DE4428841C1 - Kippvorrichtung, insbesondere für Sortierförderanlagen - Google Patents
Kippvorrichtung, insbesondere für SortierförderanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kippvorrichtung, insbesondere für Sortierförderanlagen, zur
Abgabe von Stückgut aus einer horizontalen Transportstellung einer Kippschale, auf
der das Stückgut ruht, durch eine Kippbewegung der Kippschale in eine Kippstellung
um eine in Fahrtrichtung verlaufende ideelle Kippachse mittels mehrerer beabstandet
zueinander angeordneter Kniehebelpaare, von denen jeweils ein oberer Lenker mit der
Kippschale gelenkig verbunden ist und jeweils eine untere Schwinge an einem
Tragglied angelenkt ist und die verschiedenen Stellungen jedes Kniehebelpaares in
horizontaler Transportstellung oder in Kippstellung arretierbar oder auslösbar sind.
Es ist bekannt, bei einer gattungsgemäßen Kippvorrichtung (DE 35 11 936 C1) die
Kniegelenke; die ohne weitere Mittel instabil wären, durch eine mittig angeordnete
Führung zu stabilisieren. Beim einseitigen Kippen überschreitet das nicht einknickende
Kniehebelpaar den Totpunkt, so daß dadurch eine stabile arretierte Kipplage entsteht.
Außerdem werden sehr geringe Steuerungskräfte für die Einleitung der Kippung
angegeben. Dieser Gesichtspunkt wird durch in der Grundstellung der Kippschale mit
ihrem Kniegelenk über die Strecklage "x" hinaus nach innen, d. h. in Richtung auf ein
Tragglied zu leicht eingeknickte Kniehebel sowie durch einen Anschlag in dieser
Endlage berücksichtigt. Die Anschläge stützen hierbei jeweils den oberen Lenker. An
der unteren Schwinge ist jeweils ein Stellhebel starr befestigt, der zwecks Aufrichtung
oder Auslösens des Kippvorgangs mit einer Auflaufschiene zusammenwirkt.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Bauweise, daß das System insgesamt kompliziert,
d. h. unwirtschaftlich herstellbar ist. Andererseits sind die vorgesehenen Funktionen
auch unzureichend. So ist z. B. eine Maßnahme, die die Kippbeschleunigung der
Kippschale beim Auslösen des Kippvorgangs betrifft, nicht vorgesehen.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde mit einfach
herstellbaren Mitteln eine Kippvorrichtung zu schaffen, die auf Vorgänge, wie z. B. das
Beschleunigen des Stückguts beim Kippen auf der Kippschale Rücksicht nimmt, so
daß z. B. ein Überschlagen des Stückgutes beim Abkippen vermieden wird und
dennoch eine größtmögliche Beschleunigung durch Rutschen erzeugt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird bei dem eingangs bezeichneten Gegenstand
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kniegelenk jeweils in einer etwa horizontal
verlaufenden, durch einen spitzen Winkel bemessenen ersten Bogenführung mit einem
Radius der unteren Schwinge geführt ist und daß der obere Lenker mit einem dem
Kniegelenk gegenüberliegenden Obergelenk jeweils in einer Bogenführung im
wesentlichen von oben nach unten von einem oberen äußeren Ende zu einem
unteren, weiter innenliegenden Ende verläuft. Eine solche Kippvorrichtung ist
wirtschaftlich herstellbar, erfordert keine großen Auslösekräfte und vermeidet
unangemessene Beschleunigung des hochschwenkenden Flächenteils der Kippschale,
so daß eine unzulässig hohe Beschleunigung des Stückgutes vermieden wird.
Außerdem wird eine automatische Arretierung der anderen Kipplage der
Kippschale erzielt, sobald die eine Kipplage eingenommen ist.
Eine zulässige und angemessene Beschleunigung der Kippschale wird außerdem
dadurch unterstützt daß die Kniehebelpaare federnd vorgespannt sind und daß die
Kippschale bei Auslösung der Arretierung eines in Längsrichtung liegenden
Kniehebelpaares mittels einer Dämpfungseinrichtung abfederbar ist. Diese Merkmale
verzögern daher gegen Ende der Kippbewegung die Beschleunigung.
Vorteilhaft ist ferner, daß zwei oder mehr in Längsrichtung hintereinander liegende
Kniehebelpaare mittels zwischen den Kniehebelpaaren verlaufenden Torsionsstangen,
die jeweils durch Lageraugen des Tragglieds verlaufen, miteinander verbunden sind.
Weitere Merkmale zur Ausgestaltung der Kippvorrichtung bestehen darin, daß die
Kippschale auf einem Tragglied angeordnet ist, das die Lageraugen für jeweils einen
oberen Lenker bildet, durch die in Längsrichtung der Kippschale verlaufende
Führungsstangen geführt sind. Dadurch ergeben sich allgemein in Längsrichtung
verlaufende Bauteile, wie z. B. Stangen, Torsionsrohre oder Bohrungen, so daß die
Einzelteile schnell und wirtschaftlich herstellbar sind.
Ein anderer Vorschlag betrifft das Kniehebelpaar, das ebenfalls rationell herstellbar ist,
indem das Kniegelenk mit jeweils einer in Längsrichtung verlaufenden
Schwingenstange gebildet ist, die mittels Verbindungsstangen an dem schwenkbar auf
auf der in Längsrichtung der Kippschale verlaufenden Führungsstange gelagerten
Torsionsrohr und/oder auf der Führungsstange drehgelagert ist.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung sieht vor, daß die Führungsstangen und die
Schwingenstangen jeweils in in Längsrichtung beabstandeten Querwänden
parallelverlaufend gelagert sind. Auch diese Merkmale entsprechen der
unkomplizierten und wirtschaftlichen Herstellbarkeit der Gesamtvorrichtung.
In Fortsetzung dieser Bauweise wird ferner vorgeschlagen, daß die beiden Querwände
über einen Längsrahmenteil miteinander verbunden sind und daß die
Schwingenstangen mit der unteren Schwinge mittels jeweils eines Gelenkbolzens
zwischen einer Querwand und einer Befestigungsplatte drehgelagert sind.
Die erfindungsgemäße Bauweise läßt außerdem den Raum für die Unterbringung der
Dämpfungseinrichtung günstig entstehen. Diesbezüglich wird vorgeschlagen, daß etwa
mittig zwischen den Querwänden auf einer mit dem Längsrahmenteil und Querwänden
verbundenen Grundplatte die Dämpfungseinrichtung abgestützt ist, die gelenkig mit
der Grundplatte und mit dem Tragglied verbunden ist.
Die Grundstellung der Kippvorrichtung wird durch federnde Mittel gesichert. Eine
vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß an dem Tragglied mittig zu einer
Querwand eine Anlenkung und eine gleiche Anlenkung im Bereich der Grundplatte
vorgesehen sind und daß zwischen den Anlenkungen verlaufend vorgespannte
Zugfedern an den Anlenkungen eingehängt sind.
Entsprechend den festliegenden Kipprichtungen ist sodann vorgesehen, daß die
Dämpfungseinrichtung mittels jeweils parallel zur Längsrichtung der Kippschale
verlaufenden Gelenkbolzen gelenkig gelagert ist.
Die zulässigen und zugleich vorteilhaften Beschleunigungskräfte werden günstig
dadurch erreicht, daß die Länge der etwa horizontalverlaufenden ersten Bogenführung
und die Länge der zweiten Bogenführung, die von oben nach unten verläuft, derart
gewählt ist, daß ein 35°-Kippwinkel der Kippschale erreichbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Kippvorrichtung in Grundstellung (horizontale
Transportstellung),
Fig. 2 eine Vorderansicht der Kippvorrichtung in Grundstellung
als Schnitt A-A gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Kippvorrichtung in 35°-Kippstellung und
als Schnitt A-A gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Kippvorrichtung
als Schnitt B-B gemäß Fig. 1.
Die Kippvorrichtung ist insbesondere für Sortierförderanlagen bestimmt und dient zur
Abgabe von Stückgut 1 aus einer horizontalen Transportstellung 2 einer Kippschale 3,
auf der das Stückgut 1 ruht, durch eine Kippbewegung der Kippschale 3 in eine
Kippstellung 4 um eine in Fahrtrichtung (Längsrichtung) 5 verlaufende ideelle
Kippachse 6 mittels mehrerer beabstandet zueinander angeordneter Kniehebelpaare
7, von denen jeweils ein oberer Lenker 7a mit der Kippschale 3 gelenkig verbunden ist
und jeweils eine untere Schwinge 7b an einem Tragglied angelenkt ist und die
verschiedenen Stellungen jedes Kniehebelpaares 7 in horizontaler Transportstellung 2
oder in Kippstellung 4 arretierbar oder auslösbar sind.
Gemäß Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 ist das Kniegelenk 7c jeweils in einer etwa
horizontal verlaufenden durch einen spitzen Winkel 9 bemessenen ersten
Bogenführung 10 mit einem Radius 11 der unteren Schwinge 7b geführt und der obere
Lenker 7a verläuft mit einem dem Kniegelenk 7c gegenüberliegenden Obergelenk 7d
jeweils in einer Bogenführung 12 im wesentlichen von oben nach unten von einem
oberen, äußeren Ende 13 zu einem unteren, weiter innenliegenden Ende 14.
Die Kniehebelpaare 7 sind federnd vorgespannt, und die Kippschale 3 ist bei
Auslösung der Arretierung eines in Längsrichtung 5 liegenden Kniehebelpaares 7
mittels einer Dämpfungseinrichtung 16 abfederbar. Zwei oder mehr in Längsrichtung
hintereinanderliegende Kniehebelpaare 7 sind mittels zwischen den Kniehebelpaaren 7
verlaufenden Torsionsstangen 21a bzw. 21b, die jeweils durch Lageraugen 17a bzw.
17b verlaufen, miteinander verbunden. Die Torsionsstangen 21a, 21a erfüllen die
Aufgabe, hintereinander in Fahrtrichtung 5 liegende Kniehebelpaare 7 weich
miteinander zu verbinden und die Mitnahme zu veranlassen. Die Kippschale 3 ist auf
einem Tragglied 8 angeordnet, das die Lageraugen 17a bzw. 17b für jeweils einen
oberen Lenker 7a bildet, durch die in Längsrichtung 5 der Kippschale 3 verlaufende
Führungsstangen 18a, 18b geführt sind. Das Tragglied 8 besitzt Verstärkungsrippen
8a, die einer Verwindung des Traggliedes 8 entgegenwirken, jedoch nur eine geringe
Masse darstellen. Das Kniegelenk 7c ist jeweils mit einer in Längsrichtung 5
verlaufenden Schwingenstange 19a bzw. 19b gebildet, die mittels Verbindungsstangen
20a, 20b an dem schwenkbar auf der in Längsrichtung 5 der Kippschale 3
verlaufenden Führungsstange 18a bzw. 18b gelagerten Torsionsrohr 21a bzw. 21b
und/oder auf der Führungsstange 18a bzw. 18b drehgelagert ist. Die Führungsstangen
18a bzw. 18b und die Schwingenstangen 19a bzw. 19b sind jeweils in in Längsrichtung
beabstandeten Querwänden 22, 23 parallelverlaufend gelagert. Die beiden Querwände
22 und 23 sind über einen Längsrahmenteil 24 miteinander verbunden, und die
Schwingenstangen 19a, 19b sind mit der unteren Schwinge 7b mittels jeweils eines
Gelenkbolzens 25 zwischen einer Querwand 22 bzw. 23 und eine Befestigungsplatte
31 drehgelagert.
Etwa mittig zwischen den Querwänden 22 und 23 ist auf einer mit dem
Längsrahmenteil 24 und den Querwänden 22 und 23 verbundenen Grundplatte 26 die
Dämpfungseinrichtung 16 abgestützt, die gelenkig mit der Grundplatte 26 und mit dem
Tragglied 8 verbunden ist. An dem Tragglied 8 sind mittig zu einer Querwand 22 bzw.
23 eine Anlenkung 27 und eine gleiche Anlenkung 28 im Bereich der Grundplatte 26
vorgesehen und zwischen den Anlenkungen 27 und 28 verlaufend sind vorgespannte
Zugfedern 29a und 29b an den Anlenkungen 27 bzw. 28 eingehängt. Die
Dämpfungseinrichtung 16 ist mittels jeweils parallel zur Längsrichtung 5 der
Kippschale 3 verlaufenden Gelenkbolzen 30 gelenkig gelagert, um die entsprechenden
Schwenkbewegungen zu gestatten. Auf jeder der Längsseiten 15 kann im Prinzip das
Stückgut 1 abgekippt werden. Hierzu ist z. B. gemäß Fig. 3 die Längsseite 15 gewählt,
wobei ein 35°-Kippwinkel eingehalten ist. Diese Wirkung wird dadurch erzielt, daß die
Länge der etwa horizontalverlaufenden ersten Bogenführung 10 und die Länge der
zweiten Bogenführung 12, die von oben nach unten verläuft, derart gewählt ist, daß
der 35°-Kippwinkel der Kippschale 3 in den Stellungen der Enden 13 bzw. 14 erreicht
wird.
Wie in Fig. 4 sichtbar ist, besitzt die vordere Schwingenstange 19a eine solche Länge,
daß sie in eine Rast 32b des Auslösehebels 32 eingreift, der durch die Kraft einer
Feder 32c in die Arretierungslage gedrückt wird. Das Kniegelenk 7c ist dadurch durch
den Auslösehebel 32 arretiert.
Das Auslösen der Kippbewegung erfolgt mittels einer Abwurfrolle 33, die gegen einen
Auslösehebel 32 fährt, der um eine Drehachse 32a geschwenkt wird. Der Kippvorgang
kann sodann auf die Länge einer Abwurfrollenbahn 34 aufrechterhalten werden, nach
deren Ende die Grundstellung, d. h. die horizontale Transportstellung 2 gemäß Fig. 2
wieder eingenommen wird.
Von Bedeutung ist noch, daß die Kraft der Zugfeder 29 stärker sein muß als die Kraft
der Dämpfungseinrichtung 16, so daß durch die Wirkung der Zugfeder 29 nach
Verlassen der Abwurfrollenbahn 34 ein sofortiges Aufrichten der Kippschale 3
stattfindet.
Bezugszeichenliste
1 Stückgut
2 horizontale Transportstellung
3 Kippschale
4 Kippstellung
5 Fahrtrichtung (Längsrichtung)
6 ideelle Kippachse
7 Kniehebelpaare
7a oberer Lenker
7b untere Schwinge
7c Kniegelenk
7d Obergelenk
8 Tragglied
8a Verstärkungsrippen
9 spitzer Winkel
10 erste Bogenführung
11 Radius
12 zweite Bogenführung
13 äußeres Ende
14 inneres Ende
15 Längsseite
16 Dämpfungseinrichtung
17a Lagerauge
17b Lagerauge
18a Führungsstange
18b Führungsstange
19a Schwingenstange (vordere)
19b Schwingenstange (hintere)
20a Verbindungsstange
20b Verbindungsstange
21a Torsionsrohr
21b Torsionsrohr
22 Querwand
23 Querwand
24 Längsrahmenteil
25 Gelenkbolzen
26 Grundplatte
27 Anlenkung
28 Anlenkung
29a Zugfeder
29b Zugfeder
30 Gelenkbolzen
31 Befestigungsplatte
32 Auslösehebel
32a Drehachse
32b Rast
32c Feder
33 Abwurfrolle
34 Abwurfrollenbahn
2 horizontale Transportstellung
3 Kippschale
4 Kippstellung
5 Fahrtrichtung (Längsrichtung)
6 ideelle Kippachse
7 Kniehebelpaare
7a oberer Lenker
7b untere Schwinge
7c Kniegelenk
7d Obergelenk
8 Tragglied
8a Verstärkungsrippen
9 spitzer Winkel
10 erste Bogenführung
11 Radius
12 zweite Bogenführung
13 äußeres Ende
14 inneres Ende
15 Längsseite
16 Dämpfungseinrichtung
17a Lagerauge
17b Lagerauge
18a Führungsstange
18b Führungsstange
19a Schwingenstange (vordere)
19b Schwingenstange (hintere)
20a Verbindungsstange
20b Verbindungsstange
21a Torsionsrohr
21b Torsionsrohr
22 Querwand
23 Querwand
24 Längsrahmenteil
25 Gelenkbolzen
26 Grundplatte
27 Anlenkung
28 Anlenkung
29a Zugfeder
29b Zugfeder
30 Gelenkbolzen
31 Befestigungsplatte
32 Auslösehebel
32a Drehachse
32b Rast
32c Feder
33 Abwurfrolle
34 Abwurfrollenbahn
Claims (11)
1. Kippvorrichtung, insbesondere für Sortierförderanlagen, zur Abgabe von
Stückgut aus einer horizontalen Transportstellung einer Kippschale, auf der das
Stückgut ruht, durch eine Kippbewegung der Kippschale in eine Kippstellung
um eine in Fahrtrichtung verlaufende ideelle Kippachse mittels mehrerer
beabstandet zueinander angeordneter Kniehebelpaare, von denen jeweils ein
oberer Lenker mit der Kippschale gelenkig verbunden ist und jeweils eine
untere Schwinge an einem Tragglied angelenkt ist und die verschiedenen
Stellungen jedes Kniehebelpaares in horizontaler Transportstellung oder in
Kippstellung arretierbar oder auslösbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kniegelenk (7c) jeweils in einer etwa horizontal verlaufenden-durch
einen spitzen Winkel (9) bemessenen ersten Bogenführung (10) mit einem
Radius (11) der unteren Schwinge (7b) geführt ist und daß der obere Lenker
(7a) mit einem dem Kniegelenk (7c) gegenüberliegenden Obergelenk (7d)
jeweils in einer zweiten Bogenführung (12) im wesentlichen von oben nach unten von
einem oberen, äußeren Ende (13) zu einem unteren, weiter innenliegenden
Ende (14) verläuft.
2. Kippvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kniehebelpaare (7) federnd vorgespannt sind und daß die Kippschale
(3) bei Auslösung der Arretierung eines in Längsrichtung (5) liegenden
Kniehebelpaares (7) mittels einer Dämpfungseinrichtung (16) abfederbar ist.
3. Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehr in Längsrichtung (5) hintereinander liegende
Kniehebelpaare (7) mittels zwischen den Kniehebelpaaren (7) verlaufenden
Torsionsstangen (21a, 21b), die jeweils durch Lageraugen (17a, 17b) des
Tragglieds (8) verlaufen, miteinander verbunden sind.
4. Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet
daß die Kippschale (3) auf einem Tragglied (8) angeordnet ist, das die
Lageraugen (17a, 17b) für jeweils einen oberen Lenker (7a) bildet, durch die in
Längsrichtung (5) der Kippschale (3) verlaufende Führungsstangen (18a, 18b)
geführt sind.
5. Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kniegelenk (7c) mit jeweils einer in Längsrichtung (5) verlaufenden
Schwingenstange (19a, 19b) gebildet ist, die mittels Verbindungsstangen
(20a, 20b) an dem schwenkbar auf der in Längsrichtung (5) der Kippschale (3)
verlaufenden Führungsstange (18a, 18b) gelagerten Torsionsrohr (21a, 21b)
und/oder auf der Führungsstange (18a, 18b) drehgelagert ist.
6. Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstangen (18a, 18b) und die Schwingenstangen (19a, 19b)
jeweils in in Längsrichtung (5) beabstandeten Querwänden (22, 23)
parallelverlaufend gelagert sind.
7. Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Querwände (22, 23) über einen Längsrahmenteil (24)
miteinander verbunden sind und daß die Schwingenstangen (19a, 19b) mit der
unteren Schwinge (7b) mittels jeweils eines Gelenkbolzens (25) zwischen einer
Querwand (22; 23) und einer Befestigungsplatte (31) drehlagert sind.
8. Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß etwa mittig zwischen den Querwänden (22, 23) auf einer mit dem
Längsrahmenteil (24) und den Querwänden (22, 23 ) verbundenen Grundplatte
(26) die Dämpfungseinrichtung (16) abgestützt ist, die gelenkig mit der
Grundplatte (26) und mit dem Tragglied (8) verbunden ist.
9. Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Tragglied (8) mittig eine Anlenkung (27) und eine gleiche
Anlenkung (28) im Bereich der Grundplatte (26) vorgesehen sind und daß
zwischen den Anlenkungen (27, 28) verlaufend vorgespannte Zugfedern
(29a, 29b) an den Anlenkungen (27, 28) eingehängt sind.
10. Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseinrichtung (16) mittels jeweils parallel zur Längsrichtung (5)
der Kippschale (3) verlaufenden Gelenkbolzen (30) gelenkig gelagert ist.
11. Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der etwa horizontal verlaufenden ersten Bogenführung (10) und
die Länge der zweiten Bogenführung (12), die von oben nach unten verläuft,
derart gewählt ist, daß ein 35°-Kippwinkel der Kippschale (3) erreichbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428841 DE4428841C1 (de) | 1994-08-02 | 1994-08-02 | Kippvorrichtung, insbesondere für Sortierförderanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428841 DE4428841C1 (de) | 1994-08-02 | 1994-08-02 | Kippvorrichtung, insbesondere für Sortierförderanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4428841C1 true DE4428841C1 (de) | 1995-08-10 |
Family
ID=6525699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944428841 Expired - Fee Related DE4428841C1 (de) | 1994-08-02 | 1994-08-02 | Kippvorrichtung, insbesondere für Sortierförderanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4428841C1 (de) |
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-
1994
- 1994-08-02 DE DE19944428841 patent/DE4428841C1/de not_active Expired - Fee Related
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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