DE4430402A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ummanteln einer primären Vorform für eine optische Faser - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ummanteln einer primären Vorform für eine optische FaserInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Herstellen einer sekundären Vorform (Preform) für eine op
tische Faser, die durch fortschreitendes Kollabieren eines Ummantelungs
rohrs auf eine primäre Vorform für eine optische Faser hergestellt wird.
Eine primäre Vorform für eine optische Faser wird durch ein ausreichend
bekanntes Verfahren hergestellt, wie beispielsweise eine modifizierte
chemische Dampfbeschichtung. Ein modifiziertes, chemisches Dampfbeschich
tungsverfahren wird durch John B. MacChesny, et al. in dem U.S. Patent
No. 4,217,027 mit dem Titel "Optical Fiber Fabrication And Resulting
Product" offenbart. Die primäre Vorform für eine optische Faser sollte
das Volumenverhältnis von einem Kern zu einem Mantel innerhalb einer
vorgegebenen Begrenzung aufweisen. Um die Effektivität der Herstellung zu
erhöhen, kollabiert das Ummantelungsrohr auf der primären Vorform für
eine optische Faser, wobei das Ummantelungsrohr aus Glas mit einer vorge
gebenen optischen und geometrischen Spezifizierung hergestellt ist. Wei
terhin wird die primäre Vorform für eine optische Faser innerhalb des
Ummantelungsrohrs plaziert. Dann wird die sekundäre Vorform für die op
tischen Fasern durch Kollabieren des Ummantelungsrohr auf der primären
Vorform für die optischen Fasern hergestellt.
Ein herkömmliches Verfahren zur Herstellung einer solchen sekundären
Vorform für eine optische Faser ist in dem U.S. Patent No. 4,668,263 für
Hirosi Yokota, et al. mit dem Titel "Method For Producing Glass Preform
For Optical Fiber" offenbart. Die sekundäre Vorform für eine optische
Faser wird durch Kollabieren des Ummantelungsrohrs auf die primäre Vor
form für eine optische Faser hergestellt. Das herkömmliche Verfahren zur
Herstellung einer solchen sekundären Vorform für eine optische Faser ist
in Fig. 1 dargestellt. In dem Aufbau der Fig. 1 steht das Ummantelungs
rohr 32 mit Spannfuttern 30 einer Glasdrehbank in Eingriff, wobei ein
Drehverbinder 40 mit einer Seite des Ummantelungsrohrs 32 verbunden ist
und wobei eine Gassaugöffnung 38 in dem Drehverbinder 40 eingerichtet
ist. Eine Vakuumpumpe 46 ist in der Gassaugöffnung 38 mittels einer Ven
tilverbindung 42 eingerichtet. Die primäre Vorform für eine optische
Faser 34 ist innerhalb des Ummantelungsrohrs 32 mittels eines Trägers 36
eingerichtet. Unter diesem Aufbau, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist,
wird eine Endseite des Ummantelungsrohrs 32 unter Verwendung eines Bren
ners 44 abgedichtet, dann wird die Temperatur, die durch den Brenner 44
beeinflußt wird, über eintausendneunhundert Grad Celsius aufrechterhal
ten. Der Brenner 44 wird entlang eines Umfangs des Ummantelungsrohrs 32
bewegt, um das Ummantelungsrohr 32 auf die primäre Vorform 34 für eine
optische Faser 34 zu kollabieren. Dann wird die sekundäre Vorform für
eine optische Faser hergestellt.
In einem solchen herkömmlichen Verfahren zur Herstellung der sekundären
Vorform für eine optische Faser sind dennoch Probleme vorhanden. Da die
primäre Vorform für eine optische Faser mehr Wärme aufnimmt als das Um
mantelungsrohr aufnimmt, ist die Aufheizzeit bei dem Verfahren lang, um
ein Ende des Ummantelungsrohrs abzudichten, wobei dann ein Problem vor
handen ist, daß ein Konzentrizitätsfehler durch die Schmelze groß wird.
Es ist weiterhin ein Problem dahingehend vorhanden, daß, je dicker die
Dicke des Ummantelungsrohrs ist, es um so schwieriger ist, dieses abzu
dichten. Weiterhin besteht ein hoher Materialverlust, da der Teil, der
mit den Spannfuttern der Glasdrehbank in Eingriff gebracht wird, oder der
nicht kollabierte Teil als unbrauchbare Teile nach der Herstellung der
sekundären Vorform für eine optische Faser abgeschnitten werden sollte,
die durch Kollabieren des Ummantelungsrohrs auf die primäre Vorform für
eine optische Faser hergestellt wird.
Das "Method For Producing A Single Mode Fiber Preform", das in dem
U.S. Patent Nr. 4,596,589 für Gregory A. Perry offenbart ist, verwendet
Tragelemente, die gegenüber Yokota et al. unterschiedlich sind. Perry
setzt eine Handhabe ein, an der der Kern oder die primäre Vorform symme
trisch an einem Ende davon angeklebt wird, und die Handhabe wird in den
Reitstock einer Drehbank eingespannt. Ein Barriere- oder Ummantelungsrohr
wird über die primäre Vorform geschoben, bis ein Ende des Ummantelungs
rohrs mit dem angeklebten Ende der primären Vorform ausgerichtet ist.
Eine Heftschweißung, um das Ummantelungsrohr zu der primären Vorform zu
verschweißen, wird nahe dem Kopfende bzw. dem Spindelende der Drehbank
durchgeführt und die Enden der primären Vorform und des Ummantelungsrohrs
werden angrenzend an das Kopfende der Drehbank werden an dem Kopfende so
gespannt, daß sich das Arbeitsstück während der Erwärmung des Ummante
lungsrohrs drehen kann, um das Ummantelungsrohr auf die primäre Vorform
zu kollabieren.
Es besteht ein Problem bei dem Verfahren nach Perry dahingehend, daß bei
Erwärmung eine Möglichkeit dahingehend besteht, daß sich die Längsmitte
des Ummantelungsrohrs außermittig von der Längsmitte der primären Vorform
befindet, was zu einem großen konzentrischen Fehler durch die Schmelze
führt.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Ummanteln einer primären Vorform für eine optische
Faser zu schaffen, die einen Konzentrizitätsfehler des Kerns verringert,
wenn ein Ummantelungsrohr auf einer primären Vorform für eine optische
Faser kollabiert wird.
Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung für ein Ummanteln der primären Vorform für eine optische
Faser zu schaffen, die einen Rohmaterialverlust verringern können.
Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zum Ummanteln der primären Vorform für eine
optische Faser zu schaffen, die leicht an einer Endseite des Ummante
lungsrohrs abgedichtet wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgaben eine
Endseite der primären Vorform für eine optische Faser an einer Handstange
in einer Längsrichtung zum Tragen der primären Vorform für eine optische
Faser angeklebt. Die Handstange besitzt einen abgedichteten Teil an einem
Umfangsteil der Handstange zum Abdichten einer Endseite des Ummantelungs
rohrs. Die Reinheit der Handstange ist gegenüber derjenigen des Ummante
lungsrohrs unterschiedlich. Ein Trägerhandhabungsrohr zum Tragen einer
anderen Endseite des Ummantelungsrohrs ist an der anderen Endseite des
Ummantelungsrohrs in der Längsrichtung angeklebt. Ein Quarzring wird in
einen inneren Durchmesser des Trägerhandhabungsrohrs eingesetzt, das eine
geringe Reinheit besitzt, um die Längsmitte, oder Achse, der primären
Vorform für eine optische Faser konzentrisch zu der Längsmitte des Umman
telungsrohrs zu fixieren. Die primäre Vorform für eine optische Faser
wird in den inneren Durchmesser des Rings eingesetzt und ein Teil eines
Trägers der primären Vorform für eine optische Faser, d. h. ein Teil der
Handhabungsstange, wird in dem inneren Durchmesser des Ummantelungsrohrs
abgedichtet. Mit einem vorgegebenen Kollabierzustand kollabiert das Um
mantelungsrohr auf die primäre Vorform für eine optische Faser durch
Wärme während einer Drehung.
Die vorstehenden Aufgaben und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen er
sichtlich, in denen:
Fig. 1 eine Schnittansicht zeigt, die eine primäre Vorform für eine
optische Faser zeigt, die so eingestellt ist, daß sie dieselbe
Mitte wie ein herkömmliches Ummantelungsrohr besitzt;
Fig. 2 eine Schnittansicht zeigt, die ein Ummantelungsrohr darstellt,
das auf der primären Vorform für eine optische Faser mittels
eines Brenners kollabiert, der sich entlang des Ummantelungs
rohrs, das in Fig. 1 dargestellt ist, bewegt;
Fig. 3 eine Schnittansicht zeigt, die eine primäre Vorform für eine
optische Faser darstellt, die so eingestellt ist, daß sie diesel
be Mitte wie diejenige eines Ummantelungsrohrs besitzt, und zwar
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 einen Seitenaufriß einer Handhabungsstange zeigt, die in Fig. 3
dargestellt ist;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer primären Vorform für eine optische
Faser und ein Ummantelungsrohr zeigt, wie dies in Fig. 3 darge
stellt ist;
Fig. 6 eine Zeichnung zeigt, die einen Handhabungsstab darstellt, der an
einer primären Vorform für eine optische Faser mittels eines
Brenners angeklebt ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist;
Fig. 7 einen vergrößerten Seitenaufriß eines Quarzrings zeigt, der in
Fig. 3 dargestellt ist;
Fig. 8 eine Schnittansicht zeigt, die ein Ummantelungsrohr darstellt,
das auf einer primären Vorform für eine optische Faser mittels
eines Brenners, der entlang des Ummantelungsrohrs, das in Fig. 3
dargestellt ist, bewegt wird, kollabiert;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht einer sekundären Vorform für eine opti
sche Faser zeigt, die mittels eines Verfahrens und einer Vorrich
tung gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet ist.
In der nachfolgenden Beschreibung werden verschiedene spezifische Details
ausgeführt, um ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung zu
liefern. Es wird allerdings für den Fachmann auf dem betreffenden Fachge
biet ersichtlich werden, daß die vorliegende Erfindung ohne diese spezi
fischen Details ausgeführt werden kann. In weiterer Hinsicht werden aus
reichend bekannte Maßnahmen nicht beschrieben, um nicht die vorliegende
Erfindung unverständlich zu gestalten.
Das Nachfolgende ist eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegen
den Erfindung, wie sie aus Fig. 3 bis Fig. 9 ersichtlich ist. In Fig. 3
werden ein Ummantelungsrohr 24 mit einer vorgegebenen, optischen und
geometrischen Spezifikation in eine wirklich linearen Form und eine pri
märe Vorform 22 für eine optische Faser vorbereitet. Die primäre Vorform
22 für eine optische Faser sollte das Volumenverhältnis eines Kerns zu
einem Mantel innerhalb einer vorgegebenen Grenze besitzen.
Ein Tragehandhabungsrohr 14 zum Tragen des Ummantelungsrohrs 24 klebt an
einer Endseite des hochreinen Ummantelungsrohrs 24 mit derselben Längs
mitte an. Die Reinheit des Tragehandhabungsrohrs 14 ist niedriger als
diejenige des Ummantelungsrohrs 24. Ein Quarzring 16 wird in einen inne
ren Durchmesser des Tragehandhabungsrohrs 14 eingesetzt, um so einen
außen mittigen Abstand der Längsmitte des Ummantelungsrohrs 24 zu einer
Längsmitte der primären Vorform 22 für eine optische Faser zu verringern.
Der Ring 16, der in Fig. 7 dargestellt ist, ist über 10 Millimeter lang,
so daß die Längsmitte der primären Vorform 22 für eine optische Faser und
die Längsmitte des Ummantelungsrohrs 24 miteinander übereinstimmen kön
nen. Die Längsmitte des Rings 16 verläuft konzentrisch zu der Längsmitte
des Ummantelungsrohrs 24. Zusätzlich wird die primäre Vorform 22 für eine
optische Faser durch einen Handhabungsstab 18 getragen und der Handha
bungsstab 18 wird auch dazu verwendet, den Innendurchmesser des Ummante
lungsrohrs 24 zu dichten. Der Handhabungsstab 18 wird gedreht, um dem
Brenner 26 zu ermöglichen, Wärme gleichförmig auf den Umfang des Umman
telungsrohrs 24 zu beaufschlagen, und eine Vakuumpumpe 12 arbeitet so, um
den Innendruck während des Erwärmungsverfahrens zu verringern.
Wie die Fig. 6 zeigt, klebt eine Handhabungsstange 18 zum Tragen der
primären Vorform 22 für eine optische Faser, und zwar aufgrund der Erwär
mung durch den Brenner 26, an einer Endseite der primären Vorform 22 der
optischen Faser an, so daß die Handhabungsstange 18 und die primäre Vor
form für eine optische Faser entlang derselben Längsmitte miteinander
verbunden werden.
Wie die Fig. 4 zeigt, wird ein ringförmiges Abdichtteil 20 für das Umman
telungsrohr zum Abdichten des Ummantelungsrohrs 24 erwärmt und um einen
Bereich eines Außendurchmessers der Handhabungsstange 18 entlang einer
Umfangsseite des Abdichtteils 20 des Ummantelungsrohrs herum und vor
stehend gebildet. Das Abdichtteil 20 für das Ummantelungsrohr wird dazu
verwendet, den Innendurchmesser des Ummantelungsrohrs 24 abzudichten.
Damit das Tragehandhabungsrohr 14, wie die Fig. 3 zeigt, gut an dem Um
mantelungsrohr 24 anklebt, besitzt das Tragehandhabungsrohr 14 einen
größeren Innendurchmesser als das Ummantelungsrohr 24 und besitzt auch
einen kleineren Außendurchmesser als derjenige des Ummantelungsrohrs 24.
Das Tragehandhabungsrohr 14 ist über 300 Millimeter lang, um einen Ar
beitsraum zu haben, wenn das Tragehandhabungsrohr 14 mit einem Seiten
spannfutter 10 einer Glasdrehbank in Eingriff gelangt.
Beispiele von Durchmessergrößen verschiedener Komponenten, die vorstehend
besprochen sind, werden nachfolgend gegeben. Das Tragehandhabungsrohr 14
besitzt einen Innendurchmesser von 26 Millimetern und einen Außendurch
messer von 32 Millimetern. Der Ring 16 besitzt einen Außendurchmesser
kleiner als der Innendurchmesser des Tragehandhabungsrohrs 14, wobei der
Außendurchmesser 25 Millimeter beträgt und der Innendurchmesser davon 19
Millimeter beträgt. Das Ummantelungsrohr 24 besitzt einen Außendurchmes
ser von 41 Millimetern und einen Innendurchmesser von 21 Millimetern. Die
primäre Vorform für eine optische Faser besitzt einen Außendurchmesser
von etwa 19 Millimetern, so daß der Außendurchmesser der primären Vorform
für eine optische Faser gegen den Innendurchmesser des Rings 16 anstößt.
Wie früher erwähnt ist, sind das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung in Fig. 3 dargestellt. Dies bedeutet, daß ein Teil
der primären Vorform 22 für eine optische Faser durch den Innendurchmes
ser des Rings 16 so befestigt ist, daß die Längsmitte des Ummantelungs
rohrs 24 mit der Längsmitte der primären Vorform 22 für eine optische
Faser übereinstimmt. Auch wird das ringförmige Abdichtteil 20 für das
Ummantelungsrohr, das an der Handhabungsstange 18 gebildet ist, so einge
stellt, daß es mit dem Innendurchmesser des Ummantelungsrohrs 24 in Kon
takt tritt, um den Innendurchmesser des Ummantelungsrohrs 24 zu dichten.
Das Tragehandhabungsrohr 14 tritt mit einem Seitenspannfutter 10 der
Glasdrehbank in Eingriff und die Handhabungsstange 18 tritt mit einem
anderen Seitenspannfutter 10 der Glasdrehbank in Eingriff. Dann dreht
sich die Handhabungsstange. Eine Vakuumpumpe 12 wird mit einer anderen
Endseite des Tragehandhabungsrohrs 14 verbunden und dichtet den Innen
durchmesser des Tragehandhabungsrohrs 14 ab. Die Vakuumpumpe wird so
betrieben, um Gas oder Luft zu entfernen, und zwar aufgrund des Unter
schieds zwischen dem Innendurchmesser des Tragehandhabungsrohrs 14 und
dem Außendurchmesser des Rings 16, und zwar von dem Bereich zwischen der
primären Vorform 22 für eine optische Faser und dem Ummantelungsrohrs 24
während des Aufheizens, und arbeitet dadurch so, um den Druck darin zu
verringern. Die Verringerung des Innendrucks wird dem Ummantelungsrohr 24
ermöglichen, auf die primäre Vorform 22 für eine optische Faser zu kolla
bieren. Ein Brenner 26 zum Erwärmen des Ummantelungsrohrs 24 ist so ein
gestellt, daß er einen gleichförmigen Abstand zu der Umfangsseite des
Ummantelungsrohrs 24 beibehält.
In dem Verfahren der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wie
dies in Fig. 8 dargestellt ist, werden das Abdichtteil 20 des Ummante
lungsrohrs und das Ummantelungsrohr 24 durch den Brenner 26 abgedichtet.
Der Druck innerhalb des Ummantelungsrohrs 24 wird durch die Vakuumpumpe
12 gesteuert, um einen vorgegebenen Zustand beim Drehen des Ummantelungs
rohrs 24 zu erhalten. Weiterhin wird die Umfangsseite des Ummantelungs
rohrs 24 durch den Brenner 26 erwärmt und dann kollabiert das Ummante
lungsrohr 24 auf der primären Vorform 22 für eine optische Faser. So wird
die sekundäre Vorform für eine optische Faser hergestellt. Falls das
Ummantelungsrohr 24 nicht auf die primäre Vorform für eine optische Faser
weiter kollabiert, wird die sekundäre Vorform für eine optische Faser,
die durch das Verfahren, das vorstehend besprochen ist, hergestellt ist,
zu einer Endvorform für eine optische Faser, von der eine optische Faser
abgezogen werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind, wie vorstehend erwähnt ist, Effek
te dahingehend gegeben, das ein Längskonzentrizitätsfehler herabgesetzt
wird, die Produktivität, die durch Verringerung der Abdichtzeit des Um
mantelungsrohr bewirkt wird, erhöht wird und ein Materialverlust der
primären Vorform für eine optische Faser und des Ummantelungsrohrs, die
von hoher Reinheit sind, verringert wird.
Die vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist als Beispiel zu sehen und der Schutzumfang der Erfindung ist
nicht durch die exakten Einzelheiten des Aufbaus, der beschrieben und
dargestellt ist, eingeschränkt. Zum Beispiel kann der Außendurchmesser
des Rings 16 an den Innendurchmesser des Tragehandhabungsrohrs 14 an
stoßen, wobei der Ring 16 mit Ventilationsöffnungen versehen werden wür
de, oder der Innendurchmesser des Rings 16 wird geringfügig größer als
der Außendurchmesser der primären Vorform 22 für eine optische Faser
sein, um das Entfernen von Gas aus dem Bereich zwischen dem Ummantelungs
rohr 24 und der primären Vorform 22 für eine optische Faser während des
Erwärmens des Ummantelungsrohrs 24 zu erleichtern, um das Ummantelungs
rohr 24 auf die primäre Vorform 22 für eine optische Faser zu kollabie
ren. Es wird ersichtlich, daß diese und andere Modifikationen hinsicht
lich der erfindungsgemäßen Konzepte für den Fachmann auf dem betreffenden
Fachgebiet ersichtlich werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu
verlassen.
Claims (8)
1. Verfahren zum Bilden einer sekundären Vorform für eine optische Faser
durch Kollabieren eines Ummantelungsrohrs auf eine primäre Vorform für
eine optische Faser, das folgende Verfahrensschritte aufweist:
Ankleben einer Handhabungsstange, die ein ringförmiges Abdichtteil für eine erste Endseite des Ummantelungsrohrs an einem Außendurchmesser teil davon besitzt, an einer ersten Endseite der primären Vorform für eine optische Faser in einer Längsrichtung zum Tragen der primären Vorform für eine optische Faser;
Ankleben eines Tragehandhabungsrohrs, um eine zweite Endseite des Ummantelungsrohrs in einer Längsrichtung zu tragen, wobei die Reinheit des Tragehandhabungsrohrs geringer als diejenige des Ummantelungsrohrs ist;
Einsetzen eines Rings in einen Innendurchmesser des Tragehandhabungs rohrs, wobei die Längsmitte des Rings konzentrisch zu der Längsmitte des Ummantelungsrohrs verläuft;
Einsetzen einer zweiten Endseite der primären Vorform für eine opti sche Faser durch den Innendurchmesser des Rings;
Abdichten eines Innendurchmessers des Ummantelungsrohrs und des ring förmigen Abdichtteils; und
Erstellen der sekundären Vorform für eine optische Faser durch Kolla bieren des Ummantelungsrohrs auf die primäre Vorform der optischen Faser durch Beaufschlagung von Wärme auf das Ummantelungsrohr, wenn sich das Ummantelungsrohr unter einem vorgegebenen Kollabierzustand dreht, wobei eine Vakuumeinrichtung Gas aus dem Bereich zwischen dem Ummantelungsrohr und der optischen, primären Vorform entfernt.
Ankleben einer Handhabungsstange, die ein ringförmiges Abdichtteil für eine erste Endseite des Ummantelungsrohrs an einem Außendurchmesser teil davon besitzt, an einer ersten Endseite der primären Vorform für eine optische Faser in einer Längsrichtung zum Tragen der primären Vorform für eine optische Faser;
Ankleben eines Tragehandhabungsrohrs, um eine zweite Endseite des Ummantelungsrohrs in einer Längsrichtung zu tragen, wobei die Reinheit des Tragehandhabungsrohrs geringer als diejenige des Ummantelungsrohrs ist;
Einsetzen eines Rings in einen Innendurchmesser des Tragehandhabungs rohrs, wobei die Längsmitte des Rings konzentrisch zu der Längsmitte des Ummantelungsrohrs verläuft;
Einsetzen einer zweiten Endseite der primären Vorform für eine opti sche Faser durch den Innendurchmesser des Rings;
Abdichten eines Innendurchmessers des Ummantelungsrohrs und des ring förmigen Abdichtteils; und
Erstellen der sekundären Vorform für eine optische Faser durch Kolla bieren des Ummantelungsrohrs auf die primäre Vorform der optischen Faser durch Beaufschlagung von Wärme auf das Ummantelungsrohr, wenn sich das Ummantelungsrohr unter einem vorgegebenen Kollabierzustand dreht, wobei eine Vakuumeinrichtung Gas aus dem Bereich zwischen dem Ummantelungsrohr und der optischen, primären Vorform entfernt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Ummantelungsrohr und das ringför
mige Abdichtteil des Ummantelungsrohrs zum Abdichten des Ummantelungs
rohrs erwärmt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Handhabungsstange und die primäre
Vorform für eine optische Faser erwärmt werden, um miteinander zu
verkleben.
4. Vorrichtung, die Dreheinrichtungen zum Drehen einer primären Vorform
für eine optische Faser und ein Ummantelungsrohr und Heizeinrichtungen
zum Erwärmen des Ummantelungsrohrs besitzt, um das Ummantelungsrohr
auf die primäre Vorform für eine optische Faser zu kollabieren, wobei
die Vorrichtung aufweist:
Eine Handhabungsstange, die ein ringförmiges Abdichtteil zum Abdichten eines Endes des Ummantelungsrohrs besitzt, wobei die Handhabungsstange an einem Ende der primären Vorform für eine optische Faser zum Tragen der primären Vorform für eine optische Faser für eine Drehung in den Dreheinrichtungen angeklebt wird;
ein Tragehandhabungsrohr, das an einem anderen Ende des Ummantelungs rohrs zum Tragen des Ummantelungsrohrs in der Dreheinrichtung ange klebt wird, wobei das Tragehandhabungsrohr eine Reinheit geringer als diejenige des Ummantelungsrohrs besitzt; und
eine Ringeinrichtung, die innerhalb eines Innendurchmessers des Trage handhabungsrohr angeordnet ist, wobei die Ringeinrichtung einen Innen durchmesser besitzt, durch den ein anderes Ende der primären Vorform für eine optische Faser für ein gleichmäßiges Plazieren der Längsmitte der primären Vorform für eine optische Faser auf der Längsmitte des Ummantelungsrohrs eingesetzt wird.
Eine Handhabungsstange, die ein ringförmiges Abdichtteil zum Abdichten eines Endes des Ummantelungsrohrs besitzt, wobei die Handhabungsstange an einem Ende der primären Vorform für eine optische Faser zum Tragen der primären Vorform für eine optische Faser für eine Drehung in den Dreheinrichtungen angeklebt wird;
ein Tragehandhabungsrohr, das an einem anderen Ende des Ummantelungs rohrs zum Tragen des Ummantelungsrohrs in der Dreheinrichtung ange klebt wird, wobei das Tragehandhabungsrohr eine Reinheit geringer als diejenige des Ummantelungsrohrs besitzt; und
eine Ringeinrichtung, die innerhalb eines Innendurchmessers des Trage handhabungsrohr angeordnet ist, wobei die Ringeinrichtung einen Innen durchmesser besitzt, durch den ein anderes Ende der primären Vorform für eine optische Faser für ein gleichmäßiges Plazieren der Längsmitte der primären Vorform für eine optische Faser auf der Längsmitte des Ummantelungsrohrs eingesetzt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Tragehandhabungsrohr einen
größeren Innendurchmesser als derjenige des Ummantelungsrohrs aufweist
und auch einen kleineren Außendurchmesser als derjenige des Ummante
lungsrohrs aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Ringeinrichtung über 10 Milli
meter lang für ein gleichmäßiges Plazieren der Längsmitte der primären
Vorform für eine optische Faser auf der Längsmitte des Ummantelungs
rohrs ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, die weiterhin aufweist:
Vakuumeinrichtungen zum Abdichten des Ummantelungsrohrs und zum Ent fernen von Gas aus dem Bereich zwischen dem Ummantelungsrohr und der optischen, primären Vorform während des Erwärmens des Ummantelungs rohrs mittels der Heizeinrichtungen.
Vakuumeinrichtungen zum Abdichten des Ummantelungsrohrs und zum Ent fernen von Gas aus dem Bereich zwischen dem Ummantelungsrohr und der optischen, primären Vorform während des Erwärmens des Ummantelungs rohrs mittels der Heizeinrichtungen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Ringeinrichtung einen Außen
durchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Trage
handhabungsrohrs besitzt, um das Entfernen des Gases aus dem Bereich
zwischen dem Ummantelungsrohr und der optischen, primären Vorform zu
erleichtern.
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