DE4427696A1 - Verfahren und Ladesystem zum Beladen eines Frachtraums in einem Flugzeug - Google Patents

Verfahren und Ladesystem zum Beladen eines Frachtraums in einem Flugzeug

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Ladesystem zum Beladen und Entladen eines Frachtraums in einem Flugzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 2.
Beim Beladen eines Flugzeugs werden Container auf Rollenför­ derbahnen in den Frachtraum eingefahren. Die Rollenförderbah­ nen umfassen freilaufende Rollen sowie Rollenantriebseinhei­ ten, die in so dichten Abständen angebracht sind, daß ein Container während des Fördervorgangs immer im Eingriffsbe­ reich der Antriebsrolle mindestens einer Rollenantriebsein­ heit steht. Wenn nun im Zuge der Beladung ein erster Contai­ ner am hintersten Frachtraumende steht, so muß die unter ihm befindliche Rollenantriebseinheit abgeschaltet werden, wenn man die Antriebsrolle nicht durchschleifen lassen will - was naturgemäß die Lebensdauer der Rollenantriebseinheit erheb­ lich verkürzt. Auch dann, wenn ein Container klemmt oder auf­ grund eines übergroßen Gewichtes bei gleichzeitiger Steigung des Frachtraums die Antriebsrolle durchschleift oder blockiert, muß der Motor der dazugehörigen Rollenantriebseinheit abgeschaltet werden. Dies wäre an sich Sache des Bedienungspersonals, jedoch hat es sich gezeigt, daß die Bedienungssorgfalt durch den beim Beladen üblichen Zeitdruck sowie auch durch das ständig wechselnde Personal äußerst gering ist, so daß sehr häufig Schäden an den Rollenantriebseinheiten auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie ein Ladesystem der eingangs genannten Art aufzuzeigen, das die Rollenantriebseinheiten schont und eine erhöhte Lebensdauer sicherstellt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspru­ ches 1 bzw. 2 angegebenen Merkmale gelöst. Bevorzugte Ausfüh­ rungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, daß die Rollenantriebseinheiten miteinander verschaltet sind, so daß ihre Sensoren zur Feststellung des Beladezustands des Fracht­ raums einsetzbar sind, um die Rollenantriebseinheiten zu deaktivieren, die nicht mehr zu einer Weiterbeförderung eines Containers dienen.
Damit ein Beladungsvorgang auch unterbrochen werden kann, ist es vorgesehen, eine Rollenantriebseinheit dann in einen aus­ geschalteten Zustand zu versetzen, wenn beim Einschalten ei­ nes Fördervorgangs ein Container in ihrem Eingriffsbereich steht.
Die Schalteinrichtung umfaßt vorzugsweise einen von Hand be­ tätigbaren Schalter, der ohne manuelle Einwirkung in eine Ausschaltposition rückt, so daß die Antriebsmotoren aller Rollenantriebseinheiten abgeschaltet werden. Es kann so nicht geschehen, daß aufgrund der Unachtsamkeit einer Bedienungs­ person die Rollenantriebseinheiten länger als nötig laufen.
Vorzugsweise werden verschiedene Sicherungen für die einzel­ nen Rollenantriebseinheiten vorgesehen. Hierzu gehört eine Temperatursicherung, welche über vorgesehene Fühler die Tem­ peratur der Rollenantriebseinheit bzw. deren Antriebsmotor erfaßt und den Antriebsmotor dann deaktiviert, wenn die Tem­ peratur einen ersten vorbestimmten Wert überschreitet. Die Rollenantriebseinheit wird erst dann wieder aktiviert, wenn die Temperatur einen zweiten, niedrigeren vorbestimmten Wert unterschritten hat, also ausreichend abgekühlt ist.
Weiterhin ist vorzugsweise eine Lastsicherung zum Erfassen der auf die Antriebsrolle wirkende Last vorgesehen, welche den Antriebsmotor einer Rollenantriebseinheit für eine vorbe­ stimmte Zeit dann deaktiviert, wenn die Rollenantriebseinheit länger als eine vorbestimmte Zeit bei einer Last arbeitet, die einen vorbestimmten Pegel überschreitet. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, die Einschaltzyklen jeder Rollen­ antriebseinheit zu überwachen und diese dann zu deaktivieren, wenn sie (unter Überschreiten eines vorbestimmten Lastpegels) eine vorbestimmte Anzahl von Einschaltzyklen innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer hinter sich gebracht haben.
Für die Sensoreinrichtungen sind vorzugsweise Überprüfungs­ einrichtungen vorgesehen, welche die Funktionsfähigkeit der Sensoreinrichtungen überwachen. Die Steuereinrichtungen wer­ den dann bei einem Funktionsausfall der Sensoreinrichtungen derart außer Kraft gesetzt, daß der Antriebsmotor unabhängig von der An- oder Abwesenheit eines Containers an- und ab­ schaltbar ist, so daß eine reine "Handsteuerung" wie bei den bisher üblichen Geräten vorliegt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ladesystems und
Fig. 2A, 2B ein Flußdiagramm zum Betrieb des Systems nach Fig. 1 bzw. zur Erläuterung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens.
In Fig. 1 ist - schematisiert - eine Ausführungsform des er­ findungsgemäßen Ladesystems gezeigt, das aus einer Vielzahl von Rollenantriebseinheiten 1, 2, 3 und n besteht, die in Längsrichtung eines Frachtladeraums angeordnet sind und dazu dienen, Container in das Flugzeug hinein und aus diesem wie­ der hinauszubefördern. Derartige Anordnungen sind an sich be­ kannt und weisen zusätzlich zu den Rollenantriebseinheiten 1 bis n antriebslose Rollen auf, wobei die Rollenantriebsein­ heiten so dicht aufeinander folgen, daß ein (genormter) Con­ tainer immer mit mindestens einer Rollenantriebseinheit in Kontakt steht. Zusätzlich sind bei dem Ladesystem noch hier nicht gezeigte Rollenantriebseinheiten vorgesehen, welche eine Verschiebung der Container quer zur Flugzeuglängsachse erlauben.
Jede der Rollenantriebseinheiten 1 bis n weist einen Elektro­ motor 10-2, 10-3, 10-n auf, der eine (nicht gezeigte) An­ triebsrolle antreibt. Sobald der Elektromotor 10-1 bis 10-n in Gang gesetzt wird, hebt sich in an sich bekannter Weise die Antriebsrolle von einer Ruhestellung in eine Antriebs­ stellung, die derart über dem Niveau der nicht angetriebenen Rollen liegt, daß ein über der Rollenantriebseinheit befind­ licher Container mit seinem Boden in Eingriff mit der An­ triebsrolle gelangen kann. Ein Beispiel für eine derartige Rollenantriebseinheit ist der EP-391 175 A1 entnehmbar.
Die Antriebsmotoren 10-1 bis 10-n werden über Steuerungsein­ richtungen 16-1, 16-2, 16-3 und 16-n angesteuert, die jeweils Eingangssignale von Sensoreinrichtungen 12-1, 12-2, 12-3, 12-n erhalten. Die Sensoreinrichtungen 12-1 bis 12-n sind vorzugsweise als optische Sensoren (Reflexionslichtschranken) aufgebaut und derart angeordnet, daß sie melden, wenn sich über ihnen ein Container 11 befindet bzw. wenn ein solcher Container 11 in den Eingriffsbereich der (nicht gezeigten) Antriebsrollen der Rollenantriebseinheiten 1 bis n gelangt.
Alle Steuerungseinrichtungen 16-1 bis 16-n stehen untereinan­ der über Steuerungsleitungen 15 in gesteuerter und steuernder Verbindung. Insbesondere wird über die Steuerleitungen 15 je­ der Rollenantriebseinheit 2 bis (n-1) gemeldet, ob sich die in Förderrichtung (siehe Pfeil in Fig. 1) eines Containers 11 davor bzw. dahinter angeordnete Rollenantriebseinheit 1 bzw. 3; (n-2) bzw. n in Betrieb befindet oder ausgeschaltet ist und ob der entsprechende Sensor 12-1 bzw. 12-3 oder 12- (n-2) bzw. 12-n die Anwesenheit eines Containers 11 meldet. Darüberhinaus stehen alle Steuerungseinrichtungen 16-1 bis 16-n mit einer Stromversorgungsleitung sowie einer gemeinsa­ men Steuerleitung in Verbindung, welche zu einer von Hand be­ tätigbaren Schalteinrichtung 5 führt. Die Schalteinrichtung 5 ist derartig ausgebildet, daß sie nur bei Betätigung ein För­ dersignal abgibt und - sobald man den Schaltknüppel der Schalteinrichtung losläßt - wieder deaktiviert wird. Der Ein­ fachheit halber ist hier die Schalteinrichtung 5 nur zur Be­ stimmung einer einzigen Förderrichtung (Pfeil in Fig. 1) an­ gegeben. Selbstverständlich ist aber die Schalteinrichtung 5 so ausgebildet, daß sie je nach Betätigungsrichtung die An­ triebsmotoren 10-1 bis 10-n und die dazu gehörigen Antriebs­ rollen der Rollenantriebseinheiten 1 bis n in der einen oder anderen Richtung laufen läßt, so daß Container in den Fracht­ raum eines Flugzeugs hinein oder aus ihm hinaus befördert werden können.
An die jeweils letzten Steuerungseinrichtungen 16-1 bzw. 16-n sind Dummy-Rollenantriebseinheiten 13 über Dummy-Steuerungs­ leitungen 14 angeschlossen, die jeweils die Anwesenheit eines Containers 11 in ihrem (an sich nicht vorhandenen) Eingriffs­ bereich der Antriebsrollen anzeigen.
Nachfolgend wird der Betrieb des Ladesystems nach Fig. 1 an­ hand der Fig. 2A und 2B näher erläutert. Hierbei wird Be­ zug auf den Betrieb der Rollenantriebseinheit 2 genommen, wo­ bei die Betriebszustände der Rollenantriebseinheiten 1 und 3 bzw. deren Sensoren 12-1 und 12-3 ebenfalls berücksichtigt werden.
In einem Schritt S1 wird abgefragt, ob der Schalter 5 (Joystick J) an oder aus ist. Wenn der Schalter 5 ausgeschal­ tet ist, wird in einem Schritt S2 festgelegt, daß die Rollen­ antriebseinheit 2 ausgeschaltet werden soll und die Abfrage kehrt zum Schritt S1 zurück.
Wenn im Schritt S1 festgestellt wurde, daß der Schalter 5 eingeschaltet ist, so wird danach in einem Schritt S3 abge­ fragt, ob der Sensor 12-3 der in Förderrichtung nachfolgenden Rollenantriebseinheit die Anwesenheit eines Containers meldet und ob ein Container 11 anwesend war, bevor die Rollenan­ triebseinheit 2 angeschaltet wurde. Wenn dies der Fall ist, so wird in einem Schritt S4 abgefragt, ob an der Rollenan­ triebseinheit 2 ein Container anwesend ist und der dazu gehö­ rige Sensor 12-2 dessen Anwesenheit meldete, bevor die zweite Rollenantriebseinheit 2 angeschaltet war. Eine Antwort "Ja" bedeutet, daß beim Einschaltvorgang (S1; Schalter 5) sowohl an der Rollenantriebseinheit 3 als auch an der Rollenan­ triebseinheit 2 ein Container anwesend ist, der Frachtraum also in diesem Bereich bereits beladen ist. Das System geht dann zu einem Schritt S5, in welchem die Rollenantriebsein­ heit 2 deaktiviert wird, und kehrt von dort aus zum Schritt S1 zurück.
Wenn im Schritt S3 die Antwort "Nein" lautet, so bedeutet dies, daß im Bereich der dritten Rollenantriebseinheit 3 beim Einschalten des Schalters 5 noch kein Container stand, der Frachtraum in diesem Bereich also noch nicht beladen ist. Das System geht dann zu einem Schritt S6, in welchem angefragt wird, ob der Schalter 5 noch eingeschaltet ist und gleichzei­ tig ein Container im Bereich der Rollenantriebseinheit 2 an­ wesend ist. Ist dies nicht der Fall, so wiederholt sich die Abfrage S6 und zwar so lange, bis der Schalter (Joystick) 5 eingeschaltet wird.
Lautet im Schritt S4 die Antwort ebenfalls "Nein", so geht das System ebenfalls zum Schritt S6 und fragt ab, ob der Schalter 5 eingeschaltet ist und ob sich ein Container im Be­ reich der Rollenantriebseinheit 2 befindet.
Lautet die Antwort im Schritt S6 "Ja", so wird in einem Schritt S7 abgefragt, ob die Temperatur T der Rollenan­ triebseinheit 2 einen vorbestimmten Temperaturwert T1 über­ schritten hat. Ist dies der Fall, so wird die Rollenan­ triebseinheit 2 in einem Schritt S8 ausgeschaltet. Das System kehrt dann wieder zum Schritt S7 zurück, in welchem die Tem­ peraturabfrage durchgeführt wird. Dieser Zyklus wird so lange wiederholt, bis die Antwort im Schritt S7 "Nein" lautet, die betreffende Rollenantriebseinheit 2 also eine Temperatur auf­ weist, die niedriger oder gleich der vorgewählten Temperatur T1 ist. Lautet die Antwort im Schritt S7 "Nein", so geht das System zu einem Schritt S9, in welchem abgefragt wird, ob die Temperatur T der Rollenantriebseinheit 2 einen zweiten, nied­ rigeren Temperaturwert T2 unterschritten hat. Solange dies nicht der Fall ist (Antwort "Nein" im Schritt S9) wird diese Abfrage wiederholt. Dadurch wird sichergestellt, daß eine im Schritt S8 abgeschaltete Rollenantriebseinheit erst dann wie­ der angeschaltet wird, wenn die Temperatur merklich gegenüber der Ausschalttemperatur T1 abgesunken ist.
Lautet die Antwort im Schritt S9 "Ja", so wird in einem Schritt S10 die betreffende Rollenantriebseinheit 2 ange­ schaltet. Das System geht dann weiter zu einem Schritt S11.
Im Schritt S11 wird abgefragt, ob der zum Antriebsmotor 10-2 fließende Strom I einen Grenzwert I0 während einer vorbe­ stimmten Zeitdauer t0 überschreitet. Ist dies der Fall, so wird die Rollenantriebseinheit 2 in einem Schritt S12 abge­ schaltet. Sie bleibt so lange abgeschaltet, bis der Schalter 5 ausgeschaltet wurde, gegebenenfalls eine vorbestimmte Zeit auch ausgeschaltet blieb.
Lautet die Antwort im Schritt S11 "Ja", so geht das System zu einem Schritt S13, in welchem abgefragt wird, ob die Rollen­ antriebseinheit 2 mit einer Überlast beaufschlagt ist. Ist dies der Fall (Antwort "Ja") geht das System wieder zum Schritt S7. Ist dies nicht der Fall, so geht das System zum Schritt S6.
Aus der obigen Schilderung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich, daß keine Rollenantriebseinheit zum Beladen ak­ tiviert werden kann, wenn sich beim Einschalten oder Starten des Fördervorgangs im Bereich der darauffolgenden Rollenan­ triebseinheit bereits ein Container befindet. Es kann also nicht geschehen, daß eine unter einem schon in seiner endgül­ tigen Position verriegelten Container befindliche Rollenan­ triebseinheit läuft.
Bei Umkehrung der Förderrichtung (Umkehrung des Pfeiles in Fig. 1) wird ebenfalls das in Fig. 2A, B gezeigte Verfahren durchgeführt. Hierbei werden jedoch der Rollenantriebseinheit zum vorbeschriebenen Beispiel umgekehrte Nummern zugeordnet, so daß der Rollenantriebseinheit ganz links in Fig. 1 nun­ mehr die Nummer 16-n und der Rollenantriebseinheit ganz rechts in Fig. 1 die Nummer 16-1 zugeordnet wird.

Claims (7)

1. Verfahren zum Beladen und Entladen eines Frachtraums in einem Flugzeug, wobei Container mittels Rollenantriebseinheiten im Frachtraum transportiert werden, die durch einen Handschalter steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels Sensoreinrichtungen festgestellt wird, ob sich über einer der Rollenantriebseinheiten bereits ein Container in seiner endgültigen Beladepostition befindet und
daß diejenigen Rollenantriebseinheiten unabhängig von der Betätigung des Handschalters deaktiviert werden, bei denen dies der Fall ist.
2. Ladesystem zum Beladen und Entladen eines Frachtraums in einem Flugzeug, umfassend eine Vielzahl von Rollenan­ triebseinheiten (1 bis n), die jeweils aufweisen
  • - einen steuerbaren Antriebsmotor (10) zum Drehen von Antriebsrollen in eine vorgebbare Richtung;
  • - eine Hebeeinrichtung, die bei Drehung der Antriebs­ rollen diese aus einer abgesenkten Ruhestellung, in welcher die Antriebsrollen außer Eingriff mit einem Boden eines über der Rollenantriebseinheit (1 bis n) befindlichen Containers (11) sind, in eine Antriebsstellung hebt, in der die Antriebsrol­ len mit dem Boden des Containers (11) in Eingriff stehen;
  • - Sensoreinrichtungen (12) zum Feststellen der An- oder Abwesenheit eines Containers (11) im Ein­ griffsbereich der Antriebsrollen und
  • - eine Schalteinrichtung (5) zum An- und Abschalten eines Fördervorgangs sowie zum Vorgeben einer För­ derrichtung, gekennzeichnet durch
  • - Steuerungsleitungen (15) zwischen den Rollenan­ triebseinheiten (1 bis n);
  • - Steuerungseinrichtungen (16) in den Steuerungslei­ tungen (15) und/oder den Rollenantriebseinheiten (1 bis n), die mit den Sensoreinrichtungen (12) und den Rollenantriebseinheiten derart verschaltet sind, daß bei angeschaltetem Fördervorgang der An­ triebsmotor (10) einer Rollenantriebseinheit (1-3) dann eingeschaltet wird, wenn die Sensorein­ richtungen (12) die Anwesenheit eines Containers (11) im Eingriffsbereich der Antriebsrolle fest­ stellen und vor Ankunft des Containers (11) im Ein­ griffsbereich der Antriebsrolle dieser Rollenan­ triebseinheit (1 bis n) kein Container (11) im Ein­ griffsbereich der Antriebsrolle der in Förderrich­ tung nächsten Rollenantriebseinheit (2 bis (n+1)) festgestellt wurde.
3. Ladesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtungen (16) derart ausgebildet sind, daß eine Rollenantriebseinheit (1 bis n) dann in einen ausgeschalteten Zustand versetzt wird, wenn beim Einschalten eines Fördervorgangs ein Container (11) in ihrem Eingriffsbereich steht.
4. Ladesystem nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Temperatursicherung zum Erfassen der Temperatur der Rollenantriebseinheit (1 bis n) insbesondere deren An­ triebsmotors (10) und zum Deaktivieren des Antriebsmo­ tors (10) dann, wenn die Temperatur (T) einen ersten vorbestimmten Wert (T1) überschreitet und zum Aktivieren des Antriebsmotors (10) dann, wenn danach die Temperatur (T) einen zweiten vorbestimmten, niedrigeren Wert (T2) unterschreitet.
5. Ladesystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Lastsicherung zum Erfassen der auf die Antriebs­ rolle wirkenden Last und zum zeitweisen Deaktivieren des Antriebsmotors (10) dann, wenn ein vorbestimmter Lastpe­ gel über eine vorbestimmte Zeitdauer und/oder eine vor­ bestimmte Anzahl von Einschaltzyklen aufgetreten ist.
6. Ladesystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Überprüfungseinrichtungen für die Sensoreinrichtun­ gen (12) vorgesehen sind, welche die Funktionsfähigkeit der Sensoreinrichtungen (12) überprüfen und die Steue­ rungseinrichtungen (16) bei einem Funktionsausfall der Sensoreinrichtungen (12) derart außer Kraft setzen, daß der Antriebsmotor (10) der dazugehörigen Rollenan­ triebseinheit (1 bis n) unabhängig von der An- oder Abwesenheit eines Containers (11) an- und abschaltbar ist.
7. Ladesystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (5) einen von Hand betätigba­ ren Schalter umfaßt, der ohne manuelle Einwirkung in eine Ausschaltposition rückt, so daß die Antriebsmotoren (10) aller Rollenantriebseinheiten (1 bis n) abgeschal­ tet werden.
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