich hohen Systembehäl
tern besteht. Die Paletteneinheiten mit vorgegebener
Normhöhe können dementsprechend mit unterschiedlich
hohen Systembehältern unter Anpassung der Stückzahlen
aufgebaut werden. So kann eine Paletteneinheit mit
1000 mm Normhöhe, einer Palettenhöhe von 150 mm und
einer Deckelhöhe von 40 mm beispielsweise mit 3, 4, 5,
6, 8, 10 und 12 übereinandergestapelten Paletten ge
eigneter Höhe zusammengesetzt werden. Der Verwirkli
chung dieser Idee stand bisher entgegen, daß für jeden
einzelnen Systembehälter mit unterschiedlicher Wandhöhe
ein eigenes, relativ teures Formwerkzeug erforderlich
war. Hinzu kommt, daß auch bei relativ kleinen Entfor
mungswinkeln von 0,4° bis 1° ein Übereinanderstapeln
von Behältern mit dünner Wandstärke und unterschiedli
cher Höhe nicht ohne weiteres möglich ist.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit welcher un
ter Verwendung eines einzigen Werkzeugs unterschiedlich
hohe stapelbare Kunststoffbehälter gleicher Bauart ge
fertigt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1
angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt ein Formwerk
zeug bestehend aus
- - einem topfförmigen Werkzeugunterteil,
- - einem gegenüber diesem zwischen einer Offenstellung außerhalb und einer Schließstellung innerhalb des Werkzeugunterteils verschiebbaren Werkzeugoberteil,
- - einem durch eine Bodeninnenfläche und eine umlaufende Wandinnenfläche des Werkzeugunterteils einerseits und durch eine Bodenaußenfläche und eine umlaufende Wand außenfläche des in seiner Schließstellung befindli chen Werkzeugoberteils andererseits begrenzten, mit einem dünnflüssigen, unter Bildung des Behälters aus härtbaren Kunststoff oder Reaktionsgemisch beauf schlagbaren Formnest
- - und einer das Formnest zwischen der Wandinnenfläche des Werkzeugunterteils und der Wandaußenfläche des Werkzeugoberteils von oben her über eine Teilhöhe dichtend ausfüllenden, ringförmig mit geschlossener Unterkante umlaufenden Füllstückanordnung aus elasto merem, temperaturfestem Material, vorzugsweise aus einem Silikonmaterial.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß die Füllstückanordnung mehrere, in Umfangsrichtung
voneinander getrennte und an ihren einander zugewandten
Enden dicht gegeneinander anliegende Füllstücke auf
weist, die form- und/oder kraftschlüssig mit dem Werk
zeugoberteil verbindbar sind. Zweckmäßig ist dabei an
jeder Wandseite des Werkzeugoberteils ein sich etwa
über deren Länge erstreckendes Füllstück befestigbar,
wobei die wandseitigen Füllstücke über Eck zusätzlich
durch abgebogene, vorzugsweise in sich gekrümmte eck
seitige Füllstücke miteinander verbunden werden können.
Damit die Füllstücke beim Öffnungs- und Schließvorgang
des Formwerkzeugs zuverlässig mitgenommen werden, ist
in der Wandaußenfläche des Werkzeugoberteils zweckmäßig
eine zum Formnest hin randoffene, vorzugsweise umlau
fende Ausnehmung zur formschlüssigen Verankerung der
zur Ausnehmung komplementär geformten Füllstücke vorge
sehen. Eine weitere Verbesserung in dieser Hinsicht
kann dadurch erzielt werden, daß die Füllstücke eine
von dem elastomeren Material ummantelte Armierung aus
magnetisierbarem Material enthalten und daß innerhalb
des Werkzeugoberteils auf der Höhe der Füllstücke in
Richtung Wandaußenfläche weisende Permanent- oder Elek
tromagnete angeordnet sind. Die zweckmäßig aus Eisen
bestehende Armierung kann dabei als Lochblech oder
Lochgitter ausgebildet und mit ihren Löchern formschlüs
sig im Silikonmaterial verankert sein.
Das aus einem nicht magnetisierbarem Material, vorzugs
weise aus Aluminium bestehende Werkzeugoberteil weist
in seinem Wandbereich mehrere, in Umfangsrichtung ne
beneinander angeordnete, von innen her an ihrem Boden
bis in die Nähe der Wandaußenfläche reichende Sacklö
cher zur Aufnahme der Magnete auf. Zur weiteren Erhö
hung der magnetischen Haftkräfte können mindestens zwei
in unterschiedlicher Höhe umlaufende Sacklochreihen zur
Aufnahme der Magnete vorgesehen werden.
Zur Herstellung von Behältern mit unterschiedlicher
Seitenwandhöhe sind gemäß einer bevorzugten Ausgestal
tung der Erfindung mehrere gegeneinander austauschbare
Füllstückanordnungen unterschiedlicher Höhe vorgesehen.
Obwohl die Füllstücke aus einem nachgiebigen elastome
ren Dichtungsmaterial bestehen, ergeben sich beim Einspritzvorgang
keine Verformungsprobleme, wenn das Reak
tionsgemisch bodenseitig in das Formnest eingespritzt
wird, so daß es am Ende der Schußzeit nahezu drucklos
gegen die Füllstücke anstößt. Die den freien Teil des
Formnests begrenzende Unterkante der Füllstückanord
nung, die eine ebene oder konkave Querschnittskontur
aufweisen kann, bestimmt dabei die Oberflächengestalt
der Behälteroberkante.
Um auch bei einer relativ dünnen Behälterwandstärke ein
Übereinanderstapeln unterschiedlich hoher, mit ein- und
demselben Werkzeug hergestellter Behälter zu ermögli
chen, wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausge
staltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Entform
winkel der Wandinnen- und -außenflächen der Werkzeugun
ter- und -oberteile weniger als 0,4°, vorzugsweise 0,1°
bis 0,3° beträgt.
Zur Erleichterung des Entformvorgangs wird gemäß einer
vorteilhaften oder alternativen Ausgestaltung der Er
findung vorgeschlagen, daß im Werkzeugunterteil minde
stens eine zum Formnest hin offene Ausnehmung zur form- und
kraftschlüssigen Aufnahme eines auf der Formnest
seite mit der Innenfläche des Werkzeugunterteils bündig
und formtreu abschließenden Silikonstopfens vorgesehen
ist, wobei der Silikonstopfen mindestens einen von au
ßen her in das Formnest mündenden, mit Druckluft be
aufschlagbaren, unter Druckeinwirkung aus dem Formnest
selbsttätig verschließbaren Ventilkanal aufweist. Zur
Druckluftbeaufschlagung ist in den Stopfen zweckmäßig
ein nach außen überstehender, innenseitig mit dem Ven
tilkanal kommunizierender Schlauchanschlußstutzen ein
gebettet oder eingegossen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a und b einen senkrechten Schnitt durch ein Form
werkzeug im offenen und im geschlossenen Zu
stand;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch das Werkzeugober
teil mit vier, zu einem geschlossenen Kranz
zusammengesetzten Füllstücken;
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 mit acht
sich zu einem geschlossenen Kranz zusammenge
setzten Füllstücken;
Fig. 4a und b einen Ausschnitt aus dem Werkzeugunter
teil mit Luftauswerfer in perspektivischer Ex
plosionsdarstellung und in einer Schnittdarstel
lung.
Die in der Zeichnung schematisch dargestellten Form
werkzeuge sind zur Herstellung von stapelbaren Kunst
stoffbehältern unterschiedlicher Höhe bestimmt, wie sie
beispielsweise in der DE-A-42 07 545 dargestellt und
beschrieben sind. Sie bestehen aus einem topfförmigen
Werkzeugunterteil 10 und einem gegenüber diesem zwi
schen einer Offenstellung (Fig. 1a) und einer Schließ
stellung (Fig. 1b) innerhalb des Werkzeugunterteils
verschiebbaren Werkzeugoberteil 12. In der Schließstel
lung wird zwischen dem Werkzeugunterteil 10 und dem
Werkzeugoberteil 12 ein Formnest 14 gebildet, das durch
die Bodeninnenfläche 16 und die umlaufende Wandinnen
fläche 18 des Werkzeugunterteils 10 einerseits und
durch die Bodenaußenfläche 20 und die umlaufende Wand
außenfläche 22 des Behälteroberteils 12 andererseits
begrenzt ist. Das Formnest ist zwischen der Wandinnen
fläche 18 des Werkzeugunterteils 10 und der Wandaußen
fläche 22 des Werkzeugoberteils 12 im oberen Teil über
eine Teilhöhe dichtend mit einer ringförmig umlaufenden
Füllstückanordnung 24 aus elastomerem temperaturfestem
Silikonmaterial ausgefüllt. Wie aus Fig. 2 und 3 zu er
sehen ist, besteht die Füllstückanordnung aus vier den
einzelnen Wandseiten des Werkzeugoberteils 12 zugeord
neten Füllstücken 26, die im Falle der Fig. 3 durch
vier weitere, in sich gebogene eckseitige Füllstücke 28
miteinander verbunden sind. An ihrem oberen Rand weisen
die Füllstücke 26, 28 eine nach innen überstehende Wulst
30 auf, mit der sie in einer entsprechenden Ausnehmung
32 des Werkzeugoberteils 12 formschlüssig verankert
sind. Weiter weisen die Füllstücke 26, 28 eine in das
Silikonmaterial formschlüssig eingebettete, als Loch
blech ausgebildete Armierung 34 aus Weicheisenmaterial
auf. Die Armierung hat einmal eine Stabilisierungsfunk
tion. Zum anderen dient sie aufgrund ihren magnetisier
baren Eigenschaften zur Herstellung einer Haftverbin
dung mit dem Werkzeugoberteil 12. Zu diesem Zweck sind
in das Werkzeugoberteil von innen her Sacklöcher 36 zur
Aufnahme von Permanent- oder Elektromagneten 38 einge
bracht, die an ihrem Boden bis in die Nähe der Wandau
ßenfläche 22 des aus Aluminium bestehenden Werkzeug
oberteils 12 reichen. Zur Herstellung von Systembehäl
tern mit unterschiedlicher Wandhöhe sind unterschied
liche, gegeneinander austauschbare Füllstücksätze 24
unterschiedlicher Höhe vorgesehen.
Das Formnest 14 wird über einen am Boden des Werkzeug
oberteils 12 befestigten Mischkopf 40 und einen durch
den Oberteilboden hindurchgreifenden Angußkanal 42 mit
einem dünnflüssigen, unter Bildung des Behälters aus
härtbaren Reaktionsgemisch, beispielsweise mit Isozya
nat und Polyol als Reaktionskomponenten zur Bildung von
Polyurethan, so beaufschlagt, daß sich der freie Teil
des Formnests 14 bis zum Anschlag gegen die umlaufende
Unterkante 44 der Füllstückanordnung 24 füllt. Nach er
folgtem Aushärten wird das Werkzeugoberteil 12 in seine
Offenstellung gemäß Fig. 1a verschoben und der fertige
Behälter 45 ausgeworfen.
Zur Erleichterung des Auswerfervorgangs sind im Werk
zeugunterteil Luftauswerfer 46 vorgesehen, die einen in
eine zum Formnest hin randoffene Ausnehmung 47 des
Werkzeugunterteils 10 eingesetzten, mit einer Vielzahl
Ventilkanäle 48 versehenen Silikonstopfen 50 und einen
mit einem verdickten Verteilerkopf 52 in den Silikon
stopfen 50 eingebetteten, rückseitig über den Silikon
stopfen und das Werkzeugunterteil 10 überstehenden An
schlußstutzen 54 aufweist. An den Anschlußstutzen 54
ist ein Druckluftschlauch 56 mit einer Schlauchklemme
58 festklemmbar. Der Verteilerkopf 52 kommuniziert
stirnseitig mit den Ventilkanälen 48, die unter Druck
luft aufspreizbar und unter einem Gegendruck aus dem
Formnest 14 selbsttätig verschließbar sind.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen
von stapelbaren Systembehältern aus Kunststoff. Die er
findungsgemäße Vorrichtung umfaßt ein Formwerkzeug be
stehend aus einem topfförmigen Werkzeugunterteil 10 und
einem gegenüber diesem zwischen einer Offenstellung
außerhalb und einer Schließstellung innerhalb des Werk
zeugunterteils 10 verschiebbaren Werkzeugoberteil 12.
In der Schließstellung des Werkzeugoberteils 12 ist
zwischen dem Werkzeugoberteil und dem Werkzeugunterteil
ein Formnest 14 gebildet, das mit einem dünnflüssigen,
unter Bildung des Behälters aushärtbaren Reaktionsge
misch beaufschlagbar ist. Um mit einem einzigen Form
werkzeug Behälter unterschiedlicher Höhe herstellen zu
können, sind mehrere gegeneinander austauschbare, das
Formnest 14 von oben her über eine Teilhöhe dichtend
ausfüllende, mit einer geschlossenen Unterkante umlau
fende Füllstückanordnungen 24 aus Silikonmaterial un
terschiedlicher Höhe vorgesehen. Jede Füllstückanord
nung 24 besteht dabei aus mehreren, über den Umfang des
Werkzeugoberteils 12 dicht aneinander anschließenden
Füllstücken 26, 28, die mit einer Eisenarmierung 34 für
eine magnetische Halterung am Werkzeugoberteil 12 ver
sehen sind.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Herstellung von stapelbaren Behäl
tern, die einen vorzugsweise rechteckigen Boden und
mehrere, vorzugsweise vier über den Boden überste
hende, über Eck miteinander verbundene, eine ge
meinsame umlaufende Behälteroberkante bildende Sei
tenwände aufweisen, mit einem Formwerkzeug, beste
hend aus einem topfförmigen Werkzeugunterteil (10),
einem gegenüber diesem zwischen einer Offenstellung
außerhalb und einer Schließstellung innerhalb des
Werkzeugunterteils (10) verschiebbaren Werkzeug
oberteil (12), einem durch eine Bodeninnenfläche
(16) und eine umlaufende Wandinnenfläche (18) des
Werkzeugunterteils (10) einerseits und durch eine
Bodenaußenfläche (20) und eine umlaufende Wandau
ßenfläche (22) des in seiner Schließstellung be
findlichen Werkzeugoberteils (12) andererseits be
grenzten, mit einem dünnflüssigen, unter Bildung
des Behälters aushärtbaren Kunststoff oder Reak
tionsgemisch beaufschlagbaren Formnest (14) und
einer das Formnest (14) zwischen der Wandinnenflä
che (18) des Werkzeugunterteils (10) und der Wand
außenfläche (22) des Werkzeugoberteils (12) von
oben her über eine Teilhöhe dichtend ausfüllenden,
ringförmig mit geschlossener Unterkante (44) umlau
fenden Füllstückanordnung (24) aus elastomerem,
temperaturfestem Material.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Füllstückanordnung (24) zumindest par
tiell aus einem Silikonmaterial besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Füllstückanordnung (24) mehrere
in Umfangsrichtung voneinander getrennte, dicht ge
geneinander anliegende Füllstücke (26, 28) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Füllstücke (24, 26) form- und/oder
kraftschlüssig mit dem Werkzeugunterteil (10) ver
bindbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an jeder Wandseite des Werkzeugober
teils (12) ein sich etwa über die Länge des Werk
zeugoberteils (12) erstreckendes Füllstück (26)
befestigbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die wandseitigen Füllstücke (26) über Eck
durch abgebogene, vorzugsweise in sich gekrümmte
eckseitige Füllstücke (28) miteinander verbunden
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, ge
kennzeichnet durch mindestens eine in der Wandau
ßenfläche (22) des Werkzeugoberteils (12) angeord
nete, zum Formnest (14) hin randoffene, vorzugs
weise umlaufende Ausnehmung (32) zur formschlüssi
gen Verankerung der zur Ausnehmung komplementär ge
formten Füllstücke (26, 28).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Füllstücke (26, 28)
eine von dem elastomeren Material ummantelte Armie
rung (34) aus magnetisierbarem Material enthalten,
und daß innerhalb des Werkzeugoberteils (12) auf
der Höhe der Füllstücke (26, 28) in Richtung Wand
außenfläche (22) weisende Permanent- oder Elektro
magnete (38) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das aus einem nicht magnetisierbaren Mate
rial, vorzugsweise aus Aluminium bestehende Werk
zeugoberteil (12) in seinem Wandbereich mehrere in
Umfangsrichtung nebeneinander angeordnete, von in
nen her mit ihrem Boden bis in die Nähe der Wand
außenfläche (22) reichende Sacklöcher (36) zur Auf
nahme der Permanent- oder Elektromagnete (38) auf
weisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens zwei in unterschiedlicher Höhe
umlaufende Sacklochreihen zur Aufnahme der Perma
nent- oder Elektromagnete (38) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ge
kennzeichnet durch mehrere gegeneinander austausch
bare Füllstücksätze (24) unterschiedlicher Höhe.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch bo
denseitig in das Formnest (14) einspritzbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die das Formnest (14) be
grenzende Unterkante (44) der Füllstückanordnung
(24) eine ebene oder konkave Querschnittskontur
aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Armierung (34) als
Lochblech oder Lochgitter ausgebildet und mit ihren
Löchern formschlüssig im Silikonmaterial verankert
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Entformwinkel der
Wandinnen- und -außenflächen (18, 22) der Werkzeug
unter- und -oberteile (10, 12) kleiner als 0,4°,
vorzugsweise 0,1° bis 0,3° ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, ge
kennzeichnet durch mindestens eine im Werkzeugun
terteil (10) angeordnete, zum Formnest (14) hin of
fene Ausnehmung (47) zur form- und kraftschlüssigen
Aufnahme eines auf der Formnestseite mit der Innen
fläche (16, 18) des Werkzeugunterteils (10) bündig
und formtreu abschließenden Silikonstopfens (50),
der mindestens einen von außen her in das Formnest
(14) mündenden, mit Druckluft beaufschlagbaren und
unter Druckeinwirkung aus dem Formnest (14) selbst
tätig verschließbaren Ventilkanal (48) aufweist.
17. Vorrichtung zur Herstellung von stapelbaren Behäl
tern, die einen vorzugsweise rechteckigen Boden und
mehrere, vorzugsweise vier über den Boden überste
hende, über Eck miteinander verbundene, eine ge
meinsame umlaufende Behälteroberkante bildende Sei
tenwände aufweisen, mit einem Formwerkzeug beste
hend aus einem topfförmigen Werkzeugunterteil (10),
einem gegenüber diesem zwischen einer Offenstellung
außerhalb und einer Schließstellung innerhalb des
Werkzeugunterteils (10) verschiebbaren Werkzeug
oberteil (12), einem durch eine Bodeninnenfläche
(16) und eine umlaufende Wandinnenfläche (18) des
Werkzeugunterteils (10) einerseits und durch eine
Bodenaußenfläche (20) und eine umlaufende Wandau
ßenfläche (22) des in seiner Schließstellung be
findlichen Werkzeugoberteils (12) andererseits be
grenzten, mit einem dünnflüssigen, unter Bildung
des Behälters aushärtbaren Kunststoff oder Reak
tionsgemisch beaufschlagbaren Formnest (14), ge
kennzeichnet durch mindestens eine im Werkzeugun
terteil (10) angeordnete, zum Formnest (14) hin of
fene Ausnehmung (47) zur form- und kraftschlüssigen
Aufnahme eines auf der Formnestseite mit der Innen
fläche (16, 18) des Werkzeugunterteils (10) bündig
und formtreu abschließenden Silikonstopfens (50),
der mindestens einen von außen her in das Formnest
(14) mündenden, mit Druckluft beaufschlagbaren und
unter Druckeinwirkung aus dem Formnest (14) selbst
tätig verschließbaren Ventilkanal (48) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Silikonstopfen (50) ein
nach außen überstehender, innenseitig mit dem Ven
tilkanal (48) kommunizierender Schlauchanschluß
stutzen (54) eingebettet, vorzugsweise eingegossen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944430495 DE4430495A1 (de) | 1994-08-27 | 1994-08-27 | Vorrichtung zur Herstellung von stapelbaren Kunststoffbehältern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944430495 DE4430495A1 (de) | 1994-08-27 | 1994-08-27 | Vorrichtung zur Herstellung von stapelbaren Kunststoffbehältern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4430495A1 true DE4430495A1 (de) | 1996-02-29 |
Family
ID=6526742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944430495 Withdrawn DE4430495A1 (de) | 1994-08-27 | 1994-08-27 | Vorrichtung zur Herstellung von stapelbaren Kunststoffbehältern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4430495A1 (de) |
Cited By (4)
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FR2768451A1 (fr) * | 1997-09-18 | 1999-03-19 | Defrancq Composites | Ensemble de panneaux, notamment de revetement de facade de batiments, et dispositif pour la fabrication de tels panneaux |
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1994
- 1994-08-27 DE DE19944430495 patent/DE4430495A1/de not_active Withdrawn
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Owner name: MAGNA PEBRA GMBH, 66280 SULZBACH, DE |
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