DE4430206A1 - Verfahren zur Textilveredelung - Google Patents

Verfahren zur Textilveredelung

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DE4430206A1
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English (en)
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Jochen-Bruno Edele
Hans-Eugen Eberhardt
Theodor Dolinschek
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Dolinschek Textil Groshan GmbH
Fritz Conzelmann & Co KG GmbH
GEBA TEX oHG GEORG BLASER JUN
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Dolinschek Textil Groshan GmbH
Fritz Conzelmann & Co KG GmbH
GEBA TEX oHG GEORG BLASER JUN
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    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Textilveredelung, mittels dessen einem textilen Flächengebilde - dies kann beispielsweise ein Gewebe, ein Gewirke oder ein Gestrick sein - in gewünschten Flächenbereichen eine aufgerauhte Oberflächenstruktur gegeben werden kann, wogegen die übrigen Flächenbereiche des textilen Flächengebildes unverändert glatt bleiben. Das textile Flächengebilde kann vor der Behandlung mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ebensogut eingefärbt wie ungefärbt sein. Voraussetzung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß das textile Flächengebilde rauhbar ist.
Bislang ist es nicht möglich, ein textiles Flächengebilde mit vertretbarem Aufwand ausschließlich in gewünschten Flächenbereichen aufzurauhen und im übrigen glatt zu belassen.
Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Verfahren zur Textilveredelung aufzuzeigen, mit dessen Hilfe ein rauhbares, textiles Flächengebilde im Bereich gewünschter, scharf abgrenzbarer Bereiche aufgerauht und im übrigen glatt belassen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird ein textiles Flächengebilde, welches rauhbar ist, im Bereich der Flächenbereiche, welche glatt bleiben, die also nicht aufgerauht werden sollen, mit einem Mittel zur Reservierung versehen. Für das Mittel zur Reservierung kommen beispielsweise Binder auf Acryl-Basis, auf Acrylat-Basis oder Acrylate in Frage. Ein derartiges Mittel zur Reservierung enthält 580 g Wasser, 400 g Binder und 20 g Verdicker. Der Binder wird als Type Fixativ 51853 von der Firma San. Chemical Koege in Dänemark angeboten. Das Mittel zur Reservierung schützt die mit ihm versehenen Flächenbereiche des textilen Flächengebildes gegen Aufrauhen. Diese Flächenbereiche behalten also während der späteren aufrauhenden Behandlung ihre vergleichsweise glatte, ursprüngliche Oberflächenstruktur bei. Das Mittel zur Reservierung kann mit einem herkömmlichen Textildruckverfahren, also beispielsweise durch Siebdruck, durch Rolleaudruck oder durch Rotationsdruck, in den dafür vorgesehenen Flächenbereichen aufgetragen werden.
Nach dem Trocknen des Mittels zur Reservierung wird das textile Flächengebilde aufrauhend bearbeitet. Dabei wird das gesamte textile Flächengebilde bearbeitet, also sowohl die mit dem Mittel zur Reservierung versehenen Flächenbereiche als auch die nicht mit diesem Mittel versehenen Flächenbereiche. Das Mittel zur Reservierung schützt die mit ihm versehenen Flächenbereiche des textilen Flächengebildes gegen Aufrauhen, diese Flächenbereiche behalten trotz der aufrauhenden Bearbeitung ihre ursprüngliche, glatte Oberflächenstruktur bei. Die nicht mit dem Mittel zur Reservierung versehenen Flächenbereiche werden aufgerauht, sie erhalten eine filz- oder fleeceartige Oberflächenstruktur.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist die Oberflächenstruktur eines textilen Flächengebildes mit geringem Aufwand gezielt in einer gewünschten Weise beeinflußbar. Nicht zuletzt das optische Erscheinungsbild eines solchen, textilen Flächengebildes läßt sich vorteilhaft gestalten. Darüberhinaus hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß es an zu Kleidungsstücken oder sonstigem verarbeiteten textilen Flächengebilden durchführbar ist, wodurch sich die aufgerauhten und die glatten Flächenbereiche genau an den vorgesehenen Stellen des Kleidungsstücks oder dgl. positionieren lassen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird das textile Flächengebilde auf mechanischem Wege, beispielsweise mittels einer sog. Kratzenrauhmaschine, aufrauhend bearbeitet. Das Mittel zur Reservierung schützt die mit ihm versehenen Flächenbereiche des textilen Flächengebildes gegen Aufrauhen, so daß diese Flächenbereiche glatt bleiben. Die nicht mit dem Mittel zur Reservierung versehenen Flächenbereiche werden filz- oder fleecesartig aufgerauht.
Die optische Wirkung eines derartig behandelten, textilen Flächengebildes läßt sich noch verstärken, indem es ein- oder mehrfarbig bedruckt wird, wobei eine Grundfarbe durch das naturbelassene, textile Flächengebilde vorgegeben ist oder durch vorheriges Einfärben gewählt werden kann. Das ein- oder mehrfarbige Bedrucken kann übereinstimmend oder auch abweichend von der Anordnung der aufgerauhten und der glatten Flächenbereiche erfolgen, wodurch sich verschiedenartige optische Effekte erzielen lassen. Zur farblichen Gestaltung des textilen Flächengebildes kann das Mittel zur Reservierung gefärbt sein, so daß das Bedrucken des textilen Flächengebildes und das Auftragen des Mittels zur Reservierung auf einmal erfolgt. Das textile Flächengebilde kann aber auch vor dem Aufbringen des Mittels zur Reservierung farbig bedruckt werden. In diesem Fall wird ein farbloses Mittel zur Reservierung verwendet.

Claims (7)

1. Verfahren zur Textilveredelung, bei welchem ein rauhbares, textiles Flächengebilde an dafür vorgesehenen Flächenbereichen mit einem Mittel zur Reservierung versehen und nach dem Trocknen über seine gesamte Fläche aufrauhend bearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Reservierung einen Binder auf Acryl-Basis, auf Acrylat-Basis oder ein Acrylat aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Reservierung farblos ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Reservierung in einem Textildruckverfahren aufgebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrauhende Bearbeitung mechanisch erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrauhende Bearbeitung mittels einer Kratzenrauhmaschine erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Flächengebilde vor dem Aufbringen des Mittels zur Reservierung mehrfarbig gefärbt wird.
DE19944430206 1994-08-26 1994-08-26 Verfahren zur Textilveredelung Ceased DE4430206A1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2550764A1 (de) * 1975-02-06 1976-08-19 Colortex Sa Verfahren zur erzeugung eines musters beim rauhen und ausruesten von geweben

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2550764A1 (de) * 1975-02-06 1976-08-19 Colortex Sa Verfahren zur erzeugung eines musters beim rauhen und ausruesten von geweben

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Chemiefasern/Textilindustrie 1/1978 *
S.81-82 *

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