DE442747C - Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Description

• Fahrtrichtungsanzeiger. Es ist bekannt, an Kraftfahrzeugen ein Haltesignal vorzusehen, das durch auf einer ebenen Fläche angeordnete stark spiegelnde Plättchen gebildet ist, so daß das Signal auch bei Dunkelheit und auf größere Entfernungen hin durch auffallendes Licht, z. B. dasjenige eines folgenden Wagens, sichtbar wird. Ein derartiger Weiser ist jedoch schon aus geringen Seitenwinkeln nicht mehr gut erkennbar. Außerdem bewirken Lichtstrahlen, die nicht nahezu senkrecht darauffailen, nur ein schwaches Aufleuchten. Weiterhin ist die Bauart des Weisers umständlich. Schließlich gibt es Weiser für Fahrtrichtungsanzeiger, bei denen in der Mitte eines Richtungszeichens (Hand) ein Reflektor in Form einer Kugelfläche vorgesehen ist; auch einem derartigen Weiser haftet der Nachteil ungenügender Sicherheit an.
• Die Erfindung betrifft nun einen Fahrtrichtungsanzeiger, bei welchem eine das Richtungszeichen tragende lichtdurchlässige Scheibe vor die lichtzurückwerfende Kugelfläche, ihrer Form sich anschmiegend, gelegt ist. Infolge der Ausbreitung des Richtungszeichens über die Kugelfläche wird ein hoher Sichtbarkeitsgrad erreicht, welcher noch dadurch erhöht wird, daß nicht nur der Begrenzungsgrund, sondern auch das Richtungszeichen lichtdurchlässig ist, das in Form eines farbigen Pfeiles in die Deckscheibe eingetränkt sein kann und infolge seiner Lichtdurchlässigkeit aufleuchtet wie der Begrenzungsgrund, wenn der dahinterliegende Konvexspiegel Lichtstrahlen auffängt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. i zeigt ihn in Vorderansicht; Abb. 2 ist ein Grundriß zu Abb. i mit teilweisem Schnitt; Abb. 3 ist ein zu Abb. 2 rechtwinklig versetzter Schnitt, während Abb.4 eine Einzelheit schaubildlich zeigt. Eine kreisförmige Blechscheibe i ist kugelig gewölbt und auf ihrer Außenfläche fein vernickelt, wodurch eine Konvexspiegelfläche geschaffen ist. Auf diese ist eine durchscheinende, z. B. aus klarem Celluloid oder ähnlichem Stoff bestehende Deckscheibe 2 aufgelegt, welche einen als Richtungszeichen dienenden Pfeil 3 aufweist, der ein z. B. in roter Farbe leuchtendes Gebilde in der Scheibe 2 darstellt. Die aufeinanderliegenden Scheiben i und 2 werden von einem Springring 4 am Umfangskranz einer Tragscheibe 5 festgehalten. Die letztere ist auf einem Bolzen 6, der in einen Griff 7 übergeht, befestigt, wozu eine an einer Schulter des Bolzens anliegende Büchse 8 und eine auf diesen Bolzen aufgeschraubte Mutter 9 dienen. Der Bolzen 6 ruht in einem Lager io, das am einen Ende der Lagerbohrung drei Sperrasten i i für die Aufnahme des Griffes 7 aufweist. Das Lager io trägt ein seitliches Auge 12, mittels dessen es auf einen Dorn 13 aufgesetzt ist, mit dem es durch einen Stift 14 verbunden ist. Der Dorn 13 ist am anderen Ende mit einer Schelle 15 ausgerüstet, die dazu dient, den Fahrtrichtungsanzeiger z. B. an einer Stütze 16 der Windschutzscheibe eines Kraftwagens anzubringen.
• Der Griff 7 ermöglicht das Drehen der Tragscheibe 5 und dadurch das Einstellen des Weisers bzw. des Pfeiles 3, der am Tage gut sichtbar ist und im Dunkeln bei auffallendem Licht aufleuchtet. Zwecks Verstellung des Pfeiles 3 zieht man den Griff 7, die Spannung einer auf den Bolzen 6 aufgeschobenen Feder 17 überwindend, aus der betreffenden Sperrrast ii des Lagers io heraus. Sodann verschwenkt man den Griff derart, daß der Pfeil 3 in die beabsichtigte Lage kommt, und läßt den Griff 7 in die entsprechende Sperrast ii einschnappen, worauf das Signal in der neuen Lage gesichert ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer undurchscheinenden, lichtzurückwerfenden, kugelig gewölbten Fläche alA Weiser, gekennzeichnet durch eine sich der Wölbung anschmiegende, durchscheinende Deckscheibe mit darauf angebrachtem, ebenfalls durchscheinendem Richtungszeichen.