DE4427768C1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents
VerriegelungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zum Ver
riegeln eines um eine Schwenkachse drehbar gelagerten
Schwenkkörpers, der durch eine Betätigungsfeder vorgespannt
ist, mit einer Kulissensteuerung, in die ein Zapfen eines
schwenkbar gelagerten Arretierhebels eingreift.
Derartige Verriegelungsvorrichtungen sind allgemein üblich.
Ein Anwendungsbeispiel für solche Verriegelungsvorrichtungen
sind Aschenbecher, Münzboxen, Ablagefächer oder ähnliche
Teile, die in Fahrzeugtüren eingebaut sind.
Ein Aschenbecher mit schwenkbarem Behälter, der unter Federvor
spannung steht und in seiner geschlossenen Stellung arretierbar
ist, ist aus der DE-A-33 16 756 bekannt. Die DE-A1-39 39 498
zeigt einen Aschenbecher für Kraftfahrzeuge mit schubladenartig
verschiebbarem Behälter, der unter Federvorspannung steht und in
der Ruhestellung durch eine Kulissensteuerung (Richtgesperre)
verriegelt ist.
Die oben genannten, in Fahrzeugtüren eingebauten Teile haben ein
in die Fahrzeugtür eingelassenes Gehäuse, in dem ein Schwenkkör
per mit einer in seinem unteren
Bereich angeordneten Schwenkachse schwenkbar gelagert ist,
so daß das Teil, z. B. ein Ablagefach in seinem geöffneten
Zustand nur mit dem oberen Bereich aus der Fahrzeugtür her
ausragt.
Wird nun das Ablagefach durch einen leichten Fingerdruck auf
eine beliebige Stelle des oberen Bereiches des Schwenkkör
pers in die Fahrzeugtür zurückgedrückt, so bewirkt die Ku
lissensteuerung, daß der Zapfen des Arretierhebels entlang
einem Führungselement und einer Führungswand in seine Ver
riegelungsstellung gebracht wird. Sobald der Arretierhebel
seine Verriegelungsstellung erreicht hat, kann das Ablage
fach losgelassen werden und die Betätigungsfeder drückt den
Schwenkkörper wieder so weit aus der Wand heraus, bis der
Zapfen am Führungselement anliegt und den Schwenkkörper in
dieser Stellung festhält.
Zum Öffnen des Ablagefaches reicht nun ein leichter Finger
druck auf den oberen Bereich des Schwenkkörpers aus, um das
Führungselement vom Zapfen zu entfernen, so daß die Füh
rungswand den Zapfen und den Arretierhebel nach unten
schwenkt. Nun ist der Schwenkkörper freigegeben und die Be
tätigungsfeder kann das Ablagefach quasi selbstständig aus
der Fahrzeugtür herausschwenken.
In der Praxis kommt es nun häufig vor, daß beim Zuschlagen
der Fahrzeugtür der Schwenkkörper des Ablagefaches ungewollt
ein wenig zur Innenseite der Tür hin schwenkt und dabei den
Arretierhebel aus seiner Verriegelungsposition herausgeführt
wird, so daß das Ablagefach sich unbeabsichtigt öffnet.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, bei der ein unbe
absichtigtes Öffnen des Schwenkkörpers, insbesondere beim
Zuschlagen der Fahrzeugtür, zuverlässig verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art durch
eine Entriegelungssperre zum Fixieren des Arretierhebels in
einer Verriegelungsstellung, sobald ein starker Impuls auf
den Schwenkkörper und die Verriegelungsvorrichtung einwirkt,
ergänzt wird.
Dies hat den Vorteil, daß beim Zuschlagen der Fahrzeugtür
der Arretierhebel in seiner Verriegelungsstellung verharrt
und ein unbeabsichtigtes Öffnen des Ablagefaches verhindert,
ohne daß das gewollte Öffnen und Schließen des Ablagefaches
dadurch beeinflußt wird.
Solange ein Impuls "nur" auf den Schwenkkörper einwirkt,
öffnet das Ablagefach bestimmungsgemäß und die Entriege
lungssperre wird nicht aktiviert. Erst wenn der starke Im
puls sowohl auf den Schwenkköper als auch auf die Verriege
lungsvorrichtung einwirkt, wird die Entriegelungssperre ak
tiviert und der Arretierhebel in seiner Verriegelungsstel
lung fixiert. Dadurch wird das ungewollte Öffnen des Ablage
faches, zum Beispiel beim Zuschlagen der Fahrzeugtür, zuver
lässig verhindert, ohne den bestimmungsgemäßen Gebrauch des
Ablagefaches zu beeinflussen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verriegelungsvorrichtung ist auf dem Arretierhebel ein Ge
wicht angeordnet, welches sich entlang des Arretierhebels
frei hin und herbewegen kann. Durch eine Feder wird das Ge
wicht in eine Ruheposition an das Ende des Arretierhebels
geschoben, welches dem Ablagefach am Nächsten ist und in
dieser Ruheposition gehalten.
Wirkt nun ein starker Impuls auf die Verriegelungsvorrich
tung, so wandert das Gewicht entgegen der Kraftwirkung der
Feder entlang dem Arretierhebel, bis es den Bereich über dem
Anschlag erreicht hat. In dieser Ausschlagsposition liegt
das Gewicht an einem in radialer Richtung gelegenen Anschlag
an. Dieser Anschlag verhindert, daß der Arretierhebel nach
unten wegschwenken kann und bewirkt, daß der Zapfen des Ar
retierhebels in seiner Verriegelungsstellung im Führungsele
ment der Kulissensteuerung verbleibt und sich folglich das
Ablagefach nicht öffnen kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ist der Anschlag ent
sprechend der Außenkontur des Gewichtes ausgebildet.
Dies hat den Vorteil, daß das Gewicht sowohl an einem axia
len als auch an einem radialen Anschlag anliegt und eine de
finierte Ausschlagsposition einnimmt.
In einer weiteren, besonderen Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ist der Arretierhebel
horizontal angeordnet.
Dies hat den Vorteil, daß die Feder nur eine geringe Kraft
aufweisen muß, da sie nur die Reibungskräfte des Gewichtes
überwindet und nicht noch zusätzlich einen Teil des Gewich
tes selbst zu halten braucht.
In einer weiteren, erfindungsgemäßen Ausführungsform um
schließt das Gewicht den Arretierhebel vollständig.
Dies hat den Vorteil, daß das Gewicht sicher auf dem Arre
tierhebel gehalten wird und nicht herausfallen kann.
In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das
Gewicht aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, Messing, Eisen,
Blei oder dergleichen hergestellt.
Dies hat den Vorteil, daß das Gewicht ein hohes Eigengewicht
aufweist und somit aufgrund seiner Trägheit nur bei einem
sehr starken Impuls aus seiner Ruheposition herausbewegt
wird. Damit wird verhindert, daß die Entriegelungssperre be
reits bei kleineren Stößen oder Impulsen aktiviert wird, bei
denen ein Öffnen des Ablagefaches möglicherweise noch er
wünscht ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kulissensteue
rung an dem Schwenkkörper befestigt. Dies hat zur Folge, daß
der Arretierhebel am Gehäuse drehbar gelagert ist.
Zwar ist es auch möglich, die Kulissensteuerung am Gehäuse
und den Arretierhebel mit dem Gewicht und dem Anschlag am
Schwenkkörper anzuordnen, jedoch hat die bevorzugte Ausfüh
rungsform den Vorteil, daß sie kinematisch einfacher auszu
legen ist, da sich der Bewegungsablauf des Zapfens des Arre
tierhebels nicht mit dem Bewegungsablauf des Schwenkkörpers
überlagert.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der
Schwenkkörper dämpfend gelagert.
Dies hat den Vorteil, daß der Schwenkkörper, zum Beispiel
das Ablagefach, sich langsam in seine geöffnete Position be
wegt und somit ein ruckartiges Öffnen, welches möglicherwei
se zum Aktivieren der Entriegelungssperre führen kann, ver
hindert wird.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genann
ten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsge
mäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen mitein
ander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind
nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern ha
ben vielmehr beispielhaften Charakter. Die Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht eines
in eine Fahrzeugtür einzubauenden Ablagefaches mit
einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung,
geschnitten entlang der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Draufsicht eines Ablagefaches, gemäß Fig. 1,
geschnitten entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung gemäß
Fig. 1 während des Einschwenkens des Schwenkkör
pers, geschnitten entlang Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung ge
mäß Fig. 3 in der Verriegelungsstellung;
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung ge
mäß Fig. 3 während des Ausschwenkens des Schwenk
körpers;
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung ge
mäß Fig. 3 während des Einwirkens eines starken
Impulses auf den Schwenkkörper und die Verriege
lungsvorrichtung.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsge
mäßen Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind
nicht maßstäblich zu verstehen. Die Gegenstände der einzel
nen Figuren sind teilweise stark überproportional vergrößert
dargestellt, damit ihr Aufbau besser gezeigt werden kann.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen ein Ablagefach 10 mit einem
Schwenkkörper 12 und einem Gehäuse 14. Dieses Ablagefach 10
ist zum Einbau in eine Fahrzeugtür, beispielsweise eines
Pkws oder eine Lkws, bestimmt.
Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht und die Fig. 2 eine ent
lang der Linie II-II in Fig. 1 geschnittene Draufsicht des
Ablagefaches 10.
Das Ablagefach 10 wird mit seinem Gehäuse 14 in der Tür ei
nes Pkws oder Lkws eingebaut und dient dem Fahrer oder Bei
fahrer als Ablage, die er während der Fahrt bequem erreichen
kann.
In diesem Ablagefach 10 ist der Schwenkkörper 12 in seinem
unteren Bereich entlang einer Schwenkachse 16 im Gehäuse 14
drehbar gelagert. Die Drehbewegung des Schwenkkörpers 12
wird durch am Drehlager angebrachte Öldämpfer 18 so weit
verzögert, daß sich das Ablagefach 10 in der Praxis nur
langsam öffnet.
Das Öffnen des Ablagefaches wird durch eine Betätigungsfeder
20 bewirkt, die den Schwenkkörper 12 aus seiner geschlosse
nen Position herausdreht, sobald eine im oberen Bereich des
Schwenkkörpers 12 angebrachte Verriegelungsvorrichtung 22
entriegelt ist.
Die Verriegelungsvorrichtung 22 setzt sich unter anderem zu
sammen aus einer am Schwenkkörper befestigten Kulissensteue
rung 24 und einem am Gehäuse 14 schwenkbar gelagerten Arre
tierhebel 26. Der Arretierhebel 26 ist in seiner Verriege
lungsstellung horizontal angeordnet. Dabei ist das freie En
de des Arretierhebels 26 nahe der offenen Seite des Gehäuses
14 angeordnet und die Drehachse, um die der Arretierhebel 26
schwenkbar ist, ist nahe der geschlossenen Seite des Gehäu
ses 14 angeordnet.
Nahe dem freien Ende des Arretierhebels 26 ist senkrecht zu
diesem ein Zapfen 28 angeordnet, der in die Kulissensteue
rung 24 eingreift. Beim Hin- und Herschwenken des Schwenk
körpers 12 wird dieser Zapfen 28 einerseits von einer Füh
rungswand 30 und andererseits von einem Führungselement 32
der Kulissensteuerung 24 geführt.
Darüberhinaus befindet sich auf dem Arretierhebel 26 ein Ge
wicht 34, das von einer Feder 36 gegen einen Bolzen 38 in
eine Ruheposition 40 nahe dem freien Ende des Arretierhebels
26 gedrückt und in dieser Ruheposition 40 gehalten wird. Un
terhalb des Arretierhebels 26 befindet sich ein Anschlag 42,
an dem das Gewicht 34 anliegt, sobald ein starker Impuls auf
die Verriegelungsvorrichtung 22 einwirkt.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist der An
schlag 42 so ausgestaltet, daß in axialer Richtung keine Be
grenzung der Bewegungsfreiheit des Gewichtes 4 erfolgt, son
dern nur in radialer Richtung.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung in drei verschiedenen
Stellungen. Fig. 1 zeigt die Verriegelungsvorrichtung 22
während des Einschwenkens des Schwenkkörpers 12, Fig. 4
zeigt die Verriegelungsvorrichtung 22 in der Verriegelungs
stellung, wie sie auch in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist und Fig. 5 zeigt die Verriegelungsvorrichtung 22 während
des Ausschwenkens des Schwenkkörpers 12.
Im Folgenden wird nun der Ein- und Ausschwenkvorgang näher
beschrieben:
Zum Schließen des Ablagefaches 10 wird der Schwenkkörper 12
mit der Hand in das Gehäuse 14 zurückgeschwenkt. Sobald nun
der Zapfen 28 des Arretierhebels 26 auf das Führungselement
32 trifft, wird der Zapfen 28 entlang des Führungselementes
32 geführt und der Arretierhebel 26 wird nach oben ge
schwenkt. Sobald der Zapfen 28 das Ende des Führungselemen
tes 32 erreicht hat, fällt der Arretierhebel 26 in eine Füh
rungsbucht 44 in der Führungswand 30 und erzeugt einen Wider
stand gegen die Drückbewegung des Bedieners. Durch diesen
Widerstand weiß der Bediener, daß der Schwenkkörper nun
nicht mehr weiter verschwenkt werden kann und läßt das Abla
gefach 10 los. Sodann drückt die vorher durch die Schwenkbe
wegung vorgespannte Betätigungsfeder 20 den Schwenkkörper 12
ein wenig zurück bis der Zapfen 28 in eine Verriegelungs
bucht 46 des Führungselementes 32 eingreift. Nun hat die
Verriegelungsvorrichtung 22 ihre Verriegelungsstellung 48
erreicht und hält den Schwenkkörper sicher gegen die Feder
kraft der Betätigungsfeder 20 in dieser geschlossenen Stel
lung.
Sobald nun jemand eine Kraft und/oder einen Impuls auf den
Schwenkkörper 12 ausübt, wird dieser einige wenige Winkel
grade um seine Schwenkachse 16 verdreht, so daß der Zapfen
28 aus seiner Verriegelungsbucht 46 herausgeführt wird und
gegen die gegenüberliegende Führungswand 30 stößt. Von die
ser Führungswand 30 wird der Zapfen 28 nach unten umgelenkt
und die Betätigungsfeder drückt den Schwenkkörper 12 aus dem
Gehäuse heraus. Da der Arretierhebel 26 mit dem Zapfen 28
sich nun unter dem Führungselement 32 befindet wird der Zap
fen 28 unter dem Führungselement 32 vorbeigeführt, bis der
Schwenkkörper 12 seine vollständig geöffnete Stellung er
reicht hat.
Während des gesamten Einschwenk- und Ausschwenkvorganges
wird das Gewicht 34 von der Feder 36 in der Ruheposition 40
gehalten.
Wirkt nun ein starker Impuls sowohl auf den Schwenkkörper 12
als auch auf die Verriegelungsvorrichtung 22, so wird der
Schwenkkörper 12 um einige wenige Winkelgrade in das Gehäuse
14 hineingedrückt und gleichzeitig wird das Gewicht 34 aus
seiner Ruheposition 40 herausbewegt und gegen die Federkraft
der Feder 36 entlang des Arretierhebels 26 in seine Aus
schlagsposition 50 bewegt.
In dieser Ausschlagsposition 50 liegt das Gewicht 34 an ei
nem Anschlag 42 an, der einerseits verhindert, daß das Ge
wicht weiter nach hinten entlang des Arretierhebels 26 ge
schoben wird und andererseits verhindert, daß der Arretier
hebel 26 mit seinem Zapfen 28 von der Führungswand 30 nach
unten weggeschwenkt wird.
Läßt der Impuls nun nach, so wird der Schwenkkörper 12 durch
die Betätigungsfeder 20 wieder in seine Ruhestellung ge
bracht und weil der Arretierhebel 26 mit seinem Zapfen 28
sich nach wie vor in einer horizontalen Position befindet,
kann der Zapfen 28 problemlos wieder in die Verriegelungs
bucht 46 einreifen und ein Ausschwenken des Schwenkkörpers
12 nach Beendigung des Impulses verhindern.
Noch während die Betätigungsfeder 20 den Schwenkkörper 12 in
seine Ruhestellung zurückbewegt wird das Gewicht 34 durch
die Feder 36 ebenfalls in seine Ruheposition 40 gemäß Fig. 4
zurückgeschoben. Dabei ist gewährleistet, daß der Zapfen 28
in die Verriegelungsbucht 46 eingreift noch bevor das Ge
wicht 34 den Anschlag 42 verlassen hat.
Dadurch, daß der Arretierhebel 26 so lange in einer horizon
talen Position gehalten wird, bis der Zapfen 28 wieder in
die Verriegelungsbucht 46 eingreift, wird gewährleistet, daß
der Schwenkkörper 12 des Ablagefaches 10 sich beim Zuschla
gen der Fahrzeugtür nicht unbeabsichtigt öffnet.
Claims (9)
1. Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines um eine
Schwenkachse (16) drehbar gelagerten Schwenkkörpers
(12), der durch eine Betätigungsfeder (20) vorgespannt
ist, mit einer Kulissensteuerung (24), in die ein Zap
fen (28) eines schwenkbar gelagerten Arretierhebels
(26) eingreift, gekennzeichnet durch eine Entriege
lungssperre zum Fixieren des Arretierhebels (26) in ei
ner Verriegelungsstellung (48), sobald ein starker Im
puls auf den Schwenkkörper (12) und zugleich auf die
Verriegelungsvorrichtung (22) einwirkt.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Entriegelungssperre derart ausge
staltet ist, daß auf dem Arretierhebel (26) ein axial
frei bewegliches Gewicht (34) gelagert ist, welches
mittels einer Feder (36) in seiner Ruheposition (40)
gehalten ist und welches in seiner Ausschlagsposition
(50) über einem Anschlag (42) angeordnet ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anschlag (42) entsprechend der
Außenkontur des Gewichtes (34) ausgebildet ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arretierhebel (26) horizontal angeordnet ist.
5. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewicht (34) den Arretierhebel (26) vollständig um
schließt.
6. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewicht (34) aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, Mes
sing, Eisen, Blei oder dergleichen hergestellt ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kulissensteuerung (24) an dem Schwenkkörper (12) ange
bracht ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkkörper (12) dämpfend gelagert ist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkkörper (12) als Aschenbecher, Münzbox, Ablage
fach oder ein Gegenstand mit ähnlicher Funktion ausge
bildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427768 DE4427768C1 (de) | 1994-08-05 | 1994-08-05 | Verriegelungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944427768 DE4427768C1 (de) | 1994-08-05 | 1994-08-05 | Verriegelungsvorrichtung |
Publications (1)
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DE4427768C1 true DE4427768C1 (de) | 1995-11-09 |
Family
ID=6525009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944427768 Expired - Fee Related DE4427768C1 (de) | 1994-08-05 | 1994-08-05 | Verriegelungsvorrichtung |
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