DE102005052736B4 - G-Kraft-Push-push-Verriegelung - Google Patents

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Abstract

Push-push-Verriegelung (20) an einem Staufach (22) mit einer Türe (24), die zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position bewegbar ist, wobei die Push-push-Verriegelung umfasst:
ein Spurglied (30), das eine im wesentlichen herzförmige Spur (34) mit einer im Wesentlichen V-förmigen Nut (36) definiert,
ein Führungsglied (32), das in der Spur (34) bewegbar ist, um die Positionierung der Fachtüre (24) in der geschlossenen Position zu vereinfachen, wenn das Führungsglied (32) in der V-förmigen Nut (36) ruht,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Spurglied (30) aus einem Polymer gegossen ist und einen integrierten eingeschlossenen Halteabschnitt (28) in Nachbarschaft zu der V-förmigen Nut (36) und einen Kanal (58) umfasst, der die V-förmige Nut (36) und den eingeschlossenen Halteabschnitt (28) miteinander verbindet, wobei der Kanal 58 eine Breite aufweist, die schmäler als die Breite des Führungsglieds (32) ist, und
wobei wenn sich die Fachtüre (24) in der geschlossenen Position befindet und...

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein ein Verriegelungssystem, das in Verbindung mit Kraftfahrzeugfächern verwendet wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Push-push-Verriegelung für die Verwendung an Fächern, die sich innerhalb einer Kopfaufprallzone in einem Kraftfahrzeug befinden.
  • Das Dokument DE 911 925 C1 zeigt eine Verriegelungsvorrichtung, die ein Teil mit einem herzförmigen Führungsausschnitt aufweist, worin ein Röllchen von einem Bolzen an einer Stange geführt wird. Diese Stange ist mit dem zu bewegenden Teil, zum Beispiel einer Motorhaube, verbunden und gelangt über eine Öffnung in den herzförmigen Führungsausschnitt, bis das Röllchen in einem V-förmigen Einschnitt einrastet und die Verriegelung vollzieht. Zur Öffnung der Motorhaube wird der Bolzen gegen einen Rand des herzförmigen Führungsausschnitts gestoßen, so dass er in den nachfolgenden Einschnitt abgeleitet wird und aus einem daran anschließenden Ausgangskanal heraustritt.
  • Weitere Verriegelungssysteme sind aus den Dokumenten US 5,050,922 A , DE 44 27 768 C1 , DE 197 47 707 A1 , DE 199 42 956 A1 , DE 600 06 993 D2 , US 2002/0096892 A1, DE 101 20 435 A1 und US 4,917,416 bekannt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Push-push-Verriegelungen werden immer häufiger für Kraftfahrzeugfächer verwendet. Dabei besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Unfall eine Kraft auf die Push-push-Verriegelung wirkt, die das Fach öffnet, sodass die in dem Fach aufbewahrten Gegenstände austreten und sich wie Projektile verhalten. Deshalb besteht ein Bedarf dafür, die Verriegelung in einer geschlossenen Position zu halten, wenn eine übermäßige Kraft auf die Verriegelung wirkt.
  • Die vorliegende Erfindung nimmt auf diesen Bedarf Bezug, indem sie eine Push-push-Verriegelung angibt, die in Verbindung mit einem Kraftfahrzeugfach verwendet werden kann, wobei die Verriegelung ein Spurglied, das eine allgemein herzförmige Spur mit einer V-förmigen Nut definiert, und ein Führungsglied umfasst, das sich in der Spur bewegt, um die Positionierung der Fachtüre in der geschlossenen Position zu vereinfachen, wenn das Führungsglied in der V-förmigen Nut ruht. Weiterhin ist das Spurglied aus einem Polymer ausgebildet und umfasst einen integrierten eingeschlossenen oder begrenzten Halteabschnitt, der in Nachbarschaft zu der V-förmigen Nut positioniert ist, und einen Doppelwandkanal, der die herzförmige Spur mit dem Halteabschnitt verbindet.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden beispielhaft mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugfachs, bei dem sich die Türe in der offenen Position befindet.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeug-Overheadfachs, bei dem sich die Türe in der geschlossenen Position befindet.
  • 2A ist eine perspektivische und teilweise schematische Ansicht eines Kraftfahrzeugfachs, wobei die Türe in der geschlossenen Position gezeigt ist.
  • 3 ist eine Schnittansicht des Spurglieds, wobei sich das Führungsglied in der geöffneten Position befindet.
  • 4 ist eine Schnittansicht des Spurglieds, wobei sich das Führungsglied in der geschlossenen Position befindet.
  • 5 ist eine Schnittansicht des Spurglieds, das in dem Halteabschnitt gesperrt ist.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das ein bevorzugtes Verfahren der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs einschließlich einer Push-push-Verriegelung der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Die Push-push-Verriegelung der vorliegende Erfindung, die in den 15 und 7 allgemein durch das Bezugszeichen 20 angegeben wird, wird in Verbindung mit einem Staufach 22 in einem Kraftfahrzeug verwendet, um die Bewegung der Fachtüre 24 zwischen einer in 1 gezeigten geöffneten Position und einer in 2A gezeigten geschlossenen Position zu unterstützen.
  • Wenn sich die Türe 24 in der geöffneten Position befindet, wird sie durch einen Benutzer nach innen zu dem Fachkörper 26 zu der geschlossenen Position gedrückt. Um die Türe 24 aus der geschlossenen Position zu öffnen, wird die Türe 24 ebenfalls nach innen zu dem Fachkörper 26 gedrückt, wodurch die Verriegelung 20 gelöst wird und die Türe 24 zu der geöffneten Position freigegeben wird. Falls die Fachtüre 24 geschlossen ist und eine Kraft auf die Türe 24 einwirkt, die einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird die Türe 24 in der geschlossenen Position gesperrt.
  • 2 und 2A zeigen die Anordnung der Push-push-Verriegelung 20 und zeigen, wie sie mit der Fachtüre 24 verbunden wird, damit diese zu einer geschlossenen Position bewegt werden kann. Die Fachtüre 24 umfasst ein Verbindungsglied 38, das permanent an der Türe befestigt ist und sich von der Türe zu dem Fachkörper 26 erstreckt. Das Verbindungsglied 38 weist ein erstes Ende 39 und ein zweites Ende 41 auf. Das erste Ende 39 ist an der Fachtüre 24 befestigt, und das zweite Ende 41 umfasst einen Vorsprung 43.
  • Das Spurglied 30 dagegen ist an dem Fachkörper 26 angebracht. Das Spurglied 30 umfasst ein Klammerglied 45, das ein erstes Ende 47 und ein zweites Ende 49 umfasst. Das erste Ende 47 umfasst einen Vorsprung 51, der passend mit dem Verbindungsvorsprung 43 verbunden werden kann. Das zweite Ende 49 des Klammerglieds 45 ist schwenkbar mit dem Spurglied 30 verbunden.
  • Der Fachkörper 26 umfasst eine Vertiefung 53 zum Aufnehmen des Spurglieds 30. Das Spurglied 30 ist in der Vertiefung 53 durch eine Feder 55 vorgespannt. Entlang der Außenkante der Vertiefung 53 ist eine Halterung 57 vorgesehen, die eine Bewegung des Spurglieds 30 entlang der Achse 56 gestattet, aber einen vollständigen Austritt des Spurglieds 30 aus der Vertiefung 53 verhindert. Weiterhin ist das Führungsglied 32 derart an der Halterung 57 befestigt, dass es nur radial in Bezug auf die Achse 56 bewegt werden kann.
  • Wie in 3 gezeigt, umfasst die Push-push-Verriegelung 20 ein Spurglied 30 und ein Führungsglied 32. Das Spurglied 30 ist aus einem Polymer gegossen und definiert eine allgemein herzförmige Spur 34 mit einer V-förmigen Nut 36. Das Führungsglied 32 bewegt sich innerhalb der Spur 34, um die Positionierung der Fachtüre 24 zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position zu vereinfachen.
  • Die herzförmige Spur 34 umfasst einen Pfad A, der auch als erster Pfad 40 bezeichnet wird, einen Pfad B, der auch als zweiter Pfad 42 bezeichnet wird, eine erste Ecke 44, einen Pfad C, der auch als dritter Pfad 46 bezeichnet wird, die V-förmige Nut 36, einen Pfad D, der auch als vierter Pfad 48 bezeichnet wird, eine zweite Ecke 50 und einen Pfad E, der auch als fünfter Pfad 52 bezeichnet wird. Die V-förmige Nut 36 umfasst eine Wand 54, die dabei hilft, das Führungsglied 32 in der geschlossenen Position zu halten.
  • Es ist zu beachten, dass sich das Spurglied 30 axial entlang der Achse 56 bewegen kann und dass sich das Führungsglied 32 radial in Bezug auf die Achse 56 bewegen kann.
  • Wenn sich wie in 2, 2A und 3 gezeigt die Türe 24 des Fachs 22 unter normalen Umständen in der geöffneten Position befindet, erstreckt sich die Spurgliedanordnung aus der Vertiefung 53 nach außen und ist das Klammerglied 45 von dem Abschnitt des Spurglieds 30 mit der herzförmigen Spur 34 weggeschwenkt, wie es für andere Push-push-Verriegelungen aus dem Stand der Technik bekannt ist. Weiterhin ruht das Führungsglied 32 in dem Pfad A 40.
  • Wenn eine Kraft auf die Türe 24 wirkt, um diese zu der geschlossenen Position zu drücken, wird das Verbindungsglied 38 an der Fachtüre 24 mit der Push-push-Verriegelung 20 verbunden. Insbesondere wird der Vorsprung 43 an dem Verbindungsglied 38 in der Klammer 45 und in dem Spurglied 30 aufgenommen. Die auf die Türe 24 wirkende Kraft veranlasst, dass das Verbindungsglied 38 das Spurglied 30 nach unten in die Vertiefung 53 drückt und eine Kontraktion des Federglieds 55 veranlasst. Wenn sich das Spurglied 30 in die Vertiefung 53 senkt, schwenkt das Klammerglied 45 zu dem Abschnitt des Spurglieds 30, der die herzförmige Spur 34 umfasst. Der Vorsprung 43 auf dem Verbindungsglied 38 wird passend mit dem Vorsprung 51 auf dem Klammerglied 45 verbunden. Wenn die Spurgliedanordnung vollständig in die Vertiefung 53 aufgenommen ist und dort zu einer Ruheposition kommt, ist die Fachtüre 24 in der geschlossenen Position positioniert. Während dieses Verbindungsprozesses wird das Führungsglied 32 von dem Pfad A 40 zu dem Pfad B 42, entlang der Länge des Pfads 42 und um die erste Ecke 44 in den Pfad C 46 bewegt und kommt bei der V-förmigen Nut 36 zur Ruhe. Das Führungsglied 32 ist also in der geschlossenen Position in der V-förmigen Nut 36 des Spurglieds 30 positioniert und ruht an der Wand 54.
  • Wenn eine Kraft auf die Fachtüre 24 ausgeübt wird, um die Türe 24 von der geschlossenen Position zu der geöffneten Position zu bewegen, wird unter normalen Umständen das Führungsglied 32 aus der V-förmigen Nut 36 heraus in den Pfad D 48 bewegt. Insbesondere bewegt die auf die Fachtüre 24 ausgeübte Kraft das Spurglied 30 nach unten in die Vertiefung 53 und veranlasst dabei eine Kontraktion des Federglieds 55. Aufgrund der Kompression der Feder 55 kann das Führungsglied 32 aus der V-förmigen Nut 36 in den Pfad D 48 austreten, wie dies bei Push-push-Verriegelungen aus dem Stand der Technik allgemein der Fall ist. Nach einer Bewegung entlang der Länge des Pfads D 48 bewegt sich das Führungsglied 32 um die zweite Ecke 50 und nach unten entlang der Länge des Pfads E 52. Der Pfad E 52 geht in den Pfad A 40 über, und das Führungsglied 32 kommt in dem Pfad A 40 zu ruhen. Wenn sich das Führungsglied 32 von der zweiten Ecke 50 zu dem Pfad A 40 bewegt, wird das Führungsglied 32 durch die Feder 55 aus der Vertiefung 53 gedrückt. Wenn sich das Führungsglied 32 aus der Vertiefung 53 bewegt, schwenkt das Klammerglied 45 von dem Spurglied 30 weg. Wenn das Klammerglied 45 wegschwenkt, wird das Verbindungsglied 38 freigegeben. Das Verbindungsglied 38 löst sich von der Push-push-Verriegelung 20, sobald das Führungsglied 32 in dem Pfad A 40 positioniert ist, wodurch eine Bewegung der Fachtüre 24 zu der geöffneten Position veranlasst wird.
  • Die Fachtüre 24 befindet sich meistens in der geschlossenen Position. Ein Benutzer öffnet die Türe 24 gewöhnlich nur, um einen Gegenstand in das Fach 22 zu legen oder einen Gegenstand aus dem Fach 22 zu entnehmen, wobei die Türe 24 in jedem Fall unmittelbar wieder zurück zu der geschlossenen Position versetzt wird. Deshalb ruht das Führungsglied 32 meist in der V-förmigen Nut 36 des Spurglieds 30.
  • Bei einer Kollision des Kraftfahrzeugs besteht die Möglichkeit, dass eine übermäßige Kraft auf die Fachtüre 24 einwirkt. Es ist deshalb wünschenswert, die Türe 24 unter diesen Umständen in der geschlossenen Position gesperrt zu halten, damit sie nicht geöffnet wird und einen Fahrzeuginsassen verletzt oder die in dem Fach 22 aufbewahrten Gegenstände auf den Fahrzeuginsassen geschleudert werden. Um dies zu bewerkstelligen, gibt die vorliegende Erfindung ein Spurglied 30, das aus einem Polymer gegossen ist und einen integrierten Halteabschnitt 28, der in Nachbarschaft zu der V-förmigen Nut 36 angeordnet ist, und eine Öffnung 58 umfasst, die auch als Kanal 58 bezeichnet wird und die herzförmige Spur 34 mit dem Halteabschnitt 28 verbindet. Die Öffnung verbindet insbesondere die V-förmige Nut mit dem Halteabschnitt. Die Öffnung weist eine Breite auf, die schmäler als die Breite des Führungsglied und schmäler als die Breite aller Pfade in der herzförmigen Spur ist.
  • Eine Kraft wird als übermäßig betrachtet, wenn sie einen vorbestimmten Wert überschreitet. Dem Fachmann sollten die Parameter bekannt sein, die eine übermäßige Kraft definieren, wobei ein typischer Bereich zwischen 10–80 G liegt. Wenn die Kraft geringer als der vorbestimmte Wert ist, dann bewegt sich das Führungsglied 32 entlang des Spurglieds 30 wie unter normalen Umständen definiert. Wenn die Kraft jedoch größer oder gleich dem vorbestimmten Wert ist, wird das Führungsglied 32 in den Halteabschnitt 28 gedrückt. Das Führungsglied 32 verbindet sich dabei mit der Öffnung bzw. dem Kanal 58 und drückt die Wände 60 des Kanals 58 in der Radialrichtung in Bezug auf die Achse 56 nach außen, so dass sich das Führungsglied 32 in den Halteabschnitt 28 bewegt und dort gesperrt wird. Sobald sich das Führungsglied 32 in dem Halteabschnitt 28 befindet, biegen sich die Wände 60 zurück zu ihren normalen Positionen. In dem Halteabschnitt 28 wird die Fachtüre 24 in einer geschlossenen Position gesperrt und kann nicht geöffnet werden, außer indem das Führungsglied 32 manuell aus dem Halteabschnitt 28 entfernt wird.
  • Anders gesagt, bewegt sich die Push-push-Verriegelung 20 während des normalen Betriebs entlang eines Routinepfads, so dass die Türe 24 zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position bewegt werden kann. Wenn jedoch eine Kraft, die größer als eine vorbestimmte Kraft ist, auf die Fachtüre 24 einwirkt, bewegt sich die Push-push-Verriegelung 20 entlang eines nicht-Routinepfads, wodurch die Türe 24 in der geschlossenen Position gesperrt wird. Der Routinepfad der Bewegung umfasst die im Wesentlichen herzförmige Spur 34 einschließlich der durch das Spurglied 30 definierten V-förmigen Nut 36. Der nicht-Routinepfad der Bewegung umfasst die Öffnung 58, die die V-förmige Nut 36 mit dem Halteabschnitt 28 verbindet, und den Halteabschnitt 28, wobei die Öffnung 58 schmäler als die Breite des Führungsglieds 32 und schmäler als die Breite aller anderen Pfade der herzförmigen Spur 34 ist.
  • 6 zeigt schematisch das bevorzugte Verfahren der Erfindung 20. In dem Flussdiagramm 120 wirkt in Kasten 122 eine übermäßige Kraft auf die Türe 24 des Faches. In dem Kasten 124 wird das Führungsglied 32 durch den Kanal 58 in dem Spurglied 30 gedrückt, wobei die Kanalwände 60 nach außen gebogen werden, so dass sich das Führungsglied 32 durch den Kanal 58 bewegen kann. Das Führungsglied 32 wird in dem Kasten 126 in einem Halteabschnitt 28, der ein integrierter Teil des Spurglieds 30 ist, gehalten, wenn sich die Kanalwände 60 wieder nach innen biegen. Wenn gewünscht, kann das Führungsglied 32 manuell aus dem Halteabschnitt 28 entfernt werden.

Claims (14)

  1. Push-push-Verriegelung (20) an einem Staufach (22) mit einer Türe (24), die zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position bewegbar ist, wobei die Push-push-Verriegelung umfasst: ein Spurglied (30), das eine im wesentlichen herzförmige Spur (34) mit einer im Wesentlichen V-förmigen Nut (36) definiert, ein Führungsglied (32), das in der Spur (34) bewegbar ist, um die Positionierung der Fachtüre (24) in der geschlossenen Position zu vereinfachen, wenn das Führungsglied (32) in der V-förmigen Nut (36) ruht, dadurch gekennzeichnet, dass das Spurglied (30) aus einem Polymer gegossen ist und einen integrierten eingeschlossenen Halteabschnitt (28) in Nachbarschaft zu der V-förmigen Nut (36) und einen Kanal (58) umfasst, der die V-förmige Nut (36) und den eingeschlossenen Halteabschnitt (28) miteinander verbindet, wobei der Kanal 58 eine Breite aufweist, die schmäler als die Breite des Führungsglieds (32) ist, und wobei wenn sich die Fachtüre (24) in der geschlossenen Position befindet und das Führungsglied (32) in der V-förmigen Nut (36) positioniert ist und wenn eine Kraft, die größer als ein vorbestimmter Wert ist, auf die Fachtüre (24) aufbringbar ist, ist das Führungsglied (32) direkt von der V-förmigen Nut (36) durch den Kanal (58) drückbar und in dem Halteabschnitt (28) sperrbar, um die Fachtüre (24) in der geschlossenen Position zu sperren.
  2. Push-push-Verriegelung (20) nach Anspruch 1, wobei sich die Wände (60) des Kanals (58) nach außen biegen, wenn auf das Führungsglied (32) eine Kraft wirkt, die größer als ein vorbestimmter Kraftwert ist, so dass sich das Führungsglied (32) durch den Kanal (58) zu dem Halteabschnitt (28) bewegen kann.
  3. Push-push-Verriegelung (20) nach Anspruch 1, die weiterhin ein Verbindungsglied (38) umfasst, das an der Fachtüre (24) angebracht ist.
  4. Push-push-Verriegelung (20) nach Anspruch 1, wobei die herzförmige Spur (34) weiterhin einen Pfad A (40), einen Pfad B (42), eine erste Ecke (44), einen Pfad C (46), einen Pfad D (48), eine zweite Ecke (50) und einen Pfad E (52) umfasst, wobei der Pfad A (40) zu dem Pfad B (42) und dem Pfad E (52) benachbart ist, wobei der Pfad B (42) zu der ersten Ecke (44) benachbart ist, wobei die erste Ecke (44) zu dem Pfad C (46) benachbart ist, wobei der Pfad C (46) zu der V-förmigen Nut (36) benachbart ist, wobei die V-förmige Nut (36) zu dem Pfad D (48) benachbart ist, wobei der Pfad D (48) zu der zweiten Ecke (50) benachbart ist und wobei die zweite Ecke (50) zu dem Pfad E (52) benachbart ist.
  5. Push-push-Verriegelung (20) nach Anspruch 4, wobei wenn sich die Fachtüre (24) in der geöffneten Position befindet, das Führungsglied (32) in dem Pfad A (40) positioniert ist.
  6. Push-push-Verriegelung (20) nach Anspruch 4, wobei wenn sich die Fachtüre (24) von der geöffneten Position zu der geschlossenen Position bewegt, das Führungsglied (32) von dem Pfad A (40) in und entlang der Länge des Pfads B (42), um die erste Ecke (44), in und entlang der Länge des Pfads C (46) bewegt wird und in der V-förmigen Nut (36) zur Ruhe kommt.
  7. Push-push-Verriegelung (20) nach Anspruch 4, wobei wenn sich die Fachtüre (24) von der geschlossenen Position zu der geöffneten Position bewegt, das Führungsglied (32) aus der V-förmigen Nut (36), in und entlang der Länge des Pfads D (48), um die zweite Ecke (50), in und entlang der Länge des Pfads E (52) und in den Pfad A (40) bewegt wird.
  8. Push-push-Verriegelung (20) nach Anspruch 4, wobei wenn sich die Fachtüre (24) in der geschlossenen Position befindet und eine Kraft, die größer als ein vorbestimmter Wert ist, auf die Fachtüre (24) einwirkt, das Führungsglied (32) aus der V-förmigen Nut (36) in den Kanal (58) bewegt wird, sodass sich die Wände (60) des Kanals (58) nach außen biegen und das Führungsglied (32) in dem Halteabschnitt (28) zur Ruhe kommt.
  9. Push-push-Verriegelung (20) nach Anspruch 1, wobei die V-förmige Nut (36) eine Wand (54) umfasst, die dabei hilft, das Führungsglied (32) in der geschlossenen Position zu halten.
  10. Push-push-Verriegelung (20) nach Anspruch 1, wobei das Spurglied (30) eine Achse (56) definiert und sich das Führungsglied (32) radial in Bezug auf die Achse (56) bewegt, um sich innerhalb der herzförmigen Spur (34) zu bewegen.
  11. Push-push-Verriegelung (20) nach Anspruch 1, wobei das Staufach (22) in einem Kraftfahrzeug untergebracht ist.
  12. Push-push-Verriegelung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Spurglied (30) weiterhin ein Klammerglied (45) mit einem ersten Ende (47) und einem zweiten Ende (49) umfasst, wobei das erste Ende (47) einen Vorsprung (51) aufweist und das zweite Ende (49) schwenkbar an dem Spurglied (30) anbringbar ist.
  13. Push-push-Verriegelung (20) nach Anspruch 12, wobei das Verbindungsglied (38) ein erstes Ende (39) und ein zweites Ende (41) umfasst, wobei das erste Ende (39) an der Fachtüre (24) befestigt ist und das zweite Ende (41) einen Vorsprung (43) umfasst, der passend mit dem Vorsprung (51) des Klammerglieds (45) verbindbar ist.
  14. Push-push-Verriegelung (20) nach Anspruch 13 wobei das Staufach (22) eine Vertiefung (53) zum Aufnehmen des Spurglieds (30) umfasst und das Spurglied (30) in der Vertiefung (53) durch eine Feder (55) vorspannbar ist.
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