DE442861C - Steuerschieber fuer Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents

Steuerschieber fuer Fluessigkeitsgetriebe

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DE442861C
DE442861C DEP48353D DEP0048353D DE442861C DE 442861 C DE442861 C DE 442861C DE P48353 D DEP48353 D DE P48353D DE P0048353 D DEP0048353 D DE P0048353D DE 442861 C DE442861 C DE 442861C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
H. APRIL 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVl 442861 -KLASSE 47 h GRUPPE
(P 4*353 Xni47h*)
Karl Prött in Essen-Haarzopf.
Steuerschieber für Flüssigkeitsgetriebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1924 ab.
Bei Steuerschiebern für Flüssigkeitsgetriebe besteht die Schwierigkeit, eine geeignete Auswahl der aufeinander arbeitenden Werkstoffe zu treffen, um Abnutzung· lind Reibungsverluste gering zu halten.
Bei diesen Steuerschiebern ist die Vermeidung der Abnutzung insofern besonders wich.-tigj als die Abnutzung der Schieberspiegel entweder verwickelte Nachstelleinrichtungen erforderlich macht oder das Auftreten von Undichtigkeitsverlusten zur Folge hat.
Der Erfindung gemäß ergibt sich, nun für derartige Schieberspiegel für Flüssigkeitsgetriebej insbesondere solchen nach. Prött,
eine besonders günstige Anordnung, wenn auf den Schieberspiegeln Flächenteile voneinander abweichenden metallischen Materials in der Laufrichtung miteinander abwechseln. An sich ist es bei Lagern bekannt, in der Laufrichtung Flächen voneinander abwei-. chenden metallischen Materials aufeinander folgen zu lassen. Diese Anordnung ist dort gewählt, um auf bestimmte Teile des Lagerumfangs weiches Material mit günstigen Reibungsverhältnissen verwenden zu können, das für die Verwendung auf dem, ganzen Lagerumfang infolge seiner mechanischen Eigenschaften nicht geeignet wäre. Bei Schieberspiegeln, bei denen auf derselben Fläche große Druckunterschiede vorhanden sind und diese Druckunterschiöde sich auch je nach der Regelung- des Getriebes auf der Schieberfläche verschieben, wird man in ao erster Linie darauf bedacht sein, die Fläche möglichst glatt auszuführen und jeden Anlaß zu vermeiden, die Reibungsverhältnisse zu ändern.
Nun zeigt sich aber überraschenderweise, as daß bei glatten, aus gleichartigem Material ausgeführten Schieberspiegeln bei den in Frage kommenden hohen Drucken !Schwingungen der aufeinander arbeitenden Flächen und der auf die Schieberspiegel wirkenden KoI-ben auftreten, daß diese Schwingungen aber sofort beseitigt werden, wenn man in der Laufrichtung Flächenteile voneinander abweichenden metallischen Materials aufeinander folgen läßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, beispielsweise für ein Pröttsches Flüssigkeitsgetriebe, ist in den Abb. 1 und 2 veranschau·* licht.
In das Grundmaterial u aus Gußeisen, Stahlguß o. dgl. sind Einlagen 12 oder 13 aus Material derart gebettet, daß in der durch die Pfeile angedeuteten Laufrichtung· Flächenteile voneinander abweichendem metallischen Materials miteinander abwechseln. Die Einlagen; können aus Bronze oder aus einem sonstigen vom Grundmaterial abweichenden Metall bestehen. Auch kann umgekehrt das Grundmaterial Bronze sein, die Einlagen aus Stahlguß
Abb. i.
o. dgl. Dife Befestigung der Einlagen kann auf irgendwelche Weise erfolgen; man kann das Material in Schwalbenschwanznuten anordnen, man kann es eingießen, einlöten, schweißen oder auch Überzüge elektrolytisch, herstellen. Auch die Form der Einlagen ist beliebig, sie kann z. B. sektorartig· sein oder scheibenförmig (13), wenn nur in der Laufrichtung Flächenteile voneinander abweichenden metallischen Charakters miteinander abwechsein. Die wechselnden Schichten erstrecken sich oder verteilen sich zweckmäßig über die ganze Breite der Lauffläche.
Die Anwendung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, es ist auch nicht erforderlich, die in der Laufrichtung miteinander abwechselnden Schichten in dem ruhenden Teil anzuordnen, auch die sich bewegenden Schieber können der Erfindung gemäß derart hergestellt werden, daß in der Laufrichtung Flächenteile voneinander abweichenden metallischen Materials miteinander abwechseln. Auch können die wechselweise aufeinander folgenden Flächenteile sowohl an dem ruhenden als auch an dem bewegten Teil angeordnet werden.
Versuche, im besonderen bei Pröttschen Flüssigkeitsgetrieben, haben ergeben, daß Reibung und Abnutzung der aufeinander arbeitenden Schieberspiegel außerordentlich gering ausfallen; im besonderen macht sich bei großen Flächen der Umstand nicht störend bemerkbar, daß bei ebenen Drehschiebern die Flächenteile mit großem Radius eine größere Relativgeschwindigkeit gegeneinander aufweisen als Flächen mit kleinem Radaus.

Claims (2)

Patentansprüche:.
1. Steuerschieber für Flüssigkeitsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schieberspiegeln Flächenteile voneinander abweichenden metallischen Materials in der Laufrichtung miteinander abwechseln.
2. Steuerspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Spiegelflächen aus Gußeisen Einlagen (12) aus Bronze angeordnet sind.
Abb. 2.
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DEP48353D 1924-06-28 1924-06-28 Steuerschieber fuer Fluessigkeitsgetriebe Expired DE442861C (de)

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