DE4430487A1 - Vorrichtung zum gegenseitigen Auslösen von Drucktastenschaltern - Google Patents

Vorrichtung zum gegenseitigen Auslösen von Drucktastenschaltern

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/562Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force making use of a heart shaped cam
    • H01H13/568Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force making use of a heart shaped cam the contact also returning by some external action, e.g. interlocking, protection, remote control

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 37 00 453 A1 sind Drucktastenschalter bekannt, bei denen ein federgeführter Stift in einer Herzkurve glei­ tet, um die Schaltstellungen "EIN" und "AUS" zu realisieren. Durch eine Taste oder beispielsweise eine "AUS"-Taste kann der Stift aus der Rastbahn der als Rastung dienenden Herz­ kurve gehoben werden, wodurch der Drucktastenstößel der vorher eingeschalteten Taste entrastet wird und in die Ruhe­ stellung zurückgleiten kann. Diese "AUS"-Taste kann mehreren Schaltern zugeordnet sein. In diesem Fall erhält man ein sogenanntes Drucktastenaggregat mit Zentralauslösung. Die bekannte Lösung bietet nur die Möglichkeit, mit einer be­ stimmten Taste die anderen zu entriegeln.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mittels der alle Tasten einer Drucktastenschalterreihe eine bereits vorher eingeschaltete Taste entriegeln können, wobei jede einzelne Taste ein- und ausschaltbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Aufgrund der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung wird gegenüber dem geschilderten Stand der Technik das Pro­ blem gelöst, daß der Mechanismus, der den Stift im Wende­ herz zum entriegeln bringt, immer an der einschaltenden Taste außer Funktion gebracht werden muß.
Zu diesem Zweck ist in dem gemeinsamen Querschieber von zwei oder mehreren Drucktastenschaltern jeweils ein Auslösestift beweglich und federnd gelagert. Dieser Auslösestift wird bei dem einschaltenden Drucktastenschalter von einem Stift im Wendeherz nach unten geschoben und somit außer Funktion ge­ setzt. Über Nocken am Stößel und am Querschieber wird dieser so in der Horizontalen verschoben, daß der Auslösestift am anderen Drucktastenschalter den Stift im Wendeherz auslöst und ihn damit ausschaltet. Bei Entlastung durch den Betäti­ ger wird der Stift im Wendeherz des einschaltenden Druck­ tastenschalters über einen Anschlag des Wendeherzes in die untere Schaltstellung gebracht, wodurch der Stift im Wende­ herz den federnd gelagerten Auslösestift im Querschieber freigibt. Dabei rutscht der Auslösestift durch eine ihm zugeordnete Feder im Querschieber hinter den Stift im Wende­ herz, so daß beim nächsten Schaltvorgang der einschaltende Drucktastenschalter durch einen anderen Drucktastenschalter ausgelöst werden kann. Gleichzeitig wird der Querschieber durch eine ihm horizontal zugeordnete Druckfeder wieder in die Stellung vor der Auslösung gebracht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in den Zeichnungs­ figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Gleiche Konstruktionselemente sind in den Figuren mit glei­ chen Bezugszeichen versehen. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch zwei Drucktasten­ schalter I und II einer Drucktasten­ schalterreihe "N" mit zusätzlich einer Schnittdarstellung nach der Linie A-B sowie einer Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Fig. 1 mit einem Drucktastenschalter I in "EIN"-Stellung, wobei die obere Ansicht die Ebene des Wendeherzes und die untere Ansicht die Ebene des Querschiebers zeigt;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Fig. 1, jedoch mit dem Drucktastenschalter II in einer Bewegungsphase;
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Fig. 1, jedoch mit ausgelöstem Drucktastenschalter I;
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Fig. 1, jedoch mit einem Drucktastenschalter II in Über­ hubstellung der Einschaltphase;
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Fig. 1, jedoch mit einem Drucktastenschalter II in "EIN"- Stellung;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Fig. 1 und einen weiteren Drucktastenschalter "N" zur Veranschaulichung einer beliebig gewähl­ ten Drucktastenschalterreihe.
In Fig. 1 der Zeichnung sind von einer Drucktastenschalter­ reihe "N" (Fig. 7) nur zwei Schalter I und II im Schnitt mit den funktionswesentlichen, zusammenarbeitenden, baugleichen Elementen dargestellt. Dabei umschließt bruchstückhaft ein Gehäuse 1 die beiden Schalter I und II. Die Schalter sind mit ihren Stößeln 2 in "AUS"-Stellung dargestellt. Gemäß der Schnittlinie A-B ist ein Stößel 2 im Schnitt darge­ stellt, aus dem ersichtlich ist, daß ein Stift 5 in das Wendeherz 4 eingreift und dabei eine Position einnimmt, die oberhalb des Querschiebers 3 und des Auslösestiftes 6 liegt. Als Auflage für den Querschieber 3 dient eine Gehäusewand 11. In den Fig. 2 bis 6 wird in der jeweils oberen Ansicht die Ebene des Wendeherzes 4 dargestellt, während die untere Ansicht die Ebene des Querschiebers 3 zeigt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, befindet sich der Drucktasten­ schalter I in "EIN"-Stellung, während der Drucktastenschal­ ter II die "AUS"-Stellung einnimmt. Der Stift 5 befindet sich dabei jeweils ebenfalls in dem Schaltzustand "EIN" bzw. "AUS". In der unteren Ansicht von Fig. 2 steht beim Drucktastenschalter I der Auslösestift 6 hinter dem Stift 5, während am Drucktastenschalter II der Stift 5 oberhalb des Auslösestiftes 6 steht.
In Fig. 3 wird der Drucktastenschalter II betätigt, der dann, wie die untere Ansicht zeigt, mit dem angeformten Nocken 9 am Stößel 2 auf den Nocken 10 des Querschiebers 3 trifft. Wie Fig. 4 zeigt, schiebt der Nocken 9 des Stößels 2 über den Nocken 10 am Querschieber 3 diesen in die in Schieberichtung angeordnete Feder 8, so daß der Auslöse­ stift 6 am Drucktastenschalter I den Stift 5 aus der unteren Stellung des Wendeherzes 4 herausschiebt. Durch die Druck­ feder 12 wird dann der Stößel 2 ausgelöst, das heißt in die "AUS"-Stellung geschoben. Beim Drucktastenschalter II läuft der Stift 5 über einen Anschlag 13 des Wendeherzes 4 auf den Auslösestift 6 und drückt diesen in die zugeordnete Feder 7.
In der in Fig. 5 gezeigten Darstellung befindet sich der Drucktastenschalter II in einer Überhubstellung der Ein­ schaltphase. Dabei ist der Auslösestift 6 im Querschieber 3 vollständig von dem Stift 5 im Wendeherz 4 heruntergedrückt. Im üblichen Fall wird der Stößel 2 von dem Betätiger an diesem Punkt entlastet und der Stößel 2 wird von der Druck­ feder 12 nach oben geschoben. Die horizontale Druckfeder 8 am Querschieber 3 schiebt den von den Nocken 9 und 10 ent­ lasteten Querschieber wieder in die "AUS"-Stellung zurück. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, wie durch den Anschlag 13 im Wendeherz 4 der Stift des Drucktastenschalters II in den unteren Schaltpunkt geschoben wird und damit die "EIN"- Stellung realisiert. Die Verschiebung des Stiftes 5 am Anschlag 13 bewirkt, daß die Druckfeder 7 im Querschieber 3 den ebenfalls im Querschieber angeordneten Auslösestift 6 nach oben schiebt und damit hinter dem Stift 5 steht. Damit ist der Auslösestift 6 in der Lage, bei der nächsten Betä­ tigung einer anderen Taste den Drucktastenschalter II aus­ zulösen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum gegenseitigen Auslösen eines Drucktastenschalters I und II hat folgenden Bewegungs­ ablauf: Ausgehend von der Fig. 2, in der der Drucktasten­ schalter I in "EIN"-Stellung dargestellt ist, wird beim Drucktastenschalter II im Betätigungsfall der an seinem Stößel 2 angeformte Nocken 9 auf den Nocken 10 des Quer­ schiebers 3 entsprechend Fig. 3 geschoben. Dabei wird er gegen eine horizontal gelagerte Feder 8 verschoben, und zwar in der Weise, daß der in einer Feder 7 gelagerte Aus­ lösestift 6 im Querschieber bei einem bereits eingeschalte­ ten Drucktastenschalter I einen Stift 5 von einem Anschlag 13 im Wendeherz 4 verschiebt. Anschließend bringt die Druck­ feder 12, des Drucktastenschalters I den ihr zugeordneten Stößel 2 in die "AUS"-Stellung und entriegelt ihn, wobei zugleich der Stift 5 des einschaltenden Drucktastenschal­ ers II wie aus Fig. 5 ersichtlich, den zugeordneten Aus­ lösestift 6 betätigt, so daß die Auslösephase außer Kraft gesetzt wird.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuseteil
2 Stößel
3 Querschieber
4 Wendeherz
5 Stift von 4
6 Auslösestift von 3
7 Druckfeder von 6
8 Druckfeder von 3
9 Nocken von 2
10 Nocken von 3
11 Gehäusewand
12 Druckfeder von 2
13 Anschlag von 4
N Drucktastenschalterreihe

Claims (4)

1. Vorrichtung zum gegenseitigen Auslösen von Drucktasten­ schaltern mit eigener "EIN/AUS"-Schaltfähigkeit, die jeweils aus einem Stößel mit Druckfeder und einem Wende­ herz mit Anschlag und mit beweglicher Achse bestehen und damit in Wirkverbindung mit einem Querschieber stehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stößel (2) von einem Drucktastenschalter (II) zusätzlich mit einem Nocken (9) versehen ist, womit er im Betätigungsfall auf einen Nocken (10) am Querschieber (3) trifft, wo­ durch dieser horizontal gegen eine Feder (8) verschoben wird, derart, daß ein federgelagerter Auslösestift (6) im Querschieber (3) bei einem bereits eingeschalteten Drucktastenschalter (I) einen Stift (5) von einem An­ schlag (13) im Wendeherz (4) verschiebt, daß eine Druckfeder (12) des Drucktastenschalters (I) einen zugeordneten Stößel (2) in die "AUS"-Stellung bringt und den Drucktastenschalter entriegelt, wobei zugleich der Stift (5) des einschaltenden Drucktastenschalters (II; Fig. 5) den zugeordneten Auslösestift (6) betätigt, so daß die Auslösephase außer Kraft gesetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum gegenseitigen Auslösen bei allen Drucktastenschaltern baugleich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß bei einem Überhub in der Einschaltphase der Stift (5) am Anschlag (13) so verschoben wird, daß der Auslösestift (6) sich frei nach oben bewegen kann.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem weiteren Betätigungsfall eines Drucktastenschalters (I, II bis N) der jeweils eingeschaltete Drucktastenschalter in gleicher Weise entriegelbar ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3148855C2 (de) * 1981-12-10 1984-08-23 Rudolf Schadow Gmbh, 1000 Berlin Druck- oder Schiebetastenschalter
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DE3641684A1 (de) * 1986-12-06 1988-06-16 Schadow Rudolf Gmbh Drucktastenaggregat
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