DE3939498A1 - Einbau-aschenbecher fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Einbau-aschenbecher fuer kraftfahrzeugeInfo
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- A24F19/08—Ash-trays with slidably mounted false floor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Einbau-Aschenbecher für Kraftfahr
zeuge mit einem am Fahrzeug befestigbaren Gehäuse, in dem ein
als schubladenartiges Schubteil ausgebildeter Behälter beweglich
gelagert ist, der aus einer Ruhelage im Gehäuse in eine Ge
brauchslage aus dem Gehäuse herausbewegbar ist, wofür eine
Feder vorgesehen ist, durch die der Behälter nach dem Lösen
einer Verriegelung in die Gebrauchslage überführt wird.
Es sind Aschenbecher bekannt, deren Behälter unter Federkraft
von einer Ruhelage im Gehäuse in eine Gebrauchslage aus dem
Gehäuse herausbewegbar ist. So zeigt z. B. die DE-OS 33 16 756
einen Aschenbecher, dessen Behälter um eine Achse verschwenkbar
ist, wobei die Schwenkbewegung mittels einer Schenkelfeder
erzielt wird, deren einer Schenkel am Behälter angreift und
deren anderer Schenkel ortsfest am Gehäuse festgelegt ist. Bei
der DE-OS 35 33 747 ist am rückwärtigen Ende des Gehäuses der
Windungskörper einer Schenkelfeder festgelegt, und die beiden
seitlich abstehenden Schenkel greifen am Behälter an. Dabei
befindet sich die Feder bei eingeschobenem Behälter in einem
gespannten Zustand. Nach dem Lösen einer Verriegelung wird der
Behälter von den beiden Schenkeln der Schenkelfeder, die dabei
in ihren entspannten Zustand übergeht, aus dem Gehäuse
herausgeschoben. Schenkelfedern als treibendes Element für die
Bewegung des Behälters von der Ruhelage in die Gebrauchslage
weisen den Vorteil auf, daß bei einer genügend großen Anzahl
von Windungen auf dem Windungskörper die Federkraft über den
ganzen Öffnungsweg im wesentlichen konstant ist. In Abhängigkeit
von der Anzahl der Windungen weist die Schenkelfeder aber eine
mehr oder weniger große Breite auf. Dies kann zu Problemen
führen, insbesondere bei Einbau-Aschenbechern, deren
Außenabmessungen von der Einbauöffnung des Kraftfahrzeugs
abhängen und somit vorgegeben sind und nicht überschritten
werden dürfen. Schenkelfedern mit relativ großem Wickelkörper
können daher nur bei Einbau-Aschenbechern Verwendung finden,
die genügend Raum für die Unterbringung der Feder aufweisen.
Auch muß in vielen Fällen bei der Verwendung von Schenkelfedern
das Gehäuse hochwertige Führungen für den Behälter aufweisen,
da sonst ein gleichmäßiger Lauf des Behälters von der Ruhelage
in die Gebrauchslage nicht gewährleistet ist. Dieser Umstand
ist darauf zurückzuführen, daß der am Behälter angreifende und
den Behälter aus der Ruhelage in die Gebrauchslage bewegende
Schenkel der Feder während der Bewegung des Behälters seine
Kraftrichtung ändert, die bekanntlich tangential um den
Windungskörper verläuft. Hieraus resultiert die Klemmneigung
des Behälters während dessen Öffnungsbewegung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Einbau-
Aschenbecher bereitzustellen, der preiswert herzustellen ist
und der auch bei geringen Abmessungen einen sicheren und gleich
mäßigen Ausschub des Behälters aus dem Gehäuse gewährleistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feder
als Band-Spiralfeder ausgebildet ist, deren eines Ende auf
einem Wickelkern aufgewickelt ist, wobei der Wickelkern am
Gehäuse oder am Behälter festgelegt ist, und deren anderes
Ende am Behälter oder am Gehäuse befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Aschenbechers hat den Vor
teil, daß die auf dem Behälter während der Öffnungsbewegung
einwirkende Kraft noch gleichmäßiger ist als beim Stand der
Technik und vor allem bei einem sehr langen Öffnungsweg gleich
bleibend groß ist. Ferner können mit einer Band-Spiralfeder
hohe Kräfte bei geringem Federvolumen übertragen werden, so
daß diese Feder auch bei sehr beengten Platzverhältnissen An
wendung finden kann. Aufgrund der hohen und gleichmäßigen Feder
kraft sind auch die Anforderungen an die Exaktheit der Führungen
am Gehäuse relativ gering, Kugellager etwa würden nur dann
eingesetzt werden, wenn eine bewußt hochwertige Konzeption
angestrebt wird. Daher läßt sich der Einbau-Aschenbecher
vergleichsweise preisgünstig herzustellen ist. Eine Anpassung
der Band-Spiralfeder an die jeweils erforderlichen
Ausschubkräfte für den Behälter wird auf einfache Weise
dadurch erreicht, daß die Breite der Band-Spiralfeder entspre
chend den Krafterfordernissen gewählt wird. Ferner kann durch
Variation der Bandbreite der Spiralfeder die Schubkraft gezielt
beeinflußt werden. Durch eine schmälere Ausbildung der Band-
Spiralfeder an ihrem Anfang und an ihrem Ende wird z. B. vorteil
haft die Schubkraft am Anfang und am Ende des Ausschubweges
vermindert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Wickelkern
der Band-Spiralfeder am hinteren Ende des Behälters vorgesehen.
Dies hat den Vorteil, daß die Einbauhöhe des Aschenbechers
gering gehalten werden kann, und unwesentlich die Höhe des
Aschenbehälters selbst übersteigt. Bei dieser Ausbildung ist
das andere Ende der Feder im Bereich der Vorderseite des Ge
häuses, insbesondere an der unteren Innenseite des Gehäuses
befestigt. Bei dieser Ausbildung erstreckt sich die Feder in
gespanntem Zustand, d. h. bei eingeschobenem und verriegeltem
Behälter von der Vorderseite des Gehäuses unterhalb des Behäl
ters bis zu dessen hinterem Ende und ist dort auf den am hin
teren Ende des Behälters befestigten Wickelkern aufgewickelt.
Wird die Verriegelung des Behälters gelöst, so versucht sich die
Spiralfeder auf den Wickelkern aufzuwickeln und zieht dabei
das hintere Ende des Behälters in Richtung zur Vorderseite des
Gehäuses, wo das andere Ende der Feder festgelegt ist. Bei
diesem Vorgang wird der Behälter aus dem Gehäuse gleichmäßig
herausgeschoben. Da bei dieser Verschiebung des Behälters ein
Verkanten ausgeschlossen ist, bedarf es keiner speziellen
Führungen für den Behälter, insbesondere sind unterschiedliche
Reibungswiderstände zwischen dem Behälter und der Gehäuseinnen
wand nicht von Nachteil, da die Federkraft der Spiralfeder so
hoch ist, daß der Behälter auch bei unterschiedlichen Reibungs
widerständen mit Sicherheit aus dem Gehäuse ausgeschoben wird.
Es spielen daher Fertigungstoleranzen bei den Gehäuse- und
Behälterabmessungen keine wesentliche Rolle, so daß die Aschen
becher-Einzelteile mit einer größeren Toleranz hergestellt
werden können, wodurch der Herstellungspreis wesentlich gesenkt
werden kann.
Ein geringer Platzbedarf für die Feder, auch bei deren gespann
tem Zustand, wird dadurch erreicht, daß die Band-Spiralfeder
in der Ruhelage des Behälters zumindest teilweise um diesen
herumgeführt ist. Es können daher sämtliche Freiräume entfallen,
die beim Stand der Technik z. B. bei der Verschwenkung der
Schenkel der Schenkelfedern erforderlich wären. Dadurch, daß
die Blattfeder eine sehr geringe Dicke aufweist, kann sie in
gespanntem Zustand, d. h. in ausgezogenem Zustand zwischen Be
hälter und Gehäuse verlegt werden, ohne daß hierfür die Ge
häuseabmessungen verändert werden müssen, gegebenenfalls bedarf
es nur einer sehr geringen Änderung, die unter Umständen durch
Verringerung der Wandstärke des Behälters und/oder des Gehäuses
im Bereich der Blatt-Spiralfeder wieder kompensiert werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Feder in der vertikalen Längsmittelebene angeordnet ist.
Dies hat den Vorteil, daß die Kraft der Band-Spiralfeder zentral
auf den Behälter einwirkt, so daß dieser achsparallel zum Ge
häuse verschoben wird, wodurch ein Verkanten innerhalb des
Gehäuses nahezu ausgeschlossen ist. Diese achsparallele Ver
schiebung ist auch dann gewährleistet, wenn der Behälter ohne
oder nur mit einfachen Führungen im Gehäuse geführt ist.
Bevorzugt liegt das eine Ende der Feder lose auf dem Wickelkern
auf. Bei dieser Ausführungsform kann der Wickelkern entweder
drehbar oder aber auch starr am Gehäuse oder am Behälter be
festigt sein, so daß auf aufwendige Lagerungen des Wickelkerns
verzichtet werden kann. Ist dieser starr festgelegt, so schiebt
sich beim Aufwickeln der Feder diese um den starren Wickelkern.
Ferner ist bei einem lose auf dem Wickelkern aufliegenden Ende
der Feder deren Montage wesentlich vereinfacht, da das Ende
nach dem Spannen, d. h. Auseinanderziehen oder Abwickeln der
Feder lediglich über den Wickelkern geführt werden muß, wo es
dann auf den Wickelkern aufschnappt.
Eine einfache Befestigung des anderen Endes der Feder wird
dadurch erzielt, daß dieses eine Öse aufweist und in eine haken
förmige Aufnahme eingehängt ist. Diese Ausbildung hat ebenfalls
den Vorteil, daß die Feder sehr einfach und schnell montiert
werden kann. Diese Aufnahme ermöglicht außerdem das Festlegen
verschiedenartig breiter Band-Spiralfedern.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Wickelkern
stirnseitig überstehende Zapfen aufweist, und jeder Zapfen in
einer gabelförmigen Aufnahme gelagert ist. Die gabelförmigen
Aufnahmen bilden einen Sitz für den Wickelkern, in dem er einer
seits sicher gehalten ist, andererseits mühelos eingelegt und
wieder herausgenommen werden kann. Schließlich ist die Dreh
beweglichkeit des Wickelkerns gewährleistet, wodurch
Reibungskräfte beim Aufwickeln der Feder gesenkt werden und
dadurch ein noch gleichmäßigerer Ausschub des Behälters erzielt
wird.
Bevorzugt ist der Wickelkern unter der Kraft der Feder in der
Aufnahme gehalten. Es kann somit auf spezielle Sicherungen,
die ein Herausfallen des Wickelkerns aus der Aufnahme verhindern
sollen, verzichtet werden.
Bevorzugt ist der Wickelkern zur Aufnahme von 2 bis 10 Wick
lungen, insbesondere 3 bis 4 Wicklungen ausgebildet. Dies hat
den Vorteil, daß auch bei verschieden lang ausgebildeten Aschen
bechern, die demgemäß einen längeren Öffnungsweg besitzen, und
somit mit einer längeren Band-Spiralfeder ausgestattet sein
müssen, stets der gleiche Wickelkern verwendet werden kann,
auf dem sowohl kurze als auch lange Federn aufgewickelt werden
können. Es bedarf somit keines speziellen Wickelkerns für die
jeweils verschieden lang ausgebildeten Band-Spiralfedern.
Für eine weitere Vergleichmäßigung der Geschwindigkeit der
Ausschubbewegung und/oder für eine Ausschubbewegung entlang
einer speziellen Kurve, ist bei einem bevorzugten Ausführungs
beispiel vorgesehen, daß der Behälter eine Führungsschiene
aufweist, und das Gehäuse mit in die Führungsschiene eingrei
fenden Gleitelementen ausgebildet ist.
Über die Führungsschiene kann die Auslenkung des Behälters so
gesteuert werden, daß dieser entweder entlang einer Geraden
oder entlang einer Kurve aus dem Gehäuse ausgeschoben wird. Um
den Behälter so im Gehäuse anzuordnen, daß dessen Öffnung im
ausgeschobenen Zustand des Behälters sich ergonomisch günstig
dem Kraftfahrzeuglenker zuwendet, ist vorteilhaft vorgesehen,
daß die Bewegung des Behälters von der Ruhelage in die
Gebrauchslage entlang einer gekrümmten Bahn erfolgt. Diese
Bahn kann z. B. Teil einer Kreisbahn sein. Die Bahn kann jedoch
auch Teil einer Ellipsenbahn sein, die Bahn kann jedoch auch
speziell auf das Fahrzeug abgestimmt sein.
Eine gute Führung des Behälters im Gehäuse während der Ausschub
bewegung wird dadurch erreicht, daß der Bereich des anderen
Endes der Feder starr in seiner Aufnahme festgelegt ist. Hier
durch wird eine erhöhte Reibung an der Gehäuseinnenwand z. B.
durch Verkanten des Behälters während des Ausschiebens weiter
verringert. Eine Zentrierung des Behälters innerhalb des Ge
häuses wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß eine den in der
Ruhelage des Behälters abgewickelten Abschnitt der Feder auf
nehmende Führung vorgesehen ist. Dabei besteht die Führung
vorteilhaft aus zwei Schienen, die sich beidseits des abgewic
kelten Abschnitts erstrecken. Diese Führung ist ausreichend,
für einen einwandfreien Ausschub des Behälters aus dem Gehäuse,
selbst bei sehr langen Schiebewegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Bremse vorge
sehen, die die Bewegung des Behälters abbremst. Diese Bremse
gewährleistet ein sanftes Beschleunigen und ein sanftes Anhalten
des Behälters am Ende des Verschiebeweges, so daß im Behälter
sich befindende Asche nicht herumgeschleudert wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung erge
ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführ
ungsbeispiel im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Einbau-Aschenbecher, wobei
mit gestrichelter Linie die ausgeschobene Lage des
Behälters wiedergegeben ist;
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1, wobei nur der ein
geschobene Behälter wiedergegeben ist; und
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Einbau-Aschenbecher der
Fig. 1, ebenfalls mit eingeschobenem und ausgescho
benem Behälter.
Die Fig. 1 zeigt einen insgesamt mit 1 bezeichneten Einbau-
Aschenbecher mit einem Gehäuse 2 und einem in dem Gehäuse 2
verschieblich angeordneten Behälter 3. Der Einbau-Aschenbecher
1 ist mit in der Figur im einzelnen nicht dargestellten Be
festigungsmitteln in einem Armaturenbrett, einer Konsole oder
dergleichen eines Kraftfahrzeuges befestigt, wobei vom Armatu
renbrett lediglich Befestigungswinkel 4 schematisch
wiedergegeben sind.
Der Behälter 3 ist derart vom Gehäuse 2 aufgenommen, daß er in
der Ansicht der Fig. 1 nach rechts aus dem Gehäuse 2 heraus
geschoben werden kann. Der Behälter 3 weist an seiner rechten
Stirnseite 5 eine Frontblende 6 auf. Über diese Frontblende 6
kann der Einbau-Aschenbecher 1 an verschiedenartig ausgebildete
Armaturenbretter oder Konsolen angepaßt werden. Ferner ist in
Fig. 1 ein zweistufiges Richtgesperre 7, wie man es von einer
Kugelschreibermechanik her kennt, andeutungsweise wiedergegeben,
das eine Verrastung des Behälters 3 im Gehäuse 2 ermöglicht.
An der Oberseite des Gehäuses 2 ist im Bereich der Vorderseite
8 eine Lichtscheibe 9 eingelassen, über die der Behälter 3 des
Einbau-Aschenbechers 1 beleuchtet werden kann. An der Hinter
seite 10 des Gehäuses 2 ist teilweise ein Wickelkern 11 mit
einer aufgewickelten Band-Spiralfeder 12 erkennbar, der in
Aufnahmen 13 festgelegt ist. Mit gestrichelten Linien ist der
Behälter 3 in ausgeschobenem Zustand wiedergegeben, wobei teil
weise in das Innere des Behälters 3 eingesehen werden kann.
Dabei ist eine Zigarettenauflage 14 erkennbar, auf der Zigaret
ten oder dergleichen aufgelegt werden können. Ferner ist erkenn
bar, daß die Frontblende 6 den Behälter 3 seitlich, d. h. bei
15 und 16 überragt.
In der Fig. 2 ist ein Schnitt II-II des Einbau-Aschenbechers 1
wiedergegeben, wo zu erkennen ist, daß das Gehäuse 2 an einem
oberen Konsolenteil 17 und an einem unteren Konsolenteil 18
befestigt ist. Ferner ist zu erkennen, daß an der Innenseite
der oberen Gehäusehälfte 19 ein Hebel 20 schwenkbar festgelegt
ist, der mit einem Dorn 21 in eine Kulissenführung 22 an der
Oberseite des Behälters 3 eingreift und das Richtgesperre 7
bildet. An der Rückwand 23 des Behälters 3 sind zwei Fortsätze
24 vorgesehen, die ein nach hinten weisendes gabelförmiges
Ende 25 besitzen. In dieses gabelförmige Ende 25 ist der Wickel
kern 11 über seitliche Zapfen 26 derart eingesetzt, daß er
drehbar gelagert ist. Auf dem Wickelkern 11 ist die Band-Spiral
feder 12 derart aufgewickelt, daß sich ihr eines Ende am Wickel
kern befindet und ihr anderes Ende 27 an einer hakenförmigen
Aufnahme 28 festgelegt ist. Die hakenförmige Aufnahme 28 be
findet sich an einer unteren Gehäusehälfte 29 unterhalb des
Behälters 3. Die Band-Spiralfeder 12 ist teilweise auf dem
Wickelkern 11 aufgewickelt und erstreckt sich mit ihrem ab
gewickelten Teil 30 unterhalb des Behälters 3 zwischen diesem
und der Oberseite der unteren Gehäusehälfte 29 bis zur Aufnahme
28. Der abgewickelte Teil 30 der Band-Spiralfeder 12 kann sich
entlang des unteren Teils des Behälters 3 erstrecken oder kann
in einer als Führung für den abgewickelten Teil 30 ausgebildeten
Nut, deren Breite der Breite der Band-Spiralfeder 12 entspricht,
eingelegt sein. Der Behälter 3 umgreift mit seinem Boden die
Band-Spiralfeder 12 und stützt sich somit an dieser gegen ein
Verkanten ab.
In der Fig. 2 ist außerdem erkennbar, daß im Behälter 3 ein
Behältereinsatz 31 eingesetzt ist, der sich mit seinem hinteren
Ende 32 an einem den Behältereinsatz 31 übergreifenden Vorsprung
33 des Behälters 3 abstützt und dessen vorderes Ende 34 unter
einem Rücksprung 35 des vorderen Endes des Behälters 3 einge
klemmt ist. In dieser Lage wird der Behältereinsatz 31 mittels
einer Feder 36 gehalten. Zum Entleeren des Behältereinsatzes
31 kann dieser in Richtung der Feder 36 geringfügig verschoben
werden, so daß das vordere Ende 34 unter dem Rücksprung 35
hervortritt und der Behältereinsatz 31 nach vorne aus dem Be
hälter 3 herausgehoben werden kann.
Die Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Einbau-Aschenbechers 1
mit eingeschobenem und ausgeschobenem (mit gestrichelten Linien
wiedergegebenen) Behälter 3. An der Rückwand 23 des Behälters
3 ist einer der Fortsätze 24 mit seinem gabelförmigen Ende 25,
in das einer der Zapfen 26 des Wickelkerns 11 eingesetzt ist,
erkennbar. An der Seitenwand 37 des Behälters 3 ist eine Füh
rungsschiene 38 vorgesehen, in der zwei Gleitelemente 39 gleitend
geführt sind. Die Führungsschiene 38 ist im Querschnitt U-förmig
ausgebildet, wobei die Gleitelemente 39 als Zapfen in die
U-förmige Führungsschiene 38 eingreifen. Über die Krümmung der
Führungsschiene 38, die im wesentlichen teilkreisförmig ist,
wird die Bewegungsbahn des Behälters 3 bestimmt. Die Gleit
elemente 39 sitzen auf einem schwenkbaren, ebenfalls über einen
Zapfen 40 an der Innenwand des Gehäuses 2 festgelegten Lenker
41. Das hintere Ende der Führungsschiene 38 ist offen ausge
bildet, so daß beim Einführen des Behälters 3 in das Gehäuse 2
die Gleitelemente 39 von hinten in die Führungsschiene 38 ein
geschoben werden können.
Weiterhin ist die Seitenwand 37 des Behälters 3 mit einer ge
krümmten Zahnstange 42 versehen, die mit einem Ritzel 43 einer
Bremse 44 kämmt. Die Bremse 44 besteht in an sich bekannter
Weise aus einem Fettopf, in dem eine Scheibe, ein Zahnrad oder
dergleichen rotiert, wobei aufgrund der großen Viskosität des
Fettes eine Bremswirkung auf das Ritzel 43 ausgeübt wird. Die
Zahnstange 42 und die Führungsschiene 38 weisen denselben
Krümmungsmittelpunkt auf. Hierdurch wird gewährleistet, daß
über den gesamten Verschiebeweg des Behälters 3 das Ritzel 43
in Eingriff mit der Zahnstange 42 bleibt. Die Führungsschiene
38 ist an ihrem der Frontblende 6 zugewandten Ende 45 abge
kröpft, so daß das letzte Ende der Einschubbewegung nicht auf
der durch die Krümmung der Führungsschiene 38 vorgegebenen
Bahn erfolgt, sondern im wesentlichen waagrecht ist.
Sowohl die Führungsschiene 38 als auch die Gleitelemente 39,
der Lenker 41 mit Zapfen 40 sind am Behälterteil 3 angeformt,
bzw. als einfaches Kunststofformteil spritzgegossen. Die
Gleitelemente 39 und die Führungsschiene 38 weisen die für
Kunststoffspritzteile üblichen Toleranzen auf und bedürfen
keiner besonderen Nachbearbeitung.
Claims (17)
1. Einbau-Aschenbecher für Kraftfahrzeuge mit einem am Fahr
zeug befestigbaren Gehäuse, in dem ein als schubladen
artiges Schubteil ausgebildeter Behälter beweglich gelagert
ist, der aus einer Ruhelage im Gehäuse in eine Gebrauchs
lage aus dem Gehäuse herausbewegbar ist, wofür eine Feder
vorgesehen ist, durch die der Behälter nach dem Losen
einer Verriegelung in die Gebrauchslage überführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Band-Spiralfeder
(12) ausgebildet ist, deren eines Ende auf einen Wickelkern
(11) aufgewickelt ist, wobei der Wickelkern (11) am Gehäuse
(2) oder am Behälter (3) festgelegt ist, und deren anderes
Ende am Behälter (3) oder am Gehäuse (2) befestigt ist.
2. Einbau-Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Wickelkern (11) am hinteren Ende (Rückwand
23) des Behälters (3) vorgesehen ist.
3. Einbau-Aschenbecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das andere Ende der Feder (12) im Bereich der
Vorderseite (8) des Gehäuses (2) befestigt ist.
4. Einbau-Aschenbecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das andere Ende an der unteren Innenseite des
Gehäuses (2) befestigt ist.
5. Einbau-Aschenbecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) in
der Ruhelage des Behälters (3) zumindest teilweise um
diesen herum geführt ist.
6. Einbau-Aschenbecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) in
der vertikalen Längsmittelebene angeordnet ist.
7. Einbau-Aschenbecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der
Feder (12) lose auf dem Wickelkern (11) aufliegt.
8. Einbau-Aschenbecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende
eine Öse aufweist und in eine hakenförmige Aufnahme (28)
eingehängt ist.
9. Einbau-Aschenbecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des
anderen Endes der Feder (12) starr in seiner Aufnahme (28)
festgelegt ist.
10. Einbau-Aschenbecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkern (11)
stirnseitig überstehende Zapfen (26) aufweist, und jeder
Zapfen (26) in einer gabelförmigen Aufnahme (25) gelagert
ist.
11. Einbau-Aschenbecher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Wickelkern (11) unter der Kraft der Feder
(12) in der Aufnahme (25) gehalten ist.
12. Einbau-Aschenbecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkern
(11) zur Aufnahme von 2 bis 10 Wicklungen, insbesondere 3
bis 4 Wicklungen ausgebildet ist.
13. Einbau-Aschenbecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3)
eine Führungsschiene (38) aufweist, und das Gehäuse (2)
mit in die Führungsschiene (38) eingreifenden Gleitelemen
ten (39) ausgebildet ist.
14. Einbau-Aschenbecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des
Behälters (3) von der Ruhelage in die Gebrauchslage entlang
einer gekrümmten Bahn erfolgt.
15. Einbau-Aschenbecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine den in der
Ruhelage des Behälters (3) abgewickelten Abschnitt (30)
der Feder (12) aufnehmende Führung vorgesehen ist.
16. Einbau-Aschenbecher nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung aus zwei Schienen besteht,
die sich beidseits des abgewickelten Abschnitts (30)
erstrecken.
17. Einbau-Aschenbecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremse (44)
vorgesehen ist, die die Bewegung des Behälters (3) ab
bremst.
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