DE4430470C2 - Tischabnahmevorrichtung zum Verbringen von Steinformlingen von einer Formpresse auf einen Härtewagen - Google Patents
Tischabnahmevorrichtung zum Verbringen von Steinformlingen von einer Formpresse auf einen HärtewagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tischabnahmevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten (DE-OS 34 09 108) Tischabnahmevorrichtung dieser Art sind
jedem, zwei Greifplatten aufweisenden Greifer zwei Steinformlinge zugeordnet. Es
sind zwei solche Greifer parallel zueinander angeordnet. Der Abstand der beiden in
Reihenrichtung angeordneten Steinformlinge voneinander läßt sich nicht verän
dern. Dies ist aber insbesondere dann zweckmäßig, wenn in Reihenrichtung mehr
als zwei Steinformlinge vorgesehen sind. Es ist hier der eigene Antrieb jedes Einzel
greifers zwar an den frei ragenden Greiferarmen, nicht aber im Bereich der Einzel
greifer selbst vorgesehen. Die Greiferteile, welche die Greifplatten tragen, sind
selbst frei vom Antrieb und gehen nach oben hin in Hebelarme über. Es ist zwi
schen den beiden Hebelarmen jedes Einzelgreifers ein Antrieb vorgesehen. Der
Schiebeantrieb ist oberhalb der Einzelgreifer angeordnet, also ein Bestandteil des
Greiferkopfes.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Tischabnahmevorrichtung gemäß Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der die Bewegungen der Steinformlinge,
des Preßkopfes, der Formpresse und des Greiferkopfes in einem vergrößerten Um
fang ohne gegenseitige Störungen unabhängig voneinander erfolgen können.
Die erfindungsgemäße Tischabnahmevorrichtung ist, diese Aufgabe lösend, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Greiferarme jeweils für jeden Steinformling einen Einzelgrei
fer mit zwei Greifplatten aufweisen, wobei die in einer gemeinsamen Reihe ange
ordneten Einzelgreifer in Reihenrichtung gegeneinander verschiebbar sind, den
Greifplatten jedes Einzelgreifers ein eigener Antrieb zugeordnet ist und die gegen
einander verschiebbaren Einzelgreifer-Greifplatten über ein in sich zusammen
schiebbares und auseinanderziehbares Gestänge miteinander verbunden sind, das
nur an einem Ende von einem Schiebeantrieb beaufschlagt ist, der seitlich am Grei
ferkopf vorgesehen ist, und daß die Reihenrichtung der Einzelgreifer in Einfahr
richtung angeordnet ist und der eigene Antrieb pro Greifplatte im Bereich der
Greifplatten selbst vorgesehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Tischabnahmevorrichtung können die Greiferarme mit
den Greifplatten in den Arbeitsraum seitwärts eingefahren werden oder eingefahren
sein, wenn sich die Preßstempel des Preßkopfes und/oder Steinformlinge im Ar
beitsraum befinden und während sich die Preßstempel aus dem Arbeitsraum und
die Steinformlinge in den Arbeitsraum bewegen. Auf diese Weise läßt sich die Zeit,
die mit einem Abnahmevorgang verbunden ist, ganz erheblich verkürzen. Z.B. kön
nen sich die Preßstempel noch aus dem Arbeitsraum bewegen und die Steinform
linge schon in den Arbeitsraum bewegen, während der Greiferkopf sich in den Ar
beitsraum bewegt. Entsprechend dem Greiferkopf bzw. der Anordnung der Einzel
greifer sind auch der Pressentisch und die Preßform so angeordnet, daß die der Rei
he von Einzelgreifern entsprechende Reihe von Steinformlingen in Einfahrrichtung
angeordnet ist. Die
Antriebe der Greifplatten sind in den Bereich der Greifplatten selbst
versetzt.
Es ist denkbar, die Greiferarme und die Greifplatten auf gleicher Höhe
nebeneinander anzuordnen, was mit einem vergrößerten Platzbedarf in
waagerechter Richtung verbunden ist. Besonders zweckmäßig und vorteil
haft ist es daher, wenn die Greifplatten unter den Greiferarmen ange
ordnet sind und an diesen quer zur Einfahrrichtung schwenkbar angelenkt
sind. In vertikaler Richtung ist ausreichend Platz vorhanden und zwar
auch zwischen zwei Steinformlingen. Schwenkbare Greifplatten lassen
sich einfacher führen und betätigen als Greifplatten, die parallel zu
sich selbst verschoben werden.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Greiferarme
parallel zu den Greifplatten ein Widerlager tragen und zwischen dem Widerla
ger und jeder Greifplatte als Antrieb eine Hubstückeinrichtung vorgesehen
ist. Diese Einrichtung wird in der Regel nicht zwischen Steinformlingen
vorgesehen, sondern an einer Seite einer Reihe von Steinformlingen, die
keiner weiteren Reihe von Steinformlingen benachbart ist. Es läßt sich
jeder Einzelgreifer einfach einzeln betätigen. Das Hubstück, dessen Hub
eine Bewegung der Greifplatte bewirkt, wird z. B. elektrisch-magnetisch
bewegt. In der Regel ist die Hubstückeinrichtung jedoch eine Kolben-
Zylinder-Einrichtung. Die Greifplatten schwenken aufgrund der Schwer
kraft oder einer Federkraft in die Stellung zurück, in der sie den
Steinformling freigeben.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso, wenn beim mittleren Greiferarm zwei Greif
platten einander Flächen zuwendend nebeneinander angeordnet sind und
zwischen sich ein hin und her bewegliches Keil/Exzentergebilde aufneh
men. Diese Einrichtung wird zwischen zwei Steinformlingen
bzw. zwei benachbarten Reihen von Steinformlingen vorgesehen. Die Bewe
gungsrichtung des Keilgebildes kann horizontal sein und ist in der
Regel vertikal und das Exzentergebilde wird gedreht. Es ist in der
Regel für sämtliche Keil/Exzentergebilde einer Reihe eine gemeinsame
Betätigungseinrichtung vorgesehen. Die Greifplatten jedes Paares von
Greifplatten schwenken aufgrund der Schwerkraft oder einer Federkraft
in die Stellung zurück, in der sie den Steinformling freigeben.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn am freien Ende der
Greiferarme ein Riegelstück schwenkbar angebracht ist, das aus einer
vertikalen Stellung in eine horizontale Stellung drehbar ist, in der es
am freien Ende des anderen Greiferarmes festgelegt ist. Wenn die Grei
ferarme die Steinformlinge zwischen sich klemmend erfassen, können sich
die Greiferarme zu den freien Enden hin auseinanderspreizen, wenn nicht
beide Greiferarme ausreichend dick und kräftig gebaut sind. Das
schwenkbare Riegelstück läßt es zu, einen der Greiferarme relativ dünn
und leicht zu bauen. Wenn drei Greiferarme vorgesehen sind, ist z. B. am
mittleren Greiferarm ein Doppel-Riegelstück mittig drehbar angebracht,
dessen beide freie Enden bei horizontaler Stellung an den freien
Enden der beiden äußeren Greiferarme bzw. Schwerter angebracht werden.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die gegen
einander verschiebbaren Greifplatten einer Reihe über Formatkammstücke,
welche das Gestänge bilden, miteinander verbunden sind, die dem freien
Ende des Greiferarmes zugeordnete Greifplatte festgelegt ist und der
Schiebeantrieb an der dem Hauptträger zugewendeten Greifplatte an
greift. Bei dieser Gestaltung sind je zwei in der Reihe benachbarte
Greifplatten über einen bestimmten Bereich gegeneinander beweglich
zusammengehängt. Die beiden Greifplatten lassen sich um diesen Bereich
auseinanderziehen und gegeneinanderschieben. Die Formatkammstücke ver
binden jeweils zwei benachbarte Greifplatten, sind auswechselbar ein
gesteckt und entsprechen in ihrer Gestaltung dem Format der herzu
stellenden Steinformlinge. Die Formatkamm-Bauweise ist hier bei einer
Tischabnahmevorrichtung und zwar an einem seitlich vorragenden Greifer
kopf vorgesehen und der Schiebeantrieb ist nur an dem einen Ende des
von den Formatkämmen gebildeten kettenartigen in sich zusammenschieb
baren Gestänges zugeordnet.
Für die Verwirklichung der Erfindung ist wichtig, daß sämtliche Greifplatten
an allen Greiferarmen gleichzeitig bzw. parallel zueinander
bewegbar sind. Die Steinformlinge liegen im Arbeitsraum in einer exak
ten Ausrichtung bereit. Es müssen nicht nur die beiden Greifplatten je
des Einzelgreifers exakt bewegt werden, damit der Steinformling, ohne
verschoben zu werden, ergriffen wird. Für eine rasche Betriebsweise der
Tischabnahmevorrichtung ist die gleichzeitige Bewegung aller Greifplat
ten wichtig, damit nicht durch nacheilende Greifplatten Verzögerungen
auftreten. Die Betätigungseinrichtungen der Greifplatten sind ent
sprechend miteinander verkuppelt bzw. synchronisiert.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar
gestellt und zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Tischabnahmevorrichtung zum Verbringen
von Steinformlingen von einer Formpresse auf einen Härtewagen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teilbereich der Tischabnahmevorrich
tung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Tischabnahmevorrichtung gemäß einem Pfeil III
in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines äußeren Greiferarmes der Tischabnahme
vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht des mittleren Greiferarmes der Tischabnahme
vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 6 einen vertikalen Schnitt des Greiferkopfes der Tischabnahmevor
richtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 7 eine Rückansicht des Greiferkopfes der Tischabnahmevorrichtung
gemäß Fig. 1.
Die Tischabnahmevorrichtung gemäß Zeichnung gehört zu einer Formpresse,
die ein Gestell mit vier vertikalen Säulen 1 aufweist, in dem ein Ar
beitsraum 2 vorgesehen ist, der nach unten hin von einem Pressentisch 3
begrenzt ist. In dem Pressentisch ist eine Preßform vorgesehen, in der
Steinformlinge 4 gebildet werden, die von Unterstempeln 5 nach oben in
den Arbeitsraum 2 ausgehoben werden, bis sie sich mit ihrem unteren
Ende in Höhe des Pressentisches 3 befinden. Nach oben hin ist der Ar
beitsraum von dem zurückgezogenen Preßkopf begrenzt, der mit Preßstem
peln 14 bestückt ist. Die Tischabnahmevorrichtung wird gemäß einem
Pfeil 6 in Einfahrrichtung in den Arbeitsraum bewegt. Es sind im Ar
beitsraum 2 zwei zueinander parallele Reihen von Steinformlingen 4 zur
Verfügung gestellt. Je zwei benachbarte Steinformlinge 4 einer der Rei
hen besitzen im Arbeitsraum 2 einen Abstand 8 voneinander. Die beiden
Reihen von Steinformlingen besitzen Abstand voneinander und zwischen
den durch die Säulen 1 gegebenen Seiten des Arbeitsraumes und den seit
lichen Rändern der Reihen von Steinformlingen ist etwas Platz.
Die Tischabnahmevorrichtung umfaßt einen Greiferkopf 9, der von einem
Wagen 10 vorkragt und an dem Wagen vertikal verschiebbar angebracht
ist. Der Wagen ist an Horizontalführungen 11 hin und her bewegbar, um
die Steinformlinge auf einen nicht gezeigten Härtewagen zu bringen. Von
Interesse ist hier primär der Greiferkopf 9. Der Greiferkopf 9 weist
zwei äußere Greiferarme 12 und einen mittleren Greiferarm 13 auf, die
in den Arbeitsraum 2 geschoben sind und sich gemäß Fig. 1-3 entlang
den Reihen von Steinformlingen erstrecken und sich auch entlang den
Reihen von Preßstempeln 14 erstrecken. Die Greiferarme 12, 13 verlaufen
zu einem Hauptträger 15, der sich noch außerhalb des Arbeitsraumes 2
befindet und sich rechtwinkelig zu den Greiferarmen erstreckt.
Gemäß Fig. 4-7 gehen die Greiferarme 12, 13 jeweils über einen Arman
satz 16 in den Hauptträger 15 über. Die Greiferarme 12, 13 sind jeweils
im Querschnitt winkelige Profile, die von den Armansätzen 16 frei weg
ragen und sich auf gleicher Höhe befinden. Jeder der beiden äußeren
Greiferarme 12 trägt nach unten hin ein plattenartiges in Längsrichtung
durchgehendes Widerlager 17, parallel zu dem eine Reihe von Greifplat
ten 18 angeordnet ist, die jeweils oben um eine Achse 19 drehbar auf
gehängt sind und zwar an einem Lagerstück 20, das mittels einer Linear
führung 21 entlang dem Greiferarm 12 hin und her verschiebbar ist. Je
des Lagerstück 20 weist einen nach oben ragenden Zapfen 22 auf und über
zwei einander benachbarte Zapfen ist in horizontaler Ebene ein Format
kammstück 23 geschoben, das zwei Lücken 24 aufweist. Jede Lücke 24
nimmt einen der Zapfen 22 auf und ist breiter als der Zapfen, so daß
die beiden Zapfen 22 und damit die beiden Greifplatten 18 in einem be
grenzten Ausmaß gegeneinander verschiebbar sind. Je zwei benachbarte
Formatkammstücke 23 sind auf verschiedener Höhe angeordnet und liegen
aufeinander.
Die zum freien Ende des Greifarmes 12 letzte Greifplatte 18 ist in
nicht näher gezeigter Weise gegen Verschiebungen in Einfahrrichtung
festgelegt. Die anderen Greifplatten 18 sind gemäß einem Doppelpfeil 26
hin und her schiebbar und zwar mittels eines Gestänges 25, das an der
zum Hauptträger 15 hin letzten Greifplatte 18 angreift und mittels
eines nicht gezeigten Antriebsmittels betätigbar ist, das vom Hauptträ
ger 15 getragen ist. Auf diese Weise lassen sich die Greifplatten 18
dichten dicht gegeneinanderdrücken oder in die in Fig. 4 gezeigte aus
einandergezogene Stellung bringen. An der dem Steinformling 4 zugewen
deten Seite ist die Greifplatte 18 mit Auflageschichten 27 versehen. An
der dem Widerlager 17 zugewendeten Seite trägt die Greifplatte 18 einen
eigenen Antrieb 28, der als Hubstückeinrichtung ausgebildet ist und mit
einem Hubstück 29 an dem Widerlager 17 gleitbar abgestützt ist. Die An
triebe 28 lassen sich von einer nicht gezeigten Steuereinrichtung her
betätigen, so daß die Greifplatten 18 in eine Greifstellung und in eine
Offenstellung gelangen können.
Gemäß Fig. 5 und 6 trägt der mittlere Greiferarm 13 zwei zueinander
parallele Reihen von Greifplatten 18, die paarweise Rücken an Rücken
angeordnet sind. Die Greifplatten 18 der Tischabnahmevorrichtung sind
in vertikaler Richtung länglich und an Stirnflächen der Steinformlinge
4 angepaßt. Auch die Greifplatten des mittleren Greiferarmes 13 sind an
der dem Steinformling zugewendeten Seite mit Auflageschichten 27 ver
sehen. Die beiden Greifplatten 18 eines Paares wenden einander je eine
vertikal verlaufende Schräge 30 zu und zwischen den beiden Reihen von
Greifplatten ist ein Keil 31 auf und ab bewegbar, der leistenartig
länglich ist und sämtliche Greifplatten des mittleren Greiferarmes 13
bedient. Der längliche Keil 31 ist an beiden Enden an je einer Zapfen
führung 32 auf und ab bewegbar geführt, die am Greiferarm 13 angebracht
ist. An den beiden Enden des Keils 31 greift auch ein Hebelgestänge 33
an, das den Keil auf und ab bewegt, das am mittleren Greiferarm 13 ge
lagert ist und von einem nicht gezeigten Antriebsmittel betätigt wird,
das am Hauptträger 15 gelagert ist.
Bei dem mittleren Greiferarm 13 sind die beiden Greifplatten 18 jedes
Paares an einem gemeinsamen Lagerstück 34 um eine gemeinsame Achse 19
drehbar gelagert. Die Lagerstücke 34 sind wie die Lagerstücke 20 der
äußeren Greiferarme 12 an einer Linearführung 21 angehängt, die am
mittleren Greiferarm 13 angebracht ist. Auch hier sind die Lagerstücke
34 mit einem aufwärts ragenden Zapfen 35 versehen, der in eine Lücke 24
eines Formatkammstückes 23 ragt. Die Lagerstücke 34 des mittleren Greifer
armes 13 werden ebenso wie die Lagerstücke 20 des äußeren Greiferarmes 12
in Richtung eines Doppelpfeils 26 mittels eines Gestänges 25 und
eines nicht gezeigten Antriebsmittels hin und her bewegt. Wichtig ist,
daß die der Hin- und Herverschiebung der Greifplatten der beiden Grei
ferarme, die einer Reihe von Steinformlingen zugeordnet sind, dienenden
Antriebsmittel synchron gesteuert sind und arbeiten. Die beiden Greif
platten 18 jedes Paares des mittleren Greiferarmes 13 werden durch eine
Feder 36 aus der Greifstellung in die Offenstellung zurückgezogen.
Gemäß Fig. 7 ist an dem freien Ende jedes der beiden äußeren Greiferar
me 12 jeweils ein längliches Riegelstück 37 um eine Achse 38 drehbar
angelenkt. Die Riegelstücke 37 befinden sich zunächst in einer vertika
len Stellung und geben den horizontalen Durchgang zwischen zwei einan
der zugeordneten Reihen von Greifplatten 18 frei. Die beiden Riegel
stücke 37 lassen sich in eine horizontale Stellung hochschwenken, in
welcher eine Aussparung 39 des einen Riegelstücks 37 einen Zapfen 40
des anderen Riegelstücks übergreift. Die beiden äußeren Greiferarme 12
sind gegen ein Ausweichen rechtwinkelig zu ihrer Längserstreckung ge
sichert. Zum Drehen des Riegelstücks 37 ist eine Welle 41 in dem Grei
ferarm 12 vorgesehen, die sich in nicht gezeigter Weise zum Hauptträger
15 erstreckt und dort mit einem Antriebsmittel verbunden ist.
Claims (7)
1. Tischabnahmevorrichtung zum Verbringen von Steinformlingen von einer
Formpresse auf einen Härtewagen,
die seitlich neben der Formpresse angeordnet ist und einen Greiferkopf seitlich
vorragend zum seitlichen Einfahren in einen Arbeitsraum aufweist, der von der
Formpresse gebildet ist und in den von oben her ein Preßkopf einfahrbar ist,
bei der der Greiferkopf einen rechtwinkelig zur Einfahrrichtung verlaufenden
Hauptträger und für jeden Steinformling zwei Greifplatten aufweist, und
bei der der Greiferkopf Greiferarme aufweist, die von dem Hauptträger gabelar
tig in Einfahrrichtung frei wegragen und zwischen denen - bei in den Arbeits
raum geschobenen Greiferarmen - der Preßstempel und/oder die Steinformlinge
hindurchragen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferarme (12, 13) jeweils für jeden Steinformling (4) einen Einzelgrei fer mit zwei Greifplatten (18) aufweisen, wobei die in einer gemeinsamen Reihe angeordneten Einzelgreifer in Reihenrichtung (7) gegeneinander verschiebbar sind, den Greifplatten (18) jedes Einzelgreifers ein eigener Antrieb (28; 30, 31) zugeordnet ist und die gegeneinander verschiebbaren Einzelgreifer-Greifplatten über ein in sich zusammenschiebbares und auseinanderziehbares Gestänge (23) miteinander verbunden sind, das nur an einem Ende von einem Schiebeantrieb beaufschlagt ist, der seitlich am Greiferkopf (9) vorgesehen ist, und
daß die Reihenrichtung (7) der Einzelgreifer in Einfahrrichtung angeordnet ist und der eigene Antrieb (28; 30, 31) pro Greifplatte (18) im Bereich der Greifplat ten selbst vorgesehen ist.
daß die Greiferarme (12, 13) jeweils für jeden Steinformling (4) einen Einzelgrei fer mit zwei Greifplatten (18) aufweisen, wobei die in einer gemeinsamen Reihe angeordneten Einzelgreifer in Reihenrichtung (7) gegeneinander verschiebbar sind, den Greifplatten (18) jedes Einzelgreifers ein eigener Antrieb (28; 30, 31) zugeordnet ist und die gegeneinander verschiebbaren Einzelgreifer-Greifplatten über ein in sich zusammenschiebbares und auseinanderziehbares Gestänge (23) miteinander verbunden sind, das nur an einem Ende von einem Schiebeantrieb beaufschlagt ist, der seitlich am Greiferkopf (9) vorgesehen ist, und
daß die Reihenrichtung (7) der Einzelgreifer in Einfahrrichtung angeordnet ist und der eigene Antrieb (28; 30, 31) pro Greifplatte (18) im Bereich der Greifplat ten selbst vorgesehen ist.
2. Tischabnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifplatten (18) unter den Greiferarmen (12, 13) angeordnet sind und an diesen
quer zur Einfahrrichtung (6) schwenkbar angelenkt (19) sind.
3. Tischabnahmeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greiferarme (12) parallel zu den Greifplatten (18) ein Widerlager (17) tragen und
zwischen dem Widerlager und jeder Greifplatte als Antrieb (28) eine Hubstück
einrichtung vorgesehen ist.
4. Tischabnahmevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
beim mittleren Greiferarm (13) zwei Greifplatten (18) einander Flächen zuwen
dend nebeneinander angeordnet sind und zwischen sich ein hin und her beweg
liches Keil/Exzentergebilde (31) aufnehmen.
5. Tischabnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am freien Ende eines der Greiferarme (12) ein Riegelstück
(37) schwenkbar (41) angelenkt (38) ist, das aus einer vertikalen Stellung in eine
horizontale Stellung drehbar ist, in der es gegen das freie Ende des anderen Grei
ferarmes festgelegt ist.
6. Tischabnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die gegeneinander verschiebbaren Greifplatten (18) einer
Reihe über Formatkammstücke (23), welche das Gestänge bilden, miteinander
verbunden sind, die dem freien Ende des Greiferarmes (12, 13) zugeordnete
Greifplatte festgelegt ist und der Schiebeantrieb an der dem Hauptträger (15) zu
gewendeten Greifplatte angreift.
7. Tischabnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sämtliche Greifplatten (18) an allen Greiferarmen (12, 13)
gleichzeitig bzw. parallel zueinander bewegbar sind.
Priority Applications (3)
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DE19944430470 DE4430470C2 (de) | 1994-08-27 | 1994-08-27 | Tischabnahmevorrichtung zum Verbringen von Steinformlingen von einer Formpresse auf einen Härtewagen |
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DE4430470A1 DE4430470A1 (de) | 1996-02-29 |
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